DE3310075A1

DE3310075A1 - Saegevorrichtung mit rotierendem werkstueck und mehrfachschnitt

Info

Publication number: DE3310075A1
Application number: DE19833310075
Authority: DE
Inventors: Adolf 5758 Fröndenberg Theobald
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-03-21
Filing date: 1983-03-21
Publication date: 1984-09-27

Description

"Sägevorrichtung mit rotierendem Werkstück und
Mehrfachschnitt" Die vorliegende Erfindung beschreibt eine Sägevorrichtang it rotierendem Werkstück und Mehrfachschnitt.
Sägevorrchtungen nach der Erfindung sind bisher nicht bekannt.
Bekannt sind Sägemaschinen die mit einem umlaufendem oder kreisförmigen oder hin und hergehenden Sägeblatt am Kopfende eines Profilstabes nacheinander Stücke aes Profilstabes abschneiden.
Hierbei ist, wenn der größte Profilquerschnitt erreicht ist Lnd dIIrchgetrennt werden sol', muß das trennende Sägeblatt die größte Arbeitsleistung bringen, weil in der größten Abmessung der Schnittlinie die meisten Zahne im Eingriff sind.
Hierdurch wir die Schnittleistung der bekannten Sägen erheblich gemindert. Auch die Standzeiten der Sägeblätter werden dadurch erheblich reduziert. Auch ist ein großer Nachteil der bekannten Sägemaschinen, daß sie jeweils nur ein Stück am Kopfende des Profilstabes abtrennen.
Eine Sägemaschine die immer nur einzelne Stücke von der Stirnseite eines Stabes abtrennt, ist leistungsmindernt und eine schlechte Nutzung von Zeit und- Maschine.
Die Aufgabe der- vorliegenden Erfindung ist es, eine völlig neuartige Säge zu schaffen, die eine wesentlich höhere Leistung in der Zeiteinheit hat und somit auch die Nachteile der bekannten Sägen vermeidet.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß ein oder mehrere Sägeblätter seitlich neben dem zu schneidenden Material in dessen Längsrichtung in Abständen verstellbar zueinander angetrieben angeordnet sind und rechtwinklig zur Verstellachse alle gleichzeitig in das zu schneidende Werkstück gefahren werden, das sich nach der Erfindung entgegen der Schneidrichtung selbst dreht, wozu es in einem angetriebenen umlaufenden Spannfutter sich befindet.
Die Vorteile der vorliegenden Erfindung liegen darin, daß in der Zeiteinheit mehrere Stücke hintereinander von einer Stange abgeschnitten werden. Weiterhin ist von Vorteil, daß, bedingt durch das rotierende Material, immer nur sehr wenig Schneidzähne im Schneideingriff sind und zum Schnittende eine totale Abnahme der im Eingriff befindlichen Zähne erfolgt, weil der Schneiddurchmesser zum Ende hin bis Null abnimmt. Hierdurch sind höhere Drehzahlen der Sägeblätter bei höheren Standzeiten möglich. Auch sind enorm höhere Vorschübe möglich. Eine bedeutend kürzere Sägezeit wird hierdurch erreicht.
Auch sind bei rotierenden Werkstücken nur der halbe Durchmesser zu schneiden, was wiederum zu kleineren Sägeblättern und damit zu weniger Maschinenbauaufwand und zu billigeren Blättern führt.
Die Vorteile der Erfindung sind beträchtlich.
In der Zeichnung wird das System der Erfindung dargestellt.
Es zeigt die Fig.1 eine perspektivische Funktionszeichnung der Erfindung.
Man erkennt das zu schneidende Werkstück (1) in dem rotierenden Backenspanner (3), der über den Drehantrieb (2) angetrieben wird. Parallel zur Längsachse sind mehrere längs zur Materialachse verstellbare rotierende Sägeblätter (4) mechanisch angetrieben angeordnet. Diese werden mit der quer zur Materialachse sich bewegenden Vorschubbewegung gleichzeitig in das rotierende Werkstück bewegt.
Dabei ist die Drehrichtung (8) der rotierenden Sägeblätter (4) entgegen der Werkstückdrehrichtung (9). Nach dem Abschneiden der Materialteile (10) wird das Material mit dem Vorschub (7) um ein oder mehrere Abschnitte weitergeschoben.
Eine besondere Arbeitsbeschreibung erübrigt sich, da sie aus der Zeichnung klar erkennbar ist.

Claims

P A T E N T A N S P 1R Ü C EE E S Sägevorrichtung mit rotierendem Werkstück und Mehrfachschnitt dadurch gekennzeichnet, daß das Sägen von Material durch ein oder mehrere hintereinander verstellbare Sägeblätter erfolgt, die längs der Achse des zu schneidenden Materials angeordnet sind und zum Schneiden quer dazu in ein -entgegen der Schneidrichtung sich selbst rotierendes Material gefahren werden, wobei das Material in einem mechanisch angetriebenen Spanndrehfutter sich befindet.
2. Sägevorrichtung mit rotierendem Werkstück und Mehrfachschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß statt der rotierenden Sägeblätter auch andere mechanisch angetriebene Sägeblätter (z.B. Band- oder Bügelsägen) angeordnet sein können.
3. Sägevorrichtung mit rotierendem Werkstück und Mehrfachschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß statt der mechanischen Elemente, wie Sägeblätter, das rotierende Werkstück mit am Umfang verteilten Laserstrahlen, die in einer Schnittfuge des rotierenden Werkstücks arbeiten, das Trennen des Werkstückes vornehmen.