DE3309712A1 - Fahrzeug-antriebs-kupplung - Google Patents

Description

R. I81f53

15-3.1983 He/Wl

ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1

Fahrzeug-Antriebs-Kupplung
Stand der Technik

Die Erfindung gellt aus von einer Fahrzeug-Antriebskupplung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Eine derartige Fahrzeug-Antriebskupplung ist bekannt (DE-OS 22 51 5^8).

Sie hat den Vorteil, daß Trägheitsmomente des Motors nicht auf die Antriebsräder des Fahrzeugs übertragen werden. Die Regel.freq.uenz der Blockier schutzeinrichtung wird dadurch höher, d.h. besser. Außerdem wird der Einfluß des Schleppmoments des Fahrzeugmotors eliminiert.

Die bekannte Bauart verwendet ein Magnetventil, das eine Stellvorrichtung zum Ausrücken der Kupplung betätigt. Eine solche Einrichtung besteht aber aus verschiedenen Extra-Teilen und ist daher umständlich und teuer.

Vorteile der Erfindung

Die eingangs genannte Fahrzeug-Antriebs-Kupplung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß durch den Doppelzylinder eine sehr einfache und kostengünstige Bauart zu erstellen ist.

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Nach dem kennzeichnenden Merkmal eines Unteranspruchs.ergibt sich eine besonders günstige Lösung, wenn die Blockierschutzeinrichtung ein getrenntes, zur Druckeinspeisung dienendes Magnetventil verwendet, das anspricht, wenn ein Blockierschutz-Regelsignal vorliegt, und das dann über seine Blockierschutzsteuerung auch zur Versorgung der zweiten Arbeitskammer des Kupplungszylinders dienen kann. In diesem Fall wird dann bei der Arbeit der Blockierschutzeinrichtung die Kupplung automatisch betätigt.

Zeichnung

Zwei Ausführungsbeispiel der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Besenreibung näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 einen Kupplungszylinder mit zwei Arbeitskammern, kombiniert mit einer Blockierschutzeinrichtung, und Figur 2 einen Fahrzeugbremsen-Geber zylinder, der an einen Kupplungszylinder angeschlossen ist.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Sine hilfskraftbetatigte Lenkung hat einen fußbetätigten Geberzylinder 1, der über eine Hydraulik-Leitung 2 an einen Kupplungszylinder 3 angeschlossen ist. Der Kupplungszylinder 3 hat zwei Arbeitskammern h und 5, die von je einem Arbeitskolben 6 bzw. 7 als beweglicher Wand begrenzt werden.

Der Arbeitskolben 6 der ersten Arbeitskammer k trägt eine Kolbenstange 8, die mit einem Ende 9 an einem Ausrückhebel 10 einer nicht näher dargestellten Kupplung anliegt und deren anderes Ende 11 dem anderen Arbeitskolben 7 gegenübersteht. Dieser andere Arbeitskolben 7 unterliegt der

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Kraft einer Feder 12, die bestrebt ist, ihn in seiner linken Endstellung zu halten. Seine Arbeitskammer 5 ist über eine Leitung 13, in der eine Drossel 1U vorgesehen sein kann, an ein Einspeiseventil 15 einer Ventileinheit 16 angeschlossen, die Teil einer nicht näher dargestellten Blockierschutzeinrichtung ist. In der Ventileinheit 16 ist für jeden Bremskreis einer Fahrzeugbremse ein Rückschlagventil 17 bzw. 18 vorgesehen.

Wirkungsweise

Bei der Arbeit der Blockier schutzeinrichtung wird das Einspeiseventil 15 umgeschaltet, so daß die Leitung 13 mit Druckmittel aus der Fahrzeugbremse gespeist wird. Dabei gelangt ein Bremsventildruck einerseits über die beiden Rückschlagventile 17 und 18 in die beiden Bremskreise I und II und andererseits in die Arbeitskammer 5· Der Kolben 7 drückt die Kolbenstange 8 samt dem Kolben 6 nach rechts. Die Kupplung wird also bei der Arbeit der Blockierschutzeinrichtung automatisch mitbetätigt. Beim Abschalten der Blockierschutzeinrichtung drückt die Feder 12 den Kolben 7 wieder zurück, und die Kupplung wird wieder eingerückt. Beim gewöhnlichen Betätigen der Kupplung drückt der Geberzylinder 1 Druckmittel über die Leitung 2 in die Arbeitskammer k, und der Kolben β betätigt die Kupplung. Dabei löst sich das Ende 11 der Kolbenstange 8 von dem Kolben

Durch die Entkopplung der Kolbenstange 8 entstehen dabei für die gewöhnliche Kupplungsbetätigung keine zusätzlichen Reibungskräfte.

In der Figur 2 ist ein Kupplungs-Geberzylinder 23 dargestellt, der über ein Kupplungspedal 2h betätigbar ist. An

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einem Geberkolben 25j der eine bewegliche Wand einer Druckerzeugungskammer 26 bildet, ist eine Zugstange 27 befestigt, die einen Ringkolben 28 trägt. Der Ringkolben 28 begrenzt eine Ringkammer 29» als zweite Arbeitskammer, die über die Leitung 13 an das Einspeiseventil 15 angeschlossen ist.

Auf diese Weise ist ein Geberdruck in der Druckerzeugungskammer 26 im Kupplungsgeberzylinder 23 sowohl durch das Pedal 2k als auch durch den Druck in der ringförmigen zweiten Arbeitskammer 29 zu erzeugen.

Claims (3)

15.3.1983 He/Wl ROBERT BOSCH GMBH, TOOO Stuttgart 1 Ansprüche

1./Fahrzeug-Antriebs-Kupplung mit einem Kupplungszylinder

r hydraulischen Betätigung der Kupplung und mit einer Blockierschutzeinrichtung, · die mit der Kupplung kombiniert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungszylinder (3, 23) als Doppelzylinder ausgebildet ist und daß eine zweite Arbeitskammer (5» 29) des Kupplungszylinders (3, 23) Verbindung mit einer druckmittelführenden Leitung (13) einer Blockierschutz-Ventileinheit (16) aufweist.

2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Arbeitskammer (5, 29) des Kupplungszylinders (3, 23) an ein Bremsdruck-Einspeiseventil (15) der Blockierschutzeinrichtung angeschlossen ist.

3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Arbeitskammer (5, 29) des Kupplungszylinders (3, 23) an einen Geberzylinder des Bremsdruckes angeschlossen ist.

h. Kuppl-ung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Arbeitskammer (5, 29) des Kupplungszylinders (3, 23) an einen ITehmerzylinder des Bremsdruckes angeschlossen ist.

5- Kupplung nach Anspruch 3 oder k, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungszylinder (3) ein Nehmer zylinder ist.

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β. Kupplung nach Anspruch 3 oder h, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungszylinder (23) ein Geberzylinder ist.