DE3308824C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03G—CONTROL OF AMPLIFICATION
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- H03G7/004—Volume compression or expansion in amplifiers in untuned or low-frequency amplifiers, e.g. audio amplifiers using continuously variable impedance devices
Description
Die Erfindung geht aus von einer geregelten Limiterschaltung
für NF-Signalspannungen nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1. Bei einer bekannten Begrenzerschaltung für elektrische
Schwingungen dieser Art (DE-AS 25 37 276) befindet sich am
Eingang des Verstärkers für das zu begrenzende Signal eine
gegen Masse geschaltete Impedanz, gebildet von in ihrem
Widerstandswert steuerbaren Transistoren.
Das Ansteuersignal für die Transistoren wird dadurch ge
wonnen, daß am Ausgang des Verstärkers ein Teil der Signal
spannung abgegriffen und über einen Gleichrichter und einen
Ladekondensator zu einer Regelspannung umgeformt wird, die
der Basis eines ersten Transistors zugeführt ist, dessen
Kollektorstromkreis eine Stromquellenschaltung enthält,
die dann selbst den Steuerstrom für die steuerbare Impe
danz liefert. Die Impedanz wirkt als paralleles Eingangs
dämpfungsglied gegen Masse auf die Eingangsspannung und
leitet entsprechend ihrem jeweiligen Widerstand einen
Teil der Eingangsspannung gegen Masse ab. Die Begrenzer
wirkung kann durch Kurzschließen der Basis des ersten Tran
sistors gegen Masse unterdrückt werden.
Stromquellenschaltungen sind allerdings für Begrenzerschal
tungen, die dann nach Art der bekannten Kompanderbausteine
arbeiten, deshalb problematisch einzusetzen, weil sie auf
grund ihrer Hochohmigkeit stark rauschen.
Bekannt ist ferner ein elektronisches Potentiometer (Abstract
der JP-A2 53-17249), bei dem im Eingang eines Operations
verstärkers ein Feldeffekttransistor liegt und je nach eige
ner Aussteuerung diesen Eingang über seine Source/Drain-
Strecke gegen Masse verbindet.
Die Aussteuerung dieses Feldeffekttransistors ist zur Ver
meidung von quadratischen Verzerrungen, die aufgrund von
dessen Kennlinie eingeführt werden können, so ausgebildet,
daß etwa die Hälfte der Eingangssignalspannung auf den
Gate-Anschluß des Feldeffekttransistors gelangt, der über
eine Gleichspannungsquelle in seinem absoluten Potential
zur Verstärkungsregelung verschoben werden kann. An dem
anderen Eingang des Verstärkers (Operationsverstärker)
liegt die Eingangssignalspannung, die über einen Konden
sator und eine Widerstandsreihenschaltung auch auf den
Gate-Anschluß des Feldeffekttransistors gelangt. Beziehun
gen zu einer automatisch arbeitenden Begrenzerschaltung
liegen nicht vor; durch manuelle Veränderung des Gleich
spannungspotentials am Gate-Anschluß des Feldeffekttran
sistors läßt sich die Verstärkung des Operationsverstär
kers und damit im Sinne eines Potentiometers der Pegel des
Eingangssignals verändern.
Bei Begrenzungsschaltungen, beispielsweise zur Begrenzung
der von einem Mikrofon einem nachgeschalteten Verstärker
zugeführte Niederfrequenz ist es allgemein bekannt, Limiter
schaltungen einzusetzen, die von Dioden gebildet sind.
Diese Dioden können auch so geschaltet sein, daß sie zur
Entfaltung ihrer Begrenzungswirkung angesteuert werden.
Normalerweise verfügen diese eine Begrenzerwirkung erzeu
genden sogenannten Klipp-Dioden über einen gekrümmten An
laufbereich, und da eine niederohmige Ansteuerung solcher
Dioden schon aus Gründen der hierzu erforderlichen großen
Ströme nicht zweckmäßig ist, erfolgt die Ansteuerung der
Klipp-Dioden üblicherweise wenigstens in etwa hochohmig.
Durch diese hochohmige Ansteuerung ergibt sich aber der
Nachteil, daß - wegen der schon erwähnten gekrümmten An
laufkennlinie - solche Klipp-Dioden schon bei vergleichs
weise sehr geringen Signalpegeln, die im speziellen Anwen
dungsfall etwa 300 mV betragen können, erheblich klirren
können, obwohl dann die eigentliche Begrenzerwirkung erst
bei Signalpegeln von, wieder auf diesen Anwendungsfall be
zogen, etwa 500 mV einsetzt. Es ergibt sich daher schon vor
Einsetzen des Klippbeginns, also der Begrenzerwirkung, ein
relativ hoher Klirrbereich, der einen Klirrfaktor von bis
zu 10% im Signal ausmachen kann.
Nachteilig bei bekannten Begrenzerschaltungen ist ferner,
daß sich ausgesprochene sogenannte "Zustopf"-Effekte des
Limiters ergeben können, die dadurch entstehen, daß bei
Anwendung des Limiters auf die NF-Verstärkung des Ausgangs
signals von Mikrofonen ein im Signal enthaltener, normale
Signalpegel beispielsweise stark überschreitender "burst"
ein Ansprechen des Limiters mit gegebenenfalls erheblicher
Regeltiefe bewirkt, von welchem sich das System nur schwer
erholen kann, mit anderen Worten, auch nach Abklingen des
schlagartig auftretenden, hohen Signalpegels klingt die Be
grenzerwirkung nur allmählich ab, so daß nachfolgende Signale
nicht oder gar nicht verstärkt werden bzw. vom Mikrofon kom
mende NF zunächst unhörbar bleibt, bis die Limiter-Wirkung
allmählich wieder abnimmt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur
Signalbegrenzung, insbesondere bei der Übertragung eines
Mikrofonausgangssignals zur weiterverarbeitenden Schaltung
ein Limitersystem zu schaffen, welches bei hoher Ansprech
geschwindigkeit besonders feinfühlig auf unterschied
liche Eingangspegel reagiert und dabei einen bei geringer
Regeltiefe bemerkenswert niedrigen, durch die Begrenzer
schaltung in das Signal eingeführten Klirrfaktor aufweist.
Die erfindungsgemäße geregelte Limiterschaltung löst diese
Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 und
hat gegenüber den bekannten Limiterschaltungen den Vorteil,
daß durch eine allgemein gekrümmt, nämlich exponentiell ver
laufende Regelcharakteristik des Stellgliedes und Wegfall
der Totzeit bei geringer Übersteuerung die Verstärkung des
Niederfrequenzsignals (NF) langsamer ausgeregelt wird als
bei hoher Übersteuerung. Das gleiche trifft für abfallende
Eingangspegel zu; bei großer Regeltiefe, die einem hohen
Übersteuerungsgrad ohne Limiter entspricht, wird die Ver
stärkung der Niederfrequenz sehr rasch wieder angehoben.
Besonders vorteilhaft ist bei vorliegender Erfindung ferner
die schnelle Regelgeschwindigkeit des Limiters bei Aufrecht
erhaltung einwandfreier Stabilitätseigenschaften der Ge
samtanordnung.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung vorliegender Er
findung besteht darin, daß als Begrenzer, also zum Klippen
selbst der Verstärker herangezogen wird, wobei ergänzend Sym
metrierschaltungen vorgesehen sind, die das dem Verstärker zuge
führte Eingangssignal so symmetrieren, daß in beiden Halb
wellen der NF mit zunehmender Regeltiefe gleiche Anteile
des Signalpegels geklippt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer gere
gelten Begrenzerschaltung und
Fig. 2 die Schaltung der Fig. 1 in größerem Detail.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, eine wirksame Be
grenzung von NF-Signalen nicht mit linearem Regelverlauf
durchzuführen, sondern sozusagen dem Bedarf der eigentlichen
Begrenzung angepaßt und insoweit individuell auf den einzelnen
Signalpegel Rücksicht nehmend gekrümmt, beispielsweise exponentiell
verlaufen soll; auf diese Weise ist es möglich, bei nur geringer
Pegelüberschreitung weich und mit nur geringer Regeltiefe einzu
greifen, während bei extremen Pegelüberschreitungen zwar hart
und mit großer Regeltiefe gearbeitet wird, andererseits aber sehr
geringe Steuersignale für das die exponentielle Regelcharakteristik
aufweisende Stellglied genügen, um dieses wieder aus der harten
Regelung mit großer Regeltiefe herauszufahren.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Blockschaltbild eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels ist die Erzeugerschaltung für das Niederfrequenz
signal als Mikrophon 1 bezeichnet; die ungeregelte Niederfrequenz
gelangt vom Mikrophon auf den Eingang 2 a eines nachgeschalteten
Verstärkers 2, der in einer besonders bevorzugten Ausgestaltung
vorliegender Erfindung gleichzeitig auch die Begrenzerwirkung auf
das Eingangssignal ausübt, also als Stellort den eigentlichen Limiter
bildet. Vom Ausgang 2 b des Verstärkers gelangt das verstärkte und
gegebenenfalls begrenzte NF-Signal über die Verbindungsleitung 3
zum Schaltungsausgang 4, an welchem die geregelte NF abgenommen
werden kann. Zur Erzielung der Regelwirkung ist ein Komparator 5
vorgesehen, der bevorzugt als Fensterdiskriminator ausgebildet
ist und dann anspricht, bevor der vorgeschaltete Verstärker 2 die
Aussteuergrenzen erreicht hat. In diesem
Fall steuert der Komparator 5 ein nachgeschaltetes Zeitglied 6 an,
und zwar so lange, wie die zu begrenzende Pegelüberschreitung
des NF-Signals andauert. Die Ansteuerung des Zeitgliedes vom
Komparator 5 erfolgt mit vollem Signal, d. h. der Komparator 5
spricht in einer Art Ja-Nein-Funktion lediglich auf eine zu begren
zende Pegelüberschreitung an, ohne daß es erforderlich ist, daß
der Komparator 5 das Ausmaß der Überschreitung erfaßt. Es ist
nämlich das nachgeschaltete Zeitglied 6, welches durch seine ge
steuerte Entladung aufgrund des Komparatorausgangssignals ein in
diesem Fall bevorzugtes dauerproportionales Ansteuersignal für
ein wiederum dem Zeitglied 6 nachgeschaltetes Stellglied 7 erzeugt.
Mit dem Begriff der Signaldauerproportionalität ist der Umstand
gemeint, daß das Ansteuersignal vom Zeitglied zum Stellglied umso
stärker wird, je länger die Pegelüberschreitung andauert, wobei
auch hier wieder keine Abhängigkeit zum jeweiligen Ausmaß der
Pegelüberschreitung vorliegt, d. h. ob der vom Mikrophon 1 auf
den Verstärker 2 einwirkende "burst" nun extrem stark gewesen
ist oder nur eben der vorgegebene, eine Begrenzung bewirkende
Signalpegel überschritten wurde.
Von wesentlicher Bedeutung ist dann der Umstand, daß das Stell
glied 7 durch geeignete Festlegung des Arbeitspunktes selbst die
Ansteuerung des Verstärkers und gleichzeitig Limiters (Pegelreg
lers) mit gekrümmter Kennlinie, und zwar mit exponentieller Regel
charakteristik vornimmt. Dabei wird der Arbeitsbereich der FET-
Kennlinie nicht verlassen, so daß sich selbst bei einem extrem einwir
kenden "burst" keine Übersteuerung des Stellgliedes 7 ergibt, und
damit eine Totzeit, d. h. ein "Zustopfen" verhindert wird. Es ist
daher das Stellglied 7, welches bei aufgetretener Pegelüberschrei
tung den Verstärker und Limiter zunächst allmählich, dann aber
mit fortschreitender Dauer des Ansteuersignals vom Komparator 5
rigoros herunterregelt; aufgrund der Beschaffenheit der Regel
kennlinie allerdings auch bei nur sehr kurzzeitigem Ausbleiben
des Komparatorsignals am Zeitglied 6 und einer entsprechend nur
relativ geringfügigen Änderung des Ansteuersignals vom Zeitglied
die Regeltiefe und Begrenzerwirkung des Verstärkers entsprechend
stark überproportional zurücknimmt.
Bei dem detaillierten Schaltungsbeispiel der Fig. 2 ist der den
Stellort und eigentlichen Limiter bildende Verstärker 2 mit 11 be
zeichnet; es handelt sich um einen Operationsverstärker mit den
üblichen zwei Eingängen (invertierender und nichtinvertierender
Eingang), wobei der nichtinvertierende Eingang 11 a (+ Eingang) das
Ausgangssignal des Mikrophons 1 aufnimmt. Über zwei antiparallel
geschaltete Schutzdioden 12 im Eingang und einen Entkopplungskon
densator 13 gelangt das NF-Signal vom Mikrophon 1 zunächst auf
eine bisher nicht erwähnte Symmetrierschaltung 14, die hier noch
ergänzend vorgesehen ist, um die durch den Einsatz eines Opera
tionsverstärkers 11 (IC) gleichzeitig als Verstärker und als Limi
ter zum Klipen der NF sonst sich ergebende Unsymmetrie beim
Klippen der beiden NF-Halbwellen zu beseitigen; die Symmetrier
schaltung 14 besteht aus einer Spannungsteilerschaltung 15 aus
den in Reihe geschalteten Widerständen 16 und 17, wobei an den
Verbindungspunkt gegen Masse ein Kondensator 18 sowie ein rela
tiv hochohmiger Widerstand 19 angeschaltet ist, der mit der Ein
gangsleitung verbunden ist. Der Widerstand 19 bestimmt insoweit
die Eingangsimpedanz des Verstärkers und Limiters, da sich über
18 ein Wechselspannungspfad gegen Masse ergibt. Die Eingangsimpe
danz kann bei entsprechender Bemessung des Widerstands 19 bei
spielsweise 100 Kiloohm betragen. Bei dem dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel ist die Symmetrierschaltung 14 durch die Spannungs
teilerverhältnisse so ausgelegt, daß sich eine Potentialverschiebung
um 0,3 V am nichtinvertierenden Eingang 11 a gegenüber Eingang 11 b
des Verstärkers 11 ergibt, so daß dieser nunmehr, wenn er in seiner
Verstärkung durch eine entsprechende Steuersignaländerung vom Stell
glied aus an seinem anderen Eingang eine Veränderung erfährt, beide
Halbwellen der NF gleichmäßig klippt.
Die Ansteuerung des Komparators 5, hier als Fensterkomparator
ausgebildet unter Verwendung von zwei Komparatoren 5 a und 5 b in
einer für sich gesehen für Fensterkomparatoren bekannten Schaltung
erfolgt vom Ausgang des Verstärkers 11 über die Parallelschaltung
eines Kondensators 20 und einen Widerstand 21 , wobei in die An
steuerleitung zum Fensterkomparator 5 noch ein Schalter 22 gelegt
sein kann, der geöffnet wird, wenn man auf eine Limiterwirkung
ganz verzichten will.
Um aber beim Schließen des Schalters 22 unkontrollierte Verhält
nisse oder Spannungssprünge zu vermeiden, ist der Kondensator 20
von dem vergleichsweise hochohmig ausgeführten Widerstand, etwa
ein MOhm überbrückt, so daß sich beidseitig gleiche Ladungsverhält
nisse ergeben.
Da die Potentialverteilung an den Komparatoren 5 a, 5 b bestim
mende Spannungsteilerschaltung 23 des Fensterdiskriminators 5
ist so ausgelegt, daß dann, wenn nach oben oder unten die vorgege
bene Pegelschwelle des NF-Signals zum Einsetzen der Begrenzung
erreicht ist, entweder der Komparator 5 a oder 5 b anspricht und
seinen Ausgang auf Masse legt. Es ergibt sich dann am nachge
schalteten Zeitglied 6, welches aus der Reihenschaltung eines zeit
bestimmenden Ladekondensators 25 mit Reihenwiderstand 26 und
Sperrdiode 27 besteht, über die Diode 27 und den Widerstand 26
ein Entladestrompfad für das Potential am Kondensator 25. Die
Zeitschaltung 6 ist so ausgelegt, daß im Falle einer Pegelüber
schreitung die Entladung des Kondensators 25 durch mindestens
einen der auf Masse liegenden Ausgänge der Komparatoren 5 a, 5 b
sehr schnell erfolgt, wobei die Ausgänge dieser Komparatoren 5 a,
5 b im Falle des Ansprechens jeweils voll auf Masse schalten. Die
Regelgeschwindigkeit der Limitergesamtschaltung ist daher sehr
schnell.
Das sich mit der Dauer der Pegelüberschreitung ändernde Poten
tial am Kondensator 25 der Zeitschaltung 6 gelangt dann auf das
nachgeschaltete Stellglied 7, welches im Grunde aus beliebigen
Bauelementen aufgebaut, jedoch so ausgebildet sein muß, daß sich
ein Verlauf der Regelcharakteristik in exponentieller Form ergibt.
Mit anderen Worten, die vom Kondensator 25 herrührende Steuer
spannung U steuer bewirkt anfänglich auch bei relativ großen Ampli
tuden nur eine relativ geringe Regeltiefe.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt das
Stellglied mindestens einen Feldeffekttransistor (FET), vorzugs
weise zwei Feldeffekttransistoren 28 a, 28 b in der in Fig. 2 gezeig
ten Zusammenschaltung. Die beiden mit "D" gekennzeichneten Drain-
Anschlüsse der Feldeffekttransistoren 28 a, 28 b sind zusammenge
führt und liegen über die Parallelschaltung eines Widerstandes 29
und einer Diode 30 an einer positiven Versorgungsspannung vorge
gebenen Potentials und gleichzeitig über einen die Schaltung gleich
spannungsgemäßig entkoppelnden Kondensator 31 am Minus-Eingang 11 b
des Operationsverstärkers 11 , der auch als Limiter-Steuereingang
bezeichnet werden kann. Die beiden Source-Anschlüsse 'S' der beiden
Feldeffekttransistoren sind ebenfalls zusammengeführt und liegen
über einen weiteren Kondensator 32 zur Gleichspannungsentkopp
lung an Masse. Man erkennt, daß sich auf diese Weise je nach Aus
steuerung der beiden Feldeffekttransistoren 28 a, 28 b wechselspan
nungsgemäß ein variabler Widerstand vom Minus-Eingang des Ver
stärkers 11 gegen Masse ergibt; es ist dieser, von den Feldeffekt
transistoren 28 a, 28 b in dieser Parallelschaltung vorgegebene Wider
stand, der in Verbindung mit dem Gegenkopplungswiderstand 33 am
Verstärker in der bekannten Weise dessen Verstärkungsgrad und
damit auch dessen ergänzende Limitereigenschaften steuert.
Der gewünschte exponentielle Verlauf der Stellgliedkennlinie wird
im Grunde schon durch die Arbeitseigenschaften der hier verwen
deten FET′s 28 a, 28 b selbst erzielt, wobei die Gleichspannungs
versorgung +U am Anschluß 34 für die Feldeffekttransistoren be
wußt so gewählt worden ist, daß die durch entsprechende Ansteue
rung an ihren Gate-Anschlüssen vom Potential am Zeitkondensator
25 aus bewirkte Änderung des Feldeffekttransistor-Widerstands R FET
den gewünschten expontentiellen Verlauf aufweist. Bei dem darge
stellten Ausführungsbeispiel (Fig. 2) beläuft sich die Versorgungs
spannung von +U auf 6,8 V; die parallele Diode 30 dient der Er
zielung einer schnellen Aufladung des Zeitkondensators 25, so daß
bei Inbetriebnahme die Schaltung praktisch sofort betriebsbereit ist.
Die Wirkung der erfindungsgemäßen Limiterschaltung soll noch an
zwei Ausführungsbeispielen erläutert werden. Es sei angenommen,
daß der Gegenkopplungswiderstand 33 am Verstärker und Limiter 11
einen numerischen Wert von 22 Kiloohm aufweist und im voll auf die
zur Verfügung stehende positive Spannung aufgeladenden Zeitkonden
sator 25 die Feldeffekttransistoren 28 a, 28 b so angesteuert sind,
daß diese einen Gesamtwiderstand wechselspannungsmäßig gegen
Masse von 50 Ohm bilden. In diesem Fall ergibt sich der Verstär
kungsgrad des Verstärkers 11 mit 22 Kiloohm/50 Ohm zu etwa 440,
während bei einem durch entsprechende Ansteuerung erreichbaren
Widerstandswert der Feldeffekttransistoren gemeinsam von 1000 Ohm
der Verstärkungsgrad nur noch bei 22 liegt.
Claims (10)
1. Geregelte Limiterschaltung für NF-Signalspannungen, ins
besondere zur Begrenzung der von einem Mikrofon bei
Übersteuerung an einen nachgeschalteten Verstärker
gelieferten Signalspannung, wobei das zu begrenzende
NF-Signal einem Verstärker zugeführt ist und Mittel
zur Rückführung einer aus dem verstärkten Eingangs
signal gewonnenen, die Begrenzungswirkung bestimmenden
Größe vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) ein Zeitglied (6) vorgesehen ist, dem bei Über schreiten eines vorgegebenen Pegels ein Ansteuer signal zugeführt ist,
- b) daß dem Zeitglied (6) ein Stellglied (7) mit die Regeltiefe bestimmender, exponentieller Kennlinie nachgeschaltet ist und daß
- c) das Stellglied (7) auf den Verstärkungsgrad des hierdurch gleichzeitig den Stellort (Pegelregler) bildenden Verstärkers (2) für das NF-Signal ein wirkt.
2. Geregelte Limiterschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß mit dem Ausgang des die geregelte
NF-Signalspannung führenden Verstärkers (2) als Pegel
regler ein Fensterdiskriminator (5) verbunden ist, der
bei Signalpegelüberschreitung nach oben oder unten ein
amplitudenkonstantes Steuersignal dem Zeitglied (6) zu
führt, dessen Ausgangssteuerspannung im wesentlichen
proportional zur Dauer der Ansteuerung durch den Fenster
diskriminator (5) und daher entsprechend zur Dauer der
Signalübersteuerung verläuft.
3. Geregelte Limiterschaltung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Verstärker (2) ein Opera
tionsverstärker (11) ist mit einem ersten Eingang (11 a), dem
die zu begrenzende NF-Signalspannung zugeführt ist, und
einem zweiten Eingang (11 b), der vom Ausgang des Stell
glieds (7) zur Verstärkungsverstellung beaufschlagt ist,
wodurch die Begrenzung der NF-Signalspannung so symme
triert ist, daß in beiden Halbwellen gleiche Anteile
geklippt werden.
4. Geregelte Limiterschaltung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (7)
eine von dem vorgeschalteten Zeitglied (6) angesteuerte
Widerstandssteuerschaltung ist, wobei die sich auf den
Limiter-Stelleingang als zweiten Eingang (11 b) des Ope
rationsverstärkers (11) auswirkende Widerstandsverän
derung in Abhängigkeit zum Steuersignal des Zeitgliedes
exponentiell verläuft.
5. Geregelte Limiterschaltung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Widerstandssteuerschaltung
des Stellgliedes (7) gebildet ist von mindestens einem
Feldeffekttransistor (FET 28 a, 28 b).
6. Geregelte Limiterschaltung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei wirkungsmäßig parallelgeschal
tete Feldeffekttransistoren (FET 28 a, 28 b) vorgesehen
und unmittelbar mit dem Limiter-Stelleingang als zweiten
Eingang (11 b) des Operationsverstärkers (11) verbunden
und so ausgebildet sind, daß sie bei Ansteuerung vom
Ausgangssignal des Zeitgliedes (6) im Bereich ihrer
exponentiell gekrümmt verlaufenden Kennlinie arbeiten.
7. Geregelte Limiterschaltung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einstellung der exponentiell ge
krümmten Arbeitskennlinie der parallelgeschalteten Feld
effekttransistoren (FET 28 a, 28 b) durch entsprechende
Bemessung ihrer Versorgungsspannung erfolgt.
8. Geregelte Limiterschaltung nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der das Zeitglied
(6) ansteuernde Fensterdiskriminator (5) zwei mit ihren
Ausgängen parallelgeschaltete Operationsverstärker (5 a,
5 b) in Openkollektorschaltung und eine diesen vorge
schaltete Spannungsteilerschaltung (23) umfaßt und über
die Parallelschaltung eines Kondensators (20) in Reihe
mit einem die Limiterwirkung verhindernden Schalter (22)
und eines Widerstandes (21) zur Vermeidung von Schalt
sprüngen mit dem Ausgang des Verstärkers (2) verbunden
ist.
9. Geregelte Limiterschaltung nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitschaltung
so ausgebildet ist, daß sie während der Dauer der Pegel
überschreitung eine zeitdauerproportionale Potentialver
schiebung im Ansteuersignal für das Stellglied (7) lie
fert derart, daß in Verbindung mit der gekrümmten
exponentiellen Kennlinie des Stellglieds (7) bei in
eine Übersteuerung laufenden, ansteigenden Eingangs
pegeln der NF-Signalspannung die Verstärkung langsamer
ausgeregelt wird als bei hoher Übersteuerung und daß
bei abfallenden Eingangspegeln die Verstärkung mit
kürzester Zeitkonstante angehoben wird.
10. Geregelte Limiterschaltung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zeitschaltung (6) einen Zeitkon
densator (25) in Reihe mit einem Widerstand (26) und
einer Entladediode (27) aufweist zur Bildung eines von
den Ausgängen der Komparatoren (5 a, 5 b) des Fenster
diskriminators (5) gesteuerten Entladestrompfads mit
niedriger Zeitkonstante durch die Wirkung der Diode (27)
sowie mit einem Aufladestrompfad mit hoher Zeitkonstante.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833308824 DE3308824A1 (de) | 1983-03-12 | 1983-03-12 | Verfahren zur amplitudenbegrenzung und geregelte limiterschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19833308824 DE3308824A1 (de) | 1983-03-12 | 1983-03-12 | Verfahren zur amplitudenbegrenzung und geregelte limiterschaltung |
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DE3308824A1 DE3308824A1 (de) | 1984-09-13 |
DE3308824C2 true DE3308824C2 (de) | 1988-04-28 |
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ID=6193271
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE3308824A1 (de) |
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-
1983
- 1983-03-12 DE DE19833308824 patent/DE3308824A1/de active Granted
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