DE3308824C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3308824C2
DE3308824C2 DE19833308824 DE3308824A DE3308824C2 DE 3308824 C2 DE3308824 C2 DE 3308824C2 DE 19833308824 DE19833308824 DE 19833308824 DE 3308824 A DE3308824 A DE 3308824A DE 3308824 C2 DE3308824 C2 DE 3308824C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
limiter
amplifier
input
regulated
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19833308824
Other languages
English (en)
Other versions
DE3308824A1 (de
Inventor
Bert 7100 Heilbronn De Bessling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BEYER DYNAMIC GMBH & CO, 7100 HEILBRONN, DE
Original Assignee
Eugen Beyer Elektrotechnische Fabrik & Co 7100 Heilbronn De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eugen Beyer Elektrotechnische Fabrik & Co 7100 Heilbronn De GmbH filed Critical Eugen Beyer Elektrotechnische Fabrik & Co 7100 Heilbronn De GmbH
Priority to DE19833308824 priority Critical patent/DE3308824A1/de
Publication of DE3308824A1 publication Critical patent/DE3308824A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3308824C2 publication Critical patent/DE3308824C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G11/00Limiting amplitude; Limiting rate of change of amplitude ; Clipping in general
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G7/00Volume compression or expansion in amplifiers
    • H03G7/002Volume compression or expansion in amplifiers in untuned or low-frequency amplifiers, e.g. audio amplifiers
    • H03G7/004Volume compression or expansion in amplifiers in untuned or low-frequency amplifiers, e.g. audio amplifiers using continuously variable impedance devices

Description

Die Erfindung geht aus von einer geregelten Limiterschaltung für NF-Signalspannungen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Bei einer bekannten Begrenzerschaltung für elektrische Schwingungen dieser Art (DE-AS 25 37 276) befindet sich am Eingang des Verstärkers für das zu begrenzende Signal eine gegen Masse geschaltete Impedanz, gebildet von in ihrem Widerstandswert steuerbaren Transistoren.
Das Ansteuersignal für die Transistoren wird dadurch ge­ wonnen, daß am Ausgang des Verstärkers ein Teil der Signal­ spannung abgegriffen und über einen Gleichrichter und einen Ladekondensator zu einer Regelspannung umgeformt wird, die der Basis eines ersten Transistors zugeführt ist, dessen Kollektorstromkreis eine Stromquellenschaltung enthält, die dann selbst den Steuerstrom für die steuerbare Impe­ danz liefert. Die Impedanz wirkt als paralleles Eingangs­ dämpfungsglied gegen Masse auf die Eingangsspannung und leitet entsprechend ihrem jeweiligen Widerstand einen Teil der Eingangsspannung gegen Masse ab. Die Begrenzer­ wirkung kann durch Kurzschließen der Basis des ersten Tran­ sistors gegen Masse unterdrückt werden.
Stromquellenschaltungen sind allerdings für Begrenzerschal­ tungen, die dann nach Art der bekannten Kompanderbausteine arbeiten, deshalb problematisch einzusetzen, weil sie auf­ grund ihrer Hochohmigkeit stark rauschen.
Bekannt ist ferner ein elektronisches Potentiometer (Abstract der JP-A2 53-17249), bei dem im Eingang eines Operations­ verstärkers ein Feldeffekttransistor liegt und je nach eige­ ner Aussteuerung diesen Eingang über seine Source/Drain- Strecke gegen Masse verbindet.
Die Aussteuerung dieses Feldeffekttransistors ist zur Ver­ meidung von quadratischen Verzerrungen, die aufgrund von dessen Kennlinie eingeführt werden können, so ausgebildet, daß etwa die Hälfte der Eingangssignalspannung auf den Gate-Anschluß des Feldeffekttransistors gelangt, der über eine Gleichspannungsquelle in seinem absoluten Potential zur Verstärkungsregelung verschoben werden kann. An dem anderen Eingang des Verstärkers (Operationsverstärker) liegt die Eingangssignalspannung, die über einen Konden­ sator und eine Widerstandsreihenschaltung auch auf den Gate-Anschluß des Feldeffekttransistors gelangt. Beziehun­ gen zu einer automatisch arbeitenden Begrenzerschaltung liegen nicht vor; durch manuelle Veränderung des Gleich­ spannungspotentials am Gate-Anschluß des Feldeffekttran­ sistors läßt sich die Verstärkung des Operationsverstär­ kers und damit im Sinne eines Potentiometers der Pegel des Eingangssignals verändern.
Bei Begrenzungsschaltungen, beispielsweise zur Begrenzung der von einem Mikrofon einem nachgeschalteten Verstärker zugeführte Niederfrequenz ist es allgemein bekannt, Limiter­ schaltungen einzusetzen, die von Dioden gebildet sind.
Diese Dioden können auch so geschaltet sein, daß sie zur Entfaltung ihrer Begrenzungswirkung angesteuert werden. Normalerweise verfügen diese eine Begrenzerwirkung erzeu­ genden sogenannten Klipp-Dioden über einen gekrümmten An­ laufbereich, und da eine niederohmige Ansteuerung solcher Dioden schon aus Gründen der hierzu erforderlichen großen Ströme nicht zweckmäßig ist, erfolgt die Ansteuerung der Klipp-Dioden üblicherweise wenigstens in etwa hochohmig. Durch diese hochohmige Ansteuerung ergibt sich aber der Nachteil, daß - wegen der schon erwähnten gekrümmten An­ laufkennlinie - solche Klipp-Dioden schon bei vergleichs­ weise sehr geringen Signalpegeln, die im speziellen Anwen­ dungsfall etwa 300 mV betragen können, erheblich klirren können, obwohl dann die eigentliche Begrenzerwirkung erst bei Signalpegeln von, wieder auf diesen Anwendungsfall be­ zogen, etwa 500 mV einsetzt. Es ergibt sich daher schon vor Einsetzen des Klippbeginns, also der Begrenzerwirkung, ein relativ hoher Klirrbereich, der einen Klirrfaktor von bis zu 10% im Signal ausmachen kann.
Nachteilig bei bekannten Begrenzerschaltungen ist ferner, daß sich ausgesprochene sogenannte "Zustopf"-Effekte des Limiters ergeben können, die dadurch entstehen, daß bei Anwendung des Limiters auf die NF-Verstärkung des Ausgangs­ signals von Mikrofonen ein im Signal enthaltener, normale Signalpegel beispielsweise stark überschreitender "burst" ein Ansprechen des Limiters mit gegebenenfalls erheblicher Regeltiefe bewirkt, von welchem sich das System nur schwer erholen kann, mit anderen Worten, auch nach Abklingen des schlagartig auftretenden, hohen Signalpegels klingt die Be­ grenzerwirkung nur allmählich ab, so daß nachfolgende Signale nicht oder gar nicht verstärkt werden bzw. vom Mikrofon kom­ mende NF zunächst unhörbar bleibt, bis die Limiter-Wirkung allmählich wieder abnimmt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Signalbegrenzung, insbesondere bei der Übertragung eines Mikrofonausgangssignals zur weiterverarbeitenden Schaltung ein Limitersystem zu schaffen, welches bei hoher Ansprech­ geschwindigkeit besonders feinfühlig auf unterschied­ liche Eingangspegel reagiert und dabei einen bei geringer Regeltiefe bemerkenswert niedrigen, durch die Begrenzer­ schaltung in das Signal eingeführten Klirrfaktor aufweist.
Die erfindungsgemäße geregelte Limiterschaltung löst diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 und hat gegenüber den bekannten Limiterschaltungen den Vorteil, daß durch eine allgemein gekrümmt, nämlich exponentiell ver­ laufende Regelcharakteristik des Stellgliedes und Wegfall der Totzeit bei geringer Übersteuerung die Verstärkung des Niederfrequenzsignals (NF) langsamer ausgeregelt wird als bei hoher Übersteuerung. Das gleiche trifft für abfallende Eingangspegel zu; bei großer Regeltiefe, die einem hohen Übersteuerungsgrad ohne Limiter entspricht, wird die Ver­ stärkung der Niederfrequenz sehr rasch wieder angehoben.
Besonders vorteilhaft ist bei vorliegender Erfindung ferner die schnelle Regelgeschwindigkeit des Limiters bei Aufrecht­ erhaltung einwandfreier Stabilitätseigenschaften der Ge­ samtanordnung.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung vorliegender Er­ findung besteht darin, daß als Begrenzer, also zum Klippen selbst der Verstärker herangezogen wird, wobei ergänzend Sym­ metrierschaltungen vorgesehen sind, die das dem Verstärker zuge­ führte Eingangssignal so symmetrieren, daß in beiden Halb­ wellen der NF mit zunehmender Regeltiefe gleiche Anteile des Signalpegels geklippt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer gere­ gelten Begrenzerschaltung und
Fig. 2 die Schaltung der Fig. 1 in größerem Detail.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, eine wirksame Be­ grenzung von NF-Signalen nicht mit linearem Regelverlauf durchzuführen, sondern sozusagen dem Bedarf der eigentlichen Begrenzung angepaßt und insoweit individuell auf den einzelnen Signalpegel Rücksicht nehmend gekrümmt, beispielsweise exponentiell verlaufen soll; auf diese Weise ist es möglich, bei nur geringer Pegelüberschreitung weich und mit nur geringer Regeltiefe einzu­ greifen, während bei extremen Pegelüberschreitungen zwar hart und mit großer Regeltiefe gearbeitet wird, andererseits aber sehr geringe Steuersignale für das die exponentielle Regelcharakteristik aufweisende Stellglied genügen, um dieses wieder aus der harten Regelung mit großer Regeltiefe herauszufahren.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Blockschaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispiels ist die Erzeugerschaltung für das Niederfrequenz­ signal als Mikrophon 1 bezeichnet; die ungeregelte Niederfrequenz gelangt vom Mikrophon auf den Eingang 2 a eines nachgeschalteten Verstärkers 2, der in einer besonders bevorzugten Ausgestaltung vorliegender Erfindung gleichzeitig auch die Begrenzerwirkung auf das Eingangssignal ausübt, also als Stellort den eigentlichen Limiter bildet. Vom Ausgang 2 b des Verstärkers gelangt das verstärkte und gegebenenfalls begrenzte NF-Signal über die Verbindungsleitung 3 zum Schaltungsausgang 4, an welchem die geregelte NF abgenommen werden kann. Zur Erzielung der Regelwirkung ist ein Komparator 5 vorgesehen, der bevorzugt als Fensterdiskriminator ausgebildet ist und dann anspricht, bevor der vorgeschaltete Verstärker 2 die Aussteuergrenzen erreicht hat. In diesem Fall steuert der Komparator 5 ein nachgeschaltetes Zeitglied 6 an, und zwar so lange, wie die zu begrenzende Pegelüberschreitung des NF-Signals andauert. Die Ansteuerung des Zeitgliedes vom Komparator 5 erfolgt mit vollem Signal, d. h. der Komparator 5 spricht in einer Art Ja-Nein-Funktion lediglich auf eine zu begren­ zende Pegelüberschreitung an, ohne daß es erforderlich ist, daß der Komparator 5 das Ausmaß der Überschreitung erfaßt. Es ist nämlich das nachgeschaltete Zeitglied 6, welches durch seine ge­ steuerte Entladung aufgrund des Komparatorausgangssignals ein in diesem Fall bevorzugtes dauerproportionales Ansteuersignal für ein wiederum dem Zeitglied 6 nachgeschaltetes Stellglied 7 erzeugt. Mit dem Begriff der Signaldauerproportionalität ist der Umstand gemeint, daß das Ansteuersignal vom Zeitglied zum Stellglied umso stärker wird, je länger die Pegelüberschreitung andauert, wobei auch hier wieder keine Abhängigkeit zum jeweiligen Ausmaß der Pegelüberschreitung vorliegt, d. h. ob der vom Mikrophon 1 auf den Verstärker 2 einwirkende "burst" nun extrem stark gewesen ist oder nur eben der vorgegebene, eine Begrenzung bewirkende Signalpegel überschritten wurde.
Von wesentlicher Bedeutung ist dann der Umstand, daß das Stell­ glied 7 durch geeignete Festlegung des Arbeitspunktes selbst die Ansteuerung des Verstärkers und gleichzeitig Limiters (Pegelreg­ lers) mit gekrümmter Kennlinie, und zwar mit exponentieller Regel­ charakteristik vornimmt. Dabei wird der Arbeitsbereich der FET- Kennlinie nicht verlassen, so daß sich selbst bei einem extrem einwir­ kenden "burst" keine Übersteuerung des Stellgliedes 7 ergibt, und damit eine Totzeit, d. h. ein "Zustopfen" verhindert wird. Es ist daher das Stellglied 7, welches bei aufgetretener Pegelüberschrei­ tung den Verstärker und Limiter zunächst allmählich, dann aber mit fortschreitender Dauer des Ansteuersignals vom Komparator 5 rigoros herunterregelt; aufgrund der Beschaffenheit der Regel­ kennlinie allerdings auch bei nur sehr kurzzeitigem Ausbleiben des Komparatorsignals am Zeitglied 6 und einer entsprechend nur relativ geringfügigen Änderung des Ansteuersignals vom Zeitglied die Regeltiefe und Begrenzerwirkung des Verstärkers entsprechend stark überproportional zurücknimmt.
Bei dem detaillierten Schaltungsbeispiel der Fig. 2 ist der den Stellort und eigentlichen Limiter bildende Verstärker 2 mit 11 be­ zeichnet; es handelt sich um einen Operationsverstärker mit den üblichen zwei Eingängen (invertierender und nichtinvertierender Eingang), wobei der nichtinvertierende Eingang 11 a (+ Eingang) das Ausgangssignal des Mikrophons 1 aufnimmt. Über zwei antiparallel geschaltete Schutzdioden 12 im Eingang und einen Entkopplungskon­ densator 13 gelangt das NF-Signal vom Mikrophon 1 zunächst auf eine bisher nicht erwähnte Symmetrierschaltung 14, die hier noch ergänzend vorgesehen ist, um die durch den Einsatz eines Opera­ tionsverstärkers 11 (IC) gleichzeitig als Verstärker und als Limi­ ter zum Klipen der NF sonst sich ergebende Unsymmetrie beim Klippen der beiden NF-Halbwellen zu beseitigen; die Symmetrier­ schaltung 14 besteht aus einer Spannungsteilerschaltung 15 aus den in Reihe geschalteten Widerständen 16 und 17, wobei an den Verbindungspunkt gegen Masse ein Kondensator 18 sowie ein rela­ tiv hochohmiger Widerstand 19 angeschaltet ist, der mit der Ein­ gangsleitung verbunden ist. Der Widerstand 19 bestimmt insoweit die Eingangsimpedanz des Verstärkers und Limiters, da sich über 18 ein Wechselspannungspfad gegen Masse ergibt. Die Eingangsimpe­ danz kann bei entsprechender Bemessung des Widerstands 19 bei­ spielsweise 100 Kiloohm betragen. Bei dem dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel ist die Symmetrierschaltung 14 durch die Spannungs­ teilerverhältnisse so ausgelegt, daß sich eine Potentialverschiebung um 0,3 V am nichtinvertierenden Eingang 11 a gegenüber Eingang 11 b des Verstärkers 11 ergibt, so daß dieser nunmehr, wenn er in seiner Verstärkung durch eine entsprechende Steuersignaländerung vom Stell­ glied aus an seinem anderen Eingang eine Veränderung erfährt, beide Halbwellen der NF gleichmäßig klippt.
Die Ansteuerung des Komparators 5, hier als Fensterkomparator ausgebildet unter Verwendung von zwei Komparatoren 5 a und 5 b in einer für sich gesehen für Fensterkomparatoren bekannten Schaltung erfolgt vom Ausgang des Verstärkers 11 über die Parallelschaltung eines Kondensators 20 und einen Widerstand 21 , wobei in die An­ steuerleitung zum Fensterkomparator 5 noch ein Schalter 22 gelegt sein kann, der geöffnet wird, wenn man auf eine Limiterwirkung ganz verzichten will.
Um aber beim Schließen des Schalters 22 unkontrollierte Verhält­ nisse oder Spannungssprünge zu vermeiden, ist der Kondensator 20 von dem vergleichsweise hochohmig ausgeführten Widerstand, etwa ein MOhm überbrückt, so daß sich beidseitig gleiche Ladungsverhält­ nisse ergeben.
Da die Potentialverteilung an den Komparatoren 5 a, 5 b bestim­ mende Spannungsteilerschaltung 23 des Fensterdiskriminators 5 ist so ausgelegt, daß dann, wenn nach oben oder unten die vorgege­ bene Pegelschwelle des NF-Signals zum Einsetzen der Begrenzung erreicht ist, entweder der Komparator 5 a oder 5 b anspricht und seinen Ausgang auf Masse legt. Es ergibt sich dann am nachge­ schalteten Zeitglied 6, welches aus der Reihenschaltung eines zeit­ bestimmenden Ladekondensators 25 mit Reihenwiderstand 26 und Sperrdiode 27 besteht, über die Diode 27 und den Widerstand 26 ein Entladestrompfad für das Potential am Kondensator 25. Die Zeitschaltung 6 ist so ausgelegt, daß im Falle einer Pegelüber­ schreitung die Entladung des Kondensators 25 durch mindestens einen der auf Masse liegenden Ausgänge der Komparatoren 5 a, 5 b sehr schnell erfolgt, wobei die Ausgänge dieser Komparatoren 5 a, 5 b im Falle des Ansprechens jeweils voll auf Masse schalten. Die Regelgeschwindigkeit der Limitergesamtschaltung ist daher sehr schnell.
Das sich mit der Dauer der Pegelüberschreitung ändernde Poten­ tial am Kondensator 25 der Zeitschaltung 6 gelangt dann auf das nachgeschaltete Stellglied 7, welches im Grunde aus beliebigen Bauelementen aufgebaut, jedoch so ausgebildet sein muß, daß sich ein Verlauf der Regelcharakteristik in exponentieller Form ergibt. Mit anderen Worten, die vom Kondensator 25 herrührende Steuer­ spannung U steuer bewirkt anfänglich auch bei relativ großen Ampli­ tuden nur eine relativ geringe Regeltiefe.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt das Stellglied mindestens einen Feldeffekttransistor (FET), vorzugs­ weise zwei Feldeffekttransistoren 28 a, 28 b in der in Fig. 2 gezeig­ ten Zusammenschaltung. Die beiden mit "D" gekennzeichneten Drain- Anschlüsse der Feldeffekttransistoren 28 a, 28 b sind zusammenge­ führt und liegen über die Parallelschaltung eines Widerstandes 29 und einer Diode 30 an einer positiven Versorgungsspannung vorge­ gebenen Potentials und gleichzeitig über einen die Schaltung gleich­ spannungsgemäßig entkoppelnden Kondensator 31 am Minus-Eingang 11 b des Operationsverstärkers 11 , der auch als Limiter-Steuereingang bezeichnet werden kann. Die beiden Source-Anschlüsse 'S' der beiden Feldeffekttransistoren sind ebenfalls zusammengeführt und liegen über einen weiteren Kondensator 32 zur Gleichspannungsentkopp­ lung an Masse. Man erkennt, daß sich auf diese Weise je nach Aus­ steuerung der beiden Feldeffekttransistoren 28 a, 28 b wechselspan­ nungsgemäß ein variabler Widerstand vom Minus-Eingang des Ver­ stärkers 11 gegen Masse ergibt; es ist dieser, von den Feldeffekt­ transistoren 28 a, 28 b in dieser Parallelschaltung vorgegebene Wider­ stand, der in Verbindung mit dem Gegenkopplungswiderstand 33 am Verstärker in der bekannten Weise dessen Verstärkungsgrad und damit auch dessen ergänzende Limitereigenschaften steuert.
Der gewünschte exponentielle Verlauf der Stellgliedkennlinie wird im Grunde schon durch die Arbeitseigenschaften der hier verwen­ deten FET′s 28 a, 28 b selbst erzielt, wobei die Gleichspannungs­ versorgung +U am Anschluß 34 für die Feldeffekttransistoren be­ wußt so gewählt worden ist, daß die durch entsprechende Ansteue­ rung an ihren Gate-Anschlüssen vom Potential am Zeitkondensator 25 aus bewirkte Änderung des Feldeffekttransistor-Widerstands R FET den gewünschten expontentiellen Verlauf aufweist. Bei dem darge­ stellten Ausführungsbeispiel (Fig. 2) beläuft sich die Versorgungs­ spannung von +U auf 6,8 V; die parallele Diode 30 dient der Er­ zielung einer schnellen Aufladung des Zeitkondensators 25, so daß bei Inbetriebnahme die Schaltung praktisch sofort betriebsbereit ist.
Die Wirkung der erfindungsgemäßen Limiterschaltung soll noch an zwei Ausführungsbeispielen erläutert werden. Es sei angenommen, daß der Gegenkopplungswiderstand 33 am Verstärker und Limiter 11 einen numerischen Wert von 22 Kiloohm aufweist und im voll auf die zur Verfügung stehende positive Spannung aufgeladenden Zeitkonden­ sator 25 die Feldeffekttransistoren 28 a, 28 b so angesteuert sind, daß diese einen Gesamtwiderstand wechselspannungsmäßig gegen Masse von 50 Ohm bilden. In diesem Fall ergibt sich der Verstär­ kungsgrad des Verstärkers 11 mit 22 Kiloohm/50 Ohm zu etwa 440, während bei einem durch entsprechende Ansteuerung erreichbaren Widerstandswert der Feldeffekttransistoren gemeinsam von 1000 Ohm der Verstärkungsgrad nur noch bei 22 liegt.

Claims (10)

1. Geregelte Limiterschaltung für NF-Signalspannungen, ins­ besondere zur Begrenzung der von einem Mikrofon bei Übersteuerung an einen nachgeschalteten Verstärker gelieferten Signalspannung, wobei das zu begrenzende NF-Signal einem Verstärker zugeführt ist und Mittel zur Rückführung einer aus dem verstärkten Eingangs­ signal gewonnenen, die Begrenzungswirkung bestimmenden Größe vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) ein Zeitglied (6) vorgesehen ist, dem bei Über­ schreiten eines vorgegebenen Pegels ein Ansteuer­ signal zugeführt ist,
  • b) daß dem Zeitglied (6) ein Stellglied (7) mit die Regeltiefe bestimmender, exponentieller Kennlinie nachgeschaltet ist und daß
  • c) das Stellglied (7) auf den Verstärkungsgrad des hierdurch gleichzeitig den Stellort (Pegelregler) bildenden Verstärkers (2) für das NF-Signal ein­ wirkt.
2. Geregelte Limiterschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ausgang des die geregelte NF-Signalspannung führenden Verstärkers (2) als Pegel­ regler ein Fensterdiskriminator (5) verbunden ist, der bei Signalpegelüberschreitung nach oben oder unten ein amplitudenkonstantes Steuersignal dem Zeitglied (6) zu­ führt, dessen Ausgangssteuerspannung im wesentlichen proportional zur Dauer der Ansteuerung durch den Fenster­ diskriminator (5) und daher entsprechend zur Dauer der Signalübersteuerung verläuft.
3. Geregelte Limiterschaltung nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß der Verstärker (2) ein Opera­ tionsverstärker (11) ist mit einem ersten Eingang (11 a), dem die zu begrenzende NF-Signalspannung zugeführt ist, und einem zweiten Eingang (11 b), der vom Ausgang des Stell­ glieds (7) zur Verstärkungsverstellung beaufschlagt ist, wodurch die Begrenzung der NF-Signalspannung so symme­ triert ist, daß in beiden Halbwellen gleiche Anteile geklippt werden.
4. Geregelte Limiterschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (7) eine von dem vorgeschalteten Zeitglied (6) angesteuerte Widerstandssteuerschaltung ist, wobei die sich auf den Limiter-Stelleingang als zweiten Eingang (11 b) des Ope­ rationsverstärkers (11) auswirkende Widerstandsverän­ derung in Abhängigkeit zum Steuersignal des Zeitgliedes exponentiell verläuft.
5. Geregelte Limiterschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandssteuerschaltung des Stellgliedes (7) gebildet ist von mindestens einem Feldeffekttransistor (FET 28 a, 28 b).
6. Geregelte Limiterschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei wirkungsmäßig parallelgeschal­ tete Feldeffekttransistoren (FET 28 a, 28 b) vorgesehen und unmittelbar mit dem Limiter-Stelleingang als zweiten Eingang (11 b) des Operationsverstärkers (11) verbunden und so ausgebildet sind, daß sie bei Ansteuerung vom Ausgangssignal des Zeitgliedes (6) im Bereich ihrer exponentiell gekrümmt verlaufenden Kennlinie arbeiten.
7. Geregelte Limiterschaltung nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Einstellung der exponentiell ge­ krümmten Arbeitskennlinie der parallelgeschalteten Feld­ effekttransistoren (FET 28 a, 28 b) durch entsprechende Bemessung ihrer Versorgungsspannung erfolgt.
8. Geregelte Limiterschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der das Zeitglied (6) ansteuernde Fensterdiskriminator (5) zwei mit ihren Ausgängen parallelgeschaltete Operationsverstärker (5 a, 5 b) in Openkollektorschaltung und eine diesen vorge­ schaltete Spannungsteilerschaltung (23) umfaßt und über die Parallelschaltung eines Kondensators (20) in Reihe mit einem die Limiterwirkung verhindernden Schalter (22) und eines Widerstandes (21) zur Vermeidung von Schalt­ sprüngen mit dem Ausgang des Verstärkers (2) verbunden ist.
9. Geregelte Limiterschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitschaltung so ausgebildet ist, daß sie während der Dauer der Pegel­ überschreitung eine zeitdauerproportionale Potentialver­ schiebung im Ansteuersignal für das Stellglied (7) lie­ fert derart, daß in Verbindung mit der gekrümmten exponentiellen Kennlinie des Stellglieds (7) bei in eine Übersteuerung laufenden, ansteigenden Eingangs­ pegeln der NF-Signalspannung die Verstärkung langsamer ausgeregelt wird als bei hoher Übersteuerung und daß bei abfallenden Eingangspegeln die Verstärkung mit kürzester Zeitkonstante angehoben wird.
10. Geregelte Limiterschaltung nach Anspruch 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Zeitschaltung (6) einen Zeitkon­ densator (25) in Reihe mit einem Widerstand (26) und einer Entladediode (27) aufweist zur Bildung eines von den Ausgängen der Komparatoren (5 a, 5 b) des Fenster­ diskriminators (5) gesteuerten Entladestrompfads mit niedriger Zeitkonstante durch die Wirkung der Diode (27) sowie mit einem Aufladestrompfad mit hoher Zeitkonstante.
DE19833308824 1983-03-12 1983-03-12 Verfahren zur amplitudenbegrenzung und geregelte limiterschaltung Granted DE3308824A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833308824 DE3308824A1 (de) 1983-03-12 1983-03-12 Verfahren zur amplitudenbegrenzung und geregelte limiterschaltung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833308824 DE3308824A1 (de) 1983-03-12 1983-03-12 Verfahren zur amplitudenbegrenzung und geregelte limiterschaltung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3308824A1 DE3308824A1 (de) 1984-09-13
DE3308824C2 true DE3308824C2 (de) 1988-04-28

Family

ID=6193271

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833308824 Granted DE3308824A1 (de) 1983-03-12 1983-03-12 Verfahren zur amplitudenbegrenzung und geregelte limiterschaltung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3308824A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4020043A1 (de) * 1990-06-23 1992-01-09 Igedo Internationale Modemesse Elektronische lautstaerkebegrenzungsvorrichtung
DE102007007368A1 (de) * 2007-01-31 2008-08-28 Infineon Technologies Ag Erfassungsschaltung und Steuerungsschaltung für einen Drehstromgenerator

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5327101A (en) * 1993-07-02 1994-07-05 Ford Motor Company Distortion-free limiter for a power amplifier
US10658997B2 (en) * 2018-08-24 2020-05-19 Rgb Systems, Inc. Energy efficient clip limiting voltage controlled amplifier

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5515388Y2 (de) * 1974-09-12 1980-04-09

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4020043A1 (de) * 1990-06-23 1992-01-09 Igedo Internationale Modemesse Elektronische lautstaerkebegrenzungsvorrichtung
DE102007007368A1 (de) * 2007-01-31 2008-08-28 Infineon Technologies Ag Erfassungsschaltung und Steuerungsschaltung für einen Drehstromgenerator
US7605569B2 (en) 2007-01-31 2009-10-20 Infineon Technologies Ag Acquisition circuit and controller circuit for an alternator

Also Published As

Publication number Publication date
DE3308824A1 (de) 1984-09-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3243467C2 (de) Einrichtung zum Schutz eines Schalttransistors
DE2167266C2 (de) Begrenzerschaltung
DE2406258B1 (de) Schaltung zur automatischen Dynamik-Kompression oder -Expansion
DE1905993C3 (de) Elektrischer Regler, bestehend aus der Hintereinanderschaltung eines PID Regelverstarkers und eines diesem vorge schalteten D Gliedes
DE3043641A1 (de) Regelbare multiplizierschaltung mit ersten und zweiten emittergekoppelten transistoren
DE3308824C2 (de)
DE2744249C3 (de)
DE2403756A1 (de) Schaltung fuer einen elektronisch steuerbaren widerstand
DE2854196A1 (de) Schaltungsanordnung zur einschaltverzoegerung bei einer verstaerkerschaltung
DE2658080C2 (de) Impulsregenerator
DE3113824C2 (de) Verstärker mit Mitteln zum Unterdrücken von Gleichspannungssprüngen am Verstärkerausgang
DE2037695A1 (de) Integrierter Differenzverstärker mit gesteuerter Gegenkopplung
DE2521387B2 (de) Eingangs-schaltungsanordnung fuer einen vhf- oder uhf-kanalwaehler eines fernsehgeraetes
DE102010056108A1 (de) MOS Dämpfungsglied mit niedriger Verzerrung
DE3513854C2 (de) Freisprech-Anlage
DE869359C (de) Schaltung zum Empfang von elektrischen Impulsen mit konstanter Hoehe
DE1220483B (de) Schaltungsanordnung fuer geregelte Verstaerker
DE1804389A1 (de) Verstaerker mit veraenderlichem Verstaerkungsgrad
DE2100929A1 (de) Steuerschaltung zur Versorgung eines induktiven Verbrauchers
DE3518235C2 (de)
DE3512563C2 (de)
DE3012823C2 (de)
DE1289120B (de) Verstaerkerschaltung mit von der Amplitude der Eingangssignale abhaengiger Gesamtverstaerkung
DE1908033A1 (de) Schaltungsanordnung zur Begrenzung der einem Lautsprecher zugefuehrten Leistung
DD147300A5 (de) Schaltungsanordnung zur erzeugung einer von einer wechselspannung abhaengigen steuergleichspannung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: BEYER DYNAMIC GMBH & CO, 7100 HEILBRONN, DE

8330 Complete disclaimer