DE3308824A1 - Verfahren zur amplitudenbegrenzung und geregelte limiterschaltung - Google Patents

Verfahren zur amplitudenbegrenzung und geregelte limiterschaltung

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DE3308824A1 DE19833308824 DE3308824A DE3308824A1 DE 3308824 A1 DE3308824 A1 DE 3308824A1 DE 19833308824 DE19833308824 DE 19833308824 DE 3308824 A DE3308824 A DE 3308824A DE 3308824 A1 DE3308824 A1 DE 3308824A1
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Description

  • Verfahren zur Amplitudenbegrenzung und geregelte
  • Lim ite rs chaltung Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Verfahren nach der Gattung des Hauptanspruchs und einer geregelten Be grenze r schaltung nach der Gattung des ersten Vorrichtungsanspruchs. Es ist bekannt, zur Signalbegrenzung, beispielsweise zur Begrenzung der von einem Mikrophon zu einem nachgeschalteten Verstärker gelangenden Niederfrequenz sogenannte Limiter-Schaltungen einzusetzen, die üblicherweise Dioden aufweisen, die auch so geschaltet sein können, daß die Dioden zur Entfaltung ihrer Begrenzungswirkungen angesteuert werden. Normalerweise verfügen diese zu Begrenzerzwecken eingesetzte sogenannten Klipp -Dioden über einen gekrümmten Anlaufbereich,und da eine niederohmige Ansteuerung solcher Dioden schon aus Gründen der hierzu erforderlichen ist, erfolgt die Ansteuerung der Klipp-Dioden üblicherweise wenigstens in etwa hochohmig. Durch diese hochohmige Ansteuerung ergibt sich aber der Nachteil, daß,-wegen der schon erwähnten gekrümmten Anlaufkennlinie - solche Klipp-Dioden schon bei vergleichsweise sehr geringen Signalpegeln, die im speziellen Anwendungsfall etwa 300 mV betragen können, erheblich klirren können, obwohl dann die eigentliche Begrenzerwirkung erst bei Signalpegeln von, wieder auf diesen Anwendungsfall bezogen, etwa 500 mV einsetzt. Es ergibt sich daher schon vor Einsetzen des Klippbeginns, also der Begrenzerwirkung, ein relativ hoher Klirrbereich, der einen Klirrfaktor von bis zu 10 % im Signal ausmachen kann.
  • Nachteilig bei bekannten Begrenzerschaltungen ist daß sich zu einem gegebenenfalls verzögertem Ansprechen ausgesprochene sogenannte "Zustopf"-Effekte des Limiters ergeben, die dadurch entstehen, daß bei Anwendung des Limiters auf die NF-Verstärkung des Ausgangssignals von Mikrophonen ein im Signal enthaltener, normale Signalpegel beispielsweise stark überschreitender "burst" ein Ansprechen des Limiters mit gegebenenfalls erheblicher Regeltiefe bewirkt, von welchem sich das System nur schwer erholen kann, mit anderen Worten, auch nach Abklingen des schlagartig auftretenden, hohen Signalpegels klingt die Begrenzerwirkung nur allmählich ab, so daß nachfolgende Signale nicht oder gar nicht verstärkt werden bzw. vom Mikrophon kommende NF zunächst unhörbar bleibt, bis die Limiter-Wirkung allmählich wi eder abnimmt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Sigiialbegrenzung, insbesondere bei der ÜbertraKung eines Mikrophonausgangssignals zur weiterverarbeitenden Schaltung ein Limitersystem zu schaffen, welches bei hoher Ansprechgeschwindigkeit die bekannten Zustopf-Effekte praktisch nicht mehr aufweist und in Weiterbildung auch einen bei geringer Regeltiefe bemerkenswert niedrigen, durch die Begrenzerschaltung in das Signal eingeführten Klirrfaktor aufweist.
  • Vorteile der Erfindung Das Erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße geregelte Begrenzerschaltung lösen diese Aufgabe jeweils mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs bzw. des ersten Sachanspruchs und haben gegenüber den bekannten Limiter-Schaltungen den Vorteil, daß durch eine gekrümmte, vorzugsweise exponentiell verlaufende Regelcharakteristik des Stellgliedes und Wegfall der Totzeit bei geringer Übersteuerung die Verstärkung des Niederfrequenzsignals (NF) langsamer ausgeregelt wird als bei hoher Übersteuerung Das gleiche trifft für abfallende Eingangspegel zu; bei großer Regeltiefe, die einem hohen Übersteuerungsgrad ohne Limiter entspricht, wird die Verstärkung der Niederfrequenz sehr rasch wieder angehoben.
  • Besonders vorteilhaft ist bei vorliegender Erfindung ferner die schnelle Re gelge s chwindigkeit des Limite rs bei Aufrechterhaltung einwandfreier Stabilitätseigenschaften der Ge samtanordnung.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung vorliegender Erfindung besteht darin, daß als Begrenzer, also zum Klippen selbst der Verstärker herangezogen wird, wobei ergänzend Symmetrierschaltungen vorgesehen sind, die bei Einsatz des IC, also des Verstärkers selbst zum Klippen das ihm zugeführte Eingangssignal so symmetrieren, daß in beiden Halbwellen der NF mit zunehmender Regeltiefe gleiche Anteile des Signalpegels geklippt werden.
  • Die erfinderische Gesamtkonzeption beruht daher darauf, daß die Verstärkung der NF bei großer Regeltiefe sehr hart geregelt wird, während bei geringer Regeltiefe zunehmend eine weichere Regelung zur Auswirkung kommt.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeftShrten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der Erfindung möglich.
  • Zeichnung AusfLihrungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen: ]'ig. 1 ein »lockschaltbild einer erfindungsgemäßen, geregelten Begrenzerschaltung und Fig. 2 die Schaltung der Fig. 1 in detaillierter Ausführungsform.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, eine wirksame Begrenzung VOI1 NF-Signalen nicht mit linearem Regelverlauf durchzuführen, sondern sozusagen dem Bedarf der eigentlichen Begrenzung angepaßt und insoweit individuell auf den einzelnen Signalpe gel Rücksicht nehmend gekrümmt, beispielsweise exponentiell verlaufen soll; auf diese Weise ist es möglich, bei nur geringer Pegelüberschreitung weich und mit nur geringer Regeltiefe einzugreifen, während bei extremen Pegelüberschreitungen zwar hart und mit großer Regeltiefe gearbeitet wird, andererseits aber sehr geringe Steuersignale für das die exponentielle Regelcharakteristik aufweisende Stellglied genügen, um dieses wieder aus der harten Regelung mit starker Regeltiefe herauszufahren.
  • Bei dem in Fig. 1 gezeigten Blockschaltbild ist als bevorzugtes Ausführungsbeispiel die Erzeugerschaltung für das Niederfrequenzsignal als Mikrophon 1 bezeichnet; die ungeregelte Niederfrequenz gelangt vom Mikrophon auf deti Eingang 2a eines nachgeschalteten Verstärkers 2, der in einer besonders bevorzugten Ausgestaltung vorliegender Erfindung gleichzeitig auch die Begrenzerwirkung auf das Eingangssignal ausübt, also als Stellort den eigentlichen Limiter bildet. Vom Ausgang 2b des Verstärkers gelangt das verstärkte und gegebenenfalls begrenzte NF-Signal über die Verbindungsleitung 3 zum Schaltungsausgang 4, an welchem die geregelte NF abgenommen werden kann. Zur Erzielung der Regelwirkung ist ein Komparator 5 vorgesehen, der bevorzugt als Fensterdiskriminator aus gebildet ist und dann anspricht, bevor der vorgeschaltete Verstärker 2 die Aussteuergrenzen erreicht hat. In diesem Fall steuert der Komparator 5 ein nachgeschaltetes Zeitglied 6 an, und zwar so lange, wie die zu begrenzende Pegelüberschreitung des NF-Signals andauert. Die Ansteuerung des Zeitgliedes vom Komparator 5 erfolgt mit vollem Signal, d. h. der Komparator 5 spricht in einer Art Ja-Nein-Funktion lediglich auf eine zu begrenzende Pegelüberschreitung an, ohne daß es erforderlich ist, daß der Komparator 5 das Ausmaß der Überschreitung erfaßt. Es ist nämlich das nachgeschaltete Zeitglied 6, welches durch seine gesteuerte Entladung aufgrund des Komparatorausgangssignals ein in diesem Fall bevorzugtes dauerproportionales Ansteuersignal für ein wiederum dem Zeitglied 6 nachgeschaitetes Stellglied 7 erzeugt.
  • Mit dem Begriff der Signaldauerproportionalität ist der Umstand gemeint, daß das Ansteuersignal vom Zeitglied zum Stellglied umso stärker wird, je länger die Pegelüberschreitung andauert, wobei auch hier wieder keine Abhängigkeit zum jeweiligen Ausmaß der Pegelüberschreitung vorliegt, d. h. ob der vom Mikrophon 1 auf den Verstärker 2 einwirkende "burst" nun extrem stark gewesen ist oder nur eben der vorgegebene, eine Begrenzung bewirkende Signalpegel überschritten wurde.
  • Von wesentlicher Bedeutung ist dann der Umstand, daß das Stellglied 7 durch geeignete Festlegung des Arbeitspunktes selbst die Ansteuerung des Verstärkers und gleichzeitig Limiters (Pegelreglers) mit gekrümmter Kennlinie, und zwar mit exponentieller Regelcharakteristik vornimmt. Dabei wird der Arbeitsbereich der FET-Kennlinie nicht verlassen, so daß sich selbst bei einem extrem einwirkenden 1tburstt1 keine Übersteuerung des Stellgliedes 7 ergibt, und damit eine Totzeit, d. h. ein "Zustopfen" verhindert wird. Es ist daher das Stellglied 7, welches bei aufgetretener Pegelüberschreitung den Verstärker und Limiter zunächst allmählich, dann aber mit fortscllreitender Dauer des Ansteuersignals vom Komparator 5 rigoros he runterre gelt; aufgrund der Beschaffenheit der Regelkennlinie allerdings auch bei nur sehr kurzzeitigem Ausbleiben des Komparatorsignals am Zeitglied 6 und einer entsprechend nur relativ geringfügigen Änderung des Ansteuersignals vom Zeitglied die Regeltiefe und Begrenzerwirkung des Verstärkers entsprechend stark überproportional zurücknimmt.
  • Bei dem detaillierten Schaltungsbeispiel der Fig. 2 ist der den Stellort und eigentlichen Limiter 2 bildende Verstärker mit 11 bezeichnet; es handelt sich um einen Operationsverstärker mit den üblichen zwei Eingängen (invertierender und nichtinvertierender Eingang), wobei der nichtinvertierende Eingang lla (+Eingang) das Ausgangssignal des Mikrophons 1 aufnimmt. Über zwei antiparallel geschaltete Schutzdioden 12 im Eingang und einen Entkopplungskondensator 13 gelangt das NF-Signal vom Mikrophon 1 zunächst auf eine bisher nicht erwähnte Symmetrierschaltung 14, die hier noch ergänzend vorgesehen ist, um die durch den Einsatz eines Operationsverstärkers 11 (IC) gleichzeitig als Verstärker und als Limiter zum Klippen der NF sonst sich ergebende Unsymmetrie beim Klippen der beiden NF-T-lalbwellen zu beseitigen; die Symmetrierschaltung 14 besteht aus einer Spannungsteilerscilaltung 15 aus den in Reihe geschalteten Widerständen lfs und 17, wobei an den Verbindungspunkt gegen Masse ein Kondensator 18 sowie ein relativ hochohmiger Widerstand 19 angeschaltet ist, der mit der Eingangsleitung verbunden ist. Der Widerstand 19 bestimmt insoweit die Eingangsimpedanz des Verstärkers und Limiters> da sich über 18 ein Wechselspannungspfad gegen Masse ergibt. Die Eingangsimpedanz kann bei entsprechender Bemessung des Widerstands 19 beispielsweise 100 Kiloohm betragen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Symmetrierschaltung 14 durch die Spannungsteilerverhältnisse so ausgelegt, daß sich eine Potentialverschie bung uni 0, 3 V am nichtinvertierenden Eingang lla gegenüber Eingang llb des Verstärkers 11 ergibt, so daß dieser nunmehr, wenn er in seiner Verstärkung durch eine entsprechende Steuersignaländerung vom Stellglied aus an seinem anderen Eingang eine Veränderung erfährt, beide Halbwellen der NF gleichmäßig klippt.
  • Die Ansteuerung des Komparators 5, hier als Fensterkomparator ausgebildet unter Verwendung von zwei Komparatoren 5a und 5b in einer für sich gesehen für Fensterkomparatoren bekannten Schaltung erfolgt vom Ausgang des Verstärkers 11 über die Parallelschaltung eines Kondensators 20 und einen Widerstand 21, wobei in die Ansteuerleitung zum Fensterkomparator 5 noch ein Schalter 22 gelegt seiii kann, der geöffnet wird, wenn man auf eine Limiterwirkung ganz verzichten will.
  • Um aber heim Schließen des Schalters 22 unkontrollierte Verhältnisse oder Spannungssprünge zu vermeiden, ist der Kondensator 20 voll dem vergleichsweise hochohmig ausgeführten Widerstand, etwa eiii1ni iiberbrückt, so daß sich beidseitig gleiche Ladungsvérhältnisse ergeben.
  • I)ie die Potentialverteilung an den Komparatoren 5a, 5b bestimmende Spannungsteilerschaltung 23 des Fensterdiskriminators 5 ist so ausgelegt, daß darin, wenn nach oben oder unten die vorgegebene Pegelschwelle des NF-Signals zum Einsetzen der Begrenzung erreicht ist, entweder der Komparator 5a oder 5b anspricht und seinen Ausgang auf Masse legt. Es ergibt sich dann am nachgeschalteten Zeitglied 6, welches aus der Reihenschaltung eines zeitbestimmenden Ladekondensators 25 ntit Reihenwiderstand 26 und Sperrdiode 27 besteht, über die Diode 27 und den Widerstand 26 ein Entladestrompfad für das Potential am Kondensator 25. Die Zeitschaltung 6 ist so ausgelegt, daß irn Falle einer Pegelüberschreitung die Entladung des Kondensators 25 durch mindestens einen der auf Masse liegenden Ausgäiige der Komparatoren 5a, 5b sehr schnell erfolgt, wobei die Ausgänge dieser Komparatoren 5a, 5b im Falle des Ansprechens jeweils voll auf Masse schalten. Die Regelgeschwindigkeit der Limiterge samtschaltung ist daher sehr schnell.
  • Das sich mit der Dauer der Peheliibe rschreitung ändernde Potential am Kondensator 25 der Zeitschaltung 6 gelangt dann auf das nachgeschaltete Stellglied 7, welches im Grunde aus beliebigen Bauelementen aufgebaut, jedoch so ausgebildet sein muß, daß sich ein Verlauf der Regelcharakteristik in exponentieller Form ergibt.
  • Mit anderen Worten, die vom Kondensator 25 herrührende Steuerspannung U steuer bewirkt anfänglich auch bei relativ großen Amplituden nur eine relativ geringe Regeltiefe.
  • Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt das Stellglied mindestens einen Feldeffekttransistor (FET), vorzugsweise zwei Feldeffekttransistoren 28a, 'M3b in der in Fig. 2 gezeigten Zusammenschaltung. Die beiden niit "I)" gekennzeichneten Drain- Anschlüsse der Feldeffekttransistoren 28a, 28b sind zusammengeführt und liegen über die Parallelschaltung eines Widerstandes 29 und einer Diode 30 an einer positiven Versorgungsspannung vorgegebenen Potentials und gleichzeitig über einen die Schaltung gleichspannungsmäßig entkoppelnden Kondensator 31 am Minus-Eingang 11b des Operationsverstärkers 11, der au c h als Limiter-Steuereingang bezeichnet werden kann. Die beiden Source-Anschlüsse'S'der beiden Feldeffekttransistoren sind ebenfalls zusammengeführt und liegen über einen weiteren Kondensator 32 zur Cleichspannungsentkopplung an Masse. Man erkennt, daß sich auf diese Weise je nach Aussteuerung der beiden Feldeffekttransistoren 28a, 28 b we chselspannungsmäßig ein variabler Widerstand vom Minus-Eingang des Verstärkeres 11 gegen Masse ergibt; es ist dieser, von den Feldeffekttransistoren 28a, 28b in dieser Parallelschaltung vorgegebene Widerstand, der in Verbindung mit dem Gegenkopplungswiderstand 33 am Verstärker in der bekannten Weise dessen Verstärkungsgrad und damit auch dessen ergänzende Limitereigenschaften steuert.
  • Der gewünschte exponentielle Verlauf der Stellgliedkennlinie wird im Grunde schon durch die Arbeitseigenschaften der hier verwendeten FET' s 28a, 28b selbst erzielt, wobei die Gleichspannungsversorgung tU am Anschluß 34 für die Feldeffekttransistoren bewußt so gewählt worden ist, daß die durch entsprechende Ansteuerung an ihren Gate-Anschlüssen vom Po@ential am Zeitkondensator 25 aus bewirkte Änderung des Feldeffekttransistor-Widerstands RFET den gewünschten expontentiellen Verlauf aufweist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel (Fig. 2) beläuft sich die Versorgungsspannung von +U auf 6,8 V; die parallele Diode 30 dient der Erzielung einer schnellen Aufladung des Zeitkondensators 32, so daß bei Inbetriebnahme die Schaltung praktisch sofort betriebsbereit ist.
  • Die Wirkung der erfindungsgemäßen Limiterschaltung soll noch an zwei Ausführungsbeispielen erläutert werden. Es sei angenommen, daß der Gegenkopplungswiderstand 33 am Verstärker and Limiter 11 einem numerischen Wert von 22 Kiloohm aufweist und im voll auf die zur Verfügung stehende positive Spannung aufgeladenen %eitkondensator 25 die Feldeffekttransistoren 28a, 28b so angesteuert sind, daß diese einen Gesamtwiderstand wechselspannungsmäßig gegen Masse von 50 Olim bilden. In die seit Fall ergibt sich der Verstärkungsgrad des Verstärkers 11 mit 22 Kiloohm/50 Ohm zu etwa 440, während bei einem durch entsprechende Ansteuerung erreichbaren Widerstandswert der Feldeffekttransistoren gemeinsam von 1000 Ohm der Verstärkungsgrad nur tisch bei 22 } it' gt.

Claims (10)

  1. Patentanspr üche 1. Verfahren zur Amplitudenbegrenzung beim Überschreiten vorgegebener Spannungspegel, insbesondere zur 13egrenzung der von einem Mikrophon bei Übersteuerung an einen nachgeschal teten Verstärker gelieferten Ausgangs (NF) - Spannung, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussteuerung des Stellorts (Limiter) vom Stellglied mit einer Regelkennlinie mit exponentieller Reg,elcharakteristik ohne Totzeit erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während der Dauer der Pegelüberschreitung eine zeitdauerproportionale Potentialverschiebung des Ansteuersignals für das Stellglied mit exponentieller Kennlinie vorgenommen wird, wobei aufgrund der gekrümmten Kennlinie bei in eine Übersteuerung laufenden, ansteigenden Eingangspegeln die Verstärkung zur Erzielung einer NF-Signalbegrenzung langsamer ausgeregelt wird als bei hoher Übersteuerung und bei abfallenden Eingangspegeln die Verstärkung mit kürzester Zeitkonstante angehoben wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichzeitiger Verwendung des Verstärkers der NF-Signalspannung zt deren Begrenzung (I,irniterwirkung) der Wechselspannungseingang derart symmetriert wird, daß in beiden llalbwellen gleiche Anteile der Niederfrequenzsignalspannung geklippt werden.
  4. 4. Geregelte Limiterschaltung für NF-Signalspannungen, insbesondere zur Begrenzung der von einem Mikrophon bei Ubersteuerung an einen nachgeschalteten Verstärker gelieferten Signalspannung, zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf den Stellort einwirkendes Stellglied (7) mit die Regeltiefe bestimmender, exponentieller Kennlinie vorgesehen ist.
  5. 5. Limiterschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Stellglied (7) angesteuerte Stellort gleichzeitig der Verstärker für die zugeführte NF-Signalspannung als auch deren Behrenzer (Pegelregler) ist, wobei dem einen Eingang (lla) des Verstärkers (IC-Operationsverstärker 11) die NF-Signalspan-Iiung und dem anderen Eingang das Stellsignal vom Stellglied (7) @ur Verstärkungsverstellung zugeführt ist.
  6. 6. Limiterschmitung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (7) eine von einem vorgeschalteten Zeitglied (6) angesteuerte Widerstandssteuerschaltungist, wobei die @@@@ @@@ den Limiter-Stelleingang (11b) des Verstärkers (11) auswirkende Widerstandsveränderung in Abiiängigke it zum Steuersignal des Zeitgliedes exponentiell verläuft.
  7. 7. Limiterschaltung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den die geregelte NF-Signalspannung führenden Ausgang des Verstärker-Limiters als Pegelregler ein Fensterdiskriminator (5) angeschaltet ist, der bei Signalpegelüberschreitung nach oben oder unten ein amplitudenkonstantes Steuersignal dem nachgeschalteten Zeitglied (6) zuführt, dessen Ausgangssteuerspannung im wesentlichen proportional zur Dauer der Ansteuerun, vom r'ensterdiskriminator (5) aus und entsprechend zur Dauer der Signalübersteuerung verläuft.
  8. 8. Limiterschaltung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Fensterdiskriminator aus zwei in ihren Ausgängen prallel geschalteten Operationsverstärkern in Openkollektorschaltung (5a, 5b) und einer vorgeschalteten Spannungsteilerschaltung (23) gebildet ist und über die Parallelschaltung eines Kondensators (20) und eines Widerstandes (21) zur Vermeidung von Schaltsprüngen mit dem Ausgang des Verstärker/Limite rs (2) verbunden ist.
  9. 9. Limiterschaltung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitschaltung (6) einen Zeitkondensator (25) in Reihe mit einem Widerstand (26) und einer Entladediode (27) aufweist zur Bildung eines von den Ausgängen der Komparatoren (5a, 5b) im Fensterdiskriminator (5) gesteuerten Entladestrompfades mit niedriger Zeitkonstante, sowie mit einem Aufladestrompfad mit hoher Zeitkonstante.
  10. 10. Limiterschaltung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandssteuerschaltung des Stellglieds (7) gebildet ist von mindestens einem, vorzugsweise von zwei wirkungsm äßig parallel geschalteten Feldeffekttransistoren (FE T 28a, 28b), die zur Veränderung ihres wechselspannungsmäßig unmittelbar am Limiter-Steuereingang (llb) des Verstärkers (11) anliegenden Widerstandes vom Potential des Zeitkondensators (25) des Zeitgliedes (6) angesteuert sind und im Bereich ihrer exponentiell gekrümmt verlaufenden Kennlinie arbeiten, gege -benenfalls durch entsprechende Bemessung ihrer Versorgungsspannung.
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