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Schaltungsanordnung zum selbstätigen Anpassen der Lautstärke
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mindestens eines Lautsprechers an einen am Lautsprecherort herrschenden
Störgeräuschpegel für Rundfunkempfänger, insbesondere Autoradios Zusatz zur Patentanmeldung
Az. P 29 04 920.5-35 Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung nach Patentanmeldung
Az P 29 04 920.5-35 zum selbstätigen Anpassen der Lautstärke mindestens eines Lautsprechers
an einen am Lautsprecherort herrschenden Störgeräuschpegel für Rundfunkempfänger,
insbesondere Autoradios, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
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Mit einer solchen Schaltungsanordnung'wird die Lautstärke entsprechend
dem Geräuschpegel in der Umgebung des Lautsprechers so eingestellt, daß der Wiedergabepegel
des Lautsprechers, also der Nutzsignalpegel, immer um einige Dezibel (dB) höher
liegt, als der Störgeräuschpegel, so daß das vom Lautsprecher abgestrahlte Nutzsignal
von dem Hörenden, unabhängig von dem jeweiligen Grad der Umweltgeräusche in etwa
immer gleich laut empfunden wird.
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Insbesondere für den mobilen Betrieb des Lautsprechers bzw. des Rundfunkempfängers
bedeutet das eine wesentliche Verbesserung des Komforts, da vermieden wird, daß
der Hörende bei häufig wechselndem Störgeräuschpegel ständig die Lautstärke nachzustellen
gezwungen ist.
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Eine bekannte Schaltungsanordnung dieser Art für Autoradios hat ein
das Fahrgeräusch aufnehmendes Mikrofon, das eine Steuerspannung für das Stellglied
des Lautstärkenreglers erzeugt. Entsprechend der Größe dieser Steuerspannung wird
über das Stellglied die Lautstärke des Lautsprechers verändert. Eine von dem Lautsprechereingang
abgenommene Gegenspannung zu dieser Steuerspannung sorgt für eine weitere Abhängigkeit
der Verstärkung von der bereits eingestellten Lautstärke, und zwar umgekehrt proportional,
d.
Ii. je lauter bereits das Nutzsignal zu hören ist, desto weniger wird der Lautstärkenregler
aufgesteuert. Somit steht letztlich an dem Eingang des Stellglieds des Lautstärkenreglers
die Differenzspannung aus der Mikrofon Ausgangsspannung und der Lautsprecher-Eingangsspannung
als Ste-uergröße für den Lautstärkenregler an.
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Es hat sich gezeigt, daß diese bekannte Schaltungsanordnung für-Rundfunkempfänger
im mobilen Betrieb, insbesondere für Autoradios nicht befriedigt. Gerade in Kraftfahrzeugen
wechselt der Störgeräuschpegel sehr häufig und in weiten Grenzen, z. B. durch unterschiedliche
Fahrgeschwindigkeit, durch Verkehrslärm (stark befahrene Straßen, ruhige Seitenstraßen),
etc Dieses bedeutet für die Schaltungsanordnung einen großen Steuerhub. Dabei ist
es einmal möglich, daß Übersteuerungen der dem Lautstärkenregler üblicherweise nachgeschalteten
Endstufen auftreten. Das Nutzsignal erscheint stark verzerrt, was fur die Kraftfahrzeuginsassen
häufig unangenehmer ist als ein Untergehen des Nutzsignalpegels indem Störgeräuschpegel.
Zum anderen treten als Folge von Modulationspausen im Nutzsignal Lautstärkensprünge
auf. Diese resultieren daraus, daß in den Modulationspausen im Nutzsignal die aus
den Lautsprecheramplituden gewonnene Gegenspannung fehlt, die das Maß für die Lautstärkeneinstellung
bildende Differenzspannung also hoch läuft und damit der Lautstärkenregler auf eine
wesentlich höhere Lautstärke-eingestellt wird. Das nach der Modulationpause wieder
auftretende Nutzsignal erscheint daher sehr laut und wird erst durch die nunmehr
wieder auftretende Gegenspannung auf -das alte Maß zurückgestellt.
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Solche Lautstärkensprünge-werden als unangenehm empfunden, insbesondere
dann, wenn ein vom Lautsprecher abgestrahltes Nutzsignal viele solcher Modulationspausen
aufweist.
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In der Hauptpatentanmeldung ist eine Schaltungsanordnung beschrieben,
be der eine zusätzliche dynamische Ankopplung des Lautsprechereingangs an den Eingang
des zugeordneten Stellgliedes vorgesehen ist, derart, daß ein Ansteigen der Lautsprechereingangsspannung
eine Gegenspannung zur Differenzgleichspannung hervorruft.
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Durch die dynamische Ankopplung des Lautsprechereingangs an den Eingang
des dem Lautstärkeregler zugeordneten Stellglieds wird das Stellglied direkt und
unverzögert von der Ausgangsspannung der dem Lautstärkenregler nachgeschalteten
Endstufe beeinflußt.
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Der nach der Modulationspause im Nutzsignal zu erwartende große Lautstärkehub
wird zur direkten Rücksteuerung ausgenutzt, der unverzüglich und für den Hörenden
unbemerkbar beim Wiederauftreten des Nutzsignals nach der Modulationspause die Lautstärke
wieder schlagartig herabsetzt. Somit ist die Lautstärke des Nutzsignals vor und
nach einer Modulationspause etwa gleich. Die Lautstärkensprünge nach einer Modulationspause
können dabei kleiner als 3 dB gehalten werden, so daß dem Hörenden das Nutzsignal
vor und nach einer Modulationspause-gleich laut erscheint.
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Ein abruptes Anheben und Abschwellen der Lautstärke, wie dies bei
der bekannten Schaltungsanordnung dann auftritt, wenn viele Hodulationspausen vorhanden
sind, wird bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung vermieden. Bei dieser Schaltungsanordnung
kann die Schwierigkeit auftreten,- daß bei unterschiedlichen Raumverhältnissen in
Kraftfahrzeugen ein selbstätiges Anpassen der Lautstärke nicht immer mit der gleichen
Wirksamkeit erfolgt.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Schaltungsanordnung
nachdem Hauptpatent so zu verbessern, daß sie an die in den verschiedenen Fahrzeugen
herrschenden Raumverhältnisse anpaßbar ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebene
Schaltungsanordnung gelöst.
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Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,-
daß mit einem verblüffend einfachen Einstellglied eine Anpassung der Schaltungsanordnung
an die in den verschiedenen Kraftfahrzeugen herrschenden akustischen Raumverhältnisse
möglich ist. Es können nunmehr auch Lautsprecher mit unterschiedlichen Wirkungsgraden
verwendet werden.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Unteran-.
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spruch angegeben. Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:-Figur
1: einen Schaltplan einer Lautstärkenanpassungsschaltungsanordnung für ein Autoradio,
Figur 2: einen-Schaltplan eines Ausführungsbeispiels eines Lautstärkenreglers mit
zugeordnetem Stellglied in Figur 1, Figur 3: einen Schaltplan eines Einstellgliedes.
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Die in Figur 1 dargestellte Lautstärkenanpassungs-Schaltungsanordnung
ist vorgesehen für zwei Lautsprecher eines Autoradios mit Stereoempfang und -wiedergabe.
Von den beiden Lautsprechern sind in Figur 1 jeweils nur die Eingänge dargestellt,
wobei der Eingang des einen Lautsprechers mit 10 und der Eingang desanderen Lautsprechers
mit 11 bezeichnet ist.
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Die Schaltungsanordnung weist insgesamt zwei Lautstärkenregler -
-12 und 13 auf. Jeweils ein Lautstärkenregler ist einem Lautsprecher zugeordnet.
An den Ausgängen 14 und 15 der beiden Lautstärkenregler 12 und 13 ist jeweils eine
nicht gezeigte Endstufe angeschlossen. Die Ausgänge der beiden Endstufen sind jeweils
mit den Eingängen 10, 11 der beiden Lautsprecher verbunden. Den beiden Lautstärkenreglern
12, 13 ist jeweils ein Stellglied 16, 17 zugeordnet. Die beiden Stellglieder 16
und 17 sind in Figur 1 -durch das Pfeilsymbol eines Einstellgliedes angedeutet.
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Der Lautstärkenregler 12 und das ihm zugeordnete Stellglied 16 bzw
der Lautstärkenregler 13 und das ihm zugeordnete Stellglied 17 sind jeweils von
einem integrierten Verstärker 18 und 19 gebildet. Der Schaltplan für ein Ausführungsbeispiel
eines solchen integrierten Verstärkers 18 oder 19 ist in Figur 2 dargestellt. In
Figur 2 und auch in der nachfolgenden Beschreibung der Figur ? sind jeweils die
dem Verstärker 19 zugeordneten Bezugszeichen in Klammern gesetzt. Die Beschreibung
der Figur 2 gilt gleichermaßen für den Verstärker 18 wie für den Verstärker 19.
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Der Verstärker 18 (19) weist zwei direkt gekoppelte Niederfrequenzstufen
mit Transistoren auf. Der Ausgang des Verstärkers 18 (19) bildet gleichzeitig den
Ausgang 14 (15) des Lautstårkenreglers 12 (13). Der Eingang des Verstärkers 18 (19)
ist mit 20 (21) und der Steuereingang mit 22 (23) bezeichnet. Der Steuer-Eingang
22 (23) ist gleichzeitig der Eingang des Stellgliedes 16 (17). Das Stellglied 16
(17) wird von einem Feldeffekttransistor gebildet, der in der in Figur 2 dargestellten
Weise angeschlossen ist. Der integrierte Verstärker 18 (19) ist in seinem Aufbau
und seiner Wirkungsweise bekannt, so daß auf eine weitere Beschreibung
hier
verzichtet werden kann. Der Verstärker 18 (19) ist üblicherweise als Niederfrequenz-Verstärker
in Autoradios bereits enthalten. An seinem Eingang 20 (21) ist- üblicherweise der
manuell bedienbare Lautstärkeneinsteller angeschlossen.
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Die Schaltungsanordnung weist weiterhin e in Mikrofon:24 auf, -das
den Störgeräuschpegel im Fahrgastraum des Autos, vorzugsweise den Störgeräuschpegel
und den Wiedergabepegel des Lautsprechers, also den Nutzsignalpegel erfaßt. Das
Mikrofon 24 ist-entweder, wie die Schaltungsanordnung im Radiogehäuse oder in dessen
Nähe angeordnet. Das Mikrofon erzeugt in Abhängigkeit von dem Störgeräuschpegel
und von dem Wiedergabepegel der Lautsprecher eine entsprechende Ausgangsspannung,
die über einen regelbaren Mikrofonverstärker 25 verstärkt wird. Aus dieser Mikrofon-Ausgangsspannung
und der von den Lautsprechereingängen 10, 11 abgenommenen Gegenspannung wird eine
Di-fferenzgleichspannung gebildet, die jeweils an den Eingängen 22 und 23 der-beiden
Stellglieder 16 und 17, also an den Steuereingängen 22 und 23 der Verstärker 18,
19 anliegt. Die Differenzgleichspannung wird von einem Üifferenzspannungs-Kondensator
26 abgenommen. Dieser ist einerseits über einen einstellbaren Widerstand 27 und
eine Gleichrichterstufe 29 dem Ausgang des Mikrofon-Verstärkers- 25 und andererseits-über
einen einstellbaren Widerstand 28,~Je je einen weiteren Widerstand 30 bzw. 31 und
über je eine üblicherweise den Lautsprechereingängen 10, 1L vorgeschaltete Gleichrichterdiode
32, 33 je einem Lautsprechereingang 10, 11 parallel geschaltet. Die Gleichrichterdioden
32, 33 sind so geschaltet, daß sie nur die negativen Halbwellen des Nutzsignals
an den Lautsprechereingängen 10, 11 durchlassen. Die beiden einstellbaren Widerstände
27 und 28 sind zweckmäßigerweise, -wie- in Figur 1 dargestellt, zu einem Potentiometer
34 zusammengefaßt, dessen Potentiometerabgriff 35 mit dem Differenzspannungs-Kondensator
26 verbunden ist. Der Differenzspannungs-Kondensator 26 bzw. der
Potentiometerabgriff
35 ist einerseits über einen Widerstand 36 an -dem Eingang 22 des dem Lautstärkenregler
12 zugeordneten Stellgliedes 16 und andererseits über einen Widerstand 37 an dem
Eingang 23 des dem Lautstärkenregler 13 zugeordneten Stellglieds 17 angeschlossen.
Den Lautsprechereingängen 10 und 11 sind jeweils noch Glättungskondensa-toren 38
und 29 nachgeschaltet, und zwar sind diese in Reihe mit den-Gleichrichterdioden
32 bzw.
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33 jeweils dem Lautsprechereingang 10 bzw. 11 parallel geschaltet.
Dem Mikrofon-Verstärker 25 ist ebenfalls ein Glättungskondensator 40 nachgeschaltet,
der in Reihe mit der Gleichrichterstufe 29 dem Ausgang des Mikrofon-Verstärkers
25 parallel liegt.
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Der mit dem Glättungskondensator 40 verbundene Ausgang der Gleichrichterstufe
29 ist über ein Einstellglied 60 mit dem Regelspannungseingang des Mikrofon-Verstärkers
25 verbunden. Der Lautsprechereingang 10 bzw. der Lautsprechereingang 11 ist zusätzlich
dynamisch an den Eingang 22 bzw. 23 des Stellgliedes 16 bzw. 17 angekoppelt, und
zwar derart, daß daß Ansteigen der Spannung ån den- Lautsprechereingängen 10, 11
eine Gegenspannung zu der an den Eingängen 22 bzw. 23 der Stellglieder 12 bzw. 13.
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liegenden Differenzgleichspannung des Differenzspannungs-Kondensators
26 hervorruft. Hierzu sind zwischen dem Lautsprecheingang 10 und dem Eingang 22
des Stellgliedes 16 ein aus dem Widerstand 41 -und dem Kondensator 42. bestehendes
RC-Glied und zwischen dem Lautsprechereingang 11-und dem Eingang 23 des Stellglieds
17 ein aus dem Widerstand 43 und dem Kondensator 44 bestehends RC-Glied eingeschaltet.
Lautsprechereingangsseitig sind die beiden RC-Glieder 41, 42, bzw. 43, 44 jeweils
an der Anode der Gleichrichterdioden 32 bzw. 33 angeschlossen. Die Kapazitäten der
Kondensatoren 42 und 44 sind sehr klein, so daß die beiden RC-Glieder, und damit
die dynamische Ankopplung eine sehr kleine Zeitkonstante aufweisen. Die gesamte
Schaltungsanordnung wird vop einer Gleichspannung gespeist. Des besseren Verständnisses
wegen soll zunächst die Wirkungsweise der bisher beschriebenen Schaltungs--anordnung
im folgenden erläutert werden:
Das Mikrofon 24 erfaßt den Wiedergabepegel
des Lautsprechers und den Störgeräuschpegel im Fahrgastraum und erzeugt eine entsprechende
Ausgangsspannung, die über den Mikrofon-Verstärker 25 verstärkt und in-der Gleichrichterstufe
29 gleichgerichtet wird.
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Diese Spannung lädt über das Potentiometer 34 den Differenzspannungs-jKondensator
26 auf. Von dem Lautsprechereingang 10 und dem Lautsprechereingang 11 wird jeweils
eine Nutzsignalspannung abgenommen. Die negative Halbwelle des Nutzsignals kann
dabei über die Gleichrichterdioden 32 und -33 an den Differenzspannungs-Kondensator
26 gelangen und diesen entsprechend der Größe der Nutzsignalspannung wieder entladen.
Die Gleichspannung i am Differenzspannungs-Kondensator 26 ist also-die Differenz
aus der Mikrofon-Ausgangsspannung und der von den beiden Lautsprechereingängen 10
und 11 abgenommenen Spannung. Mittels des Potentiometers 34 läßt sich das Verhältnis
der die Differenzgleichspannung bildenden Spannungen entsprechend einstellen, Diese
Differenzgleichspannung liegt jeweils an dem Eingang 22 bzw. 23 des Stellgliedes
16 bzw. 17. Entsprechend dieserEingangsgröße steuern die Stellglieder 16 bzw. 17
die zugeordneten Lautstärkenregler 12 bzw. 13 aus. Steigt z. B. der Störgeräuschpegel
an, so nimmt auch die Ausgangsspannung des Mikrofons 24 zu, die Differenzgleichspannung
am Differenzspannungs-Kondensator 26 erhöht sich und die beiden Stellglieder 16,
17 steuern die beiden zugeordneten Lautstärkenregler 12, 13 in Richtung größere
Lautstärke. Durch die Differenzspannungsbildung aus Mikrofonausgangsspannung und
den von den Lautsprechereingängen abgenommenen Spannungen wird eine Abhängigkeit
der Einstellung der Lautstärkenregler 12 bzw. 13 von der bereits eingestellten Lautstärke
herbeigeführt, und zwar-hier umgekehrt proportional, d. h. je lauter die Lautstärkenregler
12, 13 bereits eingestellt sind, desto kleiner wird die zusätzliche Lautstärkenvergrößerung.
Mit anderen Worten, je -größer-. die Verstärkung der Verstärker 18, 19 bereits ist,
desto kleiner wird die weitere Aussteuerung der Verstärker 18, 19 bei anwachsendem
Störgeräuschpegel. -------- -- -~~~~~~
Wenn nun in dem Nutzsignal
eine Modulationspause auftritt, die Amplitude des Nutzsignals also 0 wird, so fehlen
bei der Differenzsspannungsbildung die Gegenspannungen aus den Lautsprechereingängen
10, kl. dies bedeutet, daß die Spannung am Differenzspannungs-Kondensator 26 hochlåuft.
Die Verstärker 18, 19 werden weiter ausgesteuert, d. h. die Lautstärkenregler 12,
13 werden auf eine wesentlich höhere Lautstärke eingestellt. Erscheint das Nutzsignal
am Ende der Modulationspause wieder, d. h. hat das Nutzsignal wieder eine genügend
große Amplitude, so kann an den Lautsprechereingängen 10 und 11 wiederum jeweils
eine Spannung abgenommen werden. Die zeitliche Änderung der wiederkehrenden Spannung
steht über das RC-Glied 41, 42 bzw. 43, 44 an dem Eingang 22 bzw. 23 des Stellglieds
16.bzw. 17 an und ist hier der Differenzgleichspannung vom Differenzspannungs-Kondensator
26 entgegengerichtet. Die während der Modulationspause hochgelaufene Differenzgleichspannung
des Differenzspannungs-Kondensators 26 wird damit am Ende der Modulationspause bei
Wiederauftreten des-Nutzsignals schlagartig abgesenkt. Da die Kapazität der Kondensatoren
42 und 44 der RC-Glieder 41, 42 und 43, 44 sehr klein ist, erfolgt diese Kompensation
der hochgelaufenen Differenzgleichspannung praktisch verzögerungsfrei mit dem Wiederauf
treten des Nutzsignals an den Lautsprechereingängen 10, 11. Bei geeigneter Dimensionierung
wird die während den Modulationspausen erfolgte Aussteuerung der Verstärker 18,
19 mit Wiederauftreten des Nutzsignals vollständig rückgängig gemacht.
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Damit können für den Hörenden unangenehme Lautstärkensprünge bei Wiederauftreten
des Nutzsignals nach Modulationspausen gänzlich vermieden bzw. kleiner als 3 dB
gemacht werden, die für den Hörenden nicht wahrnehmbar sind.
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Die Schaltungsanordnung weist noch eine Begrenzungsvorrichtung 45
auf, welche die Eingangsgröße jedes Stellgliedes 16 bzw. -17, also die Stcuerspanllung
am Steuercingarlg 22 bzw 23 -des Verstärkers 18 bzw. 19, auf einen vorgegebenen
Spannungspegel begrenzt. Dieser Spannungspegel ist bestimmt, von.der maximalen~
Ausgangsleistung der dem Lautstärkenregler 12 bzw. 13 nachgeschalteten Endstufe
Der Spannungspegel ist dabei zweckmäßigerweise so gelegt, daß damit der Verstärker
18, 19 bis zu dermaximalen Ausgangsleistung der Endstufen ausgesteuert ist. Die
Spannungsbegrenzungsvorrichtung 45 weist einen Schwellwertschalter 46 auf, der als
Zenerdiode~47 ausgebildetist. Die Zenerdiode 47 ist an dem Eingang 22 des Stellgliedes
16 und dem Eingang 23 des Stellgliedes 17 angeschlossen, und zwar vereinfacht dadurch,
daß die Katode der Zenerdio-de 47 mit dem Potentiometerabgriff 35 verbunden ist.
Die Katode der Zenerdiode 47 ist über eine Gleichrichterdiode 48 und-einen Widerstand
49 an dem Lautsprechereingang 10 und über die Gleichrichterdiode 8 und einen Widerstand
50 an dem Lautsprechereingang 11- angeschlossen, und zwar dort jeweils an der Anode
der diesen Lautsprechereingängen 10, 11 vorgeschalteten Gleichrichterdioden 32,
33. -Die Gleichrichterdiode 48 ist dabei so gepolt, daß sie von der Anode der Zenerdiode
47 in Richtung Anode der Gleichrichterdioden 32, 33 durchlässig ist.
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Die Widerstände 49 und 50 sind jeweils über einen Widerstand 51 und
einen zweiten Schwellwertschalter 52, der ebenfalls eine -Zenerdiode 53 ausgebildet
ist, an das Pluspotential in Figur 1 mit "+" gekennzeichnet, an der Speisegleichspannung
für die Schaltungsanordnung angeschlossen. Dabei ist die Katode der zweiten Zenerdiode
53 mit dem Pluspotential und die Anode der zweiten Zenerdiode 53 über den Widerstand
51 mit dem Verbindungspunkt von Katode der Gleichrichterdiode 48 und den Widerständen
49 und 50 verbunden.
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Die Spannungsbegrenzungsvorrichtung 45 sorgt dafür, daß die den Lautstärkereglern
12, 13 nachgeschalteten Endstufen zu keinem Zeitpunkt der Lautstärkenanpassung übersteuert
werden. Sobald die Differenzgleichspannung am Differenzspannungs-Kondensator 26
und damit die Einstellgröße-der Steliglieder 16 und 17 die Durchbruchsspannung der
ersten Zenerdiode 47 überschreitet, kann die Spannung am Eingang 22 bzw. 23 des
Stellgliedes 16 bzw. 1-7 nicht weiter. anwachsen, sondern bleibt unverändert konstant,
selbst wenn die Mikrofonausgangsspannung infolge Vergrößerung des Störgeräuschpegels
weiter zunimmt. Gleichzeitig- ist eine Abhängigkeit des maximalen Spannungspegels
an dem Eingang 22 bzw. 23 des Stellgliedes 16 bzw; 17 von der Speisegleichspannung
sichergestellt. Durch den Anschluß aus Widerständen 49 und 50 bestehenden Spannungsteilers
an den Pluspol der Speisegleichspannung ist die Höhe des Spannungspegels proportional
der Speisegleichspannung. Sinkt diese ab, so reduziert sich auch der Spannungsabfall
an dem aus den Widerständen 49 und 50 gebildeten Spannungsteiler. Das Potential
an der Katode der Gleichrichterdiode 48 sinkt damit, und die Zenerdiode 47 bricht
bereits bei einem niedrigen Spannungspegel an den Eingängen 22 und 23 der Stellglieder
16 und 17 durch. Da auch die maximale Ausgangs--leistung der Lautstärkenregler 12
und 13, also der Verstärker 18, 19, mit Reduzierung der Speisegleichspannung abnimmt,
ist dafür Sorge getragen, daß der maximal zulässige Spannungspegel an den Eingängen
22 und 23 der Stellglieder 16 und 17 jeweils der reduzierte Speisegleichspannung
angepaßt werden. Dadurch wird in jedem Fall - auch bei Nachlassen der Batterieleistung
des Autoradios - eine. tJbersteuerungder den den Lautstärkenreglern jeweils nachgeschalteten
Endstufe verhindert.
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Figur 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Schaltplanes des Einstellgliedes
60 in Verbindung mit dem regelbaren Mikrofon-Verstärker 25 und der Gleichrichterstufe
29.
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Das Mikrofon 24 ist über einen Widerstand Rl mit einem Eingang eines
ersten Operationsverstärkers V1 verbunden, dessen Ausgang über einen Widerstand
R2 mit einem Eingang eines weiteren Operationsverstärkers V2 verbunden ist. Der
mit dem Widerstand R2 verbundene Eingang des zweiten Operationsverstärkers V2 ist
über einen weiteren Widerstand R3, welcher mit einem Kondensator C1 in Reihe geschaltet
ist, mit dem Kollektor eines Transistors T1 verbunden, dessen Emitter an Masse liegt.
Der Ausgang des zweiten.0perationsverstärkers V2 ist über einen Kondensator C2 mit
der Anode einer Diode D1 verbunden, deren Katode über einen Widerstand R4 an Masse
liegt. Die Anode der Diode D1 ist mit der Katode einer mit ihrer Anode an Masse
liegenden Diode D2 verbunden. Die Katode der Diode D1 ist über einen Widerstand
R5, welcher mit einem veränderbaren Widerstand R6 in Reihe geschaltet ist, mit der
Basis des Transistors T verbunden. Die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors
T1 ist Teil eines im Signalweg des Verstärkers 25 angeordneten steuerbaren Spannungsteilers
R2; R3, Cl, T1. Eine am Ausgang der Gleichrichterstufe 29 abgegriffene Spannung
wird über das aus den Widerständen R5, R6 bestehende Einstellglied 60 der Basis
des Transistors T1 als Regelspannung zugeführt.
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Mit dem veränderbaren Widerstand R6 läßt sich die Regelsteilheit des
Verstärkers 25 einstellen und damit eine Anpassung der Schaltungsanordnung an unterschiedliche
Raum- und Einbauverhältnisse erreichen.
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Zusammenfassung Es wird eine Schaltungsanordnung zum selbstätigen
Anpassen der Lautstärke mindestens eines Lautsprechers an einen am Lautsprecherort
herrschenden Störgeräuschpegel für Rundfunkempfänger, insbesondere Autoradios, angegeben,
die hinsichtlich ihrer Steuer- und Regeleigenschaft zur Anpassung der Lautstärke
an den Geräuschpegel wesentlich verbessert ist. Die Schaltungsanordnung weist eine
zusätzliche dynamische Änkopplung des Lautsprechereingangs an den Eingang des dem
Lautstärkenregler für diesen Lautsprecher zugeordneten Stellglieds auf, wobei ein
Ansteigen der Lautsprecher-Eingangsspannung der an dem Eingang des Stellglieds des
anstehenden Differenzgleichspannung, die aus -Mikrofon-Ausgangsspannung und Lautsprecher-Eingangsspannung
gebildet wird, entgegengerichtet ist. Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung weist
einen regelbaren Mikrofon-Verstärker (25) auf, dem eine aus seinem Ausgangssignal
abgeleitete Spannung als Regelspannung über ein Einstellglied (60) zugeführt wird,
mit dem die Regelsteilheit des Verstärkers (25) manuell einstellbar ist.