DE3308770A1

DE3308770A1 - Steigeisen

Info

Publication number: DE3308770A1
Application number: DE19833308770
Authority: DE
Inventors: Günther 8035 Gauting Gabriel
Original assignee: Salewa Sportgeraete 8000 Muenchen GmbH; Salewa Sportperaetefabrik GmbH; Salewa Sportgeraete GmbH
Current assignee: GABRIEL, GUENTHER, 8035 GAUTING, DE
Priority date: 1983-03-11
Filing date: 1983-03-11
Publication date: 1984-09-13

Description

Steigeisen
Die Erfindung betrifft ein Steiaeisen nach dem Oberbeariff des Anspruchs 1.
Bei bekannten Steigeisen dieser Art sind zur Verstellung der wirksamen Länge des Bandes und zur Verstelluna des Schuhbalters am Sohlenteil Schrauben zu lösen und wieder anzuziehen.
Dieser Vorgang ist zeitraubend.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine ohne erheblichen Zeitaufwand handhabbare Verstellmöglichkeit anzugeben.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegeben.
Bei Ausführung der Lehre der Erfindung braucht man orundsätzlich nur die Rastkupplung genen Federdruck zu losen, dann das Band oder den Halter in die gewünschte Lage zu bringen und dann die Rastkuppluna wieder freizugeben.
Um die Rastkupplung geschützt unterzubringen und mittels des Steigeisens selbst lösen zu können, ist sie bevorzugt gemäß Anspruch 2 ausgebildet.
Um eine sichere Rastwirkung der Rastkuppluna zu erhalten, ist sie bevorzugt gemäß Anspruch 3 ausgebildet.
Besonders einfache und stabile Aus gestaltungen des Federelements sind in den Ansprüchen 4 und 5 angegeben.
Eine besonders sichere Verrastung erhält man nach Anspruch 6 oder nach Anspruch 7.
Die Erfindung wird im folgenden an Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Rastvorrichtung für ein Band in einer ersten Ausführungsform, Fig. 2 zeigt eine Rastvorrichtung für ein Band in einer zweiten Ausführungsform, Fig. 3 zeigt eine Rastvorrichtung für einen Schuhhalter, Fig. 4 zeigt die Grundelemente einer abgewandelten Rastvorrichtung.
Bei der Ausführungsform nach Fis. 1 ist an der Unterseite eines Absatzteils 2 eines Steigeisens eine Halteplatte 4 für einen U-förmiaen Federdraht 6 mittels nicht dargestellter Nieten zu befestiaen, die Löcher 8, 1o bzw. 12, 14 in dem Absatzteil 2 bzw. der Halteplatte 4 durchdrinven. Der die Löcher 8, 1o durchsetzende Niet durchdringt auch ein Loch 16 in einer federnden Platte 18, die den U-förmiaen Federdraht 6 unterhalb einer Betcitiqungsoffnunq 20 in dem Absatzteil 2 abdeckt. Der U-förmiae Federdraht 6 ist in seinem rückwärtigen Abschnitt in Ausnehmungen 22 der Halteplatte 4 eine bettet und wird beim Befestigern der Niete dadurch zwischen dem Absatzteil 2 und der Halteplatte 4 eingeklemmt. Die Enden des U-förmigen Federdrahts 6 ragen frei in den Bereich einer Ausnehmung 24 der Halteplatte 4 und können dort in benachbarten Rastausnehmunaen 26 eines Bandes 28 eintreten, das mit dem nicht dargestellten Sohlenteil des Steigeisens in bekannter Weise gelenkig verbunden ist. Den Ausnehmungen 26 liegen Ausnehmungen 30 gegenüber. In eine dieser Ausnehmungen 30 kann jeweils eine Nase 32 eingreifen, die von dem Körper des Halteteils 4 in die Ausnehmung 24 vorspringt.
Zum Verstellen der Rastvorrichtung kann man einen Zacken des Steigeisens durch die öffnung 20 auf die Federplatte 18 drücken, die dann ihrerseits die freien Enden des U-förmiaen Federdrahts 6 nach unten drückt. Das Band 28 wird dadurch frei, kann in der Darstellung der Fig. 1 nach links verschoben werden, um von der Nase 32 freizukommen und dann in seiner Längsrichtung verstellt werden. In der gewünschten Längs lage wird das Band 28 wieder nach rechts verschoben, so daß die Nase 32 in die dann passende Ausnehmung 30 eindringt und dann wird der Zacken des Steigeisens aus der Öffnung 20 herausgezogen, wodurch die freien Enden des U-förmiaen Federdrahts 6 in die ihnen dann gegenüberliegenden Ausnehmungen 26 einrasten.
Die Betätigung der Rastvorrichtung kann selbstverständlich auch in anderer Weise als mit dem Zacken des Steiaeisens erfolgen.
Die Ausführungsform nach Fio. 2 ist grundsätzlich ebenso ausgebildet, wie die nach Fig. 1, jedoch sind dort der U-förmiae Federdraht 6 und die Federplatte 18 nach Fig. 1 durch eine einzige Federplatte 40 mit zwei Armen 42, 44 ersetzt. Die Funktionsweise ist die gleiche wie bei der Ausführunasform nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt einen Bereich eines Sohlenteils 50 eines Steioeisens, an dessen Unterseite eine Halteplatte 52 für einen Schuhhalter 54 mittels dreier nicht dargestellter Nieten zu befestigen ist, die Löcher 56, 58, 60, 62, 64, 66 in der Halteplatte 52 bzw. dem Sohlenteil 50 durchsetzen.
Hinter dem Halteteil 52 ist entsprechend Fig. 1 ein U-förmiser Federdraht 68 eingebettet und teilweise von einer Federplatte 70 abgedeckt, in der sich ein Loch 72 zur Durchführung des die Löcher 56 und 58 durchsetzenden Niets befindet. Ein Basisteil 74 des Schuhhalters 54 ist in einer Längsausnehmunq 76 des Halteteils 52 verschiebbar und weist einen Längs schlitz 78 auf, der die die Löcher 60, 62 bzw. 64, 66 durchsetzenden Nietschafte umfaßt. Dadurch ist der Schuhhalter 54 in Verschieberichtung sicher geführt.
Im Bereich der freien Enden des U-förmiaen Federdrahts 68 weist das Basisteil 74 unterseitig Rastkerben 80 auf, die die freien Enden des U-förmiaen Federdrahts 68 aufnehmen können. Die Betätigung der Rastvorrichtung erfolat so, wie dies in Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben ist, auf dem Weg durch ein Betätigungsloch 82 in dem Sohlenteil 50.
Fio. 4 zeigt einen Abschnitt eines Bandes 9o, mittels dem das Sohlenteil mit dem Absatzteil lösbar zu verbinden ist. In seiner Längsmittellinie weist dieses Band eine Reihe von Löchern 92 auf. Im Benachbarten dieser Löcher 92 können die nach oben abgebogenen Enden 94 eines U-förmigen Federdrahts 96 eindringen, der grundsätzlich ebenso angeordnet ist und zur Auslösuna ebenso betätigt werden kann, wie dies in Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben ist.
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Claims

Patentansprüche 1. Steigeisen mit einem Sohlenteil und einem Absatzteil, die durch ein Rastausnehmungen aufweisendes Band in wählbarem Abstand gelenkig miteinander zu verbinden sind und mit die Schuhsohle umgreifenden Schuhhaltern,von denen wenigstens einer in Richtung zum Schuh und vom Schuh fort verstellbar am Sohlenteil befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (28, 9o) mit dem Absatzteil (2) oder dem Sohlenteil (50) und/oder der verstellbare Schuhhaltèr~~(54) mit dem Sohlenteil (50) durch eine gegen Federdruck lösbare, formschlüssige Rastkupplung zu verbinden ist.
2. Steigeisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rastkupplung an der Unterseite des Absatzteils (2) und/oder des Sohlenteils (50) befindet und durch eine den Durchtritt der Spitze eines Steigeisenzackens gestattende Vertikaldurchbrechung (20, 82) im Absatzteil (2) bzw.

Sohlenteil (50) lösbar ist.
3. Steigeisen nach Anspruch 1 oder 2t dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkupplung ein eingespanntes Federelement (6, 40, 68, 96) mit zwei freien Armen aufweist, die aus zwei benachbarten Rastausnehmungen (26, 80, 92) herausdrückbar sind.
4. Steigeisen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß -das Federelement (6, 68, 96) aus einem U-förmig gebogenen Federdraht besteht, der im Bereich der Durchbrechung (20, 82) mit einem Federblatt (18, 70) abgedeckt ist.
5. Steigeisen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (40) aus einem Federblatt mit zwei freien Armen besteht.
6. Steigeisen nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastausnehmungen (26) wenigstens nach unten offene Kerben in dem zu verrastenden Element (28) sind und daß die indie Kerben greifenden Arme das Element (28) an einer formschlüssigen Gegenrast (32) halten.

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7. Steigeisen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastausnehmungen Löcher (92) sind, in die abgebogene Enden (94) der Arme von unten eingreifen.