DE3307625A1 - Hubschrauber-rotor - Google Patents
Hubschrauber-rotorInfo
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Description
λ) /ΟΔΟ
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Hubschrauber-Rotor.
Ein Hubschrauber-Rotor weist im allgemeinen e->
ne zentrale plattenartige Nabe mit im wesentlichen polygonalem Umfang auf, von der eine Anzahl von Rotorblättern
in gleichmäßiger Anordnung um eine mittlere Drehachse des Rotors selbst radial nach außen vorsteht.
Jedes der besagten Rotorblätter ist üblicherweise mittels eines Befestigungselements oder einer
Anschlußklammer mit der Nabe verbunden, wobei ein mittiger Teil dieses Anschlußelements eine zugeordnete
Axialöffnung in der Nabe durchgreift. Die Verbindung
zwischen dem jeweiligen Befestigungselement und der
Nabe erfolgt überlicherweise über eine zwischen dem besagten Mittelteil des Befestigungselements und einem
Stegelement angeordnete elastische Kupplung. Die Stegelemente erstrecken sich dabei entlang des Umfangs
der Nabe und begrenzen den radial außen liegenden Teil der besagten Axialöffnungen.
Aus den vorstehenden Darlegungen ist ersichtlich, daß bei den Rotoren des beschriebenen bekannten Pyps
die zwischen der Nabe und dem jeweiligen Ansclilußelement
angeordnete elastische Kupplungen a.cht nur durch von der Zentrifugalkraft erzeugte Druckspannung,
sondern auch durch Schubspannungen beansprucht ist und daher nicht unter optimalen Betriebsbedj π,-ungeii
arbeiten.
- 5
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde,
einen Hubschrauber—Rotor des beschriebenen Typs zu
schaffen, welcher von derartigen Nachteilen im wesentlichen frei ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen HuUschrauber·
Rotor mit einer um ihre Achse drehbaren Mittelnabc und einer Anzahl von im wesentlichen radial von dor Nabe
vorstehenden Rotorblättern, die jeweils mit einem durch eine zugeordnete Axialöffnung hindurchgreifenden
Befestigungselement versehen sind und über eine zwischengeschaltete elastische Kupplung mit der Innenflache
jeweils eines zugeordneten, in Umfangsrichtung verlaufenden
Stegelements der Nabe zusammenwirken, wobei jedes Stegelement den in Radialrichtung außen liegenden
Teil der Axialöffnung abschließt, dadurch gelöst, daß die Axialöffnungen in gleichmäßiger Verteilung um eine
mittlere Tragstruktur der Nabe herum verteilt angeordnet sind, die mit einer Anzahl von jeweils in einer zuge
ordneten Axialöffnung in Richtung auf das jeweilige Stegelement vorstehenden radialen Vorsprüngen und einer
radialen Durchgangsöffnung im jeweiligen Befestigungselement
versehen sind, und daß jeder der Vorsprünge unter Zwischenschaltung einer weiteren elastischen
Kupplung axial verschieblich mit der zugeordneten Durchgangsöffnung verbunden ist.
Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit
den Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels ersichtlich, und zwar zeigt t
/0/0
ο α · β
O ο » σ · ö ν
Figo 1 eine Teil-Draufsicht mit zur
besseren Übersichtlichkeit weggelassenen Teilen eines in der erfindungsgemäßen
Weise ausgestalteten Hubschrauber· Rotors; und
Figo 2 eine Schnittansicht, gesehen entlang
der Linie II-II in Fig. 1.
Die beigefügten Zsiciinungsfiguren zeigen einen in seiner
Gesamtheit mit 1 bezeichneten Hubschrauber-Rotor mit
einer Mittelnabe 2, die von einer koaxial zur Nabe 2
und zu einer mittigen Rotationsachse 4 ausgerichteten Übertragungswelle 3 getragen wird. Der Rotor 1 ist außerdem
mit einer Anzahl von gleichmäßig um die mittige Rotorachse h verteilt angeordneten Rotorblättern 5 versehen,
welche von der Nabe 2 radial nach außen vorstehen.
TJio insbesond©re in Figo 2 gezeigt ist, weist die ^abe
einen niittigen Rohrkörper 6 mit zwei äußeren ringförmigen
Endflanschen 7 auf, die in Axialrichtung von zwei ebenen Ringflächen 8 begrenzt sind, welche ihrerseits
rechtwinklig zur mittigen Achse 4 liegen, zu der der Rohrkörper 6 koaxial ausgerichtet ist.
Die Ringflächen 8 sind mit einer Anzahl von im wesentlichen U-förmigen Kanälen 9 versehen, die gleichmäßig
um die mittige Achse 4 herum verteilt und in Radialrichtung
nach außen gesehen konkav gekrümmt ausgebi Ldet sind. Die Kanäle 9 sind durch zwei ringförmige Platten
geschlossen, die mittels Schrauben 11 (Fig. 1) auf len
zugeordneten Ringflächen 8 befestigt sind und mit d.jm
7 -
330702b
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7 -
Rohrkörper 6 eine rohrförmige metallische Tragstruktur
12 bilden, die an ihrer Oberseite durch einen Deckel 13 verschlossen und an ihrer Unterseite
an einem Flansch 14 am Ende der Welle 3 befestigt
ist. Die Verbindung zwischen dieser Welle, der Tragstruktur 12 und dem Deckel 13 wird von einem Ring von
axialen Durchsteckbolzen 15 gebildet.
Jeder der Kanäle 9 wird vom inneren Teil eines ringförmigen
Bandes oder Strangs 16 durchsetzt, welcher
von der Tragstruktur 12 aus nach außen vortritt und mittels umhüllender Abdeckungen 17 in der Nähe dex'
Tragstruktur 12 starr mit zwei benachbarten Stränden
. bestehen verbunden ist. Die Stränge 16 vorzugsweise aus
orientierten Kunststoffasern und liegen in zwei gegenüberstehenden
kegelstumpfförmigen Flächen, die mit ihrer
größeren Basis im wesentlichen in Anlage aneinander stehen, während ihre im Durchmesser kleineren Endflächen
an den gegenüberliegenden axialen Stirnflächen dex Tragstruktur 12 befestigt sind. Die besagten kegelstumpfförmigen
Flächen werden von zwei hohlen zusammengepaßten Gehäusen 18 begrenzt, welche außen durch die
Abdeckung 17 verstärkt sind und die Stränge 16 und
ein Füllmaterial 19 umschließen.
Die äußeren Umfange der beiden Gehäuse 18 sind aufeinander
aufgesetzt und bilden einen Kanal 20, der von einem ringförmigen Band oder Strang 21 (Fig. 2) ausgefüllt
ist, welcher wiederum vorzugsweise aus orientierten Kunststoffasern hergestellt ist und sich
über den gesamten Umfang der Nabe 2 erstreckt.
Jeder obere Strang 16 ist mit einem zugeordneten unleren
Strang 16 ausgerichtet und bildet mit diesem eine axiale Durchgangsöffnung 22 (Fig. i)f welche im Bereich
des Umfangs der Nabe 2 durch einen Steg 23 abgeschlossen
ist. Dieser Steg wird, wie in Fig. 2 gezeigt isi, hauptsächlich von drei übereinanderliegenden Schichten
gebildet, von denen die äußere Schicht von Abschnitten
der Stränge 16 und die dazwischenliegende Schicht voa
jeweils einem Abschnitt des Strangs 21 gebildet wird.
Wie insbesondere in Fig. 2 gezeigt ist, ist auf jedeai
Steg 23 eine U-förmige Klammer 24 aufgepaßt, welche
in einer senkrechten Ebene liegt und mit ihrer konkaven Öffnung radial zur Tragstruktur 12 weist. Die freien
Enden jeder Klammer Zk sind mit Schrauben 25 an einem
äußeren Schuh 26 einer elastischen Kupplung 27 befestigt.
Diese Kupplung weist außerdem einen inneren Schuh 28 und einen Block 29 aus elastomerem Material auf, welcher
zwischen einer konkaven kugelabschnittsförmigen Fläche
des äußeren Schuhs 26 und einer konvexen kugelabschnlttsförmigen
Fläche 31 des inneren Schuhs 28 angeordnet ist.
Der innere Schuh ist in einer im wesentlichen senkrechten Position innerhalb der zugeordneten Axialöffnung 22
angeordnet und weist einen nach außen konvexen, von -ier Fläche 31 begrenzten Teil und einen ebenen Umfangsteil
auf, an dem die Außenfläche einer Platte 32 angeschlossen.
ist. Die Platte 32 ist mit einer mittigen Durchgangsöffnung 33 versehen, welche in bezug auf die Tragstruktur ι
im wesentlichen radial ausgerichtet ist.
Jede Platte 32 bildet einen Zwischenabschnitt oder
Steg einer zugeordneten, im wesentlichen U-förmigen gegabelten Halterung 34, welche in einer im wesentlichen
senkrechten Ebene angeordnet ist und bezüglich der Nabe 2 mit dem geöffneten Ende radial nach außen weist.
Jede Halterung Jh weist eine ebene obere Platte 35 und
eine ebene im wesentlichen horizontale untere Platte 36
auf, welche mit Abstand übereinander angeordnet sind, den zugeordneten Steg 23 umgreift und miteinander an
der Platte 32 befestigt sind. Diese Befestigung erfolgt mit Bolzen 37» weiche in Dickenerstreckung der Platte
parallel zur Achse 4 in der Platte vorgesehene Durchgangsbohrungen 38 durchsetzen. Die freien äußeren
Enden der Platten 35 und 36 nehmen zwischen sich das
Befestigungsende eines zugeordneten Rotorblatts 5 auf, welches mit zwei parallel zu den Bolzen 37 verlaufenden
Bolzen 39 an den Platten 35 und 36 befestigt ist.
Der innere Schuh 28 weist einen rohrförmigen Vorsprung
auf, welcher in der Durchgangsöffnung 33 der zugeordneten Platte 32 liegt und als äußerer Halterungsteil einer
elastischen Kupplung 41 dient, welche ein konzentrisch zu den Flächen 30 und 3I angeordnetes elastisches Kniegelenk
42 aufweist. Der Vorsprung 40 ist in eine im wesentlichen koaxial zur Durchgangsöffnung 33 angeordnete
rohrförmige Hülse 43 eingepaßt. Die Hülse ist
mit einer inneren Keilverzahnung versehen und axial verschiebbar auf einem zylindrischen mit einer Keilverzahnung
versehenen Abschnitt 44 am Ende eines kegelstumpfförmigen rohrförmigen Vorsprungs 45 angeordnet. Der Vorsprung
45 erstreckt sich von einer Grundplatte 46
10 -
bezogen auf die Achse 4 im wesentlichen radial in
die zugeordnete Axialöffnung 22. Die Grundplatten sind jeweils an ihrem oberen Rand 47 über die obere
ringförmige Platte 10 umgekantet und an dieser Platte und dem oberen Endflansch 7 durch parallel zur Achse
verlaufende Schrauben 48 befestigt. Im unteren Bereich sind die Grundplatten 46 mit radialen Schrauben 49
am unteren Endflansch 7 befestigt.
Jeder Vorsprung 45 weist einen Ansatz 50 auf, der
mit einem zugeordneten Ansatz 51 der Platte 32 derart
zusammenzuwirken vermag, daß ein Abwärtsschwingen des
zugeordneten Rotorblatts 5 begrenzt wird. Außerdem ist jeder Vorsprung 45 mit einer einen schwenkbar
gelagerten Kipphebel 53 tragenden oberen Gabelung versehen. Der Kipphebel ist so gelagert, daß er in
einer im wesentlichen senkrechten Ebene schwingen und mit einem Ansatz 54 der zugeordneten Platte 32
derart zusammenwirken kann, daß er das Aufwärtsschwingen
des zugeordneten Rotorblatts 5 in veränderlicher Abhängigkeit von der Winkelgeschwindigkeit des Rotors
begrenzt.
Schließlich ist jede Platte 32 seitlich mit einer Gabelung 55 versehen, welche zur Übertragung der
Schwenk—Steuerbewegungen auf das zugeordnete Rotorblatt 5 dient.
Im Betrieb erlaubt das Vorhandensein der elastischen Kupplung 41 die direkte Übertragung aller vom jeweiligen
Rotorblatt 5 auf die ^abe übertragenen Scherkräfte
direkt auf die metallische Tragstruktur 12, wodurch
- 11 -
OOV / ΌΖ.Ό
in der elastischen Kupplung 29 im wesentlichen nur
Druckbeanspruchungen wirken, d.h. beide Kupplungen ar bei ten. im Hinblick auf die Betriebsbedingungen und
die Lebensdauer unter optimalen Bedingungen./
Claims (4)
1. Hubschrauber-Rotor mit einer um ihre Achse drehbaren
Mittelnabe und einer Anzahl von im wesentlichen radial von der Nabe vorstehenden Rotorblättern,
die jeweils mit einem durch eine zugeordnete Axialöffnung hindurchgreifenden Befestigungselement
versehen sind und über eine zwischengeschaltete elastische Kupplung mit der Innenfläche jeweils
eines zugeordneten, in Umfangsrichtung verlaufenden und den in Radialrichtung außen liegenden
Teil des Axialöffnung abschließenden Stegelements der Nabe zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet,
daß die Axialöffnungen (22) in gleichmäßiger Verteilung um eine mittlere Tragstruktur
(12) herum verteilt angeordnet sind, die mit eingr Anzahl von jeweils in einer zugeordneten
Axialöffnung (22) in Richtung auf das jeweilige Stegelement (23) vorstehenden radialen Vorsprüngen
(k5) und einer radialen Durchgangsöffnung (33)
im jeweiligen Befestigungselement (34) versehen sind, und daß jeder der Vorsprünge (45) unter
Zwischenschaltung einer weiteren elastischen Kupplung (41) axial verschieblich mit der
zugeordneten Durchgangsöffnung (33) verbunden ist.
2. Hubschrauber-Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Befestigungselement (34)
zwei Platten (35t 36) aufweist, welche im wesentlichen
radial von der Nabe (2) vorstehen und über bzw. unter dem zugeordneten Stegelement (23)
angeordnet sind, und daß ein im wesentlichen parallel zur Rotor-Drehachse (4) und sich durch
die zugeordnete Axialöffnung (2) erstreckender Bauteil (Platte 32) die inneren Enden der beiden
Platten (35I 36) verbindet, wobei die Durchgangsöffnung (33) den verbindenden Bauteil (32) durchsetzt.
3» Hubschrauber-Rotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite elastische Kupplung (41) ein Kniegelenk (42) aus elastischem Material
aufweist, welches innerhalb der zugeordneten Durchgangsöffnung (33) angeordnet und η it dem
zugeordneten radialen Vorsprung (45) ül er eine
keilverzahnte Kupplung (43, 44) gekopp«Lt ist.
4. Hubschrauber-Rotor nach Anspruch 3» dacurch gekennzeichnet,
daß jedes Kniegelenk (42) in einem rohrförmigen) Vorsprung (4θ) angeordnet ist, der
innerhalb der zugeordneten DurchgangsöiTnung (33)
liegt und starr mit einem inneren Schuh (28)
der ersten elastischen Kupplung (27) verbunden ist.
5· Hubschrauber-HOtor, wie in Verbindung mit den
beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: AGUSTA S.P.A., CASCINA COSTA DI SAMARATE, VARESE, |
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Representative=s name: ZENZ, J., DIPL.-ING., 4300 ESSEN HELBER, F., DIPL. |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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Owner name: AGUSTA S.P.A., SAMARATE, IT |