DE3307035C2 - - Google Patents
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- DE3307035C2 DE3307035C2 DE3307035A DE3307035A DE3307035C2 DE 3307035 C2 DE3307035 C2 DE 3307035C2 DE 3307035 A DE3307035 A DE 3307035A DE 3307035 A DE3307035 A DE 3307035A DE 3307035 C2 DE3307035 C2 DE 3307035C2
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D13/00—Accessories for placing or removing piles or bulkheads, e.g. noise attenuating chambers
- E02D13/10—Follow-blocks of pile-drivers or like devices
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D11/00—Methods or apparatus specially adapted for both placing and removing sheet pile bulkheads, piles, or mould-pipes
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D7/00—Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
- E02D7/02—Placing by driving
- E02D7/06—Power-driven drivers
- E02D7/10—Power-driven drivers with pressure-actuated hammer, i.e. the pressure fluid acting directly on the hammer structure
Description
Die Erfindung betrifft eine Spanneinrichtung für eine
Druckluftschlagvorrichtung zum Niederbringen von stab
förmigen Elementen in den Boden und zum Herausziehen
dieser Elemente nach dem Oberbegriff des Patentan
spruches 1.
Eine solche Spanneinrichtung gehört zum Stand der Tech
nik (SU-PS 8 87 730).
Die Körper der Baugruppen sind miteinander verbunden
und einander mit den größeren Grundflächen der Kegel
der Innenhohlräume zugewandt. Im Zwischenraum zwischen
den Verkeilungsgliedern der beiden Baugruppen ist eine
Feder vorgesehen, welche die Verkeilungsglieder an die
Körper und den Stab andrückt.
Zum Aufstellen des Stabes werden die Verkeilungsglieder
der Baugruppe zur Aufnahme der Schlagkräfte mit Hilfe
der Anschlagbuchse zusammengeschoben. Der Stab wird
durch die Spanneinrichtung geführt. Unter der Einwirkung
der Schwerkraft der Druckluftschlagvorrichtung und der
Kraft der Feder wird der Stab von den Verkeilungsglie
dern der ersten Baugruppe zur Übertragung der Schlag
energie relativ zu dem Körper verriegelt. Die Druckluft
schlagvorrichtung wird von den Verkeilungsgliedern ge
gen eine Abwärtsbewegung gehalten.
Beim Herannahen der Druckluftschlagvorrichtung, die an
dem niederzubringenden Stab befestigt ist, an den Boden
stützt sich die Buchse auf der Bodenoberfläche ab, drückt
die Feder zusammen und entriegelt die Verkeilungsglieder
der zweiten Baugruppe zur Aufnahme der Gewichtskräfte.
Da die Baugruppe zur Übertragung der Schlagenergie die
Schlagkräfte nicht aufnimmt, wird die Druckluftschlag
vorrichtung unter der Einwirkung der Reaktionskräfte
über den Sab nach oben bis zu ihrer Fixierung mit Hil
fe der Verriegelungsglieder der Baugruppe zur Aufnahme
der Gewichtskräfte bewegt.
Zum Herausziehen des Stabes werden die Verkeilungsglieder
mit Hilfe der Anschlagbuchse der Baugruppe zur Aufnahme
der Gewichtskräfte zusammengedrückt und in dieser Stel
lung fixiert, wobei die Baugruppe zur Aufnahme der Ge
wichtskräfte auf diese Weise abgeschaltet wird. Die
Druckluftschlagvorrichtung wird dann an dem Stab mit der
Spanneinrichtung nach oben angeordnet. Beim Einschalten
der Druckluftschlagvorrichtung wird auf den Stab nur die
Schlagenergie übertragen, durch die der Stab aus dem Bo
den herausgezogen wird. Da die Gewichtskräfte von der
Spanneinrichtung nicht aufgenommen werden, wird die
Druckluftschlagvorrichtung zusammen mit dem Stab nicht
bewegt, sondern sie bleibt an der Bodenoberfläche.
Zu den Nachteilen der bekannten Spanneinrichtungen gehört,
daß die Berührung zwischen den Verriegelungselementen
und den Körpern bei einer Änderung der Durchmesser der
einzurammenden Stäbe infolge einer veränderlichen Krüm
mung der kegelförmigen Oberfläche nicht gleich bleibt,
was zu einer Verminderung der radialen Spannungssteifig
keit und zu einer Instabilität im Betrieb der Einrich
tung führt. Wegen der einzelnen Feder ist es nicht mög
lich, die Verkeilungsglieder an den Körper und den Stab
mit einer für jede der Baugruppen besonders wirksamen
Kraft anzudrücken. Außerdem sind die Verkeilungsglieder
gegen ein Herausfallen ins Innere der Körper nicht fi
xiert, wodurch sich Schwierigkeiten beim Positionieren
des Stabes in der Spanneinrichtung ergeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Niederbrin
gen des Stabes durch Steigerung der Betriebsstabilität
der Spanneinrichtung und durch eine fixierte Stellung
der Verkeilungsglieder in den Körpern zu verbessern.
Diese Aufgabe wird mit der im Patentanspruch 1 beschrie
benen Spanneinrichtung gelöst. Die Unteransprüche be
schreiben vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsge
mäßen Spanneinrichtung.
Die erfindungsgemäße Konstruktion der Spanneinrichtung
hat den Vorteil, daß die Stabilität der Verriegelung und
die Entriegelung sowie die Leistung des Niederbringens
von stabförmigen Elementen verbessert ist. Die Ausstat
tung der Baugruppen zur Übertragung der Schlagenergie
und zur Aufnahme der Gewichtskräfte mit je einer elasti
schen Einrichtung ermöglicht es, jedes System vom Verkei
lungsgliedern an den Körper und an den Stab mit einer
besonders geeigneten Kraft anzudrücken.
Durch das Vorhandensein einer Buchse gemäß Anspruch 2
in der Baugruppe zur Übertragung der Schlagenergie so
wie dadurch, daß die Buchsen mit Öffnungen versehen sind,
in welchen die Verkeilungsglieder angeordnet sind, wird
eine genaue Verschiebung der Verkeilungsglieder in den
geneigten Nuten gewährleistet und ihr Herausfallen ins
Innere der Körper bei der Aufstellung eines Stabes ver
hindert.
Gemäß der Ansprüche 7 und 8 wird ein beständiger Kontakt
der Verkeilungsglieder mit den Körpern auch bei einer
Änderung der Durchmesser der einzurammenden Stäbe gewähr
leistet. Das wird dadurch erreicht, daß die Anlageflä
chen der geneigten Nuten, die an der Innenfläche der Kör
per ausgebildet sind, und die ihnen entprechenden Anlage
flächen der Vorsprünge der Verkeilungsglieder, welche
in diesen Nuten sitzen, ebene oder zylindrische Flächen
mit der gleichen Oberflächenkrümmung sind. Durch eine
Verschiebung der Verkeilungsglieder in den geneigten Nu
ten, die sich bei Aufstellen von Stäben verschiedener
Durchmesser ergibt, wird ihre zuverlässige und ständige
Berührung mit den Körpern der Baugruppen und mit den nie
derzubringenden Stäben gewährleistet.
Um ein steuerbares Auslösen der Spanneinrichtung zu ge
währleisten, ist gemäß Anspruch 6 in der Baugruppe zur
Aufnahme der Gewichtskräfte die elastische Einrichtung
in Form einer biegsamen Membran ausgebildet, die mit
dem Körper der Baugruppe eine Kammer bildet, welche über
eine Leitung mit einer Druckluftquelle verbunden ist,
wobei die geneigten Nuten der beiden Körper eine Neigung
nach einer Seite aufweisen. Dadurch wird ein Auslösen
der Spanneinrichtung zum gewünschten Zeitpunkt gewähr
leistet und die Schlagvorrichtung über den Stab um ei
nen Abstand verstellt, der es gestattet, eine maximale
Leistung zu erhalten.
Durch Einsatz der Erfindung kann die Leistung beim Nie
derbringen von stabförmigen Elementen auf das 1,5- bis
2,0fache bei hoher Stabilität der Verriegelung und der
Entriegelung der Spanneinrichtung und guter Steuerung
des Prozesses durch eine zuverlässige Aufstellung der
Verkeilungsglieder in den Körpern der Baugruppen gestei
gert werden.
Anhand von Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch in einer halb geschnittenen Seiten
ansicht eine erste Ausführungsform einer Spann
einrichtung;
Fig. 2 den Schnitt II-II von Fig. 1;
Fig. 3 den Schnitt III-III von Fig. 1;
Fig. 4 in einer Ansicht wie Fig. 1 eine zweite Ausfüh
rungsform einer Spanneinrichtung;
Fig. 5 den Schnitt V-V von Fig. 4 und
6 den Schnitt VI-VI von Fig. 4.
Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Spanneinrichtung für
eine Druckluftschlagvorrichtung zum Niederbringen von
stabförmigen Elementen in den Boden und zum Herausziehen
dieser Elemente hat eine erste Baugruppe 1 zur Übertra
gung der Schlagenergie und eine zweite Baugruppe 2 zur
Aufnahme der Gewichtskräfte.
Die erste Baugruppe 1
besteht aus einem Körper 3 mit einem durchgehenden
Axialhohlraum 4, an dessen Innenfläche geneigte Nuten 5
vorgesehen sind. In dem durchgehenden Axialhohlraum 4
ist eine Buchse 6 mit Öffnungen 7 an der Seitenfläche
angeordnet. In den Öffnungen 7 der Buchse 6 sind Ver
keilungsglieder 8 mit Vorsprüngen 9 angeordnet, die
in den geneigten Nuten 5 des Körpers 3 untergebracht
sind. Die Innenflächen der geneigten Nuten 5 und die
diesen entsprechenden Anlageflächen der Vorsprünge 9
der Verkeilungsglieder 8 sind als ebene Flächen ausge
bildet. Im Zwischenraum zwischen den Verkeilungsglie
dern 8 und der Buchse 6 ist eine Feder 10 vorgesehen.
Die zweite Baugruppe 2 besteht ebenfalls
aus einem Körper 11 mit einem durchgehenden Axialhohl
raum 12, an dessen Innenfläche geneigte Nuten 73 vorge
sehen sind. Im Axialhohlraum 12 ist eine verschiebliche Anschlagbuchse
14 mit Öffnungen 15 an der Seitenfläche angeordnet.
In den Öffnungen 15 sind Verkeilungsglieder 16 mit
Vorsprüngen 17 angeordnet, die in den geneigten Nuten
13 des Körpers 11 untergebracht sind. Die Innenflächen
der geneigten Nuten 13 und die ihnen entsprechenden An
lageflächen der Vorsprünge 17 der Verkeilungsglieder 16
sind als ebene Flächen ausgebildet. Im Zwischenraum
zwischen der Anschlagbuchse 14 und dem Körper 11 ist
eine Feder 18 angeordnet.
Im Körper 11 sitzt ein Anschlag 19. In der Anschlagbuchse
14 sind eine Nut 20, in der der Anschlag 19 angeordnet
ist, und eine Öffnung 21 vorgesehen.
Die Körper 3 und 11 sind miteinander derart verbunden,
daß die Nuten 5 und 13 entgegengesetzt zueinander ge
neigt sind.
Der Körper 3 der ersten Baugruppe 1
ist mit der Druckluftschlagvorrichtung 22 so verbunden,
daß ein durchgehender Axialhohlraum 23 verbleibt, in
dem der einzurammende Stab 24 angeordnet ist.
Die Spanneinrichtung hat folgende Wirkungsweise:
Die Druckluftschlagvorrichtung 22 wird mit der Spann
einrichtung senkrecht auf die Bodenoberfläche gestellt.
Dabei wird die Anschlagbuchse 14, die mit ihrem unteren
Teil am Boden aufsitzt, relativ zu dem Körper 11 der zweiten
Baugruppe 2 bewegt, wo
bei sie die Verkeilungsglieder 16 nach oben verschiebt
und dem Durchgangsquerschnitt zwischen diesen ver
größert.
Der Stab 24 wird in die Druckluftschlagvorrichtung 22
eingesetzt und durch die Spanneinrichtung geführt, wo
bei die Verkeilungsglieder 8 nach unten verschoben
werden. Dabei wird der Stab durch diese Verkeilungs
glieder 8 und die Verkeilungsglieder 16 bis zum An
schlag gegen die Bodenoberfläche geführt. Da die An
schlagbuchse 14 durch den Anschlag 19 in der Öffnung 21
festgehalten ist, wird die Druckluftschlagvorrichtung 22
zusammen mit der Spanneinrichtung auf eine Höhe von 0,3
bis 0,5 m über die Bodenoberfläche gehoben.
Beim Niedergehen der Druckluftschlagvorrichtung 22 un
ter der Einwirkung ihrer Masse und der Kraft der Feder
10 werden die Verkeilungsglieder 8 an den Körper 3 und
den Stab 24 angedrückt und verhindern auf diese Weise
eine Abwärtsbewegung der Druckluftschlagvorrichtung 22
über den Stab 24.
Die Anschlagbuchse 14 mit dem Anschlag 19 in der
Nut 20 bewegt sich unter
der Einwirkung der Feder 18 nach unten und verschiebt dabei die Ver
keilungsglieder 16 nach unten, wobei sie diese an den
Körper 11 und den Stab 24 andrückt.
Beim Einschlagen der Druckluftschlagvorrichtung 22 wer
den die Schläge ihres Hammers auf den Körper 3 der ersten
Baugruppe 1
und von dieser dann über die Verkeilungsglieder 8 auf
den Stab 24 übertragen. Dabei rutschen die Verkeilungs
glieder 8 in die Nuten 5 relativ zu dem Körper 3 etwas nach oben, rücken
näher aneinander heran und verriegeln den Stab 24.
Unter der
Einwirkung der Schlagkraft der Druckluftschlagvor
richtung 22 möchte sie sich zusammen mit der Spannein
richtung nach oben längs des Stabes 24 bewegen. Die Ver
keilungsglieder 16 der zweiten Baugruppe 2,
die an den Körper 11 und den Stab 24
durch die Feder 18 angedrückt sind,
verriegeln auch den Stab 24 . Des
halb findet keine Verschiebung der Druckluftschlag
vorrichtung 22 relativ zum Stab 24 statt. Unter der
Einwirkung der Schläge wird der Stab 24 zusammen mit
der an ihm mit Hilfe der Spanneinrichtung befestigten
Druckluftschlagvorrichtung 22 bewegt und in den Boden
niedergebracht.
Beim Herannahen der Spanneinrichtung an die Bodenober
fläche liegt ihre Anschlagbuchse 14 mit ihrer unteren Fläche
auf dem Boden auf und wird zum Stehen gebracht. Die
Druckluftschlagvorrichtung 22 zusammen mit der Spann
einrichtung setzt jedoch ihre Bewegung relativ zu der
Anschlagbuchse 14 fort. Dabei drückt die Anschlagbuchse 14 auf
die Verkeilungsglieder 16 und verschiebt diese in den
Nuten 13 nach oben. Dadurch wird der Abstand zwischen
den Verkeilungsgliedern größer, so daß der Stab 24
freigegeben wird. Da bei Aufsitzen der Körper 3 und 11 auf der Anschlagbuchse 14 die Verkeilungsglieder 8 der Bau
gruppe 1 zur Übertragung der Schlagbeanspruchung die
Schlagkraft nicht aufnehmen, wird infolge der
Freigabe des Stabes 24 durch die Verkeilungsglieder 16 durch
die Reaktionskraft die Druckluftschlagvorrichtung 22 zusammen mit der
Spanneinrichtung am Stab 24 nach oben um einen Betrag
bewegt, der der Verschiebung der Verkeilungsglieder 16
durch die Anschlagbuchse 14 entspricht. Durch die nächst
folgenden Schlag des Hammers der Druckluftschlagvor
richtung 22 wird der Stab 24 erneut in der Spanneinrichtung
verriegelt. Der Stab 24 wird weiter in den Boden nie
dergebracht. Dieser Zyklus wiederholt sich bis zu
einem vollständigen Niederbringen des Stabes.
Zum Herausziehen des Stabes wird die Anschlagbuchse 14
ins Innere der Spanneinrichtung gedrückt und in dieser
Stellung durch den Anschlag 19 fixiert, der in der
Öffnung 21 der Anschlagbuchse 14 angeordnet ist. Die Ver
keilungsglieder 16 sind dabei nach oben verschoben und
sie verriegeln den Stab 24 nicht. Die zweite Baugruppe 2 zur
Aufnahme der Gewichtskräfte ist außer Betrieb gesetzt.
Dann wird die die Druckluftschlagvorrichtung 22 mit der
Spanneinrichtung oben an dem herauszuziehenden Stab 24
angebracht und über den Stab nach unten bis zum Anschlag
am Boden verschoben. Beim Einschalten der Druckluft
schlagvorrichtung 22 werden die Schläge ihres Hammers
auf den Stab 24 über die Verkeilungsglieder 8 übertra
gen. Unter der Einwirkung der Schläge wird die Druck
luftschlagvorrichtung 22 mit dem Stab 24 nach oben ver
schoben. Da die zweite Baugruppe 2 zur Aufnahme der
Gewichtskräfte außer Betrieb gesetzt ist,
sinkt die
Druckluftschlagvorrichtung 22 nach jedem Schlag
unter der Einwirkung der Masse über
den Stab nach unten bis zum Anschlag am Boden.
Der Zyklus wiederholt sich, bis der Stab vollständig
aus dem Boden herausgezogen ist.
Die in Fig. 4 bis 6 gezeigte Spanneinrichtung hat eben
falls eine erste Baugruppe 1 zur Übertragung der Schlagenergie,
die im unteren Teil einer Druckluftschlagvor
richtung 22 montiert ist, und eine zweite Baugruppe 2 zur Auf
nahme der Gewichtskräfte, welche im oberen Endteil der Druckluft
schlagvorrichtung 22 montiert ist.
Die erste Baugruppe 1
besteht aus einem Körper 3 mit einem durchgehenden Axial
hohlraum 4, an dessen Innenfläche geneigte Nuten 5 vor
gesehen sind. Im Axialhohlraum 4 ist eine Buchse 6 mit
Öffnungen 7 an der Seitenfläche angeordnet. In den
Öffnungen 7 der Buchse 6 sind Verkeilungsglieder 8
mit Vorsprüngen 9 angeordnet, die in den geneigten
Nuten 5 des Körpers 3 untergebracht sind. Die Innen
flächen der geneigten Nuten 5 und die entsprechenden
Anlageflächen der Vorsprünge 9 der Verkeilungsglieder
8 können sowohl als ebene wie auch als zylindrische
Flächen mit gleichem Krümmungsradius ausgebildet werden.
In Fig. 4 bis 6 sind ebene Flächen gezeigt. Im Zwi
schenraum zwischen den Verkeilungsgliedern 8 und der
Buchse 6 ist eine Feder 10 vorgesehen. Die Buchse 6
ist im Körper 3 durch einen Sperring 25 fixiert.
Die zweite Baugruppe 2 besteht
aus einem Körper 11 mit einem durchgehenden Axialhohl
raum 12, an dessen Innenfläche geneigte Nuten 13 vorge
sehen sind. Im Axialhohlraum 12 ist eine Anschlagbuchse
14 mit Öffnungen 15 an der Seitenfläche angeordnet. In
den Öffnungen 15 sind Verkeilungsglieder 16 mit Vor
sprüngen 17 angeordnet, die in den geneigten Nuten 13 des
Körpers 11 sitzen.
Die Innenflächen der geneigten Nuten 13 und die ent
sprechenden Anlageflächen der Vorsprünge 17 der Verkei
lungsglieder 16 können als ebene oder als zylindrische
Flächen mit gleichem Krümmungsradius ausgebildet werden.
In Fig. 4 bis 6 sind ebene Flächen dargestellt.
Im Zwischenraum zwischen der Anschlagbuchse 14 und dem
Körper 11 ist eine biegsame Membran 26 vorgesehen, die
durch Schrauben 28 mit einem Flansch 27 verbunden und im
Körper 11 durch einen Sperring 29 fixiert ist. Die Mem
bran 26 bildet mit dem Flansch 27 eine Kammer 30, die
über einen Stutzen 31 mit einer Druckluftquelle verbunden
ist. Die beiden Baugruppen 1 und 2
sind so
angeordnet, daß die geneigten Nuten 5 und 13 der Körper
3 und 11 eine Neigung nach einer Seite aufweisen. Die
Spanneinrichtung ist mit der Druckluftschlagvorrichtung 22
so verbunden, daß ein durchgehender Axialhohlraum 23 verbleibt,
durch welchen der niederzubringende Stab 24 geführt
wird.
Diese Ausführungsform der Spanneinrichtung wird zum
Niederbringen der Stäbe in lockere Böden verwendet.
Dabei wird der Stab 24 unter der Einwirkung der Schlagenergie
auf große Tiefe in den Boden niederge
bracht, wodurch es motwendig ist, die Druckluftschlag
vorrichtung 22 am niederzubringenden Stab 24 möglichst
weit nach oben zu verschieben, um die Anzahl der Aus
lösungen der Spanneinrichtung zu vermindern.
Die Spanneinrichtung der Ausführungsform nach Fig. 4
hat gegenüber der von Fig. 1 folgende Unterschiede in
der Funktion:
Nach dem Aufstellen der Druckluftschlagvorrichtung 22 auf dem Boden wird der einzurammende Stab 24 durch die zweite Baugruppe 2 den Axial hohlraum 23 der Druckluftschlagvorrichtung 22 und die erste Bau gruppe 1 bis zum Anschlag an den Boden geführt. Solange in der Kammer 30 keine Druckluft vorhanden ist, verhindert die bieg same Membran 26 eine Bewegung der Verkeilungsglieder 26 in den Nuten 13 nicht, wobei der Stab 24 auch reibungs los durch diese Nuten 13 geführt werden kann.
Nach dem Aufstellen der Druckluftschlagvorrichtung 22 auf dem Boden wird der einzurammende Stab 24 durch die zweite Baugruppe 2 den Axial hohlraum 23 der Druckluftschlagvorrichtung 22 und die erste Bau gruppe 1 bis zum Anschlag an den Boden geführt. Solange in der Kammer 30 keine Druckluft vorhanden ist, verhindert die bieg same Membran 26 eine Bewegung der Verkeilungsglieder 26 in den Nuten 13 nicht, wobei der Stab 24 auch reibungs los durch diese Nuten 13 geführt werden kann.
Nachdem die Druckluftschlagvorrichtung 22 in eine Höhe
von 0,5 bis 0,7 m über der Bodenoberfläche gehoben wor
den ist, wird in die Kammer 30 der zweiten Baugruppe 2
Druckluft eingeführt, die auf die
Membran 26 einwirkt.
Die Membran 26 bewegt durch Änderung ihrer Form die An
schlagbuchse 14 nach oben, die ihrerseits die Verkei
lungsglieder 16 in den Nuten 13 des Körpers 11 bewegt
und diese an den Körper 11 und den Stab 24 mit einer
Kraft andrückt, die durch die Membranfläche und den Druck
der Druckluft bestimmt wird, jedoch die Schlagkräfte der
Druckluftschlagvorrichtung 22 übersteigt. In diesem
Fall wird die Druckluftschlagvorrichtung 22 zuverlässig
an dem Stab 24 fixiert, so daß das Niederbringen stabil
durchgeführt werden kann, weil die Schlagkräfte von
den Verkeilungsgliedern 16 aufgenommen werden, die
durch die Membran 26 an den Körper 11 angedrückt werden.
Beim Heranführen der Druckluftschlagvorrichtung 22 mit
der Spanneinrichtung an den Boden wird die Kammer 30 von
der Druckluftzufuhr getrennt. Da dadurch die Kräfte
fehlen, die die Verkeilungsglieder 16 relativ zu dem
Körper 11 der zweiten Baugruppe 2
und dem Stab 24 fixieren, und von der ersten Baugruppe 1
die Schlagkräfte
nicht aufgenommen werden, wird unter der Einwirkung der
Reaktionskräfte die Druckluftschlagvorrichtung 22 mit der
Spanneinrichtung an dem Stab nach oben verschoben. Wenn
die erforderliche Verschiebung erreicht ist, wird
der Kammer 30 erneut Druckluft zugeführt, wodurch die
Druckluftschlagvorrichtung 22 wieder an dem Stab 24
fixiert wird. Im übrigen arbeitet die Spanneinrichtung
wie die von Fig. 1.
Zum Herausziehen eines Stabes 24 wird der Kammer 30 der zweiten
Baugruppe 2 keine Druckluft
zugeführt. Die Druckluftschlagvorrichtung 22 wird an
dem herauszuziehenden Stab 24 mit der ersten Baugruppe 1
nach oben ange
bracht. Da die biegsame Membran 26 die Verschiebung der
Verkeilungsglieder 16 in den Nuten 13 nicht verhindert,
wird der Stab durch die zweite Baugruppe 2
reibungslos geführt und die Druckluft
schlagvorrichtung geht bis zum Boden nieder. Die weitere
Funktion entspricht der Ausführungsform von Fig. 1.
Claims (8)
1. Spanneinrichtung für eine Druckluftschlagvorrichtung
zum Niederbringen von stabförmigen Elementen in den
Boden und zum Herausziehen dieser Elemente, mit einer
ersten Baugruppe (1) zur Übertragung der Schlagener
gie der Druckluftschlagvorrichtung (22) auf den Stab
(24), welche aus einem Körper (3) mit einem durchge
henden Axialhohlraum (4) und einem System von Ver
keilungsgliedern (8) besteht, mit einer zweiten Bau
gruppe (2) zur Aufnahme der Gewichtskräfte der Druck
luftschlagvorrichtung (22) mit Spanneinrichtung, wel
che Baugruppe (2) aus einem Körper (11) mit einem
durchgehenden Axialhohlraum (12), einer verschieb
lichen Anschlagbuchse (14) und einem System von Ver
keilungsgliedern (16) besteht, wobei im Betrieb bei
de Baugruppen starr mit der Druckluftschlagvorrichtung
verbunden sind, sowie mit einem elastischen Mittel,
das die Verkeilungsglieder (8, 16) gegenläufig zu
der Richtung der wirkenden Kräfte andrückt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Baugruppe (1)
zur Übertragung der Schlagenergie eine mit dem Körper
(3) verbundene Buchse (6) aufweist, und daß jedes
System von Verkeilungsgliedern (8, 16) in beiden Bau
gruppen (1, 2) an den Körper (3, 11) und an den Stab
(24) durch eine einzelne elastische Einrichtung an
gedrückt ist.
2. Spanneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß in den Buchsen (6, 14)
der beiden Baugruppen (1, 2) Öffnungen (7, 15) vor
gesehen sind, in denen die Verkeilungsglieder (8, 16)
untergebracht sind, die mit Vorsprüngen (9, 17) ver
sehen sind.
3. Spanneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Innenflä
che der Körper (3, 11) geneigte Nuten (5, 13) ausge
führt sind, in denen mit ihren Vorsprüngen (9, 17)
die Verkeilungsglieder (8, 16) angeordnet sind.
4. Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die ela
stische Einrichtung der ersten Baugruppe (1) zwischen
den Verkeilungsgliedern (8) und der Buchse (6) ange
ordnet ist und daß in der zweiten Baugruppe (2) diese
Einrichtung im Zwischenraum zwischen dem Körper (11)
und der Schlagbuchse (14) untergebracht ist.
5. Spanneinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Bau
gruppen (1, 2) miteinander derart verbunden sind, daß
die geneigten Nuten (5, 13) der Körper (3, 11) mit ei
ner entgegengesetzt gerichteten Neigung angeordnet
sind.
6. Spanneinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Bau
gruppe (2) im Endteil der Druckluftschlagvorrichtung
(22) angeordnet ist und daß die elastische Einrich
tung eine biegsame Membran (26) ist, die mit dem Kör
per (11) der zweiten Baugruppe (2) eine Kammer (30)
bildet, die über eine Leitung mit einer Druckluft
quelle verbunden ist, wobei die geneigten Nuten (5,
13) in den Körpern (3, 11) der beiden Baugruppen (1,
2) eine nach einer Seite gerichtete Neigung aufwei
sen.
7. Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die An
lagefläche der geneigten Nuten (3, 13) und der Vor
sprünge (9, 17) der Verkeilungsglieder (8, 16) als
ebene Flächen ausgebildet sind.
8. Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die An
lageflächen der geneigten Nuten (5, 13) und der Vor
sprünge (9, 17) der Verkeilungsglieder (8, 16) zylin
drisch mit gleichem Krümmungsradius ausgebildet sind.
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Family Applications (1)
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