DE330674C - Vorrichtung zur Behandlung Geschlechtskranker mittels Einspritzungen - Google Patents

Vorrichtung zur Behandlung Geschlechtskranker mittels Einspritzungen

Info

Publication number
DE330674C
DE330674C DE1919330674D DE330674DD DE330674C DE 330674 C DE330674 C DE 330674C DE 1919330674 D DE1919330674 D DE 1919330674D DE 330674D D DE330674D D DE 330674DD DE 330674 C DE330674 C DE 330674C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cap
valve
injections
venereal disease
treating venereal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1919330674D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE330674C publication Critical patent/DE330674C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M31/00Devices for introducing or retaining media, e.g. remedies, in cavities of the body

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

Bekanntlich ist es für die Behandlung Geschlechtskranker von Wichtigkeit, daß die in die Organe eingespritzten Heilmittel längere Zeit darin zurückgehalten werden, um hinreichend wirken zu können. Um dies zu erzielen, verwendet man bereits Vorrichtungen, die im wesentlichen in einer über das Glied zu ziehenden Kappe oder Glocke und einem an dieser angeordneten Einspritzrohr bestehen,
ι ο das nach der Einspritzung entweder zugekleinmt oder verstöpselt wird. Solche Maßnahmen sind umständlich. Vor allem aber ist es hierbei schwer zu vermeiden, daß ein Teil der Flüssigkeit vor dem Abschließen des Rohres herausfließt, weil gewöhnlich zum Einspritzen schon beide Hände benutzt werden müssen. Zur richtigen Handhabung derartiger Vorrichtungen gehört jedenfalls Geschicklichkeit und Sorgfalt, die meistens fehlen.
so Bei der Vorrichtung nach vorliegender Erfindung wird das Heilmittel zurückgehalten, ohne daß irgendwelche Handgriffe erforderlich sind. Dies ist dadurch erreicht, daß in dem Körper der auf das Organ aufzusetzenden Kappe oder Glocke ein Ventil angeordnet ist. Sobald der beim Einspritzen aufgewendete Druck aufhört, schließt der von innen auf das Heilmittel wirkende Druck das Ventil selbsttätig. Da das Ventil nur wenig Raum beansprucht, fällt die
ο ganze Vorrichtung so klein aus, daß der Patient, ohne durch das Tragen der Vorrichtung behindert zu sein, seiner gewohnten Beschäftigung nachgehen kann.
Die neue Vorrichtung ist für beide Geschlechter anwendbar, nur hat der das Ventil enthaltende Körper in einem Falle die Gestalt einer Kappe oder Glocke, im andern Falle diejenige einer Schale.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei für das männliche Glied bestimmten Ausführungsbeispielen veranschaulicht. In Fig. ι ist eine Vorrichtung im ganzen im Schnitt längs der Achse dargestellt. Fig. 2 zeigt die Kappe allein. Fig. 3, 4 und 5 zeigen in größerem Maßstabe das Ventilgehäuse im Schnitt, das Ventil in Ansicht und das Ventil nach A-B der Fig. 4 geschnitten.
Die Kappe α trägt im Innern den zum Einführen in die Organe bestimmten und mit einer Durchbohrung 0 versehenen Zapfen b. In den Kopf der ,Kappe ist das Ventilgehäuse c eingeschraubt, das zum Ein- und Ausschrauben mit einem Kranz i versehen ist. Es besitzt zwei kegelige Ausdrehungen g und h. In der inneren derselben, g, liegt das Ventil d, die äußere, h, ermöglicht das Einführen des flüssigen Medikaments mittels Spritze. Das Ventilgehäuse ist nach außen durch einen aufgeschraubten Deckel e abgeschlossen. Zwischen dem Kranz i und dem Kopf der Kappe α liegt eine Dichtungsscheibe/". Das Ventil d wird durch einen zylindrischen, mit kegeliger Spitze versehenen Körper gebildet. In diesem sind rechtwinklig zueinander liegende Einschnitte s angebracht, die sich bis in den kegeligen Teil erstrecken.
Die Spritze kann entweder unmittelbar in die äußere Ausdrehung eingesetzt oder auf das äußere Gewinde des Ventilgehäuses geschraubt werden. Die Flüssigkeit tritt durch die Einschnitte s und den Kanal 0 in die Körperöffnung ein. Nach dem Einspritzen wird der Deckel e auf den Ventilkörper geschraubt.
Zur Befestigung der Kappe auf dem Glied dient ein Ring r, der der Form der Kappe sich anpaßt. Diese besitzt zweckmäßig einen nach außen aufgebogenen Rand k. Über diesen wird die strichpunktiert angedeutete Vorhaut ge-• zogen und der Ring r sodann gegen diese gedrückt. Durch die natürliche Spannung der Haut wird der Ring vermöge der zwischen beiden Teilen bestehenden Reibung gegen die Kappe
ίο gezogen und daher ohne jedes weitere Befestigungsmittel ein sicherer Halt der Vorrichtung erzielt.
Die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der erstbeschriebenen dadurch, daß der Kappenkörper in zwei Teile I und m geteilt ist, die durch Federn η miteinander verbunden sind. Diese Anordnung hat einmal den Zweck, Randteile und Kopfteile verschiedener Form und Größe je nach Bedarf zusammenstellen zu können. Vor allem aber wird durch die nachgiebige Verbindung beider Teile erreicht, daß eine Verschiebung des einen Teiles keinen störenden Einfluß auf den Sitz des andern Teiles ausübt, bzw. daß beide Teile, ohne einander zu hindern, die durch den Zweck der Abdichtung oder der Befestigung gegebene günstigste Lage einnehmen können.
Die Vorrichtung kann aus verschiedenem Material, Neusilber, Messing, Kautschuk, Zelluloid u. dgl., bestehen. Die eingespritzte Flüssigkeit läßt man nach genügend langer Einwirkung durch Abnahme der Vorrichtung oder durch Abschrauben des Ventilgehäuses wieder heraustreten. Der Rand k könnte gegebenenfalls auch in Fortfall kommen.
Für das weibliche. Geschlecht erhält die beschriebene Vorrichtung insofern eine Abänderung, als an die Stelle der Kappe ein dem weiblichen Organ sich anpassender schalenartiger Körper tritt. ·

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Behandlung Geschlechtskranker, bei welcher Heilmittel durch die Durchbohrung einer den Geschlechtsorganen sich anpassenden Kappe oder Schale eingespritzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kappe (a) oder Schale ein Ventil (c, d) vorgesehen ist, das nach dem Einspritzen des Heilmittels durch den von innen wirkenden Druck desselben geschlossen gehalten wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe in einen Kopfteil (I) und in einen Randteil (m) zerteilt ist, die durch ein nachgiebiges Mittel (n) miteinander verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919330674D 1919-11-28 1919-11-28 Vorrichtung zur Behandlung Geschlechtskranker mittels Einspritzungen Expired DE330674C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE330674T 1919-11-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE330674C true DE330674C (de) 1920-12-20

Family

ID=6191880

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1919330674D Expired DE330674C (de) 1919-11-28 1919-11-28 Vorrichtung zur Behandlung Geschlechtskranker mittels Einspritzungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE330674C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68909220T2 (de) Ankupplungsanordnung in einem haut-durchgang.
DE2442562A1 (de) Insgesamt wegwerfbare dentalspritze
DE632579C (de) Vorrichtung zum Einspritzen von mehreren Mitteln in die Blutgefaesse
DE3047131A1 (de) Vorrichtung zur pneumatischen trennung von gewebeteilen und verfahren zu deren betrieb
DE382801C (de) Augenspuelvorrichtung
DE330674C (de) Vorrichtung zur Behandlung Geschlechtskranker mittels Einspritzungen
DE378629C (de) Hohlnadel
DE1063341B (de) Injektionsspritze
DE1541237A1 (de) Trokar
DE212015000037U1 (de) Einwegsicherheitsinjektionsspritze
DE375390C (de) Mit aetherischen OElen o. dgl. zu beschickende Dusche
DE617086C (de) Fuellspritze fuer Zahnhoehlungen
DE327495C (de) Vorrichtung fuer Urinale zur Herstellung eines dichten Anschlusses zwischen maennlichem Glied und Einflussoeffnung des Urinals
DE442599C (de) Selbsttaetiger Irrigatorverschluss zur intravenoesen Infusion
DE849477C (de) Vorrichtung zur Verhinderung des Schnarchens
DE923382C (de) Haltevorrichtung fuer Zahnprothesen
DE4220697C2 (de) Einrichtung zur Steigerung der Durchblutung der menschlichen Haut, insbesondere zur Förderung des Kopfhaarwachstums bei Menschen
DE592153C (de) Vorrichtung fuer die Zufuehrung von narkotisierenden Daempfen
DE349284C (de) Spritze, insbesondere fuer aerztliche Zwecke
DE348493C (de) UEber die Eichel zu ziehende Injektionshaube
DE2057734A1 (de) Vorrichtung zur Vergroesserung des Leistungsvermoegens bei Impotenz und Schwaeche
DE402875C (de) Zerlegbare Injektionsspritze
DE1491774A1 (de) Vorrichtung zum Eintraeufeln von Augentropfen
DE2051239C (de) Anordnung zur kontinuierlichen ge regelten Zufuhr einer Flüssigkeit zur Hornhaut des Auges
AT42861B (de) Spülvorrichtung.