AT42861B - Spülvorrichtung. - Google Patents

Spülvorrichtung.

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  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description


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  Spülvorrichtung. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Spülvorrichtung, welche für Körperhöhlungen jeder Art benutzt werden kann. Der Zweck der Vorrichtung ist   zunächst, den Anprall des Strahles   an empfindlichen Teilen der   Körperhöhlung   zu vermeiden und die Flüssigkeit zu zerteilen. 



   Gleichzeitig kann er auch dazu dienen, die einzuspritzende Flüssigkeit mit irgend einem Heilmittel oder dergl. zu sättigen. 



  Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Körper, der in bzw. über die Öffnung der Spritze gebracht wird. Seine besondere Gestalt ist vollkommen beliebig und richtet sich nach der Art der Spritze bzw. nach dem   einzuführenden   Heilmittel usw. Der Körper kann die
Gestalt einer Kugel, einer Platte oder eines Hohlkörpers haben und ist mit geeigneten Einrichtungen versehen, die seine Befestigung an dem   Flüssigkeitsbehälter   bzw. einer Spritze ermöglichen. 



   Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar teilweise in Verbindung mit einer Spritze. 



   Bei den Ausführungsformen nach Fig. 1-5 besteht die Vorrichtung aus einem Körper a, der gemäss der Erfindung mit einem federnden Ansatz b versehen ist. Dieser Ansatz b wird in   i < * Öffnung   der Spritze c eingeführt und bleibt in dieser infolge seiner Federung fest stecken. 



   Bei den Ausführungsformen nach Fig.   6-8   wird der Behälter a über den Kopf d der Spritze geführt und in seiner Stellung durch entsprechende Ausbildung seines unteren Teiles gehalten. 



   Der Körper a, dessen Form beliebig ist (man könnte ihn rund, oval,   kegelförmig   oder sonstwie ausbilden), ist mit Ansätzen b versehen. Diese sind federnd ausgebildet, so dass die Vorrichtung, wenn sie in die Öffnung der Spritze c eingesteckt ist, dort feststecken bleibt. Man kann die
Schenkel b am oberen Teil etwas verbreitern, so dass die   öffnung   der Spritze aus ihrer runden
Form gebracht wird. Der aus dem Flüssigkeitsbehälter austretende Strahl wird dann verteilt und kann, wenn der Körper durch einen Vollkörper gebildet wird, nur aus dem an der Öffnung gelassenen Spalt austreten.

   In der Zeichnung ist der Körper a zur Aufnahme eines   Heil-oder   sonstigen Mittels ausgebildet und infolgedessen hohl sowie   siebartig durchlöchert.   Nach   Fig. l   ist er aus zwei Teilen hergestellt, die sich in der Mitte schliessen und so einen fest abgeschlossenen
Behälter darstellen. Der Behälter a wird dann mit dem Heilmittel   gefüllt, welches   z. B. pulver- förmig sein kann. Bei dem Druck auf den Flüssigkeitsbehälter der Spritze tritt die Flüssigkeit um und durch den Behälter a hindurch, löst die in diesem befindlichen Stoffe auf und nimmt sie in die   Körperhöhlung   mit. Dieser Vorgang kann mehrfach wiederholt werden, wenn die
Flüssigkeit wieder   zurückgesaugt   wird. 



   Das Festhalten des Körpers a geschieht bei der Ausführungsform nach Fig. 2 durch den stabähnlich   ausgeführten Ansatz b. Dieser kann   z. B. rohrförmig sein und damit der Flüssigkeit einen unmittelbaren Eintritt in den Körper a gestatten : er kann jedoch auch als Vollstab aus- gebildet sein, wobei er dann   natürlich   die Offnung der Spritze nicht ganz erfüllen darf. Das
Festhalten des Ansatzes b kann z. B. durch federnde Teile e geschehen, doch lässt es sich auch durch eine Verdickung des Ansatzes b in einfacher Weise erreichen. Man kann ihn ebenso mit   schraubenförmigen   Vorsprüngen oder Erhebungen versehen. Als Behälter ist der Körper   a   ebenfalls bei dieser Ausführungsform zwecks leichteren Einbringens der Mittel geteilt.

   Die Ver- bindung kann in beliebiger Weise durch Aufschrauben oder, wenn der obere Teil aus elastischem
Material besteht, durch Überziehen des oberen Teiles über den unteren Teil vorgenommen werden. 



   Fig. 3 zeigt zwei   Körper a,   von denen der eine als Vollkörper iiber der Spritzenöffnung und der andere als Aufnahmebehälter für ein Medikament im Inneren der Spritze angeordnet ist. Die   @ Verbindung beider   wird durch die federnden Schenkel b erzielt. In der Darstellung ist als innen- liegender Behälter ein Wattebausch angenommen, der zwischen den offenen Schenkeln b ge- halten wird, doch könnte man auch am unteren Ende der Schenkel eine hohle Verdickung an- bringen und in diese das Heilmittel einlegen. 



   Bei der Ausführung nach Fig. 4 lassen die beiden Schenkel b am oberen Teile eine Aussparung. 



  Hier findet das Einlegen des Körpers a, der z. B. aus einem Wattebausch bestehen kann, statt. 



  Nach dem Zusammendrücken der Schenkel b und ihrem Einführen in die Spritzen öffnung kommt der   Körper   a über die letztere zu liegen und bewirkt so das Ableiten und Verteilen des Strahles. 



  Diese Einrichtungen sind insonderheit zum   Einführen   von flüssigen   Heilmitteln   bestimmt, die auf den durch den Wattebausch oder dergl. dargestellten Körper a geträufelt werden. Die Schenkel b können beliebig ausgeführt sein und Vorrichtungen tragen, um das Festhalten in 
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   In Fig. 5 sind die Schenkel b am unteren Ende geschlossen und der Körper wird zwischen die offenen, zweckmässig mit Spitzen versehenen Enden eingeklemmt. 



   In manchen Fällen, besonders bei solchen Spritzen, bei denen nicht eine einzige, sondern mehrere Austrittsöffnungen vorgesehen sind, wird der Körper a zum   Überstülpen   über den   Einführungsteil   der Spritze ausgebildet. Die Fig.   6-8   zeigen einige Ausführungsformen derartiger Spritzen. Der   kugelförmige   Behälter   a   in Fig. 6, der ganz oder teilweise aus beliebigem steifen oder nachgiebigen Material hergestellt sein kann, wird an der Spritze vermittels des   Ringes   gehalten. Der Innenraum des Körpers a ist in Fig. 6 ohne besondere Einrichtungen, so dass die ganze   Vorrichtung brausenartig wirkt.   In Fig. 7 ist er dagegen durch eine siebartige Scheidewand i geteilt.

   Dies hat den Zweck, Heilmittel oberhalb der Scheidewand i anzubringen. Man kann bei dieser Ausführungsform das Rücksaugen dadurch erleichtern, dass die   Öffnungen unter-   halb der Zwischenwand i grösser sind, als die Öffnungen in dem oberen Teile. 



   In Fig. 8 ist der Körper   a   wieder durch einen Wattebausch ersetzt, der vermittels eines Ringes k und der an diesem befestigten Streben l über der   Spritzenöfmung   gehalten wird. Bei 
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 gebrochen und die Flüssigkeit verteilt wird. Bei der Benutzung zum Einführen von   Heilmitteln   werden die Mittel in vollkommen aufgelöstem Zustande in die   Körperhöhlung   gelangen. Bei der gewöhnlichen Benutzung derartiger Mittel wird die Auflösung entweder in der Spritze selbst   o (hr   in einem besonderen Behälter vorgenommen, doch ist es dadurch nicht ausgeschlossen, dass einzelne gröbere Teilchen des benutzten Medikamentes in Kristall-und Pulverform oder als Tablette in die   Körperhöhlung   gelangen und hier Verletzungen hervorrufen.

   Ferner ist es bei den beschriebenen   Spülvorrichtungen ausgeschlossen,   dass durch die gegebenenfalls scharfen Mittel eine Verunreinigung oder Beschädigung der Spritzenteile, vornehmlich der aus Metall, hervorgerufen wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1.   Spülvorrichtung   mit einem vor der Ausflussöffnung angeordneten, zum Verteilen der Flüssigkeit dienenden Körper (a), der in die   Ausnssöffnu. ng zu   steckende Ansätze trägt, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansätze federnd ausgebildet sind.

Claims (1)

  1. 2. Spülvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (a) zweioder mehrteilig ist, zum Zwecke des leichteren Einbringens von Medikamenten (Fig. 1).
    3. Spülvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile des Körpers (a) durch eine federnde Zunge b verbunden sind (Fig. 1).
    4. Spülvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der U-förmig gebogene Ansatz an seinem geschlossenen Ende den Körper (a) aufnimmt und die freien federnden Enden desselben verdickt sind. um den Halt in der Spritzenöffnung zu erhöhen (Fig. 4).
    5. Spülvorrichtung nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz U-törmig gebogen ist und den Körper zwischen seinen Schenkeln aufnimmt (Fig. 5).
    6. Spülvorrichtung nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz den federnden Rand eines über die Spritzenäffnung zu stülpenden Hohlkörpers (a) bildet (Fig. 6-7).
    7. Spülvorrichtung nach Anspruch l und 6, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Hohlkörper (a) eine Sc heidewand ì angeordnet ist (Fig. 7).
    8. Spülvorrichtung nach Anspruch l, gekennzeichnet durch einen um den Kopf der Spritze zu legenden federnden Ring k und Arme l, welche den Körper (a) halten (Fig. 8).
AT42861D 1908-10-24 1908-10-24 Spülvorrichtung. AT42861B (de)

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AT42861D AT42861B (de) 1908-10-24 1908-10-24 Spülvorrichtung.

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