DE378629C - Hohlnadel

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Hohlnadel. Wenn eine gewöhnliche Hohlnadel in die Vene eingeführt worden ist, so geschieht es sehr oft, daß bei kleinen Bewegungen des Patienten oder des Arztes die Spitze der Nadel durch die hintere Venenwand hindurchgestoßen wird und der Inhalt der Spritze nicht in die Vene, sondern in das die Vene umgebende Gewebe gespritzt wird und dann meistenteils zu ausgedehnten entzündlichen Prozesseh führt.
Um dies zu verhindern, soll nach vorliegender Erfindung die Spitze der Hohlnadel durch ein Rohr i so abgedeckt werden, daß ein Durchstoßen der hinteren Venenwand nicht möglich ist. Zu diesem Zweck ist nach der Erfindung zwischen Spritzenmündung und Hohlnadel eine Vorrichtung eingebaut, die aus folgenden drei Teilen besteht i. aus einem Kolben b, der die Hohlnadel k trägt und dessen Kopf b konisch auf den Spritzenansatz a aufzustecken ist; z. aus der Hülse c, die ein Schutzrohr i trägt und über dem Kolben b luftdicht verschiebbar ist; durch Vorschieben der Hülse c wird das Schutzrohr i über die Spitze der Hohlnadel k vorgeschoben, so daß diese verdeckt wird; 3. aus einer Arretierungsfeder c und dem Arretierungsstift d, welcher, nachdem die Hülse c vorgeschoben ist, in die im Kolben b befindliche Nut f einschnappt, um das Schutzrohr in seiner die Spitze überdeckenden Lage zu sichern.

PATR\ T-ANSPRU C11: Hohlnadel mit Schutzrohr zur intravenösen Injektion, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abdecken der in die Vene eingeführten Hohlnadelspitze zwischen dieser Hohlnadel und der Spitzenmündung eine Vorrichtung eingebaut ist, welche besteht aus: einem die Hohhiadel tragenden Kolben (b) und einer auf letzterem luftdicht verschiebbaren Hülse (c), welche das die Kolbennadel überdeckende Rohr (i) trägt, so daß durch Vorschieben der@Hülse (c) das Rohr (i) über die in die Vene geführte Spitze der Hohlnadel geschoben werden kann, wobei das Rohr (i) in seiner die Spitze überdeckenden Lage durch ein in die Nut (f) einschnappende Feder (e) gesichert wird.