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Feuerschutzeinrichtung an Gebäuden zur Selbst-
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rettung und zum Personentransport, insbesondere an Hochhäusern Die
Erfindung betrifft eine Feuerschutzeinrichtung an Gebäuden zur Selbstrettung und
zum Personentransport, insbesondere an Hochhäusern. Mittels der erfindungsgemäßen
Schutzeinrichtung können die in dem Gebäude befindlichen Personen das Gebäude auch
dann selbständig verlassen, wenn der übliche Fluchtweg durch ein auf einer niedrigeren
Etage entstandenes Feuer versperrt ist, und können die Feuerwehrleute und die Feuerwehrausrüstung
zum wirksamen Löschen des Feuers in eine beliebige Etage gebracht werden.
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Es ist wohl bekannt, daß die Fluchtmöglichkeit der in einem Hochhaus
befindlichen Personen bei einem Brand insbesondere aus den oberen Stockwerken und
dann, wenn das Feuer auf einem darunterliegenden Stockwerk ausbricht, recht beschränkt
ist, selbst wenn die Hochhäuser - im Sinne der strengen Brandschutzvorschriften
- mit zur Flucht vorgesehenen kostspieligen rauchfreien Stiegenhäusern oder äußeren
Stiegen ausgestattet sind. Die Flucht bzw. die Möglichkeit zur Flucht ist bei Hochhäusern
auch dadurch weitgehend beschränkt, daß die Feuerwehrleute über kein Mittel verfügen,
mit denen die Leute aus den Etagen oberhalb von 8 bis 10 Stockwerken gerettet werden
könnten, falls das Feuer in einer tieferliegenden Etage ausgebrochen ist.
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Bei einen Brand verursacht nicht nur die Feuergefahr, sondern das
Brennprodukt, der Rauch, der infolge der erstickenden und oft toxischen Gase, die
durch das Verbrennen von synthetischen Verkleidungen und Gegenständen entstehen,
besonders gefährlich ist. Dieser erstickende
und toxische Rauch
verbreitet sich noch schneller aus als das Feuer und kann binnen kurzem das ganze
Gebäude erfassen.
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Nach dem Ausbrechen des Feuers besteht der einzige Weg zur Flucht
darin, daß die sich in dem Gebäude aufhaltenden Personen auf irgendeine Weise zu
dem Erdgeschoß gelangen und das Haus verlassen können. Der Fluchtweg läuft daher
vertikal. Die heutzutage bekannten Lösungen, z.B. die rauchfreien Stiegenhäuser
oder die äußeren offenen Stiegenhäuser, bieten jedoch keine befriedigende Sicherheit
an, weil die Flucht der sich flüchtenden Personen zugetraut wird. Darüberhinaus
nimmt die Flucht aus den oberen Etagen, z.B. aus dem 30. Stockwerk, obwohl der Fluchtweg
nach unten führt, recht viel Energie und Zeit in Anspruch.
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Für diejenigen, die infolge ihres physischen Zustandes, z.B. ihres
Alters, nicht über sehr viele Stiegen absteigen können, oder die infolge des eingeatmeten
Rauches Atemnot leiden, stellt ein Stiegenhaus keinen annehmbaren Fluchweg dar.
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Es kam bei zahlreichen Brandfällen vor, daß die vor dem Feuer und
Rauch fliehenden Personen einfach aus den Stockwerken heraussprangen, was zu ernsten
Verletzungen und leider in der Mehrzahl der Fälle zum Tode führt.
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Es ist auch mit schweren Folgen verbunden, wenn die fliehende Person
den Aufzug in Anspruch nimmt, denn das für den Brandschutz verantwortliche und geschulte
Personal schaltet im Brandfall vorschriftsmäßig den Strom in dem Gebäude ab oder,
wenn dies nicht geschieht, wird die Stromversorgung infolge des von dem Feuer verursachten
Kurzschlusses unterbrochen. Aus einem zwischen den Stockwerken steckengebliebenen
Aufzug aber gibt es keinen Ausweg mehr.
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Bei Bränden in Hochhäusern, falls das Feuer auf einer höheren Etage
ausbricht, ist die Möglichkeit des Feuer-
löschens recht beschränkt,
da das Herankommen an den Brandherd für die Feuerwehrleute beinah ebenso unmöglich
ist wie die Flucht der sich dort aufhaltenden Personen.
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Das Feuerlöschen und die Flucht sind des weiteren dadurch beschränkt,
daß nach der Wahrnahme des Feuers und der Alarmierung der Feuerwehr viel Zeit -
im allgemeinen 10 Minuten oder noch mehr - vergeht, bis die Feuerwehrleute eintreffen,
und die Montage und Inbetriebsetzung der Ausrüstung einen weiteren Zeitverlust mit
sich bringt, währenddessen das Feuer sich dermaßen ausbreitet, daß das Löschen und
die Rettung schon unmöglich sind. Es kommt recht oft vor, daß bei Brandfällen die
Feuerwehr sich bloß auf die Lokalisierung des Feuers beschränkt und es keine Möglichkeit
zur Rettung der im Gebäude gebliebenen Personen gibt.
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Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, die oben erwähnten Nachteile
zu beseitigen und eine Selbstrettungseinrichtung zu entwickeln, mit welcher die
im Gebäude befindlichen Personen mit höchster Sicherheit das Gebäude verlassen können,
die ohne irgendeinen äußeren Eingriff betätigt werden kann und mit der die an dem
Löschen teilnehmenden Personen bzw. die Feuerwehrleute und ihre Ausrüstungen schnell
und einfach die gefährdete Etage erreichen können.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, daß die zur Selbstrettung
dienende Einrichtung ständig betriebsbereit zur Verfügung steht, d.i. sofort nach
dem Ausbrechen des Feuers, wenn die Gefahr noch am geringsten ist, die Flucht ohne
Verzögerung und mit voller Sicherheit begonnen werden kann und noch vor dem Eintreffen
der Feuerwehr, nach dem das Feuer sich meist bereits gefährlich ausgebreitet hat,
die in dem Gebäude sich aufhaltenden Personen bzw. die am meisten gefährdeten Personen
das Gebäude verlassen können.
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Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß das gesetzte
Ziel
erreicht werden kann, wenn an einer oder mehreren Außenwänden des Gebäudes aus unten
und oben über eine Seiltrommel geführten endlosen Seilen bestehende vertikale Seilbahnen
montiert werden, die bei neu errichteten Gebäuden von vorneherein in das Gebäude
einbezogen werden und bei bereits vorhandenen Gebäuden nachträglich montiert werden,
und an die genannten Seilbahnen zur Förderung von Menschen geeignete Vorrichtungen
montiert sind, die von geeigneten Schutzwänden umgeben sind. Es besteht weiterhin
die Forderung, daß die Konstruktion von allen Etagen des Gebäudes her zugänglich
ist und für das Einsteigen in die Konstruktion ein die Feuerschutzvorschriften befriedigender
Vorraum zu Verfügung steht.
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Somit betrifft die Erfindung eine Einrichtung an Gebäuden zur Selbstrettung
und zum Transport von Personen, insbesondere an Hochhäusern.
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Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß entlang irgendeiner Begrenzungswand
des Gebäudes verlaufende, über eine untere und eine obere Seiltrommel geführte endlose
Seile vorgesehen sind. An den Seilen sind in gewissen Abständen - vorzugsweise in
einer Geschoßhöhe entsprechenden Abständen - mit an sich bekannten Seilfängern und
Rollenpaaren versehene Leitwagen angeschlossen, die auf vertikalen Zwangsbahnen
laufen, wobei die jeweils einander gegenüberliegenden Leitwagen über horizontale
Achsen miteinander verbunden sind, auf die konsol artig angeordnete am abwärtsgehenden
Seil strang in die horizontale abklappbare Trittbleche montiert sind. Vorzugsweise
sind zwischen zwei vertikal verlaufenden Seilpaaren neben den Trittblechen mit Wasser
auffüllbare Gefäße vorgesehen. Mit den auf eine gemeinsame Achse aufgekeilten oberen
oder unteren Seiltrommeln der endlosen Seile ist eine die Absinkgeschwindigkeit
begrenzende Sinkbremse gekuppelt. In dem Gebäude ist in jeder einzelnen Etage vor
den sich abwärts bewegenden Trittelementen eine Eintrittsbühne ausgebildet,
an
die sich ein zur Aufnahme einer vorbestimmten Anzahl von Personen geeigneter, gegen
Feuer geschützter Sicherheitsraum anschließt, welcher mit einer den Raum von den
sonstigen Teilen des Gebäudes trennenden, sich nach innen öffnenden Tür versehen
ist.
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Den zwischen die Seile eingeschalteten Gefäßen ist eine zu ihrer Auffüllung
dienende Wasserleitung mit in gewissen Abständen übereinander angeordneten Wasserauslaufstutzen
zugeordnet, in welcher mit den Türen der Sicherheitsräume gekuppelte Absperrorgane
sowie ein von der sich schnell drehenden Welle der Bremsvorrichtung her mit Fliehgewichten
gesteuertes Absperrventil eingeschaltet sind. Der den aufsteigenden Strang der Seile
bildende Raum der Seilbahn weist an jeder Etage des Gebäudes eine Austrittstür auf.
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Die Seile und die Trittbleche sind mit einer glatten unfaliverhütenden
Umhüllung umschlossen, eine Ausnahme bilden die Ein- und Ausstiegsöffnungen.
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Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung ist die die Sinkgeschwindigkeit
regelnde Bremseinheit ein nach elektrischen Prinzipien arbeitender, aber eine äußere
elektrische Energie nicht beanspruchender Bremsdynamo oder ein Generator.
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Es ist vorteilhaft, an die erfindungsgemäße Finrichtung eine Beregnungsanlage
synchronisiert anzuschließen, durch die einerseits die Einrichtung abgekühlt wird
und andererseits durch die Beseitigung der Kaminwirkung das Eindringen des Rauches
verhindert wird.
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Durch die Anwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung wird die gestellt
Aufgabe gelöst, weil nämlich die vor dem Feuer fliehenden Personen über die an jeder
Etage vorgesehenen Fluchttüren einen vor dem Feuer wirksam geschützten Sicherheitsraum
betreten, aus dem sie auf die zwischen den Seilbahnen verlaufenden Trittbleche treten
können. Das Gewicht der Personen setzt die Einrichtung in Bewegung, durch
welche
die fliehenden Personen vertikal nach unten transportiert werden.
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Zur Beschleunigung des Startens der Einrichtung können die Fluchttüren
mit Absperrorganen gekuppelt sein, die beim Uffnen der Tür die Fülleitung der an
die Seilbahn montierten Gefäße öffnen, wodurch die sich sonst im Gleichgewicht befindende
und daher stehende Einrichtung unter der Wirkung des Gewichtes der einsteigenden
Personen und des in die Gefäße strömenden Wassers mit höchster Zuverlässigkeit angelassen
wird. Die Beschleunigung der Einrichtung auf eine gefährliche Geschwindigkeit wird
von der geschwindigkeitsabhängig gesteuerten Bremse, vorzugsweise einem Bremsdynamo
oder einem Generator, verhindert.
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Unter Zwischenschaltung eines Fliehkraftreglers oder eines von dem
Strom des Bremsdynamos betriebenen Motors ist der Rotor des Bremsdynamos mit dem
Hauptabsperrorgan der Fülleitung in der Weise verbunden, daß beim Erreichen einer
zu der eingestellten Fördergeschwindigkeit gehörenden Umdrehungszahl das Hauptabsperrventil
schließt.
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Zur Rettung eventuell hilfloser Personen kann unter dem Fallstrang
der Einrichtung eine elastische Rutsche angeordnet werden.
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Der Steigstrang der Einrichtung kann über eine Tür im Erdgeschoß bestiegen
werden. An jeder einzelnen Etage sind Austrittstüren vorgesehen, über welche die
Feuerwehrleute in die betreffende Etage aussteigen können.
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Die Erfindung wird anhand eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels
mit Hilfe der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 einen vertikalen
Teilschnitt der Einrichtung an deren Fallstrang,
Fig. 2 den zu
der Ebene der Seilbahnen parallelen Schnitt des oberen Teils der erfindungsgemäßen
Einrichtung, Fig. 3 den zu der Ebene der Seilbahnen parallelen Schnitt des unteren
Teils der erfindungsgemäßen Einrichtung, Fig. 4 den Querschnitt der Einrichtung
nach Fig. 1, Fig. 5 den Längsschnitt der erfindungsgemäßen Einrichtung entlang der
mit Wasser auffüllbaren Gefäße - in dem Mittelteil unterbrochen, Fig. 6 die Anordnung
des Hauptabsperrventils, das als von dem Bremsdynamo her angetriebenes Fliehkraft
- Sperrorgan ausgebildet ist und zum Absperren der Fülleitungen der mit Wasser auffüllbaren
Gefäße dient, und Fig. 7 eine der Fluchttüren der erfindungsgemäßen Einrichtung
und ihre Verbindung zum Uffnen der von der Fülleitung abgezweigten Absperrorgane
im Schnitt.
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Wie aus den Figuren 1, 2, 3 und 4 ersichtlich, sind bei den Ausführungsbeispielen
der erfindungsgemäßen Einrichtung entlang der Außenwand 1 des Gebäudes in vertikalen
Ebenen angeordnete Seile 5 vorgesehen, die um obere bzw.
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untere Seiltrommeln 4 herumgeführt sind, die auf einer senkrecht zu
der Außenwand 1 verlaufenden oberen Welle 2 bzw. unteren Welle 3 aufgekeilt sind.
Mit den bekannten Seilfängern 6 sind die mit Rollenpaaren versehenen Leitwagen in
einer den Etagen des Gebäudes entsprechenden Teilung an den Seilen 5 eingespannt.
Zwischen einander jeweils paarweise gegenüberliegenden Leitwagen sind die am Fallstrang
der Seile in die Horizontale abklappbaren Tritt-
bleche 8 montiert.
Wenn die Trittbleche 8 während des Betriebs die untere Seiltrommel 4 zu umlaufen
beginnen, neigen sie sich, wie unten aus Fig. 3 ersichtlich, allmählich, bis sie
an ihrem unteren Totpunkt vertikal stehen, so daß eine Person, die das Aussteigen
an der unteren Ausstiegsetage 9 versäumt, von dem schrägen Trittblech 8 nach außen
abrutscht und auf die elastische Rutsche 10 fällt.
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Wie aus den Figuren 1 und 5 ersichtlich, sind vor den beiden die Trittbleche
8 führenden endlosen Seilen 5 mittels eines zusätzlichen endlosen Seiles 5 die Gefäße
11 mittels an sich bekannten Seilfängern derart eingespannt, daß sie entlang des
Fallstranges der Seile mit Wasser aufgefüllt werden können, während sie beim Umlauf
um die untere Seiltrommel 4 ausgekippt werden und entlang des Steigstranges der
Seile nur leer weiterfahren können.
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Die erfindungsgemäße Einrichtung ist an dem Gebäude so angeordnet,
daß sie von der Vorderwand 1 des Gebäudes, den Begrenzungsseitenwänden 12 und der
mit der Fluchttür 13 versehenen Trennwand 14 vollkommen umschlossen ist und von
sonstigen Gebäudeteilen vollständig getrennt ist.
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Innerhalb des abgegrenzten Raumes sind die sich zweckmäßig in das
Gebäude einfügenden vertikalen Leitbahnen 15 zur Führung der Leitwagen 7 angeordnet.
Außerdem sind je Etage die über die Fluchttür 13 und den Sicherheitswarteraum 16
erreichbaren Einstiegsbühnen 17 vorgesehen.
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Die Lagergehäuse 18, die zur Lagerung der Wellen 2, 3 der Seiltrommeln
4 dienen, sind auf an dem Gebäude ausgebildeten, lastabtragenden Böden abgestützt.
Auf die obere Welle 2 ist auch ein Kettenrad 19 aufgekeilt, das über eine Kette
21 und ein Getriebe 20, durch welche eine Drehzahlübersetzung erreicht wird, mit
einer Sinkbremse 22, vorzugsweise einem Bremsdynamo, gekuppelt ist.
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Da sich in dem Fallstrang und in dem Steigstrang der Ein-
richtung
gleiche Massen befinden, steht die erfindungsgemäße Einrichtung im Gleichgewicht
und befindet sich im Stillstand. Sobald der Notfall eintritt und jemand über die
Fluchttür 13 und den Sicherheitsraum 16 von der Einstiegsbühne 17 aus das Trittbrett
8 betritt, wird unter der Wirkung des Gewichtes der einsteigenden Person die gesamte
Einrichtung in Bewegung gesetzt. Auch weitere Personen können auf die sich nach
unten bewegenden Trittbleche steigen, denn mit Hilfe der Bremsvorrichtung wird dafür
gesorgt, daß die Abwärtsbewegung sich keinesfalls auf eine höhere Geschwindigkeit,
als 0,5 bis 0,6 m/s beschleunigen kann.
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Zum schnelleren und sicheren Start der Einrichtung ist die Fülleitung
23 mit den Auslaufstutzen 24 zur Auffüllung der Gefäße 11 vorgesehen. Beim Uffnen
der Fluchttür 13 wird der mit dieser verbundene Betätigungsarm 25 bewegt, der über
den Gelenkarm 26 und das Gelenkgestänge 27 das von der Druckleitung 28 abgezweigte
Absperrventil 29 öffnet, so daß die Gefäße 11 mit Wasser gefüllt werden. Beim Umlauf
der gefüllten Gefäße um die untere Seiltrommel 4 wird das Wasser aus den Gefäßen
11 ausgegossen, so daß diese leer nach oben fahren.
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Damit die mit Wasser gefüllten Gefäße 11 die Einrichtung keinesfalls
belasten, nachdem die zulässige Geschwindigkeit der Einrichtung erreicht worden
ist, ist an die Welle der Bremsvorrichtung 22, vorzugsweise eines Bremsdynamos,
ein Regel arm 30 mit Fliehgewichten angeschlossen, der beim Erreichen einer vorbestimmten
Umdrehungszahl das in der Fülleitung 28 angeordnete Absperrorgan 31 über den Arm
32 absperrt bzw. bei einer verminderten Umdrehungszahl das Absperrorgan 31 wieder
öffnet.
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Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung ist in der Höhe der Ausstiegsetage
9 im Erdgeschoß eine Eintrittstür 33 für die Feuerwehrleute angeordnet, die über
die Einstiegsbühne
34 die in dem Steigstrang nach oben fahrenden
Trittbleche 8 erreichen können, die so ihr Aufsteigen zu der gewünschten Etage ermöglichen.
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Zu Sicherstellung des Aussteigens der Feuerwehrleute an der gewünschten
Etage ist in jeder Etage eine Austrittstür 35 angeordnet, aus der man aus dem Steigschacht
austreten kann. Für das Hinauffahren der Feuerwehrleute reicht das Gewicht der abwärts
transportierten Personen aus oder, wenn die Einrichtung in diesem Sinne nicht im
Betrieb ist, kann das Hinauffahren von einem seitens der Feuerwehrleute an die Einrichtung
angeschlossenen Antriebsaggregat vorgenommen werden.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann innerhalb des Schutzbegehrens
in zahlreichen Weisen variiert werden.
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Wird z.B. die Einrichtung an ein bereits vorhandenes Gebäude montiert,
kann sie außerhalb der Außenwand 1, mit Halsungen angeschlossen, innerhalb einer
gesondert gebauten Umhüllung angeordnet werden.
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Die erfindungsgemäße Einrichtung ist äußerst einfach. Sie kann aus
sich wiederholenden typisierten Elementen verwirklicht werden. Zur Betätigung ist
eine äußere Energie nicht in Anspruch genommen.
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Shnlich wie das für den Brandschutz vorschriftsmäßig bereitgestellte
Wasser soll auch die zur Beschleunigung der erfindungsgemäßen Einrichtung erforderliche
Wassermenge bereitstehen. Sollte jedoch die Wasserversorgung ausbleiben, wird die
Einrichtung von dem Gewicht einer oder mehreren Personen sofort in Gang gesetzt.
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Gleich beim Ausbrechen des Feuers können die gefährdeten Personen
die Einrichtung benutzen und das Gebäude unfallfrei verlassen.
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Es ist zweckmäßig, mehrere erfindungsgemäße Einrichtungen an unterschiedlichen
Wänden des Gebäudes anzurodnen.
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Wenngleich es gegenwärtig bevorzugt wird, die erfindungsgemäße Feuerschutzeinrichtung
fest an einem Gebäude zu installieren, ist es auch möglich)sie als 1S mobile Einrichtung
zu gestalten, die nach Bedarf an eine Gebäudewand herangefahren werden kann, so
daß die Sicherheitsräume 16 durch die Fluchttüren 13 z.B. durch die Gebäudefenster
hindurch zugänglich sind.