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Beschreibung
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Die Erfindung betrifft eine Terminaleinrichtung zum Aufbereiten einer
Vorlage und zum Ubertragen von Daten mit Hilfe eines entfernt angeordneten Endgeräts
bzw. eines Terminals nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Parallel zu dem bemerkenswerten Fortschritt in der Büroautomatisierung
sind verschiedene Terminaleinrichtungen bzw. Terminals; die einem Wortprozessor
äquivalent sind, welcher zusätzlich zu seiner ursprünglichen Funktion sich für eine
verbesserte Datenübertragung eignet, und ein Telex-Terminal entwickelt worden, welches
zusätzlich zu seiner ursprünglichen Information eine Vorlagenvorbereitung oder eine
übertragungsverarbeitung durchführen kann.
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Derartige Einrichtungen werden durch einen Ubertragungs-Wortprozessor
und durch ein Teletex-Terminal für eine internationale Nachrichtenverbindung verkörpert.
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Ein Vorlagen vorbereitendes Terminal für die zwei unterschiedlichen
Funktionen weist im allgemeinen einen Eingabeabschnitt, der mit einem Tastenfeld
zum Eingeben von Zeichen-, Format- und Steuerdaten ausgestattet ist, die für eine
Vorlagenübermittlung und eine Systemsteuerung erforderlich sind, einen Anzeigeabschnitt
mit einem Zeichendisplay zum Anzeigen verschiedener Daten, die für die Vorlagenvorbereitung
erforderlich sind, einen Ausgabeabschnitt mit einem.
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Drucker zum Ausdrucken von vorbereiteten und empfangenen Vorlagendaten,
einen externen Speicherabschnitt, in dem ein Floppy-Disk zum Speichern von vorbereiteten
oder empfangenen Vorlagendaten untergebracht ist, einen Ubertragungssteuerabschnitt
zum Steuern der Ubermittlung und des Empfangs von Vorlagen, einen Abschnitt, um
das Terminal mit einer Ubertragungsleitung zu verbinden, und einen Systemsteuerabschnitt
auf, um das ganze System entsprechend einem Pro-
gramm zu steuern.
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In einem Terminal der beschriebenen Art sollten Vorlagedaten empfangen
und erhalten werden, selbst wenn sowohl der Ausgabeabschnitt als auch der externe
Speicher zur Vorbereitung einer Vorlage oder für eine ähnliche lokale Arbeit benutzt
werden oder wenn beide infolge einer Störung u.ä. nicht betriebsbereit sind. Bei
einem solchen herkömmlichen Terminal fehlt eine Einrichtung, die an eine Ubertragungsleitung
ein Signal abgibt, welches anzeigt, daß das Terminal einen Anruf zu diesem Zeitpunkt
nicht annehmen kann, obwohl es normalerweise betriebsbereit ist. Ein derartiger
Fall kann beispielsweise vorkommen, wenn das Terminal für eine spezielle lokale
Arbeit benutzt wixd, wie beispielsweise Einteilen eines Floppy-Disk in einem externen
Speicher, Kopieren eines Haupt-Floppy-Disk auf ein Neben-Floppy-Disk, Durchführen
einer Berechnung usw. Eine solche spezielle lokale Arbeit ist bisher mit Hilfe einer
anderen Einrichtung durchgeführt worden, die ausschließlich für solche lokale Arbeiten
vorgesehen ist und nicht mit der Ubertragungsleitung verbunden ist.
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Ferner muß einTerminal für eine internationale Verbindung einen Ausgangsabschnitt
aufweisen1 welcher Blätter der Größe ISO A4 und der in Nordamerika üblichen Größe
in den vertikal langen und horizontal langen Seitenformaten verarbeiten kann. In
der Praxis ist der Ausgangsabschnitt nur für das vertikal lange Seitenformat ausgelegt,
da Blätter in dem horizontal langen Seitenformat ziemlich selten verwendet werden.
Wenn der Ausgabeabschnitt einThermaldrucker ist, welcher Papier in Form einer Rolle
benutzt, können sowohl die vertikal als auch die horizontal langen Seitenformate
untergebracht werden, indem zwei Rollen vorbereitet werden und in Abhängigkeit von
dem im einzelnen festgesetzten Seitenformat zwischen ihnen umgeschaltet wird. Dies
hat jedoch unverhältnismäßig hohe Kosten zur Folge. Ferner ist derThermaldrucker
normalerweise für eine Benutzung ei-
ner einzigen Papierrolle ausgelegt,
welche dem vertikal langen Papierformat angepaßt ist. Hierdurch ergibt sich dann
die Schwierigkeit, daß, wenn das horizontal lange Papierformat gefordert wird, bei
welchem die Anzahl Zeichen pro Zeile größer als bei dem vertikal langen Papierformat
ist, die Zeile an für die Zeichen unerwünschten Stellen zugeführt wird, oder die
Zeichen in der Endstellung einer Druckzeile aufeinandergedruckt werden.
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Gemäß der Erfindung soll daher eine Terminaleinrichtung zum Aufbereiten
einer Vorlage und zum Uebertragen von Daten geschaffen werden, welche Vorlagedaten
von einem entfernten Terminal empfängt und die Daten hält, ohne sie abzuwerfen bzw.
zu löschen, selbst wenn sowohl der Ausgabeabschnitt als auch der externe Speicher
nicht benutzbar sind. Ferner soll gemäß der Erfindung eine Terminaleinrichtung zum
überarbeiten einer Vorlage und zum uebertragen von Daten geschaffen werden, welche
ein entferntes, anrufendes Terminal über seinen Zustand informieren kann, in welchem
es infolge einer speziellen, lokal durchzuführenden Arbeit zu diesem Zeitpunkt keine
Daten empfangen kann. Ferner soll gemäß der Erfindung eine Terminaleinrichtung zum
Aufbereiten einer Vorlage und zum übertragen von Daten geschaffen werden, welche
lesbar Daten ausdruckt, selbst wenn ein Seitenformat, das durch ein entferntes anrufendes
Terminal genau festgelegt ist, sich von einem Seitenformat unterscheidet, welches
für den Ausgabeabschnitt ausgelegt ist. Gemäß der Erfindung ist dies bei einer Terminaleinrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die Merkmale im kennzeichnendenTeil des
Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
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Gemäß der Erfindung ist eine Terminaleinrichtung zum Aufbereiten einer
Vorlage und zum übertragen von Daten mit einem entfernten Terminal geschaffen, das
eine Eingabeeinrichtung zum Eingeben von Zeichen-,Format- und Steuerdaten, welche
für eine Vorlagen-Vorbereitung und übermittlung sowie
für eine
Systemsteuerung erforderlich sind, eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen von Daten,
die zum Vorbereiten einer Vorlage notwendig sind, eine Aufzeichnungseinrichtung
zum Aufzeichnen von vorbereiteten und empfangenen Daten, einen externen Speicher
zum Speichern von vorbereiteten und empfangenen Vorlagedaten, eine übertragungssteuereinrichtung
zum Steuern einer übermittlung und eines Empfangs von vorbereiteten Daten, eine
Verbindungs- oder Anschlußeinrichtung zum Anschließen der Terminaleinrichtung an
eine Ubertragungsleitung und eine Systemsteuereinrichtung zum Steuern des gesamten
Systems aufweist. Die Vbertragungssteuereinrichtung weist einen Speicher zum Speichern.
von empfangenen Vorlagendaten, eine empfangene. Informationcn abgebende Einrichtung,um
die Systemsteuereinrichtung mit Information zu versorgen, welche den Eingang der
empfangenen Vorlagendaten in dem Speicher anzeigt, und einen Datenprozessor auf,
welcher die empfangenen Vorlagendaten entsprechend einem Befehl verarbeitet, welchen
die Systemsteuereinrichtung entsprechend der empfangenen Information liefert. Die
Systemsteuereinrichtung weist einen Diskriminator zum Unterscheiden, ob die Aufzeichnungseinrichtung
und der externe Speicher rtsprechend der Empfangsinformatiön benutzbar sind oder
nicht, und eine Datenverarbeitungs-Befehlseinrichtung auf, um der OBertragungssteuereinrichtung
selektiv zu befehlen, um entsprechend einem Ausgang von' Diskriminator die empfangenen
Vorlagedaten auszugeben und sie in dem Speicher zu halten.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
eine Terminaleinrichtung zum Aufbereiten einer Vorlage und zum übertragen von Daten
mit einem entfernten Terminal geschaffen, welche eine Eingabeeinrichtung aufweist,
um Zeichen-, Format- und Steuerdaten einzugeben, welche für eine Vorlagen-Vorbereitung
und -übersendung sowie zur Systemsteuerung notwendig sind. Eine Anzeigeeinrichtung
zeigt vorbereitete und empfangene Vorlagedaten an. Ein externer Speicher speichert
vorbereitete und empfangene Vorlagedaten.
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Eine. Ubertragungssteuereinrichtung steuert die Ubermittlung und den
Empfang von Vorlagedaten. Eine Verbindungseinrichtung verbindet die Terminaleinrichtungen
mit einer Obertragungsleitung. Eine Systemsteuereinrichtung steuert das gesamte
System. Eine Signalabgabeeinrichtung gibt an die über-' tragungsleitung ein eintreffende
Information zurückweisendes bzw. ablehnendes Signal ab, welches anzeigt, daß die
Einrichtung trotz ihres normalerweise betriebsbereiten Zustandes nicht in der Lage
ist, in diesem Zeitpunkt einen Anruf anzunehmen. Eine Befehlseinrichtung befiehlt
der Signalausgabeeinrichtung, das die eintreffende Information abweisende Signal
abzugeben.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
eine Terminaleinrichtung zum Aufbereiten einer vorlage und zum Austausch von Daten
mit einem entfernten Terminal geschaffen, welches eine Eingabeeinrichtung aufweist,
um Zeichen-, Format- und Steuerdaten einzugeben, die für eine Vorlagen-Vorbereitung
und -übermittlung sowie zur Systemsteuerung notwendig sind. Eine Anzeigeeinrichtung
zeigt Daten än, die zum Vorbereiten einer Vorlage notwendig sind. Eine Aufzeichnungseinrichtung
zeichnet vorbereitete und empfangene Vorlagendaten auf. Ein externer Speicher speichert
die vorbereiteten und empfangenen Daten.
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Eine Ubertragungssteuereinrichtung steuert die übermittlung und dem
Empfang von Vorlagedaten. Eine Verbindungseinrichtung verbindet die (Terminal-)Einrichtung-
mit einer übertragungsleitung. Eine Systemsteuereinrichtung steuert das gesamte
System. Ein Diskriminator unterscheidet, ob ein Seitenformat, das durch die vorbereiteten
oder empfangenen Vorlagedaten genau festgelegt ist, identisch mit einem vorbestimmten,
im einzelnen festgelegten Datenformat ist. Eine den Druckabstand genau festlegende
Einrichtung legt einen vorbestimmten Druckabstand zum Aufzeichnen der Vorlagedaten
in der Aufzeichnungseinrichtung fest, wenn ein Ausgang des Diskriminators die übereinstimmung
des vorgegebenen Seitenformats mit dem vorbestimmten Seitenformat anzeigt.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2
Blockdiagramme einer Terminaleinrichtung gemäß der Erfindung und Einzelheiten wesentlicher
Teile der Einrichtung; Fig. 3 ein Blockdiagramm einer Software der Terminaleinrichtung;
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Anzeigefläche eines Anzeigeabschnitts
in der Terminaleinrichtung; Fig. 5A und 5B ein Blockdiagramm eines Ausgabeabschnitts
in der Terminaleinrichtung; Fig. 6a bis 6c Diagramme von Beispielen verschiedener
Blöcke, die jeweils ein Zeichen in einem in Fig. 5 da'rgestellten -Zeichengenerator
darstellen; Fig. 7 eine übersicht von grafischen Ze'chen-Steuerkodes, welche für
die Beschreibung eines Drukker-Steuerprogramms der Fig. 3 verwendet werden, und
von grafischen Zeichen, die in einem Zeichengenerator gespeichert sind; Fig. 8 ein
Blockdiagramm eines Obertragungssteuerabschnitts in dem Terminal; Fig. 9 ein Blockdiagramm
eines Systemsteuerabschnitts in dem Terminal; Fig. 10 ein Diagramm, das ein Grundsystem
einer Programmverzahnung/Uberwachungssteuerungsprogrammierung (MP/M) darstellt,
welche ein Betriebs-
system (OS) der Fig. 3 bildet; Fig. 11 ein
Flußdiagramm eines in dem Ubertragungssteuerabschnitt gespeicherten CCU-Steuerprogramms;
Fig. 12 ein Flußdiagramm/das ein Vorlagen-Empfangsunterprogramm der Fig. 11 darstellt;
Fig. 13 und 14 Flußdiagramme, die ein CCU-Empfangsprogramm bzw. ein Vorlagenausgabe-Befehlsprogramm
wiedergeben, das in dem Systemsteuerabschnitt gespeichert ist; Fig. 15 ein Diagramm,
das ein Beispiel von Daten.und Befehlen wiedergibt, die zwischen dem Ubertragungssteuerabschnitt
und dem Systemsteuerabschnitt ausgetauscht worden sind; Fig. 16 ein Zeitdiagramm,
das zur Beschreibung von Verbindungsschaltungen zwischen dem Obertragungssteuerabschnitt
und einem Leitungsanschlußäbschnitt verwendet wird; Fig. 17 ein Zeitdiagramm, das
eine Folge der Verbindungsschaltungen von einem Anruf bis der Zulassung einer übertragung
im Falle eines Adressenaufrufs darstellt; Fig. 18 ein Wellenformdiagramm, das ein
ankommende Information abweisendes Signal wiedergibt, welcheS von dem Ubertragungssteuerabschnitt
an den Leitungsanschlußabschnitt zugeführt wird; Fig. 19 ein Flußdiagramm, das ein
Beispiel eines Verarbeitungsprogramms zum Abgeben eines eintreffende Information
abweisendes SignaL dar-
stellt, welches die Systemsteuerung durchführt;
Fig. 20 ein Flußdiagramm eines weiteren Beispiels des Verarbeitungsprogramms; Fig.
21 ein Flußdiagramm, das ein Vorlagen-Empfangsprogramm wiedergibt, das ein CCU-Steuerprogramm
der Fig. 3 darstellt und Fig. 22 ein Flußdiagramm, das einen wesentlichen Teil des
CCU-Vorlagen-Empfangsprogramms darstellt.
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In Fig. i weist eine in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnete Terminaleinrichtung
einen Eingabeabschnitt 10, einen Anzeigeabschnitt 20, einen Ausgabeabschnitt 30,
einen externen Speicherabschnitt 40, einen Ubertragungssteuerabsähnitt (CCU) 50,
eine Anzeigelampe 60, einen Leitungsanschlußabschnitt 70, einen Systemsteuerabschnitt
80 und einen CNR-(zur Steuerung nicht bereit)Zustandsanzeigeschalter 90 auf.
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Der Eingabeabschnitt 10 weist ein Tastenfeld 12 und eine Tastenfeldkopplungseinrichtung
14 auf. Auf'dem zu dem Ta Tastenfeld 12 sind verschiedene Tasten angeordnet und
si werden betätigt, um alphanumerische oder ähnliche Zeichendaten, Formatdaten und
Steuerdaten einzugeben, welche für die Vorbereitung und Ubermittlung von Vorlagen
sowie zur Systemsteuerung erforderlich sind.
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Der Anzeigeabschnitt 20 weist eine Kathodenstrahlröhrenanzeige 22
und eine Kathodenstrahl-Steuerung 24 zum Steuern der Anzeige 22 auf. Das Tastenfeld
12, der externe Speicher 40, die übertragungssteuerung und die Systemsteuerung 80
versorgen den Anzeigeabschnitt 20 über eine Kopplungseinrichtung 200 (Fig. 2) mit
Anzeige-, Format- und Steuerdaten, welche zum Vorbereiten einer Vorlage und zum
Steuern der Anzeige erforderlich sind. Der Anzeigeabschnitt 20 wird auf der Basis
eines in der Kathodenstrahlröhren-Steuerung 24
gespeicherten Steuerprogramms
und eines in der Systemsteuerung 80 gespeicherten Betriebssystems (OS) gesteuert,
wie in Fig. 3 dargestellt ist.
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Wie in Fig. 4 dargestellt, hat der Anzeigeabschnitt 20 eine erste
Anzeige 26, die anzeigt "Vorlage vorhanden" und eine zweite Anzeige 28, die anzeigt,"Bedienungsperson
rufen". Diese Anzeige 26 und 28 werden von dem Ubertragungssteuerabschnitt 50 gesteuert.
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Der Ausgabeabschnitt 30 weist einen Thermaldrucker 32 und eine'Druckersteuerung
34 zum Steuern des Thermaldruckers 32 auf. Die Druckersteuerung 34 ist durch eine
Kopplungseinrichtung 300 (Fig. 2) gebildet. Der Ausgabeabschnitt 30 wird selektiv
über die Kopplungseinrichtung 300 mit Vorlagedaten, die in dem Anzeigeabschnitt
20 vorbereitet und angezeigt worden sind, mit Vorlagedaten, die in dem externen
Speichern ab schnitt vorbereitet und gespeichert worden sind und mit Vorlagedaten
, die von dem übertragungssteuerabschnitt 50 empfangen worden sind, sowie mit Format-
und Steuerdaten versorgt, die für eine Drucksteuerung erforderlich sind. Folglich
werden die vorbereiteten oder empfangenen Vorlagedaten auf ein Blatt Papier ausgedruckt.
In Fig. 2 sind ein Treiber/Puffer 202 und eine Unterbrechungssteuereinrichtung 302
vorgesehen. Der Steuerabschnitt 30 wird entsprechend Drucker-Steuerprogramm das
in der Druckersteuerung 32 und dem Betriebssystem (OS) gespeichert ist, und entsprechend
einem Drucker-Ausgabeprogramm gesteuert, das jeweils in der Systemsteuereinrichtung
80 gespeichert ist. Anhand von Fig. 5 bis 7 werden nunmehr Einzelheiten des Ausgabeabschnitts
30 beschrieben. In Fig. 5 ist die Druckersteuerung 34 des Ausgabeabschnitts 30 inform
eines Blockdiagramms dargestellt. Die Druckersteuerung'34 weist eine Zentraleinheit
(CPU)340, einen Festwertspeicher (ROM) 342, einen Randomspeicher(RAM) 344, einen
Eingangspuffer 346, einen Puffer-Randomspeicher 348, einen Zeichengenerator 350,
eine Zeilenvorschubmotor-Ansteuereinrichtung'352,
eine Ansteuereinrichtung
354 für einen der Schneideeinrichtung zugeordneten Motor, usw. auf.
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Der Festwertspeicher 342 wird dazu verwendet, das Druckersteuerprogramm
zu speichern, um das Ausdruckendes Thermaldruckers 32 zu steuern. Der Randomspeicher
344 speichert verschiedene Daten und ist als ein Arbeitsbereich zum Durchlaufen
eines Programms verwendbar. An den Eingangspuffer 346 werden parallel 8 Bit-Druckdaten
PD, Steuerdaten CD und andere Daten zugeführt. Der Zeichengenerator 350 speichert
die in 2/0 bis 7/F und A/1 bis F/F in Fig. 7 dargestellten Zeichen. Jedes Zeichen
ist vertikal durch 20 Punkte und horizontale durch 12 Punkte für einen Druckabstand
von 1/10" vertikal durch 16 Punkte und horizontal durch 10 Punkte für einen Druckabstand
von 1/12", und vertikal durch 15 und horizontal durch 8 Punkte für einen Druckabstand
von 1/15" ausgebildet, wie in Fig. 6a bis 6c dargestellt ist. Zeichendaten von dem
Puffer-Randomspeicher 348 werden durch den Zeichengenerator 350 in derartige Punktdaten
umgesetzt.
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Ein diakritisches Zeichen wird dadurch zusammengesetzt, daß ein zugeteiltes
Grundzeichen und Daten des diakritischen Zeichens eingegeben werden. In Fig. 7 sind
in Spalte C Symbole für Kleinbuchstaben und in Spalte D Symbole für Grßbuchstaben
dargestellt. Ein ODER-Glied 358 erhält an einem Eingang Unterstreichdaten, die von
dem Puffer-Randomspeicher 348 zugeführt werden. Durch eine Fettdruckschaltung 360
wird ein Fettdrucken entsprechend Fettdruckdaten gesteuert, die von dem Puffer 348
zugeführt werden. Der parallele Datenausgang von dem Zeichengenerator 350 wird durch
ein Schieberegister 356 in serielle Daten verarbeitet. Diese werden dann über das
ODER-Glied 358 und die Fettdruckschaltung 360 an den Thermaldrucker 32 abgegeben.
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Nachstehend wird die spezielle Ausbildung des Drucker-SteutL programms
beschrieben, das in dem Festwertspeicher 342 der Druckersteuerung 34 gespeichert
ist. Das Drucker-Steuerprogramm genügt den folgenden Bedingungen I bis IV, welche
anhand
von Fig. 7 beschrieben werden.
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I. Format steuerung (1) Wenn ein SP-(20H)-Code empfangen wird, wird
ein Druckkopf auf derselben Zeile um ein Zeichen nach rechts verschoben.
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(2) Rücksetzen Entsprechend einem BS-(08H)Code wird der Druckkopf
auf derselben Zeile um ein Zeichen nach links verschoben.
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(3) Zeilenvorschub Entsprechend einem LF-(OAH)-Code wird der Druckkopf
um eine Zeile in die nächste, vertikal ausgerichtete Position verschoben. Der Druckkopf
führtjedoch entsprechend dem LF-Kode einen Vorgang für eine neue Zeile durch, solange
sich ein interner Schalter in einem der neuen Zeile entsprechenden Zustand befindet.
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(4) Umgekehrter Zeilenvorschub Entsprechend einem RLF-(8DH)-Code wird
der Druckkopf auf der unmittelbar vorhergehenden Zeile in die entsprechende Zeichenposition
verschoben.
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(5) Formatzufuhr Entsprechend einem FF-(OCH)-Code bewegt sich der
Druckkopf auf der ersten Seite des nächsten Formats oder der nächsten Seite in eine
entsprechende Zeichenposition. Eine gestrichelte Linie (bei welcher sich ein "-'*-Kode
und ein SP-Kode abwechseln) wird am Ende der Seite gedruckt, die durch einen Seitenformat-Auswahlkode
festgelegt worden ist, wie noch beschrieben wird. Wenn der FF-Kode empfangen wird,
solange ein einer automatischen Schneideinrichtung zugeordneter Ein-/Aus-Schalter
eingeschaltet ist, wird das Papier bei TOF geschnitten; wenn er empfangen wird,
während der Ein-/Aus-Schalter ausgeschaltet ist, wird die gestrichelte Linie ausgedruckt.
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(6) Wagenrücklauf Entsprechend einem CR-(ODH)-Kode wird der Kopf auf
derselben Zeile in die Ausgangsstellung zurückgebracht. Hierzu
kommt
es jedoch nur, wenn der CR-Code zusammen mit dem LF-Code empfangen wird, der CR-Code
kann sonst vernachlässigt werden.
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(7) Partielles Zeilenabsenken Ein PLD-(8BH)-Code zeigt einen Beginn
einer Tiefstellung oder ein Ende einer Hochstellung an. Entsprechend diesem Code
wird der Druckkopf um 1/12" vertikal abgesenkt, so daß die Zeichen in einer Datenfolge,
welche vor dem Empfang eines PLU-(8CH)-Codes auftreten, als eine Tiefstellung verarbeitet
werden.
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(8) Partielles Zeilenanheben Ein PLU-(8CH)-Code zeigt den Beginn einer
Hochschreibung oder das Ende einer Tiefscheibung an. Entsprechend diesem Code wird
der Druckkopf vertikal um 1/12" angehoben, so daß die Zeichen in einer Datenfolge,
welche vor dem Empfang des PLD-Codes auftreten, als eine Hochstellung verarbeitet
werden.
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II. Anzeigesteuerung (1 ) Seitenformatauswahl ei gleicheitfgem Vorliegen
eines CSI-(9BH)Code, eines Pn-(Parameter)-Code eines SP-(20H)-Code und eines J(4AH)-Codes
wird ein ganz bestimmten Seitenformat entsprechend dem Parameter Pn bei Empfang
des folgenden FF-(OCH)-Codes bestimmt.
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Die Beziehung zwischen dem Parameter Pn und dem Zeichenabstand ist
folgende: Pn = 0: Standard-Seitenformat, das vertikal lang ausgerichtet ist; Pn
= 1: Standard-Seitenformat, das horizontal lang ausgericht ist; Pn = 2: A4-Seitenformat,
das vertikal lang ausgerichtet ist Pn = 3: A4-Seitenformat, dad horizontal lang
ausgerichtet ist.
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Der Fehlerwert des Parameters Pn ist Pn = 0.
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Bei dem Thermaldrucker 32 kann das horizontal lange tan-
dara-Seitenformat
und das horizontal lange A4-Seitenformat nicht benutzt werden.
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(2) Auswahl einer grafischen Modifikation Wenn gleichzeitig der CSI-()BH)-Code,
der Pn(Parameter)-Code und ein m-(6DH)-Code anliegen, wird bestimmt, ob der folgende
Text eine Unterstreichung erfordert oder nicht.
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Die Beziehung zwischen dem Parameter Pn und dem Unterstreichen ist
folgende: Pn = 0: kein Unterstreichen oder Endunterstreichen Pn = 4: von Anfang
an Unterstreichen Der Fehlerwert des Parameters Pn ist Pn = 0.
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(3) Auswahl eines horizontalen Zwischenraums Bei gleichzeitigem Anliegen
des CSI-(9BH)-Codes, des Pn-(Parameter) -Codes, des SP-(20H)-Codes und eines Codes
wird ein Zwischenraum (Abstand) der folgenden Zeichen festgelegt. Der Parameter
Pn ist an jeder Stelle einer Seite veränderlich und wird nach dem Empfang des nächsten
CR-(ODH) und des LF-(OAH)-Codes wirksam. Die Beziehung zwischen dem Parameter Pn
und dem Zeichenabstand ist folgende: Pn'= 0: 1/10" Pn = 1: 1/12" Pn = 2: 1/15" Der
Fehlerwert des Parameters Pn ist Pn = 0.
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(4) Wahl eines vertikalen Zwischenraums oder Abstands Bei gleichzeitigem
Anliegen des CSI-(9BH)-Codes, des Pn-(Parameter) -Codes, des SP-(20H)Codes und des
L(4CH)-Codes wird ein Zwischenraum (Zeilenvorschubabstand) zwischen benachbarten
Zeilen des folgenden Textes festgelegt. Der Parameter Pn ist an jeder Stelle einer
Seite veränderlich.
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und wird wirksam, wenn der nächste LF(OAH)- oder RLF(8DH)-Code empfangen
wird. Die Beziehung zwischen dem Parameter Pn und dem Zeilenvorschubabstand ist
folgende:
Pn = 0: 1/5" Pn = 1: 1/4" Pn = 2: 1/3" Pn = 3: 1/12"
Der Fehlerwert des Parameters ist Pn = 0.
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III. Drucksteuerung (1) Zeichenkodefolge (a) Entsprechend einem diakritischen
Kode plus einem Grundzeichenkode wird ein Zeichen mit einem diakritischen Zeichen
ausgedruckt.
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(b) Entsprechend einem durchgehenden Unterstreichkode (CCH) puls
einem Zeichenkode (20H-7FH, A1H-BFH, COH-FEH) wird ein Zeichen mit einer durchgehenden
tlnterstreichung ausgedruckt.
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(c) Entsprechend einem Zeichenkode plus einem BSP-(08H) Kode plus
einem Unterstreich-(5FH)-Kode wird ein unterbrochenuntersrichenes Zeichen ausgedruckt.
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(2) Zeichenaustausch Entsprechend einem SUB-(iAH)-Kode wird eine Fehlermarke"?"
an der entsprechenden Druckstelle ausgedruckt IV Andere Steuervorgänge (1) Fettdrucken
Bei gleichzeitigem Anliegen eires oSC-(1BH)-Kodes und eines B-(42H)-Kodes wird ein
Fettdrucken (ein Drucken, bei welchem in der Zeile bzw. Linie ein Punkt in der horizontalen
Richtung dicker ausgeführt ist) begonnen oder beendet.
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(2) Linke Randeinstellung Bei gleichzeitigem Anliegen des ESC-(1BH)-Kodes,
eines 0-(4FH)-Kodes und eines Pn (Parameter)-Kodes wird die Druckstelle unmittelbar.
bei dem vorliegenden Zeichenabstand zu der Spaltenposition verschoben, welche dem
Parameter Pn entspricht. Danach wird die Lage des linken Randes nicht geändert,
wenn sie nicht durch den LMS-Kode geändert wird.
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(3) Wiedereinsetzung Bei gleichzeitigem Anliegen des ESC-(1BH)-Kodes
und des R-(52H)-Kodes wird das System in dem Zustand initialisiert, welcher eingestellt
war, als die Energiequelle angeschaltet wurde, nachdem die Bearbeitung aller Daten,
die bis zu diesem Zeitpunkt empfangen worden waren, beendet worden war.
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(4) Automatisches Papierabschneiden Bei gleichzeitigem Anliegen des
ESC-(1BH)-Kodes und des E-(45H)-Kodes wird das Papier bei TOF abgeschnitten, wenn
der der automatischen Schneideinrichtung zugeordnete Ein-/Aus-.
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Schalter angeschaltet ist und es wird an der dannvorliegenden Druckstell«D
geschnitten, wenn der Schalter ausgeschaltet ist.
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(5) Automatische neue Zeile Wenn Zeichenkodes über eine in der Zeile
maximal zulässige Anzahl hinaus während des Ausdruckes mit einem genau fest-.
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gelegten Abstand eingegeben werden, folgt automatisch der Zeilenvorschub,
um das Ausdrucken fortzusetzen.
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(6) elbstkontrolle In Fig.7 dargestellte Testzeichen (7FH, AOH,-FEH)
werden erzeugt und automatisch ausgedruckt.
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Der externe Speicher 40 weist bekannte Einheiten 42 und 44 für 8"
Floppy-Disk mit doppelter Aufzeichnungsdichte (was nachstehend als FDD abgekürzt
wird) und eine FDD-Steuerung 46 zum Steuern der FDD- Einheiten 42 und 44 auf. Vorbereitete
oder empfangene Vorlagedaten und Steuerdaten, die für eine Speichersteuerung notwendig
sind, werden in den externen Speicher 40 über. eine Kopplungseinrichtung eingegeben
und dadurch in ein Format umgeformt, welches sich für eine Speicherung eignet. Die
Daten werden in einer in der FDD- Einheit 42 oder 44 eingebrachten Floppy-Disk gespeichert.
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Die Steuerung über den externen Speicher 40 wird durch ein FDD-Steuerprogramm,
das in der FDD-Steuerung 46 und dem Betriebssystem (OS) gespeichert ist und durch
ein Datei-Wartungsprogramm gesteuert, das in der Systemsteuerung 80 ge-
speichert
ist, wie in Fig.3 dargestellt ist.
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Wie inFig.2 dargestellt, weist die FDD-Steuerung 46 eine Kopplungseinheit
400, eine universelle DMA-Einheit 420, eine FDD-Steuerformateinheit 440 und eine
FDD-Kopplungseinheit 460 auf. Die Kopplungseinheit 400 weist eine Unterbrechungs-Steuereinrichtung
402, einen Treiber/Puffer 404, einen E/A-Datenbus-Treiber/Puffer 406, einen E/A-Steuersignalgenerator
408, einen DRQ, DACK, E/A, R/W-Treiber/Puffer 410, usw.
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auf. Hierbei steht DRQ für eine DMA-Anforderung; DACK steht für eine
DMA-Bestätigung und R/W steht für Lesen/schreiben.
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Die unverselle DMA-Einheit 420 weist einen Treiber/Puffer 422, eine
DMA-Steuereinheit 424, einen DRQ,DACK, E/A, R/W-Treiber/Puffer 426, usw. auf. Die
Kopplungseinheit 400 und die universelle DMA-Einheit 420 bilden zusammen eine CPU-Kopplungseinheit
für die FDD-Antriebe 42 und 44, welche einen Austausch von verschiedenen Steuerdaten,
wie beispielsweise von Befehlen, Zuständen, Spuradressen und Sektoradressen sowie
eine übertragung von gespeicherten Daten steuert.
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Die FDD-Steuerformateinheit 440 weist einen E/A-Datenbus-Treiber/EmF=yer
442, einen Steuersignaltreiber/Puffer 444 und eine FDD-Steuerformateinheit 446 auf.
Entsprechend gespeicherter'Daten und von Steuerdaten, die der Kopplungseinheit 400
zugeführt werden, liest und schreibt die FDD-Steuerformateinheit 440 Daten entsprechend
einer Kopfpositionssteuerung und einem Format. Die FDD-Kopplungseinheit 460 weist
einen Treiber/Empfänger 462 und einen Datentrenner 464 auf. Die Funktion der FDD-Kopplungseinheit
460 besteht darin, den SignaIaustausch zwischen der FDD-Steuerformateinheit 446
und den FDD-Antrieben 42 und 44 sowie das Trennen von ausgelesenen Daten in Daten
und einen Takt zu steuern.
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Der Ubertragungssteuerabschnitt (CCU) 50 we-ist, wie in Fig.8 dargestellt,
eine Zentraleinheit (CPU) 502, einen Festwertspeicher (ROM) 504 einen Randomspeicher
(RAM) 506, Kopplungseinheiten 508 und 510, eine Ubertragungssteuereinheit 512
und
eine Zeilenkopplungseinheit 514 auf. Der Festwertspeicher 504 speichert CCU-Steuerprogramme,
wie ein Vorlagenübermittlungsprogramm und ein Vorlagenempfangsprogramm für das Austauschsteuern
von vorbereiteten Vorlagedaten u ä. und speichert einProgramm zum Steuern des gesamten
Ubertragungssteuerabschnitts 50. Der Randomspeicher 506 speichert Information welche
die zu übertragenden oder zu empfangenden Vorlagedaten betrifft, obwohl er als Arbeitsbereich
zum Durchlauf eines CCU-Steuer.programms dient.
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Die Kopplungseinheit 508 tauscht Daten mit der Systemsteuerung 80
aus., während die Kopplungseinheit 510 Daten an die Lampe 60 überträgt, welche dazu
verwendet wird, anzuzeigen, daß empfangene Vorlagedaten in dem Randomspeicher 506
vorhanden sind. Obwohl es in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, weist die Kopplungseinheit
508 eine 8 Bit-Ausgabeeinheit für die Datenübertragung von der Systemsteuerung 80
an die übertragungssteuerung 50, eine 8 Bit-Eingabeeinheit für den Datentransfer
von der übertragungssteuerung 50 an die Systemsteuerung 80, eine Zustandseinheit
zur Abgabe von Zustandsinformation, und ein Unterbrechungsanforderungsterminal für
die Ubertragungssteuerung 50, um bei der Systemsteuerung 80 eine Unterbrechung anzufordern.
Die Kopplungseinheit 508 tauscht Daten mit der Systemsteuerung 80. Die Zustandseinheit
setzt Daten an der Ausgabeeinheit, wenn D0=1, setzt Daten an der Eingabeeinheit
wenn D1 = 1 ist und zeigt einen Leerlaufzustand an, welcher weder der übertragungszustand
noch der Empfangszustand ist, wenn D2 =1 ist.
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Die Ubertragungssteuereinrichtung 512 ist ein synchroner Sender/Empfänger,
welcher eine Parallel-Seriell-Umsetzung beim übertragen und Empfangen vonDaten u.ä.
durchführt, wobei dann Daten mit dem Leitungsanschlußabschnitt 70 über die Leitungskopplungseinheit
514 ausgetauscht werden.
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Die übertragungssteuereinrichtung 50 wird über die Kopplungseinheit
508 mit Sende-Vorlagedaten, die in einem Floppy-Disk
in dem externen
Speicher 50 gespeichert sind, und mit Steuerdaten versorgt, die zur übertragungssteuerung
notwendig sind. Die Sende-Vorlagedaten werden einmal in dem Randomspeicher 506 gespeichert
und dann über die Leitungskopplungseinheit 514 und den Leitungsanschlußabschnitt
70 an eine Ubertragungsleitung (ein Leitungsschaltnetzwerk) abgegeben.
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Die übertragungssteuerng für die Sende-Vorlagedaten findet auf der
Basis des CCU-Steuerprogramms, das in dem Randomspeicher 504 der übertragungssteuereinheit
50 und dem Betriebssystem (OS) gespeichert ist, und auf der Basis eines CCU-Sendeprogramms
statt, die beide in der Systemsteuerung 80 gespeichert sind.
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Außerdem erhält die übertragungssteuereinheit 50 über den Leitungsanschlußabschnitt
70 und eine Leitungskopplungseinheit 514 Vorlagedaten von der Leitung, Die empfangenen
Vorlagedaten werden einmal in dem Randomspeicher 506 gespeichert, während Daten,
die den Empfang anzeigen, an die Systemsteuerung 80 abgegeben werden. Entsprechend
einem Befehl von der Systemsteuerung 80 führt die tSbertragungssteuereinheit 50
die empfangenen Vorlagedaten dem Ausgangsabschnitt 30 oder dem externen Speicher
45 zu oder hält sie in dem Randomspeicher 506. Die Empfangssteuerung wird durch
das CCU-Steuerprogramm, das in dem Festspeicher 504 der Ubertragungssteuereinheit
50 und dem Betriebssystem (OS) gespeichert ist, und durch ein CCU-Empfangsprogramm
gesteuert, die jeweils in der Systemsteuerung 80 gespeichert sind.
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Das CCU-Steuerprogramm, das CCU-Sendeprogramm und das CCU-Empfangsprogramm,
die vorstehend beschrieben sind, sind mit einem Aufbau versehen, welcher gleichzeitig
mit einem anderen Programm, wie einem Wortverarbeitungsprogramm, erarbitet werden
kann. Das gleichzeitige Verarbeiten der Programme wird durch die Betriebssystem-Aufgabendurchlauf-
und - Uberwachungsfunktion der Systemsteuerung überwacht, wodurch dann
Vorlagedaten
unabhängig von der gerade durchgeführten, lokalen Arbeit der Bedienungsperson, beispielsweise
das Schreiben einer Vorlage, gesendet oder empfangen werden können.
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Es ist eine Einrichtung vorgesehen, welche unterscheidet,ob der Ausgabeabschnitt
30 und der externe Speicher 50 benutzbar sind oder nicht, wenn empfangene Daten
von der Übertragungssteuereinheit 50 zugeführt werden. Auch ist eine Einrichtung
vorgesehen, welche der Ubertragungssteuereinheit 50 befiehlt, empfangene Vorlagedaten
auszugeben oder sie in dem Randqmspeicher 506 entsprechend dem Ergebnis einer Unterscheidung
in dem Diskriminator zu halten. Diese Einrichtungen werden durch das CCU-Vorlagen-Empfangsprogramm
gebildet und werden im einzelnen später noch beschrieben.
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Ferner dient die Ubertragungssteuereinheit 50 als eine eine eintreffende
Information zurückweisende Signalausgangseinrichtung, deren Einzelheiten später
noch beschrieben werden.
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In Fig.1 wird der Zeilenanschlußabschnitt 70 für eine Zeilenverbindung
verwendet,wie beispielsweise eine Kopplungssteuerung zwischen der Ubertragungssteuereinheit
50 und dem Leitungsschaltnetzwerk (der Übertragungsleitung). In der dargestellten
Ausführungsform weist der Abschnitt 70 ein Hausleitungsterminal (DSC) auf, das bei
dem digitalen Schaltnetzwerkservice anwendbar ist und in Aufbau und Funktion zu
der CCITT-Mitteilung paßt.
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Die Systemsteuerung (SCU) 80 weist, wie in Fig;9 dargestellt, eine
Zentraleinheit (CPU) 800, einen Ladeprogramm-Festwertspeicher 820 zum Speichern
eines Ladeprogramms bzw.
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eines Bootstrap, einen dynamischen Randomspeicher (RAM) 814.
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mit einem Systembereich zum Speichern eines Programms und mit einem
Bereich zum Speichern von Daten der als Arbeitsbereich dient, und eine Speichersteuerung
860 auf. Während der Ladeprogramm-Festwertspeicher (ROM) 820 und der Randomspeicher
840 teilweise an derselben Speicheradresse angeordnet sind, wird der Ladeprogramm-Festwertspeicher
820 unmit-
telbar nach einem Anschalten der Energiequelle unter
der Steuerung der Speichersteuereinheit 860 ausgewählt.
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Die Zentraleinheit (CPU) 800 weist, wie in Fig.2 dargestellt, eine
Zentraleinheit 802, einen Taktgenerator 804, eine Unterbrechungs-Steuereinheit 806,
eine parallele Ein/Ausgabeeinheit 808, die mit parallelen Daten zu versorgen ist,
und einen Treiber/Puffer 810 auf. Die dynamische Randomeinheit 840 weist einen D-Randomspeicher
(RAM) 842 mit einem Speicher->raum auf, welcher in einen Systembereich, eine
Bank#0 und eine Bank#1, eine D-Random-Steuereinheit 844 zum Umso alten der
Bänke 110 und 111 und einen Treiber/Puffer 846 auf. Der Ladeprogramm-Festwertspeicher
820 weist einen Ladeprogramm-Festwertspeicher (ROM) 822 zum Speicher eines Bootstraps
und einen Ladeprogramm-Festwertspeicher-Auswähler 824 auf.
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Die Systemsteuerung 80 hat die Aufgabe, das ganzeSystem aufgrund des
Betriebssystems (OS), eines Datei-Wartungsprogramms, eines Wortverarbeitungsprogramms,
eines Anzeige-Ausgangsprogramms eines Drucker-Ausgangsprogramms, eines CCU-Sendeprogramms,
eines CCU-Empfangsprogramms, einesVorlagenabgabe-Befehlsprogramms, eines Selbstdiagnoseprogramms
u.ä.
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zu steuern, welche in dem Systembereich des Randomspeichers 840 gespeichert
sind.
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Die verschiedenen vorstehend erwähnten Programme dienen den folgenden
Funktionen: (a) Betriebssystem (OS): Hauptsächlich überwachen des Aufgabendurchlaufs
und der Dateien und steuern der Ein-/Ansgabeeinheit. Das Betriebsprogramm eignet
sich für eine Mehraufgaben steuerung und hat die residente Prozeß funktion.
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(b) Datei-Wartungsprogramm: Hauptsächlich orden vonEingangs- und
Ausgangsdaten des externen Speichers 40 und überwachen der Dateien; (c) Wortverarbeitungsprogramm:
Vorbereiten und aufbereiten bzw. redigieren von Vorlagen.
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(d) Anzeige-Ausgabeprogramm: Umsetzen von eingegebenen
Daten
in ein Format, das sich zur Anzeige eignet und Versorgen des Zeichendisplays 20
mit für eine Anzeige notwendigen Daten; (e) Drucker-Ausgangsprogramm: Umsetzen von
eingegebenen Daten in ein Format, das sich zum Ausdrucken eignet, und versorgen
des Ausgangsabschnitts 30 mit für ein Ausdrucken notwendigen Daten; (f) CCU-Sendeprogramm:
Abgeben von Sende-Vorlagedaten an die übertragungssteuereinheit 50; (g) CCU-Empfangsprogramm:
Abgeben von empfangenen Vorlagedaten an den Ausgabeabschnitt 30 oder an den externen
Speicher 40. Das CCU-Empfangsprogramm stellt die vorher erwähnte Einrichtung dar,
welche unterscheidet, obdas bestimmte Seitenformat ein spezielles Seitenformat ist
und eine Einrichtung darstellt, um einen vorbestimmten Druckabstand festzulegen,
wenn das spezielle Seitenformatvorliegt.
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Einzelheiten dieser Einrichtungen werden später noch beschrieben.
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(h) Vorlagenabgabe-Befehlsprogramm: Abgeben von empfangenen Vorlagedaten
an den Ausgangsabschnitt 30 oder den externen Speicher.
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(i) Selbstdiagnose-Programm: Diagnostizieren des gesamten Systems
und jedes Abschnitts des Systems.
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Die Steuerprogramme, d.h. das Betriebssystem (OS), das Datei-Wartungsprogramm,
das Wort-Verarbeitungsprogramm, das Anzeige-Ausgangsprogramm, das Drucker-Ausgangsprogramm,
das CCU-Sendeprogramm, das CCU-Emfpangsprogramm, das Vorlagenabgabe-Befehlsprogramm
usw. werden in dem Floppy-Disk in dem externen Speicher 40 gespeichert. Bei Anschalten
der- Energiequelle steuert die Speichersteuerung 860 den Ladeprogramm-Festwertspeicher
820, so daß die darin gespeicherte Bootstrap und dann das Betriebssystem (OS), das
Datei-Wartungsprogramm und das CCU-Empfangsprogramm nacheinander in den Systembereich
des Randomspeichers (RAM) 840 nacheinander geladen werden. Bezüglich der anderen
Programme werden Tasten auf dem Tastenfeld 12 des Eingabeabschnitts 10 betä-
tigt,
um den Dateinamen eines gewünschten Programms einzugeben. Aufgrund des Betriebssystems
(OS) wird ein Programm jedes Dateinamens von einem nicht-residenten Programmbereich
des Randomspeichers 840 ausgelesen, und eine dem Programm entsprechende Steuerung
wird bewirkt. Wie bei dem Betriebssystem (OS) ist die Mehraufgaben-Steuerung dazu
im stande und hat die residente Prozeßfunktion, d.h. eine Funktion, abwechselnd
einen bestimmten Prozeß (Aufgabe oder Job) durchlaufen zu lassen, der zusammen mit
einem anderen Prozeß ausgebildet ist.
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In dieser Ausführungsform weist das Betriebssystem (OS) eine Programmverzahnung/überwachungsstcuerungsprograrierung
(MP/M) auf, die von Digital Research entwickelt worden ist.
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Dieses MP/M-System ist das höhere Betriebssystem für ein Steuerprogramm
für einen Mikroprozessor (CP/M) , das ebenfalls von Digital Research entwickelt
worden ist und eine Mehrbenutzer-(Mehrterminal-) Programmverzahnung ermöglicht.
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Das Basissystem des MP/M-Systems ist in Fig.10 dargestellt.
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in Fig.. 10 ist XDOS der Kern des MP/M-Systems, BDOS überwacht die
Disk-Dateien und jede Konsole, und XIOS überwacht die tatsäch1 iche Dateneingabe
und -ausgabe.
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Das MP/M-System erlaubt ein Programm, das "residenter Systemprozeß"
bezeichnet wird und in dem Speicher bleibt. Ein von einen Benutzer entworfenes Programm
kanii in den residenten Systemprozeß geladen werden, und ob es auszuführen ist oder
nicht, wird im Verlauf der Systemgeneration entschieden. In dieser Ausführungsform
wird das CCU-Empfangsprogramm während seiner Entwicklung in den residenten Systemprozeß
eingeführt. Für die anderen wird auf das vonDigital Research zur Verfügung gestellte
MP/M-Benutzer-Manual bezug genommen.
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Wie im einzelnen beschrieben, stellt die Systemsteuerung 80 auch die
Einrichtung zum Erzeugen eines ein eintreffendes Signal zurückweisendes Signal dar.
Anhand von Fig.11 und
folgende wird die Vorlagenempfangssteuerung
beschrieben-, welche von der übertragungssteuerung 50 und der Systemsteuerung 80
praktiziert wird und ausgearbeitet worden ist, um die erste Aufgabe derErfindung
auszuführen.
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Fig.11 ist ein Flußdiagramm, welches das gesamte CCU-Steuerprogramm
umreißt, welches in dem Festwertspeicher 504 der tfbertragurigssteuereinheit 50
gespeichert ist.
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Schritt 1: Die Ubertragungssteuerung 50 wird initialisiert.
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Schritte 2 bis 10: Entsprechend einem Befehl von der Systemsteuerung
80 wird die Vorlagen-Sendesteuerung, die Realzeittakt-(RTC)Einstellsteuerung, die
Realzeittakt-Lesesteuerung oder ein Selbstprüfprogramm entsprechend zudem Befehl
durchgeführt.
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Schritte 11, 12; Entsprechend einem Anruf von einem entfernten Terminal
wird eine Vorlagen-Empfangssteuerung durchgeführt.
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Fig.12 ist ein Flußdiagramm, das ein Vorlagen-Empfangsprogramm zeigt,
das bei dem Schritt 12 durchgeführt wird. Das Programm des Vorlagen-Empfangsprogramms
stellt eine Einrichtung zum Abgeben von empfangenen Daten und eine Einrichtung zum
Verarbeiten von Daten dar.
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Schritt 15: Nach einer Verarbeitung entsprechend einem Anruf von
einer entfernten Station werden Vorlagedaten, die über den Anschlußabschnitt 70
hereingekommen sind, angenommen und zuerst einmal in dem Randomspeicher 506 gespeichert.
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Schritte 16 bis 18: Information, die das Speichern'der empfangenen
Vorlagedaten in dem Randomspeicher 506 anzeigen, werden der Systemsteuerung 80 zugeführt.
Ein Befehl, der. von der Systemsteuerung 80 zurückgekehrt ist, wird beantwortet,
indem bestimmt wird, ob er ein Ausgabebefehl ist oderinicht.
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Schritte 19 bis 22: Wenn er ein Ausgabebefehl ist, werden die empfangenen
Vorlagedaten abgegeben. Danach wird entschieden, ob die Displays 26 und 28 des Abschnittes
20
(Fig.4) angeschaltet worden sind oder nicht; bei ja wird der
Randomspeicher 506 nach dem Ausschalten der Displays 26 und 28 freigegeben, während
bei nein der Randomspeicher 506 freigegeben wird, wobei die Displays so gehalten
werden, wie sie sind.
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Schritte 23, 24: Wenn der Befehl von der Systemsteuerung 80 nicht
der Ausgabebefehl ist, werden die empfangenen Vorlagedaten in dem Randomspeicher
506 behalten. Die Anzeige 26 "Vorlage vorhanden" und die Anzeige 28 "Bedienungsperson
rufen" werden angeschaltet, um die Bedienungsperson -davon zu informieren, daß eine
Vorlage, die weder durch den Ausgabeabschnitt 30 auszudrucken ist noch in dem externen
Speicher 40 gespeichert ist, in dem Randomspeicher 506 vorhanden ist.
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Fig.13 ist ein Flußdiagramm, welches das in der Systemsteuerung 80
gespeicherte Empfangsprogramm darstellt. Dieses Programm dient als Unterscheidungseinrichtung
und als Datenverarbeitungs-Befehlseinrichtung.
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Schritte 25, 26: Die übertragungssteuereinheit 50 liefert eine Nachricht,
und ob diese Nachricht die Information ist, welche ad Vorhandensein von empfangenen
Vorlagedaten anzeigt, wird festgestellt.
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Schritt 27: Bei ja wird unterschieden, ob der Ausgabeabschnitt 30
eine Anormalität, wie Fehlen von Papier, Off-Line-Betrieb oder Energiequelle ausgeschaltet,
aufweist oder ob sie für eine lokale Arbeit im Betrieb ist, d.h. ob sie benutzbar
ist oder nicht. Wenn sie benutzbar ist, geht der Betrieb auf den Schritt 29, und
wenn sie nicht benutzbar ist, geht er auf den Schritt 28 über.
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Schtitt 28: Der externe Speicher 40 wird bezüglich der Anormalität,
wie eine Null im leeren Bereich auf der Floppy-Disk oder Fehlen einer Floppy-Disk
oder Durchführen der lokalen Arbeit, d.h. ob sie benutzbar ist oder nicht. Wenn
sie benutzbar ist, geht der Betrieb beim Schritt 29 und bei nein geht er beim Schritt
32 weiter.
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Schritte 29 bis 31: Wenn der Ausgangsabschnitt 30 oder
der
externe Speicher benutzbar ist, wird das in Fig.14 dargestellte Vorlagenabgabe-Befehlsprogramm
durchgeführt, so daß ein Empfangs-Vorlagedaten-Ausgabebefehl der Ubertragungssteuereinheit
50 zugeführt wird. Diese Daten werden an den Ausgabeabschnitt 30 oder an den externen
Speicher 40 abgegeben.
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Schritt 32: Wenn sowohl der Ausgabeabschnitt 30 als auch der externe
Speicher 40 nicht benutzbar sind-, wird der übertragungssteuereinheit 50 befohlen,
die Daten in dem Randomspeicher 506 zu halten.
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Die erste vorstehend beschriebene Ausführungsform der Erf indung ist
so ausgelegt, daß, wenn empfangene Vorlagedaten in dem Randomspeicher 506 der übertragungssteuereinheit
50 gespeichert werden, eine dies anzeigende Information der Systemsteuerung 80 zugeführt
wird, welche dann unterscheidet, ob der Ausgabeabschnitt 30 oder der externe Speicher
40 benutzbar ist. Wenn einer von beiden benutzbar ist, befiehlt die Systemsteuerung
80 der übertragungssteuereinheit 50, die empfangenen Daten abzugeben; wenn es nicht
der Fall ist, befiehlt sie, sie in dem Randomspeicher 506 zu halten. Die übertragungssteuereinheit
50 wird entsprechend einem derartigen Befehl betrieben. Obwohl sowohl der Ausgabeabschnitt
30 als auch der externe Speicher 40 nicht benutzbar sein können, können Vorlagedaten
sicher empfangen und gehalten werden.
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Wenn die empfangenen Vorlagedaten in dem Randomspeicher 506 gehalten
werden, wird dies durch den Anzeigeabschnitt 20 angezeigt. In diesem Fall überprüft
die Bedienungsperson die Zustände der Ausgangssteuereinheit 30 oder externen Speichers
40 und nach allen erforderlichen Operationen gibt sie den Dateinamen eines Vorlagen-Befehlsprogramms
ein. Die Systemsteuerung 80 führt dann das in Fig.14 dargestellte Vorlagenausgabe-Befehlsprogramm
durch, um die Befehlssteuereinheit 50 mit einem Vorlagen-Ausgabebefehl zu versorgen.
Die ttbertragungssteuereinheit 50 spricht auf diesen Befehl an, in-
dem
ein ähnliches Programm durchläuft, das sich aber von den Schritten 17 bis 22 der
Fig.12 unterscheidet, so daß die empfangenen Vorlagedaten durch den Ausgabeabschnitt
ausgedruckt werden oder in dem externen Speicher 40 gespeichert werden.
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Ein Beispiel eines Austausches von Information und Befehlen zwischen
der übertragungssteuerung 50 und der Systemsteuerung-80 ist in Fig.15 dargestellt.
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Nachstehend wird der CNR-Zustandsschalter 90 "für eine Steuerung nicht
bereit (CNR)" beschrieben, welcher eine zweite Ausführungsform der Erfindung darstellt.
Der CEit-Zustandsschalter 90 ist eine Abgabebefehlseinrichtung, die einer Signalausgangseinrichtung,
welche noch beschrieben wird, befiehlt, ein eintreffende Information zurückweisendes
Signal abzugeben. Der Schalter 90 ist eingeschaltet, wenn er einen solchen Befehl
abgibt. Wie vorstehend ausgeführt, ist bei demerfindungsgemäßen Terminal vorgesehen,
es mit dem digitalen.Schaltnetzwerk-Service zu verbinden. Folglich sind Anschlußschaltungen
zwischen Terminaleinheiten (die manchmal als DT-lieiten bezeichnet werden) und die
Leitungsanschlußeinheit, welche der Leitungsanschlußabschnitt 70 ist (der nachstehend
manchmal als CDE-Einheit bezeichnet wird), die sich mit der CCITT-Vorschrift X.21
vertragen, und die übertragungssteuereinheit 50 sowie der Leitungsan-'schlußabschnitt
70 entsprechend ausgelegt. Die Verbindungsschaltungen tragen die in der Tabelle
angegebenen Namen und haben die dort angeführten Funktionen.
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Tabelle
Anschlußschaltung Signalrichtung |
Stift Nr. Funktion |
Name Symbol DTE DCE |
Erde für Signal |
oder gemeinsame G 8 8 Bezugspotential für Signal geben |
Rückführeleitung |
A 2 |
Senden T 2 Binärsignal, das bei DTE erzeugt worden ist, |
B 9 an DCE übertragen |
A 4 4 Binärsignale von DCE an DTE übertragen |
Empfang R |
B 11 11 |
A 3 Signal zum Steuern von DCE; Anschalten während |
Steuerung C 3 der Übertragung |
B 10 |
Anzeige A 5 5 Signal zum Steuern von DTE; Anschalten während |
I einer Übertragung |
B 12 12 |
Signalelement- A 6 6 Ein-/Aussignal zum Versorgen von DTE |
Zeitsteuerung S mit einer Signalelement-Steuerung und |
B 13 13 mit einem nominell gleichen Intervall; |
Fig. 16 zeigt die Beziehung zwischen Schaltung |
S und Schaltungen T und R, in welchen ein T/R- |
Umschalten an dem Aus-Einschaltpunkt der Schal- |
tung S übertragen wird. |
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Bemerkung: Die rechte Spalte bei "Stift Nr." wird für einen Fall
verwendet, bei welchem eine unausgeglichene Doppelstrom-Schaltung verwendet wird;
die Stifte 9 und 10 werden für die gemeinsame DTE-Rückführleitung verwendet.
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Verarbeitungsvorgänge zum Abgeben oder Empfangen eines Anrufs und
einer Trennung werden durch Steuern der Anschluß-oder Verbindungsschaltungen (Signalleitungen)
durchgeführt.
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Beispielsweise wird ein Adressenabruf entsprechend der in Fig.17 dargestellten
Folge durchgeführt. Der Leitungsanschlußabschnitt (DCE) ist so ausgelegt, um den
folgenden Bedingungen. (1) bis (3) zu genügen.
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(1) Bereit-Zustand Wenn die Schaltung T (logisch) "1" ist, und die
Schaltung C "aus" ist, wir die Schaltung R "1" gemacht und die Schaltung I "aus"
geschaltet.
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(2) Nicht-Steuern-Nicht-Bereit- (UNR) -Zustand Wenn die Schaltung
T "0" ist und die Schaltung C"aus" ist, wird ein Eintreffen eines Rufs bei DTE angezeigt.
Gleichzeitig wird dieser Zustand festgestellt, um die Schaltung R "1" zu machen
und um die Schaltung I "aus" zu schalten; während ein Ruf-Fortgangsignal nicht ansetzbar
an die rufende Station gesendet wird.
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(3) Steuern-Nicht-Bereit-(CNR)-Zustand Während die Schaltung C "aus"
ist und "1" und "0" abwechselnd Bit für Bit an die Schaltung T übertragen werden
(ciehe Fig. 18), wird das Eintreffen eines Rufs angezeigt. Bei Feststellen dieses
Zustands wird die Schaltung R "1" gemacht und die Schaltung I wird "aus" geschaltet.
Obwohl ein Ruf-Fortgangssignal "Eintreffen zurückgewiesen" an die rufende Station
gesendet wird.
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Gemäß dieser Ausführungsform versorgt die Systemsteuerung 80 die Ubertragungssteuereinheit
50 mit einem CCU-CNR-Zustandsbefehl, wenn der CNR-Zustandsanzeigescha.lter 90 angeschaltet
ist. Der CCU-CNR-Zustandsbefehl wird dazu verwendet, die Verbindungsschaltungen
in den in Fig. 18 dargestellten Zustand "zum Steuern nicht bereit" zu bringen. Die
Ubertragungssteuereinheit 50 gibt dann ein Signal ab, welches die Schaltung C "aus"
schaltet und die Schaltung T abwechselnd Bit für Bit "1" und "0" macht, d.h. ein
Eintreffen-Rückweissignal das einen Fall anzeigt, daß ein Ruf für
einen
Augenblick nicht angenommen werden kann, obwohl das Terminal normal ist; (dies ist
dann der Zustand "zum Steuern nicht bereit"). Die Ausgabeeinrichtung für das "Eintreffen-Rückweissignal"
ist in dieser Weise ausgeführt.
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m die Schaltung T auf einer Bit- Basis abwechselnd"1" und "0" zu machen,
werden Bytedaten "01010101" (55H) oder "10101010" (AAH) von der Systemsteuerung
8 in die Ubertragungsstouereinheit 50 des übertragungssteuerabschnitts 50 eingeschrieben.
Die Steuereinheit 512 setzt die eingegebenen parallelen Daten in serielle Daten
um und gibt sie an die Schaltung T ab.
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Wenn dr CNR-Zustandsanzeigeschalter 90 ausgeschaltet wird, nachdem
er angeschaltet war, versorgt die Systemsteuerung 80 die übertragungssteuereinheit
50 mit einem CCU-bereit-Zustandsbefehl, welcher die Schaltung T "1" macht und die
Schaltung C "aus schaltet, wodurch ein Bereitzustand eingestellt wird, bei welchem
ein Anruf abgegeben oder angenommen werden kann.
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Bei d« vorstehend beschriebenen Ausführung schaltet die Bedienungsperson
den Schalter 90 an, wenn sie eine spezielle lokale Operation beabsichtigt. Wenn
die Bedienungsperson beispielsweise eine ganze Floppy-Disk zur Sicherheit kopieren
will, wird ein Floppy-Disk-Kopierprogramm von dem externen Speicher 40 in den nicht-residenten
Programmbereich des Randomspeichers 840 unter der Steuerung des Betriebssystems
(OS) der Systemsteuerung 80 übertragen. Bei diesem Programm- legt dann die Bedienungsperson
ein Haupt-Floppy-Disk in die FDD-Einheit 42 und ein Neben-Floppy-Disk in die FDD-Einheit
44. ein und danach hat sie cas Floppy-Disk zu entfernen, die verschiedene Programme
aus der FDD-Einheit 42 speichert. Sollen Vorlagedaten in dem vorstehend beschriebenen
Fall empfangen werden, könnten die aufgezeichneten Vorlagedaten nicht übertragen
werden. Im Falle eines Rechenwerks, welches den nicht-residenten Programmbereich
des
Randomspeichers 840 der Systemsteuerung 80 benutzt, kann das Programm vor der Beendigung
überlaufen, um das Betriebssystem (OS) abzubrechen. Die empfangenen Vorlagedaten
würden ganz verlorengehen, wenn das Betriebssystem auf diese Weise abgebrochen würde.
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Ein Anschalten des Schalters 90 ist wirksam, um die vorstehend angeführten
Schwierigkeiten- im Falle einer speziellen lokalen Operation in Ordnung zu bringen.
Der Schalter 90 bewirkt, daß die Systemsteuerung 90 einen CCU-CNR-Zustandsbefehl
der übertragungssteuereinheit 50 zuführt, welche dann ein Eintreffen-Rückweissignal
abgibt (wodurch die Schaltung C "aus" gemacht wird und die Schaltung "1" und "0"
abwechselnd auf einer Bitbasis weitergeschaltet werden) Folglich sendet der Leitungsanschlußabschnitt
70 ein Ruf-Fortschreitsignal "Eintreffen zurückgewiesen" an die rufende Station.
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Die Sendesteuerung 80 wird in dem vorliegenden Fall entsprechend dem
in Fig.19 dargestellten Flußdiagramm betrieben.
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Die rufende Station erkennt den besetzten Zustand des Terminals 1
und sendet keine Vorlagendaten. Das Terminal 1 kann fo]glich für die gewünschte
lokale Operation benutzt werden.
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Nach Beendigen der lokalen Arbeit schaltet die Bedienungsperson den
Schalter 50 aus, so daß die Systemsteuerung 80 einen CCU-Bereit-Zustandsbefehl an
die Ubertragungssteuereinheit 50 abgibt. Das Terminal 1 kommt nun in den Bereit-Zustand,
in welchem es bereit ist, einen neuen Anruf von einem entfernten Terminal anzunehmen.
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Erforderlichenfalls kann der CNR-Zustands-Befehlsschalter 90 durch
ein exklusives Programm ersetzt werden, welches in einem Floppy-Disk des externen
Speichers 40 gespeichert ist, damit die Systemsteuerung 80 den CCU-CNR-Zustandsbefehl
und denCCU-Bereit-Zustandsbefehl erzeugt. Bei dieser Ausführungsform wird das exklusive
Programm in den nicht-residenten Bereich des Randomspeichers 840 der Systemsteuerung
80 gespeichert, wenn ene spezielle lokale Operation gewünscht
wrd.
Wie in Fig.20 dargestellt, kann ein CCU-CNR-Zustandsbefehl- und ein CCU-Bereit-Zustandsbefehl-Abgabeprogramm
in einem speziellen lokalen Operationsprogramm ausgebildet werden. In jedem Fall
ist die Ausgabeeinrichtung für das ein eintreffendes Signal zurückweisendes Signal
"durch das exklusive Programm oder durch das spezielle lokale Operationsprogramm
gebildet. Bei anderen Operationen als den speziellen, lokalen Operationen wird kein
Anruf angenommen, nachdem d-ie übertragungssteuereinheit 50 Vorlagedaten empfangen
hat und während sie die empfangenen Daten an die Systemsteuerung.80 abgibt. Folglich
wird, wie in Fig.21 dargestellt, ein Programm zum Einstellen des Zustands "zum Steuern
nicht bereit (CCNR)" d.h. zum Abgeben eines ein eintreffendes -Signal zurückweisendes
Signal an die Übertragungsleitung, in einemVorlagenempfangsprogramm ausgebildet
und stellt das CCU-Steuerprogramm dar. Das Vorlagenempfangsprogramm dient sowohl
als die ein eintreffendesSignal zurückweisende Ausgangseinrichtung als auch die
Befehl sau s gabeeinrichtung für das ein eintreffendes Signal zurückweisendes Signal.
. Hierdurch kann ein Anruf-Weitergabesignal "eintreffendes Signal zurückgewiesen"
an eine rufende Station gesendet werden, während empfangene Vorlagedaten von der
Ubertragungssteuereinheit 50 an die Systemsteuerung 80 übertragen werden.
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Aus den vorstehenden Ausführungen ist zu ersehen, daß bei der zweiten
Ausführungsform der Erfindung die Bedienungsperson für eine spezielle, lokale Operation
ordungsgemäß mit dem Terminal 1 arbeiten kann.
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Nachstehend wird ein CCU-Empfangsprogramm, das in der Systemsteuerung
80 gespeichert ist und die unterscheidende Einrichtung sowie die den Druckabstand
festlegende Einrichtung darstellt, gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung
beschrieben, mit welcher die angeführte, dritte Aufgabe gelöst ist. In Fig.22 ist
ein wesentlicher Teil des CCU-Empfangsprogramms dargestellt. Die Systemsteuerung
80 wird mit Information, welche empfangene Vorlagedaten betrifft, von der
übertragungssteuereinheit
50 versorgt, dann wird geprüft, ob die Information ein spezifischer Seitenformat-(PFS)-Kode
ist oder nicht. Wenn die Information ein Seitenformat festlegt, wird geprüft, ob
das Format das horizontal lange Seitenformat ist oder nicht und welches das dem
Terminal 1 zugewiesene Seitenformat ist.
-
Wenn das genau festgelegte Seitenformat horizontal lang ist, wird
die Information, welche die aufgezeichneten Vorlagedaten betrifft, an den Ausgabeabschnitt
30 abgegeben, während ein vorbestimmter Druckabstand (ein Zwischenzeichenabstand)
von 1/15" festgelegt wird. Wenn das genau festgelegte Seitenformat vertikal lang
ist, wird die Information an den Ausgabeabschnitt 30 abgegeben, während ein Druckabstand
von 1/10" festgelegt wird. Wenn die Information von der Ubertragungssteuereinheit
50 nicht der spezifische Seitenformat-(PFS)-Kode ist, wird er dem Ausgangsabschnitt
30 zugeführt.
-
Wenn auf diese das genau festgelegte Seitenformat horizontal lang
ist, was von dem Thermaldrucker 34 des Ausgabeabschnitts 30 nicht behandelt werden
kann, wird ein Druckabstand von 1/15", welcher kleiner als 1/10" ist, was dem normalerweise
vertikallangen Seitenformat zugeordnet ist, festgelegt, um Daten mit einer kleineren
Buchstabengröße auszudrucken. Schließlich erscheinen die ausgedruckten Daten so,
daß sie ohne weiteres gelesen werden können, wenn sie wiedergegeben werden, indem
die Größe einer horizontal langen Vorlage verkürzt wird.
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Abgesehen von empfangenen Vorlagedaten können Vorlagedaten, die in
einer Datei einer Floppy-Disk in dem externen Speicher 40 gespeichert sind, durch
ein Verfahren ausgedruckt werden, das dem beschriebenen CCU-Empfangsprogramm ähnlich
ist, indem ein Drucker-Ausgabeprogramm verwendet wird. Es kann eine Anordnung geschaffen
werden, um ein derartiges Verfahren mittels eines Drucker-Steuerprogramms durchzuführen.
-
Obwohl die vorstehende Ausführungsform nur in Verbindung mit einem
1/10"-Zwischenzeichenabstand beschrieben worden ist, welcher durch empfangene Vorlagedaten
im speziellen Fall festgelegt wird, kann auch ein genau festgelegter Zwischenzeichenabstand,
der kleiner als 1/10" ist, bewältigt werden, indem ein noch kleinerer Zwischenzeichenabstand
festgelegt wird, welcher dazulpaßt. Dies kann nur dann erhalten werden, wenn der
Drucker in der Lage ist, Daten mit einem solchen Zwischenzeichenabstand auszudrucken.
Außerdem kann eine Steuerung verwendet werden, bei welcher der Druckabstand größer
wird, wenn das genau festgelegte Seitenformat ein ganz bestimmtes Seitenformat ist.
Wenn beispielsweise ein Drucker, der nur für das horizontal lange Seitenformat ausgelegt
ist, das vertikal lange Seitenformat verarbeiten soll, werden Daten in einem Abstand,
der größer als der bestimmte Abstand ist, ausgedruckt, so daß die wiedergegebenen
Daten lesbar sind. Gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung erscheinen Daten
ziemlich lesbar, obwohl sich ein ganz bestimmtes Seitenformat von dem Seitenformat
unterscheiden kann, für welches der Ausgabeabschnitt ausgelegt ist.
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Ende der Beschreibung
L e e r s e i t e