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Rolltorpanzerelement sowie Verfahren zu dessen Herstellung und Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf ein Rolltorpanzerelement,
bestehend aus einer Metallschale mit zu Gelenkgliedern gebogenen Endabschnitten
und einer den Endabschnitten der Metallschale entsprechende Endabschnitte aufweisenden
Kunststoffschale, die in ihrem zwischen ihren Endabschnitten liegenden Bereich mit
der Metallschale einen Hohlraum umschließt, der ggfs.
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mit einem Kunststoffschaum gefüllt ist, und die im Bereich ihrer Endabschnitte
mit den entsprechenden Endabschnitten der Metallschale derart verbunden ist, daß
der eine Endabschnitt der Kunststoffschale den einen Endabschnitt der Metallschale
außenseitig umgibt, während der andere Endabschnitt der Kunststoffschale von dem
anderen Endabschnitt der Metallschale umgeben ist.
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Ein Rolltorpanzerelement der vorstehend bezeichneten Art ist bereits
bekannt. Bei diesem bekannten Rolltorpanzerelement ist die Metallschale durch eine
Aluminiumschale gebildet, die bei einem aus einer Mehrzahl von Rolltorpanzerelementen
bestehenden Rolltor auf der Rolltoraußenseite vorgesehen ist.
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Durch den betreffenden Aufbau ist zwar sichergestellt, daß eine bessere
Isolierung gegen Wärme- bzw. Kälte-
fluß erzielt ist als bei Rolltorpanzerelementen,
die jeweils aus zwei Metallschalen bestehen. Von Nachteil ist jedoch, daß für die
Herstellung des betreffenden bekannten Rolltorpanzerelements stranggepreßte Schalen
erforderlich sind, die manuell zusammengeschoben werden. Darüber hinaus ist bei
dem betreffenden bekannten Rolltorpanzerelement von Nachteil, daß die beiden Schalen
sich relativ zueinander bewegen können, wenn ein aus derartigen Rolltorpanzerelementen
aufgebautes Rolltor zusammengerollt bzw. abgerollt wird. Dies bringt aber einen
unerwünschten Abrieb der Kunststoffschale des jeweiligen Rolltorpanzerelements mit
sich.
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Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung
der vorstehend aufgezeigten Nachteile ein einfach herzustellendes Rolltorpanzerelement
zu schaffen, dessen Metallschale und dessen Kunststoffschale fest miteinander verbunden
sind, so daß beim Gebrauch des Rolltorpanzerelements keine Relativbewegung zwischen
diesen beiden Schalen auftritt.
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Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einem Rolltorpanzerelement
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß die Metallschale am Ende
ihres von der Kunststoffschale außenseitig umgebenen Endabschnitts von dem entsprechenden
Kunststoffschalenende umschlossen ist und in ihrem dem anderen Endabschnitt benachbarten
Anlagebereich an der Kunststoffschale mit dieser durch eine gesonderte Verbindungsanordnung
kraft--unXhder formflüssig verbunden ist.
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Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß ein besonders einfach
herstellbares Rolltorpanzerelement geschaffen ist, dessen beiden Schalen fest miteinander
verbunden sind, so daß es beim Gebrauch des betreffenden Rolltorpanzerelements nicht
zu einer unerwünschten
Relativbewegung zwischen diesen beiden Schalen
kommen kann. Erreicht wird dieser besondere Vorteil gerade durch die beiden Verbindungen
zwischen der Metallschale und der Kunststoffschale, wobei die eine Verbindung dadurch
erzielt ist, daß das Ende des einen Endabschnitts der Metallschale von dem entsprechenden
Endabschnitt der Kunststoffschale außenseitig umschlossen ist, und wobei die andere
Verbindung durch die gesonderte Verbindungsanordnung zwischen der Metallschale und
der Kunststoffschale erzielt ist, d.h. durch eine Verbindungsanordnung, welche die
beiden Schalen spielfrei und praktisch unlösbar miteinander zusammenhält. Von Vorteil
ist ferner, daß das Rolltorpanzerelement gemäß der Erfindung bei Verwendung eines
Kunststoffschaums in dem zwischen der Metallschale und der Kunststoffschale umschlossenen
Hohlraum eine besonders wirksame Kälte- bzw. Wärmeisolierung zwischen den Außenseiten
der beiden Schalen mit sich bringt. Von Vorteil bei dem Rolltorpanzerelement gemäß
der Erfindung ist ferner, daß in den beiden anderen, einander entsprechenden Endabschnitten
der Metallschale und der Kunststoffschale keine gesonderte Verbindung erforderlich
ist, da dort der formstabile Endabschnitt der MetallschReden den entsprechenden
Endabschnitt der Kunststoffschale umschließt, so daß diese entgegen einer ggfs.
vorhandenen Neigung, sich in diesem Bereich aufzubiegen, festgehalten ist. Dies
unterstützt im übrigen in vorteilhafter Weise die Unterbrechung des Wärme- bzw.
Kälteflusses von der Außenseite der Metallschale zur Außenseite der Kunststoffschale
hin, und ~zwar insbesondere in dem Fall, daß ein Rolltor aus Rolltorpanzerelementen
der vorstehend angegebenen Art aufgebaut wird.
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Vorzugsweise sind die Endabschnitte der Metallschale und der Kunststoffschale
der Form eines Schneckengangs
entsprechend gebogen. Dies bringt
den Vorteil einer besonders guten Verwendbarkeit des Rolltorpanzerelements für eine
Verbindung mit entsprechend aufgebauten Rolltorpanzerelementen mit sich.
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Die Verbindungsanordnung zwischen der Metallschale und der Kunststoffschale
in dem dem genannten anderen Endbereich benachbarten Anlagebereich ist vorzugsweise
durch eine Schnappverbindungsanordnung gebildet. Dies bringt den Vorteil einer besonders
einfach herstellbaren und dennoch spielfreien und unlösbaren Verbindungsanordnung
zwischen der Metallschale und der Kunststoffschale mit sich.
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Zweckmäßigerweise ist die Schnappverbindungsanordnung durch eine in
der Kunststoffschale enthaltene Öffnung und durch eine von der Metallschale abstehenden
Nase gebildet. Dies bringt den Vorteil einer besonders einfach herstellbaren Schnappverbndungsanordnung
mit sich.
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Die Metallschale besteht zweckmäßigerweise aus einem gewalzten Metallblech,
und die Kunststoffschale ist ein Strangpreßteil. Dies bringt den Vorteil mit sich,
daß das Rolltorpanzerelement gemäß der Erfindung praktisch als fortlaufendes Element
aus einem auf einer Vorratshaspel aufgewickelten Metallblech und aus einem wn einer
Strangpreßanordnung oder einer Hagel abgege en Strangpreßteil hergestellt werden
kann, ohne daß es dazu manueller Tätigkeiten bedarf.
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Die Metallschale besteht vorzugsweise aus Aluminium.
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Dies bringt den Vorteil einer besonders einfachen Verarbeitbarkeit
der Metallschale mit sich.
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Zur Herstellung eines Rolltorpanzerelements gemäß der Erfindung ist
es zweckmäßig, ein Verfahren anzuwenden,
gemäß dem zunächst ein
langgestrecktes Metallblech in wenigstens einem Walzvorgang im Bereich seiner einen
Längskante zu einem gebogenen Verbindungselement und in einem festgelegten Abstand
von diesem Verbindungselement zu einem Verbindungsglied geformt wird, woraufhin
ein ein entsprechendes Verbindungselement und ein in dem festgelegten Abstand davon
vorgesehenes Gegenverbindungsglied aufweisendes Kunststoffteil dem geformten Metallblech
derart zugeführt wird, daß dessen Verbindungselement von dem Verbindungselement
des Kunststoffteiles umschlossen wird und daß dessen Verbindungsglied von dem Gegenverbindungsglied
des Kunststoffteiles aufgenommen wird, woraufhin schließlich das Metallblech im
Bereich seiner anderen Längskante zusammen mit dem Kunststoffteil derart geformt
wird, daß ein weiteres Verbindungselement gebildet ist, bei dem der Metallblechbereich
außerhalb des Kunststoffteilbereiches liegt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer
besonders einfachen Herstellung eines Rolltorpanzerelements gemäß der Erfindung.
Gemäß der Erfindung wird nämlich das zur Bildung der Metallschale dienende Metallblech
lediglich einem Walzvorgang bzw. einem Strangwalzvorgang ausgesetzt, um in die gewünschte
Form gebracht zu werden, nicht aber einem Strangpressen. Das erwähnte Kunststoffteil
kann ein in einem Strangpreßverfahren hergestelltes Teil sein, bei dem lediglich
der Bereich um den einen Sndabschnitt und im Bereich des Gegenverbindungsgliedes
geformt zu sein braucht.
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Zweckmäßigerweise wird vor dem Einführen des an dem Metallblech gebildeten
Verbindungsgliedes in das an dem Kunststoffteil vorgesehene Gegenverbindungsglied
in den zwischen dem Metallblech und dem Kunststoffteil vorhandenen Zwischenraum
ein Schaummaterial eingefüllt.
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Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß auf relativ einfache Weise
eine Wärme- bzw. Kälteisolierung zwischen den Außenseiten des schließlich hergestellten
Rolltorpanzerelements erzielt wird.
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Vorzugsweise wird an dem Metallblech als Verbindungsglied eine Rastnase
durch Walzen angeformt, wobei diese Rastnase in eine als Gegenverbindungsglied in
dem Kunststoffteil dienende Rastöffnung eingerastet wird. Hierdurch ergibt sich
der Vorteil, daß eine besonders einfach herstellbare Verbindungsgliedanordnung verwendet
wird.
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Die Rastnase wird vorzugsweise dadurch gebildet, daß in einer ersten
Stufe lediglich eine Metallblechverdickung durch Walzen geformt wird und daß in
einer zweiten Stufe der betreffenden Metallblechverdickung durch Walzen die Form
der Rastnase gegeben wird. Dadurch kann in vorteilhafter Weise mit relativ geringem
Aufwand die betreffende Rastnase gebildet werden.
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Vor der Formung des einen Verbindungselements im Bereich der einen
Längskante des Metallblechs werden zweckmäßigerweise an diesem die Biegestellen
des betreffenden Verbindungselements festlegende Metallblechverdickungen durch Walzen
angeformt. Durch diese Maßnahme ist in vorteilhafter Weise die Formung des betreffenden
einen Verbindungselements im Bereich der einen Längskante des Metallblechs erleichtert.
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Die vorstehend erwähnten Metallblechverdickungen werden vorzugsweise
in einem gemeinsamen Walzvorgang hergestellt. Dies bringt den Vorteil einen besonders
einfachen Herstellungsvorgangs für die Bildung der betreffenden Metallblechverdickungen
mit sich.
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Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung wird vorzugsweise
eine Vorrichtung verwendet, die dadurch gekennzeichnet ist, daß eine ein langgestrecktes
Metallblech aufnehmende Walzenanordnung vorgesehen ist, die in dem Metallblech Verdickungsbereiche
und ein Rastelement anformt, daß der Walzenanordnung eine erste Profilieranordnung
nachgeordnet ist, die im Bereich der die Verdickungsbereiche ausweisende Längskante
des Metallblechs dieses in eine Schnecengangform bringt, daß eine der Profilieranordnung
nachfolgende Schließanordnung vorgesehen ist, in der das Metallblech mit seiner
in eine Schneckengangform gebrachten einen Längskante mit einem eine entsprechende
Form aufweisenden Endbereich eines Kunststoffteiles verbunden wird und ein Einrasten
des Rastelements des Metallbleches in ein Gegenrastelement des Kunststoffteiles
erfolgt, und daß der Schließanordnung eine zweite Profilieranordnung nachgeordnet
ist, in der im Bereich der anderen Längskante des Metallbleches und des entsprechenden
Bereiches des mit dem Metallblech verbundenen Kunststoffteiles die Formung eines
weiteren Verbindungselements erfolgt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer besonders
einfach aufgebauten Vorrichtung, mit deren Hilfe das Verfahren zur Herstellung eines
Rolltorpanzerelements gemäß der Erfindung durchgeführt werden kann.
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Zweckmäßigerweise ist der Walzenanordnung eine Heizeinrichtung und
ggfs. eine Vorrichteinrichtung vorgeordnet. Diese Maßnahme bringt den Vorteil einer
erleichterten Verarbeitung des Metallblechs mit sich.
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Zweckmäßigerweise ist zwischen der ersten Profilieranordnung und der
Schließanordnung eine einen Kunststoffschaum in den Hohlraumbereich zwischen dem
Metallblech und dem Kunststoffteil abgebende
Einrichtung vorgesehen.
Diese Maßnahme bringt den Vorteil mit sich, daß mit einem relativ geringen konstruktiven
Aufwand für die Abgabe Ausschäummaterials in den erwähnten Hohlraumbereich zwischen
dem Metallblech und dem Kunststoffteil ausgekommen werden kann.
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Um das gemäß der Erfindung als praktisch endloses Element hergestellte
Rolltorpanzerelement in die jeweils gewünschte Länge zu bringen, ist vorzugsweise
der zweiten Profilieranordnung eine Schneideinr#chtung nachgeordnet.
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Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise
näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt in einer Schnittansicht ein Rolltorpanzerelement gemäß
der Erfindung.
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Fig. 2 zeigt in einer schematischen Ansicht eine Vorrichtung zur Herstellung
eines Rolltorpanzerelements gemäß der Erfindung.
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Fig. 3 zeigt einen bei der Vorrichtung gemäß Fig. 2 vorgesehenen Walzenanordnungsbereich
näher.
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Fig. 4 zeigt in einer vergrößerten Ansicht eine erste Walzenanordnung.
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Fig. 5 zeigt in einer vergrößerten Ansicht eine zweite Walzenanordnung.
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Fig. 6 zeigt das Profil eines Metallblechs nach Verlassen der ersten
Walzenanordnung.
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Fig. 7 zeigt das Profil des Metallblechs nach Verlassen der zweiten
Walzenanordnung.
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Fig. 8 zeigt eine erste Profilieranordnung der in Fig. 2 dargestellten
Vorrichtung.
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Fig. 9 zeigt das Metallblech an der Austrittsseite der in Fig. 8 dargestellten
Profilieranordnung0
Fig. 10 zeigt eine der ersten Profilieranordnung
nachfolgende Schließanordnung und eine dieser nachfolgende zweite Profilieranordnung.
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Fig. 11 zeigt ein vorgeformtesKunststoffteil, das mit dem aus dem
Metallblech geformten Metallblechteil in der erwähnten Schließanordnung zu verbinden
ist.
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Fig. 12 zeigt die Schließanordnung näher.
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Fig. 13 zeigt das profilierte Metallblech in Verbindung mit dem vorgeformten
Kunststoffteil nach Verlassen der Schließanordnung.
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In Fig. 1 ist ein Rolltorpanzerelement gemäß der Erfindung im Schnitt
gezeigt. Das Rolltorpanzerelement, welches senkrecht zur Zeichenebene verläuft,
und zwar als praktisch kontinuierliches Teil in beliebiger Länge, weist eine Metallschale
1 und eine damit verbundene Kunststoffschale 2 auf. Die beiden Schalen 1 und 2 sind
im Bereich ihrer Endabschnitte miteinander verbunden, die jeweils krallenförmig
bzw. der Form eines Schneckengangs entsprechend ausgebildet sind.
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Zwischen den parallel zueinander verlaufenden, jeweils einander gegenüberliegenden
Außenseiten von Metallschale 1 und Kunststoffschale 2 ist ein Hohlraum 11 umschlossen,
der ggfs. mit einem Schaummaterial ausgefüllt ist.
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Gemäß Fig. 1 weist die Metallschale 1, die vorzugsweise aus Aluminium
besteht, auf ihrer linken Seite einen Endabschnitt 3 auf, der von einem entsprechenden
Endabschnitt 3' der Kunststoffschale 2 umschlossen ist.
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Im rechten Teil der Fig. 1 ist zu erkennen, daß dort ein Endabschnitt
4 der Metallschale 1 einer entsprechenden Endabschnitt 4' der Kunststoffschale umschließt.
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Im Bereich der erstgenannten Endabschnitte 3, 3' ist eine
Verdickung
5 des Endabschnitts 3 der Metallschale 1 völlig undsichervoneinem Endteil 6 des
Endabschnitts 3' der Kunststoffschale 2 umschlossen, so daß sich der Kunststoff
in diesem Bereich nicht von dem Endabschnitt 3 der Metallschale 1 zu lösen vermag.
Im Bereich der Endabschnitte 4, 4' des Rolltorpanzerelements Sbtes eine solche Lösungsgefabr
nicht, da dort der aus Metall bestehende Endabschnitt 4 den Endabschnitt 4' der
Kunststoffschale 2 umschließt.
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Neben den vorstehend betrachteten Elementen weist das in Fig. 1 dargestellte
Rolltorpanzerelement noch zwei weitere Verbindungsglieder 7 und 8 auf, die eine
gesonderte Verbindungsanordnung in dem Anlagebereich zwischen der Metallschale 1
und der Kunststoffschale 2 in Nachbarschaft zu den Endabschnitten 4, 4' darstellen.
Mit 7 ist dabei eine Rastöffnung in dem entsprechenden Anlagebereich der Kunststoffschale
2 bezeichnet, und mit 8 ist eine Rastnase bezeichnet, die mit der Metallschale 1
zusammenhängend gebildet ist.
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Diese Rastnase 8 ist in der Rastöffnung 7 spielfrei aufgenommen, so
daß eine Relativbewegung zwischen der Metallschale 1 und der Kunststoffschale 2
ausgeschlossen ist.
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Im Hinblick auf die in Fig. 1 gezeigte Metallschale 1 sei noch angemerkt,
daß diese in ihrem linken Bereich Verdickungen 9 und 10 aufweist. Diese Verdickungen
dienen hier dazu, der Metallschale 1 bei ihrer Biegung eine gewünschte Form zu geben.
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In Fig. 2 ist schematisch eine Gesamtansicht einer Vorrichtung gezeigt,
mit deren Hilfe ein Rolltorpanzer element gemäß Fig. 1 herstellbar ist. Die in Fig.
2 dargestellte Vorrichtung weist eine Metallblechrolle 12 auf, von der ein Metallblech
13 abgeführt wird, aus
dem die Metallschale 1 gemäß Fig. 1 hergestellt
wird.
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Zu der betreffenden Vorrichtung gehört eine Walzenanordnung 14, in
der das Metallblech 13 in eine gewünscht Form gebracht wird. AndieWalzenanordnung
14 schließt sich gemäß Fig. 1 eine erste Profilieranordnung 15 an, in der, wie noch
ersichtlich werden wird, dem zuvor gewalzten Blech 13 ein bestimmtes Profil gegeben
wird.Ande'betreffende erste Pro--filieranordnung 15 schließt sich eine Schließanordnung
16 an, in der ein vorgeformtes Kunststoffteil 17, aus welchem schließlich die Kunststoffschale
2 gemäß Fig. 1 gebildet wird, mit dem profilierten Metallblech 13 verbunden wird.
An die betreffende Schließanordnung 16 schließt sich eine zweite Profilieranordnung
18 an, in der dem Gebilde aus dem Blech 13 und dem Kunststoffteil 17 die Form des
in Fig. 1 gezeigten Rolltorpanzerelements gegeben wird.
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In Fig. 3 ist die in Fig. 2 bereits angedeutete Walzenanordnung 14
näher veranschaulicht. Wie ersichtlich, wird das Metallblech 13 von der Metallbiechrolle
12 abgeführt und einer Vorrichteinrichtung 19 zugeführt, in der das Metallblech
13 vorgerichtet wird. Der Vorrichteinrichtung 19 folgt eine Heizeinrichtung 20,
in der das Metallblech 13 auf eine gewünschte Bearbeitungstemperatur erwärmt wird,
die bei einem AL-Blech beispielsweise 550 0C betragen kann. Die betreffende Temperatur
wird dabei so gewählt, daß das Material des Metallblechs warm aber noch nicht teigig
ist.
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Der Heizeinrichtung 20, die durch eine Heizstrecke gebildet sein mag,
folgt eine erste Walzenanordnung 21, auf die eine zweite Walzenanordnung 22 folgt.
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In Fig. 4 sind die beiden Walzen der ersten Walzenanordnung 21 näher
gezeigt. Die beiden Walzen dieser Walzenanordnung sind mit 23 bzw. 24 bezeichnet.
Die Walze 23 weist eine um ihren Umfang herum verlaufende Rillen 25 und 26 auf,
mit deren Hilfe die Walze 23 in Verbindung mit der Walze 24 an dem zwischen diesen
Walzen hindurchlaufenden Metallblech 13 Verdickungen 5 und 1-0 anformt, wie sie
im Zusammenhang mit Fig. 1 bereits erwähnt worden sind. Die im Zusammenhang mit
Fig. 1 erwähnte Materialverdickung 9 wird an dem Metallblech 13 durch eine Rille
28 geformt, welche um den Umfang der Walze 24 herum verläuft. Neben diesen drei
Rillen 25, 26 und 28 ist noch eine weitere Rille 27 vorgesehen, die um den Umfang
der Walze 23 herum verläuft. Mittels dieser rechteckförmigen Rille 27 wird an dem
Metallblech 23 eine rechteckförmige Erhöhung 27' angeformt.
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Fig. 5 zeigt die wesentlichen Elemente der zweiten in Fig. 3 dargestellten
Walzenanordnung 22. Gemäß Fig. 5 ist eine Walze 29 vorgesehen, auf der das durch
die Walzenanordnung 21 geformte Metallblech 13 läuft. Oberhalb der Walze 29 sind
zwei unter einem spitzen Winkel zueinander angeordnete Walzen 30 und 31 vorgesehen,
die von einer Traganordnung 33 aufgenommen und angetrieben werden. Diese Walzen
30 und 31 bilden an ihrer Unterseite aus dem in Fig. 4 angedeuteten rechteckförmigen
Vorsprung 28 des Metallblechs 13 einen nasenförmigen Vorsprung bzw.
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die Rastnase 8, die im Zusammenhang mit Fig. 1 bereits erwähnt worden
ist, Dazu sind die beiden Walzen 30 und 31 in ihren unteren Bereichen mit um ihre
Umfänge herum verlaufenden Ausschnitten 32 bzw. 34 versehen, die im Anlagebereich
der beiden Walzen 30 und 31 die gewünschte Rastnasenform ergeben.
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In Fig. 6 ist das Metallblech 13 gezeigt, wie es nach Verlassen der
ersten Walzenanordnung 21 im Querschnitt aussieht. Man erkennt die drei Verdickungen
5, 9, 10 im linken Bereich und die rechteckförmige Verdickung 28 im rechten Bereich
des betreffenden Metallblechs.
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In Fig. 7 ist das Metallblech 13 im Querschnitt gezeigt, wie er nach
Austritt des betreffenden Metallblechs 13 aus der zweiten Walzenanordnung 22 gegeben
ist. Dabei sind wieder im linken Teil des Metallblechs 13 die Naterialverdickungen
5, 9, 10 zu erkennen, und im rechten Teil des Metallblechs 13 ist die Rastnase 8
zu erkennen.
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In Fig. 8 ist die in Fig. 2 angedeutete erste Profilieranordnung 15
näher veranschaulicht. Dabei ist eine Vielzahl von Rollen 35 angedeutet, durch die
das Metallblech 13 hindurchgeleitet wird, welches von der zweiten Walzenanordnung
22 abgegeben worden ist und welches den aus Fig. 7 ersichtlichen Querschnitt aufweist.
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Durch die in Fig. 8 angedeuteten Rollen 35 der ersten Rrofilieranordnung
15 wird dem Metallblech 13 eine Form gegeben, wie sie aus Fig. 9 ersichtlich ist.
Dabei erkennt man, daß durch die betreffenden Rollen 35 der die Verdickungen 9 und
10 aufweisende Bereich des Metallblechs 13 zu dem Endabschnitt 3 geformt ist, Wie
er im Zusammenhang mit Fig. 1 bereits erwähnt worden ist.
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Das durch die erste Profilieranordnung 15 geformte bzw. profilierte
Metallblech 13 mit dem aus Fig. 9 ersichtlichen Querschnitt wird zusammen mit einem
vorgeformten Kunststoffteil 17 der Schließanordnung 16 zugeführt, die in Fig. 1
angedeutet und in Fig. 10
näher gezeigt ist. Das Kunststoffteil
17 weist dabei den aus Fig. 11 ersichtlichen Querschnitt auf. Danach ist es in seinem
in Fig. 11 links dargestellten Bereich mit einem Endabschnitt 3' versehen, und in
einem festgelegten Abstand davon ist das betreffende Kunststoffteil 17 in einem
als Anlagebereich dienenden Materialbereich 36 mit einer Rastöffnung 7 versehen,
wie sie im Zusammenhang mit Fig. 1 bereits erwähnt worden ist. Diese Rastöffnung
7 entspricht in ihrer Form und in ihrer Größe der Rastnase 8, wie sie in Fig. 9
näher gezeigt ist. Es sei angemerkt, daß sowohl die Rastnase 8 als auch die Rastöffnung
7 in Längsrichtung des Metallblechs 13 bzw. des Kunststoffteils 17 ununterbrochen
verläuft.
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Die in Fig. 10 gezeigte Schließanordnung 16 weist Führungsrollen 37
für die Führung des Metallblechs 13 mm des Kunststoffteiles 17 auf. Ferner weist
die Schließanordnung 16 Schließrollen 39 auf, die den Endabschnitt 3' des Kunststoffteiles
17 um den entsprechenden Endbereich 3 des Metallblechs 13 schließen.
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Neben den zuvor betrachteten Elementen weist die Schließanordnung
16 noch eine Schäumvorrichtung 40 auf, mit der Schaummaterial in den Zwischenraum
einfüllbar ist, der zwischen dem Metallblech und dem mit mit diesem bereits teilweise
verbundenen Kunststoffteill7 vorhanden ist. Um das Einfüllen des Schaummaterials
in den betreffenden Zwischenraum zu ermöglichen, ist eine Spreizrolle 38 vorgesehen,
die das Kunststoffteil 17 und das Metallblech 13 an der betreffenden Stelle auseinanderhält.
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Die vorstehend bezüglich der Schließanordnung 16 erläuterten Verhältnisse
sind in Fig. 12 nochmals näher veranschaulicht. Wie aus Fig. 12 ersichtlich ist,
sind
die Schließrollen durch in Abstand einander gegenüberliegende
Rollen 39' sowie 39" und 39"' gebildet.
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Zwischen diesen Schließrollen werden die Endabschnitte 3 und 3' des
Metallblechs 13 bzw. des Kunststoffteils 17 miteinander verbunden, so daß eine Schließung
des herzustellenden Rolltorpanzerelements an seinem einen Ende erfolgt. Durch die
Spreizrolle 38 werden das Metallblech 13 und das Kunststoffteil 17 in hinreichendem
Abstand voneinander gehalten, so daß das durch ein Rohr 41 abgegebene Schaummaterial
42 in den Zwischenraum hineingelangen kann, der zwischen dem Metallblech 13 und
dem Kunststoffteil 17 gebildet ist.
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Nach Passieren der Spreizrolle 38 werden das Metallblech 13 und das
Kunststoffteil 17 durch die im rechten Teil der Schließanordnung 16 vorgesehenen
Schließrollen39 geschlossen. Dadurch sind dann das Metallblech 13 und das Kunststoffteil
17 so miteinander verbunden, wie dies die Schnittansicht gemäß Fig. 13 zeigt. Aus
Fig. 13 erkennt man, daß das Kunststoffteil 17 mit seinem Endabschnitt 3' den Endabschnitt
3 des Metallblechs 13 umschließt und in seiner Rastöffnung 7 die Rastnase 8 des
Metallblechs 13 aufnimmt.
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Wie oben bereits erwähnt, ist die betreffende Rastverbindung spielfrei,
was bedeutet, daß die Rastnase 8 vollständig von der Rastöffnung 7 aufgenommen sein
wird.
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Innerhalb des von dem Metallblech 13 und dem Kunststoffteil 17 umschlossenen
Hohlraums befinden sich das Schaummaterial 42.
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Bezogen auf die in Fig. 1 gezeigte Schnittansicht des herzustellenden
Rolltorpanzerelements bedeutet dies, daß die gemäß Fig. 13 flach aneinander anliegenden
Teile 43 und 44 des Metallblechs 13 bzw. des Kunststoffteils 17 noch in die gewünschte
Form zu bringen sind.
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Die zuletzt erwähnte Formung erfolgt in der zweiten Profilanordnung
18, die in Fig. 10 näher gezeigt ist.
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Die Profilieranordnung 18 weist eine Reihe von Rollen 45 auf, durch
die die zuvor im Zusammenhang mit Fig. 13 erwähnten Teile 43 und 44 so eingerollt
werden, daß sie zu den Endabschnitten 4 bzw. 4' gemäß Fig. 1 werden.
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Damit ist dann dem Metallblech 13 eine solche Form gegeben, daß aus
ihm schließlich die in Fig. 1 gezeigte Metallschale 1 geworden ist. Dem Kunststoffteil
17 ist damit schließlich eine solche Form gegeben, daß aus ihm die Form der Kunststoffschale
2 gemäß Fig. 1geworden ist. In diesem Zusammenhang sei noch angemerkt, daß aus Fig.
13 ersichtlich ist, daß das Teil 43 des Metallblechs 13 länger ist als das an diesem
Teil anliegende Teil 44 des Kunststoffteiles 17.
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Der Grund für diese unterschiedlichen Längen besteht darin, daß nach
dem Zusammenrollen der betreffenden Teile 43 und 44 schließlich eine Konfiguration
erzielt wird, wie sie aus Fig. 1 bezüglich der Endabschnitte 4 und 4' ersichtlich
ist.
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An die in Fig. 10 gezeigte zweite Profilieranordnung 18 kann sich
eine weitere Verarbeitungsanordnung anschließen. Zu dieser weiteren Verarbeitungsanordnung
kann eine Aushärtestrecke gehören, und es kann ggfs.
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auch eine Schneideinrichtung 46 vorgesehen sein, mit deren Hilfe das
von der zweiten Profilieranordnung 18 kontinuierlich abgegebene Rolltorpanzerelement
entsprechend den jeweils gewünschten Längen zerschnitten werden kann.