DE1572548C - Anschlußorgan für einen biegsamen Lichtleiter einer Faseroptik - Google Patents
Anschlußorgan für einen biegsamen Lichtleiter einer FaseroptikInfo
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Description
3 4
weise aus Polyvinylchlorid besteht und die optischen rechteckige Form bilden. Wenn keine Einlage 7 beFasern 8 des Lichtleiters 2 fest zusammenhalt, ohne nutzt werden würde, wird etwa eine rechteckige
deren Lichtübertragungseigenschaften zu stören. Form, wie in Fig. 5, gebildet. Wenn die von der
Von dem ersten Abschnitt 3 erstrecken sich in Schutzhülle befreiten Enden der Lichtleiter jedoch
Querrichtung zwei Fahnen 9, die als Anschläge für 5 verhältnismäßig hartgequetscht werden, um eine gute
die Bewegung des Anschlußorgans in Längsrichtung mechanische Verbindung zu erreichen, so könnten
dienen, wenn es in eine Öffnung eines Gehäuses oder die Lichtübertragungseigenschaften der einzelnen Fadergleichen
eingesteckt wird. Die Fahnen 9 können sern nachteilig beeinflußt werden. Wenn jedoch das
außerdem in Verbindung mit einer geeignet geform- Ende des Lichtleiters nicht von der Schutzhülle beten
Befestigungsplatte oder einem Befestigungsglied io freit und keine Einlage 7 benutzt wird, so kann ein
zur Verriegelung benutzt werden. Die Fahnen 9 kön- Aufquetschen des Abschnittes 3 direkt auf die
nen jedoch auch am zweiten Abschnitt oder am Ver- Schutzhülle 12 erfolgen, wodurch diese praktisch
bindungsabschnittS vorgesehen sein, und zwar ein- eine Einlage bildet. In diesem Fall wird eine gute
zein oder praktisch in beliebiger Anzahl. mechanische Quetschverbindung erreicht, ohne daß
Der zweite Abschnitt 4 enthält Löcher 10, die an 15 die Lichtübertragungseigenschaften der Fasern 8 ge-
der Innenfläche des Abschnitts 4 vom Rand ausge- stört werden. In diesem Fall können jedoch die Faser-
hende, ringförmige Vorsprünge 11 haben. Diese Vor- enden nicht so leicht in die gewünschte Form ge-
sprünge 11 sind abgeschrägt. Es ist jedoch auch mög- bracht werden. Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch eine
lieh, die Vorsprünge 11 wellenförmig auszubilden, Verbindung, in der der Abschnitt 3 direkt auf die
wichtig ist nur, daß sie beim Aufquetschen des Ab- 20 Schutzhülle 12 des Lichtleiters 2 aufgequetscht
schnittes 4 auf die Schutzhülle 12 des Lichtleiters 2 in wurde,
diese eingreifen und somit festhalten. Wenn der Abschnitt 4 auf die Schutzhülle 12 auf-
Die Schutzhülle 12 des optischen Lichtleiters 2 ist gequetscht wird, dringen die abgeschrägten Voraus
einem zusammendrückbaren oder elastischen Sprünge 11 der Löcher 10 in die Schutzhülle ein, wo-Kunststoffmaterial
und umschließt die optischen Fa- 25 durch eine besonders feste Verbindung zwischen dem
sern 8, die aus einem geeigneten, lichtübertragenden Anschlußorgan 1 und dem Lichtleiter 2 erreicht wird.
Material bestehen. Die Anzahl der Fasern 8 in dem Hierdurch bildet der Abschnitt 4 eine Zugentlastung.
Bündel hängt von der zu übertragenden Lichtmenge Wenn der Lichtleiter für Anwendungszwecke benutzt
ab. Jede Faser 8 hat einen äußeren, reflektierenden wird, in denen keine Zugkräfte auftreten, so genügt
Überzug, um eine Totalreflektion innerhalb der Fa- 30 es, nur den Abschnitt 3 zusammen mit der Einlage 7
ser zu ermöglichen. Solche optischen Lichtleiter kön- auf das von der Schutzhülle befreite Ende im Bereich
nen im Handel bezogen werden. Die Lichtleiter sind 14 des Lichtleiters 2 aufzuquetschen; der Abschnitt 4
flexibel und die einzelnen Fasern des Bündels bewe- kann hierbei entfallen.
gen sich beim Verbiegen gegeneinander. Wenn die Die F i g. 7 und 8 zeigen eine zweite Ausführungs-
Faserenden am Ende nicht einwandfrei abgeschlos- 35 form eines erfindungsgemäßen Anschlußorgans 21,
sen sind, können sich die einzelnen Faserenden in das dem Anschlußorgan 1 darin ähnlich ist, daß es
Längsrichtung gegeneinander bewegen und damit un- ebenfalls einen Abschnitt 23 mit einer Einlage 27
gleichmäßig aus der Schutzhülle 12 herausragen. hat, die auf die Fasern 8 aufgequetscht werden, sowie
Solche Lichtleiter haben dann die besten Eigenschaf- einen Abschnitt 24, der auf die Schutzhülle 12 des
ten, wenn die Enden aller Fasern in etwa der glei- 40 Lichtleiters 2 aufgequetscht wird. Zwischen den bei-
chen Abschlußebene liegen. Wie aus F i g. 1 hervor- den Abschnitten 23 und 24 ist ein Verbindungsab-
geht, wurde ein Lichtleiter 2 im Bereich 14 von der schnitt 25, der länger als der Verbindungsabschnitt
Schutzhülle 12 befreit, um die einzelnen Fasern 8 der F i g. 1 ist und eine gebogene Form hat. Durch
freizulegen. Das von der Schutzhülle befreite Ende diese gebogene Form kann das Anschlußorgan auf
wird dann in die Abschnitte 3 und 5 gelegt, während 45 einem Stab 30 befestigt werden, zum Beispiel auf
das Ende der Schutzhülle 12 selbst im Abschnitt 4 zu dem Stab eines Lochstreifenlesers,
liegen kommt. Danach werden die Abschnitte 3 und In der Ausführungsform nach den F i g. 7 und 8
4 durch entsprechende Quetschwerkzeuge (nicht ge- sind die Achsen der Abschnitte 23 und 84 parallel
zeigt) zusammengerollt, wodurch das Anschlußor- zueinander, es ist jedoch auch möglich, diese gegen-
gan 1 fest mit dem Ende des Lichtleiters 2 verbunden 50 einander zu kippen; dies hängt von dem Verwen-
ist. Diesen Zustand zeigt Fig. 3. dungszweck ab. Im vorliegenden Fall sind die beiden
In dieser ersten Ausführungsform des erfindungs- Abschnitte 23 und 24 jedoch gegeneinander versetzt,
gemäßen Anschlußorgans bilden die Quetschwerk- Der Verbindungsabschnitt 25 hat seitliche Fahnen
zeuge für den Abschnitt 3 eine rechteckige Form, 29, die hinter den Stab 30 greifen, um das Anschlußwährend
der Abschnitt 4 durch entsprechende Werk- 55 organ 21 in Position zu halten. Ein Teil der Einlage
zeuge in einen kreisförmigen Querschnitt gerollt 27 erstreckt sich von dem Abschnitt 23 nach außen,
wird. Es ist selbstverständlich möglich, daß diese bei- und dieser Teil kann innerhalb der öffnung eines
den Abschnitte in eine andere Querschnittsform ge- Lochstreifenleserkopfes angeordnet werden, so daß
bracht werden können, dies hängt von den Erforder- die Enden der optischen Fasern 8 das Licht einer
nissen des Abschlusses des Lichtleiters ab. Die im 60 Lichtquelle empfangen können. Die optischen Fa-•
vorliegenden Fall erhaltene rechteckige Form ist für sern 8 sind in dem Anschlußorgan 21 derart befeviele
Anwendungszwecke von Vorteil. stigt, daß ein scharfer Knick um den Stab 30 erfolgt.
Wie am besten aus dem Schnitt der Fig.4 hervor- Eine solche scharfe Biegung wäre schwer zu erreigeht,
sind die einzelnen Fasern 8 verhältnismäßig chen, wenn die Schutzhülle 12 sich bis in den Bedicht
innerhalb der Einlage 7 des Abschnittes 3 an- 65 reich zwischen den Abschnitten 23 und 24 erstreckte,
geordnet, so daß im Querschnitt die abgeschlossenen Der Verbindungsabschnitt 25 dient sowohl als Füh-Faserelemente
eine im wesentlichen gleichmäßige, rung als auch als Schutz für die optischen Fasern 8.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Anschlußorgan für einen biegsamen Licht- Rande liegenden Fasern in bezug auf den bekannten
leiter einer Faseroptik, welches einen ersten ver- 5 ersten verformbaren Abschnitt eine erheblich bessere
formbaren Abschnitt und einen zweiten verform- ' Haftung gegenüber dem ersten verformbaren Abbaren
Abschnitt hat, die durch einen Verbin- schnitt, so daß sich die einzelnen Fasern auch bei redungsabschnitt
miteinander verbunden und zum lativ geringer auf die Fasern-ausgeübter Kraft nicht
Umfassen unterschiedlicher Teile des Lichtleiters gegenüber dem Abschnitt bewegen können. Hinzu
verformbar sind, dadurch gekennzeich- io kommt, daß durch die Elastizität der Plastikeinlage
net, daß der erste verformbare Abschnitt (3, auf den verformbaren Abschnitt ausgeübte äußere
23) auf seiner inneren Fläche eine Einlage (7, 27) Kräfte etwa beim Einstecken des Anschlußorgans in
aus Plastik aufweist. die vorgesehene öffnung diese Kräfte weitgehend
2. Anschlußorgan nach Anspruch 1, dadurch gleichmäßig auf die Faserenden verteilt werden, wogekennzeichnet,
daß die Plastikeinlage (7, 27) aus 15 durch, wie weiter oben schon erläutert, ungünstige
Poly vinylchlorid besteht. Lichtübertragungseigenschaften infolge von Quet-
3. Anschlußorgan nach Anspruch 1 oder 2, da- schungen vermieden werden.
durch gekennzeichnet, daß die Plastikeinlage (27) Als Material für die erfindungsgemäße Plastikein-
über das freie Ende des ersten Abschnittes (23) lage hat sich Polyvinylchlorid als besonders vorteilhinaus
vorsteht. 20 haft erwiesen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand zweier
Ausführungsbeispiele eines Anschlußorgans näher as erläutert, wobei auf die Zeichnungen Bezug genommen
wird. Es zeigt
Die Erfindung betrifft ein Anschlußorgan für F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten
einen biegsamen Lichtleiter einer Faseroptik, welche Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anschlußeinen
ersten verformbaren Abschnitt und einen zwei- organs sowie eines Lichtleiterendes,
ten verformbaren Abschnitt hat, die durch einen 30 Fig.2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 der Verbindungsabschnitt miteinander verbunden und Fig. 1,
ten verformbaren Abschnitt hat, die durch einen 30 Fig.2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 der Verbindungsabschnitt miteinander verbunden und Fig. 1,
zum Umfassen verschiedener Teile des Lichtleiters F i g. 3 eine perspektivische Ansicht einer mit dem
verformbar sind. Anschlußorgan nach Fig. 1 hergestellten Verbin-
Biegsame optische Lichtleiter in der Form einer dung mit dem Ende des Lichtleiters,
Faseroptik werden dazu benutzt, Informationen in 35 Fig.4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 der der Form von Licht zu übertragen. Insbesondere eig- F i g. 3,
Faseroptik werden dazu benutzt, Informationen in 35 Fig.4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 der der Form von Licht zu übertragen. Insbesondere eig- F i g. 3,
nen sie sich dazu, das Licht von einer zentralen F i g. 5 einen Schnitt ähnlich der F i g. 4, wobei je-
Lichtquelle an eine Anzahl von Empfängern entlang doch eine Einlage weggelassen ist,
eines gewundenen Weges zu übertragen. Hierbei ist F i g. 6 einen Schnitt ähnlich der F i g. 4 ohne die
eines gewundenen Weges zu übertragen. Hierbei ist F i g. 6 einen Schnitt ähnlich der F i g. 4 ohne die
der Anschluß der von der Schutzhülle freigelegten 4° Verwendung einer Einlage, wobei jedoch das Auf-Faserenden
des Lichtleiters sehr wichtig, weil die op- quetschen auf die Schutzhülle des Lichtleiterendes ertimalen
Lichtübertragungseigenschaften des Lichtlei- folgt,
ters erhalten bleiben müssen und weil die Enden des F i g. 7 eine perspektivische Ansicht einer anderen
Lichtleiters auf einem Raum mit möglichst niedrigem Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anschluß-Querschnitt
angeordnet werden müssen. Außerdem 45 organs, das an einem Lichtleiterende befestigt ist
ist es wichtig, die Enden der einzelnen Fasern gegen- und über einen querlaufenden Stab verläuft, und
einander ausgerichtet zu halten, damit der Abschluß F i g. 8 eine Seitenansicht des Anschlußorgans
einander ausgerichtet zu halten, damit der Abschluß F i g. 8 eine Seitenansicht des Anschlußorgans
des Lichtleiters eine gewünschte geometrische Form nach Fig.7, jedoch im nicht aufgequetschten Zuhat,
stand.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Anschlußorgan 50 In den Fig. 1 bis 4 sind ein Anschlußorgan 1 und
der eingangs geschilderten Art zu schaffen, welches ein Lichtleiter 2 einer Faseroptik zu sehen. Das Anbei
niedrigen Herstellungskosten sowohl die oben ge- schhißorgan 1 wird zweckmäßigerweise aus einem
schilderten-günstigsten optischen Übertragungseigen- Blechausschnitt oder aus einem Streifenmaterial in
schäften aufweist, als auch die einzelnen optischen aufeinanderfolgenden Formschritten gestanzt und geFasern
mit genügender Festigkeit umfaßt, so daß bei 55 bogen^-wobei als Material vorzugsweise Messing ver-Biegung
des Lichtleiters wegen der sich gegeneinan- wendet wird.
der verschiebenden einzelnen Fasern diese Fasern Das . Anschlußorgan 1 enthält einen ersten Ab-
nicht mit unterschiedlicher Länge aus dem Anschluß- schnitt 3 und einen zweiten Abschnitt 4, die beide
organ herausragen können. . - einen U-förmigen Querschnitt haben und durch einen
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe'dadurch ge- 60 Verbindungsabschnitts (Fig.2) miteinander verlöst,
daß der erste verformbare Abschnitt auf seiner bunden sind. Dieser Verbindungsabschnitts erstreckt
inneren Fläche eine Einlage aus Plastik aufweist. sich zwischen den mittleren Teilen der U-förmigen
Diese Einlage verteilt die von dem ersten verformba- Abschnitte 3 und 4, so daß die Längsachsen der beiren
Abschnitt nach dessen Verformung ausgeübte den Abschnitte 3 und 4 miteinander ausgerichtet
Kraft wegen ihrer Elastizität gleichmäßig auf die ein- 65 sind. Ia den Verbindungsabschnitt 5 ist eine Längszelnen
Fasern, so daß die parallel zueinander liegen- rinne 6 eingedrückt, um die Steifigkeit in Längsrichden
Faserenden fest gegeneinander gehalten werden, tung zu verbessern. Auf der inneren Fläche ;des Abohne
daß gleichzeitig zwischen den Faserenden schnittes 3 ist eine Einlage 7 befestigt, die Vorzugs-
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US58337266A | 1966-09-30 | 1966-09-30 | |
US58337266 | 1966-09-30 | ||
DEA0056431 | 1967-08-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1572548A1 DE1572548A1 (de) | 1970-02-19 |
DE1572548B2 DE1572548B2 (de) | 1973-02-15 |
DE1572548C true DE1572548C (de) | 1973-08-30 |
Family
ID=
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