DE3305319C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrolytisches Vollregenerierverfahren
einer ammoniakalischen Ätzlösung, insbesondere
für Leiterplatten, sowie für Formätzteile aus Kupfer oder
Kupferlegierungen.
Das ammoniakalische Ätzverfahren ist seit Jahren das verbreitetste
Ätzverfahren zum Ätzen insbesondere von galvanisierten
Leiterplatten. Die Abholung des anfallenden Ätzkonzentrats
durch den Replenisher-Lieferanten bzw. die Beseitigung
des Konzentrats durch einige Kupferhütten hat
die große Verbreitung dieses Verfahrens ermöglicht. Der
Trend geht trotzdem dahin, Regenerierverfahren zu entwickeln,
um das geätzte Kupfer und die verbrauchten
Chemikalien ständig zurückzugewinnen.
In der europäischen Patentschrift 00 05 415 ist in Verfahren
zum Regenerieren einer verbrauchten ammoniakalischen
Ätzlösung beschrieben. Diese Regenerieranlagen zur Vollregenerierung
der ammoniakalischen Tetramminkupfer-(II)-chlorid-Ätzlösung
arbeiten nach dem Prinzip der Flüssig-Flüssig-Extraktion,
wobei das eingeätzte Kupfer als CuSO₄
und schließlich durch dessen Elektrolyse als reines Metall
zurückgewonnen wird.
Abgesehen von speziellen, eventuell vorhandenen Additiven
enthält eine herkömmliche ammoniakalische Kupferätzlösung
die Kationen [Cu (NH₃)₄]++, Cu++, [Cu (NH₃)₂]⁺, Cu⁺,
NH₄⁺, H⁺ und OH-, außerdem NH₃ und die Anionen Cl- und
eventuell CO₃--.
Das ammoniakalische Ätzen von Kupfer beruht auf folgenden
Gleichungen:
[Cu (NH₃)₄]++ ⇆ Cu++ + 4 NH₃ (1)
Dies ist eine geringe Dissoziation des Tetramminkupfer (II)-ions
zu freien Cu++-ionen und NH₃. Die im Gleichgewicht befindlichen
Cu++-ionen leiten nach der Gleichung (2) den
Ätzprozeß ein:
Cu + Cu++ ⇆ 2 Cu⁺ (2)
Das entstandene einwertige Cu⁺-ion wird durch den Luftsauerstoff
unter Verbrauch von NH₄⁺-ion zu Cu++-ion
oxidiert:
2 Cu⁺ + 2 NH₄⁺ + 1/2 O₂ ⇆ 2 Cu++ + 2 NH₃ + H₂O (3)
Nun erfolgt die Komplexierung des neu gebildeten Cu++-ions
zum Tetramminkomplex:
2 Cu++ + 8 NH₃ ⇆ 2 [Cu (NH₃)₄]++ (4)
Durch Addition der Gleichungen (3) und (4) wird die
Gleichung (5) erhalten:
2 Cu⁺ + 2 NH₄⁺ + 6 NH₃ + 1/2 O₂ → [2 Cu (NH₃)₄]++ + H₂O (5)
Die Summe aller 4 Gleichungen Σ=(1)+(2)+(3)+(4)
ergibt die Gesamtgleichung (6) des Ätzprozesses:
Cu + 2 NH₄⁺ + 2 NH₃ + 1/2 O₂ → [Cu (NH₃)₄]++ + H₂O (6)
oder in der Salzform:
Cu + 2 NH₄Cl + 2 NH₃ + 1/2 O₂ → [Cu (NH₃)₄] Cl₂ + H₂O (7)
Falls in der Ätzkammer der Ätzmaschine zu wenig Luftsauerstoff
vorhanden ist, wird das Cu⁺-ion zu farblosem
Diamminion komplexiert:
2 Cu⁺ + 4 NH₃ ⇆ 2 [Cu (NH₃)₂] (3′)
Sobald Luftsauerstoff in die Ätzkammer gelangt, wird das
Cu⁺-ion laufend aus dem Gleichgewicht (3′) entnommen und
nach der Gleichung (3) bzw. (5) zu Cu++-ion oxidiert.
Die wichtigsten Phasen des Kupferätzens sind der Ätzprozeß
nach der Gleichung (2) und die Rückgewinnung des ätzfähigen
Cu++-ions durch Oxidation des inaktiven Cu⁺-ions nach
der Gleichung (3) bzw. (5).
Die Cl--haltige Ätzlösung ist eine konzentrierte Cu++ -Lösung,
in der dieses ätzfähige Ion mit NH₃ zu
[Cu (NH₃)₄]++ komplexiert ist. Die Konzentration an
[Cu (NH₃)₄] Cl₂ beträgt ca. 2,36 Mol/l. Dies entspricht
ca. 150 g Cu++/l und 160 g NH₃/l.
Wie die Gleichung (7) angibt, sind für den Ätzprozeß NH₃
und NH₄-Salz notwendig. Beide Chemikalien sind im Handel,
wie bereits erwähnt wurde, als gebrauchsfertige wäßrige
Lösung, genannt Replenisher, erhältlich. Der Replenisher
kann auch aus dem verbrauchten Spülwasser durch Zugabe
von conc. NH₃-Lösung und NH₄Cl hergestellt werden. Das
Ätzverfahren ist weitgehendst automatisiert. Der Replenisher
wird während des Ätzprozesses, über die Messung
der Dichte der Ätzlösung gesteuert, taktweise in die Ätzkammer
zudosiert. Der Überlauf wird in einem Vorratsbehälter
gesammelt und zusammen mit dem Spülwasser der Ätzmaschine
an den Replenisher-Lieferanten bzw. bei Selbstansetzen
an eine Kupferhütte abgegeben.
Bei den Kupferhütten wird das Kupfer mit Eisenschrott
auszementiert und das NH₃ mit Cl₂ zu N₂ und HCl oxidiert.
Es gibt bis heute kein wirtschaftliches Verfahren, nach
dem zum Beispiel die Leiterplatten-Fertigungen die anfallenden
Konzentrate und Spüllösungen selbst umweltfreundlich
beseitigen können.
Hochaktuell sind zur Zeit die Recycling-Verfahren zur
Rückgewinnung von Wertstoffen aus Abfällen bzw. im vorliegenden
Fall aus verbrauchten Ätzlösungen. Wie bereits
ausgeführt ist in der europäischen Patentschrift 00 05 415
eine Regenerieranlage für die ammoniakalische Ätze beschrieben.
Das Verfahren arbeitet nach dem Prinzip der
Flüssig-Flüssig-Extraktion. Das Kernstück sind drei Mixer-Settler,
in denen die Kupferionen extrahiert (Mixer-Settler
Nr. 1 und Nr. 2) und mit H₂SO₄ reextrahiert (Mixer-Settler
Nr. 3) werden. Für das Extrahieren dient ein
β-Diketon, in Kerosin gelöst. Das verwendete β-Diketon
ist wasserunlöslich und sein Cu++-Salz ist in Kerosin
löslich, nicht aber in den wäßrigen Phasen. Wird das
β-Diketon mit RH bezeichnet, so ergibt sich für die
Chemie des Verfahrens folgendes Bild:
- a) Extraktion des Cu++-ions mittels RH (in Kerosin gelöst): [Cu (NH₃)₄] Cl₂ + 2 RH → CuR₂ + 2 NH₃ + 2 NH₄Cl (8)
- b) Reextraktion des Cu++-ions aus der Kerosinphase mittels H₂SO₄: CuR₂ + H₂SO₄ → CuSO₄ + 2 RH (9)
- c) Elektrolyse der CuSO₄-Lösung: CuSO₄ + H₂O → Cu + H₂SO₄ + 1/2 O₂ (10)
Die Summe von (8), (9) und (10) ergibt die Gleichung (11):
[Cu (NH₃)₄] Cl₂ + H₂O → Cu + 2 NH₃ + 2 NH₄Cl + 1/2 O₂ (11)
Die Reaktion (11) ist bereits bekannt, da sie die Umkehrung
des Ätzprozesses (7) ist. Dieses Verfahren ist demnach im
Prinzip ein 100%iges Recycling-Verfahren.
In allen drei Mixer-Settlern werden nach dem Entmischen
die wäßrigen Phasen von mitgerissenen Kerosin-Tröpfchen
zu mittels Aktivkohle befreit.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Ätzregenerierverfahren
mit einer [Cu (NH₃)₄] SO₄ Ätzlösung.
Sie enthält neben NH₃ die Ionen [Cu (NH₃)₄]++, Cu++,
[Cu (NH₃)₂]⁺, Cu⁺, NH₄⁺, SO₄--, H⁺ und OH-. Die Ionen
Cu++, Cu⁺ und H⁺ sind nur in Spuren vorhanden. Charakteristisch
ist, daß sie SO₄---Ionen enthält und Cl--frei
ist.
Für die Chemie des Ätzens gelten die bereits bekannten
Gleichungen (1), (2), (3), (3′), (4), (5) und (6).
Auffallend ist die niedrige [Cu (NH₃)₄] SO₄-Konzentration.
Sie beträgt ca. 0,787 Mol/l50 g Cu++/l.
Sie kann maximal (bedingt durch das Löslichkeitsprodukt)
1,1 Mol/l werden.
Die wichtigste Eigenschaft der vorgeschlagenen Ätzlösung
ist die Rückgewinnung des geätzten Kupfers durch direkte
Elektrolyse der Ätzlösung nach der Gleichung (12).
Das aus der Ätzmaschine kommende Ätzkonzentrat erreicht
den Elektrolyseur mit ca. 50 g Cu++/l, verläßt ihn mit
ca. 30 g Cu++/l und fließt als Replenisher in die Ätzmaschine
zurück, da bei der Elektrolyse (NH₄)₂ SO₄ und
NH₃ für das Ätzen von ca. 20 g Cu/l frei geworden sind.
Als ein wesentlicher Nachteil der [Cu (NH₃)₄] SO₄-Ätzlösung
kann die niedrige Ätzgeschwindigkeit (ca. 3
Min. Ätzdauer für 35 µm Cu-Auflage bei 45°C in einer
Sprühätzanlage) betrachtet werden. Durch Zusatz von
Aktivkohlepulver (Europäische Patentanmeldung 00 46 522)
erreicht die Ätzlösung eine für die Leiterplatten-Fertigung
akzeptable Ätzgeschwindigkeit von 60 sec für 35 µm
Cu-Auflage. Nach dem Ätzen und Spülen verbleiben oft auf
der Oberfläche der Leiterplatten Aktivkohleteilchen, so
daß eine zusätzliche Reinigung der Leiterplatten notwendig
ist. Außerdem nimmt die Ätzgeschwindigkeit ab, falls
die Ätzmaschine ausgelastet ist. Zur Erholung der Ätze
sind Pausen notwendig, wobei das Sprühsystem eingeschaltet
bleibt und keine Leiterplatten geätzt werden dürfen.
Die Aktivkohle hat die Aufgabe, den Luftsauerstoff zu
aktivieren und auf diese Weise die Oxidation des
inaktiven Cu⁺-ions zu ätzfähigem Cu++-ion nach der
Gleichung (3) zu beschleunigen.
Aus der DE-OS 22 16 269 ist ein elektrolytisches Vollregenerierverfahren
einer ammoniakalischen Ätzlösung bekannt,
bei welchem eine Ätzlösung verwendet wird, die
beispielsweise aus Tetramminkupfer-(II)-sulfat, Ammoniak
und Ammoniumsulfat bestehen kann und bei welchem
durch direkte Elektrolyse der Ätzlösung das eingeätzte
Kupfer und die verbrauchten Ätzchemikalien ständig im
Kreislauf zurückgewonnen werden.
Aus der DE-OS 30 31 567 ist ein Verfahren zum Regenerieren
einer ammoniakalischen Ätzlösung bekannt, der zur
Rückoxydation des Ätzmittels Sauerstoff zugeführt wird
und bei welchem durch direkte Elektrolyse der Ätzlösung
unter Verwendung von Elektroden aus Edelstahl das eingeätzte
Kupfer ständig im Kreislauf zurückgewonnen wird.
Als Katalysator zur Steigerung der Ätzgeschwindigkeit
werden in der Ätzlösung suspendierte Aktivkohlepulverteilchen
verwendet.
Aus der US-PS 36 50 957 ist es bekannt, Ätzlösungen für
Kupfer mit pH-Werten zwischen 4 und 13 Molybdän, Wolfram
oder Vanadin in Form von Verbindungen zuzusetzen, um
hierdurch Schichten aus Zinn oder Zinn-Blei vor einem
Ätzangriff zu schützen.
Aus der US-PS 37 70 530 ist eine saure Ätzlösung für
Kupfer oder Kupferlegierungen bekannt, welcher zur Steigerung
der Ätzrate Additive in Form von Azolen zugesetzt
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem elektrolytischen
Vollregenerierverfahren einer ammoniakalischen
Ätzlösung die Ätzgeschwindigkeit ohne Aktivkohle-Zusatz
zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
bei einem gattungsgemäßen elektrolytischen Vollregenerierverfahren
- - eine Ätzlösung verwendet wird, die bei einem pH-Wert
von 9,5 bis 10,2 bei Raumtemperatur
0,4 bis 1,2 Mol pro Liter Tetramminkupfer-(II)-sulfat,
0,1 bis 1,0 Mol pro Liter Ammoniak,
0,1 bis 1,0 Mol pro Liter Ammoniumsulfat
und
0,1 bis 5 g/l Vanadinmetall oder Vanadinverbindungen als Katalysator zur Erhöhung der Ätzgeschwindigkeit enthält und daß - - durch direkte Elektrolyse der Ätzlösung das eingeätzte Kupfer und die verbrauchten Ätzchemikalien ständig im Kreislauf zurückgewonnen werden.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß Vanadinmetall
oder Vanadinverbindungen in Mengen von 0,1 bis
5 g/l Ätzlösung dann eine erhebliche Steigerung der Ätzkraft
bewirken, wenn die im Anspruch 1 angegebenen pH-Werte,
Stoffe und Konzentrationen dieser Stoffe eingehalten
werden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung besteht die optimale
Zusammensetzung der Ätzlösung pro Liter aus
Tetramminkupfer-(II)-sulfat 0,787 Mol
Ammoniumsulfat 0,45 Mol
Ammoniak 0,45 Mol und
Ammoniumvanadat 1 g.
Tetramminkupfer-(II)-sulfat 0,787 Mol
Ammoniumsulfat 0,45 Mol
Ammoniak 0,45 Mol und
Ammoniumvanadat 1 g.
Der pH-Wert dieser optimalen Zusammensetzung beträgt
9,65 bei Raumtemperatur. Diese Ätze ätzt 35 µm Cu-Auflage
in ca. 42 Sekunden bei 45°C. Eine Abweichung dieser optimalen
Zusammensetzung von ±10% bringt keine Nachteile
mit sich.
Die Laborversuche zur Ermittlung der optimalen Zusammensetzung
der Ätzlösung mit und ohne Katalysator wurden in
einer kleinen thermostatisierten Sprüheinrichtung mit
2,7 l Ätzmittel-Volumen durchgeführt. Sie ist in der
Fig. 1 abgebildet. Die Numerierung bedeutet:
1 = Ätzlösung (2,7 l)
2 = Heizstab
3 = Kontaktthermometer
4 = Pumpe (370 Watt)
5 = Sprühdüse
6 = Hartpapierplättchen (6×6 cm) mit 35 µm Cu-Kaschierung (als zu ätzende Probe)
7 = einschiebbare Halterung für 6
8 = Zwei-Wege-Hahn
2 = Heizstab
3 = Kontaktthermometer
4 = Pumpe (370 Watt)
5 = Sprühdüse
6 = Hartpapierplättchen (6×6 cm) mit 35 µm Cu-Kaschierung (als zu ätzende Probe)
7 = einschiebbare Halterung für 6
8 = Zwei-Wege-Hahn
Das Ätzen wurde bei 45°C durchgeführt, und die Ätzdauer
bis zum Abätzen der Cu-Kaschierung mit einer Additionsstoppuhr
gemessen.
In der nachstehenden Tabelle sind die wichtigsten Ergebnisse
der Versuchsreihen zusammengefaßt:
Aus der Tabelle läßt sich die optimale Zusammensetzung
erkennen (Versuchs-Nr. 8).
Als Katalysator können alle löslichen Vanadinverbindungen,
vorzugsweise in Mengen von 0,1 bis 5 g/l Verwendung finden.
Auch Vanadinmetall wirkt katalytisch, da es in der Ätzlösung
löslich ist. Das Normalpotential von V→V+++2e
beträgt +1,18 Volt, das heißt, Vanadin ist ein starkes
Reduktionsmittel und wird leicht durch das Cu++-ion
oxidiert.
Zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung ist
die Ätzmaschine an einen Elektrolyseur angeschlossen. Das
eingeätzte Kupfer und die verbrauchten Ätzchemikalien werden,
wie die Gleichung (12) angibt, laufend im Elektrolyseur
zurückgewonnen.
In der Fig. 2 ist die Einrichtung für den Ätzregenerierprozeß
schematisch dargestellt. Der Elektrolyseur 9 ist
mit bipolaren Elektroden 10 aus Edelstahl ausgestattet
und an die Ätzmaschine 11 angeschlossen. Für die Praxis
sind Vorratstanks für das Ätzkonzentrat und für die regenerierte,
Cu++-ärmere Ätzlösung nötig, so daß der
Elektrolyse- und der Ätzprozeß nicht nur simultan, sondern
auch unabhängig voneinander ablaufen können.
Bei der Regenerierung wird das Kupfer direkt aus der
Tetramminkupfer-(II)-sulfatlösung elektrolytisch an den
Kathoden abgeschieden und kann als Folien abgezogen
werden. Zugleich werden aus dem Tetramminkomplex die
Ätzchemikalien Ammoniak und Ammoniumsulfat freigesetzt.
Claims (3)
1. Elektrolytisches Vollregenerierverfahren einer ammoniakalischen
Ätzlösung, insbesondere für Leiterplatten,
sowie für Formätzteile aus Kupfer oder Kupferlegierungen,
bei welchem
- - eine Ätzlösung verwendet wird, die bei einem pH-Wert von
9,5 bis 10,2 bei Raumtemperatur
0,4 bis 1,2 Mol pro Liter Tetramminkupfer-(II)-sulfat,
0,1 bis 1,0 Mol pro Liter Ammoniak,
0,1 bis 1,0 Mol pro Liter Ammoniumsulfat
und
0,1 bis 5 g/l Vanadinmetall oder Vanadinverbindungen als Katalysator zur Erhöhung der Ätzgeschwindigkeit enthält und bei welchem - - durch direkte Elektrolyse der Ätzlösung das eingeätzte Kupfer und die verbrauchten Ätzchemikalien ständig im Kreislauf zurückgewonnen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch die Verwendung einer
Ätzlösung, die neben dem Katalysator bei einem pH-Wert von
9,65 bei Raumtemperatur pro Liter 0,787 Mol Tetramminkupfer-(II)-sulfat,
0,45 Mol Ammoniak, 0,45 Mol Ammoniumsulfat und
1 g Ammoniummonovanadat enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur direkten Elektrolyse der Ätzlösung in einem Elektrolyseur
(9) bipolare Elektroden (10) aus Edelstahl verwendet
werden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833305319 DE3305319A1 (de) | 1983-02-16 | 1983-02-16 | Elektrolytisches vollregenerierverfahren einer ammoniakalischen aetzloesung |
DE19833348401 DE3348401C2 (en) | 1983-02-16 | 1983-02-16 | Electrolyte regeneration of ammoniacal etching soln. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833305319 DE3305319A1 (de) | 1983-02-16 | 1983-02-16 | Elektrolytisches vollregenerierverfahren einer ammoniakalischen aetzloesung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3305319A1 DE3305319A1 (de) | 1984-08-16 |
DE3305319C2 true DE3305319C2 (de) | 1993-01-21 |
Family
ID=6190974
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833305319 Granted DE3305319A1 (de) | 1983-02-16 | 1983-02-16 | Elektrolytisches vollregenerierverfahren einer ammoniakalischen aetzloesung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3305319A1 (de) |
Cited By (1)
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AT395177B (de) * | 1990-07-05 | 1992-10-12 | Provera Gmbh | Aetzloesung |
CN111926331A (zh) * | 2020-08-05 | 2020-11-13 | 上海毅蓝电子科技有限公司 | 碱性蚀刻液及其原位电解提铜再生利用装置和方法 |
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JPS5221460B1 (de) * | 1971-04-26 | 1977-06-10 | ||
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SE411231B (sv) * | 1978-05-02 | 1979-12-10 | Mx Processer Reinhardt | Forfarande for atervinning av ett ammonialkaliskt etsbad |
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-
1983
- 1983-02-16 DE DE19833305319 patent/DE3305319A1/de active Granted
Cited By (1)
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DE4339320A1 (de) * | 1993-11-18 | 1995-05-24 | Elochem Aetztechnik Gmbh | Verfahren zum beschleunigten Ätzen und Abscheiden von Metallen in ammoniakalischen Ätzanlagen |
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DE3305319A1 (de) | 1984-08-16 |
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