DE3305109A1 - Kleines elektrophotographisches kopiergeraet - Google Patents

Kleines elektrophotographisches kopiergeraet

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DE3305109A1
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Masamichi Kanagawa Sato
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Description

Kleines elektrophotographisches
Kopiergerät
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein kleines, elektrophotographisches Kopiergerät, und insbesondere ein tragbares elektrophotographisches Kopiergerät, das eine geringe Größe, ein geringes Gewicht und geringe Herstellungskosten hat.
Zur Verringerung der Größe, des Gewichtes und der Herstellungskosten eines Kopiergerätes hat der Erfinder einen Träger für die Vorlagen vorgeschlagen, die bei einem Kopiergerät mit beweglichem Original und Schlitzbelichtung eingesetzt werden; dieser Vorlagenträger besteht nicht aus der bisher üblichen Glasplatte, sondern aus einem transparenten Film, insbesondere aus Kunststoff (japanische Patentanmeldung1 Nr. 138379/1981).
Im Detail hat der Erfinder eine Einrichtung zur Anordnung einer Vorlage für ein Kopiergerät mit einem Schlitzprojektions-Belichtungssystem vorgeschlagen, bei dem der Vorlagenträger aus einem transparenten Kunststoffilm besteht; dieser Träger wird unter Spannung über einen Rahmen gelegt, der relativ zu einem bestrahlten Teil der Vorlage verschoben werden kann; mehrere Halteelemente für den Vorlagenträger werdenunter Spannung über einen Rahmen gelegt, der relativ zu einem bestrahlten Teil der Vorlage verschoben werden kann; mehrere Halteelemente für den Vorlagenträger werden wenigstens in der Nähe des bestrahlten Bereiches der unteren Oberfläche des Vorlagenträgers in Kontakt mit dem Kunststoffilm gebracht, um den bestrahlten Teil der Vorlage in der Belichtungsstellung des Belichtungssystems zu halten.
Der Erfinder hat ausführliche Untersuchungen an elektrophotographischen Kopiergeräten mit solchen transparenten Vorlagenträgern aus Kunststoffilmen durchgeführt, um die Nachteile der herkömmlichen Verfahren zu beseitigen; dabei wurde ein elektrophotographisches Kopiergerät mit geringer Größe und geringem Gewicht entwickelt, bei dem eine elektro statische, latente Abbildung auf einem folienförmigen, elektrophotographischen, lichtempfindlichen Material erzeugt wird, indem Licht von hinten auf das lichtempfindliche Material einwirkt; hierbei wird der Vorlagenträger zwischen der Oberfläche des lichtempfindlichen Materials und der Oberfläche der Vorlage angeordnet; der Vorlagenträger und die Oberfläche der Vorlagen befinden sich im engen Kontakt miteinander (dieses Verfahren wird im folgenden als "Reflexionsbelichtung mit engem Takt" bezeichnet) ; das elektrophotographische, lichtempfindliche Material wird an jedem Ende auf zwei Rollen aufgewickelt, wodurch auf das bisher übliche optische System für die Projektionsbelichtung verzichtet werden kann.
Es ist ein Ziel der Erfindung ein elektrophotographisches Kopiergerät zu schaffen, das tragbar ist und eine geringe Größe, ein geringes Gewicht und geringe Herstellungskosten hat.
Zu diesem Zweck wird ein kleines, elektrophotographisches Kopiergerät vorgeschlagen, welches erfindungsgemäß einen Originalträger und einen transparenten Kunststoff-Film, ein folienförmiges, elektrophotographisches, lichtempfindliches Material, das an beiden Enden aufgewickelt ist, wobei das lichtempfindliche Material einer Reflexionsbelichtung mit geringem Kontakt unterworfen wird, weiterhin eine Aufladungseinheit für die Aufladung der Oberfläche des lichtempfindlichen Materials und eine Belichtungseinheit aufweist, wobei eine Oberfläche des lichtempfindlichen Ma-
terials, das aufgeladen worden ist, in engen Kontakt mit der hinteren Oberfläche des Vorlagenträgers wenigstens in einen Belichtungsbereich gebracht wird; die Oberfläche der Vorlage, die sich im Kontakt mit der Oberfläche des Vorlagenträgers befindet, wird von der Rückseite des lichtempfindlichen Materials her belichtet, wodurch eine Abbildung der Vorlage als elektrostatische, latente Abbildung auf der Oberfläche des lichtempfindlichen Materials erzeugt wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen .Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen 15
Fig. 1 ein zur Erläuterung dienendes Diagramm zur
Beschreibung der Funktionsweise eines elektrophotographischen, lichtempfindlichen Materials, wie es erfindungsgemäß verwendet wird, 20
Fig. 2 bis 4b zur Erläuterung dienende Diagramme von Ausführungsbeispielen eines elektrophotographischen Kopiergerätes nach der Erfindung, bei dem die Vorlage während der bildmäßigen Belichtung stationär gehalten wird,
Fig. 4c und 4d zur Erläuterung dienende Diagramme von Ausführungsbeispielen einer planaren Lichtquelle,
Fig. 5 bis 8b zur Erläuterung dienende Diagramme von Ausführungsbeispielen eines elektrophotographischen Kopiergerätes nach der Erfindung, bei dem die Vorlage während der bildmäßigen Belichtung bewegt wird,
Fig. 8c und 8d zur Erläuterung dienende Diagramme einer Lichtabschir.meinrichtung, die in den
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Kopiergeräten nach Fig. 8a bzw. 8d vorgesehen ist,
Fig. 9a bis 9e zur Erläuterung dienende Diagramme von Ausführungsbeispielen einer Vorlagenhalterung, die bei dem Kopiergerät ; nach der Erfindung verwendet wird,
Fig. 10 bis 12 Diagramme eines das übertragungsblatt enthaltenden Abschnittes des Kopiergerätes nach der Erfindung,
•Fig. 13 und 14 zur Erläuterung dienende Diagramme von Ausführungsbeispielen einer Fixiereinheit des Kopiergerätes nach der Erfindung,
Fig. 15a bis 15d Diagramme von Ausführungsbeispielen einer Vorlagenhalterung des Kopiergerätes nach der Erfindung,
Fig. 16a und 16b Schnitte durch Ausführungsbeispiele der transparenten, leitenden Schicht einer Vorlagenhalterung nach der Erfindung, 25
Fig. 17a bis 17c zur Erläuterung dienende Diagramme von Ausführungsbeispielen einer erfindungsgemäß verwendeten Entladungseinrichtung, und
Fig. 18 ein zur Erläuterung dienendes Diagramm der räumlichen Anordnung bzw. des Aufbaus eines tragbaren, elektrophotographischen Kopiergerätes gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine Darstellung eines elektrophotographischen,
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lichtempfindlichen Materials, welches erfindungsgemäß verwendet v/erden kann; dieses lichtempfindliche Material kann einer unter engem Kontakt erfolgenden Reflexionsbelichtung unterworfen werden; außerdem ist in Fig. 1 das Prinzip der Bilderzeugung angedeutet. Das elektrophotographische, lichtempfindliche Material 100, wie es beispielsweise in der veröffentlichten japanischen Patentan-^ meldung No. 78443/1977 beschrieben wird, weist einen flexiblen, transparenten Träger 101, der nach einer bevorzugten Ausführungsform durch einen Kunststoff-Film gebildet wird, und eine netzförmige, lichtundurchlässige Schicht 102, eine lichtdurchlässige, leitende Schicht 103 und eine lichtdurchlässige, photoleitfähige Schicht 104 auf, die in der angegebenen Reihenfolge auf dem Träger 101 ausgebildet sind.
Die netzförmige, lichtundurchlässige Schicht 102 ist aus Lichtabschirmbereichen 102A und lichtdurchlässigen Bereichen 102B hergestellt. Im einzelnen ist die netzförmige, lichtundurchlässige Schicht 102 so ausgelegt, daß als lichtdurchlässige Bereiche mehrere, punkt- oder streifenförmige öffnungen ausgebildet werden. Das bevorzugte Verhältnis der lichtdurchlässigen Bereiche 102B zu der gesamten, lichtundurchlässigen Schicht 102 hängt von der Teilung bzw. dem Anteil der lichtundurchlässigen und Lichtabschirmteile, der Aufladung, den verwendeten Belichtungsbedingungen und dem verwendeten Entwicklungsverfahren ab; es wird jedoch darauf hingewiesen, daß mit einer Erhöhung dieses Anteils der Kontrast der erzielten Abbildung absinkt. Dementsprechend sollte das Verhältnis so klein wie möglich sein, wobei selbstverständlich die zugehörige bildmäßige Belichtung berücksichtigt werden muß. Das Verhältnis sollte also 50/100 (50 %) oder weniger, nach einer bevorzugten Ausführungsform 5/100 bis 40/100 (5 bis 40 % ) betragen.
Darüberhinaus sollte der Anteil der lichtdurchlässigen Tei-
3305103 ή2> -
le und der Lichtabschirmteile bei 50 bis 400 Zeilen/2,5 cm und nach einer bevorzugten Ausführungsform bei 100 bis 200 Zeilen/2,5 cm liegen. Wird eine Vorlage verwendet, die aus einem Muster von dicken Linien besteht, so kann der Anteil 50 Zeilen /2, 5 cm oder weniger betragen. Das bevorzugte Verhältnis des für die photoleitfähige Schicht aktiven Lichtes, welches die Lichtabschirmbereiche passiert, zu dem Licht, welches die lichtdurchlässigen Bereiche passiert, beträgt weniger als ungefähr 30/100 (30 %), nach einer bevorzugten Ausführungsform weniger als ungefähr 10/100 (10%).
Die lichtdurchlässige, leitende Schicht 103 wird durch Aufdampfen von Zinnoxid, Indiumoxid oder Kupferoxid bei Unterdruck oder durch Aufbringen einer Lösung ausgebildet, die durch Dispergieren von Teilchen der oben beschriebenen, leitenden Materialien in einer Polymer-Lösung hergestellt wurde;' bei Bedarf können auch andere, herkömmliehe Verfahren eingesetzt werden.
Die lichtdurchlässige, photoleitfähige Schicht 104 ist aus einem transparenten, organischen, photoleitfähigen Material hergestellt, wie beispielsweise Poly-N-Venyl-Carbazol, oder aus einer Harzdispersions-Schicht auf der Basis eines photoleitfähigen Pulvers, wie beispielsweise Zinkoxid? dabei muß es sich um ein lichtdurchlässiges Material handeln (die Dicke der Schicht und das Material werden so ausgewählt, daß bei der Einstrahlung von Licht von der Seite des Trägers her eine Vorlage auf der photoleitfähigen Schicht bestrahlt wird).
Die Oberfläche einer Vorlage 19 besteht im allgemeinen aus weißen Teilen 19A und schwarzen Teilen 19B. Das elektrophotographisehe, lichtempfindliche Material 100 wird zunächst gleichmäßig aufgeladen und dann in der Weise auf
der Vorlage 19 angeordnet, daß sich seine photoleitfähige Schicht 104 im engen Kontakt mit der Vorlage befindet. Unter diesen Bedingungen wird die Schicht 104 gleichmäßig von der Seite des Trägers 101 des lichtempfindlichen Materials 100 her durch einen Lichtstrahl L belichtet. Der Lichtstrahl L erreicht die netzförmige, lichtundurchlässige Schicht 102 durch den Träger 101, wobei ein Teil des Lichtstrahls L durch die Abschirmbereiche 102A absorbiert wird, während das übrige Licht die lichtdurchlässigen Bereiche 102B passiert.
Die Lichtstrahlen L2, die sich durch die netzförmiger lichtundurchlässige Schicht 102 fortpflanzen, passieren auch die lichtdurchlässige Schicht 103 und die photoleitfähige Schicht 104 und erreichen schließlich die Oberfläche der Vorlage 19. Der Teil des Lichtes L2, der auf den weißen Teil 19A der Vorlage einwirkt, wird hierbei unregelmäßig gestreut; der Teil, der auf den schwarzen Teil 19B der Abbildung trifft, wird im wesentlichen absorbiert.
Es wird angenommen, daß bei der Durchführung der bildmäßigen Belichtung die Intensität der Lichtstrahlen L2, die sich durch die photoleitfähige Schicht 104 fortpflanzen, mit 100 angesetzt wird, während die Reflexionsfaktoren der weißen Bereiche 19A und der Bildbereiche 19B der Vorlage 19 jeweils 90% bzw. 10 % sind. In diesem Fall wird die photoleitfähige Schicht 104 einer bildmäßigen Belichtung mit den Belichtungsdaten unterworfen, die im unteren Teil der graphischen Darstellung von Fig. 1 angedeutet sind. D.h. also, daß die photoleitfähige Schicht 104 aus ersten Bereichen X, die durch das an den schwarzen Bildbereichen 19B der Vorlage 19 reflektierte Licht belichtet werden, und aus zweiten Bereichen Y besteht, die durch das an den weißen Bereichen 19A der Vorlage 19 (die Belichtungsdaten sind 90) reflektierte Licht belichtet werden. Im folgenden
soll der Fall betrachtet werden, daß die Bezugsdaten 90 der zweiter. Bereiche Y als Bezugspegel verwendet werden; dabei wird auf die für die Elektrophotographie übliche Weise eine positive oder normale Entwicklung durchgeführt, wobei der Toner nicht an den zweiten Bereichen Y, sondern nur an dem ersten Bereich X haften kann; die Belichtungsdaten der ersten Bereiche X sind niedriger als die der zweiten Bereiche Y. In diesem Fall werden die schwarzen Bereiche insgesamt als schwarz wiedergegeben, obwohl sie weiße Punkte enthalten können, während die weißen Bereiche weiß wiedergegeben werden. Damit hat die wiedergegebene Abbildung einen ausreichend hohen Kontrast.
Das lichtempfindliche Material, wie es erfindungsgemäß verwendet wird, hat also die oben beschriebene Funktionsweise; es wird jedoch darauf hingewiesen, daß in der Praxis eine Vorlagenhalterung, die aus einem transparenten Kunststoffilirt hergestellt ist, zwischen der Vorlage und dem lichtempfindlichen Material angeordnet wird.
Anderere Beispiele für elektrophotographische, lichtem pfindliche Materialien, die erfindungsgemäß verwendet werden können, lassen sich den veröffentlichten japanischen Patentanmeldungen 109953/1982, 109954/1982, 118288/1982, 120973/1982 und 169752/1982 entnehmen; alle diese Materialien arbeiten nach dem gleichen Grundprinzip. Darüberhinaus kann jedes andere, filmförmige, elektrophotographische, lichtempfindliche Material eingesetzt werden, das einer Reflexionsbelichtung bei engem Kontakt unterworfen werden kann; Voraussetzung ist nur, daß sich ein ausreichend hoher Kontrast ergibt; Beispiele für solche Materialien werden in der US-PS 4 314 012, der US-PS 2 917 385 und der US-PS 3 676 118 angegeben.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch eine Ausführungsform ei-
nes elektrophotographischen Kopiergerätes nach der vorliegenden Erfindung, welches das oben beschriebene, lichtempfindliche Material verwendet.
5
In Fig. 2 bezeichnet das Bezugszeichen 203 einen folien- bzw. film-förmigen Vorlagenträger, der durch zwei Rollen 201 und 202 getragen wird. Dieser Vorlagenträger ist um diese Rollen 201 und 202 gewickelt. Der folienförmige Träger 203 ist transparent. Seine Oberfläche wird in Kontakt mit dem lichtempfindlichen Material gebracht und soweit isoliert, daß die Ladungen der elektrostatischen, latenten Abbildung nicht abfließen können. Weiterhin ist in Fig. 2 ein folienförmiges, elektrophotographisches, lichtempfindliches Material 207 zu erkennen, das einer Reflexionsbelichtung mit engem Kontakt unterworfen werden kann, wie oben unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben wurd. Das lichtempfindliche Material 207 wird durch zwei Rollen 204 und 20 5 gehaltert, indem es um diese Rollen 204 und 205 gewickelt wird.
Eine Aufladungseinheit 208 lädt die Oberfläche des lichtempfindlichen Materials auf. Bei dieser Ausführungsform wird ein Korona-Aufladungsverfahren verwendet; bei Bedarf kann jedoch auch mit einem anderen Aufladungsverfahren gearbeitet werden. D.h., es läßt sich jedes herkömmliche Aufladungsverfahren einsetzen, wie beispielsweise ein Reibungs-Auf ladungsverfahren oder ein Verfahren, bei dem ein weiches, leitendes Material mit vorgegebenem Potential in Kontakt mit dem lichtempfindlichen Material gebracht wird, um auf diese Weise ein vorgegebenes Potential aufzubringen.
In einem Gehäuse 211 befindet sich die die Belichtung: durchführende Lichtquelle. Die Lichtquelle wird längs der Rückseite des lichtempfindlichen Materials 207 bewegt, so daß aufgrund des engen Kontaktes zwischen der Vorlagenhalberung 203 und dem lichtempfindlichen Material 207
-η*
die Abbildung der Vorlage auf der' Vorlagenhalterung diesem Licht ausgesetzt wird. Das Gehäuse 211 ist an seiner oberen Oberfläche offen und weist Rollen 210 auf, die auf der Rückfläche des lichtempfindlichen Materials gleiten. Im einzelnen enthält das Gehäuse 211 eine Lichtquelle 209, um das lichtempfindliche Material 207 der Belichtung zu unterwerfen, sowie einen reflektierenden Spiegel 221. Wenn die inneren Oberflächen des Gehäuses 211 mit Chrom beschichtet bzw. galvanisiert sind, d.h., wenn das Gehäuse als reflektierender Spiegel verwendet wird, dann kann auf den reflektierenden Spiegel 221 verzichtet werden.
Ein Verbindungsglied 212 ist an beiden Enden mit dem Gehäuse 211 verbunden, so daß eine Schleife entsteht, die den Vorlagenträger 203 und das lichtempfindliche Material haltert. Stangenförmige Elemente 220 sind aus dünnen Metallstangen hergestellt, die hart genug sind, um eine Vorlage auf der Vorlagenhalterung zu tragen? diese Elemente 220 sind an dem Verbindungselement in gleichen Abständen angeordnet. Die stangenförmigen Elemente können mit einem Kunststoffilm bedeckt werden. Eine Führungsschiene 213 ist stationär im Innern des Kopiergerätes vorgesehen. Das Verbindungselement 212 mit den stangenförmigen Elementen 220 und die beiden Endbereiche des Gehäuses 211 gleiten auf der Führungsschiene 213, um zu allen Zeiten den Originalträger 203 und das lichtempfindliche Material zu haltern und zu führen.
Eine Entwicklungseinheit 214 ist in der Nähe einer Füh rungsrolle 206 vorgesehen, um die Oberfläche des lichtempfindlichen Materials, auf der' die elektrostatische Abbildung ausgebildet worden ist, einer Tonerentwicklung zu unterwerfen. Zu diesem Zweck kann ein herkömmliches Entwicklungsverfahren eingesetzt werden, wie beispielsweise ein Entwicklungsverfahren mit einer Einkomponenten-Mag-
netbürste, ein Entwicklungsverfahren mit einer Zweikomponenten-Magnetbürste oder ein mit Flüssigentwickler arbeitendes Verfahren. Außerdem kann entweder ein normales Entwicklungsverfahren, bei dem der Toner auf die Bereiche des Materials mit den Ladungen, oder ein umgekehrtes Entwicklungsverfahren eingesetzt werden, bei dem der Toner auf die Bereiche ohne oder nahezu ohne Ladungen aufgebracht wird.
Eine Übertragungseinheit 216 dient zur übertragung des auf dem lichtempfindlichen Material 207 erzeugten Tonerbildes auf ein Übertragungsmedium. Zu diesem Zweck können herkömmliche übertragungsverfahren eingesetzt werden, wie beispielsweise ein Korona-Aufladungsübertragsverfahren oder ein eine Kontaktelektrode verwendendes Verfahren, bei dem eine Spannung angelegt wird. Eine Führungsrolle 2 06A dient zur Halterung des lichtempfindlichen Materials 207, auf dessen Oberfläche das Tonerbild erzeugt worden ist, in der richtigen Lage in der Übertragungseinheit 216. Eine Einheit 215 führt das Übertragungsmedium der Einheit 216 zu. Das übertragene Tonerbild wird schließlich in der Fixiereinheit 217 fixiert. Zu diesem Zweck können herkömmliche Fixierverfahren eingesetzt werden, wie beispielsweise ein Wärmefixierverfahren, ein Druckfixierverfahren oder eine Kombination dieser beiden Verfahren. Eine Reinigungseinheit 218 entfernt den zurückgebliebenen Toner von der Oberfläche des lichtempfindlichen Materials 207 nach der Übertragung des Tonerbildes. Zu diesem Zweck können herkömmliche Reinigungsverfahren verwendet werden wie beispielsweise eine Bürstenreinigung, ein mit Reini'-gungsklingen bzw. Abstreif ern arbeitendes Reinigungsverfahren oder ein Bahnreinigungsverfahren.
Im folgenden soll die Funktionsweise dieses Kopiergerätes im Detail beschrieben werden.
Der folienförmige Vorlagenträger 203 und das folienförmige, elektrophotographische/ lichtempfindliche Material 207 werden durch das Gehäuse 211 mit der Belichtungslichtquelle und dem schleifenförmigen Verbindungselement 212 gehalten. Vor dem Beginn eines Kopiervorgangs wird das Gehäuse an einem Ende (gemäß der Darstellung in Fig. 2 dem linken Ende) angeordnet. Wenn ein Kopierschalter (nicht dargestellt) eingeschaltet wird, nachdem die Vorlage in die Kopierstellung gebracht worden ist, wird eine Spannung an die Aufladungseinheit 208 angelegt, während die das lichtempfindliche Material halternden Rollen 204 und 205 sich drehen, so daß ein vorgegebener Oberflächenbereich des lichtempfindlichen Materials entsprechend einer vorgegebenen Größe der Vorlage aufgeladen wird. Der aufgeladene Bereich des lichtempfindlichen Materials 207, der einstückig bzw. gleichzeitig mit dem Vorlagenhalter 203 transportiert wird, wird solange vorwärtsbewegt, bis er unter die Oberfläche der Vorlage kommt; die Rollen 204 und 205 werden angehalten, um das lichtempfindliche Material 207 stationär zu halten. Während dieser Zeitspanne bewegt sich das lichtempfindliche Material längs der Rolle 210 des Gehäuses 211, welches ebenfalls stationär ist, und des Verbindungselementes 212.
Wenn die Aufladungseinheit entregt wird, wird die Lichtquel le 221 eingeschaltet, und das Gehäuse 211 beginnt seine Gleitbewegung auf der Führungsschiene 213 zum anderen Ende hin (zum rechten Ende gemäß der Darstellung in Fig. 2). Als Ergebnis hiervon fällt Licht von der Rückseite des lichtempfindlichen Materials auf die Oberfläche der Vorlage, die sich in Kontakt mit dem Vorlagenhalter befindet, wodurch eine elektrostatische, latente Abbildung auf der Oberfläche des lichtempfindlichen Materials erzeugt wird.
Wenn die gesamte Oberfläche der Vorlage auf diese Weise durch das Licht bestrahlt worden ist, werden das Gehäuse
211 und das Verbindungselement 212 angehalten, womit die Belichtung beendet ist.
Die Oberfläche des lichtempfindlichen Materials, auf dem die latente Abbildung erzeugt worden ist, wird der Entwicklungseinheit 214 über die Rollen 204 und 205 zugeführt, die das lichtempfindliche Material tragen; dort wird es einer Tonerentwicklung unterworfen, beispielsweise mit einem Magnetbürsten-Entwicklungsverfahren.
Die Rollen 204 und 205 werden weiter gedreht, um das so entwickelte, lichtempfindliche Material der Übertragungseinheit 216 zuzuführen. Das auf dem lichtempfindlichen Material erzeugte Tonerbild wird auf ein Übertragungsmedium übertragen, welches von der Einheit 215 zugeführt wird; dazu kann beispielsweise ein Korona-Entladungs-Übertragungsverfahren eingesetzt werden. Das Übertra-
gungsmedium, auf welches das Tonerbild übertragen worden ist, wird der Fixiereinheit 217 zugeführt, in der es beispielsweise einem Wärmefixierverfahren unterworfen wird; die fixierte Kopie wird dann aus dem Kopiergerät ausgegeben. Die Tonerteilchen, die nach der übertragung auf dem lichtempfindlichen Material zurückgeblieben sind, werden durch ein herkömmliches Verfahren entfernt, nachdem sie beispielsweise durch eine Koronaentladung oder eine Totalbelichtung neutralisiert worden sind. Zu diesen Zeitpunkt oder unmittelbar nach der Belichtung oder während des Kopiervorgangs wird das Gehäuse 211, welches sich am rechten Ende (bei der Darstellung nach Fig. 2) im Ruhezustand befindet, in seine Ausgangslage zurückgebracht (indem es nach links bewegt wird).
Das lichtempfindliche Material, von dem durch die Reinigungseinheit die Tonerteilchen entfernt worden sind, wird im Ruhezustand gehalten, bis der nächste Kopiervorgang
gestartet wird. Beim Beginn des nächsten Kopiervorgangs wird das lichtempfindliche Material wieder in der gleichen Richtung transportiert. Schließlich ist die gesamte Länge des lichtempfindlichen Materials auf die Rolle 205 aufgewickelt; daraufhin werden die Rollen 204 und 205 in der entgegengesetzten Richtung gedreht, wodurch das lichtempfindliche Material auf die Rolle 204 aufgewickelt wird. Das Kopiergerät kann jedoch auch so ausgelegt werden, daß das lichtempfindliche Material in seine Ausgangsstellung zurückgebracht wird, wenn ein Kopiezyklus beendet worden ist". Wenn in diesem Fall sich die Qualität des lichtempfind lichen Materials verschlechtert und/oder eine vorgegebene Zahl von Kopien hergestellt worden ist, wird das lichtempfindliche Material um eine einem Einzelbild entsprechende Strecke oder in einer vorgegebenen Länge aufgewickelt, so daß ein neuer, noch nicht benutzter Bereich für den Kopiervorgang zur Verfügung steht. Das lichtempfindliche Material kann in Form eines endlosen Bandes verwendet werden. Außerdem kann das Kopiergerät so modifiziert werden, daß der riemenförmige Vorlagenträger 203 durch die Rollen 201 und 202 in der Weise gehalten wird, daß bei jedem Zerkratzen des Vorlagenträgers 203 die Rollen 201 und 212 gedreht werden können, um den Vorlagenträger zu verschie-.25 ben und damit einen neuen Bereich zu benutzen. Der filmförmige Vorlagenträger kann unter Spannung über einen stationären Rahmen gezogen werden.
Wie sie aus dem obigen Ausführungsbeispiel ergibt, liegen einige spezifische Merkmale der Erfindung darin, daß der folienförmige Vorlagenträger die Vorlage haltert und/oder transportiert; die Oberfläche der Vorlage ist nicht im direkten Kontakt mit der Oberfläche des lichtempfindlichen Materials; das lichtempfindliche Material ist so angeordnet, daß es an beiden Enden aufgewickelt werden kann. Aufgrund dieser Merkmale lassen sich die Nachteile vermeiden,
die darauf zurückzuführen sind, daß die Oberfläche der Vorlage in direkten Kontakt mit der Oberfläche des lichtempfindlichen Materials kommt; außerdem kann im Vergleich mit dem Kopiergerät nach der US-PS 3 676 118 die Größe und das Gewicht des Kopiergerätes wesentlich verringert werden.
Im allgemeinen sind bei hoher Luftfeuchtigkeit Vorlagen, wie beispielsweise Dokumente, Blätter oder Bücher elektrisch leitend. Wenn eine solche Vorlage in direkten Kontakt mit der lichtempfindlichen Schicht gebracht wird, fließen die Ladungen der elektrostatischen/ latenten Abbildung ab, wodurch sich eine Verschlechterung der Qualitat der latenten Abbildung ergibt. Wenn weiterhin eine Vorlage in direkten Kontakt mit der lichtempfindlichen Schicht gebracht wird, besteht die Gefahrr daß diese lichtempfindliche Schicht verkratzt wird. Der Vorlagenträger nach der Erfindung, der zwischen diesen Flächen angeordnet ist, wirkt jedoch als Schutzschicht, die die lichtempfindliche Schicht gegen ein Zerkratzen schützt. Da weiterhin das lichtempfindliche Material so angeordnet ist, daß es an beiden Enden durch Rollen aufgewickelt werden kann, läßt sich dieses Kopiergerät mit geringem Gewicht und kleiner Größe fertigen.
Durch Erhöhung der Dicke des folienförmigen Vorlagenträgers werden die Halterung und der Transport der Vorlage sowie der Schutz der lichtempfindlichen Schicht verbessert; dies führt jedoch gleichzeitig zu einer Verringerung des Auflösungsvermögens der hergestellten Kopie. Dementsprechend stellt die Foliendicke einen wesentlichen Parameter dar und sollte in der Praxir» zwischen 15 und 200 μΐη und nach einer bevorzugten Ausführungsform zwischen 25 und 100 μΐη liegen. Die Größe und das Gewicht des Kopiergerätes nach der vorliegenden Erfindung werden zum Teil deshalb
stark verringert, weil das folienförmige, elektrophotographische Material an jedem Ende durch zwei Rollen aufgewickelt wird, wodurch sich im Vergleich mit dem Kopiergerät nach der US-PS 3 676 118 verschiedene Vorteile ergeben.
Die Figuren 3 und 4 zeigen weitere Ausführungsbeispiele des Kopiergerätes nach der Erfindung. In diesen Figuren sind die Elemente, die bereits unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben wurden, mit ähnlichen Bezugszeichen versehen. Sie sollen hier nicht nochmals im Detail erörtert werden.
Um bei der zweiten Ausführungsform den Vorlagenträger 203 in engen Kontakt mit dem lichtempfindlichen Material 207 zu bringen, sind statt des Verbindungselementes 212 nunmehr Führungsrollen 325 vorgesehen; statt eines Gehäuses 211 mit der Belichtungs-Lichtquelle wird ein transparenter, drehbarer Zylinder 327 verwendet. Im Innern des transparenten Zylinders 327 sind ein stationärer, reflektierender Spiegel 328 mit einem Schlitz 330 und eine Belichtungs-Lichtquelle 329 vorgesehen. Während der Belichtung wird der transparente Zylinder 327 nach rechts bewegt und gleichzeitig in Richtung gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Bei der Bewegung des lichtempfindlichen Materials nach der Belichtung kann dann der transparente Zylinder, der sich in Kontakt mit dem lichtempfindlichen Material befindet, in der entgegengesetzten Richtung gedreht oder stationär gehalten werden. Im zuletzt erwähnten Fall gleitet die Rückseite des lichtempfindlichen Materials auf dem transparenten Zylinder 327. 'Der transparente Zylinder 327 kann aus Glas, Quarz, einem Glas mit hoher Wärmewiderstandsfähigkeit oder einem Kunststoff hergestellt werden. Als Alternative hierzu kann ein oberer Bereich des Zylinders transparent ausgebildet werden. In diesem
Fall wird der Zylinder nicht gedreht. D.h.r der Vorlagenträger 203 bewegt sich gleitend auf dem Zylinder 327 oder der Zylinder 327 bewegt sich gleitend unter dem Vorlagenträger 203, wie oben erläutert wurde.
Der Mechanismus, mit der Vorlagenträger 203 in engen Kontakt mit dem lichtempfindlichen Material 207 gebracht
wird, ist einfacher als bei der ersten Ausführungsform.
Wenn der Zylinder während der Drehung bewegt wird, wird
die Rückfläche des lichtempfindlichen Materials keinen
Reibungskräften unterworfen, so daß sich ihre Lebensdauer verlängert. Weiterhin werden der Vorlagenträger 203 und
das lichtempfindliche Material 207 in einem Bereich , der die Erzeugende des Zylinders 327 enthält, gehaltert; dadurch werden die entsprechenden Flächen in engen, ausreichenden Kontakt miteinander gebracht.
Bei der zweiten Ausführungsform dienen die Führungsrollen 325 dazu, den Vorlagenträger 203 in engen Kontakt mit dem lichtempfindlichen Material 207 zu bringen. Das Kopiergerät kann jedoch so modifiziert werden, daß in der Nähe der Aufwickelrolle 204 eine weitere Führungsrolle 326 vorgesehen ist. Bei dieser Modifikation wird unabhängig von
einer Vermehrung oder Verringerung des folienförmigen,
elektrophotographischen, lichtempfindlichen Materials
207 auf der Aufwickelrolle 204 der Abstand zwischen der
Aufladungseinheit 208 und der Oberfläche des lichtempfindlichen Materials 207 unverändert gehalten, d.h., die Aufladung erfolgt immer zu sehr gleichmäßigen und konstanten
Bedingungen.
Fig. 4a zeigt eine dritte Ausführungsform des Kopiergerätes nach der Erfindung, wobei die Kontaktfläche zwischen
dem folienförmigen Vorlagenträger 203 und dem folienförmigen, elektrophotographischen, lichtempfindlichen Material 207 größer wird (größer als die Flache der Vorlage).
Bei einer Anwendung der Ausführungsform nach Fig. 4a kann das Kopiergerät so ausgelegt werden, daß eine planare Lichtquelle 330 verwendet wird, wie man in Fig. 4b erkennt. Die planare Lichtquelle 330 kann beispielsweise durch eine elektrolumineszierende Lichtplatte gebildet werden. Wie man in Fig. 4c erkennt, weist die Lichtplatte eine leitende Rückplatte 332, eine Leuchtstoffschicht 333, eine transparente, leitende Schicht 334 und eine transparente, isolierende Schicht 335 auf, die als Schutzschicht dient. Die Helligkeit wird durch Änderung der Spannung und/oder der Frequenz der elektrischen Leistung gesteuert, die an die Leuchtstoff-Schicht angelegt wird. Die Größe dieser Lichtplatte sollte gleich oder größer als die Kopierfläche einer Vorlage sein. Wenn eine Vorlage relativ schwer ist, d.h., wenn sie nicht ausreichend durch den Vorlagenträger gehaltert werden kann, wird eine Lichtplatte 330 auf der Rückseite einer transparenten Platte 331 ausgebildet, wie beispielsweise einer Glasplatte oder eine Platte aus Acryl-Harz. Diese Platte ist gekrümmt, wie man in Fig. 4d erkennt; die schwerer Vorlage wird durch das lichtempfindliche Material und den Vorlagenträger auf der Anordnung aus der transparenten Platte 331 und der Lichtplatte 330 angeordnet. In diesem Fall läßt sich eine relativ hohe Festigkeit durch die Verwendung einer Lichtplatte und einer transparenten Platte erzielen, die relativ dünn sind. Um zu gewährleisten, daß die Rückfläche des lichtempflindlichen Materials gut auf der vorderen Oberfläche der transparenten Platte 331 gleitet, kann die Oberfläche der Platte 331 mit einem Material-Film bzw. einer entsprechenden Folie bedeckt werden, Dieses Material . kann beispielsweise aus Ethylen Tetrafluoride-Harz hergestellt werden, das einen geringen Reibungskoeffizienten hat. Um weiterhin zu gewährleisten, daß das elektrophotographische, lichtempfindliche Material sicher und zuverlässig in engen Kontakt mit der Kopieroberfläche der Vorlage gebracht wird, sollte auf der Vorlage ein blattförmiges Element mit sehr
guter Flexibilität, beispielsweise aus weichem Gummi, angeordnet werden.
Ist die transparente Platte 331 ist aus Kunststoff hergestellt, so werden elektrostatische Ladungen durch die Reibung zwischen der Oberfläche des Kunststoffelementes und der Rückseite des lichtempfindlichen Materials 207 erzeugt; in diesem Fall kann das lichtempflindliche Material 207 manchmal nicht glatt und stoßfrei auf dem Kunststoffelement gleiten. Diese Schwierigkeit läßt sich vermeiden, indem eine elektrisch leitende Schicht auf der Oberfläche der Lichtplatte 330 oder der transparenten Platte 331 oder der Rückseite des elektrophotographischen Materials vorgesehen wird.
Die transparente, leitende Schicht kann durch Aufdampfen eines leitenden Materials, wie beispielsweise Zinnoxid, Indium Oxid oder Kupfer Jodid, ausgebildet werden; als Alternative hierzu kann auch eine Lösung aufgebracht werden, die durch Dispergieren von Teilchen der oben beschriebenen, leitenden Materialien in einer Polymer-Lösung prepariert wird.
Bei dem oben beschriebenen, elektrophotographischen Kopiergerät wird eine planare Lichtquelle, die nach dem Elektrolumineszens-Prinzip arbeitet, für die Belichtung verwendet; die planare Lichtquelle ist stationär, so daß die Vorlage und das lichtempfindliche Material, die sich in der Belichtungsstellung und im engen Kontakt miteinander befinden, gleichzeitig belichtet werden. Es ist deshalb nicht erforderlich, eine Einrichtung für den Antrieb der Lichtquelle und der Vorlage oder spezielle elektrische Anschlüsse oder eine Einrichtung für die exakte Synchronisation der Vorlage und des lichtempfindlichen Materials miteinander vorzusehen. Dieses Kopiergerät nach der dritten Ausführungsform läßt sich also wesentlich leichter und einfacher auslegen. Die Figuren 3 bis 4d zeigen deshalb besonders bevorzugte Aus-
führungsformen von Kopiergeräten nach der Erfindung.
Bei den oben beschriebenen Beispielen des kleinen elektrophotographischen Kopiergerätes nach der Erfindung wird die Belichtung durchgeführt, während die Vorlage im Ruhezustand gehalten wird. Im folgenden sollen unter Bezugnahme auf die Figuren 5 bis 9b kleine elektrophotographische Kopiergeräte beschrieben werden, bei denen die Belichtung bei gleichzeitiger Bewegung der Vorlage erfolgt.
Figur 5 zeigt ein Beispiel eines solchen Kopiergerätes. In Figur 5 haben die Bauteile, die bereits unter Bezugnahme auf die bisherigen Ausführungsformen beschrieben worden sind, ähnliche Bezugszeichen; sie sollen hier nicht nochmais im Detail erörtert werden.
In Figur 5 bezeichnet das Bezugszeichen 203 einen folienförmigen Vorlagenträger der in ähnlicher Weise wie bei den bisherigen Ausführungsformen durch zwei Rollen 201 und 202 gehaltert wird, auf die er gewickelt ist. Der Vorlagenträger 203 ist transparent; seine Oberfläche wird in engen Kontakt mit einem lichtempfindlichen Material gebracht und ist soweit elektrisch isoliert, daß die Ladungen der elektrostatischen, latenten Abbildung nicht abfließen können.
Der Vorlagenträger 203 weist längs wenigstens einer Kante Perforationen 420 auf (siehe Fig. 7). Weiterhin bezeichnet in Figur 5 das Bezugszeichen 207 ein folienförmiges, elektrophotographische s, lichtempfindliches Material, das in ähnlicher Weise wie bei der Ausführüngsform nach Figur 1 einer Reflexionsbelichtung bei engem Kontakt unterworfen werden kann. Das lichtempfindliche Material 207 wird durch zwei Rollen 204 und 205 gehaltert, auf die es aufgewickelt ist. Das lichtempfindliche Material 207 weist ebenfalls Perforationen 420A längs wenigstens einer Kante auf, und zwar in den gleichen Abständen wie die Perforationen 420 (siehe Fig. 7).
Die oben erwähnte Rolle 204 ist in der Nähe der Vorlagenträgers 203 angeordnet. Die Rolle 204 wird durch eine Feder 407 zu dem Vorlagenträger 203 hin vorgespannt, so daß sie sich zu allen Zeiten im Kontakt mit dem Träger 203 befindet, und zwar unabhängig von einer Vermehrung oder Verringerung des folienförmigen, lichtempfindlichen Materials 207 auf der Rolle 204; die photoleitfähige Schicht befindet sich also im engen Kontakt mit dem Vorlagenträger 203 zwischen der Rolle 204 und der Führungsrolle 408. Andererseits wird die Rolle 205 durch eine Feder 407 zu einer Übertragungseinheit 412 hin vorgespannt, so daß sie in ausreichender Weise der Übertragungseinheit 412 gegenüber liegt, und so unabhängig von einer Vermehrung oder Verringerung des lichtempfindlichen Materials 207 auf der Rolle 205.
Wie man in den Figuren 6a und 6b erkennt, weist die Führungsrolle 408 an einem Ende ein Zahnrad bzw. eine Zahntrommel 424 auf, die mit den Perforationen 420 bzw. 420A des Vorlagenträgers 203 bzw. des lichtempfindlichen Materials 207 in Eingriff kommt, um diese beiden Materialien synchron zu führen (siehe Fig. 7). Die Zahntrommel 424 kann aus Metall hergestellt werden und ist geerdet. In diesem Fall kann die leitende Schicht des lichtempfindlichen Materials 207 ohne Probleme durch die Zahntrommel 424 geerdet werden. Die Rollen 201 und 202, die den Vorlagenträger 203 haltern, sowie die Rollen 204 und 205, die das lichtempfindliche Material 207 haltern, werden über Riemen 415 und 416 von einem Elektromotor 417 angetrieben.
Eine Lichtquelle 409 bestrahlt das lichtempfindliche Material 207, das sich im engen Kontakt mit dem Vorlagenträger befindet, von hinten, um so eine Belichtung durchzuführen.
Die Lichtquelle 409 kann an jeder beliebigen Stelle angeordnet werden, von der aus sie das lichtempfindliche Material 207 belichten kann, während es sich im engen Kontakt mit dem Vorlagenträger 20 3 befindet. Wenn die Führungsrolle
Λ Ψ- Jl
408 wie bei der oben beschriebenen Auführungsform transparent ist, kann die Lichtquelle 409 in die Führungsrolle 408 eingebaut werden.
im folgenden soll die Funktionsweise des Kopiergerätes mit diesem Aufbau erörtert werden:
Ein Kopierschalter (nicht dargestellt) wird eingeschaltet, nachdem eine Vorlage auf dem Vorlagenträger 203 angeordnet worden ist. Dadurch wird eine Hochspannung an die Aufladungseinheit 208 angelegt, und die Oberfläche des lichtempfindlichen Materials wird durch eine Corona-Entladung aufgeladen. Gleichzeitig wird der Motor 417 angetrieben, so daß die Rollen 201 und 202, die den Vorlagenträger 203 haltern, und die Rollen 204 und 205, die das lichtempfindliehe Material 207 haltern, gedreht werden. Dementsprechend werden der Vorlagenträger 203 und das lichtempfindliche Material 207 synchron in die Belichtungslage bewegt, wobei die Zahntrommel 424 auf der Führungsrolle 408 mit den Perforationen 420 und 420A des Vorlagenträgers 203 und des lichtempfindlichen Materials 207 in Eingriff ist. Licht von der Lichtquelle 409, die sich hinter dem lichtempfindlichen Material befindet, fällt auf die Vorlage und wird an der Vorlage reflektiert. Das Ergebnis hiervon wird das lichtempfindliche Material, das in die Belichtungslage transportiert wird, einerBelichtung durch das Licht unterworfen, das durch den Vorlagenträger fällt, wodurch eine elektrostatische, latente Abbildung auf der photoleitfähigen Schicht erzeugt wird. Das photoleitfähige Material, auf dem die elektrostatische, latente Abbildung erzeugt worden ist, wird zu der Entwicklungseinheit 214 bewegt, wo die elektrostatische, latente Abbildung durch Zuführung von Toner zu einem Tonerbild entwickelt wird; diese Entwicklung kann beispielsweise mit dem Magnetbürsten-Entwicklungsverfahren erfolgen. Das so behandelte, photoleitfähige Material wird zu der Übertragungseinheit 415 transportiert, wo das entwickelte Tonerbild auf ein zugeführtes Übertragungsmedium
übertragen wird. Der Vorlagenträger 203 wird synchron mit dem lichtempfindlichen Material transportiert, bis das Ende des entwickelten Tonerbildes die Übertragungseinheit passiert oder bis die Übertragung des Tonerbildes beendet wird. Das auf das Übertragungsmedium übertragene Tonerbild wird in der Fixiereinheit 217 fixiert, und die fertige Kopie wird aus dem Kopiergerät ausgeworfen. Gleichzeitig wird das lichtempfindliche Material zu der Reinigungseinheit 218 gebracht, wo die zurückgebliebenen Tonerteilchen entfernt werden. Damit ist ein Kopiezyklus beendet.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wird der Vorlageträger, auf dem die Vorlage angordnet worden ist, synchron mit dem lichtempfindlichen Material transportiert, bis das Tonerbild bei jedem Kopierzyklus übertragen worden ist; nachdem die gesamte Länge des Vorlageträgers und des lichtempfindlichen Materials in einer Richtung aufgewickelt worden ist, werden diese beiden Materialien synchron zurückgewickelt. Das Kopiergerät kann jedoch auch so ausgelegt werden, daß nach der Belichtung des Endes der Vorlage der Vorlagenträger unabhängig von dem lichtempfindlichen Material auf die Rolle 201 zurückgewickelt wird, so daß er in seine Ausgangslage zurückkehrt. Außerdem kann das Kopiergerät so ausgelegt werden, daß das lichtempfindliche Material und der Vorlagenträger synchron ablaufen, bis ein Kopierzyklus beendet ist; sie werden dann beide in ihre Ausgangslagen zurückgebracht. Wenn im zuletzt erwähnten Fall das lichtempfindliche Material oder der Vorlagenträger zerkratzt werden und/od,er wenn eine vorgegebene Zahl von '30 Kopien hergestellt worden ist, können das lichtempfindliche Material und/oder der Vorlagenträger entsprechend einem Einzelbild oder um eine vorgegeb'ene Länge aufgewickelt v/erden, so daß für die nachfolgende Benutzung neue Bereiche zur Verfügung stehen.
Die Figuren 8a und 8b zeigen Modifikationen des elektro-
photographischen Kopiergerätes nach Figur 5.
Bei der Modifikation nach Figur 8a wird nicht die unter Bezugnahme auf Figur 5 beschriebene Einrichtung vorgesehen, die den Vorlagenträger 203 in engen Kontakt mit dem lichtempfindlichen Material 207 bringt, d.h., die Einrichtung 407 zur Erregung der Aufwickelrolle, sondern es wird eine Führungsrolle 421 verwendet, um das lichtempfindliche Material in engen Kontakt mit dem Vorlagenträger zu bringen; außerdem ist eine Führungsrolle 422 vorgesehen, um den Abstand zwischen dem lichtempfindlichen Material 207 und der Aufladungseinheit 208 konstant zu halten. In diesem Fall kann auf die Einrichtung 407 zur Erregung der Aufwickelrolle verzichtet werden, um eine Vermehrung oder Verringerung des folienförmigen, lichtempfindlichen Materials auf der Aufwickelrolle 204 zu korrigieren.
Bei der Modifikation nach Figur 8b ist eine Rolle 422A so vorgesehen, daß das lichtempfindliche Material 207 in seiner Lage in der Übertragungseinheit 412 gehalten wird. In diesem Fall ist keine Erregungseinrichtung 407 für die Aufwickelrolle 205 in der Übertragungseinheit 412 erforderlich. . Eine Modifikation der Ausführungsform nach Fig. 8a zeigt Fig. 8b. Die Lichtquelle 329 ist in den transparenten Zylinder 327 eingebaut. In diesem Fall haltert der transparente Zylinder 327 den Vorlagenträger 203. Deshalb sind die Rollen 408 und 421 in Figur 8a nicht erforderlich.
Bei den oben beschriebenen Kopiergeräten wird eine elektrostatische, latente Abbildung durch Belichtung mittels der Lichtquelle 209, 329 oder 409 erzeugt und durch die Entwicklungseinheit 214 zu einem Tonerbild entwickelt; dieses Tonerbild wird durch die Übertragungseinheit 216 oder 412 übertragen; die Erfindung ist jedoch nicht auf diese konkreten Ausführungsformen beschränkt, wobei insbesondere auch das sogenannte "Verfahren zur Übertragung von elektrostatischen, latenten Abbildungen" (TESI-Vorfahren - trans-
fer of electrostatic latent image) verwendet werden kann. In diesem Fall wird die Entwicklungseinheit 214 nicht eingesetzt; stattdessen wird eine elektrostatische, latente Abbildung, die auf dem lichtempfindlichen Material erzeugt worden ist, durch die Übertragungseinheit auf das Übertragungsmedium übertragen; eine Entwicklungseinheit ist zusätzlich vorgesehen, um die übertragene, elektrostatische, latente Abbildung zu einem Tonerbild zu entwickeln.
Das oben beschriebene, kleineplektrophotographische Kopiergerät mit beweglicher Vorlage ist dann nachteilig, wenn die Vorlage nicht mit einem Vorlagendeckel geschützt werden kann oder wenn eine Vorlage ohne Vorlagendeckel kopiert wird und kleiner als der Belichtungsbereich ist, so daß das elektrophotographische, lichtempfindliche Material durch Außenlicht belichtet werden kann. Deshalb ist es zweckmäßig, über dem lichtempfindlichen Material mit Ausnahme des Belichtungsbereiches eine Lichtabfangelement vorzusehen, um das Außenlicht abzuschirmen.
Zu diesem Zweck ist in Figur 8c unter dem Originalträger 203 eine Lichtauffangplatte 801 dargestellt, um die linke Seite der Rolle 421 und die rechte Seite der Rolle 408 zu bedecken.
Figur 8d zeigt eine Ausführungsform eines Kopiergerätes, das einen drehbaren, transparenten Zylinder 327 verwendet. In diesem Fall ist die Lichtauffangplatte 801 so vorgesehen, daß sie sich unter dem Vorlagenträger 202 und nahe bei dem Zylinder 327, jedoch nicht im Kontakt mit dem lichtempfindlichen Material 207 auf dem Zylinder 327, befindet.
Die Lichtauffangplatte nach den Figuren 8c oder 3d kann auch als Führungsplatte dienen, um den Vorlagenträger 20 3 zu halten.
Die Figuren 9a und 9b zeigen Ausführungsbeispiele eines Kopiergerätes, bei dem Vorlagen in Form eines Blattes oder eines dünnen Buches kopiert werden sollen; dabei ist über dem Vorlagenträger eine Vorlagenhalterung vorgesehen, die für den Transport der Vorlage dient.
Bei der Ausführungsform nach Figur 9a werden für den automatischen Transport einer blattförmigen Vorlage 904 in die Belichtungstellung zwei Rollen 901 und 902, die synchron zu den Rollen 201 und 202 des folienförmigen Vorlagenträgers 203 wirken, sowie eine flexible Vorlagenhalterung 903 in Form eines endlosen Bandes verwendet, die über die Rollen 901 und 902 gelegt wird und sich einstückig mit dem Vorlagenträger 203 und der blattförmigen Vorlage 904 bewegt.
Die Vorlagenhalterung 903 kann aus einem flexiblen Material hergestellt werden, wie beispielsweise einer Kunststofffolie, einer Kunststoffolie, die mit einem textlien Material verstärkt ist, einer Gummibahn, Papier oder einem ähnlichen Material; dieses Material sollte jedoch keine triboelektrischen Aufladungen zwischen der Vorlage und dem Vorlagenträger erzeugen. Zweckmäßigerweise wird die Vorlagenhalterung 903 aus einem lichtabfangenden Material hergestellt, weil dieses Material das lichtempfindliche Material gegen Außenlicht schützen kann.
Bei der Ausführungsform nach Figur 9b wird statt der Vorlagenhalterung in Form eines Endlosbandes nach Figur 9a eine langgestreckte Vorlagenhalterung verwendet. Die Halterung 903 wird auf die Rollen 901 oder 902 aufgenommen. Bei der Bewegung des Vorlageträgers 203 gemäß der Darstellung in Figur 9b nach rechts wird die Halterung 903 synchron nach rechts bewegt, wodurch sie von der Rolle 901 auf die Rolle 902 aufgewickelt wird. In ähnlicher Weise wird bei der Bewegung des Vorlageträgers 203 nach links die Vorlagenhalterung 903 ebenfalls nach links bewegt, wodurch sie auf die Rolle 901 aufgewickelt wird.
Bei der Ausführungsforra nach Figur 9c ist die Haltestufe für die Vorlage bogenförmig ausgebildet. In diesem Fall wird die Halterung 903 über vier Rollen 901, 902, 905 und 90 5 gelegt.
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Bei der Ausführungsform nach Figur 9d ist die Haltestufe ' für die Vorlage bogenförmig, und der Deckel bzw. die Halterung 903 wird über zwei Rollen 901 und 902 gelegt. Bei den Ausführungsformen nach Figuren 9c und 9d übt der Vorlagendeckel 903 eine starke Druckkraft auf die gesamte Oberfläche der Haltestufe für die Vorlage aus, wodurch sich ein guter Kontakt zwischen der Vorlage und dem Vorlagenträger ergibt. Die Figuren 9c und 9d zeigen ebenfalls besonders bevorzugte Ausführungsformen des Kopiergerätes nach der Erfindung.
Bei jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen (Figuren 9a bis 9d) kann das Kopiergerät so modifiziert werden, daß die Vorlagenhalterung um eine Kante geschwenkt werden kann/ wie man in Figur 9e erkennt. In diesem Fall läßt sich ein relativ dickes Buch kopieren.
Die Figuren 10 bis 12 zeigen Ausführungsformen der das Übertragungsblatt enthaltenen Einheit (die im folgenden, so~ weit möglich, als "Kassette" bezeichnet werden soll), die bei dem Kopiergerät nach der Erfindung verwendet wird.
Die Kassette ist so mit dem Gehäuse des Kopiergerätes kombiniert, daß die Bodenplatte der Kassette einen Teil des Bodens des Gehäuses des Kopiergerätes bildet, wodurch sich eine Verringerung an Gewicht und Größe des Kopiergerätes ergibt. Wenn die Übertragungsblätter bzw. das ■ " blattförmige Bildempfangsmaterial zugeführt werden sollen, wird das Gehäuse des Kopiergerätes so gei-rilten, wie es ist, oder das Gehäuse des Kopiergerätes oder eines Teiles der Bodenplatte wird geöffnet, um" die Übertragungsblätter in ö:..· Ka--;sotl:f· oiir.-.nl-.rj· τι.
Bei einem -herkömmlichen Kopiergerät ist die Kassette unabhängig vom Gehäuse des Kopiergerätes vorgesehen. Wenn also die Übertragungblätter zugeführt werden müssen, wird die Kassette aus dem Kopiergerät entnommen, die Übertragungsblätter werden in die entnommene Kassette eingelegt, und die Kassette wird wieder in das Kopiergerät eingesetzt. Andererseits wird gemäß der Erfindung die Kassette nicht unabhängig von dem Kopiergerät gehandhabt, so daß die Kassette eine relativ geringe mechanische Festigkeit haben kann. Dementsprechend läßt sich eine Erhöhung des Gewichtes des Kopiergerätes aufgrund des Bedarfs an einer stabilen Kassette vermeiden. Außerdem muß der Aufnahmebereich für die Kassette nicht im Gehäuse des Kopiergerätes vorgesehen werden, wodurch sich eine weitere starke Verringerung von Gewicht und Größe ergibt.
Wie man in den Figuren 10 bis 12 erkennt, ist eine Kassette 215 einstückig im Inneren des Gehäuses 10 des Kopiergerätes vorgesehen. Die Bodenplatte der Kassette 215 dient als Bodenplatte des Gehäuses des Kopiergerätes. Wenn die Übertragungsblätter in die Kassette eingelegt werden müssen, wird ein Stabel Übertragungsblätter durch eine Öffnung in der Seite des Gehäuses des Kopiergerätes zugeführt. In diesem Fall wird eine harte, dünne Platte oder ein ähnliches Element auf den Stapel von Übertragungsblättern aufgelegt; die dünne Platte wird nach den Einführen des Stapels entfernt, so daß die Übertragungsblätter eingeführt werden können, ohne daß dies durch die Blattzuführrolle 506 behindert wird, die unter Druck auf den übertragungsblättern aufliegt. Die eingelegten Übertragungsblätter werden so gehalten, daß eine Kante der Blätter bündig mit der oberen Kante der die Blätter enthaltenden Einheit ist. Wenn sich die Blattzuführrolle 506 dreht, wird ein Blatt, nämlich das oberste Blatt des i'·Lattstapels, zu der Übertragungseinheit 216 transportiert, so daß das Tonerbild auf dieses Blatt übertragen werden kann.
Anschließend wird das Blatt in die Fixiereinheit 217 gebracht und dann aus dem Kopiergerät ausgeworfen.
Die Figuren 11 und 12 zeigen Ausführungsformen der die Übertragungsblätter enthaltenden Einheit, in die die Übertragungsblätter leicht eingelegt werden können, und zwar insbesondere dann, wenn der Blattvorrat nachgefüllt werden muß. Bei der Ausführungsform nach Fig. 11 wird ein sogenannter"Alligator-Mechanismus"verwendet, so daß sich das Kopiergerät vertikal öffnet, wobei die die Blätter enthaltende Einheit als Schwenkpunkt dient. Bei der Ausführungsform nach Fig. 12 steht das Kopiergerät senkrecht, und die Bodenplatte der die Übertragungsblätter enthaltenden Einheit, die einen Teil des Bodens des Kopiergerätes bildet, wird geöffnet, um die Blätter nachzufüllen. Die Figuren 11 und 12 zeigen besonders bevorzugte Ausführungsformen des Kopiergerätes nach der Erfindung. Die Ausführungsform nach Fig. 10 kann so modifiziert werden, daß die Blattzuführrolle 506 beim Nachfüllen der Übertragungsblätter nach oben zurückgezogen werden kann. Zusätzlich kann eine herkömmliche, bogenförmige Blattzuführrolle verwendet werden.
Eine Ausführungsform der Fixiereinheit nach der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren 13 und 14 beschrieben.
Wie man in Fig. 13 erkennt, wird ein übertragungsmedxum 1301, auf dem ein Tonerbild erzeugt worden ist, durch den Spalt zwischen einer Fixierwalze 130 2 und einer Gegenwalze 1306 transportiert, die sich gemeinsam mit der Walze 1302 dreht; auf diese Weise wird das Tonerbild auf dem Übertragungsmedium 1301 fixiert. Die Walze 1306 soll einen kleinen Druck auf das Übertragungsmedium 1301 bzw. das Tonerbild ausüben und gleichzeitig den Transport des Übertragungs-
mediums 1301 erleichtern. Die Walze 1306 ist aus Metall oder Kunststoff oder einem Metall hergestellt, das mit Gummi oder Plastik bzw. Kunststoff bedeckt ist. Die Walze sollte mit Silikon oder Polyethylen-Fluorid bedeckt sein.
Wenn das Übertragungsmedium 1301 zu der Fixierwalze und der Gegenwalze 1306 in der Weise transportiert wird, daß die Oberfläche des Übertragungsmediums, auf der die Abbildung erzeugt worden ist, der Fixierwalze gegenüberliegt, so wird ein Infrarotstrahlen und/oder sichtbare Strahlen erzeugendes Element, wie beispielsweise eine Wolfram-'-Lampe, in der Fixierwalze eingeschaltet, so daß die Infrarotstrahlen und/oder die sichtbaren Strahlen eine Licht absorbierende Schicht 130 5 auf der Oberfläche der Fixierwalze durch eine Schicht 1304 aus wärmefestem Glas erwärmen, die transparent ist, also kein Licht absorbiert.
Ein Beispiel 'für eine Licht absorbierende Schicht 1305 ist eine Glasfarbstoffschicht mit einer Dicke von 0,1 bis 0,5 mm und einem Schmelzpunkt von 300 bis 4000C; diese Schicht wird hergestellt, indem ein Färbungspigment, wie beispielsweise Ruß oder Eisenoxid mit Glasteilchen geknetet und das sich ergebende Gemisch auf den Glaszylinder 1304 aufgebracht wird; dieses Material wird anschließend gesintert. Als Alternative hierzu kann die Licht absorbierende Schicht durch einen dauerhaften, Licht absorbieren-
den Film mit einer Dicke von 500 bis 2000 A gebildet werden, die durch Aufdampfen eines geeigneten Metalls bei Unterdruck, wie beispielsweise Chrom, Nickel, Tantal, Molybdän oder Oxide oder Legierungen dieser Metalle aufgebracht wird. Die Licht absorbierende Schicht 1305 sollte mit einer dünnen Ablöseschicht (beispielsweise aus einem Fluorpolymer oder Silikon) bedeckt oder in Kontakt mit einem Kissen 1311 gebracht werden, das mit Silikonöl imprägniert ist, so daß eine dünne Silikonölschicht entsteht;
dadurch ergibt sich eine Wirkung, wie sie etwa der Wirkung eines Trennmittels beim Entformen von Formteilen entspricht Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird die Licht absorbierende Schicht 1305 aus einem Licht absorbierenden Polyethylenfluorid (beispielsweise mit Ruß geknetetem "TEFLON", wobei der Begriff "TEFLON" das Warenzeichen eines von Dupont hergestellten Fluorharzes ist) oder Silikonharz hergestellt, weil sich dann eine besonders gute Trennwirkung ergibt.
Die Licht absorbierende Licht 130 5 absorbiert den größeren Teil der Infrarotstrahlen und/oder der sichtbaren Strahlen (die Lichtdurchlässigkeit ist ungefähr 30 % oder weniger).
Ein Licht emittierendes Element 1303 für die Emission von Infrarotstrahlen und/oder sichtbaren Strahlen und ein reflektierender Spiegel mit einer Oberfläche mit hohem Reflexionsfaktor, wie beispielsweise aus Au, Ag,- Pt oder Al besteht, können im Innern der Fixierwalze 1302 angeordnet werden. Bei dem Licht emittierenden Element 1301 handelt es sich beispielsweise um eine stangenförmige Lampe mit einem Wolframfaden; diese Lampe hat einen Durchmesser von ungefähr 4 bis 8 mm. Das Licht emittierende Element bestrahlt das Übertragungsmedium 1301 für eine genau definierte Zeitspanne; diese Zeitspanne beginnt kurz vor dem Zeitpunkt, zu dem das Übertragungsmedium die Fixiereinheit erreicht, und endet dann, wenn das Übertragungsmedium die Fixiereinheit passiert hat. Wenn jedoch Über- tragungsmedien 1301 der Fixiereinheit nacheinander zugeführt werden, erhöht sich die Oberflächentemperatur der Fixierwalze 1301. Deshalb kann in diesem Fall ein Temperaturfühler 1310 vorgesehen werden, damit das Licht emittierende Element intermittierend betrieben werden kann.
Tn Fig. 13 bezeichnet das Bezugszeichon 1301 einen Detek-
tor für das Übertragungsmedium; dieser Detektor 1308 stellt fest, wenn das Übertragungsmedium 1301 die Fixiereinheit erreicht, um das lichtemittierende Element 1303 in Betrieb zu setzen; ein Detektor 1309 stellt fest, wenn das Übertragungsmedium 1301 die Fixiereinheit verläßt, um das lichtemittierende Element 1303 außer Betrieb zu setzen. Die Detektoren 1308 und 1309 können durch Mikroschalter oder Lichtschranken gebildet werden.
Diese Detektoren geben Feststellungssignale ab, wie oben erörtert wurde. Diese Feststellungssignale können jedoch durch Signale von einem Kopierstartschalter (nicht dargestellt) ersetzt werden, der am Gehäuse des Kopiergerätes vorgesehen ist. Mit anderen Worten kann das Kopiergerät so ausgelegt werden, daß das lichtemittierende Element 1303 zu einer vorgegebenen Zeitspanne nach der Abgabe des Kopierstartsignales erregt und zu einer vorgegebenen Zeitspanne nach diesem Zeitpunkt entregt wird.
Figur 14 zeigt eine Modifikation der Fixiereinheit nach Fig. 13. Bei dieser Modifikation wird der reflektierende Spiegel 1307 verschoben, so daß die Vorwärmung des der Fixiereinheit zugeführten Übertragungsmediums 1301 verbessert wird.
Bei der Fixiereinheit nach den Figuren 13 oder 14 erfolgt eine Wärmefixierung mittels eines Verfahrens, bei dem das Licht auf die lichtabsorbierende Schicht 1305 fällt und dadurch die Fixierwalze 1302 schlagartig erwärmt. Bei einem solchen Wärmefixierverfahren werden die Nachteile von Heizrollensystem vermieden, während die Vorteile eines Strahlungsheizsystems ausgenutzt werden. Dementsprechend lassen sich sogar Abbildungen mit dünnen Linien oder Abbildungen mit geringer Dichte befriedigend fixieren. Weiterhin kann so'p.r dann knin ΐ-ν-Μ.ητ on^sVf'b/'n, wmn r·'·, ·/.':
einem Stau des Übertragungsmediums in der Fixiereinheit kommt, weil seine Wärmekapazität so gering ist, daß die von dem Übertragungsmedium absorbierte Wärme und dementsprechend die damit zusammenhängende Temperatur sofort geringer werden. Außerdem kann gemäß der vorliegenden Erfindung aufgrund der geringen Wärmekapazität eine elektrophotographische Fixiereinheit mit geringer Leistung vorgesehen werden, bei der es nicht erforderlich ist, zu allen Zeiten eine gegebene Fixiertemperatur aufrechtzuerhalten.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Vorlagenhalterung, wie sie in den Figuren 15a oder 15b dargestellt ist, verwendet, um eine Vorlage in einer festen Position auf dem Vorlagenträger zu halten.
Gemäß Fig. 15a handelt es sich bei der Vorlagenhalterung
1502 um ein flexibles, streckbares, dünnes Blatt. Die
V orleger.halter.ung 1502 ist an einem Ende mit dem Gehäuse des Kopiergerätes gekoppelt und weist am anderen Ende einen Handgriff 1508 auf. Die Vorlagenhalterung 1502 enthält weiterhin ein hartes Element 1509, das einstückig mit dem Handgriff ausgebildet ist und dazu dient, eine gleichmäßige Spannung auf die Vorlagenhalterung 1502 auszuüben. In der Nähe jedes Endes weist das harte Element 1502 zwei Haken
1503 auf. Andererseits enthält das Gehäuse des Kopiergerätes zwei Halteelemente, nämlich Haken, die jeweils mit den oben erwähnten Haken 1503 in Eingriff kommen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 15a ist die Vorlagenhalterung 1502 aus einem streckbaren Gummifilm bzw, einer streckbaren Gummifolie hergestellt. Beispiele von geeigneten Materialien für die Vorlagenhalterung 1502 sind Styrol-Butadien-Gummi (SBR), Butadien-Gummi (BR), Isopren-Gummi (IR), Ethylen-Propylen-Gummi und Urethan-Gummi. Als Originalhalterung kann ein elastisches, netzförmiges Element
verwendet werden. Das harte Element am Ende der Vorlagenhalterung dient dazu, eine gleichmäßige Spannung auf die Vorlagenhalterung auszuüben; außerdem dient es als Ver-Stärkungselement für die Haken. Deshalb kann das harte Element aus jedem geeigneten Material hergestellt werden, dessen Härte äquivalent zur Härte von hartem Kunststoff ist, Bei der oben beschriebenen Ausführungsform ist der Handgriff 1502 einstückig mit dem harten Element 1509 ausgebildet; die Erfindung ist jedoch nicht auf diese spezielle Ausführungsform beschränkt.
Im folgenden soll die Funktionsweise dieser Vorlagenhalterung beschrieben werden.
Zunächst wird die Vorlagenhalterung 1502 geöffnet. Eine Vorlage, die beispielsweise relativ dick ist, wird auf einer Anordnungsstufe 1502 für die Vorlage so angeordnet, daß ihre Oberfläche nach unten gerichtet ist. Dann wird die Vorlage mit der Halterung 1502 bedeckt. Während die Halterung 1502 horizontal (nach rechts) gezogen wird, kommen die Haken 1503 an dem harten Element 1502 am Ende der Halterung in Eingriff mit den Haken 1504 am Gehäuse des Kopiergerätes. Die Vorlage wird durch die so gezogene Halterung ausreichend nach unten gedrückt. Dementsprechend wird bei einer Erhöhung der Dicke der Vorlage die Spannung erhöht, um die Vorlage in engen Kontakt mit dem lichtempfindlichen Material zu bringen. Nachdem eine Reihe von Kopierschritten durchgeführt worden ist, kommen die Haken außer Eingriff und die Vorlagenhalterung wird angehoben, um die Vorlage aus dem Kopiergerät zu entnehmen. Befindet sich die Vorlagenhalterung in der in Fig. 15a gezeigten Stellung, so erhöht sich mit der Dicke der Vorlage auch die auf die Vorlage ausgeübte, mich unten gerichtete Druckkraft, und die Vorlage wird in ausreichenden
Kontakt mit der lichtempfindlichen Oberfläche gebracht, wie oben beschrieben wurde; Das heißt also, daß in diesem Fall die Vorlagenhalterung noch besser arbeitet. Die
5 Oberfläche der Halterung, die der Vorlage gegenüberliegt, ist weiß beschichtet, damit einfallendes Licht reflektiert wird. Als Alternative hierzu kann die Vorlagenhalterung selbst aus einem weißen Gummi hergestellt sein.
Figur 15b zeigt eine Ausführungsform, bei der statt einer flexiblen, streckbaren Halterung eine dünne, plattenförmige Halterung 1522 verwendet wird, die zwar nicht gestreckt werden kann, jedoch nach einer bevorzugten Ausführungsform elastisch und flexibel ist. Dabei kann es sich um eine dünne, elastische Schicht (wie beispielsweise eine Schwammschicht) 1523 handeln. Die Vorlagenhalterung
1522 kann aus einer dünnen Metall- oder Kunststoffplatte mit einer Dicke von 0,1 - 1 mm hergestellt werden. Ein geeignetes Beispiel für eine dünne, elastische Schicht 1523 ist eine weiße Kunststoffolie, die auf der Oberfläche einer Kunstschaumschicht ausgebildet ist.
Wenn der Bereich für die Aufnahme der Vorlage bogenförmig ist, wie man in Fig. 15c erkennt, muß die Vorlagenhalterung 1532 nicht streckbar und elastisch sein; die Vorlagenhalterung 1532 muß jedoch flexibel sein. Die Vorlagenhalterung
1523 kann aus einer weißen Folie aus Polyester oder Polyäthylen hergestellt werden.
Wenn der Aufnahmebereich für die Vorlage flach bzw« eben ist und kein weiches elastisches Element 1523 (siehe Fig. 15c) zur Verfügung steht, kann statt der Halterung 1522 nach Fig. 15c eine dünne Platte 153 3 verwendet werden, die elastisch und flexibel ist und nach hinten umgebogen wird, wie man in Fig. 15d erkennt. Durch diese umgebogene,
dünne Platte kann die Vorlage gleichmäßig heruntergedrückt werden. Das Element 1533 kann in ähnlicher Weise wie das Element 1522 ausgelegt werden. Die Vorlagenhalterung in Fig. 15c kann ein weiches, elastisches Element 1523 enthalten, wie man in Fig. 15b erkennt.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung soll im folgenden be-· schrieben werden, mit dem sich eine Aufladung des Vorlagenträgers vermeiden läßt.
Wie oben erörtert wurde, wird der Vorlagenträger aus einem Kunststoffilm hergestellt und durch zwei Rollen gehaltert, auf die er aufgewickelt ist. Dementsprechend wird der Vorlagenträger durch die Reibung zwischen dem Vorlagenträger und den Rollen oder zwischen den Vorlagenträger und der Vorlage elektrisch aufgeladen. Zusätzlich kann der Vorlagenträger durch das lichtempfindliche Material, das aufgeladen worden ist, aufgeladen werden. Wenn der Vorlagenträger aufgeladen wird, ziehen die dabei entstehenden, elektrostatischen Ladungen die Vorlage an. Wenn also der Vorlagenträger verschoben wird und sich die Vorlage gleichzeitig im Ruhezustand befindet, ist keine glatte, stoßfreie Gleitbewegung möglich, und es kann zu einer Entladung zwisehen Vorlagenträger und der elektrostatischen, latenten Abbildung kommen. Diese Entladung beschädigt jedoch die elektrostatische, latente Abbildung, so daß sich die Bildqualität verringert. Um diese Ladungseffekte zu vermeiden, sollte die Oberfläche des Vorlagenträgers, die der Vorlage gegenüberliegen, mit einem Material mit kleinem Reibungskoeffizienten, wie beispielsweise Ethylen Tetrafluorid-Harz oder Silikonöl beschichtet sein.'
Bei der Ausführungsform nach Fig. 16a werden die oben erwähnten, auf Ladungseffekte zurückzuführenden Nachteile vermieden, indem eine leitende Schicht auf dem Vorlagenträger ausgebildet wird. In Fig. 16a bezeichnet das Bezugszeichen 1601 ein transparentes Kunststoffelement, das aus einer Polyethylen Terephthalat-Folie oder einer PoIycarbonat-Folie mit einer Dicke von 15 - 200 um, nach einer bevorzugten Aus führung s form 25 - 100 μπι, hergestellt ist; eine transparente, leitende Schicht 1602 ist durch Aufdampfen eines leitenden Materials, wie beispielsweise Zinnoxid, Indiumoxid oder Kupferioded bei Unterdruck auf das Kunststoffelement 1602 aufgebracht worden; als Alternative hierzu kann das Kunststoffelement 1601 auch durch eine Lösung beschichtet werden, die durch Dispergieren von Teilchen aus dem oben beschriebenen, leitenden Material in einer Polymer-Lösung präpariert worden ist.
Die Erdung der transparenten, leitenden Schicht kann verhindern, daß die Oberfläche des Vorlagenträgers aufgeladen wird.
Die transparente, leitende Schicht 1602 kann in den Vorlagenträger eingebettet sein. Die Ausführungsform nach Fig. 16a verhindert jedoch die Aufladung besser.
Die oben beschriebene transparente leitende Schicht dient zur Verhinderung einer unerwünschten Aufladung. Sie kann nicht nur auf dem Vorlagenträger, sondern auch auf der Rückseite des folienförmigen, elektrophotographischen, lichtempfindlichen Materials oder aus der äußeren und/oder inneren Oberfläche der planaren Lichtquelle vorgesehen werden. Die transparente, leitende Schicht kann auf der Rückseite des filmförmigen, elektrophotographischen, lichtempfindlichen Materials durch das gleiche Verfahren ausgebildet werden, wie es unter Bezugnahme auf die planare LichLquelle jJer den Vorlagenträgc-:r beschrieben wurde.
33051
Fig, 17 zeigt ein Verfahren zur Verhinderung von Aufladungen, das eine Entladungsbürste verwendet. Die auf den Vorlagenträger 203 gelangenden Ladungen werden durch eine geerdete Entladungsbürste 1701 abgeleitet, wenn der Vorlagenträger 203 die Bürste 1701 passiert. Die Entladungsbürste 1701 kann auch an einer anderen Stelle, als in Fig. 17a dargestellt ist, angeordnet werden. D. h., die Entladungsbürste 1701 kann sich an jeder Stelle befinden, wo unerwünschte Entladungen auftreten können, wie beispielsweise auf der Rückseite des Vorlagenträgers. Je nach Bedarf können auch mehrere Entladungsbürsten vorgesehen werden. Die Entladungsbürste 1701 ist aus einem leitenden Material hergestellt, wie beispielsweise einem leitenden Polymer, Kohlenstoffasern oder Metallfasern, die zu einer Bürste zusammengefaßt werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 17b wird eine Rolle 1702 aus einem leitenden Weichgummi oder aus einem Schwammmaterial, beispielsweise einem Kunststoffschaum, in Kontakt mit dem Vorlagenträger 203 gebracht.
Bei den bisher beschriebenen Ausfuhrungsformen wird eine Entladungseinrichtung für den Vorlagenträger 203 vorgesehen; selbstverständlich kann jedoch eine solche Entladungsvorrichtung in gleicher Weise für eine andere Komponente verwendet werden, die nicht aufgeladen werden soll, wie beispielsweise die Vorlagenhalterung, die Rückseite des elektrophotographischen, lichtempfindlichen Materials oder die Oberfläche der planaren Lichtquelle, wenn sich eine solche zusätzliche Entladung als zweckmäßig erweisen sollte.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 17c ist eine Aufladungs/ Entladungsbürste 1703 für das elektrophotographische, licht-
empfindliche Material 207 vorgesehen. Dabei sollte das Kopiergerät so ausgelegt werden, daß an die Bürste 1703 ein Potential angelegt werden kann. Bei der Aufladung des Bilderzeugungsbereiches des lichtempfindlichen Materials 207 wird ein Potential an die Bürste 1703 angelegt, so daß die Bürste als Aufladungseinheit dient. Wenn das lichtempfindliche Material 270 zurückgespult wird, wird dieses Potential auf 0 gebracht, so daß die Bürste 1703 als Entladungseinheit dient. D. h. also, die Bürste kann sowohl zur Entladung als auch zur Aufladung herangezogen werden.
Die Entladungswirkung läßt sich noch verbessern, indem eine Wechselspannung an die Entladungsbürste angelegt wird.
Jedes Kopiergerät, das bisher unter Bezugnahme auf die Figuren 2-15 beschrieben worden ist, wird horizontal angeordnet bzw. aufgestellt; wenn jedoch dieses Kopiergerät auf engem Raum benutzt werden soll, läßt es sich auch vertikal aufstellen.
Wenn die wesentlichen Komponenten des elektrophotographischen Kopiergerätes, wie beispielsweise die Entwicklungseinheit, die Aufladungseinheit, die Reinigungseinheit und die lichtempfindlichen Materialen jeweils in Form einer Kassette vorgesehen werden, dann können sie leicht nach der Benutzung während einer vorgegebenen Zeitspanne oder nach einer vorgegebenen Zahl von Kopiervorgangen ausgetauscht werden, wodurch sich die Wartung vereinfacht.
QQ Dies kann von allen oben beschriebenen Ausführungsformen oder Modifikationen des Kopiergerätes nach der Erfindung gesagt werden.
Das Kopiergerät läßt sich leicht tragen, wenn es mit einem Handgriff oder Griff versehen wird. Wenn das Kopiergerät
so ausgelegt wird, daß nach der Herstellung einer vorgegebenen Zahl von Kopien das lichtempfindliche Material und/oder der Vorlagenträger um die Breite eines Einzelbildes oder um eine vorgegebene Länge weitertransportiert wird, um für den nächsten Kopiervorgang eine neue, unbenutzte Oberfläche zur Verfügung zu stellen, so arbeitet dieses Kopiergerät in der Praxis noch effektiver.
Im folgenden soll eine weitere Ausführungsform der Erfindung beschrieben werden. Jede der bisher beschriebenen Ausführungsformen des kleinen elektrophotographischen Kopiergerätes nach der Erfindung wird auf einen Tisch oder ein Pult aufgestellt, wenn dieses Kopiergerät benutzt werden soll, obwohl diese Kopiergeräte alle tragbar sind. Im praktischen Betrieb wird eine Vorlage auf den Aufnahmebereich für die Vorlage gelegt oder dem Kopiergerät zusammen mit dem Kopierblatt zugeführt. Deshalb ist es immer erforderlich, die Vorlagen dem Kopiergerät zuzuführen, el. h., es ist absolut unmöglich, unbewegliche oder nicht tragbare Dokumente zu kopieren.
Unter Berücksichtigung dieser Umstände wird im folgenden ein elektrophotographisches Kopiergerät beschrieben, bei dem eine Vorlage, die sich an jeder beliebigen Stelle befindet, abgetastet werden kann; die Abbildung der Vorlage wird auf das Übertragungsmedium übertragen. D. h. also, daß dieses Kopiergerät stets tragbar ist.
Das elektrophotographische Kopiergerät nach Fig. 18 stellt eine Modifikation des Kopiergerätes nach Fig. 3 dar. Im Detail wird dieses Kopiergerät so modifiziert, daß sein Mechanismus von oben nach unten umgekehrt und seine Größe so weit reduziert werden, daß dieses Kopiergerät mit einer Hand gehalten werden kann. Deshalb wird bei einem Kopiervorgang die Vorlage abgetastet, während das Kopiergerät
mit einer einzigen Hand gehalten wird*
In Fig. 18 bezeichnet das Bezugszeichen 1801 ein Gehäuse,. das an seinem Boden eine öffnung 1802 aufweist. Die Walze 327 wird an dem Boden in der Weise gehalten, daß sie in der öffnung 1802 erscheint. Eine Antriebsquelle (nicht dargestellt) ist mit der Walze 327 gekoppelt, um sie mit vorgegebener Drehzahl zu drehen. Ein Endbereich des elek-
^q trophotographischen, lichtempfindlichen Materials 207 ist auf eine Rolle 204 gewickelt; der andere Endbereich ist auf eine Rolle 205 gewickelt. Das so aufgewickelte lichtempfindliche Material 207 wird über die Walze 327 gelegt. Eine Antriebsquelle, wie beispielsweise ein Elektro-
IQ motor (nicht dargestellt) ist mit den Rollen 204 und 205 gekoppelt, so daß das lichtempfindliche Material 207 auf die Rolle 205 oder 204 aufgewickelt wird. Zwischen der Rolle 204 und der Walze 327 ist eine Aufladungseinheit 208 vorgesehen, um das lichtempfindliche Material 207 aufzuladen.
2Q Die Aufladungseinheit 208 kann den herkömmlichen Aufbau haben und beispielsweise durch eine Korona-Aufladungseinheit, eine Aufladungseinheit mit Elektrodenkontakt oder eine Reibungs-Aufladungseinheit gebildet werden. Der Teil des lichtempfindlichen Materials 207, der in der öffnung 802 erscheint, wird durch einen isolierenden Film 203 be~ deckt. Die beiden Endbereiche des isolierenden Films 203 sind auf die Rollen 201 und 202 aufgewickelt, die auf beiden Seiten der Walze 327 vorgesehen sind. Eine Antriebs-» quelle, wie beispielsweise ein Elektromotor, ist mit den Rollen 201 und 202 gekoppelt, so daß der isolierende Film 203 auf die Rollen 201 und 202 aufgewickelt wird.
Eine Lichtquelle 329, wie beispielsweise eine Fluoreszenz-Lampe, belichtet das lichtempfindliche Material 207 auf der Walze; die Lichtquelle 329 ist im Innern der Walze 327 so vorgesehen, daß sie parallel zu der Achse der Walze 327
verläuft. Die Lichtquelle 329 wird durch eine Abschirmröhre
328 umgeben, die einen parallel zu der Achse der Walze verlaufenden Schlitz 330 aufweist, so daß nur ein Teil des lichtempfindlichen Materials 207 (im wesentlichen der mittlere Bereich des Teils des lichtempfindlichen Materials, der in der öffnung 1802 erscheint) durch die Lichtquelle
329 bestrahlt wird.
Zwischen der Walze 327 und der Rolle 1803 ist eine Entwicklungseinrichtung vorgesehen, nämlich eine Tonerentwicklungseinheit 1804.Diese Tonerentwicklungseinheit kann mit einem herkömmlichen Entwicklungsverfahren arbeiten, wie beispielsweise einem Magnetbürsten-Entwicklungsverfahren.
Um die Oberfläche des lichtempfindlichen Materials 207 zu reinigen, ist neben der Rolle 205, auf die das lichtempfindliche Material 207 aufgewickelt wird, eine Reinigungseinheit 1805 vorgesehen.
Andererseits ist in den oberen Teil des Gehäuses 1801 ein bahnförmiges Übertragungsblatt 1807 eingebaut, das auf eine Rolle 1806 aufgewickelt wird. Das Übertragungsblatt 1807 verläuft durch den Spalt von zwei Rollen 1808, berührt das lichtempfindliche Material 207 an der Rolle 1803 und verläßt das Kopiergerät durch einen Auslaß 1809, der in eine Seite des Gehäuses 1801 eingeschnitten ist. Eine Übertragungseinrichtung, nämlich eine Übertragungseinheit 216 liegt der Rolle 1803 gegenüber. Die Übertragungseinheit 216 lädt das Übertragungsblatt 1807 mit der entgegengesetzten Polarität zu der Polarität des Toners auf, um den Toner auf dem lichtempfindlichen Material auf das Übertragungsblatt 1807 zu übertragen. Eine Übertragungseinrichtung, nämlich zwei Rollen 1810 und 1810a, sind zwischen der Übertragungseinheit 216 und dem Auslaß 1809 vorgesehen, so daß das Übertragungsblatt 1807 durch den Spalt zwischen
den Rollen 1810 und 1810a hindurchläuft. Die Heizrolle
1810 ist mit einer Antriebsquelle (nicht dargestellt) verbunden, so daß der auf das Ubertragungsblatt 1807 übertragene Toner aus dem Kopiergerät herausgeführt wird.
In Fig. 18 bezeichnet das Bezugszeichen 1811 eine Schneideinrichtung, die zwischen der Rolle 1803 und der Spaltrolle 1808 vorgesehen ist.
Statt ein Ubertragungsblatt in Form einer Rolle zu verwenden, kann auch mit einem Übertragungsblatt in Form eines flachen Blattes gearbeitet werden, das von Hand in das Kopiergerät eingeführt wird. In diesem Fall muß die Blattrolle nicht angetrieben werden, und es ist auch keine Schneideinrichtung erforderlich, so daß sich eine Vereinfachung des Aufbaus ergibt. Statt der Schneideinrichtung
1811 kann eine Sägezahnklinge 1811A an dem Auslaß 1809 angebracht wexden; das Blatt kann auch von Hand geschnitten werden. Dadurch vereinfacht sich ebenfalls der Aufbau, so daß das Gewicht und die Größe des Gerätes verringert werden können.
Im folgenden soll die Funktionsweise dieses Kopiergerätes beschrieben werden:
Zunächst wird ein Kopierschalter (nicht dargestellt) eingeschaltet. Dadurch wird die Walze 327 mit vorgegebener Drehzahl gedreht, und das lichtempfindliche Material 207 und der isolierende Film 203 werden in der gleichen Richtung synchron zur Umfangsgeschwindigkeit der Walze transportiert. Andererseits werden die Aufladungseinheit 208, die Tonerentwicklungseinheit 1804 und die Reinigungseinheit 1805 aktiviert; auch die Lichtquelle 329 wird eingeschaltet.
Wenn der Teil des lichtempfindlichen Materials 207, der durch die Aufladungseinheit 208 aufgeladen worden ist, an der Stelle ankommt, die durch die Lichtquelle 329 bestrahlt wird, ist das Kopiergerät bereit, eine Vorlage zu kopieren. Dieser Zeitpunkt wird in einer bevorzugten Ausführungsform der Bedienungsperson angezeigt, beispielsweise durch das Aufblinken einer Lampe.
In diesem Betriebszustand wird das Kopiergerät in die Kopierstellung gebracht/ indem das Gehäuse mit der Hand so gehalten wird, daß der Teil des lichtempfindlichen Materials 207, der in der öffnung 1802 erscheint und durch den isolierenden Film 203 bedeckt ist, in engen Kontakt mit der Vorlage 1812 kommt. Gleichzeitig oder eine kurze Zeitspanne später wird die Wärmerolle 1810 aktiviert, das Übertragungsblatt 1807 beginnt zu laufen, und die Übertragungseinheit wird in Betrieb gesetzt.
Wenn sich das lichtempfindliche Material 207 auf diese Weise über die isolierende Folie 203 im Kontakt mit der Vorlage 1812 befindet, wird die Vorlage 1812 durch das Kopiergerät mit einer konstanten Geschwindigkeit synchron zur Transportgeschwindigkeit des photoleitfähigen Materials 207 abgetastet. Wenn das photoleitfähige Material 207 durch die Lichtquelle 329 bei gleichzeitigem, engem Kontakt belichtet wird, wird auf dem Teil des lichtempfindlichen Materials 207, der sich im Kontakt mit der Vorlage 1812 befindet, eine elektrostatische, latente Abbildung der Vorlage erzeugt. Wenn das lichtempfindliche Material 207 anschließend die .Tonerentwicklungseinheit 1804 passiert, wird die elektrostatische, latente Abbildung auf dem lichtempfind lichen Material 207 zu einem Tonerbild entwickelt. Beim Transport des lichtempfindlichen Materials 207 mit dem Tonerbild durch die Übertragungseinheit 216 wird, eine elektrisches Feld erzeugt, um die Tonerteilchen anzuziehen und
dadurch das Tonerbild auf dem lichtempfindlichen Material 207 zu dem Blatt 1807 zu übertragen, das synchron zu dem lichtempfindlichen Material 207 transportiert wird. Wenn anschließend das Blatt 1807 die Heizrolle 1810 passiert, wird das Tonerbild auf dem Blatt 1807 wärmefixiert, d. h„, es wird eine permanente Abbildung der Vorlage hergestellt. Dann wird das Blatt 1807 durch den Auslaß 1809 aus dem Kopiergerät herausgeführt. Das Ubertragungsblatt 1807 wird dann durch die Schneideinrichtung 1811 zerschnitten.
Bei dieser Ausführungsforirt wird die Vorlage kopiert, indem das tragbare elektrophotographische Kopiergerät über der Vorlage abgetastet wird. Damit läßt sich eine Vorlage, die nicht leicht bewegt werden kann, mit dem Kopiergerät nach der Erfindung kopieren.Da das Kopiergerät tragbar ist, kann eine Vorlage an jeder beliebigen Stelle kopiert werden.

Claims (37)

Kleines elektrophotographisches Kopiergerät Patentansprüche
1. Kleines elektrophotographisches Kopiergerät, gekennzeichnet durch einen Vorlagenträger (203) aus einem transparenten Kunststoff-Film durch ein folienförmiges, elektrophotographisches, lichtempfindliches Material (207), das auf einer Oberfläche mit einer elektrostatischen, latenten Abbildung versehen ist, wenn Licht von hinten unter der Bedingung einfällt, daß der Vorlagenträger (203) zwischen der Oberfläche des lichtempfindlichen Materials (207) und einer Oberfläche der Vorlage angeordnet ist, wobei die Oberfläche des lichtempfindlichen Materials (207), der Vorlagenträger (203) und die Oberfläche der Vorlage miteinander in Kontakt sind, weiterhin durch eine Einrichtung (208) zur Aufladung der Oberfläche des lichtempfindlichen Materials (207), und durch
TELEFON (O BS) 22 2a 03
TELEX 05-20 38O
TELEGRAMME: MONAPAT»
eine Belichtungseinrichtung, wobei die Oberfläche des aufgeladenen, lichtempfindlichen Materials in engen Kontakt mit der hinteren Oberfläche des Vorlagenträgers (203) wenigstens in einem Belichtungsbereich gebracht und die Oberfläche der Vorlage, die in Kontakt mit der Oberfläche des Vorlagenträgers ist, durch Licht von der Rückseite des lichtempfindlichen Materials bestrahlt wird, um eine Abbildung der Vorlage als elektrostatische, latente Abbildung auf der Oberfläche des lichtempfindlichen Materials zu erzeugen.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtung durch Einstrahlung von Licht von der Rückseite des lichtempfindlichen Materials durchgeführt wird, wenn der Vorlagenträger und das lichtempfindliche Material in engem Kontakt miteinander und im Ruhezustand gehalten sind.
3. Kopiergerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Abtastung einer Belichtungs- Lichtquelle längs der hinteren Oberfläche des lichtempfindlichen Materials.
4. Kopiergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungs-Lichtquelle eine stationäref planare Lichtquelle ist.
5. Kopiergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der planaren Lichtquelle, die in Kontakt mit der hinteren Oberfläche des lichtempfindlichen Materials gebracht wird, nach außen gekrümmt ist.
6. Kopiergerät nach Anspruch 4, dadurch geknnzeichnet, daß die Oberfläche der planaren Lichtquelle ein Material mit
niedrigem Reibungskoeffizienten aufweist.
7. Kopiergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine transparente, leitende Schicht an einer Oberfläche der planaren Lichtquelle und/oder im Innern der planaren Lichtquelle ausgebildet ist.
8* Kopiergerät nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die planare Lichtquelle eine elektrolumineszierende Platte aufweist.
9. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur synchronen Bewegung des Vorlagenträgers und des lichtempfindlichen Materials wenigstens im Belichtungsbereich.
10. Kopiergerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle stationär ist.
11. Kopiergerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Lichtauffangelement für die Unterbrechung des Außenlichtes unter dem Vorlagenträger und über dem lichtempfindlichen Material mt Ausnahme wenigstens des Belichtungsbereiches vorgesehen ist.
12. Kopiergerät nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine synchron mit dem Vorlagenträger in der Weise bewegliche Vorlagenhalterung, daß die Vorlage zwischen der Vorlagenhalterung und dem Vorlagenträger gehalten wird.
13» Kopiergerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlagenhalterung eine Gelenkeinrichtung aufweist, wodurch sie nach oben geschwenkt werden kann, wobei eine Kante als Schwenkpunkt dient.
14. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 - 13, gekennzeichnet durch eine Entwicklungseinrichtung für die Entwicklung der elektrostatischen, latenten Abbildung, die auf dem lichtempfindlichen Material erzeugt worden ist, zu einem Tonerbild und durch eine Tonerbild-Übertragungseinrichtung für die Übertragung des Tonerbildes auf ein Übertragungsmedium.
15. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1-14, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Übertragung der elektrostatischen, latenten Abbildung, die auf dem lichtempfindlichen Material erzeugt worden ist, auf ein Übertragungsmedium und durch eine Entwicklungseinrichtung für die Entwicklung der latenten Abbildung auf dem Übertragungsmedium zu einem Tonerbild.
16. Kopiergerät nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine Einrichtung für die Fixierung des auf dem Übertragungsmedium ausgebildeten Tonerbildes.
17. Kopiergerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixiereinheit eine Fixierwalze mit einem Zylinder aus einem transparenten Material aufweist, der Infrarot-Strahlen und/oder sichtbare Lichtstrahlen durchläßt, daß der Zylinder ein Infrarot-Strahlen und/oder sichtbare Strahlen emittierendes Element enthält und daß der Zylinder mit einem Element bedeckt ist, welches wenigstens 70 % der Infrarot-Strahlen und/oder der sichtbaren Strahlen absorbiert.
18. Kopiergerät nach Anspruch 16', dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche einer beliebig angeordneten Vorlage abgetastet wird, um die Abbildung der Vorlage auf ein Übertragungsmedium zu übertragen, und daß das Kopiergerät eine
solche Größe hat, daß es während der Abtastung in der Hand gehalten werden kann.
19. Kopiergerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden eines das Übertragungsmedium enthaltenden Abschnittes einenTeil des Gehäuses des Kopiergerätes aufweist.
20. Kopiergerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine Öffnung aufweist, durch die Übertragung smedien in den das Übertragungsmedium enthaltenen Abschnitt eingeführt werden.
IQ 21. Kopiergerät nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur vertikalen Verschwenkung des Kopiergerätes, wobei der das Übertragungsmedium enthaltende Abschnitt als Schwenkpunkt dient, um die Übertragungsmedien einzuführen. '
22. Kopiergerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß der das Übertragungsmedium enthaltende Abschnitt eine Bodenplatte enthält, die für die Zuführung der Übertragungsmedien dient.
23. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 22, gekennzeichnet durch eine aus einem dünnen Material hergestellte Vorlagenhalterung, die über ein Tragelement mit einem Ende am Gehäuse des Kopiergerätes gehaltert ist und am anderen Ende eine Fixiereinrichtung aufweist, die mit der Halteeinrichtung am Gehäuse des Kopiergerätes in Eingriff bringbar ist, wobei das dünne Material so gestreckt werden kann, daß die Vorlagenhalterung nach unten gegen den Vorlagenträger gedrückt wird.
24. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 23, gekennzeichnet durch eine über ein Tragelement an dem Gehäuse des Kopiergerätes an einem Ende gehalterte Vorlagenhalter rung, die aus einem plattenförmigen Element besteht.
25. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 24, gekennzeichnet durch eine Vorlagenhalterung aus einem elastischen, flexiblen und dünnen, plattenförmigen Element, das
^Q mit einem Ende über ein Tragelement am Gehäuse des Kopiergerätes angebracht ist, wobei die Vorlagenhalterung gegen die Oberfläche der Vorlage gekrümmt wird.
26. Kopiergerät nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, •^5 daß die Vorlagenhalterung ein dünnes, elastisches Element auf seiner der Vorlage zugewandten Oberfläche enthält.
27. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlagenhalterung einen transparen-
2Q ten Kunststoff-Film in Form eines Riemens aufweist, der auf Rollen gewickelt ist.
28. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Vorlagenhalterung,
«κ die in Kontakt mit der Vorlagenoberfläche gebracht wird, ein Element mit niedrigem Reibungskoeffizienten aufweist.
29. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß eine transparente, leitende Schicht
„Q an der Oberfläche und/oder im Innern der transparenten Vorlagenhalterung vorgesehen ist.
30. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß das folienförmige, elektrophotogra-
gg phische, lichtempfindliche Material einen Riemen aufweist, der auf Rollen gewickelt ist.
_ 7 —
31. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Material eine hintere Oberfläche aus einem Element mit geringem Reibungskoeffizienten enthält.
32. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Material eine hintere Oberfläche aus einer transparenten, leitenden Schicht enthält.
33. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 32, gekennzeichnet durch eine Entladungseinrichtung zur Entfernung der elektrostatischen Ladungen von einem Teil des lichtempfindlichen Materials mit Ausnahme des Bereiches des lichtempfindlichen Materials, wo eine elektrostatische, latente Abbildung erzeugt wird.
34. Kopiergerät nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungseinrichtung ein weiches, leitendes Material aufweist.
35. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufladungseinheit für die Aufladung der Oberfläche des lichtempfindlichen Materials eine Entladungseinrichtung aufweist.
36. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 2 bis 35, gekennzeichnet durch eine synchron mit dem Vorlagenträger in der Weise bewegliche Vorlagenhalterung, daß eine Vorlage zwischen dem Vorlagenträger und der Vorlagenhalterung gehalten wird.
37. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 14 bis 36, gekennzeichnet durch eine Fixiereinrichtung für die Fixierung des Tonerbildes, das auf dem Übertragungsmedium erzeugt worden ist.
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