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Kennwort: "Schwebehaubendurchbrüche"
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Zusammenlegbare Haartrockenhaube Die Erfindung betrifft eine zusammenlegbare
Haartrockenhaube aus einem flexiblem Folienwerkstoff, die doppelwandig ausgebildet
ist, innenseitige Perforierung aufweist und mit wenigstens einem die Haartrockenhaube
aufblasenden Warmluftgebläse verbindbar ist, wobei der doppelwandige Folienwerkstoff
zur Stabilisierung der Haartrockenhaube bei ihrer gebrauchsmäßigen Bestimmung zur
Bildung schlauchartiger Luftwülste parallel zueinander verlaufende und abstandsweise
angeordnete die Doppelwandungen miteinander verbindende Schweißnähte aufweist Bei
derartigen als Schwebehauben bezeichneten Haartrockenhauben gelangt die in den Zwischenraum
der doppelwandigen Haube eingeblasene Warmluft durch die innenseitige Perforierung
in das Haubeninnere und umstreicht beim bestimmungsmäßigen Gebrauch der Haartrockenhaube
den behaarten Kopfteil des Haubenbenutzers. Dabei wird die im Zwischenraum zwischen
dem Kopf des Benutzers und der Innenwandung der Haube befindliche Warmluft durch
die aus der Perforierung nachströmende Warmluft im Bereich des Gesichts- und Halsaussähnittes
aus der Haube herausgedrängt, nachdem die Warmluft die Haare bestrichen hat. Da
die Warmluft bei den bekannten Haar-
trockenhauben der vorgenannten
Art ausschließlich im Halsbereich und Gesichtsbereich aus der Trockenhaube austreten
kann, ist eine Leistungssteigerung in bezug auf den Warmiuftdurchsatz durch die
Haartrockenhaube insofern problematisch, als daß vom Benutzer die dann sich erhöhende
Strömungsgeschwindigkeit im Gesichts- und Halsbereich der austretenden Warmluft
als störend empfunden wird.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine zusammenlegbare Haartrockenhaube
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher unter Aufrechterhaltung der
die Haartrockenhaube im Gebrauchs fall stabilisierenden Luftwülste die in das Haubeninnere
eingeblasene Warmluft zum Teil nach außen gelangen kann, ohne durch den Gesichts-
bzw. Halsausschnitt das Innere der Haartrockenhaube verlassen zu müssen.
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Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schweißnähte
im Bereich ihrer die Doppelwandungen miteinander verbindenden Zonen wenigstens bereichsweise
Durchbrüche aufweisen. Durch die Schweißnähte ist einerseits die Formstabilität
der aufgeblasenen Haartrockenhaube erhalten und andererseits kann durch die Durchbrüche
in diesen Schweißnähten ein Teil der in das Haubeninnere eingeblasenen Luftmenge
entweichen.
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Obschon es durchaus denkbar wäre, die jeweilige Schweißnaht über ihre
gesamte Länge mit einem einen Schlitz bildenden Durchbruch zu versehen, so mag es
doch zur Anbindung der Luftwülste aneinander zwecks Stabilisierung der aufgeblasenen
Haube vorteilhaft sein, wenn, wie nach einem Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung
vorgeschlagenr in der Verbindungszone der 3chweißnähte eine Reihe von Löchern im
Längsverlauf jeder Schweißnaht angeordnet ist.
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Um den aus dem Gesichts- und Halsausschnitt austretenden Warmluftanteil
zu vermindern und statt dessen den aus den Durchbrüchen in den Schweißnähten austretenden
Warmluftanteil bei aufrechterhaltener Haubenstabilität zu erhöhen, weist nach einem
weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung die Verbindungszone der Schweißnähte
abstandsweise hintereinander im Längsverlauf jeder Schweißnaht angeordnete Schlitze
auf. Durch die Längenbeschränkung dieser hintereinander angeordneten Schlitze können
zwischen den Schlitzen Wandteilbrücken verbleiben, durch welche auch im Schweißnahtbereich
die Anbindung der aufgeblasenen Luftwülste aneinander erhalten bleibt.
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Damit die Formstabilität der aufgeblasenen Haartrockenhaube bei möglichst
gleichmäßiger Verteilung des Warmluftstromes an der Innenseite der Haartrockenhaube
gewährleistet ist, verlaufen nach einem Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung die
Schweißnähte mit ihren Durchbrüchen im Bereich der Haubenseitenteile vorteilhaft
etwa senkrecht und abstandsweise parallel zueinander.
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Es ist jedoch auch möglich, die gleichen Effekte zu erzielen, wenn
- wie nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung vorgeschlagen - die
Schweißnähte mit ihren Durchbrüchen im Bereich der Haubenseitenteile etwa waagerecht
und abstandsweise parallel zueinander verlaufen. Dabei ist es jedoch zur Bildung
der Formstabilität, insbesondere auch im Bereich des Gesichtsausschnittes, vorteilhaft,
wenn die etwa waagerecht verlaufenden Schweißnähte mit ihren Durchbrüchen mit Abstand
vor dem Gesichtsausschnitt der Haube enden und zwischen dem Gesichtausschnitt und
dem Beginn der waagerecht verlaufenden Schweißnähte eine senkrecht und abstandsweise
parallel zum Gesichtsausschnitt verlaufende Schweißnaht angeordnet ist. Dadurch
werden beiderseits des Gesichtsausschnittes diesen stabilisierende etwa senkrecht
ver-
laufende Luftwülste beim Aufblasen der Haartrockenhaube im
Bereich ihrer Seitenteile gebildet.
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Die Erfindung ist in Ausführungsbeispielen in der Zeichnung dargestellt
und wird nachfolgend näher erlautet. Es zeigen: Fig. 1 eine Ausführungsform der
Haartrockenhaube im aufgeblasenen Zustand in perspektivischer Darstellung, Fig.
2 die schlaffe, auf einer Unterlage ausgebreitete Haartrockenhaube mit Blickrichtung
auf das oben liegende Seitenteil mit etwa senkrecht verlaufenden, eine Lochreihe
aufweisenden Schweißnähten, Fig. 3 einen Teilquerschnitt der aufgeblasenen Haartrockenhaube
zweier nebeneinander liegender durch eine Schweißnaht miteinander verbundener Luftwülste
nach der.
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Linie III-III von Fig. 2, Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Haartrockenhaube in einer der Fig. 2 analogen Darstellung, wobei jedoch in
senkrecht verlaufenden Schweißnähten Reihen von Schlitzen angeordnet sind, Fig.
5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Haartrockenhaube in einer den Fig. 2 und
4 analogen Darstellung, wobei jedoch die mit Durchbrüchen versehenen 3chweißnähte
in horizontaler Richtung verlaufen.
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Die erfindungsgemäße Haartrockenhaube ist in bekannter Weise aus Folienbahnen
durch Zusammenschweißung zu einem aufblasbaren aus Fig. 1 ersichtlichen Gebilde
derart zusammengesetzt, daß im aufgeblasenen Zustand sowohl der Gesichtsausschnitt
10 als auch der Halsausschnitt 11 von Schlauchwülsten 12 bzw. 13 umgeben sind, die
unterhalb des Gesichtsa.usschnittes 10 in einem gemeinsamen Mundstück 14 zusammenlaufen,
das auf den Anschlußstutzen eines nicht dargestellten Warmluftgebläses mit Hilfe
der seitlich angeordneten Laschen 15 aufgezogen werden kann. Parallel zum den Gesichtsausschnitt
umfassenden Schlauchwulst 12 sind hintereinanderliegend im aufgeblasenen Zustand
der Trockenhaube weitere Schlauchwülste 16 bis 18 angeordnet, die durch die Folienbahnen
19 und 20 abstandsweise miteinander verbindende Schweißnähte 21 gebildet sind. Jede
dieser Schweißnähte weist eine mittlere Verbindungszone 22 und einen diesen umgebenden
Verbindungspfad 23 auf. In der mittleren Verbindungszone 22 sind Durchbrüche angeordnet,
die bei dem aus den Fig. 1, 2 und 5 ersichtlichen Ausführungsbeispiel durch Löcher
24 gebildet sind, die in Reihe hintereinander im Längsverlauf jeder Schweißnaht
in deren mittlerer Verbindungszone 22 plaziert.sind. Die Verbindungszonen 22 der
Schweißnähte 21 bleiben als Wandbrücken zwischen den Durchbrüchen stehen und stellen
eine Verbindung zwischen dem die Verbindungszone 22 vollständig umgebenden Verbindungspfad
23 her. Bei dem aus Fig. 4 ersichtlichen Ausführungsbeispiel werden die- Durchbrüche
in den Schweißnähten 21 durch in Reihe hintereinander in Längsrichtung der Schweißnaht
angeordnete Schlitze 25 gebildet, die ebenfalls nur in der Verbindungszone 22 angeordnet
sind, von welcher Teilbereiche zwischen den Schlitzen bestehen bleiben.
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Während bei den aus den Fig. 1, 2 und 4 ersichtlichen Ausführungsbeispielen
die Schweißnähte 21 am Seitenbereich der Haartrockenhaube etwa senkrecht angeordnet
sind
und auch in Anpassung an den Gesichtsausschnitt 10 leicht gekrümmt verlaufen, sind
die mit beispielsweise Löchern 24 versehenen Schweißnähte 21' bei dem Ausführungsbeispiel
der Haartrockenhaube nach Fig. 5 in horizontaler Richtung abstandsweise parallel
übereinander am Seitenteil der Haartrockenhaube angeordnet.
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Dabei enden die Schweißnähte 21' mit etwas größerem Abstand vor dem
Gesichtsausschnitt 10, so daß zwischen dem Gesichtsausschnitt und dem Beginn der
waagerecht verlaufenden SchweiBnähte 21' eine senkrecht und abstandsweise etwa parallel
zum Gesichtsausschnitt verlaufende weitere Schweißnaht 26 zur Bildung eines den
Gesichtsausschnitt 10 stabilisierenden Schlauchwulstes angeordnet werden kann.
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Es versteht sich, daß auch der sich über den Kopf wölbende Teil der
Haartrockenhaube mit Schweißnähten 21 bzw. 21' versehen ist, wobei auch diese Schweißnähte
im Bedarfsfall mit Durchbrüchen in Form von Löchern 24 oder Schlitzen 25 versehen
sein können.
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Wie bereits. erwähnt, geben die dargestellten und beschriebenen Ausführungen
die Erfindung nur beispielsweise wieder, die keinesfalls allein darauf beschränkt
ist. Es sind vielmehr noch mancherlei Änderungen und andere Ausgestaltungen der
Erfindung möglich.
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Kennwort: "Schwebehaubendurchbrüche" B e z u g s z e i c h e n l i
s t e : 10 Gesichtsausschnitt 11 Halsausschnitt 12 Schlauchwulst 13 Schlauchwulst
14 Mundstück 15 Lasche 16 Schlauchwulst 17 Schlauchwulst 18 Schlauchwulst 19 Folienbahn
20 Folienbahn 21 Schweißnaht 21' Schweißnaht 2 Verbindungszone 23 Verbindungspfad
24 Loch 25 Schlitz 26 Schweißnaht