DE3303488C2 - Digitales Signalverarbeitungssystem - Google Patents
Digitales SignalverarbeitungssystemInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein digitales Signalverarbeitungssystem,
welches für eine Echtzeitverarbeitung
von digitalen Signalen geeignet ist, die eine große Anzahl
von Bits pro Wort und eine höhere Wortrate pro Zeiteinheit
aufweisen, wie PCM-Audiosignale. Die Erfindung
eignet sich insbesondere für ein solches digitales Signalverarbeitungssystem,
welches in geeigneter Weise auf
einen Grafik- bzw. Kurvenentzerrer oder Hallraum mit dem
Merkmal einer digitalen Signalverzögerung angewandt wird.
In den vergangenen Jahren sind Audio- oder Bildsignale
in digitale Signale umgesetzt worden, die eine Vielzahl
von digitalen Verarbeitungs- oder Rechenoperationen unterzogen
werden, wie der Verarbeitung durch digitale
Filter, einer schnellen Fourier-Transformation oder
einer korrelativen Funktionsberechnung auf Echtzeitbasis.
Demgemäß ist eine Vielzahl von digitalen Signalverarbeitungseinrichtungen,
nachstehend zuweilen auch
abgekürzt DSP, vorgeschlagen worden, um derartige Echtzeit-Verarbeitungsoperationen
auszuführen. Diese digitalen
Signalverarbeitungseinrichtungen sind üblicherweise
mit Rechen- und Verknüpfungseinheiten (ALU) höherer
Stellenzahl, mit Multiplikatoren oder anderen
Hardware-Einheiten versehen und durch Mikroprogramme
gesteuert worden. In vielen Fällen wird eine solche
digitale Signalverarbeitung durch ein Verarbeitungs-
oder Host-Rechnersystem gesteuert oder geleitet, welches
von einem Mikroprozessor Gebrauch macht.
Die digitalen Signalverarbeitungseinrichtungen sind mit
internen Speichern versehen, d. h. mit einem Mikroprogrammspeicher
und mit einem Koeffizientenspeicher.
Aus Electronics, 1. März 1993, S. 105-110, ist ein digitales Signalverarbeitungssystem
mit einem Mikroprogrammspeicher zum Speichern mehrerer Mikrobefehle für eine
digitale Signalverarbeitungsprozedur bekannt, wobei der Mikroprogrammspeicher intern
in dem digitalen Signalverarbeitungssystem vorgesehen ist.
Die US 34 34 112 offenbart ein Computersystem mit einem Mikroprogrammspeicher,
in dem auch Bereiche für Konstanten vorgesehen sein können, die Koeffizientendaten
für Rechenoperationen liefern.
Die Signalverarbeitungsoperation in den digitalen Signalverarbeitungseinrichtungen
wird üblicherweise derart ausgeführt, daß in dem Mikroprogrammspeicher gespeicherte
Mikrobefehle bzw. Mikroinstruktionen sequentiell durch Adressen ausgelesen werden,
die durch Ablaufanordnungen oder Programmzähler bezeichnet werden. Die System-
Vielseitigkeit wird durch Verwendung von Schreib-Lese-Speichern RAM als die zuvor
erwähnten Mikroprogramm- und Koeffizientenspeicher gesteigert, und die in diese
Speicher einzugebenden Daten können durch Steuerung von dem Host-Rechnersystem
her übertragen werden.
Aus der US 3 478 322 ist ein Datenverarbeitungssystem mit einem elektronisch
änderbarem Steuerspeicher bekannt, bei der mehrere auswählbare Mikroprogramm-
Speicherseiten von einer externen Quelle geladen werden können, so daß auch während
der Ausführung eines Mikrobefehls eine verbesserte Lösung des zu verarbeitenden
Mikroprogramms erreicht werden kann. Weiterhin ist eine Vorrichtung zur Steuerung
der Mikroprogrammspeicher-/Mikroprogramm-Speicherseitenauswahl vorgesehen.
Die Benutzung von solch einem Mikroprogrammspeicher in Form eines sog.
Wechselpuffers ist weiterhin aus der US 3 631 406 bekannt, die ein Verfahren zum
kontinuierlichen Datenaustausch zwischen einem Datenverarbeitungssystem und einer
externen Quelle offenbart.
Im allgemeinen
macht es die Echtzeitverarbeitung von digitalen Signalen,
die aus analogen Audio- oder Bildsignalen umgesetzt worden
sind, notwendig, schnelle Rechenoperationen auszuführen,
wie eine Addition und Multiplikation, eine Signalverzögerung
u. dgl. Verarbeitungsoperationen.
Es ist üblich gewesen, Mehrstufen-Schieberegister als
Hardware oder Schaltungsanordnung zur Vornahme einer
Verzögerung in den digitalen Signalen zu verwenden. In
diesem Falle wird die Verzögerungzeit ausgedrückt als
Produkt der Anzahl der Schieberegisterstufen und der
Abtastperiode oder des Abtastintervalls, d. h. der Periode
der Schiebetaktimpulse.
Die für die Echtzeitverarbeitung ausgelegte digitale
Signalverzögerungsschaltung, die von diesen Schieberegistern
Gebrauch macht, ist jedoch nicht nützlich, um
die Verzögerungszeit zu ändern, wie es während der
Echtzeitverarbeitung erwünscht ist, und zwar auf Grund
der Notwendigkeit, die Anzahl der Schieberegister zu
ändern. Darüber hinaus neigen Hallräume oder -maschinen,
die durch eine Vielzahl von Signalverzögerungsleitungen
oder -schaltungen gebildet sind, dazu, im Hardware-Aufbau
kompliziert zu werden. Insgesamt ist es bei Verzögerungsschaltungen,
die Schieberegister verwenden, praktisch
unmöglich, eine dynamische Änderung der Verzögerungszeit
in den entsprechenden Verzögerungsleitungen zu
bewirken. Darüber hinaus ist die Verwendung einer Anzahl
von Schieberegistern nicht wirtschaftlich.
In den herkömmlichen digitalen Signalverarbeitungseinrichtungen
stellt das Wiedereinschreiben der Koeffizientendaten,
der Mikrobefehle etc. während der Mikroprogrammausführung
ein Erfordernis dar, um den Wirkungsgrad in der
Echtzeitverarbeitung zu steigern. Dies ist jedoch praktisch
auf Grund von Schwingungen nicht möglich, die durch
die Daten hervorgerufen werden, die zu einzelnen Daten
werden, und zwar insbesondere im Zuge des Wiedereinschreibens
der Koeffizientendaten.
Darüber hinaus kann dann, wenn die digitalen Signaldaten
in der digitalen Signalverarbeitungseinrichtung mit Koeffizientendaten
multipliziert werden, die von dem Koeffizientenspeicher
abgegeben werden, eine ungenügende Wortlänge
der Koeffizientendaten die angezielte Genauigkeit
des Produkts beeinträchtigen, und zwar insbesondere in
Abhängigkeit von den Charakteristiken der in der digitalen
Signalverarbeitungseinrichtung vorgesehenen digitalen
Filter. Demgegenüber können die Multiplikatorschaltungen
äußerst kompliziert sein, wenn die Bitzahlen von Multiplikator
und Multiplikand auf 20 oder einen noch höheren
Wert gesteigert sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein digitales Signalverarbeitungssystem zu
schaffen, bei dem die in einem Koeffizientenspeicher und in einem
Mikroprogrammspeicher gespeicherten Daten von einem Host-Rechnersystem her
während der Ausführung des Mikroprogramms in der digitalen
Signalverarbeitungseinrichtung geändert werden können bzw. können sollen.
Insbesondere soll ein digitales Signalverarbeitungssystem geschaffen werden, welches
die Aktualisierung der Koeffizientendaten während der digitalen Signalverarbeitung
ermöglicht.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1,
die Unteransprüche bilden den Gedanken der Erfindung weiter.
Die Erfindung zeigt also ein digitales Signalverarbeitungssystem mit zumindest einem
Mikroprogrammspeicher, der eine Reihe von Mikrobefehlen für die Anleitung einer
digitalen Signalverarbeitungsprozedur und einen Koeffizientenspeicher umfaßt, der
Koeffizientendaten speichert, die für die Durchführung einer Rechenoperation bezüglich
der digitalen Signaldaten erforderlich sind, wobei Daten von einem externen
Verarbeitungs- bzw. Host-Rechnersystem her zu dem Mikroprogrammspeicher und zu
dem Koeffizientenspeicher hin übertragen und in diese Speicher eingeschrieben werden
können. Der Koeffizientenspeicher weist dabei zumindest zwei Seiten auf, und zwar
entsprechend dem gesamten Speicherbereich, der durch die Mikrobefehle während der
Verarbeitung des digitalen Signals durch die Mikrobefehle hin adressierbar ist. Ferner
kann eine Seitenauswahl durch Steuerung von dem Verarbeitungs- bzw. Host-
Rechnersystem her durchgeführt werden.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend mit den ihr anhaftenden
Merkmalen und Vorteilen beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einem Blockdiagramm eine Grundsystem
konfiguration, die von einer digitalen Signal
verarbeitungseinrichtung Gebrauch macht.
Fig. 2 zeigt in einem Blockdiagramm schematisch den
Innenaufbau der digitalen Signalverarbeitungs
einrichtung.
Fig. 3 zeigt ein Speicherverzeichnis eines Mikropro
grammspeichers und eines Koeffizientenspeichers.
Fig. 4 veranschaulicht Datenübertragungs-Betriebsarten
von einem Verarbeitungsrechnersystem her und den
Inhalt von Datenbits.
Fig. 5 zeigt in einem Blockdiagramm eine Schnittstellen
schaltung, einen Mikroprogrammspeicher und einen
Koeffizientenspeicher mit benachbarten Schaltungs
teilen der digitalen Signalverarbeitungseinrich
tung.
Fig. 6 veranschaulicht in einem Zeitdiagramm die Arbeits
weise der in Fig. 5 dargestellten Schaltungsanord
nung.
Fig. 7 veranschaulicht in einem Diagramm eine Multipli
kationsoperation, die in einem Multiplikator der
digitalen Signalverarbeitungseinrichtung ausge
führt wird.
Fig. 8 zeigt in einem Blockdiagramm ein Ausführungsbei
spiel eines Hallraums oder einer Hallmaschine,
der bzw. die aus einer Vielzahl von digitalen
Signalverzögerungsschaltungen aufgebaut ist.
Fig. 9 zeigt ein Speicherverzeichnis für den digitalen
Verzögerungsspeicher.
Fig. 10 veranschaulicht in einem Diagramm den Aufbau
eines Adressenleitspeichers.
Fig. 11 zeigt in einem Blockdiagramm den inneren Aufbau
des in Fig. 8 dargestellten Adressenleitspeichers.
Fig. 12 veranschaulicht in einem Zeitdiagramm die zeitli
che Lage verschiedener Signale, die zum Zeitpunkt
der Ausführung von Mikroprogramm-Auslese- und
Schreib-Befehlen erzeugt werden.
Fig. 13 veranschaulicht in einem Flußdiagramm ein typi
sches Programm für die Einführung der Signalver
zögerung durch eine Software-Operation.
Fig. 14 veranschaulicht in einem Flußdiagramm eine Modi
fikation des in Fig. 13 gezeigten Programms.
Fig. 15 zeigt in einem Blockdiagramm die wesentlichen
Teile eines modifizierten Hallraums oder einer
modifizierten Hallmaschine.
Fig. 16 veranschaulicht in einem Diagramm die Bewegung
der inkrementierten Auslese- und Einschreibadres
sen in dem Speicher.
Nunmehr wird auf die in den Zeichnungen dargestellten be
vorzugten Ausführungsformen der Erfindung im einzelnen
eingegangen.
Fig. 1 veranschaulicht in einem Blockdiagramm eine Aus
führungsform einer grundsätzlichen Systemstruktur, die
von einer digitalen Signalverarbeitungseinrichtung Ge
brauch macht. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind
zumindest gewisse Teile der digitalen Signalverarbei
tungseinrichtung 1 und einer Speichersteuereinheit 2
- dabei handelt es sich in beiden Fällen um elektro
nische Elemente oder Komponenten - als großintegrierte
Schaltkreise ausgelegt, die auch als LSI-Schaltkreise
bezeichnet werden. Ein digitaler Signalspeicher 3 weist
eine Speicherkapazität von beispielsweise 16 K Wörtern
(das sind 16384 Wörter) oder von 64 K Wörtern (das sind
65536 Wörter) digitaler Signale auf, deren jedes aus
24 Bits besteht. Ein dynamischer Schreib/Lese-Speicher,
auch als D-RAM-Speicher bezeichnet, wird beispielsweise
als ein derartiger digitaler Signalspeicher verwendet.
Ein Verarbeitungs- bzw. Host-Rechnersystem 4 enthält
einen Mikroprozessor, der so ausgelegt ist, daß er die
digitale Signalverarbeitung leitet und steuert, die
durch die digitale Signalverarbeitungseinrichtung 1
und durch die Speichersteuereinheit 2 auszuführen ist.
Bei der vorliegenden Ausführungsform kann das Schreiben
von dem Host-Rechnersystem 4 in einen Mikroprogrammspei
cher 6 und in einen Koeffizientenspeicher 7 über eine
Schnittstellen- bzw. Interface-Schaltung 8 in der digi
talen Signalverarbeitungseinrichtung 1 vorgenommen wer
den.
Eine Adressensteuereinheit 8 ist in der Speichersteuer
einheit 2 vorgesehen für die Adressierung entsprechen
der Wörter, die in dem digitalen Signalspeicher 3 ge
speichert sind. Die Adressensteuereinheit 8 enthält eine
Inkrementierungseinrichtung, einen Komparator, etc.; sie
wird durch verschiedene Steuersignale gesteuert, die von
einer Ablaufsteuereinheit 9 in der digitalen Signalverar
beitungseinrichtung 1 abgegeben werden. Andere Komponen
ten der Speichersteuereinheit 2 umfassen eine Schnitt
stellenschaltung 10 für die Übertragung und Aufnahme
von Signalen zu bzw. von dem Host-Rechnersystem 4 und
einen Notizblockspeicher 11.
Die von dem in Fig. 1 dargestellten System zu verarbei
tenden digitalen Signale können beispielsweise PCM-Audio
signale oder digitale Videosignale, etc. sein. Die ana
logen Signale werden dabei so quantisiert, daß jeder
abgetastete Wert des analogen Signals einem Wort des
digitalen Signals entspricht, welches aus beispiels
weise 14 oder 16 Bits besteht. Es sei darauf hingewie
sen, daß das von einer derartigen digitalen Signalver
arbeitungseinrichtung 1 Gebrauch machende System für
die Verarbeitung von 24 Bits pro Wort der digitalen
Signale ausgelegt ist, und zwar unter dem Gesichtspunkt
der Erhöhung der Anzahl der Bits und des resultierenden
Überlaufs, der dadurch hervorgerufen wird, daß die 14
oder 16 Bits pro digitalem Signalwort mit Koeffizienten
daten multipliziert werden.
Fig. 2 zeigt einen detaillierteren Schaltungsaufbau der
digitalen Signalverarbeitungseinrichtung 1 in einer
Blockform. Gemäß Fig. 1 und 2 ist in der digitalen
Signalverarbeitungseinrichtung 1 ein 24-Bit-Datenbus DB
vorgesehen. Dieser Datenbus bzw. diese Datenbusleitung DB
ist mit einer Rechen-Verarbeitungseinheit 20, mit einem
Eingangsregister 12, einem Ausgangsregister 13 und einem
Digitalsignal-Eingangs/Ausgangsanschluß 16 verbunden.
Das Eingangsregister 12 arbeitet so, daß Seriendaten
von einem Dateneingangsanschluß 14 her in parallele
24-Bit-Daten umgesetzt werden und daß die resultieren
den Daten an den Datenbus DB abgegeben werden. Das Aus
gangsregister 13 arbeitet so, daß die parallelen 24-Bit-
Daten von dem Datenbus DB her in Seriendaten umgesetzt
werden und daß die resultierenden Daten von einem Daten
ausgangsanschluß 15 abgegeben werden. Die Rechen-Verar
beitungseinheit 20 enthält zumindest eine auch als Re
chenwerk zu bezeichnende Rechen- und Verknüpfungs-Ein
heit (ALU) 21 und eine Multipliziereinrichtung 22 sowie
einen Multiplexer 23, der wirkungsmäßig mit der ALU-Ein
heit 21 und der Multipliziereinrichtung 22 verbunden ist.
Ein Datenspeicher 31 und ein Kurzzeitregister 32 sind als
sogenannter Notizblockspeicher in einer Datenspeicherein
heit 30 vorgesehen, in der Hilfsdaten, die im Zuge der
Datenverarbeitung in der Rechen-Verarbeitungseinheit 20
erzeugt werden, kurzzeitig gespeichert werden. Der Daten
speicher 31 weist eine Kapazität von z. B. 256 Wörtern auf,
deren jedes 24 Bits umfaßt. Der Koeffizientenspeicher 7
ist für die Speicherung von Koeffizientendaten ausgelegt,
die als Multiplikator dienen und die aus einem 12-Bit-Wort
bestehen. Der betreffende Speicher hat eine Kapazität
von zwei Seiten, deren jede 512 16-Bit-Wörter aufweist
(16 Bits × 1024 Wörter). Ein Zugriff kann zu jedem Wort
in diesem Koeffizientenspeicher 7 durch eine Adressenin
formation von einem Koeffizientenzeiger 72 her vorgenom
men werden. Der Koeffizientenspeicher 7 ist mit seinem
Ausgangsanschluß an Anschlüssen der Multipliziereinrich
tung 22 für die Einführung von Koeffizientendaten X und
über ein bidirektional arbeitendes Puffer-Verknüpfungs
glied 41 an der 24-Bit-Datenbusleitung DB angeschlossen.
Die Datenbusleitung DB ist ferner über ein bidirektional
arbeitendes Puffer-Verknüpfungsglied 42 mit einem An
schluß der Multipliziereinrichtung 22 verbunden, um die
Multiplikanden-Daten Y einzuführen. Darüber hinaus ist
die Datenbusleitung mit einem Ausgangsanschluß des Da
tenspeichers 30 und mit einem Eingangsanschluß eines
Zwischenregisters 32 verbunden. Zusätzlich zu dem Ein
gangsanschluß für die Koeffizientendaten X weist der
Multiplexer 23 einen Eingangsanschluß für Ausgangsda
ten TP von dem Zwischenregister 32 her, einen Eingangs
anschluß für Produktdaten P von der Multipliziereinrich
tung 22 her und einen Eingangsanschluß für Daten PP auf,
die dadurch erhalten werden, daß eine logische 12-Bit-
Verschiebung (oder eine arithmetische 11-Bit-Verschie
bung) zur rechten Seite oder zur unteren Seite der Pro
duktdaten P hin vorgenommen wird. Das Ausgangssignal von
dem Multiplexer 23 wird an die ALU-Einheit 21 übertragen,
die wirkungsmäßig einer Bitverschiebungslogik 24 zuge
hörig ist. Ein Statusregister 25 speichert den Inhalt
eines Kennzeichens, welches mit der arithmetischen Ver
arbeitung geändert werden kann, die in der ALU-Einheit
21 ausgeführt wird. Die aus der Rechenoperation resul
tierenden digitalen 24-Bit-Daten werden an den Datenbus
DB über ein Puffer-Verknüpfungsglied 43 und an den Da
tenspeicher 31 über den Multiplexer 33 abgegeben. Die
Ausgangsdaten TP von dem Zwischenregister 32 her werden
dem anderen Eingangsanschluß des Multiplexers 32 zuge
führt.
Der Mikroprogrammspeicher 6 speichert ein Mikroprogramm,
welches zur Befehlssteuerung einer Verarbeitungsfolge
in den entsprechenden Schaltungen der digitalen Signal
verarbeitungseinrichtung 1 dient. Eine Reihe von Mikro
befehlen bzw. Mikroinstruktionen, die das Mikroprogramm
ausmachen, wird sequentiell durch von einer Ablaufsteuer
einrichtung 91 abgegebene Adressensignale ausgelesen.
Diese Mikrobefehle weisen eine Wortlänge von z. B. 32 Bits
auf und werden über ein Pipeline-Register 61 an einen
Befehlsdatenbus IDB abgegeben. Es sei darauf hingewiesen,
daß die 32 Bits des Mikrobefehlsworts in mehrere Felder
unterteilt sind, wie in ein Feld für Direktdaten, in ein
Feld zur Steuerung des Datenspeichers 31, in ein Feld
zur Steuerung des ALU-Rechenwerks 21 und in ein Feld zur
Steuerung der Ablaufsteuereinrichtung 91. Die in den
Mikrobefehlen enthaltenen Direktdaten werden über das
Puffer-Verknüpfungsglied 44 an den Datenbus abgegeben,
während die Steuerdaten für den Datenspeicher 31 über
den Multiplexer 34 an einen unteren Adresseneingangs
anschluß des Datenspeichers 31 abgegeben werden werden. In der
Ablaufsteuereinrichtung 91 wird die zum nächsten Zeit
punkt auszulesende Adresse in dem Mikroprogrammspeicher 6
durch Ablaufsteuerdaten, die in den Mikrobefehlen ent
halten sind, und durch Statusdaten aus dem Statusre
ster 25, wie durch einen sogenannten Flag-Status, be
stimmt. Eine Ausgabesteuerlogik 92, die dazu vorgesehen
ist, die Speichersteuereinheit 2 zu steuern und die durch
die Mikrobefehle gesteuert wird, bildet zusammen mit der
Steuerlogik 92 und der Ablaufsteuereinrichtung 91 die
Ablaufsteuereinheit 9 (Fig. 1). In den Mikrobefehlen
sind ferner Bits enthalten, die einen Datenzeiger 35
inkrementieren, der die obere Adresse des Datenspeichers
30 bezeichnet, und die den Koeffizientenzeiger 71 inkre
mentieren.
Die Daten B von dem Host-Rechnersystem her treten mit
acht Bits pro Wort-Format auf; sie können in den Mikro
programmspeicher 6 und in den Koeffizientenspeicher 7
über die Schnittstellenschaltung 5 eingeschrieben werden.
Fig. 3 zeigt ein Speicherverzeichnis für den Mikropro
grammspeicher 6 und für den Koeffizientenspeicher 7,
und zwar bei Betrachtung von dem Host-Rechnersystem 4
her. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, können die Spei
cher 6 und 7 von dem Host-Rechner her als ein Speicher
MR mit einer Gesamtkapazität von 4096 (oder 212) Worten
betrachtet werden, deren jedes acht Bits umfaßt (ein
Byte). Ein Zugriff kann zu dem Speicher MR byteweise
mit einer 12-Bit-Adresse A erfolgen. Dieser Speicher MR
ist in zwei gleiche Teile unterteilt, deren jeder 2048
Bytes umfaßt. Einer der Speicherteile mit den Adressen
S000 bis S7FF im Hexadezimalcode ist ein Bereich MPM
für den Mikroprogrammspeicher 6, während der übrige
Speicherbereich mit den Adressen S800 bis SFFF ein
Bereich CM für den Koeffizientenspeicher 7 ist. Die
2048 Bytes des Koeffizientenspeicherbereichs CFM sind
weiter in zwei gleiche Bereiche unterteilt. Ein derar
tiger Bereich für die Adressen S800 bis SBFF ist die
Seite 0, während der übrige Bereich für die Adressen
SC00 bis SFFF die Seite 1 ist. Auf diese Weise kann ein
Zugriff von dem Host-Rechner zu 4096 Bytes von S000 bis
SFFF byteweise durch Adressieren mit der 12-Bit-Adresse
A erfolgen. In der digitalen Signalverarbeitungsein
richtung 1 kann der Programmspeicherbereich MPM durch
die Ablaufsteuereinrichtung 91 adressiert werden, um
gleichzeitig die 32-Bit-Mikrobefehlsdaten I auszulesen,
während der Koeffizientenspeicherbereich CFM durch einen
Koeffizientenzeiger 71 adressiert werden kann, um gleich
zeitig 16-Bit-Koeffizientendaten K auszulesen. Wenn die
Adresse A0 . . . A11 bezeichnet ist, werden 9 Bits A2 . . .
A10 als Adresee von der Ablaufsteuereinrichtung 91 dazu
ausgenutzt, zu 512 32-Bit-Worten zuzugreifen, während
9 Bits A1 . . . A9 als Adresse von dem Koeffizientenzeiger
71 ausgenutzt werden, um zu 512 Worten der Seite 1 zu
zugreifen. Ein Bit a0 wird für den Seitenwechsel benutzt.
Die 8-Bit-Signale von dem Host-Rechnersystem 4 her wer
den zu der digitalen Signalverarbeitungseinrichtung 1
als vier verschiedene Signale durch 2-Bit-Betriebsart-
Umschaltsignale RS0, RS1 übertragen. In Fig. 4 ist der
Inhalt der 8-Bit-Signale für die Betriebsarten gezeigt.
Die Betriebsarten-Umschaltsignale RS0, RS1 stehen für
vier verschiedene Zustände 00 bis 11 da, nämlich für
den Datenbetrieb M0, für einen oberen Adressenbetrieb
M1, für einen unteren Adressenbetrieb M2 und für einen
Steuerbetrieb M3. Wie am besten aus Fig. 4 hervorgeht,
sind beim Datenbetrieb M0 die Bits b0 bis b7 der 8-Bit-
Daten B von dem Host-Rechnersystem 4 her die entspre
chenden Bits d0 bis d7 der 8-Bit-Daten D, die praktisch
in den Bereichen MPM und CFM eingeschrieben sind. Im
oberen Adressenbetrieb M1 sind die Bits B0 bis B3 die
oberen vier Adressenbits a8 bis a11 der 12-Bit-Adresse
für einen Zugriff zu dem Speicher MR. Beim unteren Adres
senbetrieb M2 sind die Bits b0 bis b7 die Adressenbits
a0 bis a7 der unteren 8-Bit-Adresse. Im Steuerbetrieb M3
werden die entsprechenden Bits b0 bis b7 der oberen
8-Bit-Daten B als entsprechende Steuersignale ausge
nutzt. So wird beispielsweise das Bit b7 als Seiten
wechsel-Steuersignal PAGE für den Koeffizientenspeicher
bereich CFM verwendet.
Nunmehr sei auf Fig. 5 und 6 Bezug genommen, um die Da
tenschreiboperation zu veranschaulichen, gemäß der Daten
in den Speicher MR von dem Host-Rechnersystem 4 her ein
geschrieben werden.
Fig. 5 zeigt in einem Blockdiagramm die Schnittstellen
schaltung 5, den Programmspeicher 6, den Koeffizienten
speicher 7 und die benachbarten Schaltungselemente in
dem in Fig. 1 und 2 dargestellten digitalen Signalver
arbeitungseinrichtung 1. Die oben erwähnten 8-Bit-Daten
B, ein Chip-Auswahlsignal CS und die oben erwähnten Be
triebsart-Schaltsignale RS0, RS1 werden entsprechend an
einen Dateneingangsanschluß 17, an einen Chip-Auswahlein
gangsanschluß 18 bzw. an Betriebsart-Schaltsignal-Ein
gangsanschlüsse 19 R0, 19 R1 abgegeben, wie dies Fig. 5
veranschaulicht. Ein Taktimpuls CP, wie er in Fig. 6 ge
zeigt ist, wird einem Taktimpulsanschluß CLK zugeführt,
wie dies Fig. 5 zeigt, um die Betriebsweise der in der
digitalen Signalverarbeitungseinrichtung 1 enthaltenen
Schaltungselemente zu synchronisieren.
Es sei nunmehr angenommen, daß zur Übertragung von Da
ten von dem Host-Rechnersystem 4 her das Chip-Auswahl-
signal auf einen niedrigen Pegel (L) und zu einem
Zeitpunkt t1 wieder zu einem hohen Pegel (H) hin geändert
wird. Das erste Register 51 ist dann zum Zeitpunkt
t1 freigegeben, um die 8-Bit-Daten B von dem Dateneingangsanschluß
17 her weiterzuleiten und die Daten als
Ausgangssignal abzugeben bzw. zu übertragen. Dieses
Chip-Auswahlsignal wird mit einer zeitlichen Steuerung
geändert, die bezüglich des Taktimpulses CP belanglos
ist. Das -Ausgangssignal des Flipflops bzw.
bistabilen Kippgliedes 53 ändert sich vom "H"-Wert zum
"L"-Wert zu einem Zeitpunkt t2, der der ersten Ausbildung
des Taktimpulses CP seit dem Zeitpunkt t1 entspricht.
Dieses -Ausgangssignal wird bei niedrigem
Pegl "L" bis zum Zeitpunkt t3 gehalten, der der nächsten
Ausbildung des Taktimpulses CP entspricht; das betreffende
Ausgangssignal wird zu einem Anschluß eines
Betriebsarten-Decoders 52 übertragen. Der Betriebsarten-
Decoder 52 spricht auf Betriebsarten-Schaltsignale RS0,
RS1 am Anschluß 19 R0 an, um lediglich eine der Signal
leitungen zu aktivieren, und zwar entsprechend den Be
triebsarten M0, M1, M2, M3, und lediglich während der
Zeitspanne t2-t3. Demgemäß wird für den Datenbetrieb M0
eine 8-Bit-Daten-Latch-Schaltung bzw. -Zwischenspeicher
schaltung 5 aktiviert, um die Bits b0 bis b7 zwischen
zuspeichern, und für den Steuerbetrieb M3 wird eine
Steuerdaten-Zwischenspeicherschaltung 56 aktiviert,
um lediglich die erforderlichen Bits der Bits b0 bis
b7 zwischenzuspeichern. Eine Adressenzählerschaltung 55
macht Gebrauch von drei voreinstellbaren 4-Bit-Zählern,
und zwar entsprechend den Adressenbits a0 bis a3, a4
bis a7 bzw. a8 bis a11. Bezüglich des oberen Adressen
betriebs M1 werden die Bits b0 bis b3 von einem vorein
stellbaren 4-Bit-Zähler zwischengespeichert, und zwar
entsprechend den Adressenbits a8 bis a11. Bei dem un
teren Adressenbetrieb M2 werden die Bits b0 bis b3 und
b4 bis b7 von zwei voreinstellbaren 4-Bit-Zählern zwi
schengespeichert, und zwar entsprechend den Adressen
bits a0 bis a3 bzw. a4 bis a7. Diese Zwischenspeicher
operationen sind so gelegt, daß sie zum Zeitpunkt t3
auftreten.
Wie aus dem unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschriebenen
Speicherplan ersichtlich ist, können die acht Bits d0
bis d7 der 1-Byte-Daten D von der Daten-Zwischenspei
cherschaltung 54 her gelegentlich als Byte i0 bis i7,
i8 bis i15, i16 bis i23 oder i24 bis i31 verwendet wer
den, welches in den Mikrobefehlsdaten I enthalten ist,
als Byte k0 bis k7 oder als Byte k8 bis k15 der Koef
fizientendaten K. Welches dieser Bytes den acht Bits
d0 bis d7 entspricht, wird durch die Adressenbits a0,
a1 und a11 der Adresse A bestimmt. Ob die Daten Mikro
befehlsdaten oder Koeffizientendaten sind, wird durch
das Adressenbit a11 bestimmt. In dem Fall, daß die Da
ten Mikrobefehlsdaten sind, kann das relevante Byte
der vier Bytes (32 Bits) durch die Adressenbits a0, a1
spezifiziert werden. In dem Fall, daß die Daten Koef
fizientendaten sind, kann das relevante Byte der bei
den Bytes (16 Bits) durch das Adressenbit a0 spezifi
ziert werden. Demgemäß werden die Adressenbits a0, a1,
a11 von dem Adressenzähler 55 her an einen Adressen
decoder 57 abgegeben, von dem sechs Ausgangssignale
entsprechend den Bits i0 bis i7, i8 bis i15, i16 bis
i23, i24 bis i23, k0 bis k7 und k8 bis k15 abgegeben
werden, um eines von sechs 8-Bit-Puffer-Verknüpfungs
gliedern freizugeben, die am Ausgang der Daten-Zwi
schenspeicherschaltung 54 angeschlossen sind. Vier die
ser sechs 8-Bit-Puffer-Verknüpfungsglieder sind in
einer Byte-Auswahlschaltung 62 für die Mikrobefehls
daten vorgesehen, und die übrigen beiden Verknüpfungs
glieder sind in einer Byte-Auswahlschaltung 72 für die
Koeffizientendaten vorgesehen.
Der Mikroprogrammspeicher 6 und der Koeffizientendaten
speicher 7 sind mit Bytes als Struktureinheiten konfi
guriert. Demgemäß ist der Mikroprogrammspeicher 6 da
durch gebildet, daß vier 512-Byte-Speichereinheiten
parallel geschaltet sind und demgemäß eine Kapazität
von 512 Worten mit jeweils 32 Bits haben. Der Koeffi
zientenspeicher 7 ist dadurch gebildet, daß zwei 1024-
Byte-Speichereinheiten parallel geschaltet sind und
damit eine Kapazität von 512 Worten auf zwei Seiten
haben, deren jedes 16 Bits aufweist. Die Ausgangssi
gnale der vier 8-Bit-Puffer-Verknüpfungsglieder der
Byte-Auswahlschaltung 62 werden an die vier 512-Byte-
Speichereinheiten des Mikroprogrammspeichers 6 abge
geben, während die Ausgangssignale der beiden 8-Bit-
Puffer-Verknüpfungsglieder der Byte-Auswahlschaltung
72 an die beiden 1024-Byte-Einheiten des Koeffizienten
datenspeichers 7 abgegeben werden. Bezüglich des 12-Bit-
Adressenausgangssignals A des Adressenzählers 55 werden
neun Bits a2 bis a10 an einen Adressenbus des Mikro
programmspeichers 6 über ein 9-Bit-Puffer-Verknüpfungs
glied 63 abgegeben, während zehn Bits a1 bis a10 an
einen Koeffizienten-Adressenbus des Koeffizientenspei
chers 7 über ein 10-Bit-Puffer-Verknüpfungsglied 23 ab
gegeben werden.
Diese Puffer-Verknüpfungsglieder 63, 73 sind sogenannte
Tristate-Puffer, d. h., daß sie durch ein Signal REFRESH
freigegeben werden, welches auf die Ausführung von Auf
frischbefehlen des Mikroprogramms hin geschaltet wird.
Ansonsten verbleiben die betreffenden Verknüpfungsglie
der im hochohmigen oder sogenannten floatenden Zustand.
Der Adressendecoder 57 arbeitet ebenfalls auf das Si
gnal REFRESH hin, um einen der sechs Decoderausgänge
zu aktivieren, so daß lediglich das relevante Verknüp
fungsglied der 8-Bit-Puffer-Verknüpfungsglieder der
Byte-Auswahlschaltungen 62, 72 freigegeben ist. Die
Puffer-Verknüpfungsglieder dieser Byte-Auswahlschaltun
gen 62, 72 sind ebenfalls als Tristate-Puffer ausgelegt.
Die 9-Bit-Programmspeicheradresse, die sich auf die
Adressenbits a2 bis a10 bezieht, wird von der Ablauf
steuereinrichtung 29 abgegeben, um die Worte in dem
Mikroprogrammspeicher 6 aufeinanderfolgend zu adres
sieren, damit die Mikrobefehle ausgelesen werden. Fig. 6
veranschaulicht die Mikrobefehle MPI, die aufeinander
folgend aus dem Mikroprogrammspeicher 6 ausgelesen sind.
Die Zahlen . . . N-1, N, N+1, . . . sind einer Reihe von
Befehlen angehängt, die zur Steuerung der Speicher
steuereinheit 2 und der in der digitalen Signalverar
beitungseinrichtung 1 enthaltenen entsprechenden Schal
tungen ausgenutzt sind. Es sei darauf hingewiesen, daß
der N. Befehl einen 32-Bit-Auffrischbefehl enthält, in
welchem das Auffrisch-Befehlsbit bzw. -Kommandobit ak
tiv ist, und daß der dem N. Befehl unmittelbar folgen
de Befehl in der digitalen Signalverarbeitungseinrich
tung 1 unberücksichtigt gelassen wird, und zwar wegen
der resultierenden Auffrischoperation. Deshalb wird
ein operationsloser Befehl (ein sogenannter NOP-Befehl)
zwischen den N. Befehl und den (N+1). Befehl eingefügt,
also zwischen den Befehlen, die für die tatsächliche
Steuerung der Signalverarbeitungsoperation bestimmt sind.
Unter weiterer Bezugnahme auf Fig. 6 sei angemerkt, daß
der den Auffrischbefehl enthaltende N. Befehl aus dem
Mikroprogrammspeicher 6 zu einem Zeitpunkt t11 ausgele
sen wird, der durch die Taktimpulse CP bestimmt ist. Die
ser N. Befehl wird um ein Taktimpulsintervall verzögert,
indem er durch ein Pipeline-Register 61 geleitet und in
nerhalb des nächsten Taktimpulsintervalls t12-t13 ausge
führt wird. Während dieses Zeitintervalls t12-t13 sind
der Mikroprogrammspeicher 6 und der Koeffizientenspei
cher 7 im Speicherzugriffs- oder Adressierungsbetrieb,
so daß ein Zugriff oder eine Adressierung von der Ab
laufsteuereinrichtung 91 und dem Koeffizientenzeiger 71
aufgrund der internen Operation der digitalen Signalver
arbeitungseinrichtung 1 verhindert bzw. gesperrt ist.
Die 8-Bit-Daten aus der Datenzwischenspeicherschaltung
54 können in das 8-Bit-Wort geschrieben werden, welches
durch die Adresse A von dem Adressenzähler 55 her adres
siert ist. Darüber hinaus ist während dieses Zeitinter
valls t12 bis t13 der Status so, daß die Zwischenspei
cherung der 32-Bit-Daten, die aus dem Mikroprogrammspei
cher 6 ausgelesen sind, durch das Pipeline-Register 61
verhindert bzw. gesperrt ist. Das Pipeline-Register-Frei
gabesignal befindet sich auf einem hohen Pegel. Deshalb
wird der NOP-Befehl, der in dem Befehl MPI enthalten
ist, welcher aus dem Mikroprogrammspeicher 6 ausgelesen
ist (d. h. der Befehl unmittelbar auf den Auffrischbefehl
hin) durch das Pipeline-Register 61 nicht zwischenge
speichert. Das Ausgangssignal des Pipeline-Registers 61
ist so, daß der N. Befehl während des Zeitintervalls t12-t14
andauert. Auf diese Art und Weise wird die Auffrisch
operation während des Zeitintervalls t12-t13 ausgeführt.
Das Auffrischsignal REFRESH ist dabei so aktiv, daß die
Puffer-Verknüpfungsglieder 63, 73 freigegeben werden und
ein Zugriff zu einem Wort erfolgt, welches in dem Mikro
programmspeicher 6 oder in dem Koeffizientenspeicher 7
gespeichert ist. Eines der Puffer-Verknüpfungsglieder in
den Byte-Auswahlschaltungen 62, 72 wird zum Einschreiben
relevanter 1-Byte-Daten aus den 4096 Bytes freigegeben,
die in dem Speicher MR gespeichert sind.
Ein für die Adressierung des Koeffizientenspeichers 7
vorgesehener Koeffizientenzeiger 71, der auf die Aus
führung des Mikroprogramms in der digitalen Signalver
arbeitungseinrichtung 1 anspricht, ist so ausgelegt,
daß ein 9-Bit-Adressenausgangssignal entsprechend den
Adressenbits a1 bis a9 an einen Koeffizienten-Adressen
bus abgegeben wird, um eine der beiden 512-Wort-Seiten
des Koeffizientenspeichers 7 zu adressieren. Das dem
Adressenbit a10, welches die Seite 0 oder die Seite 1
spezifiziert, entsprechende Signal wird auf das Bit
b7 in den 8-Bit-Daten hin ausgegeben, die von dem Host-
Rechnersystem 4 während des Steuerbetriebs M3 abgegeben
werden. Während des Steuerbetriebs M3 werden somit die
8-Bit-Daten von der Steuerdaten-Zwischenspeicherschal
tung 56 zwischengespeichert, während das Seitenwechsel
signal PAGE auf das Bit b7 hin ausgegeben wird, welches
dem Dateneingangsanschluß D des D-Flipflops 74 zugeführt
wird. Ein Auffrischsignal REFRESH, welches während der
Ausführung eines spezifizierten Befehls in dem Mikro
programm, wie des Auffrischbefehls, invertiert wird,
wird einem Triggereingangsanschluß T des D-Flipflops 74
zugeführt. Die Daten am Dateneingangsanschluß D werden
zum Auffrischzeitpunkt eingeführt und von dem Q-Aus
gangsanschluß abgegeben. Dieses Q-Ausgangssignal wird
als Adressenbit a10 über das Puffer-Verknüpfungsglied
75 an den Koeffizienten-Adressenbus abgegeben. Deshalb
wird der Seitenwechsel lediglich auf die Ausführung
eines bestimmten Befehls ausgeführt, wie eines Auf
frischbefehls, der in dem Mikroprogramm enthalten ist,
und in Abhängigkeit vom Inhalt der Steuerdaten, die
von dem Host-Rechnersystem 4 ausgehen.
Bei dem zuvor erwähnten digitalen Signalverarbeitungs-
System erscheinen der Mikroprogrammspeicher 6 und der
Koeffizientenspeicher 7 als zusammenhängender Speicher
MR bei Betrachtung von dem Host-Rechnersystem 4 gemäß
Fig. 3 her. Der betreffende Speicher kann mit einer
bestimmten Reihe von Adressenbits a0 bis a11 adres
siert werden. Auf diese Art und Weise kann eine Daten
übertragung einfach und genau ausgeführt werden. Darüber
hinaus weist der Koeffizientenspeicher 7 zumindest zwei
Seiten entsprechend dem gesamten Speicherbereich auf,
der während der Durchführung der Mikroprogrammausfüh
rung in der digitalen Signalverarbeitungseinrichtung 1
adressierbar ist. Der Seitenwechsel wird durch Steuer
daten von dem Host-Rechnersystem 4 her gesteuert (bei
spielsweise durch den Inhalt der Datenbits b7 für den
zuvor erwähnten Steuerbetrieb M3). Auf diese Art und
Weise braucht ein Teil einer Reihe von Koeffizienten
nicht wieder eingeschrieben zu werden, wie dies übli
cherweise die Praxis ist, so daß das Auftreten von un
günstigen Auswirkungen, die durch eine Störung oder
Schwingung hervorgerufen werden, vermieden werden
kann. Da die Zeitpunkte für das Einschreiben von Daten
von dem Host-Rechnersystem 4 in den Speicher MR und der
Seitenwechsel in einem bestimmten Zyklus erfolgen bzw.
vorgesehen sind, der ohne Bedeutung für die digitale
Signalverarbeitung ist, wie für die logische Operation
oder Multiplikation, die im Zuge der Mikroprogrammaus
führung ausgeführt wird, beispielsweise in einem Auf
frischzyklus, der die Ausführung eines Auffrischbefehls
begleitet, ist überdies keine Gefahr dafür vorhanden,
daß z. B. Koeffizienten im Zuge der Multiplikation ge
ändert werden.
Nunmehr sei auf Fig. 7 Bezug genommen, um die in der
Multipliziereinrichtung 22 durchzuführende Multipli
kation von Koeffizientendaten mit doppelter Stellen
zahl zu veranschaulichen.
Einem Koeffizienten-Eingangsanschluß X der Multiplizier
einrichtung 22, wie sie oben erwähnt worden ist, werden
12-Bit-Koeffizientendaten X zugeführt, und diese Daten
werden mit 24-Bit-Digitalsignaldaten Y multipliziert,
die einem Multiplikanden-Eingangsanschluß Y zugeführt
werden, um zu einem 36-Bit-Produkt zu gelangen. Die
oberen 24 Bits werden als Produktdaten P aufgenommen
und dem Multiplexer 23 zugeführt. Wenn die doppelte
Stellenzahl von 24 Bits der Koeffizientendaten erfor
derlich ist, werden diese 24 Bits in obere 12-Bit-Da
ten XH (eine Länge von einem Datenwort) und in untere
12-Bit-Daten XL (eine Länge von einem Datenwort) unter
teilt. Diese Daten XH und XL werden mit den Multipli
kandendaten Y multipliziert, und die entsprechenden
Produkte werden zusammen addiert, um ein Produkt für
24-Bit-Koeffizientendaten zu liefern. Da die oberen
12 Bits der 36-Bit-Produktdaten XL · Y, die durch Mul
tiplikation der unteren 12-Bit-Daten XL mit den Mul
tiplikanden-Daten Y erhalten werden, den unteren
12 Bits der 24-Bit-Produktdaten P entsprechen,
ist es in diesem Falle erforderlich, zweite Produktda
ten PP zu verwenden, in denen das Produkt XL · Y um ein
Wort oder um 12 Bits zur unteren Seite hin verschoben
ist, und die oberen 12 Bits werden um 12 Bits zur obe
ren Seite erweitert, um zu 24-Bit-Daten zu gelangen.
Darüber hinaus sei unter Bezugnahme auf Fig. 7 angemerkt,
daß dann, wenn das digitale 24-Bit-Multiplikandensignal
Y mit den doppelte Stellenzahl aufweisenden 24-Bit-Koef
fizientendaten multipliziert wird, die Koeffizienten
daten XH, die den oberen 12 Bits der 24-Bit-Koeffizien
tendaten entsprechen, mit den Multiplikanden-Daten Y
in der ersten Stufe des Betriebs multipliziert werden,
um zu einem 36 Bits umfassenden Produkt Y · XH zu führen,
und die oberen 24 Bits des Produkts Y·XH werden von
der Multipliziereinrichtung 22 her als erste Produkt
daten P erhalten. Als Operation der zweiten Stufe wer
den die Koeffizientendaten XL, die den unteren 12 Bits
der zuvor erwähnten 24-Bit-Koeffizientendaten entspre
chen, mit den Daten Y multipliziert, um ein 36-Bit-Pro
dukt zu liefern, welches dann um 12 Bits zur unteren
Seite hin verschoben wird, so daß das Produkt Y · XL
nunmehr als eine zusammenhängende Folge vorliegt, wie
sie durch die Strich-Doppelpunkt-Linie in Fig. 7 ver
anschaulicht ist. Die oberen 12 Bits des Produkts wer
den einer Vorzeichen-Ausdehnung ausgesetzt, und die re
sultierenden 24 Bits werden als Produktdaten PP von der
Multipliziereinrichtung 22 her aufgenommen. Unter Vor
zeichenausweitung wird eine Operation verstanden, ge
mäß der die Vorzeichenbits der im Zweierkomplementfor
mat dargestellten digitalen Daten in die obere Seite
addiert werden, und zwar in einer Zahl, die gleich der
Gesamtbitzahl der neuen Datensequenz abzüglich der Bit
anzahl des Ursprungsprodukts ist.
Das in der obigen Tabelle 1 angegebene Beispiel, gemäß
dem z. B. vier Bits gleich dem obersten Bit (Vorzeichen
bit) 0 oder 1 der 4-Bit-Binärdaten in der Zweierkomple
mentdarstellung zur Oberseite addiert werden, um zu
8-Bit-Daten zu führen, steht für dieselbe Zahl da.
Der Hardware-Aufbau kann so getroffen werden, daß die
Datensignalleitung zwischen der Multipliziereinrich
tung 22 und dem Multiplexer 23 in der aus Fig. 2 er
sichtlichen Weise angeschlossen ist, wodurch die er
sten Produktdaten P und die zweiten Produktdaten PP
ohne irgendwelche Änderungen in der Multiplikations
operation in der Multipliziereinrichtung 22 erhalten
werden können. Der Multiplexer 23 sendet die Daten P
an das ALU-Rechenwerk 21 zum Zeitpunkt der ersten Stufe
der Multiplikation aus, und die Daten PP werden an das
ALU-Rechenwerk 21 zum Zeitpunkt der zweiten Stufe der
Multiplikation abgegeben, so daß die Daten P und PP
in dem ALU-Rechenwerk 21 zusammenaddiert werden. Zu
mindest die oberen 12 Bits des Produkts können zu dem
PP-Eingangsanschluß des Multiplexers übertragen werden,
und die Bitverschiebung sowie die Vorzeichenausweitung
bzw. -ausdehnung können in der ALU-Einheit 21 ausgeführt
werden.
Aus Vorstehendem dürfte ersichtlich sein, daß die Multi
pliziereinrichtung 22 lediglich eine Schaltungseintei
lung von 24 × 12 Bits für eine Länge von 24 Bits der
digitalen Signaldaten und eine Länge von 12 Bits für
ein Koeffizientendatenwort benötigt und daß für einen
Algorithmus, der eine Koeffizientenwortlänge doppelter
Stellenzahl von 24 Bits benötigt, das Koeffizientenwort
doppelter Genauigkeit in obere 12 Bits und in untere
12 Bits aufgeteilt wird, wobei diese Bits mit den digi
talen Signaldaten entsprechend multipliziert werden.
Das aus der zweiten Multiplikation resultierende Pro
dukt wird dabei um ein Wort oder um 12 Bits durch eine
logische Verschiebung oder um 11 Bits durch eine arith
metische Verschiebung zur unteren Seite hin verschoben,
um zweite Produktdaten PP zu liefern, die dann dem Pro
dukt P aus der ersten Multiplikation hinzuaddiert wer
den, um die Multiplikation von 24 Bits mit 24 Bits zu
vervollständigen. Die Steigerung der Anzahl der Zyklen,
die auszuführen sind, beträgt etwa lediglich 1, womit
eine extrem schnelle Operation im Vergleich zu der her
kömmlichen Operation mit doppelter Stellenzahl realisiert
ist.
Darüber hinaus kann eine schnelle Operation mit einfa
cher Stellenzahl für Betriebskomponenten ausgewählt wer
den, die lediglich eine Koeffizientengenauigkeit von 12
Bits erfordern. Die doppelte Genauigkeit kann für Be
triebskomponenten ausgewählt werden, die eine höhere
Koeffizientengenauigkeit bzw. -Stellenzahl erfordern,
wie digitale Filter. Das Ergebnis ist das Signalverar
beitungssystem mit verbesserter Hardware-Nutzungsrate.
Die vorliegende Erfindung ist auf die obige Ausführungs
form nicht beschränkt. So können beispielsweise die Wort
längen des digitalen Signals oder die Koeffizientendaten
in irgendeiner gewünschten Weise festgesetzt sein. Die
zeitliche Steuerung bezüglich des Einschreibens von Da
ten oder bezüglich der Seitenwechseloperation muß nicht
in dem Auffrischzyklus vorgesehen sein, sondern kann
auch im Befehlsausführungszyklus vorgesehen sein, wie
beim NOP-Befehl oder beim Übergangs-Stopp-Befehl (Auf
gabebefehl), d. h. bei Befehlen, die in gewissem Maße
unbedeutend für die tatsächliche Verarbeitung digita
ler Signale sind. Es sei angemerkt, daß viele weitere
Änderungen als im Rahmen der Erfindung liegend vorstell
bar sind.
Eine digitale Signalverzögerungsschaltung, die von dem
digitalen Signalverarbeitungssystem Gebrauch macht, um
einen Hallraum oder eine Hallmaschine bereitzustellen,
und insbesondere der Aufbau der Speichersteuereinheit
werden nunmehr unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben werden.
In den Zeichnungen ist mit dem Bezugszeichen 3 ein Si
gnalverzögerungsspeicher bezeichnet, der eine Kapazität
von z. B. 64 K (65536) 24-Bit-Digitalsignalen hat. Jedes
in dem Signalverzögerungsspeicher 3 gespeicherte Wort
wird z. B. durch eine 16-Bit-Speicheradresse MA von der
Adressenleiteinheit 8 her adressiert, die in der Spei
chersteuereinheit 2 enthalten ist.
Wie beispielsweise in Fig. 9 gezeigt, sind die in dem
Signalverzögerungsspeicher 1 gespeicherten 64 K Worte
in n Speicherzellen C1 bis Cn unterteilt. Ein Adressen
leitspeicher 8′ ist in der Adressenleiteinheit 8 enthal
ten, und zwar für die Speicherung von Grenzadressen
(obere Adresse TA und untere Adresse BA) dieser ersten
bis n. Speicherzellen C1 bis Cn und der Adressen der
Zellen, die im Zugriffsbetrieb sind, oder der laufen
den Adressen CA. Die Zellen C1 bis Cn in dem Signalver
zögerungsspeicher 3 können Überlappungsworte aufweisen,
wie dies für die Zellen C2 und C3 zutrifft, oder sie kön
nen unterbrochene Adressenbereiche aufweisen, wie dies
für die erste Zelle C1 und für die zweite Zelle C2 zu
trifft. Für jede der Speicherzellen C1 bis Cn weist der
Adressenleitspeicher 81 einen Bereich 81B für die Spei
cherung einer unteren Adresse BA, bei der es sich um
den minimalen Adressenwert handelt, einen Bereich 81B
für die Speicherung einer oberen Adresse TA, bei der
es sich um den maximalen Adressenwert handelt, und
einen Bereich 81C für die Speicherung laufender Adres
sen CA im Betrieb auf, wobei diese Adressen von der
Adresse BA bis zur Adresse TA reichen. Jeder Bereich 81A,
81T, 81C kann Worte in Zahlen speichern, die zu den Zah
len der Zellen in Beziehung stehen; er kann durch Serien-
Zellennummern adressiert werden.
Das Einschreiben der Adressen BA, TA und CA (einleitende
oder nachfolgende Änderungen) kann durch das Host-Rech
nersystem 4 wie im Falle der Datensignalverarbeitungs
einrichtung 1 durchgeführt werden. Das Rechnersystem 4 gibt
beispielsweise 6-Bit-Daten aus, um die Seriennummern der
Speicherzellen zu spezifizieren, und 16-Bit-Adressenda
ten für die Identifizierung der Adressen BA, TA und CA.
Die Serien-Zellennummerndaten und die Adressendaten wer
den der Adressenleiteinheit 8 über einen Multiplexer 82,
der als Schalt- und Auswahleinrichtung in der Speicher
steuereinheit 2 verwendet wird, bzw. über das Adressen
register 11 abgegeben. Es sei darauf hingewiesen, daß
für die 6-Bit-Serienzellennummerndaten der Signalverzö
gerungsspeicher 3 in bis zu 64 Speicherzellen aufgeteilt
sein kann.
Fig. 11 zeigt eine typische Schaltungsanordnung für die
Adressenleiteinheit 8. Gemäß Fig. 11 ist ein Addierer
83 so ausgelegt, daß er zu der laufenden Adresse
CA addiert (oder diese Adresse inkrementiert), die
aus dem Bereich 81C des Adressenleitspeichers 81 aus
gelesen ist. Das Ergebnis der in dem Addierer 83 durch
geführten Addition, das sind die inkrementierten lau
fenden Adressendaten, wird einem Komparator 84 und einem
Multiplexer 85 zugeführt. Das Ergebnis der Addition und
die obere Adresse TA, die aus dem Bereich 81T des Adres
senleitspeichers 81 ausgelesen ist, werden in dem Kompa
rator 84 verglichen, und das Vergleichsergebnis wird
an einen Schaltersteueranschluß des Multiplexers 85
abgegeben. Dieser Multiplexer wird so betrieben, daß
die untere Adresse BA aus dem Bereich 81B des Adressen
leitspeichers 81 oder das Ergebnis der Addition von dem
Addierer 83 aufgrund des obigen Vergleichsergebnisses
ausgewählt und abgegeben wird. Demgemäß wird die untere
Adresse BA ausgewählt und abgegeben, wenn das Ergebnis
der Addition größer ist als die obere Adresse TA. Die
Ausgangs-Adressendaten von dem Multiplexer 85 her wer
den über den Multiplexer 86 an den Bereich 81C des Adres
senleitspeichers 81 abgegeben und auf den Schreibbefehl
WT von dem Mikroprogrammspeicher 6 her eingeschrieben.
Auf diese Art und Weise wird die laufende Adresse CA
in dem Speicherbereich 81C jedesmal dann inkrementiert,
wenn der Schreibbefehl WT an den Signalverzögerungsspei
cher 3 von dem Mikroprogramm her abgegeben wird, und
die Adresse CA wird wieder von der unteren Adresse BA
auf Erreichen der oberen Adresse inkrementiert.
Es sei darauf hingewiesen, daß die in Fig. 1 dargestell
te digitale Signalverarbeitungseinrichtung 1 den in
Fig. 8 dargestellten Schaltungsteilen ausschließlich
der Speichersteuereinheit 2, des Signalverzögerungs
speichers 3 und des Host-Rechnersystems entspricht.
Bei der vorliegenden Ausführungsform enthält der Mikro
befehl ein Feld für die Steuerung der Adressenleitein
heit 8, die für die Leitung des Signalverzögerungsspei
chers 3 vorgesehen ist. Mit bis zu 64 Speicherzellen
des Signalverzögerungsspeichers 3 sind sechs Bits er
forderlich für die Spezifizierung der Serienzellen
nummern, und zwei Bits sind ferner erforderlich für
die Steuerung der Lese-Schreiboperationen des Signal
verzögerungsspeichers 3. Damit ist das Feld eine 8-Bit-
Adressenleiteinheit oder ein Signalverzögerungsspei
cher-Steuerfeld. Dieses 8-Bit-Adressenleiteinheits-
Steuerfeldsignal wird an die Adressenleiteinheit 8 ab
gegeben, wobei die 16 Bit umfassende laufende Adresse
CA erzeugt wird, um den Signalverzögerungsspeicher 3
von dem die laufende Adresse umfassenden Bereich 81C
des Adressenleitspeichers 81 her zu adressieren.
Wenn beispielsweise die erste Speicherzelle C1 in dem
Signalverzögerungsspeicher 3 als Verzögerungsschaltung
benutzt wird, ist es erforderlich, zuvor die untere
Adresse BA1 und die obere Adresse TA1 für die Speicher
zelle C1 sowie die laufende Adresse CA1, die von BA1
bis TA1 reicht, in die entsprechenden Worte zu schreiben,
die in den Bereichen 81B, 81T und 81C des Adressenleit
speichers 81 gespeichert sind und die die Adressen für
die Serienzellennummern aufweisen, welche beispielsweise
gleich "1" sind (Einleitungsschritt). Während einer der
artigen Einleitung bzw. Initialisierung wird der Multi
plexer 82 in der Speichersteuereinheit 2 zu dem Host-
Rechnersystem 4 hin umgeschaltet, welches dann ein die
Serienzellennummer "1" bezeichnendes Signal und Adres
sendaten für die Adressen BA1, TA1 und CA1 sequentiell
zu dem Adressenleitspeicher 8 hin überträgt. Wenn die
sequentielle Übertragung der Adressen BA1, TA1 und CA1
erfolgt, überträgt das Rechnersystem 4 außerdem die Adres
senidentifizierungscodes, die für die Identifizierung
dieser Adressen benutzt werden. Die somit übertragenen
Daten werden in die Bereiche 81B, 81T und 81C einge
schrieben.
Nach der somit erfolgenden Initialisierung der zu ver
wendenden Speicherzellen wird der Multiplexer 82 zu dem
Mikroprogrammspeicher 6 hin umgeschaltet, so daß die
Adressenleiteinheit 2 durch das Mikroprogramm gesteuert
wird. In diesem Falle geht die Steuerung über auf die
digitale Signalverzögerungschleife, wonach sämtliche
Worte in dem Signalverzögerungsspeicher 3 gelöscht oder
auf "0" gesetzt werden. In dieser Verzögerungsschleife
werden Lese- und Schreiboperationen bezüglich der Worte
in dem Signalverzögerungsspeicher 3 ausgeführt, die
durch die laufende Adresse CA adressiert sind, während
die Adresse CA inkrementiert wird bzw. ist. In dem
Mikroprogramm ist es lediglich erforderlich, die Se
riennummern der Speicherzellen zu bezeichnen und Lese-
sowie Schreibbefehle abzugeben. Die Operation, wie die
Inkrementierung der laufenden Adresse CA, sowie das
Umschalten auf die untere Adresse BA nach Erreichen
der oberen Adresse, wird automatisch in der Adressen
leiteinheit 2 ausgeführt.
Wenn die Serienzellennummer in dem Signalverzögerungs
speicher 3 durch die Mikroprogramm-Digitalsignalverzö
gerungsschleife spezifiziert ist, wird die laufende Adres
se CA des der Zellennummer des Adressenleitspeichers 81
entsprechenden Wortes ausgelesen, und es erfolgt ein Zu
griff zu dem Signalverzögerungsspeicher 3 durch diese
Adresse CA. Wenn der Signalverzögerungsspeicher 3 eine
Zugriffszeit in der Größenordnung eines Mikroprogramm-
Befehlszyklus oder eine darunter liegende Zugriffszeit
hat, dann können die Inhaltsdaten des adressierten Wor
tes durch den folgenden Mikrobefehl eingegeben oder aus
gegeben werden, wobei digitale Signale aus dem Signal
verzögerungsspeicher 3 ausgelesen oder in diesen ein
geschrieben werden können. Im Lesebetrieb wird die
laufende Adresse CA in der Adressenleiteinheit 2 nicht
aktualisiert, und die aus dem Signalverzögerungsspeicher
3 in dem Befehlszyklus, der auf die Bezeichnung der Se
rienzellennummer hin folgt, ausgelesenen Daten können
über den Datenbus DB zu den Registern hin oder zu Schal
tungselementen, die die nächsten Verarbeitungsschritte
ausführen, wie die Multipliziereinrichtung und der Digi
tal/Analog-Wandler, übertragen werden. Im Schreibbetrieb
wird ein Schreibimpuls auf den Mikrobefehl hin ausgege
ben, der dem Speicherzugriff folgt, wodurch die digitalen
Daten auf dem Datenbus DB in das in dem Signalverzöge
rungsspeicher 3 gespeicherte adressierte Wort einge
schrieben werden, während die laufende Adresse CA in der
Adressenleiteinheit 8 aktualisiert wird, was bedeutet,
daß die Adressendaten von dem Multiplexer 85 her in die
Adressenleiteinheit 8 aufgenommen werden.
Nunmehr sei auf Fig. 12 Bezug genommen, um die Betriebs-
Zeitsteuerung im Schreibbetrieb zu veranschaulichen. Ge
mäß Fig. 12 entspricht das Zeitintervall TS einem Be
fehlszyklus in dem Mikroprogramm. Die Serienzellennum
mer ist in Bezug auf den Schreibbefehl während der Zeit
spanne t1-t2 gekennzeichnet, und Daten werden zwischen
dem Signalverzögerungsspeicher 3 und dem Datenbus DB wäh
rend der Zeitspanne t2-t3 ausgetauscht. Wenn die Se
rienzellennummer zum Zeitpunkt t1 spezifiziert ist,
wird die laufende Adresse CA, die aus dem für die lau
fende Adresse vorgesehenen Bereich 81C des Adressenleit
speichers 81 ausgelesen ist, zum Zeitpunkt t11 bestimmt,
und zwar nach Verstreichen einer bestimmten Zugriffs
zeit. Seit dem Zeitpunkt t12 oder unmittelbar nach dem
Zeitpunkt t11 wird ein Adressenabtastimpuls für den Si
gnalverzögerungsspeicher 3 erzeugt, um Zugriff zu dem
Signalverzögerungsspeicher 3 zu ermöglichen. Das Ausle
sen und Einschreiben aus dem bzw. in den Signalverzöge
rungsspeicher 3 wird nach Verstreichen einer Adressie
rungszeit freigegeben, die durch die Charakteristiken
der Speichereinrichtung bestimmt ist, welche verwendet
wird, und die in der Größenordnung von 100 und mehreren
Nanosekunden bei einem dynamischen RAM-Lese/Schreib-
Speicher liegt. Schreib- und Leseimpulse werden zum
Zeitpunkt t12 unmittelbar vor Verstreichen der Zeit
spanne t2-t3 für den nächsten Befehlszyklus oder un
mittelbar vor dem Zeitpunkt t3 ausgegeben, um digitale
Signaldaten zwischen dem adressierten Wort und dem Da
tenbus DB auszutauschen. Während der Zeitspanne vom
Zeitpunkt t11 aus wird die laufende Adresse CA bis
zum Zeitpunkt t13 bestimmt; der obige Schreibimpuls
wird von dem Signalverzögerungsspeicher 3 abgegeben.
Ferner wird die Adresse CA von dem Addierer 83 her in
krementiert, und außerdem erfolgt ein Vergleich dieser
Adresse mit der oberen Adresse TA mittels des Kompara
tors 84. Außerdem erfolgt eine Auswahl durch den Multi
plexer 85 in der Adressenleiteinheit 3. Die Adresse von
dem Multiplexer 85, d. h. die nächste Adresse NA, die
für einen Zugriff zu dem Signalverzögerungsspeicher 3
in der nächsten Signalverzögerungsschleife erforderlich
ist, wird über den Multiplexer 86 an den Bereich 81C für
die laufende Adresse abgegeben. Die nächste Adresse NA
wird in dem Bereich 81C für die laufende Adresse ledig
lich zum Zeitpunkt t13 eingeschrieben; der Schreibimpuls
wird im Schreibbetrieb abgegeben. Demgemäß wird in einem
Zyklus der Mikroprogramm-Signalverzögerungsschleife das
digitale Signal in dasselbe Wort in dem Signalverzöge
rungsspeicher 3 eingeschrieben, zu dem ein Zugriff wäh
rend des Lesens mit der laufenden Adresse CA erfolgt ist,
und die laufende Adresse CA in dem für die laufende
Adresse vorgesehenen Bereich 81C des Adressenleitspei
chers 81 wird lediglich zu diesem Zeitpunkt in die näch
ste Adresse eingeschrieben. Nachdem die gesamten Worte
in der Speicherzelle, die als Verzögerungsleitung be
nutzt worden sind (wie die erste Speicherzelle c1) adres
siert worden sind, wird das Wort, in das das digitale
Signal geschrieben worden ist, ein zweites Mal ausge
lesen. Die Verzögerungszeit ist dabei ein Produkt der
Gesamtzahl von Worten, die in der Speicherzelle enthal
ten sind, oder der Differenz zwischen der oberen Adresse
TA und der unteren Adresse BA und der Zykluszeit für die
Mikroprogramm-Signalverzögerungsschleife. Die Zykluszeit
der Schleife kann der Abtastperiode gleichgesetzt werden,
wenn ein Programm in die Signalverzögerungsschleife ein
gefügt wird für ein wiederholtes Überprüfen der Beendi
gung der Abtastoperation in dem Analog/Digital-Wandler,
und zwar bis zur Beendigung der Abtastung.
Bei einer Abtasttaktfrequenz von 50 kHz (das ist eine
Abtastperiode von 20 µs) und 1000 Worten in der als
Verzögerungsleitung verwendeten Speicherzelle beträgt
die Verzögerungszeit 20 ms. Auf eine Steigerung um ein
Wort in der Speicherzelle wird die Verzögerungszeit
um 20 µs gesteigert, und auf eine Herabsetzung um ein
Wort in der Speicherzelle wird die Verzögerungszeit
um 20 µs vermindert. Die Wortanzahl kann ohne weiteres
dadurch erhöht oder vermindert werden, daß zumindest eine
der unteren Adresse BA und der oberen Adresse TA der
Speicherzelle über den Steuerungsbetrieb von dem Host-
Rechner her wieder eingeschrieben wird.
Fig. 13 zeigt ein typisches Flußdiagramm für die Reali
sierung einer derartigen Signalverzögerungsprozedur durch
ein Mikroprogramm. Bevor die Signalverzögerungsschleife
betrachtet wird, wird eine "0" in sämtliche Worte inner
halb des Signalverzögerungsspeichers 3 durch den Schritt
201 eingeschrieben (alles Löschen oder Anfangs-Rückset
zung). Diesem Schritt folgt die Signalverzögerungsschlei
fe, und zwar von einem Schritt 202 aus beginnend, in wel
chem eine Überprüfung erfolgt, daß die Analog/Digital-
Wandlung abgeschlossen ist. Jedesmal dann, wenn die Ab
tastoperation in dem Analog/Digital-Wandler 100 ausge
führt wird, werden die digitalen Signale aus dem Signal
verzögerungsspeicher 3 ausgelesen oder eingeschrieben,
während die laufende Adresse CA in dem für die laufende
Adresse vorgesehenen Bereich 81C des Adressenleitspei
chers 81 automatisch wieder in die Adressenleiteinheit
8 eingeschrieben wird (Schritt 203 ff.). Im Schritt 203
werden die digitalen Signaldaten, die durch die Analog/
Digital-Wandlung gelangt sind, über den Datenbus DB bei
spielsweise in den Registerbereich Ra des Datenspeichers
30 gespeichert. In den Schritten 204 und 205 werden die
Serienspeicherzellennummern dem Signalverzögerungsspei
cher 3 für das Auslesen der digitalen Signaldaten zuge
wiesen. Demgemäß wird im Schritt 204 der Befehl zum Aus
lesen der ersten Speicherzelle C1 an die Adressenleit
einheit 8 abgegeben, die dann eine laufende Adresse CA
entsprechend der ersten Speicherzelle abgibt. Diese
Adresse CA wird für einen Zugriff zu dem Signalverzöge
rungsspeicher 3 benutzt. Die Ausgangsdaten können gül
tig sein, und sie werden aus dem Signalverzögerungsspei
cher 3 bei einer Zugriffszeit ausgelesen, die durch die
Eigenschaften der in dem Signalverzögerungsspeicher 3
verwendeten Speicherelemente bestimmt ist. Die Ausgabe
daten können im allgemeinen in 100 und einigen Nanose
kunden Gültigkeit erlangen bei Verwendung eines dynami
schen RAM-Schreib/Lese-Speichers als Signalverzögerungs
speicher. Im Schritt 205 werden die von dem Signalver
zögerungsspeicher 3 an den Datenbus DB abgegebenen Daten
zwischengespeichert, beispielsweise in dem Registerbe
reich Rb der Datenspeichereinheit. Deshalb wird das Aus
lesen aus dem Signalverzögerungsspeicher 3 in zwei Mikro
befehlsschritten realisiert. Das Auslesen aus dem Si
gnalverzögerungsspeicher 3 kann jedoch auch durch einen
Mikrobefehlsschritt realisiert werden, wenn die Zeit für
die Ausführung eines Mikrobefehlsschritts (Befehlszyklus)
lang ist oder wenn die Zugriffszeit zu dem Adressenleit
speicher 81 oder zu dem Signalverzögerungsspeicher 3 mi
nimiert werden kann.
Im Schritt 206, bei dem es sich um den Schreibbefehl für
die erste Zelle in dem Signalverzögerungsspeicher 3 han
delt, werden ein Schreibbefehl und eine Serienzellen
nummern-Bezeichnung an die Adressenleiteinheit 8 abge
geben, wodurch die der ersten Zelle entsprechende lau
fende Adresse CA für die Adressierung des Signalverzö
gerungsspeichers 3 ausgelesen wird. Das Schreibsignal
für den Signalverzögerungsspeicher 3 wird im nächsten
Schritt 207 ausgegeben. Zu diesem Zeitpunkt wird der In
halt des Registerbereichs Ra, der die Daten von dem Ana
log/Digital-Wandler 100 her speichert, an den Datenbus
DB abgegeben und in den Signalverzögerungsspeicher 3
eingeschrieben.
Die aus der Speicherzelle C1 des Signalverzögerungsspei
chers 3 ausgelesenen und in dem Registerbereich Rb ge
speicherten Daten werden im Schritt 208 an den Digital/
Analog-Wandler 101 abgegeben. Sodann kehrt die Steuerung
zum Schritt 202 zurück, um die Grund-Signalverzögerungs
schleife zu vervollständigen.
Der vorstehend erwähnte Hallraum bzw. die vorstehend er
wähnte Hallmaschine kann aus mehreren Signalverzögerungs
leitungen ohne Änderungen im Hardware-Aufbau konstruiert
werden, indem im Schritt 209 (oder in der in Fig. 12
durch eine gestrichelte Linie angedeuteten Position)
ein Programm eingeführt wird, gemäß dem weitere Spei
cherbereiche für Lese/Schreib-Operationen bezeichnet
werden, oder indem ein Programm eingeführt wird, gemäß
dem aus entsprechenden Zellen des Signalverzögerungs
speichers 3 ausgelesene Daten mit einem Koeffizienten
multipliziert werden und das resultierende Produkt zu
Vorverzögerungsdaten hinzuaddiert wird (derartige Da
ten sind durch die Analog/Digital-Wandlung hindurchge
langt und in dem Registerbereich Ra gespeichert). Darüber
hinaus kann die Serienspeicherzellennummer durch das
Host-Rechnersystem 4 bezeichnet werden, und zwar bei
spielsweise während der Wartezeit auf die Analog/Digi
tal-Umsetzung im Schritt 201, um die zuvor erwähnte
untere Adresse BA oder die obere Adresse TA zur dyna
mischen Änderung der Verzögerungszeit der Signalver
zögerungsschaltungen entsprechend den betreffenden
Zellen zu ändern.
Die Daten von dem Analog-Digital-Wandler 101 her können
direkt in den Signalverzögerungsspeicher 3 eingeschrie
ben werden, oder die aus dem Signalverzögerungsspeicher
3 ausgelesenen Daten können direkt einem Digital/Analog-
Wandler 100 zugeführt werden, ohne daß von den Register
bereichen Ra, Rb der Datenspeichereinheit 30 Gebrauch
gemacht wird. Fig. 14 zeigt ein Flußdiagramm für diese
Prozedur. Gemäß Fig. 14 sind die Schritte 201, 202 die
selben wie in Fig. 13. Hierbei wird jedoch ein Schritt
301 zum Lesen, beispielsweise der ersten Speicherzelle
C1 des Signalverzögerungsspeichers 3 (entsprechend dem
Schritt 204 in Fig. 13) auf den Schritt 202 hin plaziert.
Wenn die somit ausgelesenen Daten auf dem Datenbus DB
gültig bzw. richtig sind, werden sie direkt zu dem Digi
tal/Analog-Wandler 100 im Schritt 302 hingeleitet. Im
Schritt 303, der dem Schritt 206 gemäß Fig. 13 äquiva
lent ist, erfolgt ein Zugriff zu der Schreibadresse in
der ersten Speicherzelle C1 des Signalverzögerungsspei
chers 3. Im Schritt 304 werden die Daten von dem Analog/
Digital-Wandler 101 über den Datenbus DB in die Adresse
eingeschrieben, zu der ein Zugriff im vorangegangenen
Schritt erfolgt ist. Die Schritte, die von dem Schritt
202 für die Beurteilung des Zustands bis zum Schritt 304
reichen, bilden einen vollständigen Zyklus der Verzöge
rungsschleife. Es sei darauf hingewiesen, daß der Be
dingungsschritt 202 zwischen die Schritte 302 und 303
untergebracht sein kann. In diesem Falle machen die
Schritte 301, 302, 202, 303 und 304 einen vollständigen
Zyklus der Verzögerungsschleife aus.
Eine modifizierte Ausführungsform der digitalen Signal
verarbeitungseinrichtung bzw. des digitalen Signalpro
zessors gemäß der vorliegenden Erfindung bei Anwendung
auf einen Hallraum oder eine Hallmaschine wird unter Be
zugnahme auf Fig. 15 beschrieben.
Bei der vorliegenden Ausführungsform werden die in Fig.
10 gezeigte Schreibadresse WA und die dort gezeigte
Leseadresse RA anstelle der laufenden Adresse CA be
nutzt. Diese Adressen werden in Bereichen 81W bzw. 81R
des Adressenleitspeichers 81 gespeichert.
In der Adressenleiteinheit 8 sind eine WD-Speicherschal
tung 8W für die Speicherung von Schreibdaten WD, die
für die Schreibadresse WA abzugeben sind, eine RD-Spei
cherschaltung 8R für die Speicherung von Lesedaten D,
die zu der Leseadresse RA abzugeben sind, und ein Addie
rer 83′ vorgesehen, der die Schreibadresse WA aus dem
Bereich 81W des Adressenleitspeichers 81 und die
Schreibdaten WD aus der Speicherschaltung 8W während
des Schreibens addiert und der die Leseadresse RA aus
dem Bereich 81R des Adressenleitspeichers 81 und die
Lesedaten RD aus der Speicherschaltung 8R währen des
Lesens addiert. Die Summe von dem Addierer 83′ wird
einem Komparator 84 und einem Multiplexer 85 zugeführt,
der als Schalt- und Auswahleinrichtung verwendet wird.
Die Summe und die obere Adresse TA aus dem Bereich 81T
werden in dem Komparator 84 miteinander verglichen, und
das Vergleichsergebnis wird einem Schaltsteueranschluß
des Multiplexers 35 zugeführt. Der Multiplexer 85 wählt
die untere Adresse BA aus dem Bereich 81B des Adressen
leitspeichers 81 oder die Summe von dem Addierer 83′
her aus und gibt diese Größen ab, und zwar in Abhängig
keit vom Vergleichsergebnis. Demgemäß wählt der betref
fende Multiplexer die untere Adresse BA aus und gibt
sie ab, wenn die Summe größer ist als die obere Adresse
TA. Ansonsten gibt dem betreffende Multiplexer die
Summe ab. Die Ausgangsdaten von dem Multiplexer 85
stellen die nächste Adresse NA dar, welche die Schreib-
oder Leseadresse bezeichnet, zu der zum nächsten Zeit
punkt ein Zugriff zu erfolgen hat. Diese Ausgabedaten
werden an den Bereich 81W des Adressenleitspeichers 81
über den Multiplexer 86W während des Schreibens und an
den Bereich 81R des Adressenleitspeichers 81 über den
Multiplexer 86R während des Lesens abgegeben. Schreib
daten "1" oder Schreibdaten von dem Host-Rechnersystem 4
her, wie "0" oder "2", sind zu diesem Zeitpunkt an die
Speicherschaltung 8W abgegeben worden, und zwar bezüg
lich der Schreibdaten WD für die Schreibadresse WA,
nachdem eine Umschaltung und Auswahl durch den Multi
plexer 86′W erfolgt ist. Demgegenüber werden Lesedaten
"1" oder Lesedaten von dem Host-Rechnersystem 4 her in
entsprechender Weise an die Speicherschaltung 8R abge
geben bzw. abgegeben worden sein, und zwar bezüglich der
Lesedaten für die Leseadresse RA, nachdem eine entspre
chende Umschaltung und Auswahl durch den Multiplexer 86′R
erfolgt ist. Wenn die Verzögerungszeit konstant ist, wer
den die Schreibdaten "1" und die Lesedaten "1" von den
Multiplexern 86′W, 86′R an die Speicherschaltungen 8W,
8R abgegeben, so daß die Schreib- und Lesedaten WD, RD
von diesen Speicherschaltungen 8W, 8R gegeben sind durch
"1". Deshalb wird in dem Addierer 83′ die Schreibadresse
WA für jede Schreiboperation um 1 vergrößert oder ver
kleinert, und die Leseadresse RA wird für jede Leseope
ration ebenfalls um 1 vergrößert.
Nunmehr sei wieder auf Fig. 12 Bezug genommen, um die
zeitliche Beziehung des Auslesens und Einschreibens digitaler
Signale bezüglich des Signalverzögerungsspei
chers 3 zu veranschaulichen. Während der Leseoperation
wird die Serienzellennummer zum Zeitpunkt t1 bezeichnet,
und der Lesebefehl wird an die Adressenleiteinheit 8 ge
geben. Das Wort in dem Leseadressenbereich 81R des Adres
senleitspeichers 81 , welches der bezeichneten Serien
zellennummer entspricht, wird adressiert, und die Aus
gabedaten (Leseadresse RA) sind zum Zeitpunkt t11 nach
Verstreichen einer bestimmten Zugriffszeit gültig. Ein
Adressen-Abtastsignal wird ab dem Zeitpunkt t12 nach
dem Zeitpunkt t11 ausgegeben, so daß der Signalverzöge
rungsspeicher 3 mit der Leseadresse RA adressiert wird.
Im Befehlszyklus während der Zeit t2-t3 gemäß Fig. 12
wird ein Leseimpuls zum Zeitpunkt t13 ausgegeben, wenn
die Zugriffszeit verstrichen ist und die Ausgabedaten
gültig geworden sind. Dadurch wird ein Ausgabe-Verknüp
fungsglied des Signalverzögerungsspeichers 3 geöffnet,
und der Inhalt des adressierten Wortes auf dem Datenbus
DB wird für eine weitere Verarbeitung in Registern oder
anderen relevanten Schaltungen, wie einer Multiplizier
einrichtung, einem Addierer oder einem Digital/Analog-
Wandler abgegeben.
Während einer derartigen Leseoperation wird die Lese
adresse RA automatisch in der Adressenleiteinheit 8
aktualisiert. Wenn sie zum Zeitpunkt t11 festliegt, wird
die Leseadresse RA von dem Bereich 81R an den Addierer
83′ ausgesendet, wo sie zu den Lesedaten aus der Spei
cherschaltung 8R addiert wird. Für eine konstante Verzö
gerungszeit sind die Lesedaten gegeben durch "1", und
die Leseadresse RA wird inkrementiert und an den Kompa
rator 84 sowie den Multiplexer 85 abgegeben. Wenn die
somit inkrementierte Leseadresse kleiner ist als die
obere Adresse TA, wird sie im Multiplexer 85 als nächste
Adresse NA ausgewählt und durch den Multiplexer 86R an
den Bereich 81R des Adressenleitspeichers 81 abgegeben.
Die obige Operation findet automatisch bis zum Zeitpunkt
t13 statt. Die nächsten Adressendaten werden in den Be
reich 81R auf den Leseimpuls hin übernommen, der zum
Zeitpunkt t13 erzeugt wird, und zwar zum Wiedereinschrei
ben oder Aktualisieren der Leseadresse RA. Wenn die in
krementierte Adresse von dem Addierer 83′ größer ist als
die obere Adresse TA, wird die untere Adresse BA von dem
Multiplexer 85 als nächste Adresse NA ausgewählt.
Die Operation während der Schreibphase des Mikroprogramms
wäre dieselbe wie die Leseoperation, die oben beschrieben
worden ist, falls die Leseadresse RA, der Bereich 81R,
die Speicherschaltung 8R, die Lesedaten RD und der Mul
tiplexer 86R gemäß der Beschreibung der Leseoperation
durch die Adresse WA, den Bereich 3W, die Speicherschal
tung 8W, die Speicherdaten WD bzw. den Multiplexer 86W
ersetzt wären. Demgemäß wird auf den Schreibimpuls zum
Zeitpunkt t13 hin die Schreibadresse WA aktualisiert,
während die digitalen Signaldaten von den Registern und
den Datenausgabeschaltungen, etc. her in den Signalver
zögerungsspeicher 3 über den Datenbus DB eingeschrieben
werden.
Fig. 16 veranschaulicht die Bewegung bzw. Verschiebung
der Leseadresse RA und der Schreibadresse WA in der
Speicherzelle des als Verzögerungsschaltung verwendeten
Signalverzögerungsspeichers 3. Es sei angenommen, daß
die Leseadresse RA und die Schreibadresse WA, wie Fig.
16A zeigt, auf jede Inkrementierung hin in Richtung
des Pfeiles oder von der unteren Adresse BA zu der obe
ren Adresse TA hin verschoben werden. Das Produkt der Ab
tastperiode mit der Anzahl der Wörter N, die gleich der
Differenz zwischen den Adressen RA, WA (N=WA-RA) ist,
stellt die Verzögerungszeit dar. Fig. 16 veranschau
licht den Zustand der Speicherzelle, gemäß dem die
Schreibadresse WA einmal die obere Adresse erreicht hat,
wo sie zur unteren Adresse BA umgeschaltet wird, von
der aus sie erneut inkrementiert wird. Die Verzögerungs
zeit wird nicht geändert, da die Summe der Anzahl der
Worte von der Leseadresse RA bis zu der oberen Adresse
TA und die Anzahl der Worte von der unteren Adresse BA
zu der Schreibadresse WA gleich der Wortzahldifferenz
N ist.
Bei der vorstehenden Beschreibung ist angenommen worden,
daß die Verzögerungszeit konstant ist und nicht geändert
wird. Nunmehr wird beschrieben, wie die Verzögerungszeit
während der Mikroprogrammausführung geändert werden kann.
Wenn es erwünscht ist, die Verzögerungszeit zu verlän
gern, werden Schreibdaten "0" in die Speicherschaltung
8R von dem Host-Rechnersystem 4 her über den Multiplexer
86′R zu einem Zeitpunkt im Laufe der Signalverzögerungs
schleife eingeschrieben, der gut vor der Adressierung
des Signalverzögerungsspeichers 3 liegt, beispielsweise
während der Wartezeit für die Analog/Digital-Umsetzung
(Schritt 202 in Fig. 13). Da "0" zu der Leseadresse RA
während der Lesephase im selben Zyklus der Programm
schleife addiert wird (Schritte 204, 205), wird in die
sem Falle die Leseadresse nicht inkrementiert; sie wird
daran gehindert, sich in der Pfeilrichtung gemäß Fig. 16
zu bewegen. Demgegenüber wird die Schreibadresse WA wäh
rend der Schreibphase im selben Zyklus der Programm
schleife inkrementiert, was zu einer inkrementierten
Wortzahldifferenz und dazu führt, daß die Verzögerungs
zeit um eine Abtastperiode verlängert ist. Von dem näch
sten Zyklus an werden sowohl die Leseadresse RA als auch
die Schreibadresse WA inkrementiert, so daß die Wortzahl
differenz gleich (N+1) erhalten wird. Wenn es erwünscht
ist, die Verzögerung um n Abtastperioden zu verlängern,
wird die zuvor erwähnte Operation des Einschreibens "0"
in die Speicherschaltung 8R n mal wiederholt, und zwar in
Intervallen der oben erwähnten Abtastperiode (eine
Zykluszeit der Programmschleife). Die Verzögerungszeit
kann ferner dadurch verlängert werden, daß "2" oder hö
here Werte als Schreibdaten in die Speicherschaltung 8W
eingeschrieben werden. Dies wird jedoch mit Rücksicht
darauf nicht bevorzugt, da die Schreibadresse WA des
Signalverzögerungsspeichers 3 um zwei oder mehr Werte
zu einem Zeitpunkt vergrößert wird, was dazu führt,
daß der Inhalt der Zwischenworte unverändert bleibt
und daß vollständig diskrete Auslesedaten auftreten.
Wenn es erwünscht ist, die Verzögerungszeit zu verkürzen,
werden Schreibdaten "0" in die Speicherschaltung 8W von
dem Host-Rechnersystem 4 her über den Multiplexer 86′W
eingeschrieben, um die Verzögerungszeit um eine Abtast
periode zu vermindern. Diese Operation kann natürlich
n mal wiederholt werden, um die Verzögerungszeit um n
Abtastperioden zu verkürzen.
Auf diese Art und Weise ist es möglich, die ursprünglich
eingestellte Verzögerungszeit um Zeitintervalle zu än
dern, die gleich einem ganzzahligen Vielfachen des Ab
tastintervalls sind, indem "0" in die Speicherschaltun
gen 8R oder 8W in einer gewünschten Häufigkeit einge
schrieben wird. Bei der obigen Prozedur wird bezüglich
der Leseadresse RA oder der Schreibadresse WA verhin
dert, daß diese lediglich kurzzeitig inkrementiert wird,
so daß die zeitliche Kontinuität der Auslesedaten auf
rechterhalten werden kann, und das Auftreten von Stö
rungen kann verhindert werden.
Aus vorstehendem kann ersehen werden, daß eine Vielzahl
von digitalen Signalverzögerungsleitungen durch Verwen
dung eines einzigen Signalverzögerungsspeichers 3 reali
siert werden kann, womit der Hardwareaufbau vereinfacht
werden kann, da gesonderte Hardwareeinrichtungen für die
entsprechenden Verzögerungsleitungen, wie sie bei Ver
wendung von Schieberegistern erforderlich sind, ent
behrlich sind. Darüber hinaus wird das eigentliche
Adressenmanagement für den Signalverzögerungsspeicher 3
in der Adressenleiteinheit 8 vorgenommen, und die Lese-
sowie Schreibadressen (laufende Adresse) können in die
ser Adressenleiteinheit inkrementiert oder sonstwie ver
arbeitet werden, so daß das ALU-Rechenwerk 21 beispiels
weise andere Aufträge bzw. Jobs übernehmen und ausfüh
ren kann. Der Durchsatz der digitalen Signalverarbei
tungseinheit als ganzes kann verbessert werden. Die
Verzögerungszeit für die Signalverzögerungsleitung der
jeweiligen Zelle kann ohne weiteres durch Software
steuerung über das Host-Rechnersystem 4 geändert wer
den, während die Verzögerungszeit auch dynamisch im
Zuge der Echtzeit-Signalverarbeitung geändert werden
kann.
Claims (4)
1. Digitales Signalverarbeitungssystem mit
- - einem Mikroprogrammspeicher (6) zum Speichern mehrerer Mikrobefehle für eine digitale Signalverarbeitungsprozedur,
- - einem Koeffizientenspeicher (7) zum Speichern von zur Ausführung von Rechenoperationen bezüglich digitaler Signaldaten erforderlichen Koeffizientendaten,
- - einem Host-Rechnersystem (4), und
- - einer Schnittstellenschaltung (5) zum Laden von Informationen aus dem Host- Rechnersystem (4) in den Mikroprogrammspeicher (6) und den Koeffizientenspeicher (7),
- - wobei der Koeffizientenspeicher (7) zumindest zwei Seiten aufweist, auf die wahlweise zugegriffen werden kann,
wobei das Host-Rechnersystem (4) die Seitenauswahl während der Ausführung eines
einzelnen Mikrobefehls steuert.
2. Digitales Signalverarbeitungssystem nach Anspruch 1, weiterhin aufweisend
- - eine Einrichtung (61, 9) zum sequentiellen Lesen der Mikrobefehle aus dem Mikroprogrammspeicher (6),
- - eine Einrichtung (71, 91) zum Lesen der Koeffizientendaten, die Koeffizientendaten mit doppelter Stellenzahl mit einer oberen (XH) und unteren Einzelworthälfte (XL) sind, aus dem Koeffizientenspeicher (7),
- - eine Multipliziereinrichtung (20) zum Multiplizieren der digitalen Signaldaten (Y) mit den aus dem Koeffizientenspeicher (7) gelesenen Koeffizientendaten mit doppelter Stellenzahl, wobei die Multipliziereinrichtung (20) eine Einrichtung (23) aufweist zur Erzeugung einer ersten, ein Produkt der oberen Hälfte (XH) der Koeffizientendaten mit doppelter Stellenzahl und der digitalen Signaldaten kennzeichnenden Produkt-Ausgabe mit doppelter Stellenzahl und zur Erzeugung einer zweiten, ein zweites Produkt der unteren Hälfte (XL) der Koeffizientendaten mit doppelter Stellenzahl und der digitalen Signaldaten kennzeichnenden Produkt- Ausgabe mit doppelter Stellenzahl,
- - eine Einrichtung (24) zum Verschieben der zweiten Ausgabe um Bitstellen, die einer Wortlänge äquivalent sind, und
- - eine Einrichtung (21) zum Summieren der ersten Ausgabe und der verschobenen zweiten Ausgabe, um die Multiplikation der digitalen Signaldaten (Y) mit dem Koeffizientendaten mit doppelter Stellenzahl zu bewirken.
3. Digitales Signalverarbeitungssystem nach Anspruch 1 oder 2, weiterhin aufweisend
- - eine Speichersteuereinrichtung (2),
- - wenigstens einen Speicherblock (3) zum Speichern der digitalen Signaldaten,
- - wobei die Speichersteuereinrichtung (2) einen Adressenleitspeicher (81) zur Speicherung von Grenzadressen, die Speicherzellen, in die der wenigstens eine Speicherblock (3) unterteilt ist, identifizieren,
- - wobei eine Einrichtung (82, 11) zum Laden der Grenzadressen (TA, BA) der Speicherzellen aus dem Host-Rechnersystem (4) in den Adressenleitspeicher (81) vorgesehen ist, und
- - wobei ein Zugriff auf die Speicherzellen entsprechend seriellen Speicherzellennummern vornehmbar ist, die von einer Ablaufsteuereinheit (9) bezeichnet sind.
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---|---|---|---|
JP57025616A JPS58144272A (ja) | 1982-02-19 | 1982-02-19 | デイジタル信号処理装置 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE3303488A1 DE3303488A1 (de) | 1983-09-01 |
DE3303488C2 true DE3303488C2 (de) | 1994-09-29 |
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ID=12170813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3303488A Expired - Lifetime DE3303488C2 (de) | 1982-02-19 | 1983-02-02 | Digitales Signalverarbeitungssystem |
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GB (2) | GB2115588B (de) |
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Families Citing this family (29)
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