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Gefäß mit einem Flüssi#keitszu- und Auslauf
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Gefäß mit einem Flüssigkeitszu-
und Auslauf zum Speichern und Auslassen von Flüssigkeiten, vorzugsweise Wasser.
Derartige Gefäße sind in vielfältigen Variationen bekannt. Im Gartenbau oder in
der Landwirtschaft benutzt man Gießkannen, Schwengelpumpen, Regenwassersammler in
den verschiedensten Ausführungen, in denen Wasser gespeichert bzw.
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transportiert werden kann. Alle derartigen Gefäße haben einen mehr
oder weniger ausgebildeten Flüssigkeitszulauf und,' je nach Verwendungszweck, einen
angepaßten Wasserauslauf. Bei Gießkannen hat der Wasserauslauf die Form einer Auslauftülle.
Bei Regenwassersammlern wird, je nach Größe und Aufstellungsort, eine Entnahmeleitung
eingesetzt.
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Seit langem ist bekannt, daß magnetische Felder Flüssigkeiten, vorzugsweise
Wasser, aufbereiten können. Durch zahlreiche Versuche wurde herausgefunden, daß
magnetisch aufbereitetes Gießwasser positive Auswirkungen auf die Keimfähigkeit
von Pflanzensamen und auf das Wachstum der Pflanzen besitzt. Magnetisch aufbereitetes
bzw. "polarisiertes" Wasser entwickelt auch positive Einflüsse bei der Tieraufzicht.
Bekannt geworden sind auch Erfolge
mit polarisiertem Wasser bei
der Reduzierung von Kesselstein in Heizungsanlagen oder Wasserleitungen. In der
Medizin haben Versuchsreihen überdies gezeigt, daß Speisen, die mit aufbezeitetem
Wasser zubereitet waren, beispielsweise Blasenleiden mindert bzw. heilen können.
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Derartige Versuche wurden bisher mit unterschiedlichen, mehr oder
weniger empirisch konstruierten Geräten durchgeführt. Bekannt geworden sind beispielsweise
zylinderförmige Permanentmagnete, die in einer magnetischen Rohrleitung unter Belassung
eines Flüssigkeitsdurchlaufes so angeordnet sind, daß gleichnamige Pole einander
gegenüberliegen. Hierdurch entstehen wechselnde Magnetfelder im Flüssigkeitsdurchlauf.
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Vergleichbare wechselnde Magnetfelder können erzeugt werden durch
Spulen, die um eine Flüssigkeitsleitung herum angeordnet sind, innerhalb der konzentrisch
ein Eisenkern so angeordnet ist, daß zwischen diesem und der Wand der Flüssigkeitsleitung
ein Flüssigkeitsdurchlauf verbleibt. Die Spulen sind entweder von Wechselstrom durchflossen
oder derart von Gleichstrom, daß der Flüssigkeitsdurchlauf von magnetischen Wechselfeldern
durchsetzt wird.
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Bekannt geworden ist schließlich auch eine-versuchsanordnung mit einem
Kunststoffrohr und außerhalb davon angeordneten Permanentmagneten, deren Nord- Süd-Pole
einander gegenüberliegen.
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Allgemein haben die Versuche ergeben, daß eine Aufbereitung von Flüssigkeit,
vorzugsweise von Wasser, durch magnetische Wechsel' felder vornehmlich einen Niederschlag
kalciumhaltiger Salze vermindern, wo hingegen die Aufbereitung der Flüssigkeit durch
magnetische Gleich-Felder kaum einen Einfluß auf die Salzausscheidung, sondern eine
Stimmulierung des Pflanzenwachstums zur Folge hat.
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in erster für die allgemeine Benutzung bestimmter magnetischer Wasseraufbereiter
ist gekennzeichnet durch einen Durchfluß spalt
für Wasser, der sich
in einem aus magnetischem Material hergestellten ringförmigen Körper befindet, der
zwischen zwei entgegengesetzt zueinander angeordneten Zufluß- bzw. Abflußdüsen angeordnet
ist, die sich von den Zufluß- bzw. Abflußöffnungen her zu der Mitte des Wasseraufbereiters
konisch aufweiten und im mittleren Teil des Wasseraufbereiters in eine Zylinderform
übergehen#(DE-GM 7 708 271).
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Obzwar sich hiermit ein relativ starkes Magnetfeld erzielen läßt,
wobei die Anordnung zur Rückführung der magnetischen Kraftlinien vermieden werden,
sind die Flüssigkeitsmengen, die sich damit aufbereiten lassen, relativ gering.
Außerdem ist das Magnetfeld nicht variierbar. Hinzu kommt, daß Strömungsverluste
im Aufbereiter und eine verhältnismäßig voluminöse Konstruktion in Kauf genommen
werden müssen. Derlei Wasseraufbereiter eignen sich daher nur bedingt in Verbindung
mit Gießkannen, Schwengelpumpen, Regenwassersammlern o.dgl. eingesetzt zu werden.
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Eine Weiterbildung eines magnetischen Aufbereiters für Flüssigkeiten,
vorzugsweise Wasser, ist dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse einen Rotor aufnimmt,
in dem zumindest ein spiralförmig geschraubter Kanal eingegliedert ist, der zumindest
streckenweise von einem Permanentmagnet begrenzt ist (DE-GM 81 38 088).
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Zwar ergibt sich so ein magnetischer Flüssigkeitsaufbereiter, der
bei kleinem Gehäusedurchmesser eine große Durchströmstrecke in einem Magnetfeld
gewährleistet, wobei sich auch ein geringer Strömungswiderstand einstellt, jedoch
muß ein Rotor verwendet werden, durch den eine spezielle Ausbildung der Magnetfelder
vorgegeben wird. Auf der Oberseite des Rotors kann bei entsprechender Ausbildung
der Permanentmagnete, die Flüssigkeit an einem Gleich-Feld vorbeigeführt werden,
wo hingegen die auf der Unterseite des Rotors wirksamen Magnetfelder durch die strömende
Flüssigkeit hindurchgeführt werden.
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Dieses Universal-Gerät reicht zwar für viele Anwendungsmöglichkeiten
aus, ist aber beschränkt in der Variationsmöglichkeit seiner Magnetanordnungen und
in seiner Verwendung. Des Rotors wesen empfiehlt sich ein Einsatz mit senkrecht
stehender Rotorachse. Hinzu kommt, daß nur gerifigfügige Möglichkeiten bestehen,
diesen Magnetaufbereiter beispielaweise in Verbindung mit Gießkannen, Regenwassersammlern
bzw. Schwengelpumpen o.dgl. einzusetzen.
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Dem gegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein Gefäß der eingangs genannten Art auf einfache Weise so mit Magneten zum Beeinflussen
der Flüssigkeit, vorzugsweise des Wassers, zu kombinieren, daß diese, bei optimaler
Wirkung, die Benutzung eines Gefäßes nicht störend oder nachteilig beeinflussen,
und zudem - außer in Einzelfällen - auch ohne Schwierigkeiten ausgewechselt werden
können.
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Es wurde gefunden, daß sich diese Aufgabe in einfacher Weise dadurch
lösen läßt, daß zumindest der Flüssigkeitsauslauf mit Magneten zur Beeinflussung
der hindurchströmenden Flüssigkeit kombinierbar ist.
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Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, kann natürlich auch der
Flüssigkeitszulauf des Gefäßes mit Magneten der verschiedensten Art kombinierbar
sein. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Aufbereitung des Wassers wirkungsvoller
ist, wenn dieses kurz vor seiner Venzendung durch die Magnetfelder hindurchgeführt
wird.
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In einem ersten Ausführungsbeispiel, ist das Gefäß eine Gießkanne,
deren Flüssigkeitsauslauf als mit den Magneten kombinierbare Auslauftülle ausgebildet
ist.
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Wenn als Gefäß ein Regenwassersammler eingesetzt wird, wird dessen
Flüssigkeitsauslauf als mit den Magneten kombinierbare Entnahmeleitung ausgebildet.
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Bei Schwengelpumpen ist es von Nutzen, daß der Wasserauslauf zur Beeinflussung
des Wassers mit Magneten kombinierbar ist.
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In einfachen Fällen, insbesondere dort, wo der Flüssigkeitsauslauf
aus nicht magnetisierbarem Material besteht, können die Magnete außen auf dem Flüssigkeitsauslauf
angeordnet sein.
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In den meisten Anwendungsfällen der Erfindung werden die Magnete innerhalb
des Flüssigkeitsauslaufes angeordnet, Man hat dadurch den Vorteil, daß sie - vor
allem im Raumbetrieb eines Gartenbaubetriebes oder einer Gärtnerei - nicht beschädigt
werden können, und daß zudem die Wirkung der Magnetfelder unmittelbarer auf die
Flüssigkeit, vorzugsweise das Wasser, ausgeübt werden kann. Hinzu kommt, daß dadurch
ein optisch günstigerer Eindruck entsteht.
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In bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung sind die Magnete
an bzw. in der Innenwand des Flüssigkeitsauslaufes angeordnet. Hierdurch ergibt
sich in der Regel eine einfache Haltemöglichkeit und ein relativ großer Durchlauf.
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In anderen Ausführungsbeispielen ist wenigstens ein Magnet im Flüssigkeitsstrom
angeordnet und vorzugsweise zweiseitig von der Flüssigkeit umströmt.
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Eine besonders gute Wirkung läßt sich dadurch erzielen, daß der bzw.
die Magnete in der Wand einer Flüssigkeitsleitschnecke sitzen, die innerhalb des
Flüssigkeitsauslauf#s angeordnet ist.
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Gemäß Anspruch 9 können besondere Maßnahmen getroffen werden, um die
Wirksamkeit der Magnetfelder zu erhöhen.
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Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, können ein oder mehrere
Elektromagnete oder Permanentmagnete eingesetzt werden.
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Permanentmagnete sind in vorteilhafter Weise nach den Ansprüchen 12
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Dort, wo es die Flüssigkeitsausläufe der Gefäße gestatten, werden
mit Vorteil mehrere Magnete hintereinander eingesetzt.
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brfindungsgemäß ergibt sich eine große Variationsmöglichkeit in der
Magnetanordnung. inzelheiteç dieser Variationsmöglichkeiten sind in den Ansprüchen
17 und 18 gekennzeichnet, Neben den Merkmalen der Ansprüche 19 und 20 ist von besonderer
Eichtigkeit, daß die Magnete auswechselbar mit dem Flüssigkeitsauslauf kombinierbar
sind.
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Die Beschaffenheit der Magnete selbst ist in den Ansprüchen 22 - 24
gekennzeichnet.
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Von besonderem Vorteil ist, daß die Magnete zu einer, vorzugsweise
auswechselbar mit dem Flüssigkeitsauslauf kombinierbaren Konstruktionseinheit zusammengefaßt
sind. Auswechselbare Magnete und auswechselbare Konstruktionseinheiten haben den
Vorteil, daß verschmutzte oder mit Algenbewuchs versehene Magnete gesäubert oder
ganz ausgewechselt. werden können. einenEine Konstruktionseinheit hat darüber hinaus
den Vorteil, daß diese vorgefertigt werden kann und nachzubeschaffen ist.
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Im einzelnen ist die Konstruktionseinheit gekennzeichnet durch ein
Gehäuse zum Einbringen in eine Auslauftülle, eine Entnahmeleitung bzw. einen Auslauf
oder eine angepaßte Gehäuseausnehmung o.dgl.
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und durch Magnete, die fest oder auswechselbar im Gehäuse angeordnet
sind.
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Es ist dadurch möglich, je nach Bedarf in eine angepaßte Gehäuseaufnahme
das Gehäuse der Konstruktionseinheit einzusetzen.
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Gehäuse und gegebenenfalls Gehäuseaufnahme können kreisförmigen, ovalen
bzw. auch viereckigen Querschnitt aufweisen. Die Magnete können im Gehäuse angeordnet
werden, wie zuvor beschrieben in
den Auslauftüllen, oder Entnahmerohren.
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Für landwirtschaftliche oder gartenbauliche Nutzung ist eine Konstruktionseinheit
gekennzeichnet durch ein beiderseits anschließbares Zwischenrohrstück, auf dessen
Außenmantel Ma#gnete angeordnet sind. Dieses kann beispielsweise hinter den Auflauf
eines Regenwassersammlers angeschlossen werden.
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Einzelheiten einer solchen Konstruktionseinheit sind in den Ansprüchen
32 und 33 gekennzeichnet.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung
erläutert, die sich auf die Zeichnung bezieht.
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Es zeigt: Figur 1 einen Querschnitt durch eine Gießkanne, Figur 1a
eine Konstruktionseinzelheit, Figur 2 einen Querschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel
eines Regenwassersammlers, Figur 3 eine Schwengelpumpe, teilweise im Schnitt, Figur
4 einen Teilquerschnitt durch den Auslauf eines zweiten Ausführungsbeispieles eines
Regenwassersammlers, Figur 5 einen Querschnitt durch einen viereckigen Flüssigkeits
auslauf, Figur 6 einen Querschnitt durch einen ovalen Flüssigkeitsauslauf oder eine
sogenannte Konstruktionseinheit, Figur 7 einen Querschnitt durch einen Auslauf oder
eine Konstruktionseinheit mit kreisförmigem Querschnitt, Figur 8 einen Querschnitt
durch einen Auslauf oder eine Konstruktionseinheit mit viereckigem Querschnitt,
Figur 9 eine perspektivische Ansicht einer Konstruktionseinheit, teilweise im Schnitt
und Figur 10 einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Konstruktionseinheit.
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Im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 ist ein Gefäß zum Speichern und
Auslassen von Flüssigkeiten, vorzugsweise Wasser als im Teilschnitt
dargestellte
Gießkanne 1 ausgebildet. Als Flüssigkeitsauslauf ist eine Auslauftülle 2 vorgesehen.
Gießkanne 1 und Auslauftülle 2 können aus Kunststoff, aber auch aus Jedem anderen
Naterial bestehen. Die Auslauftülle'ist im unteren Bereich der Gießkanne 1 angeordnet
und wird in dieser Position durch eine nicht näher bezeichnete Verstrebung festgehalten.
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Die Auslauftülle ist mit Magneten 25, die als ebene Magnetplättchen
ausgebildet sind, kombiniert, um die beim Ausgießen hindurchströmende Flüssigkeit
17 magnetisch zu beeinflussen.
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Im dargestellten Ausführungsbeispiel tritt die Flüssigkeit in Auslaufrichtung
18 aus der Gießkanne aus und muß durch ein Gehäuse 31 hindurch, in welchem die Magnetplättchen
25 so angeordnet sind, daß sich ein Magnetfeld gemäß der Kraftlinien 32 ausbildet.
Das Wasser fließt demnach innerhalb des Gehäuses 31 gleichlaufend zu den Kraftlinien
32.
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Die ebenen Permanentmagnetplättchen 25 können an der Innenwand 3 der
Auslauftülle 2 angeordnet sein, wie dieses weiter unten erläutert wird. Gemäß Figur
1 ist jedoch im Anfangsbereich der Tülle eine Gehäuseaufnahme 38 vorgesehen, in
die das kreisringfprmige Gehäuse 31 eingeschoben werden kann. Das kreisringförmige
Gehäuse 31 paßt stramm in die Gehäuseaufnahme 38 hinein und ist auswechselbar. Gehäuse
31 und ebene Permanentmagnetplättcheh 25 bilden eine Konstruktionseinheit, die vorgefertigt
und ausgewechselt werden kann.
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Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, können die Magnetplättchen
auch so angeordnet sein, daß ihre Kraftlinien quer zur Auslaufrichtung 18 des Wassers
verlaufen.
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Figur 1a zeigt eine Konstruktionseinzelheit, bei der die Gießkanne
1 und die Auslauftülle 2 nur im Teilschnitt angedeutet sind. Vor der Tülle ist eine
Kreisringscheibe 30 angeordnet, die aus permanentmagnetischem Material besteht.
Sie bildet ein
Magnetfeld gemäß der Kraftlinien 32 aus, wodurch
in der sogenannten Aufnahme 7 eine Feldrichtung entsteht, die entgegengesetzt der
Auslaufrichtung 18 verläuft.
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Die Kreisringscheibe 30 ist mittels einer Klebeschicht 27 mit der
Innenwand der Gießkanne 1 verklebt, Anstelle einer Kreisringscheibe kann auch eine
in Figur 9 dargestellte Ringscheibe 28 mit im wesentlichen viereckiger Gestalt zum
Einsatz kommen.
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Sowohl die Kreisringscheibe 30 wie auch die Ringscheibe 28 haben eine
Durclauföffnung 29, die der äußeren Kontur der Ringscheibe angepaßt ist.
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Figur 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem das Gefäß ein Regensammler
9 ist, dessen Flüssigkeitsauslauf als mit Magneten 2G kombinierbare Entnahmeleitung
12 ausgebildet ist. In den Regensassersammler 9 gelangt über einen Wasserzulauf
11 Regenwasser, welches normalerweise über eine dachrinnenartige Rohrleitung 8 abgeleitet
wird. In der Dachrinne 8 ist ein Absperrorgan 8a eineearbeitet, welches es ermöglicht,
daß das Regenwasser 17 über die Entnahmeleitung 12 und ein Absperrorgan 14 in Auslaufrichtung
18 abgenommen werden kann.
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An der Innenwand 13 der Entnahmeleitung 12 sind gewölbte Permanentmagnetplättchen
26 vorgesehen. Diese können, analog zu den Ausführungsbeispielen nach den Figuren
1 und 1a a so angeordnet sein, daß sich Feldlinien ergeben, die gleichlaufend oder
entgegengesetzt zur Auslaufrichtung 18 verlaufen. Die Perrnanentmagnetplättchen
26 können aber auch so angeordnet sein, daß das Wasser in Auslaufrichtung 18 quer
zu den Feldlinien- bewegt wird.
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Figur 3 zeigt eine Schwengelpumpe 15, teilweise im Schnitt, mit einem
Auslauf 16, in welchem ein Gehäuse 31 von innen her eingeschonen ist. Das Gehäuse
31 hat kreisringförmige Gestalt und in dem Gehäuse sind Kreisringscheiben 30 mit
Durchlauföffnungen 29 angeordnet. Das durch den Kolben der Schwengelpumpe hochgeförderte
Wasser
muß beim Auslauf die Durchlauföffnungen 29 passieren und wird dort Magnetfeldern
ausgesetzt, die gleichlaufend oder entgegengesetzt zur Auslaufrichtung 18 angeordnet
sind.
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Ohne am Kern der Erfindung e-twasvzu ändern, können im Auslauf 16
dit Magnete auch in einer Weise angeordnet werden, wie sie nachfolgend in Verbindung
mit den Figuren 5 - 10 erläutert werden.
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Das Gehause 31 kann im Auslauf 18 befestigt werden, aber auch herausnehmbar
eingesetzt sein.
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Figur 4 schließlich zeigt im Teilschnitt einen Regenwassersammler
10, wie er vorzugsweise unter Urntopftischen in Gärtnereien oder Gartenbaubetrieben
eingesetzt wird. Auf eine nicht dargestellte Weise läuft ihm Regenwaser, beispielsweise
von den Dächern der Treibhäuser zu. Am unteren Ende einer Seitenwand ist eine Entnahmeleitung
12 angeordnet, an welche ein Zwischenrohrstück 37 angeschlossen ist. Der Anschluß
kann durch Steckverbindung oder wie dargestellt, durch Flanschverbindung erfolgen.
An das rechte Ende des Zwischenrohrstückes 37 kann eine weitere Rohrleitung angeschlossen
sein, die in der Regel mit einem Absperrorgan versehen ist. Die Flüssigkeit 17 7
entströmt dem Regenwassersammler 1Q in Auslaufrichtung 18.
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Auf dem Außenmantel des Zwischenrohrstückes 37 sind Magnete 23 mit
Spulen 22 befestigt, die durch Joch- oder Ständerbleche 24 magnetisch miteinander
verbunden sind. Je nach Anordnung und Verwendungszweck können die Spulen 22 von
Gleichstrom oder von Wechselstrom durchflossen werden. Die Magnete 23 können Gleichstrommagnete,
aber auch aus Blechen zusammengesetzte Wechselstrommagnete sein. Jedem Fachmann
leuchtet ein, daß durch die Magnete 23 und die Erregerspulen 22 eine große Variationsmöglichkeit
in der Gestaltung der magnetischen Kraftlinien geschaffen wird. Diese können gleichlaufend
zur Auslaufrichtung 18 oder entgegengesetzt zum Einsatz kommen. Ohne am Kern der
Erfindung etwas zu ändern, können auch pulsierende Magnetfelder {1UeJI zur vQu;
uirichtuni 713 urzougt werden.
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In den nachfolgenden Figuren werden Einzelheiten der Erfindung dargestellt.
Gemäß Figur 5 ist eine Auslauftülle 2 im Schnitt mit viereckigem Querschnitt dargestellt.
Auf der rechten Seite der Figur 5 ist ein ebenes Permanentmagnetplättchen 25 mittels
einer Klebeschicht 27 an der Innenwand 3 der Tülle befestigt.
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Die linke Seite der Figur 5 zeigt ein ebenes Magnetplättchen 25, welches
mittels Klemmkrampen 33 an der Außenwand der Tülle befestigt ist. Figur 5 stellt
eine erfindungsgemäße Lösung der Erfindungsaufgabe vor, bei der die Magnetplättchen
25 fest mit der Wand der Auslauftülle 2 verbunden sind.
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Figur 6 zeigt eine Auslauftülle 2 bzw. ein in eine solche einschiebbares
Gehäuse 31 mit ovalem Querschnitt 5. Es werden gewölbte Permanentmagnetplättchen
26 eingesetzt, deren Kontur der Kontur des Gehäuses 31 bzw. der Auslauftülle 2 angepaßt
ist.
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Wenn ein Gehäuse 31 verwendet wird, bildet dieses in Verbindung mit
den Permanentmagnetplättchen 26 eine Konstruktionseinheit 35.
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Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind beide Permanentmagnetplättchen
26 mit Klemmkrampen 33 an der Innenwand befestigt.
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Das auf der linken Seite dargestellte gewölbte Permanentmagnetplättchen
ist zusätzlich mit einer Schutzschicht 36 überzogen, um beispielsweise Rostansatz
zu verhindern oder auch dem Anwachsen von Algen vorzubeugen.
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Figur 7 zeigt einen Querschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung, welches als Konstruktionseinheit 35 mit einem Gehäuse 31 ausgebildet
sein kann, welches aber auch einen Querschnitt beispielsweise durch eine Entnahmeleitung
12 darstellen kann. Es kommen parallel zueinander zwei ebene Permantmagnetplättchen
25 zum Einsatz, die in Klemmschlitzen 34 sitzen.
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Sie können fest in den Klemmschlitzen 34 oder auch-lösbar angeordnet
sein. Die Magnetplättchen 25 sind so gepolt, daß sich quer zur Auslaufrichtung 18
verlaufende Kraftlinien 32 ergeben.
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Figur 8 zeigt eine weitere Konstruktionseinheit 35 mit einem Gehäuse
31 oder den Querschnitt durch eine Auslauftülle 2 mit viereckigen Querschnitt 6.
Werden anstelle der ebenen Permanentplättchen 25 gewölbte Magnetplättchen 26 eingesetzt,
könnte der Querschnitt auch kreisförmig sein, wie dieses mit 4 in Figur 7 bezeichnet
ist.
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Die ebenen Permanetmagnetplättchen 25 gemäß Figur 8 sind an der Innenwand
des Gehäuses 31 bzw. der Auslauftülle 2 mittels einer Klebeschicht 27 festgeklebt.
Je nach Bedarf können die Magnetlinien quer zur Auslaufrichtung 18 oder entgegengesetzt
bzw.
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gleichlaufend zu ihr verlaufen.
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Figur 9 zeigt im Teilschnitt ein Gehäuse 31, in welchem Ringscheiben
28 mit Durchlauföffnungen 29 sitzen.
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Figur 10 schließlich zeigt einen Längsschnitt durch eine Flüssigkeitsleitschnecke
19 mit einer oder zwei Innenwänden 20, die in einem Gehäuse 21 angeordnet sind.
Auf den Wänden 20 sind entsprechend gewölbte Permanentmagnetplättchen 26 angeordnet.
Ihre Dicke entspricht der Dicke der Wände 20.
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Die Wand bzw. die Wände 20 bewirken eine Optimierung der Strömung
entlang der Permanentmagnetplättchen 26.
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Welches der Ausführungsbeispiele im einzelnen zum Einsatz kommt, hängt
von den Einsatzhäufigkeiten ab. Zuweilen ist es von Vorteil, wenn vorzugsweise preiswerte
Gießkannen mit ?ermanentmagnetplättchen 25 bzw. 26 ausgerüstet werden, die fest
mit der Innenwand bzw. der Außenwand der#Auslauftülle 2 verbunden sind.
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Dort, wo besonderes Wasser zum Einsatz kommt, welches dazu neigt,
Kesselstein oder Ablagerungen zu bilden, ist es von Vorteil, die Magnete bzw. die
Konstruktionseinheiten 35 auSwechselbar zu machen, damit von Zeit zu Zeit Reinigungsmöglichkeiten
ausgenutzt werden können.
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Alle Konstruktionen lassen den Einsatz mehrerer Magnete in einem Durchflußquerschnitt
bzw. hintereinander zu.
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Durch den Einsatz eines bzw. mehrerer Elektromagnete 23, 24 läßt sich
die Beeinflusclmg der Flüssigkeit bzw. des Wassers in hohem Maße variieren.
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Üblicherweise bestehen die Magnete aus gesinntertem Material, welches
nicht rostet. Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, können die Magnete auch
aus nicht rostendem Blech bestehen. Wo Gefahr der Verrostung bzw. Verschmutzung
oder die Gefahr von Ablagerungen besteht, lassen sich die Magnete mit einer entsprechenden
Schutzschicht überziehen.
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Liste der verwendeten Bezeichnunxen 1. Gießkanne 2. Auslauftülle 3.
Innenwand 4. kreisförmiger Querschnitt 5. ovaler Querschnitt 6. viereckiger Querschnitt
7. Aufnahme 8. Dachrinne 9. Regenwassersammler 10. Regenwassersammler 11. Viasserzulauf
12. Entnahmeleitung 13. Innenwand 14. Absperrorgan 15. Pumpe 16. Auslauf 17. Flüssigkeit
18. Auslaufrichtung 19. Flüssigkeitsleitschnecke 20. Wand 21. Gehäuse 22. Spule
23. Magnet
24. Joch- oder Ständerblech 25. ebenes Permanentmagnetplättchen
26. gewölbtes Permanentmagnetplättchen 27. Klebeschicht 28. Ringscheibe 29. Durchlauföffnung
39. Kreisringscheibe 31. Gehäuse 32. Kraftlinien 33. Klemmkrampen 34. Klemmschlitz
35. Konstruktionseinheit 36. Schutzschicht 37. Zwischenrohrstück 38. Gehäuseaufnahme