DE2258894A1 - Schwimmende filter- und umwaelzvorrichtung fuer schwimmbecken und dergleichen - Google Patents

Schwimmende filter- und umwaelzvorrichtung fuer schwimmbecken und dergleichen

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DE2258894A1
DE2258894A1 DE19722258894 DE2258894A DE2258894A1 DE 2258894 A1 DE2258894 A1 DE 2258894A1 DE 19722258894 DE19722258894 DE 19722258894 DE 2258894 A DE2258894 A DE 2258894A DE 2258894 A1 DE2258894 A1 DE 2258894A1
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Wolfgang Dichmann
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Dichmann & Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/02Filters adapted for location in special places, e.g. pipe-lines, pumps, stop-cocks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H4/00Swimming or splash baths or pools
    • E04H4/12Devices or arrangements for circulating water, i.e. devices for removal of polluted water, cleaning baths or for water treatment
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

  • Betr.: "Schwimmende F ii ter- und Umwolzvorrichtung für Schwimmbecken und dergleichen" Es sind Einrichtunren bekannt, die dazu dienen, das Wasser von Schwimmbecken zweck; Reinerhaltung zu filtern und umzuwälzen.
  • Die meisten diesen Einrichtungen müssen jedoch bereits beim Bau des Schwimmbeckens mit eingeplant werden und stellen an die Gestaltung des Schwimmbeckens bestimmte Anforderungen, die erfüllt sein müssen, wenn die Einrichtung funktionieren Soll. in der Regel müssen Überlaufrinnen, zumindest aber Installationen für den Überlauf, Einlauf und Ablauf vorhanden sein.
  • Es sind auch Einrichtun<en bekannt, die neben dem Becken aufgestellt oder angehängt werden und über den Beckenrand hinweg über Rohr- oder Schlauchinstallationen mit dem Beckeninhalt verbunden sind und somit keinen sehr schönen Anblick bieten.
  • Andere bekannte Einrichtungen sind ganz oder teilweise innerhalb der Schwimmbecken untergebracht und sind infolgedessen in ihrer Funktion nicht mehr so abhängig von einer genauen Einhaltung des Wasserstandes.
  • All diese Einrichtungen haben jeduch einen gemeinsamen Nachteil : Die Reinhaltung der beckenwände und des Beckenbodens kann nur manuell mittels Bürste und Bodenabsauger bewerkstelligt und muss in regelmässigen kurzen Zeitabständen durchgeführt werden.
  • Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, eine Filter-und Umwälzeinrichtung ZU tchaffen, die die genannten 02Chteile, insbesondere das lästige Erfordernis der manuellen Beckenwand- und Bodenreinigung, nicht mehr aufweist.
  • Dies war ihm bercits mit seiner Erfindung gemäß der von uns am 24.21965 angemeldeten deutschen Patentanmeldung Nr. P 1559 143.2 - 25 gelungen.
  • In Weiterverfolgung- der Erfindungsaufgabe hat der Erfinder inzwischen eine weitere Filter- und Umwälzeinrichtung erdacht, gebaut, und im Verlauf mehrerer Jahre erprobt, die gegenüber seiner oben genannten Erfindung einige wesentliche neue Merkmale aufeist und darüber hinaus noch einfacher und sicherer funkttoniert und noch bIlliger herzustellen ist.
  • Natürlich ist auch diese neue Einrichtung nach der Erfindung dazu geeignet, in anderen Behältern als Schwimmbecken und für andere Medien als Wasser verwendet zu werden, da sie jedoch hauptsächlich zur Reinhaltung von Schwimmbecken gedacht ist, wird die Beschreibuns, der Erfindung auf diesen Zweck ausgerichtet.
  • Das Prinzip, die Rückstoßwirkung des aus dem Wasseraustrittsorgan ausströmenden Wassers für Wasserbew-egung und Reinhaltung von Beckenwänden und Boden im gesamten Beckenbereich zu nutzen, ist auch -wie in der Erfindung nach P 1559 143.2-25-in der neuen Einrichtung nach der Erfindung angewendet.
  • Die neuartige Ausbildung d er Einrichtung als schwimmende Einheit und dis neuartige Anerdnung und Ausbildung der Einzelorgane führt jedoch zu einer Reihe von, Vorteilen gegenüber der Erfindung nach P 1559 143,2 - 25.
  • Als im Becken frei schwimmende Einheit ist sie zunächst einmal vom jeweiligen Wasserstand unabhängig, d.h. sie braucht niemals in der Höhe verstellt zu werden und hat trotzde die für die Oberf ächenabsaugung wichtig-e', jeweils optimale Eintauchtiefe. Weiterhin is-t sie noch beweglicher und kann in jedem Beckenbereich' ibr Reinigungswerk verrichten.
  • Ausserdem besteht das Wasseraustrittsorgan praktisch nur noch aus einem relativ kurzen, flexiblen Schlauch, an dessen freiem Ende zur Erhöhung der Rückstoßwirkung eine Düse und zur erhöhung der Reinigungswirkung eine geei-gnet ausgebildete Bürste: oder dergleichen angeordnet sein kann. Eine oder mehrere weitere, Bürsten oder dergleichen können auch an jeder anderen Stelle dieses Schlauches angeordnet sein.
  • Ein weiterer Vorteil der freien Beweglichkeit d-er Einrichtung nach der Erfindung liegtdarin, dass das Bodenabsaugorgan, ebenfalls-nur als einem relativ kurzen, -flexiblen Schlauch bestehend, in dem gesamten Bodenbereich zur Wirkung kommt und die dort vorhandenen schwerem Verunreinigongen it Sicherheit aufnimmt. Damit erübrigt sich die bei jeder anderen Reinigtrngseinrichtung wenigstens alle paar Tage erforderliche manuelle Bodenabsaugung, da sie ja permanent und selbsttätig erfolgt.
  • Auch die in der y 1559 143.2 - 25 beschriebenen Yhrgs-, Halte- und Leitelemente für das Wasseraustrittsorgan, wie Schwimmer, Gewichte, Schnüre, Stangen, Schlauchwagen etc werden entbehrlich, weil das Wasseraustrittsorgan nur noch durch einen relativ kurzen, flexiblen Schlauch gebildet wird, aber trotzdem wegen der freien Beweglichkeit der Einrichtung nach der Erfindung innerhalb dem ganzen Beckenbereich zur Wirkung kommt. Andererseits kann jedoch die Einrichtung nach der Erfindung unter Verwendung der genannten Pührungs-, Halte- und Leitelemente und einem entsprechenden Wasseraustrittsorgan in der Weise verwendet werden, dass es an geeiGneter Stelle ortsfest im Becken, jedoch schwimmend, angeordnet wird.
  • Bei Verwendung der Einrichtung nach der Erfindung zur Reinigung von Schwimmbecken sind deren Gestaltung und Grösse kaum Grenzen gesetzt, obwohl die Einrichtung in erster Linie für private Schwimmbecken herkömmlicher Gestalt und Grösse konzipiert ist. Erforderlichenfalls können auch zwei oder mehrere Einrichtungen in einem Becken gleichzeitig eingesetzt werden.
  • Eine weitere Neuerling stellt auch die Zuordnung einer elektr:isicken Schaltautomatik dar. kiese bewirkt, dass mittels einer einstellbaren Zeitschaltuhr an sich bekannter Bauart die Pumpe der Einrichtung in relativ kurzen Intervallen von etwa einer oder mehreren minuten ein- und ausgeschaltet wird. Damit wird zweierlei erreicht. Einmal hat man die Möglichkeit, nach Brfordernis oder freiem Belieben die Einschaltdauer prozentual Gleichmässig auf 24 h/T'ag zu verteilen. Dies bedeutet, dass sich keine Verunreinigungen festsetzen können. und die Algenbildung wesentlich erschwert wird, weil das Wasser praktisch während der ganzen 24 h/Tag in Bewegung bleibt, obwohl beispielsweise nur während 6, 8 oder 12 Stunden innerhalb der 24 h Strom verbraucht wird.
  • Zum zweiten entsteht bei jedem Einschalten der Pumpe scblagartig eine vecstärkte Rückstoßwirkung auf das Wasseraustrittsorgan, sodass sich dieses jeweils wieder löst, falls es sich wirklich einmal in einer scharfen Beckenecke festgesetzt haben sollte. Dies kann besonders dann von Bedeutung sein, wenn durch zunehmende Verschmutzung der Filterfläche die Pumpenleistung und damit die Rbckstoßwirkung am Wasseraustrittsorgan bereits nachgelassen hat, man aber einen Filterwechsel noch nicht vorn-ehmen will.
  • Diese Schaltautomatik kann selbstverständlich auch bei' Filter- und Umwälzeinrichtungen anderer Bauart vorteilhaft verwendet werden.
  • Ebenfalls neu ist auch die Ausbildung der Filterplatten und deren Anordnung zu einer leicht auswechselbaren bzw.
  • in Ninutensohnelle zu reinigenden Filtereinheit, bestehend -aus einem Plket von runtlen, ovalen oder rechteckigen Platten, abwechselnd mit Filterpappe oder ähnlichem Material lose aufeinandergeschichtet. Selbstverständlich können auch andere Filtersysteme angeordnet oder zusätzliche Filterhilfsmittel verwendet werden.
  • Der besseren Verständlichkeit wegen wird die genaue Wirkungsweise der Einrichtung nach der Erfindung nachfolgend nach der Beschreibung anhand der Zeichnung die nur eine Figur enthält, in einer der verschiedenen möglichen Ausführungsformen dargestellt.
  • Die Zeichnung zeigt einen schematischen senkrechten Schnitt durch die'Einrichtung nach der Erfindung, schwimmend in einem Wasserbecken dargestellt, sodas auch die Wirkungsweise erkennbar is is.
  • Ein vorzugsweise zylindrischer oder auch ovaler oder rechteckiger Behälter (1) schwimmt in dem zu reinigenden, flüssigen Medium, meist Wasser (2). in und an diesem Behälter sind alle weiteren Organe der Sinrichtlmg angeordnet.
  • Seinen Auftrieb erhalt der Behälter (1) durch eine hohl oder aus geschäumtem Material hergestellte Abdeckung (3), die mittels geeigneter lösbarer Halterungen (4) auf dem Behälter (1) befestigt ist. Der Auftrieb ist so berechnet, dass die Oberkante (5) der Abdeckung (3) etwas über die Wasseroberfläche (6) hinausragt.
  • In der mitte des bodens (7) des Beilalters (1) ist eine Pumpe (8) mit Antriebsmotor (9) befestigt.
  • Bei entsprechender Behältergestaltung kann eine Pumpe mit Motor auch innerhalb des Behälters angeordnet werden.
  • (Nicht dargestellt).
  • An der Pumpe (8) schliesst aas aus einem flexiblen Schlauch bestehende Wasseraustrittsorgan (10) an, dem an beliebiger stelle, vorzugsweise aher an seinen freien Ende (11) eine oder mehrere Bürsten (12) zugeordnet sein kennen.
  • An demfnien Ende (11) kann zur Erhöhung der Rückstoßwirkung vorteilhafterweise eine Düse (13) ungeordnet werden.
  • Das Bodenabsaugorgan (14),aus einem flexiblen Schlauch bestehend,ist mit eine einen Ende (15) an dem Behälterboden (7) angeschlossen,'wahrend sein freies Ende (16) auf dem Beckenboden (17) lose aufliegt.
  • Auf den Pumpenansaugstutzen (18) ist die Filtereinhelt (1-9) mittels einer Dichtung (20) ab-dichtend - aufgesteckt.
  • Die Filtereinheit (19) besteht aus einem teilweise perforierten Rohr (21), auf das abwechselnd Platten (22) und ilterpappe oder dergleichen (23), die mit entspreeh.enden, zentral angeordneten Ausnehmungen versehen sind, aufgesteckt sind1 wobei jeweils die von den zentral angeordneten Ausnehmungen gebildeten Ränder (24) einerseits und die äusseren Ränder (25) andererseits die Filterpappen oder dergleichen (23) dichtend auf die darunter liegende Platte (22) andrücken.
  • Zur oberen Abdichtung ist über das Rohr (21-) ein nach oben geschlossenes Rohr (26), versehen mit einer Dichtung (20a), gestülpt.
  • Rund um dieses Rohr (26) herum ist ein zylindrisches Schwimmerventil (27) angeordnet, dessen Awftriebshölie von dem jeweils im Innern des Behälters herrschenden Was-serstand (26) abhängt und mit einem au ss eren oberen Begrenzungsrand (29) und unteren, Dichtrand (30) versehen ist.
  • Diesen beiden Rändern (29 und 30) zugeordnet ist ein innerer Begrenzungs- unci Dichtrand (31), der durch eine etw.a kreisförmige Ausnehmung (32) in der Abdeckung (3) gebildet wird.
  • In funktioneller Zusammenhang mit dieser Ausnehmung (32) stehen mehrere radial angeordnete Oberflächenwasserzulaufkanäle (33), die durch entsprechende Ausnehmungen in der Abdeckung (3) gebildet werden und deren Böden (34) höhenmässig zwischen dem äusseren Wasserstand (6) und inneren Wasserstand (28) liegen müssen.
  • Anstelle der Kanäle (3) können auch im Rand der Abdeckung (3) oder des Behälters (i) eine oder mehrere Zulauföffnunren (nicht dargenteilt) angeordnet zein, denen entzprechende Klappen oder dergleichen zugeordnet sind, die die Aufgabe des Schwimmerventils (27) erfllen.
  • Das Stromzuführungskabel (35) wird auf der Strecke von dem Behälter (1) bis zum Schwimmbeckenrand durch eine entsprechende Anzahl von Schwimmern (36) etwas unterhalb des Wasserspiegels (6) getragen, damit es sich nicht mit dem Wasseraustritteorgan (10) und dem Bodenabsaugorgan (14) verheddern kann.
  • Eine elektrische Einheit (37) enthält eingebaut zweckmäfssigerweise neben der Zeitschaltautomatik (38) auch den Berührungsschutzschalter (39), gegebenenfalls den Motorkondensator (nicht dargestellt), einen Umschalter für Automatik- und Dauerbetrieb (40) sowie einen Ausschalter (41) zur Stillegung der Einrichtung. Mit einer Verbindungskabel (42) mit Schukostecker (43) zu einer Steckdose (44) ist die Einrichtung komplett. Selbstverstindlich knn die elektrische Einheit auch an geeigneter Stelle ortsfest installiert sein.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung.
  • Wenn die Pllmpe ( läuft, entsteht über den Ansaugstutzen (18) ein Itnterdruck in dem Sammelrohr (21) der Filtereinheit (19).
  • Die dabei entstehende Wasserströmung ist durch nicht numerierte Pfeile gekennzeichnet. Der Unterdruck pflanzt sich fort auf eine Vielzahl feiner und feinster, nicht dargestellter, radial und tangential auf der Oberseite der Platten (22) angeordneter Kanäle, auf der die Filterpappe oder derwleiehen (23) aufliegt.
  • Der entstehende Sog bewirkt, dass das verschmutzte Wasser die Filterpappe oder dergleichen (23) von oben nach unten durch wandert, wobei die Verltnreinigungen zurückgehalten werden und nur gefilterte Wasser in die Pumpe gelangt.
  • Anstelle von Filterpappe kann selbstverständlich auch Filtertuch oder beliebiges andersartiges Filtermaterial verwendet werden.
  • Ebenso kan man auch Filterhilfsmittel anschwemmen.
  • Der perforierte PFand (25) der Platte l22) lässt das in dem Behälter (1) enthaltene Wa:er in Pfeilrichtung nachströmen, wobei bereits die groben Verunreinigungen zurückgehalten werden.
  • Durch dieses Nächströmen vermindert sich die in dem Behalter (1) enthaltene Wassermenge und hat das Bestreben, die Wasserstandshohe (28) einzunehmen. Das so entstandene Gefälle zwischen dem äusseren Wasserstand (6) und dem inneren Wasserstand (28) bewirkt zweierlei 1.) In dem Bodenabsaugorgan (14) entsteht eine Wasser.
  • strömung in Pfeilrichtung von unten nach oben, wobei alle schwereren, aut Beckenboden (17) befindlichen Verunreinigungen durch den am Bodenabsaugorganende (16) entstehenden-Sog mitgerissen werden und somit in den Behälter (1) gelangen.
  • 2.) Das Schwimmerventil (27) sinkt, dem inneren Wasserstand (28) entsprechend, etwa auf die in der Zeichnung dargestellte Höhe ab. Somit kann auch über den inneren Randdes ringförmigen Schwimmerventils (27) hinweg Wasser in das Innere des Behälters (1) einströmen und durch die Kanäle (35) nachfließen.
  • Dieses Wasser kommt aus dem Bereich der Wasseroberfläche und lässt somit auch alle im jeweiligen EinlaUfbereich auf der Wasseroberfläche schwimmenden Verunreinigungen in das Innere des Behälters (I) gelangen.
  • Die Pumpe (8) drückt das gefilterte Wasser in das Wasseraustrittsorgan (10) an dessen freiem Ende (11) gegebenenfalls durch eine Düse (13) es in das Schwimmbeckenwasser (2) zurückfliesst. Die relativ hohe Wasseraustrittsgeschwindigkeit erzeugt eine Rückstoßwirkung auf das Wasseraustrittsorgan (10).
  • Da dieses aber aus einem flexiblen Schlauch besteht, wird es zu hin und her und auf und ab gehenden Schleuderbewegungen veranlasst. Die so entstehende Bewegungsenérgie pflanzt sich zum Teil auf den Behälter (1) fort, sodass dieser sich in ständig wechselnden Richtungen in dem gesamten Schwimmbecken herumschwimmend bewegt. Dadurch wird auch der gesamte,Schwimmbeckenbereich von der reinigenden und umwälzenden Wirkung der Einrichtung nach der Erfindung erfasst. Zur Erhö.hun der Reinigungswirkung können an dem Wasseraustrittsorgan eine oder mehrere fürsten, Schwämme od.dergl. (12) angeordnet sein.
  • Die Umwälz- und Reinigungswirkung der Einrichtung nach der Erfindung ist so stark, dass in den meisten Fällen. auf einen Zusatz von Algenverhütungsmittein ebenso verzichtet werden kann, wie die sonst spätestens alle paar Tage erforderliche manuelle Bodenabsaugung entbehrlich geworden ist.
  • Bei jedem Abschalten der Pumpe (8) erfolgt eine Angleichung des inneren .Ma-sserstandes (28) an den ausseren Wasserstand (6).
  • Dabei hebt sich das ringförmige Schwimmerventil (27) und schliesst mit seinem unteren Dichtrand (30) gegenüber dem Dichtrand (31) an der Abdeckung (5) den Inhalt des Behälters (1) im Oberflächenbereich von dem des Schwilr;mbeckens ab, sodass die im Behälter (1) bereits ingesammelten schwimmenden Verunreinigllngen nicht wieder in das Schwimmbecken zurückgelangen können.
  • Somit ist die Erfindungsaufgabe gelöst und eine Filter-und Uniwälz einrichtung für Cchwimrr.becken geschaffen worden, die praktisch in jedem beliebigen Schwimmbecken ohne jede Vorbereitung oder Veränderung des Beckens sofort einzusetzen ist.
  • Die einzige Voraussetzung ist das Vorhandensein einer elektrischen Steckdose. Dflriiber hinaus ist sie als komplette kompakte Einheit zu liefern und daher sehr preiswert herzustellen.
  • In der Beschreibllng der Filter- und Umwälzeinrichtung nach der Erfindung wurde i" wesentlichen nur eine der möglichen Ausfthrungsformen berücksichtigt. Es sind jedoch auch noch andere Ausführungsformen möglich, beispielsweise bei der Wahl des Filtersystems, das auch aus einem System von Filterkerzen bestehen kann, oder anstelle des Saugprinzips das Druckprinzip zur Anwendung kommt. Auch die Ausbildung des Oberflächennassaugorgans kann Varianten erfahren, die dann allerdings eine Umgestaltung von Behälter und Abdeckung bedingen.
  • Obwohl die Erfindung mehrere für Filter- und Umwälzanlagen neuartige Merkmale aufweist, scheint das Hauptmerkmal darin zu liegen, dass die Eintichtung nach der Erfindung eine schwimmende, frei bewegliche, komplette Einheit darstellt, die vollkommen selbsttätig auch die Bodenabsaugung bewirkt.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E.
    1) Einrichtung zum Filtern und Umwälzen flüssiger Medien, insbesondere zur Reini @sung und Reinerhaltung von Wasser in Schwimmbecken, d 'ì 4! u r c h t' e k c n n z e i -c h n e t, dis.: sie an der Oberfläche des zu reinigenden Mediume frei schwimmeng als komplette Einheit angeordnet ist.
    2.) Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, dass sie aus einem Behälter (1) besteht, an dem innerhalt und/oder ausserhalb alle erforderlichen Organe und ein oder mehrere Auftriebskörper angeordnet sind.
    3.) Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, dast die Abdeckung (3) des Behälters (1) als Auftriebskörper aussebildet ist.
    4.) Einrichtung nach Anspruch 1 und 2,d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, dass @ ü. Abseckung (3) leicht lösbar, aber fest und dicht zit dem Behölter (1) verbunden werden kann.
    5.) Einrichtung nach Anspruch 1 und ,d a d u r c h g e k e n n zeichnet, dass der Einrichtung ein oder mehrere Oberflächenzplaufkanäte (33) oder -öffnungen in der Weise zugeordnet sind, dass deren Boden (34) bzw. unetere Begrenzung hönenmt@@@@, anterhalb des Flüssigkeitastanden (6) des zu reinigensen Mediums liegt.
    6.) Einrichtung nach Anspruch 1, 2 und 5, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t , dass den Bodenzulaufkanälen (33) oder -öfi''nungentein Schwimmerventil (27) oder eine Klappe in der Weise zugeordnet ist, dass bei Pumpenstillstand der Inhalt des Behälters~(1) von der Oberfläche des zu reinigenden Mediums getrennt ist.
    7.) Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass an Boden oder Seitenwand des Behälters (1) ein oder mehrere Bodenabsaugorgane (14) angeordnet sind, die mindestens bis zum Beckenboden (17) reichen.
    8.) Einrichtung nach Anspruch 1, 2 und 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das oder die Bodenabsaugorgane (14)- ganz oder teilweise aus einem flxiblen Schlauch bestehen.
    9.) Einrichtung, nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass auf der Flüssigkeitsaustrittsseite (Druckseite) der Einrichtung ein oder mehrere relativ kurze, Jedoch mindestens bis zum Beckenboden (17') reichende Flüssigkeitsaustrittsorgane' (10) in der Weise' angeordnet sind, dass der am freien-Ende (11) durch die ausströmende Flüssigkeit entstehende Rückstoß geeignet ist, der gesamten schwimmenden Einrichtung eine Fortbewegung in wechselnder Richtung zu verleihen.
    10.) Einrichtung nach Anspruch 1, 2 und 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass am jeweilig freien Ende (il) des Flässigkeitsaustrittsorgans (10) eine Düse (13) angeordnet ist.- 11.) Einrichtung nach Anspruch 1, 2 und 9, d a d u r c h g e k.e n n z e i c h n e t, dass dem oder den Flüssigkeitsaustrittsorganen ein oder mehrere Bürsten, Schwärime oder dergleichen (12) zur Unterstützung der Reinigungswirkung zugeordnet sind.
    12.) Einrichtirng nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass innerhalb des Behälters (1) eine Filtereinheit beliebiger Bauart angeordnet ist.
    13.) Einrichtung nach Anspruch 1, 2 und 12, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , dass die Filtereinheit aus einem Paket von Platten (22) beliebiger Fors besteht, deren eine Oberfläche feine und feinste Sammelkanäle aufweisen, die mit Filternappe oder dergleichen <23) abgedeckt sind, das von einem Sammelrohr (21) aufgenommen wird und über dieses Sammelrohr (21) an einer Pumpe (8) angeschlossen ist.
    14.) Einrichtung nach Anspruch 1, 2, 12 und 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,.dass an den Platten (22) ein innerer Rand (24) und ein äusserer Rand (25) in der Weise angeordnet sind, dass die Filterpappe oder dergleichen (23) von den Rändern (24 und 25) auf der jeweils darunter liegenden Platte (22) dichtend festgehalten werden.
    15.) Einrichtung nach Anspruch 1, 2, 12, 13 und 14,d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die äusseren Ränder (25) der Platten (92) perforiert bzw. mit Aussparungen versehen sind, sodass sie für das zu reinigende Medium durchlässig sind.
    16.) Einrichtung nach Anspruch 1, 2 und 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Filtereinheit innerhalb oder ausserhalb des Behälters (1) eine elektrisch, gegebenenfalls auch pneumatisch oder hydraulisch angetriebene Pumpe -(8) zugeordnet ist 17.) Einrichtung nach Anspruch 1, 2, 12 und 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Energiezuführungsorgan (Elektrokabol 35, Luft- oder Hydraulikschlauch) vorzugsweise in geringem Abstand unter der Oberfläche (6)-des zu reinigenden Mediums schwimmend angeordnet ist.
    18.) Einrichtung, insbesondere nach Anspruch 1 - 17, g e k e n n z e i c h n e t d u r c; h die Zuerdnung von einigen oder allen der nachfolgend aufgeführten Elemente, wie Zeitschaltautomatik, Berührungsschutzschalter, gegebenenfalls Motorkondensator, Umschalter für Automatik- und Dauerbetrieb und Ausschalter zur Stillegung der Einrichtung, zum Energiezuführungsorgan gegehenenfalls vorteilhafterweise zu einer Einheit zusammengefasst.
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