DE3409457A1 - Schutzvorrichtung zur vermeidung einer verkeimung in fluessigkeiten - Google Patents

Schutzvorrichtung zur vermeidung einer verkeimung in fluessigkeiten

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Description

  • Schutzvorrichtung zur Vermeidung
  • einer Verkeimung in Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz vor Verkeimung.
  • Durch langes Stehen von Flüssigkeiten in einer Leitung oder bei einem Rückstau in der Leitung können sich die Keime in der Flüssigkeit in gef<:3hrlicheIfl Maße vermehren, so daß es zu einer Verkeimung der Flüssigkeit kommt. Bei einem Rückstau in der Leitung kann es auch in einem mit dieser Leitung verbundenen Gerät zu einer übermäßigen Keimbildung kommen.
  • Es ist bekannt, Dialysegeräte mit einem Schlauch über eine Schnellkupplung an ein Wasserzuleitungsrohr anzuschließen, während die nach der jeweiligen Dialyse mit Harnstof-fasern verunreinigte Spülflüssigkeit über einen zweiten Schlauch unmittelbar in einen an ein Abflußrohr angeschlossenen Ablauftrichter abgeleitet wird.
  • Es ist ferner bekannt, eine Abflußleitung des Dialysegerätes fest an ein Abflußrohr unterhalb eines Waschbeckens oder dgl. anzuschließen.
  • Beide Anschlußmöglichkeiten für die Abflußleitung haben den Nachteil, daß die Abflußleitung unmittelbar mit dem Abflußrohr in Verbindung steht. Dadurch besteht die Gefahr, daß sich im Abflußrohr bildende Keime auch in der Abflußleitung des Gerätes festsetzen und so zu einer Verkeimung des Gerätes führen. Eine solche Verkeimung kann dann besonders leicht auftreten, wenn es im Abflußrohr zu einem Rückstau kommt, so daß das dort vorhandene Abwasser in die Abflußleitung des Gerätes gelangt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verkeimung der Abflußleitung und einen Rückschlag in die Zulaufleitung zu verhindern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Verbindungsleitung nicht unmittelbar mit dem Ablauf verbunden, sondern hat Abstand von diesem. Der Ablaufbereich ist auf diese Weise vom Verbindungsbereich vollkommen getrennt, ohne daß der Ablauf der Flüssigkeit jedoch beeinträchtigt wird. Dadurch ist einwandfrei vermieden, daß bei einem Rückstau Abwasser in die Verbindungsleitung der Vorrichtung zurückströmen und so zu einer Verkeimung führen kann. Die Vorrichtung läßt sich mit den beiden Anschlüssen in einfacher Weise auch nachträglich an das jeweilige Rohrleitungssystem anschließen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Vermeidung einer Verkeimung eines Dialysegerätes in Ansicht gemäß Pfeil I in Fig. 2, Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in Ansicht gemäß Pfeil II in Fig. 1, Fig. 3 die Vorrichtung nach Fig 1 in Ansicht gemäß Pfeil III in Fig. 1 und Fig. 4 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Vorderansicht.
  • Die Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 3 dient zur Vermeidung einer Verkeimung eines mit dieser Vorrichtung verbundenen (nicht dargestellten) Dialysegerätes.
  • Die Vorrichtung hat einen kastenförmigen Behälter 1, der aus nicht rostendem Werkstoff, vorzugsweise aus Edelstahl, besteht und quaderförmig ausgebildet ist. Die Vorderwand 2 reicht nur bis über etwa Dreiviertel der Höhe des Behälters 1. Auf gleicher Höhe wie der obere Rand 3 der Vorderwand 2 ist im Behälter 1 ein Zwischenboden 4 angeordnet, so daß der Behälter in eine untere geschlossene und eine obere offene Kammer 5 und 6 unterteilt ist.
  • Der Zwischenboden 4 ist schwach trichterartig ausgebildet, derart, daß diagonal verlaufende Rillen 7, 7' vorgesehen sind, die in der Mitte des Zwischenbodens an eine zentrale Ablauföffnung 8 mit einem Ablaufstutzen 9 anschließen.
  • Der Zwischenboden 4 liegt lose auf in den Ecken des Behälters 1 befestigten Winkelstücken 10, 10' so daß er bei Bedarf, z.B. zur Reinigung des Behalters 1 einfach und schnell herausgenommen werden kann.
  • In der geschlossenen Kammer 5 ist ein als Trichter mit einer Ablauföffnung lla ausgebildetes Ab auf gefäß angeordnet, das mit seinem freien Rand 12 an die Behälterwände 13, 14 anschließt und mit einem Anschlußnippel 15 durch eine Öffnung im Boden 16 des Behälters nach außen ragt. An diesen Anschlußnippel 15 wird ein (nicht dargestelltes) Abwasseranschlußrohr angeschraubt, so daß aus dem Trichter 11 abfließendes Abwasser einfach und schnell einem Abflußbecken oder dgl. zugeführt werden kann.
  • In der Vorderwand 2 sind etwa in halber Höhe in einer horizontalen Reihe nebeneinander liegende überlauföffnungen 17 vorgesehen. Im unteren und oberen, den Kammern 5 und 6 zugeordneten Abschnitt 18 und 19 der Behälterrückwand 20 (Fig. 2) ist jeweils eine Bohrung 21 und 22 vorgesehen, die senkrecht übereinander liegen (Fig. 1, 2).
  • Durch die Bohrungen 21 und 22 ist eine Verbindungsleitung 23 hinter dem Behälter 1 nach unten geführt. Die Verbindungsleitung 23 ist über ein als Winkel stück ausgebildetes Kupplungsstück 24 mit einer Schnellkupplung 25 verbunden, die durch die obere Bohrung 22 ragt. Die Schnellkupplung ist über eine Muffe 26 mit einer weiteren Schnellkupplung 27 verbunden, die in der offenen Kammer 6 angeordnet ist und als Anschlußstück zum Anschließen einer Ablaufleitung A (Fig. 2) des Dialysegerätes dient. Die Verbindungsleitung 23 ragt durch die untere Bohrung 21 in die geschlossene Kammer 5. Ihr freies Ende 28 liegt mit einem Abstand von vorzugsweise 40 mm oberhalb des Trichterrandes 12 und oberhalb der Überlauföffnungen 17. Die mit Harnfaserstoffen verunreinigte Dialyseflüssigkeit strömt durch die Schnellkupplung 27 und die Muffe 26 in die Verbindungsleitung 23 und gelangt von dort in den Trichter 11, durch dessen Ablauföffnung lla das Abwasser abfließen kann. Sollte ein Rückstau im Abwasseranschlußrohr auftreten, so kann das Abwasser zwar in den Trichter 11 zurückschlagen, nicht jedoch in die mit Abstand von ihm endende Verbindungsleitung 23. Dadurch wird die Gefahr einer Verkeimung der Verbindungsleitung und damit des angeschlossenen Dialysegerätes sicher vermieden.
  • Die Verbindungsleitung 23 befindet sich in der in l'ig. 1 linken Hälfte des Behälters 1. Wie Fi. 1 zeigt, ist auch in der rechten Hälfte des Behälters 1 ein Anschlußstück 29 vorgesehen, das als Schnellkupplung aus Edelstahl ausgebildet ist und in der offenen Kammer 6 liegt (Fig. 3).
  • An das Anschlußstück 29 wird eine Zulaufleitung Z' (Fig. 3) des Dialysegerätes angeschlossen. Das Anschlußstück 29 ist über ein als Winkelstück ausgebildetes Zwischenstück 30 mit einem Absperrhahn 31 verbunden, der mit einer Schnellkupplung 31a durch eine Bohrung in einer Deckplatte 32 des Behälters 1 nach außen ragt.
  • Die Anschlußstücke 27 und 29 sind unterschiedlich ausrgebildet, so daß sie beim Anschließen der verschiedenen Leitungen nicht miteinander verwechselt werden können.
  • Der Behälter 1 ist vorzugsweise mit einem umlaufenden Flansch 33 versehen, der in einer Ebene mit der Vorderwand 2 liegt und über die Behälter seitenwände nach außen ragt. Der Flansch 33 weist an den Ecken Bohrungen 34 für Schrauben oder dgl.
  • auf. Der Behälter 1 wird in einer Öffnung einer Wand versenkt angeordnet, so daß er mit seinem Flansch 33 ganzflächig an dem die Öffnung umebenden Wandabschnitt anliegt und an diesem verschraubt werden kann.
  • Der Behälter kann aber auch auf der Wand als Aufputzbehälter befestigt werden. In diesem Fall entfällt der Flansch. Dafür weist der Behälter an der Rückwand Haltelaschen oder dgl.
  • auf, mit denen er an der Wand befestigt werden kann.
  • Die Vorrichtung nach Fig. 4 hat ebenfalls einen kastenförmigen Behälter 35, der aus nichtrostendem Werkstoff, wie vorzugsweise Edelstahl,besteht, Der Behälter 35 hat in Draufsicht etwa quaderförmigen Umriß. Seine Vorderseite ist durch eine durchsichtige Türe 36 gebildet, die in Schließstellung über einen Magnetverschluß 37 am Behälter 35 gehalten ist. Das eine Anschlußstück 38 ragt durch eine Deckplatte 39 des Behälters nach außen und dient zum Anschließen einer Zulaufleitung 40 und ist als Winkelstück aus Edelstahl ausgebildet. Das andere Anschlußstück 41 ist eine Schnellkupplung aus Edelstahl, die an einen Rohrstück 43 angeschlossen ist, der zu einem Wasserhahn führt. Dieser Rohrstück 43 ist mit geringem Abstand oberhalb des Bodens des Behälters 35 durch eine Öffnung einer Seitenwand 44 nach außen geführt.
  • Das Anschlußstück 38 ragt ebenfalls durch eine Öffnung der Deckplatte 39 in den Behälter 35 und ist dort mit einer Verbindungsleitung 45 verbunden, die über Winkelstücke 46 bis 49 und diese verbindende Leitungsabschnitte 50 bis 52 zu einem Ablauftrichter 53 mit einer Ablauföffnung 53a führt. Dieser ist über einen Rohrsifon 42 mit dem Anschlußstück 41 verbunden.
  • In der Verbindungsleitung 45 liegt zwischen dem Anschlußstück 38 und dem Winkelstück 46 ein Manometer 55. Zwischen den Winkelstücken 47 und 48 ist ferner ein Kugelhahn 57 angeordnet.
  • An die Verbindungsleitung 45 schließt eine Bypaßleitung 58 an, die aus mehreren Rohrabschnitten 59 bis 69 besteht, die über Winkelstücke 70 bis 79 miteinander verbunden sind.
  • Zwischen die Rohrabschnitte 59 und 60 ist ein Überströmventii 80 und in das Rohrstück 61 ein Drosselventil 81 eingebaut. Im Rohrstück 63 liegt ein Durchflußmesser 82 mit einem keilförmigen Schwebekörper 83.
  • Mit der Vorrichtung nach Fig. 4 kann eine Verkeimung des Wassers verhindert werden. Wenn nämlich das Wasser im Rohrleitungssystem steht, dann besteht die Gefahr, daß die im Wasser befindlichen Keime in gefährlichem Maße zunehmen.
  • Mit der Vorrichtung nach Fig. 4 wird diese Verkeimung dadurch vermieden, daß das Wasser im Rohrleitungssystem nicht zur Ruhe kommt, sondern ständig strömt. Die Vorrichtung wird hierzu an das Rohrleitungssystem angeschlossen. An den Anschlüssen 38 und 41 lassen sich die entsprechenden Leitungen einfach anschließen. Vorteilhaft läßt sich die Vorrichtung im Krankenhaussektor einsetzen, etwa in einem Wasserkreislaufsystem mit Wasserentsalzung. Das in einer Entsalzungsanlage behandelte Wasser strömt dabei zu den einzelnen Verbrauchern, so daß diesen gereinigtes Wasser zur Verfügung steht. In Strömungsrichtung nach den Verbrauchern wird die Vorrichtung derart angebracht, daß das Wasser über den Anschluß 38 in Richtung des Pfeiles 56 in der Rohrleitung fließt und über den Anschluß 41 einer Rückführleitung 43 zugeführt wird, durch die das Wasser wieder zur Entsalzungsanlage gelangt oder, falls keine Rückführung zur Entsalzungsanlage vorhanden ist, zum Abwasserkanal abfließt. Wenn der Verbraucher den zugehörigen Wasserhahn öffnet, fällt der Druck im Rohrleitungssystem und damit auch in der Vorrichtung ab. Das Überströmventil 80 schließt dann, so daß das Wasser über die Leitungsabschnitte 50 bis 52 und den Trichter 53 zur Ablaufleitung 43 und von dort zur Entsalzungsanlage strömt. Das Wasser befindet sich in Bewegung, so daß keine Gefahr einer Verkeimung durch stehendes Wasser besteht. Sobald jedoch von den Verbrauchern kein Wasser dem Rohrleitungssystem entnommen wird, steht das Wasser. Der Druck im Rohrleitungssystem steigt dabei aber an. Das Überströmventil 80 ist nun so eingestellt, daß es bei diesem Druck öffnet. Dadurch wird eine Strömung erreicht, obwohl an den Verbraucherstellen kein Wasser entnommen wird.
  • Das Wasser fließt über das einstellbare Drosselventil 81 und über den Druchflußmesser 82 dem Ablauftrichter 53 zu. Die mit dem Drosselventil 81 eingestellte Durchflußmenge richtet sich ach der Größe und dem Verbrauch des zugehörigen Gebäudes, insbesondere eines Krankenhauses oder einer Krankenhausstation. Die abfließende Wassermenge kann durch die durchsichtige Türe 36 am Durchflußmesser 82 abgelesen und kontrolliert werden. Auf diese Weise wird auch dann, wenn kein Wasser dem Rohrleitungssystem entnommen wird, durch eine künstlich erzeugte Wasserströmung eine Verkeimung des Wassers verhindert. Sobald an den Verbraucherstellen wieder Wasser entnommen wird, sinkt der Wasserdruck im Rohrleitungssystem und das Überströmventil 80 schließt wieder. Das Wasser fließt dann wieder über die Leitungsabschnitte 50 bis 52 in den Ablauftrichter 53.
  • Da die Leitungen 52, 69 mit Abstand oberhalb des Ablauftrichters liegen wird ein Rückstau in den Leitungen 45,50 bis 52 und 58 verhindert, daß Wasser in-die Leitung 52 zurückfließen kann.

Claims (24)

  1. Ansprüche 1. Schutzvorrichtung zur Vermeidung einer Verkeimung in Flüssigkeiten, insbesondere bei Dialysegeräten, gekennzeichnet durch einen Behälter (1; 35), der mindestens ein erstes und zweites Anschlußstück (27, 29; 38, 41) zum Verbinden mit einer Flüssigkeitszu- und -ablaufleitung (A, Z; 40, 43) aufweist, und daß das erste Anschlußstück (27, 38) an eine Verbindungsleitung (23; #5, 50 bis 52) angeschlossen ist, die in Strömun#srichtung mit Abstand oberhalb eines Ablaufgefäßes (11; 53) endet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) durch einen etwa horizontalen Zwischenboden (4) in eine obere, vorzugsweise an der Vorderseite offene und eine untere geschlossene Kammer (5 und 6) unterteilt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (23) in die geschlossene Kammer (5) mündet.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die offene Kammer (6) das erste Anschlußstück (27) enthält.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (27, 29) eine Schnellkupplung ist, die an einem Ende mindestens eines mit der Verbindungsleitung (23) verbundenen Zwischenstückes (2# bis 26) vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (25), vorzugsweise eine zweite Schnellkupplung, durch eine in einer Rückwand (19) der offenen Kammer (6) vorgesehen Öffnung (22) ragt und durch eine weitere Öffnung (21) in einer anderen, vorzugsweise mit der einen Rückwand (19) einteiligen Rückwand (18) der geschlossenen Kammer (5) geführt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablaufefß (11; 53) ein Trichter ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (28) der Verbindungsleitung (23; 45, 50 bis 52) mit Abstand, vorzugsweise mit einem Abstand von etwa 40 mm, oberhalb des Ablaufgefäßes (11; 53) liegt.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablaufefäß (11) ein Anschlußstück (15), vorzugsweise einen Anschlußnippel, für ein Abwasserrohr oder dgl., aufweist, mit dem es durch eine öffnung im Boden der geschlossenen Kammer (5) ragt.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenboden (4) lose im Behälter (1) angeordnet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenboden (4) etwa trichterförmig ausgebildet ist und eine Ablauföffnung (8) hat.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Kammer (5) an ihrer Vorderwand (2) mindestens eine, vorzugsweise mehrere, in einer horizontalen Reihe nebeneinander liegende u#berlauföffnungen (17) aufweist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1, 35) etwa quaderförmig ausgebildet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1, 35) aus rostfreiem Werkstoff, vorzugsweise Edelstahl, besteht.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) einen über seine Vorderseite (2) ragenden umlaufenden Flansch (33) hat.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sich die geschlossene Kammer (5) über etwa Dreiviertel der Höhe des Behälters (1) erstreckt.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,daß der Behälter (1) in einer Deckplatte (32) der offenen Kammer (6) eine Öffnung für ein Anschlußstück (31a) einer Zulaufleitung (Z) aufweist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (31a) eine Schnellkupplung ist.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (45, 50 bis 52) eine Bypaßleitung (58) aufweist, und daß zwischen der Verbindungs-und Bypaßleitung (lot5, 50 bis 52, 58) ein fjberströmventil (80) liegt.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß in Strömungsrichtung (56) der Flüssigkeit hinter dem überströmventil (80) in der Verbindungsleitung (lot5) ein Manometer (55) angeordnet ist.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bypaßleitung (58) in Strömungsrichtung (56) vor dem Überströnventil (80) ein Durchflußmesser (82) liegt.
  22. 22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindunsleitung (45) in Strömungsrichtung (56) vor dem Manometer (55) ein Kugelhahn (57) liegt.
  23. 23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bypaßleitung (58) in Strömungsrichtung (56) vor dem Überströmventil (80), vorzugsweise zwischen diesem und dem Durchflußmesser (82), ein Drosselventil (81) angeordnet ist.
  24. 24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungs-und die Bypaßleitung (45, 50 bis 52 und 58) in das Ablaufgefäß (53) münden, das über ein Rohrstück (42)mit dem zweiten, mit der Ablaufleitung verbundenen Anschlußstück (oil) verbunden ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4031613A1 (de) * 1989-11-22 1991-05-23 Cobe Lab Dialysegeraet
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