DE330296C - Vergaserbrandschutz fuer Explosionsmotoren - Google Patents

Vergaserbrandschutz fuer Explosionsmotoren

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DE330296C
DE330296C DE1919330296D DE330296DD DE330296C DE 330296 C DE330296 C DE 330296C DE 1919330296 D DE1919330296 D DE 1919330296D DE 330296D D DE330296D D DE 330296DD DE 330296 C DE330296 C DE 330296C
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DE
Germany
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carburetor
cylinder
fire protection
piston
explosion
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DE1919330296D
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PAUL GRUENDEL
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M1/00Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/43Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel
    • F02M2700/4302Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel whereby air and fuel are sucked into the mixture conduit
    • F02M2700/4323Throttling devices (not control systems thereof)
    • F02M2700/4326Means for preventing back-fire

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Vergaserbrandschutz für Explosionsmotoren. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Vergaserbrandschutz für Explosionsmotoren. Es sind Brandschutzvorrichtungen bekannt, bei denen der Rückschlag in die Ansaugleitung der Maschine ein Ventil schließt und die Ansaugleitung gegen. den Vergaser hin abschließt, wobei ein ins Freie führendes Ventil zum Abblasen des Überdruckes geöffnet wird. Bei den Ausführungsformen der bekannten Art werden Kugeltellerventile oder Klappen, welche in einem Gehäuse sinngemäß eingebaut sind, verwendet; um bei Fehlexplosionen in den Zylindern von Verbrennungskraftmaschinen ein Zurückschlagen des Explosionsgemisches in den Vergaser zu vermeiden. Diese Ventile oder Klappen arbeiten nach: Art der Rückschlagventile. Da bei Fehlexplosionen aber Teilchen umverbrannter oder verbrennbarer Rückstände aus dem Zylinder mitgerissen werden, kommt es oft vor, daß _die Ventilorgane nicht dicht und sicher schließen, wodurch die Fehlexplosion sich trotz Anwendung des Ventiles in den Vergaser fortpflanzt, dort zündet und die bekannten Vergaserbrände hervorruft, welche z. B. bei Flugzeugen einen hohen Prozentsatz von Unglücksfällen bilden. Ferner sind die Vergaserbrandschutzapparate in höheren Luftschichten und bei größerer Kälte deswegen nicht einwandsfrei benutzbar, weil eine Vereisung der Abschlußorgane im Vergaserbrandschutzapparat hervorgerufen wird. Diese Übelstände werden in vorliegender Erfindung behoben, indem der Apparat mit einer allseitig wirkenden Warmwasserbeheizung umgeben ist, so daß die Temperatur nie so weit sinken kann, um ein Vereisen des Abschlußorganes zu gestatten. Das Abschlußorgan selbst besteht aus einem freischwingenden Kolben, welcher durch die Ansauge- und Explosionstakte selbsttätig gesteuert wird. Dieser Kolben bewegt sich zwischen- entsprechenden Anschlägen in einem Zylinder, der mit radial angeordneten Schlitzen ' versehen ist, die beim Ansaugetakt durch den Kolben freigegeben werden, um einen Durchlaß für das Explosionsgemisch zu bilden. Bei einem Rückschlag des Explosionsgemisches in Richtung des Vergasers werden die im Zylinder befindlichen Schlitze durch den Kolben verschlossen -und das Explosionsgemisch wird gezwungen, durch ein am Apparat angebrachtes Rückschlagventil in die Auspuffleitung zu entweichen. Teile von Rückständen, welche durch den Rückschlag des Gemisches mit den Apparat hineingerissen werden, können den dichten Abschluß des Kolbens im Zylinder in keiner Weise beeinträchtigen, sondern werden sich im Gehäuse ansammeln, von wo sie durch Reinigung jederzeit leicht entfernt werden können. Die Anschläge für die Begrenzung der Bewegung des Kolbens im Zylinder sind einerseits ein am Zylinder angebrachter Winkel, anderseits ist der Zylinder mit einem radial verlaufenden Sitz versehen, auf dem der Kolben auch beim Stillstand des Motors ruht. Die Beheizung des Apparatgehäuses erfolgt zweckmäßig mittels des aus den Zylinderummantelungen kommenden erwärmten Kühlwassers. Sie ist so angeordnet, daß auch der in das Apparatgehäuse hineinragende Zylinder kräftig erwärmt wird. Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Fig. t die Außenansicht des Vergaserbrandschutzes, während Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Apparat darstellt.
  • Mit i ist der Gehäusekörper des Apparates bezeichnet, welcher mit dem Heizmantel versehen ist. An dem Gehäuse ist ein Einlaßstutzen 3 vorgesehen, durch welchen das Heizwasser in die Ummantelung gelangt, um durch den Auslaßstutzen 4 in den Kühler zu laufen. Das Gehäuse besteht aus zwei in der Ouerschnittsebene zusammengesetzten Teilen, welche mittels des Gewinderinges 13 unter Zwischenlage geeigneter Dichtungsmaterialien zusammengehalten werden. An dem oberen Teil ist der mit dem Motor verbundene Verbindungsstutzen 15 angebracht, während der untere Teil den Anschlußstutzen 14 trägt, welcher in geeigneter Weise mit dem Vergaser verbunden ist. Der untere Apparatteil ist mit dem Zylinder 6 versehen, welcher einen radial verlaufenden Sitz 7 trägt. In dem Zylinder ist der Kolben 5 freibeweglich gelagert, -dessen Bewegung durch den an der Zylinderwandung angebrachten Winkel 8 und den Sitz 7 begrenzt wird. In dem Zylinder befinden sich radial verlaufende Schlitze 9, welche in der Ruhelage des Kolbens 5, d. h. beim Aufsetzen des Kolbens auf den Sitz 7 verschlossen werden. Ein Rückschlagventil io, wolches in geeigneter Weise durch die Feder i i und den Führungsbügel I2 gehalten wird, ist am Gehäuse i vorgesehen. Der Auslaß des Rückschlagventils mündet, in die Auspuffleitung.
  • Um nun eine wirksame Beheizung des in den Apparat hineinragenden Zylinders 6 zu gewährleisten, ist das Umlaufrohr 16 angebracht, welches das Heizwasser in den unteren Teil des Apparates führt und so den Zylinderkörper erwärmen hilft. Die Wirkungsweise ist folgende: Der Rohrstutzen 15 ist an einer Verbin-'.ung oder am Motor selbst angeschlossen, jährend der Anschluß 14 mit dem Vergaser in Verbindung steht. Beim ersten Saugtakt ,les Motors wird der Kolben 5 angehoben, so claß das vom Vergaser kommende Gasgemisch durch die Schlitze 9 in den Innenraum des Apparates gelangen kann, um von ddrt durch den Stutzen 15 in den Motor zu kommen. Erfolgt im Motorzylinder eine Fehlexplosion und schlägt diese durch die Zylinderventile in Richtung des Vergasers zurück, so kommt das Explosionsgemisch in den Vergäserbrandschutzapparat und der Kolben 5 wird durch den Explosionsdruck fest gegen den Sitz 7 gedrückt, wodurch gleichzeitig ein vollkommener Abschluß der Schlitze 9 stattfindet, so daß das Gasgemisch nicht bis zum Vergaser gelangen kann. Die Fehlexplosion öffnet vielmehr das Rückschlagventil io und Gasgemisch strömt dann in die dort angeschlossene Auspuffleitung. Ein Vereisen des Zylinders und des Kolbens ist ausgeschlossen, durch den den ganzen Apparat allseitig umgebenden Heizmantel. Zwecks Reinigung kann der Apparat durch Lösen des Gewindeflansches i 3 leicht auseinander genommen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: 'Vergaserbrandschutz für Explosionsmotoren, bei dem durch den Rückschlag die Ansaugeleitung gegen den Vergaser hin abgeschlossen wird unter gleichzeitiger Verwendung eines Ventils zum Abblasen des Überdruckes, dadurch gekennzeichnet, daß in ein mit einem Heizmantel (2) allseitig umgebenes . Gehäuse (i) ein Zylinder (6) hineinragt, in welchen ein Kolben (5) freibeweglich als Abschlußorgan gelagert ist.
DE1919330296D 1919-05-29 1919-05-29 Vergaserbrandschutz fuer Explosionsmotoren Expired DE330296C (de)

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ID=6189509

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DE1919330296D Expired DE330296C (de) 1919-05-29 1919-05-29 Vergaserbrandschutz fuer Explosionsmotoren

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DE (1) DE330296C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1126676B (de) * 1960-11-19 1962-03-29 Schwermaschb Karl Liebknecht V Explosionsschutz fuer geschlossene oder im wesentlichen geschlossene Raeume, vorzugsweise fuer Kurbelraeume von Brennkraftmaschinen
DE1166556B (de) * 1957-11-15 1964-03-26 Gmeinder & Co G M B H Lokomoti Vorrichtung fuer die Ansaugleitung von Brennkraftmaschinen zum Verhueten von Explosionen infolge Flammendurchschlages

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1166556B (de) * 1957-11-15 1964-03-26 Gmeinder & Co G M B H Lokomoti Vorrichtung fuer die Ansaugleitung von Brennkraftmaschinen zum Verhueten von Explosionen infolge Flammendurchschlages
DE1126676B (de) * 1960-11-19 1962-03-29 Schwermaschb Karl Liebknecht V Explosionsschutz fuer geschlossene oder im wesentlichen geschlossene Raeume, vorzugsweise fuer Kurbelraeume von Brennkraftmaschinen

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