DE361560C - Explosionsturbine - Google Patents

Explosionsturbine

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DE361560C
DE361560C DEW57639D DEW0057639D DE361560C DE 361560 C DE361560 C DE 361560C DE W57639 D DEW57639 D DE W57639D DE W0057639 D DEW0057639 D DE W0057639D DE 361560 C DE361560 C DE 361560C
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explosion
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C5/00Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion
    • F02C5/02Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion characterised by the arrangement of the combustion chamber in the chamber in the plant
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C5/00Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion
    • F02C5/12Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion the combustion chambers having inlet or outlet valves, e.g. Holzwarth gas-turbine plants

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Explosionsturbine. Die Erfindung bezieht sich auf eine Explosionsturbine, .bei . der die Explosionsgase ein gleichzeitig zur Steuerung dienendes tangenti.al Ibeaufschlagtes Laufrad antreiben, ,das einen vollen und einen mit Zellen besetzten Kranzteil besitzt. Die Erfindung liegt darin, daß zur Erzielung eines die Luftspülung der Explosionskammer und der arbeitenden Teile der Maschine ermöglichenden Dreitakts das Laufrad außer dem vollen und dem Schaufelteil' noch einen leeren Kranzteil besitzt, der zeitweise den Durchgang von der Verbrennungskammer zur Auspuffleitung ohne Behinderung des Laufrades freigiebt. Die Ventile der Explosionskammer werden bei der Drehung des Laufrades derart gesteuert, daß sich das Lufteinlaßventil öffnet, sobald der treibende Teil des Laufrades, nämlich das mit den Schaufeln versehene Stück, an der Mündung der Düse vorbeigegangen ist, und das Lufteinlaßventil bleibt so lange geöffnet, .bis die von dem leeren Teile des Laufrades hergestellte Verbindung zwischen der Verbrennungskammer und der Auspuffleitung durch :len vollen Kranzteil des Laufrades unterbrochen wird. Zach der Schließung des Lufteinlaßventils erfolgt dann die Verdichtung: Um während der Verdichtung ein Entweiclien des Gasge;ni:sches längs des Umfanges des Laufrades zu verhindern, wird vorteilhafterweise die das Triebrad umschließende Mantelfläche des Gehäuses mit sich erweiternden druckabschwächenden Zellen versehen, die ein nutzloses Entweichen unverbrannter Gasteile verhindern, indem der Druck der aus der Arbeitskammer austretender, Gasteile in den Zellen allmählich vermindert wird.
  • Die Dichtungszellen sollen außerdem das schädliche Nachknallen der Rückstände verhindern, und die in den Zellen .bei der Verdichtung aufgespeicherten Gasteilchen) werden überdies nach der Explosion durch dien vorbeiziehenden Feuerstrahl. der explodierenden Gase ebenfalls zur Entzündung gebracht und hierdurch zur Mitarbeit herangezogen, wodurch der Verlust an: unverbrannten Gasen wiederum vermindert wird.
  • Eine besonders günstige Ausführungsform einer Explosionsturbine nach der Erfindung erhält man dadurch, daß entsprechend dem erzielten Dreitakt der Maschine und der dreifachen Unterteilung jedes Laufrades: drei Laufräder regelmäßig versetzt so auf der gleichen Arbeitswelle angeordnet -werden, daß ihre vollen mit Zellen besetzten und leeren Kranzteile wechselweise zur Wirkung gelangen, wodurch ein gleichmäßiger Antrieb der Arbeitswelle erfolgt.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer Explosionsturbine nach der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Gesamtansicht einer sich aus drei Aggregaten zusammensetzenden Maschine.
  • Abb. 2, 3 und 4, und zwar letztere in etwas abgeänderter Ausführungsform, zeigen scheinatisch die einzelnen Arbeitstakte der Maschine, während Abb.5 die Seitendichtung .des Laufrades im Schnitt zeigt.
  • Die dargestellte Maschine besteht aus den drei je um i2o° gegeneinander versetzt angeordneten, auf der gemeinsamen Welle a sitzenden Laufrädern b, die vollkommen gleich ausgebildet sind. Jedes Rad b läuft in einem Gehäuse c, oberhalb dessen eine annähernd kugelförmige Verbrennungskammer d angeordnet ist, -die durch eine Düse e derart an das Gehäuse c angeschlossen ist, daß die aus der Verbrennungskammer d abströmenden Gase :twa tangential gegen das Triebrad b strömen. Die drei Gehäuse c der Räder sind an eine gemeinsame, sich erweiternde Auspuffleitung f angeschlossen. Jede Verbrennungskammer d ist mit einem Brennstoffeinlaßventil g und einem Lufteinlaßventil 1a versehen und besitzt eine Zündkerze i. Die beiden Ventile g und 1a sind entsprechend der Abb. i derart zu beiden Seiten jeder Verbrennungskammer angeordnet, daß sie, oberhalb der Welle c zu liegen kommen, so claß die Ventilstangen lz, L von auf der Welle a sitzenden. Nocken m, n angehoben werden können, wodurch die Ventile geöffnet werden, während der Schluß der Ventile durch Federn erfolgt. Zu, den Kammern o der drei Brennstoffeinlaßventile g sowie zu den Kammern p -ler drei Lufteinlaßventile 1a lführen Leitungen q, r, die von einem der Verdichter s, t ausgehen. Die .beiden Verdichter s und t sitzen ebenfalls auf der Welle a, und der Verdichter s verdichtet den Brennstoff, während der Verdichter t Luft verdichtet. Wenn eine Maschine nach der Erfindung mit flüssigem Brennstoff, wie Benzin oder Benzol., Spiritus, Petroleum, betrieben werden soll, so entnimmt der Verdichter s einem in üblicher Weise ausgebildeten. Vergaser zs ein Brennstoff-Luft-Gemisch und drückt es in die Verbrennungskammer d. Von der Welle a wird schließlich noch ein Magnetapparat v zur Erzeugung des Zündstromes für die Zündkerzen i in üblicher Weise angetrieben. Zur Regelung der Gaszufuhr dient ein Regler j, von dem aus die Gestänge der Brennstoffzuführungsventile g derart beeinflußt -werden., daß bei Überschreitung einer bestimmten Drehzahl der Welle a entweder die- Größe des Ventilhubes oder die Dauer des Ventilhubes verringert wird.
  • Jedes Ras b besitzt auf einem Drittel seiner Umfangsfläche Schaufeln w. An die Schaufeln w schließt sich ein vollbleibender Teil .x des Radkranzes an und an diesen gemäß der Erfindung ein ausgesparter Teil y, wie dies die Abb. 2 bis 4 erkennen lassen.
  • Die Arbeitsweise der Turbine nach der Erfindung ist die folgende: Wenn das Rad b die aus Abb. 2 ersichtliche Stellung in- seinem Gehäuse c einnimmt, ;wird durch den: Nocken in das Gaseinströinventil g geöffnet und infolgedessen von, dem Verdichter s aus Gas oder Brennstoff-Luft-Gemisch in die Verbrennungskammer d gedrückt. Es findet dann in der Verbrennungskammer d eine verhältnismäßig geringe Komprimierung des Brennstoff-Luft-Gemisches statt, da der volle Teil i des Triebrades ein Entweichen des Brennstoffgases aus der Kammer d in die Auspuffleitung f hindert. Nach Abschluß des Gaseins.trömventils g erfolgt die Zündung des Brennstoff-Luft-Gemisches in. der Verbrennungskammer d, die Explosionsgase arbeiten gegen die Schaufeln w und treiben das Rad b in Richtung des Pfeiles z an. Nachdem jedoch das Triebrad aus der Lage nach Abb. 3 sich um etwa i2o° weiter in die Lage nach Abb. 4 gedreht hat, können die Abgase, die jetzt so gut wie vollständig expandiert sind, aus der Kammer d nach dem Auspuff f entweichen, indem der ausgesparte Teil y des Rades b jetzt in eine derartige Stellung gelangt ist, daß er die Verbindung zwischen der Zuleitung e und der Auspufflditung f herstellt.
  • Während dieser Zeit wird .auch das Lufteinlaßventilla geöffnet, und die somit von dem Verdichter t in .die Verbrennungskammer d ged'riickte Luft bewirkt eine Ausspülung der Verbrennungskammer d von den Verbrennungsgasen. Nachdem das Rad b sich alsdann wieder in die Stellung nach Abb. 2 weitergedreht hat, kann das Spiel von neuem. beginnen.
  • Um die Seitenflächen 8 des Triebrades b gegen die Seitenwandungen 9 des Triebradgehäuses c abzudichten, ist eine Labyrintd'ichtung vorgesehen, die aus an den Rädseitenflächen 8 und den Innenwandungen 9 des Gehäuses angeordneten Ringen io, m besteht (Abt. S). Um. aber auch ein Entweichen von Gas, insbesondere während der Verdichtung, aus der Verbrennungskammer d in den Auspluff f !zu verhindern, ist die innere Umfangsfläche -des Gehäuses c mit einem Kranz von sich nach innen erweiternden Zellen i2 versehen (Ab b. 3"4). Der geringe Teil der Gase, der während der Verdichtung zwischen der äußeren Umfangsfläche des vollen Radteiles x und der inneren Umfangsfläche des Gehäuses zu entweichen sucht, wird durch das Rad b nach außen und hierdurch in .die Zellen 12 der inneren Gehäusewandung hineingeschleudert. In diesen Zellen geraten die Gase in eine wirbelnde Bewegung, die sich von Zelle zu Zelle in Drehrichtung des Laufrades fortsetzt. Die Gasteilchen verlieren hierbei und infolge der Ausdehnung in den Zellen allmählich ihren Druck und die Zellen verhindern so, daß irgendwie in Betracht kommende Gasmengen während der Verdichtung in den Auspuff gelangen, wodurch Nachexplosionen im Auspuff ' entstehen, können.
  • Während der Expansionsperiode hindern die Zellen 12 das richtige Arbeiten des Triebrades nicht, da sie nicht innerhalb des Einfallwinkels des aus der düsenartigen, Zuleitung e ströinenden explodierenden Gases liegen, so daß letzteres auf dem gefächerten Teil ges Lauf-! rad'es voll zur Wirkung kommt. Dis Ausbildung der Zellendichtung 12 hat auch zur Folge, daß es bei der beschriebenen E@;p@osionsturbine keinesfalls nötig ist, die Düse e zu dein. Radgehäuse zeitweise durch ein Ventil oder eine Klappe abzusperren, wodurch die Steuerung und Regelung der Maschine verwickelter werden und ein erheblicher Teil der gewonnenen Kraft in unvorteilhafter Weise in Anspruch genommen werden würde.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Explosionsturbine mit Steuerung des E xplosionskammereinlasses durch ein ta.ngential beaufschlagteg Laufrad mit vollem und mit -Schaufeln versehenem Kranzteil, dadurch gekennzeichnet,.daß ein zwischen den Schaufeln und dem vollen Kranzteil angeordneter leerer Kranzteil (y) den Durchgang? von der Verbrennungskammer (d) zur Auspuffleitung (f) ohne Behinderung des Laufrades (b) freigibt.
  2. 2. Explosionsturbine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Lufteinlaßventil geöffnet wird, sobald der treibende Teil des Rades (das mit Schaufeln w versehene Stück) an der Düse (e) vorbeigegangen ist und das Lufteinlaßventil so lange geöffnet bleibt, bis die vom leeren Teil (y) des Rades (b) hergestellte Verbin.dung zwischen der Verbrennungsleammer (d) und der Auspuffleitung (f) durch den vollen Laufradteil (x) unterbrochen wird. # ach Explosionsturbine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Rad umschließende Mantelfläche des Gehäuses (c) mit sich erweiternden 7_e11: n (i2) versehen ist, die während der Verdichtung die Umdangs.dichtung herstellen. d.. Explosionsturbine nach Anspruch i bis 3, dadurch: gekennzeichnet, daß drei Laufräder (b) auf einer Welle (a) angeordnet sind, deren volle, mit Zellen versehene und leere Kranzteile (x, w, y) #weohselweise zur Wirkung gelangen.
DEW57639D 1921-03-03 1921-03-03 Explosionsturbine Expired DE361560C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1168167B (de) * 1959-01-30 1964-04-16 Albrecht Nikes Druckturbine mit in einem Gehaeuse rotierender, Druckkanaele enthaltender Scheibe
DE1262681B (de) * 1961-09-13 1968-03-07 Kurtca Mehmet Bilgin Gasturbinentriebwerk

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1168167B (de) * 1959-01-30 1964-04-16 Albrecht Nikes Druckturbine mit in einem Gehaeuse rotierender, Druckkanaele enthaltender Scheibe
DE1262681B (de) * 1961-09-13 1968-03-07 Kurtca Mehmet Bilgin Gasturbinentriebwerk
DE1262681C2 (de) * 1961-09-13 1968-09-12 Kurtca Mehmet Bilgin Gasturbinentriebwerk

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