DE156686C - - Google Patents

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DE156686C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/28Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of coaxial valves; characterised by the provision of valves co-operating with both intake and exhaust ports
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F1/00Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F1/002Integrally formed cylinders and cylinder heads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein vereinigtes Ein- und Auslaßventil für Verbundexplosionskraftmaschinen. Bei den letzteren werden bekanntlich die Verbrennungsgase, die bereits im Explosionszylinder gewirkt haben, noch weiterhin in einem besonderen Expansionszylinder ausgenutzt. Die bisher auf dieser Grundlage erbauten Maschinen wiesen aber bedeutende Nachteile auf,
ίο die sie für die Praxis fast unbrauchbar machten. Soll eine wirksame Ausnutzung der in den Verbrennungsgasen noch vorhandenen Energie stattfinden, so ist es notwendig, die Abgase auf möglichst kurzem Wege in den Expansionszylinder zu führen, damit sie bei dem Übertritt keinen merklichen Wärmever: lust und demgemäß keine merkliche Druckabnahme erleiden.
Bei den bisher bekannten Maschinen dieser Art war diese Forderung infolge langer Übergangskanäle nicht erfüllt. Führt man nun auf kurzem Wege die noch beträchtlich heißen Abgase dem Expansionszylinder zu, so wird die Ventilkonstruktion, die zwischen beiden Zylindern eingeschaltet sein muß, zu heiß, die Ventile verbrannten, bezw. es traten sonstige Schaden auf.
Um die erste Forderung (möglichst kurzen Übergang) zu erfüllen, ist es notwendig, Zwischenventile zu vermeiden, d. h. es muß das Auspuffventil des Explosionszylinders zugleich das Einlaßventil für den Expansionszylinder sein. Dann muß aber das Ventil in geeigneter Weise gekühlt werden, und zwar sowohl Körper wie Sitz. Das Ventil selbst wird zweckmäßig im Zylinderdeckel angeordnet. Um die schädlichen Einwirkungen des Rückdruckes aus dem Expansionszylinder zu vermeiden, wird durch geeignete Konstruktion des Ventiles selbst für eine Entlastung gesorgt, so daß der Rückdruck ohne jeden Einfluß auf das Ventil ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein derartiges Ventil, das alle diese Forderungen erfüllt, bei einer Verbundexplosionskraftmaschine dargestellt, und zwar ist angenommen, die Maschine besitze zwei Explosionszylinder A, die symmetrisch zu einem Expansionszylinder B angeordnet sind.
Das Auspuffventil α ist als Hohlkörper ausgebildet und dient in bekannter Weise als Sitz für das Einlaßventil b. Auf diese Weise ist das Auspuffventil α ein Wärmespeicher für das durch seine Bohrung hindurchtretende Luft- und Brennstoffgemisch. Es wird dadurch bekanntlich das Ventil a, indem es seine Wärme an die eintretende neue Ladung abgibt, gekühlt. Beim Auspuffhube hebt sich das Auspuffventil α von seinem Sitz ab und die Auspuffgase des Explosionszylinders treten nach dem Expansionszylinder B über, und zwar durch den Kanal c hindurch, der wegen der Verlegung der Ventilkonstruktion in den Zylinderdeckel äußerst kurz wird. Dieser Kanal c liegt zum Teil im Deckel des Explosionszylinders, zum Teil im Deckel des Expansionszylinders, und der Deckel des Explosionszylinders ist als Ventilsitz, sowie Führungskörper für das Auspuffventil α ausgebildet.
Auf dem kurzen Wege durch den Kanal c können die Abgase keine beachtenswerte

Claims (1)

  1. Wärmeabnahme erfahren, andererseits schützt die aus der Zeichnung zu ersehende Kühlung von Zylinderkopf und Zylinderdeckel diese Teile vor schädlicher Erwärmung.
    Die so gekennzeichnete Ventilkonstruktion, die sowohl als Einlaßorgan für die frische Ladung als auch als Übergangsventil nach dem Expansionszylinder hin dient, muß nun gegen die Einwirkungen des Rückdruckes
    ίο aus dem Zylinder B durch den Kanal c hindurch geschützt werden. Zu diesem Zwecke ist, wie aus der Zeichnung deutlich zu entnehmen ist, das Ventil a mit einer Einschnürung versehen, die bei geschlossenem Ventil über der Mündung des Kanales c gelagert ist. Diese Einschnürung befindet sich einerseits zwischen dem Tellerteil des Ventiles, andererseits zwischen dem kolbenförmig ausgebildeten Führungsteil d. Es entstehen auf diese Weise zwei Ringflächen, die eine am erwähnten Tellerteil, die andere am Kolben d, und der Rückdruck durch den Kanal c hindurch kann, da das Ventil α durch die Einschnürung völlig entlastet ist, nicht zur Wirkung kommen.
    Pat ε nt- Anspruch :
    Vereinigtes Ein- und Auslaßventil für Verbundexplosionskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise als Sitz für den Einlaßventilteller (b) ausgebildete Ventilteller (a) als Kolbenkörper mit einer Einschnürung zwischen dem Sitzteil und dem Kolbenteil (d) ausgeführt ist und in einem gekühlten und zweckmäßig den Zylinderdeckel bildenden Ventilgehäuse sitzt, wobei der Auspuffkanal nach dem Niederdruckzylinder von dem Einschnürungsteil aus durch das gekühlte Gehäuse hindurchtritt, so daß einerseits die Auspuffgase auf dem kürzesten Wege fast ohne Wärmeverlust in den Niederdruckzylinder geraten und andererseits Teller (a) gegen Rückdruck aus dem ■ Niederdruckzylinder entlastet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE759147C (de) * 1940-12-28 1954-07-26 Daimler Benz Ag Ventilanordnung fuer den Einlass oder Auslass von Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE759147C (de) * 1940-12-28 1954-07-26 Daimler Benz Ag Ventilanordnung fuer den Einlass oder Auslass von Brennkraftmaschinen

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