DE3301611A1 - Konstruktionselemente fuer gebaeude - Google Patents
Konstruktionselemente fuer gebaeudeInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/18—Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C3/00—Structural elongated elements designed for load-supporting
- E04C3/38—Arched girders or portal frames
- E04C3/42—Arched girders or portal frames of wood, e.g. units for rafter roofs
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Description
DlPL-ING., ARCHITEKT HERMANN KROGER STRASSE
TELEFON 04503/3972
-X-
Beschreibung
1. Kehlbalkenrahmen
2. Kreuzbänderscheibe
3. Kreuzbänderplatte
4. Kehlbalkenrahmen-Tragwerk
Die Erfindung betrifft die Bauweise einer.Skelettkonstruktion als
standsicheres und formstabiles Haupttragwerk für mehrgeschossige Gebäude. Die Kräfte aus Eigengewichten, Verkehrslasten und Wind werden
an vorgegebene Fundamente und an den aussteifenden Kern abgeleitet.
Die Konstruktion wird als Kehlbalkenrahmen-Tragwerk bezeichnet, das
aus den Tragwerksteilen Kehlbalkenrahmen, Kreuzbänderscheiben und ggf. auch Kreuzbänderplatten zusammengesetzt wird. In dieser Bauweise wurde
1978/79 ein Fachwerkhaus erstellt.
Die wesentlichen Elemente der Skelettkonstruktion sind Brettschichtbinder
in Holzleimbauweise, Balken und Zwischenstützen aus Brettschicht- oder Vollholz, vorgefertigte Platten aus bewehrtem Beton oder
Gasbeton, verzinkter Flach- und Winkelstahl. Verbindungsmittel sind hauptsächlich Dübel, Bolzen und Schweißnähte.
Bekannt sind Brettschichtbinder und die Holzleimbauweise und daraus
Rahmenkonstruktionen für eingeschossige Bauten. Bekannt sind 2- und 3-Gelenkrahmen,
bekannt sind die traditionellen Fachwerkbauten und deren Skelettkonstruktionen, die durch diagonale Streben ausgesteift sind.
Bekannt sind weiterhin Montagedecken aus transportablen Fertigteilen, die durch Rand- und Auflagerbalken aus bewehrtem Ortbeton zu Deckenscheiben
verbunden werden.
Die bekannten Holzkonstruktionen und Techniken ermöglichen nicht die
mehrgeschossige Bauweise in einer durchgehenden Rahmenkonstruktion aus Brettschichtholz.
Beschreibung Seite 2 ::·::::: "T
Die bekannten Montagedecken mit Randbalken und Auflagerbalken aus Ortbeton
ermöglichen nicht die schnelle und trockene Montage z. B. auch bei Außentemperaturen unter 0 Grad C. Weiterhin ist die Kombination dieser
bekannten herkömmlichen Konstruktionen wegen der unterschiedlichen Verformungen
der Teile aufgrund von Austrocknung, Schwinden, Kriechen und Belastung bisher nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Haupttragwerk des Rohbaues
in kurzer Zeit standsicher zu errichten. Dies soll auch im Winter bei niederschlagsfreier Witterung geschehen. Dann soll das Rohbauskelett zugleich
Traggerüst sein, das Winterbaumaßnahmen ermöglicht.
Die Erfindung bezweckt weiterhin, die Lastabtragung weitgehend auf das
Rohbauskelett zu konzentrieren, um dann Innenwände als "nichttragend" ausführen zu können. Es müssen Raumgrößen damit endgültig nicht festgelegt
werden. Es bleibt die Planungsmöglichkeit für Raumgrößenveränderungen während der Nutzungsdauer des Gebäudes erhalten.
Weiterhin bezweckt die Erfindung, durch Verwendung solider Materialien
mit qualitativ guter Oberflächenbeschaffenheit Tragwerksteile sichtbar in die raumbegrenzenden Teile zu integrieren.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die werksmäßig in
Holzleimbauweise vorgefertigten Brettschichtbinder und -balken, auch Vollholzteile, und - falls statitsch erforderlich - Zwischenstützen und
Zwischenhölzer der Balken zur Tragverstärkung, als Elemente zur Baustelle transportiert, sodann mit Dübeln und Bolzen zum Kehlbalkenrahmen verbunden
und mittels Autokran aufgerichtet und auf die vorhandenen Fundamente gestellt werden. Mehrere dieser formstabilen Kehlbalkenrahmen werden zunächst
behelfsmäßig miteinander verbunden, um Horizontalkräfte aufnehmen zu können.
Die Geschoßbalken bilden dann die fertigen Auflager für die anschließend
montierten Plattenelemente aus bewehrtem Beton oder Gasbeton, die mittels Autokran verlegt werden. Anschließend werden die diagonal auskreuzenden
verzinkten Flachstahlbänder oberseitig aufgedübelt und mit den gleichzeitig mit den am Rand montierten umlaufenden verzinkten Stahlwinkeln verschweißt.
Damit ist die Kreuzbänderscheibe zur Aufnahem der Horizontalkräfte
fertig. Die kraftschlüssige Verbindung zwischen den Kehlbalkenrahmen und Kreuzbänderscheiben wird durch verzinkte Winkelstahlstücke
Beschreibung Seite 3
-z-
hergestellt, die am Scheibenrand angeschweißt sind. Die Verbindung zwischen
den Kreuzbänderscheiben und dem aussteifenden Kern wird bauseits konventionell hergestellt, so daß sowohl die angrenzenden Platten als
auch die einbindenden diagonalen Flacheisen Kräfte übertragen. Damit ist das Kehlbalkenrahmen-Tragwerk als Rohbauskelett statisch stabil.
Die mit. der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß ein Gebäude von langer technischer Lebensdauer mit der Kondition,
zukünftig Raumgrößen verändern zu können, entsteht. Eine vorteilhafte Gesamtwirtschaftlichkeit wird durch die konstensenkenden Faktoren
"kurze Bauzeit", "Winterbau", "Montagebau", "Raumänderungsmöglichkeit"
erreicht.
Abbildung 1 zeigt als Ausführungsbeispiel den Vertikalschnitt A durch
die Konstruktion mit Ansicht eines Kehlbalkenrahmens (a). Die Brettschichtbinder
sind nach der Form des Giebels dimensioniert, da das Haus in diesem Fall ein Satteldach hat. Die Binder sind 3-Gelenkrahmenteile
mit Fuß- und Firstgelenken. Die paarweisen Zugbalken (c) sind an den Bindern und z. T. an Zwischenstützen (b) angedübelt. Die Geschoßdecken
aus Kreuzbänderscheiben sind im Schnitt mit den Plattenelementen, die Hülle aus Dach und Fassade symbolisch dargestellt. Die Fundamente
sind durch Schraffur, der aussteifende Kern gestrichelt dargestellt.
Abbildung 2 zeigt als Ausführungsbeispiel den Horizontalschnitt B als
Aufsicht auf eine der Kreuzbänderscheiben, die als tragende Geschoßdecken auf den Zugbalken auflagern. Die Achsen der Kehlbalkenrahmen
(a.) und der Zugbalken (c) sind gestrichelt, die Rahmenstiele (a) und
Zwischenstützen (b) sind mit den Querschnittsflächen dargestellt. Die Flachstahlbänder (e) und die Stahlwinkel-Randeinfassung sind.mit Doppelstrich,
die Fugenteilung der Plattenelemente mit dünnem Strich, der aussteifende Kern mit dickem Strich gekennzeichnet. Die äußere Hülle
der Fassaden ist als Fachwerk dargestellt.
Claims (4)
- DlPL-ING., ARCHITEKTHERMANN KROGER STRASSE 222408 TIMMENDORFER STRAND/NTELEFON 04503/3972- 1 —
Patentansprüche1·)KehlbalkenrahmenjBolzrahmenkonstruktion als skelettartige Konstruktion für mehrgeschossige Bauweise,
dadurch gekennzeichnet, daß Brettschichtbinder in Holzleimbauweise als Hauptstützen und äußere Rahmenteile mit geschoßweisen Kehlbalken aus geleimtem Brettschicht- oder Vollholz als paarweisen Zugbalken durch Dübel zu einer gemeinsamen Rahmenkonstruktion verbunden sind. Die Zugbalken dienen als Auflager der Geschoßdecken. Sie können durch kraftschlüssig eingebundene Zwischenhölzer in der Tragwirkung verstärkt werden.Die Holzteile werden als Elemente vorgefertigt und als Bausatz zur Baustelle transportiert und dort zusammengesetzt. - 2. KreuzbänderscheibeTragende Scheibe als Geschoß- oder Dachdecke zur Aufnahme der Decken- oder Dachlasten sowie zur Aufnahme von Horizontalkräften und deren Weiterleitung in den aussteifenden Kern,dadurch gekennzeichnet, daß Beton- oder Gasbeton-Fertigteilplatten oder · andere Platten so auf den Auflagern zusammengefügt -werden, daß sie gemeinsam mit den oben liegenden, diagonal kreuzenden, verzinkten Stahlbändem aus Flachstahl, die aufgedübelt sind, eine tragende Scheibe bilden. Diese Scheibe ist zur Aufnahme der von außen einwirkenden Horizontalkräfte umlaufend mit einem verzinkten Winkelstahlprofil eingefaßt, dessen einer Schenkel über die obere Plattenkante greift. Die Stahlbänder sind mit einem Ende an diesen Schenkel angeschweißt.Die kraftschlüssige Verbindung zwischen Scheibe und aussteifendem Kern erfolgt durch die dort angrenzenden Platten und einbindenden Stahlbänder auf herkömmliche Art. Vertikallasten überträgt die Scheibe in ihrer Eigenschaft als Decke in die Auflager.Die Fugen zwischen den Elementen werden, nachdem erste Verformungen abgeschlossen sind, konstruktiv bewehrt und mit Mörtel vergossen.Patentansprüche Seite 2 -Γ. : -..· „;„ *..·*":"- 2 —
- 3. KreuzbänderplatteAus Plattenelementen mit einer äußeren Randeinfassung aus Winkelstahl und beidseitig aufliegenden Stahlbändern zu einem wandartigen Träger verbunden, der in der Plattenebene wirkende Kräfte aufnimmt und in die Auflager weiterleitet,dadurch gekennzeichnet, daß Beton-, Gasbeton- oder andere Platten als vorgefertigte Elemente zusammenmontiert und sodann mit diagonal kreuzenden Stahlbändern aus verzinktem Flachstahl verdübelt und verbunden werden.Die Stahlbänder sind beiderseits der Platten mit den umgreifenden Stahlwinkeln der Randeinfassung verschweißt, so daß sie die Ober- und die Untergurtbereiche verbinden. Sie folgen in etwa den Linien der Spannungstrajektorien.
- 4. Kehlbalkenrahmen-TragwerkHaupttragwerk für mehrgeschossige Bauten aus Kehlbalkenrahmen und Kreuzbänderscheiben, in Verbindung mit dem aussteifenden Kern und den Fundamenten ein standsicheres Rohbauskelett, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Baustelle transportierten Elemente der Kehlbalkenrahmen und der Kreuzbänderscheiben dort in Trockenbauweise jeweils durch Dübeln und Schweißen kraftschlüssig verbunden werden.Die kurzzeitige trockene Montage des Rohbauskeletts ermöglicht die Herstellung auch an niederschlagsfreien Wintertagen mit anzuschließenden Winterbaumaßnahmen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833301611 DE3301611A1 (de) | 1983-01-19 | 1983-01-19 | Konstruktionselemente fuer gebaeude |
EP84100415A EP0116312A1 (de) | 1983-01-19 | 1984-01-17 | Kehlbalkenrahmen, Kreuzbänderscheibe, Kreuzbänderplatte, Kehlbalkenrahmen-Tragwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833301611 DE3301611A1 (de) | 1983-01-19 | 1983-01-19 | Konstruktionselemente fuer gebaeude |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3301611A1 true DE3301611A1 (de) | 1984-07-12 |
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ID=6188621
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833301611 Ceased DE3301611A1 (de) | 1983-01-19 | 1983-01-19 | Konstruktionselemente fuer gebaeude |
Country Status (2)
Country | Link |
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EP (1) | EP0116312A1 (de) |
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