DE3301527A1 - Schutzkappe fuer gewindebolzen - Google Patents
Schutzkappe fuer gewindebolzenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B37/00—Nuts or like thread-engaging members
- F16B37/14—Cap nuts; Nut caps or bolt caps
Description
-
- Schutzkappe für Gewindebolzen
- Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Schutzkappe fiir Gewindebolzen an Verschraubungen mit an der Innenseite der Zylinderwand sitzenden, radin] nach innen gerichteten Stegen.
- Schutzkappen der genannten Art sind in zahlreichen Ausfibrungs-Formen bekannt. ni Schutzkappen besitzen normalerweise am Stirnende Klemmnasen oder Klemmlippen, die unter die Fase der Mutter g@klemmt werden. Die an der Tnnenseite der Zylinderwand sitzenden Stege dienen zur Abstützung der Schutzkappe gegen quer zur Längsachse wirkende Momnente, danit die Schutzkappe nicht ungewollt abspringt.
- Ferner sind Schutzkappen mit Innengewinde bekannt, die jedoch Jeweils nur auf eine bestimmte Form des Bolzengewindes passen.
- Aufgabe der Frfindung ist eine solche Ausbildung der Schutz1<appe, daß dieselbe auf einen Gewindebolzen mit beliebiger Gewindeform festen Nalt findet.
- Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Stege spitzwinklige Längskanten aufweisen und das die Scheitel der Längskante auf einem Kreisbogen liegen, dessen Durchmesser etwa dem Kerndurchmesser des zugeordneten Gewindebolzens gleich ist.
- Die Schutzkappe nach der Erfindung unterscheidet sich dadurch in nicht naheliegender Weise vom SLand der Technik, als durch die Aushildung der Längskante der Stege sichergestellt ist, daß sich beim Aufsetzen und Aufschrauben der Schutzkappe auf einen Gewindebolzen ein Gewinde in die Stege einschneidet. Es ist durch die spitzwinklige Cestaltung der Längskanten sichergestelt, daß sich dieses Gewinde unabhängig von der Steigung und dem Profil des Bolzengewindes einschneidet. Sowohl bei spitzwinkligen Gewirden als auch bei Trapezgewinden bildet sich das Gewinde innerhalb der Schutzkappe ohne weite- res aus.
- Eine für diesen Gewindeschneidvorgang besonders ginstige Form der Längskanten ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Scheitelwinkel der Längskanten zwischen 20 und 450 liegen.
- Besonders bewahrt hat sich eine Gestaltung der Längskanten derart, daß die Scheitelwinkel der Längskanten etwa 300 betragen.
- Damit die Schutzkappe einen dichten Abschlufl an einer Nutter oder an der Stirnf].che des zu befestigenden Teil gewährleistet, sieht die Erfindung vor, daß auf dem Stirnrand der Schutzkappe eine Dichtlippe vorgesehen ist.
- Damit die Schutzkappe beim Festziehen und beim Lösen betätigt werden kann, ist vorgesehen, daß am Stirnende der Schutzkappe auf der Außenseite der Zylinderwand stegförmige Anzugnasen vorgesehen sind.
- Diese Anzugnasen ermöglichen ein besseres Anfassen mit den Händen oder auch das Aufsetzen eines SchlUssels.
- Eine Ausfiihrungsform ist zum Aufsetzen auf den Gewindeholzen allein bestimmt und demzufolge dadurch gekennzeichnet, daß die Stepe im wesentlichen riber die gesamte axiale Lunge der Zylinderwand re jchen Eine andere Ausführungsform übergreift zusätzlich zum Gewindebolzen auch die jeweilige Mutter und ist so ausgebildet, daß die Stege im Stirnbereich der Schutzkappe einen Abschnitt freilassen.
- Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen erläutert, in denen darstellen: Fig. 1 eine Schutzkappe fiir einen Gewindebolzen auf eine Verschraubung, Fig. 2 einen Schnitt durch die Schutzkappe allein Fig. 3 eine teilweise geschnittene Draufsicht zu Fig. 2, Fig. 4 eine weitere Ausführungsform einer Schutzkappe, die zusätzlich ni dem Gewindebolzen auf die Spannmutter iibergreift, Fig. 5 einen Schnitt durch diese Schutzkappe und Fig. 6 eine teilweise geschnittene Draufsicht zu Fig. 5.
- Die Fig. 1 bis 3 zeigen einen Gewindebolzen 1, der durch einen Durchgang 2 eines zu befestigenden Teils 3 hindurchreicht. Eine Spannmutter 4 sitzt auf dem Gewindebolzen 1. Der Gewindebolzen l hat einen vergleichsweise langen Xiberstand, damit die Verschrauhung hydraulisch verspannt werden kann.
- Eine Schutzkappe 5 ist im wesentlichen zylindrisch ausgebildet und besitzt eine Zylinderwand 6. Am Stirnrand der Schutzkappe 5 ist eine Dichtlippe 7 vorgesehen. Auf der Innenseite der Zylinderwand sitzen radial nach innen gerichtete Stege 8, deren Längskanten 9 spitzwinklig ausgebildet sind und die im wesentlichen über die gesamte axiale Länge der Schutzkappe 5 reichen. Der Scheitelwinkel dieser Längskante liegt zwischen 2() und 450, vorzugsweise bei twa 300. Infolgedessen laufen die Längskanten 9 spitz zu. Die Scheitel der tongskanten liegen gem Fig. 3 auf einem Kreisbogen 10, dessen Durchmesser etwa dem Kerndurchmesser des Gewindes des Gewindebolzens 1 gleich ist.
- 4m Stirnende sind auf der Außenseite der Schutzkappe stegförmige Anzugnasen 11 angeordnet, die etwa in Achsrichtung der Zylinderwand 6 ausgerichtet sind und ein besseres Festhalten der Schutzkappe ermöglichen. Diese Anzugnasen 11 lassen auch das Aufsetzen eines Schlüssels auf die Schutzkappe 5 zu.
- Nachdem die Verschraubung selbst hydraulisch gespannt ist, wird dic Gewindekappe 5 auf das Ende des Gewindebolzens aufgesetzt. Dabei wird die Schutzkappe 5 gedreht, so daß sich das Gewinde des Gewindebolzens l in die Längskanten 9 der Stege 8 einschneidet. Dieses Gewinde wird also beim Aufschrauben eingeschnitten, so daß dadurch die Schutzkappe festgehalten ist. Das Gewinde innerhalb der Stege 8 ist so stabil, daß die Schutzkappe mehrfach gelöst und wieder aufgeschraubt werden kann.
- Zwischen dem Gewinde des Gewindebolzens 1 und dem eingeschnittenen Gewinde in den Stegen R ist eine hohe Reibung vorhanden, weil die Schutzkappe aus einem thermoplastischen Kunststoff besteht. Die Reihering ist so groß, daß eine Selbsthemmung auftritt Infolgedessen wirkt die Schutzkappe 5 als Kontermuttet, so daß dadurch auch die mechanische SicherheiL der Verschraubung erhöht wird. Denn die Spannmutter 4 kann sich nicht lösen, auch wenn eine Lockerung auftreten sollte.
- Die zuvor beschriebene Ausfübrungsform der Schutzkappe übergreift allein den Gewindebolzen 1 und steht auf der Stirnfläche der Spannmutter 4 <iuf. Infolgedessen ist diese Schutzkappe insbesondere für solche Felle geeignet, bei denen aus konstniktiven Gri,nden ein Übergreifen der Spannmutter nicht meglich ist, etwa weil Kanten oder Nasen 12 des Teils 3 im Wege stehen.
- Die Fig. 4 bis 6 zeigen eine abgewandelte Ausfübrungsform der Schutzkappe 5, die zrisatzlich zu dem Gewindebolzen 1 auch die jeweilige Spannmutter 41 übergreift. In diesem Fall ist eine Rundmutter 41 vorgesehen, die bei hydraulischen Verspannungen gebräuchlich ist. Die Stege 81 reichen nur iiber einen Teil der axialen Länge der Schutzkappe 5 und lassen im Stirnbereich der Schutzkappe einen Abscbnitt 13 rri, so daß in diesem Abschnitt 13 die Spannmutter 41 Platz indet.
- In bbrigen entspricht die Ausbildung und die Funktion dicst-r Schutzkappe der in Verbindung mit den Fig. 1 bis 3 beschriebenen Schutzkappe. Es kann daher auf die vorige Beschreibung verwiesen werde. Die Stege 81 sind ebenfalls so ausgebildet, daß sich ein Gewinde beim Aufschrauben einschneidet.
Claims (7)
- Schutzkappe für Gewindebolzen Ansprüche # Schutzkappe für Gewindebolzen an Verschraubungen mit an der Innenseite der Zylinderwand sitzenden, radial nach innen gerichteten Stegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (8) spitzwinklige Längskanten (9) aufweisen und daß die Scheitel der Längskanten auf einem Kreisbogen (10) liegen, dessen Durchmesser etwa dem Kerndurchmesser ds zugeordneten Cewindcholzens (1) gleich ist.
- 2. Schutzkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das die Scheitelwinkel der Längskanten (@) zwischen 20 und 45° @iegen.
- 3. Schutzkappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheitelwinkel der Längskanten (9)~etwa 30° betragen.
- 4. Schutzkappe nach einem der Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Stirnrand der Schutzkappe eine Dichtlippe (7) vorgesehen ist.
- 5. Schutzkappe nach einen der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Stirnende der Schutzkappe (5) auf der Außenseite dcr Zylinderwand (6) stegförmige Anzugnasen (11) vorgesehen sind.
- 6. Schutzkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, , dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (8) im wesentlichen über die gesamte axiale Länge der Zylinderwand reichen.
- 7. Schutzkappe nach einen der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (81) im Stirnbereich der Schutzkappe (5) einen Abschnitt (13) freilassen.
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Publications (2)
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Family Applications (1)
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DE9115789U1 (de) * | 1991-12-19 | 1992-03-19 | Trw Nelson Bolzenschweiss-Technik Gmbh & Co Kg, 5820 Gevelsberg, De | |
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