DE330076C - Vorrichtung zum Geschmeidig- und Dichtmachen von Geweben aus Papier und aehnlichen Stoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Geschmeidig- und Dichtmachen von Geweben aus Papier und aehnlichen Stoffen

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DE330076C
DE330076C DE1919330076D DE330076DA DE330076C DE 330076 C DE330076 C DE 330076C DE 1919330076 D DE1919330076 D DE 1919330076D DE 330076D A DE330076D A DE 330076DA DE 330076 C DE330076 C DE 330076C
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • D06C19/00Breaking or softening of fabrics

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Description

deutsches reich
AUSGEGEBEN
AM 8. DEZEMBER 1920
R EICH S PATE NTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 330076 KLASSE 8 b GRUPPE 27
Ernst Gessner in Aue, Sa.
und ähnlichen Stoffen.
Zusatz zum Patent 315552.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. November 1919 ab.
Längste Dauer: 12. November 1932.
Beim Hauptpatent werden zum Geschmeidig- und Dichtmachen von Geweben aus Papier und ähnlichen Stoffen Walzen mit Kratzenbeschlag benutzt, welche beim Durchlauf des Arbeitsgutes zwischen ihnen gebremst werden, so daß die Kratzenzähne streichend auf das Gewebe einwirken.
Gemäß vorliegender Erfindung erhalten die Walzen einen besonderen, für andere Zwecke an sich bereits bekannten Beschlag, welcher ohne Bremsung die beabsichtigte Wirkung auf das Papier- usw. Gewebe hervorzubringen vermag. Das Gewebe wird zwischen Walzenpaaren hindurchgeführt, wobei beide Walzen mit in der Bewegungsrichtung des Arbeitsgutes schräg gestellten Kratzenzähnen besetzt sind, und ^ wobei die Zähne der beiden Walzen nach ent-. gegengesetzten Richtungen weisen.
Beispielsweise läßt sich ein Walzenpaar so ausbilden, daß die eine Walze, welche durch Riemen o. dgl. angetrieben wird, Kratzenzähne trägt, welche nach der Richtung der Gewebebewegung hin stehen, während die zweite, nicht besonders angetriebene, durch Reibung von dem Gewebe mitzunehmende Walze mit Kratzenzähnen ausgestattet ist, welche gegen die Gewebebewegung gerichtet sind.
Die beiden Walzen wirken mit gewissem,
gegebenenfalls verstellbarem Druck auf die
•30 Gewebebahn ein, und es ist das Gewebe beim Durchlaufen der Walzen zahlreichen Einbiegungen bzw. Hin- und Herbiegungen durch die Kratzen'zähne der beiden Walzen ausgesetzt, da diese gegenseitig zwischeneinander zu treten suchen. Hierbei wird der Faden des Gewebes in hohem Maße weich gemacht, und es tritt gleichzeitig durch das Zwischeneinanderdringen der gegeneinander gerichteten Kratzenzähne eine stopfende Wirkung auf, die das Fadengefüge verdichtet.
Einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung in den
Fig. ι bis 3 schematisch dargestellt. Die
Fig. 4 und 5 zeigen im Aufriß und Grundriß eine Einzelheit. '
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist eine Anzahl von unteren Walzen t für geradlinigen Verlauf der Ware w durch Riemen anzutreiben. Die Oberwalzen s sind paarweise zusammengefaßt und werden so durch Federn f auf die Unterwalzen t heruntergezogen.
Bei Fig. 2 liegen die angetriebenen Walzen t abwechselnd oben und unten, wobei für je eine Walze jeden Paares eine Feder f angedeutet ist. Diese Federn lassen sich natürlich auch so verteilen, daß sie immer die nicht angetriebene Walze s beeinflussen.
Bei Fig. 3 sind die Walzen wieder paarweise zusammengefaßt und auf einem Kreise angeordnet, wobei die Paare w durch Leitwalzen I eine besondere Führung zwischen je zwei Walzenpaaren erhalten. Bei dieser Anordnung
laßt sich ein drehender Reinigungsflügel δ für die Walzen t bequem anbringen.
Gemäß Fig. 4 und 5 ist das obere Walzenpaar s gleitbar an dem Stuhl der unteren Walzen t gelagert und durch an beiden Stirnseiten zu denkende Spindeln e mit in ihrem Druck nachstellbaren Federn f belastet, die sich gegen Bunde f stützen. Indem man die Kurbel k nach Entfernung des Sperrteiles c nach links dreht, hebt man mit ihrer Welle ν und. • dem Daumen d an dem Bund ef die Spindeln e gegen die Wirkung der Federn f an und lüftet so die Oberwalzen s.
In allen Ausführungsbeispielen ist angedeutet, daß die angetriebenen Walzen t schräge Kratzenverzahnung nach der Bewegungsrichtung hin haben, während die Kratzen s entsprechende, jedoch entgegengesetzte Verzahnung aufweisen. Denkt man sich einmal dieWare w fort,so wurden die Zähne der Krätzenwalzen gegenseitig tief zwischeinander eintreten. Das wird durch die Ware verhindert. Die letztere wird aber durch die Zähne an zahlreichen Stellen eingebogen und beim Weiterwandern bzw. bei der Walzendrehung an zahlreichen und dicht benachbarten Stellen hin und her gebogen, wodurch die das ' Gewebe bildenden Fäden weich gemacht werden, ; und wobei die infolge ihrer Schrägsteilung nachgiebig auf das Gewebe einwirkenden Zähne dieses verstopfen.
Hierbei tritt weder eine Rauhung auf, noch wird r ein etwaiger Mustereffekt des Gewebes zerstört.
An Stelle der Federn lassen sich natürlich auch andere Belastungsvorrichtungen oder andere Vorrichtungen für die Walzen anwenden, ebenfalls kann an Stelle des Riementriebes jede andere Antriebsyorrichtung benutzt werden, und ■ es kann die Einrichtung auch so betrieben werden, daß nicht nur die Walze t, sondern auch die Walze s ,Antrieb erhalten, wobei dann die Geschwindigkeit der Walzen t und s eine verschiedene sein kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Geschmeidig- und Dichtmachen von Geweben aus Papier und ähnlichen Stoffen nach Paterit 315552, dadurch gekennzeichnet, daß die paarweise angeordneten, unter Druck gegeneinander bzw. gegen die Ware liegenden Walzen (s und t) ohne Anwendung einer Bremsvorrichtung mit entgegengesetzt schräg gerichteten Kratzenzähnen ausgestattet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919330076D 1917-11-12 1919-11-12 Vorrichtung zum Geschmeidig- und Dichtmachen von Geweben aus Papier und aehnlichen Stoffen Expired DE330076C (de)

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US2950223A (en) * 1956-08-06 1960-08-23 Kimberly Clark Co Cellulosic product
US5120001A (en) * 1989-07-07 1992-06-09 Daiwa Seiko Inc. Fishing reel with drag mechanism

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DE315552C (de) 1919-11-08
GB153872A (en) 1921-12-15
FR528785A (fr) 1921-11-18

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