DE3300284A1 - Verfahren und anordnung zur optischen und/oder akustischen anzeige des entladezustandes einer batterie - Google Patents

Verfahren und anordnung zur optischen und/oder akustischen anzeige des entladezustandes einer batterie

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Description

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Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur optischen und/oder akustischen Anzeige des Entladezustandes einer Primär-Batterie bzw. eines .Akkumulators zur Spannungsversorgung eines elektrischen Verbrauchers über einen ein-, aus- und wahlweise umschaltbaren Betriebsartenschalter, sowie auf eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Es sind Schaltungen für batterie- bzw. akkumulatorbetriebene elektrische Geräte bekannt, bei denen der Entladezustand der Batterie
dadurch erfaßt wird, daß unterhalb eines vorgegebenen Entladezustandes ein optisches oder akustisches Signal abgegeben wird, so daß der Benutzer rechtzeitig daran erinnert wird, die Batterie auszuwechseln oder den betreffenden Akkumulator aufzuladen. Die bekannten Schaltungen bedienen sich dabei eines elektronischen Schwellwertschalters mit Hystereseverhalten, der unterhalb eines vorgegebenen Wertes anspricht und eine optische oder akustische Signalabgabe auslöst. Erst oberhalb des betreffenden Hysteresewertes wird die Signalabgabe unterbrochen. Der Schwellwertschalter enthält dabei einen Spannungsteiler, der bei Betrieb des Gerätes einen zusätzlichen Stromverbrauch verursacht, der bei Ansprechen der Schwellwertschaltung noch dadurch erhöht wird, daß Strom für die akustische oder optische Signaleinrichtung verbraucht wird. Ein weiterer Nachteil der bekannten Schaltungsanordnungen besteht darin, daß die optische oder akustische Signalabgabe während des Betriebs des Gerätes erfolgt, so daß in bestimmmten Fällen der Entladezustand der Batterie bzw. des Akkumulators vom Benutzer nicht bemerkt wird.
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Andere Schaltungsanordnungen bedienen sich einer zusätzlichen Batterieprüftaste bzw. einer speziellen Stellung des Betriebsartenschalters zum Überprüfen des Entladezustandes der Batterie. Dies hat den Nachteil, daß zum einen eine zusätzliche Taste bzw. eine zusätzliche Prüfstellung des Betriebsartenschalters lediglich zum überprüfen der Batterie erforderlich ist und zum anderen vom Benutzer häufig vergessen wird, die Prüftaste zu bedienen, so daß 0 ein fortgeschrittener Entladezustand der Batterie nicht oder nicht immer bemerkt wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur optischen und/oder akustischen Anzeige des Entladezustandes einer Primär-Batterie oder eines Akkumulators zu schaffen, das ein rechtzeitiges Erkennen eines vorgegebenen Entladezustandes und eine optische und/oder akustische Anzeige nach dem Ausschalten des Gerätes "ermöglicht, eine geringe Strombelastung der Batterie im Betrieb und keinerlei Strombelastung nach dem Ausschalten des Gerätes verursacht und keine zusätzliche Batterieprüftaste oder -stellung des Betriebsartenschalters erforderlich macht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in Einschaltstellung des Betriebsartenschalters die Steuerelektrode eines ersten elektronischen Schalters an die Batterie oder den Akkumulator angeschlossen wird, wobei bei Unterschreiten einer festlegbaren Batteriespannung der erste elektronische Schalter sperrt und einen zweiten elektronischen Schalter ansteuert, der daraufhin durchgeschaltet wird während der erste elektronische Schalter gesperrt bleibt und daß bei durchgeschaltetem zweiten Schalter ein Kondensator von einem ersten in einen zweiten, unterschiedliche Ladepolarität und -spannung aufweisenden Ladezustand umge-
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laden wird und bei einem Wechsel des Betriebsartenschalters in die Ausschaltstellung der Kondensator erneut in seinen ersten Ladezustand umgeladen wird, derart, daß während der Umladung der zweite elektronische Schalter durchgeschaltet wird und über seine Schaltstrecke und die in Reihe zur Schaltstrecke geschaltete optische und/oder akustische Anzeigeeinrichtung ein Strom fließt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht ein rechtzeitiges Erkennen eines vorgegebenen Entladezustandes der Batterie eines elektrischen Gerätes und eine optische und/oder akustischen Anzeige dieses Zustandes nach dem Ausschalten des Gerätes. Die Anzeige erfolgt automatisch ohne Bedienung einer besonderen Prüftaste oder Einschalten einer gesonderten Schaltstellung des Betriebsartenschalters. Während des Betriebes des elektrischen Gerätes wird die Batterie nur mit einem geringen Strom durch den Spannungsteiler und nicht mit einem zusätzlichen Stromfluß durch die optische und/oder akustische Anzeigeeinrichtung bei Unterschreiten des eingestellten Schwellwertes belastet Im ausgeschalteten Zustand nimmt die überwachungsschaltung keinen Strom auf.
Eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe zu den Einschaltkontakten des Betriebsartenschalters ein einstellbarer Spannungsteiler geschaltet ist, an dem die Basis eines ersten Transistors angeschlossen ist, dessen Kollektor einerseits über einen Widerstand direkt bzw. über einen Widerstand und einen Spannungsteilerwiderstand mit den Einschaltkontakten des Betriebsartenschalters und andererseits mit der Basis eines zweiten Transistors verbunden ist, dessen Kollektor-Emitter-Strecke in Reihe zur optischen und/oder aku-
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stischen Anzeigeeinrichtung an den Ausschaltkontakt des Betriö-bsartenschalters geschaltet ist und parallel zu dessen Kollektor-Basis-Strecke die Reihenschaltung eines Kondensators und eines Ladewiderstandes geschaltet ist.
Diese Schaltungsanordnung stellt sicher, daß eine optische und/oder akustische Anzeige des Entladezustandes der Batterie nach dem Ausschalten des Gerätes in Abhängigkeit von dem Zustand der Batterie während des Betriebes erfolgt und daß nach dem Ausschalten des Gerätes kein Strom auch bei Unterschreiten des Ladezustandes und damit Auslösung der optischen und/oder akustischen Anzeige verbraucht wird. Im Betrieb selbst ist nur ein geringer Stromverbrauch durch den Spannungsteiler gegeben, der jedoch aufgrund des hohen Widerstandswertes des Spannungsteilers als vernachlässigbar im Vergleich zum Stromverbrauch des eigentlichen elektrischen Verbrauchers bezeichnet werden kann.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebsartenschalter drei Schaltstellungen aufweist, in deren erster der elektrische Verbraucher ausgeschaltet ist und eine Verbindung zwischen der Batterie bzw. Akkumulator und der Anzeigeeinrichtung besteht, in deren zweiter der elektrische Verbraucher in einer ersten Betriebsart eingeschaltet ist und eine Verbindung mit dem einen Anschluß des Spannungsteilers herstellt, dessen anderer Anschluß mit dem anderen Pol der Batterie bzw. des Akkumulators verbunden ist und in deren dritter Stellung der elektrische Verbraucher in einer zweiten Betriebsart eingeschaltet ist und eine Verbindung mit dem anderen Anschluß des Spannungsteilers herstellt.
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Diese Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung ermöglicht es, den zum Ein-, Aus- und wahlweise Umschalten des elektrischen Gerätes erforderlichen Betriebsartenschalter ohne zusätzliche Prüfstellung oder " durch Vorsehen einer weiteren Prüftaste zur Anzeige des Entladezustandes der Batterie zu verwenden .
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Lösung sind den Merkmalen der Patentansprüche 4-10 zu entnehmen.
Anhand eines in der einzigen Figur der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles soll der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke näher erläutert werden.
Das in der einzigen Figur der Zeichnung dargestellte Schaltbild zeigt als elektrischen Verbraucher einen Gleichstrommotor 1, der über einen als Schiebeschalter ausgebildeten Betriebsartenschalter 3 aus einer Primär-Batterie 2 versorgt wird. Der Betriebsartenschalter 3 weist drei Schaltbahnen 31, 32, 33 auf, wobei die erste Schaltbahn 31 mit dem einen Anschluß des Gleichstrommotors 1, die zweite Schaltbahn 32 mit dem positiven Anschluß der Primär-Batterie 2 und die dritte Schaltbahn 33 mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zur optischen und/oder akustischen Anzeige des Entladezustandes der Primär-Batterie 2 verbunden ist.
Dabei ist die dritte Schaltbahn 33 in drei Abschnitte unterteilt, nämlich in einen Ausschaltkontakt 331, in einen Einschaltkontakt 332 sowie einen Umschaltkontakt 333. Ein die drei Schaltbahnen 31, 32, 33 überstreichender Kontaktgeber 34 verbindet in der Ausschaltstellung die mittlere Schaltbahn 32 mit dem
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Ausschaltkontakt 331 und in den beiden Einschaltstellungen die erste Schaltbahn 31, die zweite Schaltbahn 32 sowie entweder den Einschaltkontakt 332 oder den Umschaltkontakt 333.
Der Einschaltkontakt 332 ist mit einem Spannungsteiler 4 verbunden, der aus vier in Reihe geschalteten Spannungsteilerwiderständen 41, 42, 43, 44 sowie einem Einstellpotentiometer 45 besteht.
Der Abgriff des Einstellpotentiometers 45 ist mit der Basis eines ersten Transistors 5 verbunden, dessen Kollektor über einen Kollektorwiderstand 10 mit
dem Einschaltkontakt 332 verbunden ist. Von der Verbindung des ersten Spannungsteilerwiderstandes 41 mit "dem zweiten Spannungsteilerwiderstand 42 ausgehend ist eine direkte Verbindung mit dem Umschaltkontakt 333 vorgesehen. Der Emitter des ersten Transistors 5 ist unmittelbar mit Masse-bzw. Bezugspotential verbunden. Parallel zur Basis-Kollektor- Strecke des ersten Transistors 5 ist ein Glättungskondensator 19 geschaltet, der die Empfindlichkeit der Schaltschwelle gegenüber der Welligkeit der ßatteriespannung bei Motorlast verringert.
Der Kollektor des ersten Transistors 5 ist mit der Anode einer ersten Diode 11 verbunden, deren Kathode an die Basis eines zweiten Transistors 6 angeschloßen ist. Von der Verbindung des zweiten Spannungsteilerwiderstandes 42 mit dem dritten Spannungsteiler-Widerstandes 43 ausgehend ist die Reihenschaltung eines ersten Widerstandes 12 mit einer zweiten Diode 13 vorgesehen, deren Kathode mit dem Kollektor des zweiten Transistors 6 verbunden ist. Zwischen der Basis des zweiten Transistors 6 und Masse- bzw. Bezugspotential ist ein zweiter Widerstand 14 vorgesehen. Der Emitter des zweiten Transistors 6 ist ebenso wie der Emitter des ersten Transistor 5 unmittelbar mit Masse- bzw. Bezugspotential verbunden.
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An den Ausschaltkontakt 331 des Betriebsartenschalters 3 ist die Anode einer Leuchtdiode 7 angeschlossen, deren Kathode über einen dritten Widerstand 15 mit dem Kollektor des zweiten Transistors 6 verbunden ist. Parallel zur Basis-Kollektor-Strecke des zweiten Transistors 6 ist die Reihenschaltung eines Kondensators 8 und eines Ladewiderstandes 9 geschaltet.
Parallel zum vierten Spannungsteilerwiderstand 44 ist die Reihenschaltung einer dritten und vierten Diode 16, 17 mit kathodenseitigem Anschluß der vierten Diode 17 an Masse- bzw. Bezugspotential geschaltet. Anstelle der Reihenschaltung dieser beiden Dioden kann ein NTC-Widerstand vorgesehen werden. Die Reihenschaltung dieser beiden Dioden bzw. das Vorsehen des NTC-Widerstandes anstelle der beiden Dioden dient zur Temperaturkorrektur der Schaltschwelle an der Basis des ersten Transistors 5. · ■
Nachstehend soll die Funktionsweise der dargestellten erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung näher erläutert werden.
In der Einschaltstellung des Betriebsartenschalters 3, d. h. in der Stellung, wo der Schaltkontakt 34 die erste Schaltbahn 31, die mittlere Schaltbahn 32 und den Einschaltkontakt 332 verbindet, ist der Spannungsteiler 4 parallel zur Primär-Batterie 2 geschaltet. Mit Hilfe des Einstellpotentiometers 45 des Spannungsteilers 4 wird eine zur Primär-Batteriespannung proportionale Schaltschwelle für den ersten Transistor 5 eingestellt. Unterschreitet die Primär-Batteriespannung die eingestellte Schaltschwelle, so wird der erste Transistor 5 gesperrt. Ein positiver Spannungssprung am Kollektor des ersten Transistors 5 steuert über den
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Kollektorwiderstand 10, die erste Diode 11 und den zweiten Widerstand 14 die Basis des zweiten Transistors 6 an und damit den zweiten Transistor 6 durch. Dadurch springt der Kollektor des zweiten Transitors 6 vermindert um den unvermeidlichen Emitter-Kollektor-Spannungsabfall auf Masse- bzw. Bezugspotential.
Mit dem Durchschalten des zweiten Transistors 6 wird der im Sperrzustand des zweiten Transistors 6 auf eine seiner Polarität entsprechende positive Spannung aufgeladene Kondensator 8 auf die Basisspannung des zweiten Transistors 6 umgeladen und zwar entgegengesetzt zur ursprünglichen Polarität im Sperrzustand des zweiten Transistors 6. Im durchgeschalteten Zustand des zweiten Transistors 6 wird die Reihenschaltung des ersten Widerstandes 12 mit der zweiten Diode 13 parallel zur Reihenschaltung des dritten Spannungsteilerwiderstandes 43, des Einstellpotentiometers 45 und des vierten Spannungsteilerwiderstandes 44 geschaltet. Durch diese Parallelschaltung wird die Basisspannung des ersten Transistors 5 weiter herabgesetzt und infolge der Strorakopplung der Sperrvorgang des ersten Transistors 5 unterstützt. Durch die herabgesetzte Basisspannung des ersten Transistors 5 erreicht dieser erst wieder bei einer erhöhten Primär-Batteriespannung die Schaltschwelle, bei der der erste Transistor 5 aufgesteuert wird. Diese Betriebsweise stellt ein Hystereseverhalten der Schaltschwelle sicher.
Wird anschließend der Betriebsartenschalter 3 ausgeschaltet, d.h. wird der Schaltkontakt 34 in die Ausschaltstellung gebracht, in der er lediglich die mitlere Schaltbahn 32 und den Ausschaltkontakt 31 kon-
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o5.01.1983 taktiert, so erhält die Leuchtdiode 7 positive Primär-Batteriespannung. Über die Leuchtdiode 7, den dritten Widerstand 15, den Ladewiderstand 9 und den zweiten Widerstand 14 wird der Kondensator 8 erneut umgeladen. Am dritten Widerstand 14 fällt eine positive Spannung ab, die die Basis und damit den zweiten Transistor 6 aufsteuert. Während des Umladevorganges, dessen Zeitkonstante durch das Produkt aus der Kapazität des Kondensators 8 und dem Widerstandswert des Ladewiderstandes 9 bestimmt wird, erhält die Leuchtdiode 7 Strom über den dritten Widerstand 15 und die Kollektor-Emitter-Strecke des zweiten Transistors 6 und leuchtet auf. Dies ist jedoch nur dann der Fall, wenn zuvor die Basis des zweiten Transistors 6 ein positives Potential erhält und der zweite Transistor 6 durchgeschaltet ist. Wird dagegen bei der vorangegangenen Schaltstellung des Betriebsartenschalters 3 die am Einstellpotentiometer 45 eingestellte Schaltschwelle nicht erreicht und damit kein positiver Spannungssprung an der Basis des zweiten Transistors 6 bewirkt, so bleibt beim nachfolgenden Umschalten des Betriebsartenschalters 3 in die Ausschalstellung der zweite Transistor 6 gesperrt, und es findet .somit keine Umladung des Kondensators 8 und kein Aufleuchten der Leuchtdiode 7 statt.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung der Funktionsweise der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung deutlich hervorgeht, leuchtet die Leuchtdiode 7 während eines bestimmten, einstellbaren Zeitraumes nach dem Ausschalten des Gerätes auf, wobei die Zeitspanne durch die Zpitkonstante des Ladevorganges des Kondensators und damit durch die Werte des Ladewiderstandes 9 und des Kondensators 8 bestimmt wird.
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Steht der Schaltkontakt 34 des Betriebsartenschalters in der Umschaltstellung, d.h. verbindet er die erste Schaltbahn 31, die zweite Schaltbahn 32 und den Umschaltkontakt 333, so wird der erste Spannungsteilerwiderstand 41 mit dem Widerstand 10 in Beine geschaltet und die am Einstellpotentiometer 45 eingestellte Schaltschwelle an der Basis des ersten Transistors 5 erst bei einer niedrigeren Primär-Batteriespannung erreicht.
Wird in der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung eine Primär-Batterie eingelegt oder ein aufgeladener Akkumulator angeschlossen, so leuchtet die Leuchtdiode 7 ebenfalls auf. Nach deren Verlöschen ist die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung betriebsbereit, so daß auf diese Weise die richtige Polarität und ausreichende Kontaktgabe der eingelegten Batterie kontrolliert werden kann.
Der am Einstellpotentiometer 45 einstellbare Schwellwert zum Ansprechen der akustischen und/oder optischen Anzeigeeinrichtung kann so eingestellt werden, daß nach Erreichen des vorgegebenen Entladezustandes der Batterie · 2 der Verbraucher 1 noch für eine bestimmte Zeit mit seinen Nenndaten zu betreiben ist. Dadurch wird sichergestellt, daß nach akustischer und/oder optischer Anzeige des erreichten Entladezustandes noch ein Betrieb des elektrischen Gerätes möglich ist und der Benutzer rechtzeitig an die Aufladung des Akkumulators bzw. an die Erneuerung der Primär-Batterie erinnert wird.
Variationen der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung sind in der Weise möglich, daß eine Anzeige des Entladezustandes der Batterie sowohl während des Betriebes des elektrischen Verbrauchers als auch nach dem Ausschalten des elektrischen Verbrauchers möglich ist. Eine weitere Abwandlung kann darin bestehen, daß
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der ausreichende Ladezustand der Batterie optisch über eine Leuchtdiode nach dem Ausschalten des Gerätes angezeigt wird, d.h., daß eine Anzeige stets dann erfolgt, wenn der vorgegebene Entlade-5 zustand noch nicht erreicht ist.
Obwohl das Ausführungsbeispiel anhand einer Leuchtdiode zur Anzeige des Entladezustandes der Primär-Batterie beschrieben wurde, ist es für den Fachmann ohne weiteres durchführbar, anstelle der Leuchtdiode 7 einen akustischen Signalgeber, beispielsweise einen Schwingquarz, einzusetzen oder mit einer optischen Leuchtdioden-Anzeige zu kombinieren.
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/ft.
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Claims (1)

  1. o5o64
    o5.öl.1983
    Verfahren und Anordnung zur optischen und/oder akustischen Anzeige des Entladezustandes einer Batterie
    Patentansprüche
    11 Verfahren zur optischen und/oder akustischen Anzeige des Entladezustandes einer Primär-Batterie bzw. eines Akkumulators zur Spannungsversorgung eines elektrischen Verbrauchers über einen ein-, aus- und wahlweise umschaltbaren Betriebsartenschalter, dadurch gekennzeichnet, daß in Einschaltstellung des Betriebsartenschalters (3) die Steuerelektrode eines ersten elektronischen Schalters (5) an die Batterie (2) angeschlossen wird, wobei bei Unter-
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    schreiten einer festlegbaren Batteriespannung der erste elektronische Schalter (5) sperrt und einen zweiten elektronischen Schalter (6) ansteuert, der daraufhin durchgeschaltet wird während der erste elektronische Schalter (5) gesperrt bleibt und daß bei durchgeschaltetem zweiten elektronischen Schalter (6) ein Kondensator (8) von einem ersten in einen zweiten, unterschiedliche Ladepolarität und -spannung aufweisenden Ladezustand umgeladen wird und bei einem Wechsel des Betriebsartenschalters (3) in die Ausschaltstellung der Kondensator (8) erneut in seinen ersten Ladezustand umgeladen wird, derart, daß während der Umladung der zweite elektronische Schalter (6) durchgeschaltet wird und über seine Schaltstrecke und die in Reihe zur Schaltstrecke geschaltete optische und/oder akustische Anzeigeeinrichtung (7) ein Strom fließt.
    2 - Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe zu den Einschaltkontakten (32, 33) des Betriebsartenschalters (3) ein einstellbarer Spannungsteiler (4) geschaltet ist, an dem die Basis eines ersten Transistors (5) angeschlossen ist, dessen Kollektor einerseits über einen Widerstand (10) direkt bzw. über einen Widerstand (10) und einen Spannungsteilerwiderstand (41) mit den Einschaltkontakten (32, 33) des Betriebsartenschalter (3) und andererseits mit der Basis eines zweiten Transistors (6) verbunden ist, dessen Kollektor-Emitter-Strecke in Reihe zur optischen und/oder akustischen Anzeigeeinrichtung (7) an den Ausschaltkontakt (31) des Betriebsartenschalters (3) geschaltet ist und parallel zu
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    dessen Basis-Emitter-Strecke die Reihenschaltung des Kondensators (8) und eines Ladewiderstandes (9) geschaltet ist.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebsartenschalter (3) drei Schaltstellungen aufweist, in deren erster der elektrische Verbraucher (1) ausgeschaltet ist und eine Verbindung zwischen der Batterie (2) und der Anzeigeeinrichtung
    (7) besteht, in deren zweiter der elektrische Verbraucher (1) in einer ersten Betriebsart eingeschaltet ist und eine Verbindung mit dem einen Anschluß des Spannungsteilers (4) herstellt, dessen anderer Anschluß mit dem anderen Pol der Batterie (2) verbunden ist und in deren dritter Stellung der elektrische Verbraucher (1) in einer zweiten Betriebsart eingeschaltet ist und eine Verbindung mit dem anderen Anschluß des Spannungsteilers (4) herstellt.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis des ersten Transistors (5) an einen Abgriff eines Potentiometers (45) des Spannungsteilers (4) angeschlossen ist, das in Reihe zu mehreren Widerständen (41,'42, 43, 44) geschaltet ist.
    5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß an den einen Anschluß des Potentiometers (45) einerseits und an Masse- bzw. Bezugspotential bzw. den anderen Batterieanschluß andererseits die Reihenschaltung zweier Dioden (16, 17) mit anodenseitigem Anschluß am Potentiometer (45)angeschlossen ist.
    6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2-4,
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    dadurch gekennzeichnet, daß an den einen Anschluß des Potentiometers (45) einerseits und Masse- bzw. Bezugspotential bzw. den anderen Batterieanschluß andererseits ein NTC-Widerstand (18) angeschlossen ist.
    7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2-6, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Basis-Kollektor-Strecke des ersten Transistors (5) ein Glättungskondensator (7) geschaltet ist.
    8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektor des ersten Transistors (5) mit der Anode einer Diode
    (11) verbunden ist, deren Kathode an der Basis des zweiten Transistors (6) angeschlossen ist.
    9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2-8, dadurch gekennzeichnet, daß an die Verbindung des zweiten und dritten Spannungsteilerwiderstandes (42, 43) einerseits und an den Kollektor des zweiten Transistors (6) andererseits die Reihenschaltung eines ersten Widerstandes (12) und einer zweiten Diode (13) angeschlossen ist, wobei die Diode (13) kathodenseitig mit dem Kollektor des Transistors (6) verbunden ist.
    10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2-9, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Basis-Emitter-Strecke des zweiten Transistors (6) ein zweiter Widerstand geschaltet ist.
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