DE3300214A1

DE3300214A1 - Etikettenanhaenger

Info

Publication number: DE3300214A1
Application number: DE19833300214
Authority: DE
Inventors: Ernst J. 4156 Willich Rüdig
Original assignee: ERNST J RUEDIG GmbH
Current assignee: ERNST J RUEDIG GmbH
Priority date: 1983-01-05
Filing date: 1983-01-05
Publication date: 1984-07-12
Also published as: DE3300214C2

Description

Etikettenanhänger
Die Erfindung bezieht sich auf einen Etikettenanhänger mit einer einen Aufdruck tragenden Vorderseite und einer beschreibbaren Rückseite.
Mit solchen Anhängern wird in Einzelhandelsgeschäften für Bekleidung die Ware gekennzichnet. Das Material des Anhängers ist in der Regel Karton, der auf der Vorderseite als Aufdruck den Namen des Einzelhandelsgeschäftes und häufig weitere Informationen, wie Artikel-Nr., Größe des Bekleidungsstücke und Preis trägt. Wegen des verwendeten Kartonmaterials eignet sich die Rückseite zwar zur Beschriftung, doch bleibt sie häufig frei. Solche Anhänger werden mittels eines Fadens oder Bandes unverlierbar am Bekleidungsstück befestigt. Wird das Bekleidungsstück verkauft, wird der Anhänger vom Bekleidungsstück abgetrennt und bei der Kasse als Beleg aufbewahrt. Damit geht auch die Information am Bekleidungsstück über das Einzelhandelsgeschäft als Herkunftsstätte verloren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Etikettenanhänger zu schaffen, der einerseits beim Verkauf einen beim Verkäufer bleibenden Beleg liefert und der zum anderen auch nach dem Verkauf der Ware Auskunft über die Herkunft der Ware gibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Anhänger aus zwei an einer Schwächungslinie voneinander trennbaren Teilen und zwei voneinander trennbaren Lagen besteht, von denen die eine Lage, die den Aufdruck trägt, nach Abziehen der zweiten Lage rückseitig selbstklebend ist.
Bei einem solchen Etikettenanhänger läßt sich der den Aufdruck tragende, selbstklebende Teil als Schmucketikett, mit dem Namen des Einzelhandelsgeschäftes bedruckt, gestalten. Dieser Teil kann nach dem Verkauf auf die Verpackung der Ware geklebt werden, um weiterhin in ansprechender Gestaltung Auskunft über die Herkunft der Ware zu geben. Die zweite Lage mit der beschreibbaren Rückseite, die nur für den Verkauf wichtige Daten trägt, bleibt als Beleg beim Verkäufer. Ebenso bleibt beim Verkäufer der andere, abtrennbare Teil, der beispielsweise mit dem Preis der Ware bedruckt sein kann. Dieser Teil kann als Ansatz gestaltet sein, so daß auch nach Abtrennen dieses Teils der nach dem Verkauf die Ware begleitende übrige Teil eine ansprechende äußere Kontur erhält.
Sofern die zweite, die beschriebene Rückseite tragende, Lage nur als Einzelbeleg gesammelt werden soll, sollte sie nicht selbstklebend sein.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist der Anhänger zum Befestigen eines Fadens oder Bandes ein Loch auf. Dieses Loch sollte durch einenangeformten dem Loch angepaßten Lagen verschließbar sein, damit nach Abziehen der einen Lage das Loch in der verbleibenden, selbstklebenden Lage durch den angeformten Lappen verschlossen werden kann.
Imauf die Verpackung aufgeklebten Zustand der selbstklebenden Lage bleibt deshalb kein das Aussehen störendes Loch zurück. Das Durchstehen des Loches und die Bildung des Lappens kann dadurch erleichtert werden, daß der Lochrand bis auf einen kurzen Abschnitt seines Umfanges von einer Schwächungslinie gebildet wird.
Dem wieder verschließbaren Loch für die Befestigung des Fadens braucht allerdings nur dann Aufmerksamkeit gewidmet zu werden, wenn das Loch in dem die Ware begleitenden Anhängerteil vorgesehen ist. Nach einer weiteren Ausgestaltung dagegen ist bei verschieden großen Teilen das Loch in dem kleineren, abtrennbaren Teil vorgesehen, das die Preisinformation trägt und beim Verkäufer verbleibt.
In diesem Fall ist der als Schniucketikett ausgestattete, die Waren begleitenue,Anhängerteil nicht gelocht.
Die init der selbstklebenden Beschichtung verseine Einlage läßt sich von der anderen Lage leicht dann trennen, wenn in dem aufdrucklosen Teil die eine Lage zusammen mit der selbstklebenden Beschichtung bis zu der anderen Lage durchtrennt ist. Wird in diesem Fall der aufdrucklose Teil längs der Trennungslinie geknickt, löst sich die eine Lage an der Trennungslinie von der anderen Lage, so daß sie sich an diesen freien Lagen leicht erfassen und die beiden Lagen voneinander abziehen lassen. Da die Trennungslinie sich außerhalb des bedruckten Teils befindet, wird das Aussehen des nach dem Abziehen weiter verwendbaren Teils durch diese Abziehhilfe nicht beeinträchtigt.
Damit für den auf den zunächst aufdrucklosen Teil eine genügend große, geschlossene Fläsche für den Aufdruck des Preises verbleibt, sollte die Trennungslinie außermittig verlaufen, vorzugsweise senkrecht zur Schwächungslinie.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert.
Im einzelnen zeigen Fig. 1 die Vorderseite eines Etikettenanhängers, Fig. 2 die Rückseite des Etikettenanhängers gemäß Fig. 1 und Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Etikettenanhänger gemäß Fig. 1, bei teilweise voneinander getrennten Lagen.
Der in der Zeichnung dargestellte Etikettenanhänger besteht aus zwei Teilen 1, 2 unterschiedlicher Größe, die an einer Schwächungslinie 3 voneinander trennbar sind.
Die Vorderseite ist als Schmucketikett gestaltet und trägt auf dem größeren Teil 1 einen Aufdruck, z.B. den Namen der Verkaufs stätte und auf dem kleineren Teil 2 einen weiteren Aufdruck, beispielsweise den Preis der Ware, für die dieser Anhänger bestimmt ist.
Im oberen Bereich des größeren Teils 1 ist eine halbkreisförmig verlaufende Schwächungslinie 4 vorgesehen, die das Durchstoßen des Anhängers zur Bildung eines Loches erleichtert. Beim Durchstoßen bildet sich ein zur Rückseite des Anhängers umgebogener Lappen 5. Durch das Loch läßt sich ein Faden 6 zum Befestigen des Anhängers an der Ware ziehen.
Der Anhänger besteht aus zwei Lagen, und zwar einer vorderen, den Aufdruck tragenden, Lage, die ihrerseits aus zur Verbesserung des Aussehens mit Alufolie kaschiertem Papier 7 und einer selbstklebenden, rückseitigen Beschich- tung 8 besteht. Die zweite, rückseitige Lage 9 besteht aus nicht klebfähigem Papier, das sich von der Klebeseite der vorderen Lage leicht abziehen läßt und das auf der freien Seite mit Informationen über die Ware, wie Artikel-Nr., Größe u. dgl., beschrieben werden kann.
Die vordere Lage 7 ist zusammen mit der selbstklebenden Beschichtung 8 im Bereich des kleineren Teils 2 bis zur rückseitigen Lage 9 längs einer Linie 10, die senkrecht zur Schwächungslinie 3 verläuft, durchtrennt, so daß ein kleinerer Bereich 11 und ein größerer Bereich 12 mit der Preisinformation entsteht.
Der vorgefertigte Etikettenanhänger ist auf der Vorderseite mit dem Schmuckaufdruck versehen. Die Verkaufsstätte kann auf dem unteren Teil 2 den Preis der Ware aufdrucken oder aufkleben. Die Rückseite wird von der Verkaufsstätte mit Artikel-Nr. und Größe und evtl. weiteren Informationen beschriftet. Danach wird der Faden 6 in das durchstochene Loch eingefädelt und der Anhänger an der Ware befestigt.
Nach dem Verkauf wird der Anhänger von der Ware getrennt, indem der Faden 6 durchtrennt wird. Der kleinere Teil 2 wird längs der Trennungslinie 10 geknickt, so daß sich der größere Bereich 12 am Rand von der hinteren Lage 9 leicht abhebt und gut erfaßt werden kann. Dieser Bereich 12 wird dann mit dem übrigen Teil der vorderen Lage 8 von der hinteren Lage 9 abgezogen. Der die Preisinformation tragende Bereich 12 wird dann von dem den Schmuckaufdruck tragenden Teil 1 abgetrennt. Während der die Preisinformation tragende Teil 12 des Anhängers beim Verkäufer verbleibt, wird nach dem Verpacken der Ware der den Schmuckaufdruck tragende Teil auf die Ware geklebt und gibt damit deutlich sichtbar und in ansprechender Aufmachung weiterhin Informationen über die Herkunft der verpackten Ware.
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Claims

Ansprüche: 1. Etikettenanhänger mit einer einen Aufdruck tragend rderseite und einer beschreibbaren Rückseite, dadu rch gekennzeichnet, daß der Anhänger aus zwei an einer Sthwächungslinie (3) voneinander trennbaren Teilen (1,2) und zwei voneinander trennbaren Lagen (7,9) besteht, von denen die eine, die den Aufdruck trägt, nach Abziehen der zweiten Lage (9) rückseitig selbstklebend ist.
2. Etikettenanhänger nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z ei c h n e t , daß die zweite Lage (9) nicht selbstklebend ist.
3. Etikettenanhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anhänger zum Befestigen eines Fadens (6) ein Loch oder einen Einschnitt (4) aufweist.
4. Etikettenanhänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch durch einen angeformten, dem Loch angepaßten, Lappen (5) verschließbar ist.
5. Etikettenanhänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochrand bis auf einen kurzen Abschnitt seines Umfanges von einer Schwächungslinie (4) gebildet ist.
6. Etikettenanhänger nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei verschieden großen Teilen (1,2) das Loch in dem kleineren, abtrennbaren Teil (2) vorgesehen ist.
7. Etikettenanhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem aufdrucklosen Teil (2) die eine Lage (7), zusammen mit der selbstklebenden Beschichtung (8),bis zu der anderen Lage längs einer Linie (10) durchtrennt ist.
8. Etikettenanhänger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennungslinie (10) außermittig verläuft.
9. Etikettenanhänger nach Anspruch 8, d a d u r r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Trennungslinie (10) senkrecht zur Schwachungslinie (3) verläuft.