DE329229C

DE329229C - Verbindung der Furnier- bzw. Sperrholzplatten von aus solchen hergestellten Gefaessenund Behaeltern jeder Art

Info

Publication number: DE329229C
Application number: DE1919329229D
Authority: DE
Original assignee: THEODOR SOMMER
Current assignee: THEODOR SOMMER
Priority date: 1919-05-15
Filing date: 1919-05-15
Publication date: 1920-11-16

Description

Verbindung der Furnier- bzw. Sperrholzplatten von aus solchen hergestellten Gefäßen und Behältern jeder Art. Zweck ,der Erfindung ist die Herstellüng von jeder Art Behälter, Gefäße, Bottiche, Bassins; Tanks, Farbbarken, Retorten für chemische Fabriken, Kochkessel, Schachteln, Kasten usw. aus Furnierplatten und Sperrholzplatten in jeder beliebigen Form. und Größe.
Zur Herstellung vorgenannter Behälter usw. ist gemäß vorliegender Erfindung außer den Furnier- bzw. Sperrholzplatten nur noch ein diese verbindendes, in jede.beliebige Form zu biegendes Klemmprofil aus Metall nötig.
Das aus beliebigem Metall, vorzugsweise aus Aluminium hergestellte Klemmprofil besteht gemäß der Erfindung aus einem nach allen Seiten biegsamen, verhältnismäßig dünnen Mittelsteg mit an dessen Schmalseiten sich anschließenden, je zwei die Längskanten der zu verbindenden Furnier- bzw. Sperrholz= platten klammerartig umgreifenden, auf das Holz niederzupressenden und mit ihren Längskanten in das Holz eindringenden Schenkeln.
Aus der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung zu- ersehen.
Fig. r zeigt das für jede Art Verbindung von Furnier- bzw. Sperrholzplatten in Frage kommende Klemmprofil aus Metall.
Die Furnier- bzw. Sperrholzplatten werden in die beiden Schlitze a eingeklemmt und durch Zusammenpressen bzw. -drücken und -klopfen der beiden Schenkel b festgeklemmt und so miteinander verbunden.
Hierdurch wird vollkommene Dichtigkeit der Behälter erzielt.
Die eigenartige Form der Schenkel b an deren Längskanten gewährleistet die denkbar beste Klemmung. Ein Herausrutschen oder allmähliches Loslösen der Holzplatten ist infolge der Konizität zwischen den beiden Schenkeln b und der zangenförmig in die Holzplatten eingreifenden Kanten der Schenkel vollständig ausgeschlossen.
Fig. 2, g und q. veranschaulichen einige der gebräuchlichsten Anwendungsarten des Profils zur Verbindung von im Winkel zueinanderstehenden Holzplatten für verschiedene Gefäße oder Behälter.
Alle diese Profile werden durch einfaches Zurechtbiegen des Mittelstegs bl des ursprünglichen Profils (Fig. z) in die benötigten Winkelstellungen gebracht.
Fig. 5 zeigt in senkrechtem und wagerechtem Schnitt einen viereckigen Behälter beliebiger Größe mit drei verschiedenen Ausführungsformen des geschilderten Profils.
An der Verbindungsstelle c kommt das Profil in seiner ursprünglichen Form in Frage. An den Eckverbindungen d ist das Profil rechtwinklig gebogen gemäß Fig. 2. Die Verbindungsstelle e zeigt die Verbindung zwischen Boden- und Seitenwänden, ebenfalls rechtwinklig gebogen, als Rahmen. In Fig. 6 ist ein rundes Gefäß veranschaulicht. Hier ist die Verbindung f mit einem Profil dargestellt, dessen Mittelsteg dem Radius des Gefäßes entsprechend gebogen ist. Die Verbindung g zeigt wiederum das Profil rechtwinklig als Kranz gebogen, zwecks Herstellung der Verbindung zwischen Bodenplatte und Zylinderwand.
Auf diese Weise lassen sich alle denkbaren Behälter, Gefäße usw. mit ein und demselben Profil ohne Nagelung, Nietung usw. herstellen.
Zu Kochzwecken über Flammen wird unter der Holzbodenplatte eine Asbestplatte im Rahmenprofil mit eingeklemmt: Infolge der bei Sperrholzplatten verwendeten wasserunlöslichen Leimsubstanzen ist in solchen Behältern das Kochen jeder Art von Flüssigkeit möglich. Zur Versteifung und zum Schutze gegen Beschädigung .des oberen Randes der Gefäße wird eine Profilleiste h aufgeklemmt.

Claims

PATENT-ANSPRUCE: Verbindung der Furnier- bzw. Sperrholzplatten von aus solchen hergestellten Gefäßen und Behältern jeder Art, gekennzeichnet durch ein aus beliebigem Metall ,hergestelltes Klemmprofil, das aus einem nach allen Seiten biegsamen, verhältnismäßig dünnen Mittelsteg mit an dessen Schmalseiten sich anschließenden, je zwei die Längskanten der zu verbindenden Furnier- bzw. Sperrholzplatten klammerartig umgreifenden, auf das Holz niederzupressenden und mit ihren Längskanten in das Holz eindringenden Schenkeln besteht.