DE328909C - Mehrpoliger Steckkontakt - Google Patents

Description

Bei mehrpoligen Steckkontakten zeigt sich häufig der Übelstand, daß die Abstände der Kontakthülsen infolge ungenauer Arbeit der Stellung der Kontaktstifte nicht genau entsprechen. Es kommt daher vor, daß beim Wechseln der Steckdose die Mantelflächen der Kontaktstifte an der Wandung der Kontakthülsen nicht anliegen, was dann zur Folge hat, daß die Metallteile oder der ganze Stecker meist nach kurzem Gebrauch ersetzt werden müssen. Auch besteht vielfach zwischen dem Durchmesser der Bohrung in den Kontakthülsen und dem Durchmesser der Kontaktstifte nicht eine so genaue Übereinstimmung, daß ein sicherer Kontakt gewährleistet wird. Das bisher übliche Schlitzen der Kontaktstifte ist ein äußerst dürftiger Notbehelf, da die beabsichtigte Federung meist nicht genügend oder nur ganz kurze Zeit wirksam bleibt.

Die Erfindung beseitigt die Mängel, und zwar dadurch, daß die den Gegenstand des Patents 314443 bildende federnde Abstützung der Kontakthülsen bei den Kontaktstiften zur Anwendung gebracht wird, was den besonderen Vorteil bietet, daß die an die Zuleitung unmittelbar angeschlossenen und daher schwieriger zugänglichen Kontakthülsen ständig in ihrer Lage verbleiben können.

Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele von dreipoligen Steckkontakten, und zwar in Fig. 1 und 2 drei Kontaktstifte, die in einem gleichseitigen Dreieck liegen, während in Fig. 3 und 4 die zwei äußeren Stifte in einer Geraden liegen, der mittlere Stift dagegen ein wenig außerhalb derselben, so daß ein gleichschenkliges Dreieck entsteht.

Bei dem Beispiel nach Fig. 1 und 2 sitzt der Kontaktstift α fest in dem Unterteil d des Griffes, während die beiden anderen Stifte b und c in besondere Büchsen e und / eingeschraubt sind. Die Löcher für die Büchsen e und / sind um ein gewisses Maß größer gebohrt, so daß diese nach allen Richtungen ihre Lage ändern und sich genau nach den Kontakthülsen einstellen können.

Jede dieser Führungsbüchsen steht unter dem Einfluß von drei, im Winkel von 120⁰ zueinander angeordneten Federn g, die durch eine gemeinsame Deckplatte h gehalten sind. Letztere dient gleichzeitig als Auflager für die mit geeignetem Bund versehenen Büchsen e. Die Federn g bewirken, daß die Kontaktstifte a, b, c stets in innige Berührung mit den Kontakthülsen gebracht werden, womit ein Verbrennen der Metallteile ausgeschlossen ist.

Bei dem Stecker nach Fig. 3 und 4 sind ebenfals zwei Kontaktstifte i und k in der oben beschriebenen Weise nach jeder Richtung hin beweglich, während der dritte Kontaktstift I festgeschraubt ist. Die Abweichung von dem Beispiel nach Fig. 1 und 2

Claims (1)

1. besteht nur darin, daß die Stifte nicht im j Patent-Anspruch;

   gleichseitigen Dreieck angeordnet sind, son- ^: Mehrpoliger Steckkontakt, gekennzeich-

   dern um eine Verwechslung der einzelnen net durch die Anwendung der federnden

   Pole auszuschließen, in einem gleichschenk- Abstützung nach Patent 314443 auf Kon-

   ligen. taktstifte.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

   BEf(LlN. GEDRUdKt IN DER REICHSDRUCKERfil.