DE328544C - Vereinigtes Gas- und Wasserventil - Google Patents

Vereinigtes Gas- und Wasserventil

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DE328544C
DE328544C DE1918328544D DE328544DD DE328544C DE 328544 C DE328544 C DE 328544C DE 1918328544 D DE1918328544 D DE 1918328544D DE 328544D D DE328544D D DE 328544DD DE 328544 C DE328544 C DE 328544C
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gas
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valve
sleeve
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DE1918328544D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H9/00Details
    • F24H9/20Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24H9/2007Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters
    • F24H9/2035Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters using fluid fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Vereinigtes Gas-.und Wasserventil. Gegenstand: der Erfindung ist eine Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung,der Stellung eines Gasabschlußorganesdurch einen Flüssigkeitsstrom. Einer der wichtigsten Punkte bei solchen Vorrichtungen ist die Dichtung der Gaskammer gegen die Flüssigkeitskammer. In dieser_Beziehung haben sich die bisher bekannten Vorrichtungen im Betriebe nicht genügend bewährt. Bei den meisten Anordnungen erfolgt die Dichtung durch Stopfbüchsen, Gummi-, Leder- oder ähnliche Dichtungen, welche besonders in allen denjenigen Fällen im Betriebe bald schadhaft werden und läufige Auswechslungen verlangen, in denen, wie bei Gasbadeöfen, eine Erhitzung der Flüssigkeit durch -das Gas erfolgt und die erhitzte Flüssigkeit die Vorrichtung durchströmt. -Es ist daher schon der Versuch gemacht worden, .die Verwendung derartiger Dichtungen zu vermeiden. Bei einer derartigen Vorrichtung erfolgte die,Abdichtung erwischen Flüssigkeit und Gaskammer durch einen aus einer Reibe metallischer Membranen geformten Hohlkörper. Der H_ ohlkörper diente zugleich als das durch den Flüssigkeitsstrom beeinflußte, die Bewegungen auf das Gasventil übertragende Glied, indem er in achsialer Richtung federnd, wirkt. Durch diese dauernden Bewegungen erfolgt leicht ein Erlahmen der Federwirkung und ein Undichtwerden. Diese Nachteile sollen durch die Erfindung vermieden werden. Nach derselben wird auch eine Hohlfeder verwendet. Diese wird aber nicht in ihrer Längsrichtung gedehnt und verkürzt, sondern auf Biegung beansprucht. Unter Annahme eines gleichen Ausschlages des Gasventils sind die Bewegungen der einzelnen, die Hohlfeder bildenden Membranglied'er, und damit die Beanspruchungen .derselben, viel kleiner als bei der eingangs ergwähnten Bauart, bei welcher die Hohlfeder in achsialer Richtung einer Streckung gleich der ganzen Bewegung des Gasventils unterworfen ist. Bei der Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung genügt ein seitlicher Ausschlag des Hohlkörpermittelteils von" etwa 3 mm völlig, um .das Gasventil gänzlich zu öffnen. Es ist ersichtlich, daß hierbei nur eine .geringe Formänderung und Beanspruchung der Hohlfeder eintritt.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform ist auf der Zeichnung im Längsschnitt veranschaulicht.
  • In einer zylindrischen Flüssigkeitskammer i ist ein Hohlkörper 2 eingebaut, welcher aus einzelnen dünnen, ringförmigen Metallscheiben zusammengesetzt ist. Die Metallscheiben` sind an beiden Rändern umgebördelt und miteinander verlötet. Der Hohlkörper, %velcher an seinen beiden Endren metallisch gedichtet und starr an den Stirnwänden des zylindrischen Gehäuses befestigt ist, besitzt eine gegen die Mitte zu wachsende seitliche federnde Beweglichkeit. Am Behälter i. ist ein Gehäuse 3 für den Flüssigkeitszutritt angeschraubt, in welchem eine mit Reihen von Durchbohrungen 6 versehene Hülse ,4 festsitzt. Auf dieser Hülse sitzt anliegend eine zweite, gegen den Behälter i durch eine Stirnwand 5' abgeschlossene, bewegliche Hülse 5. Gegen die Innenwand. der Hülse q. dicht anliegend ist eine dritte, mit Öffnungen g versehene Hülse 7 angeordnet, welche an einem mittels Gewindes in der Wand des Gehäuses 3 einstellbar befestigten Stift 8 sitzt. Der Hohlkörper 2 ist durch einen an ihm befestigten Ansatz io gegen die Stirnwand 5' der Hülse 5 abgestützt. Der Austritt der Flüssigkeit aus dem Behälter i erfolgt durch die Öffnung 12.
  • An der einen Stirnwand des Flüssigkeitsbehälters i ist ein zylindrischer Gasbehälter 13 aufgeschraubt, in welchen das. Gas durch die Öffnung 1¢ eintreten und, die Öffnung 15 austreten kann. Bei der Eintrittsöffnung 1q. ist ein Abschlußglied in Form eines Ventils angeordnet, welches einen bei 16 a führten Ventilkörper .17 aufweist, der auf dem Sitz 18 ruht. Die Einstellung ..des Stiftes 2o, 21 kann während der Wirkung des Wasserdruckes erfolgen. Die Einstellung kann derart sein, daß ein gewisser Spielraum zwischen den Teilen 21, 22 im Ruhezustand bleibt. Durch .die beschriebene Einrichtung wird erreicht, daß in der Wasserleitung eihtstehende Schläge bis zu gewisser Stärke, beispielsweise durch andere angeschlossene Apparate, ohne Einfluß auf das Gasventil bleiben. Vor .dem Ventil 17, i8 befindet sich an dem Gasbehälter eine Öffnung 23, welche zu einer Zündflamme führt. Die Abdichtung der Öffnung des Behälters i für den Durchtritt der Stange ig ist unmittelbar durch die Befestigung des Hohlkörpers 2 an der Stirnwand des Behälters i gebildet, und zwar kann diese Befestigung in der Weise ausgeführt sein, daß die letzte Metallscheibe des @ Hohlkörpers 2 den die Abdichtung gegen die Stirnwand bewirkenden Flansch 2q.' der Muffe 24 umfaßt und mit ihm verlötet ist: Die auf der Zeichnung dargestellte und beschriebene Ausführungsform ist für eine Anordnung im Betrieb bestimmt, bei welcher die Stange ig wagerecht und' das Ventil 17, 18 über derselben liegt.. Bei entsprechender Abänderung des Gasabschlusses, z. B. Benutzung einer drehbar befestigten Ventilklappe, kann die Vorrichtung auch für jede andere Betriebslage ausgebildet: werden.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende, wobei angenommen ist, daß sie für die Regelung des Gaszutrittes bei einem Flüssigkeitsstrornekhttzer, z. B. einem Gasbadeofen, verwendet wird, wobei von der Ö9-nung 12 eine Wasserleitung zum Gasbadeofen führt. Wird an einer beliebigen Zapfstelle der vom Ofen kommenden Leitungen. Wasser entnommen, so entsteht gegen die Stirnwand 5' der Hülse 5 ein einseitiger Druck, welcher bewirkt, daß die- Hülse eine Strecke weit in den Behälter i hineinbewegt wird, bis die Öffnungen 6 in der Mantelfläche der Hülse q. frei werden: und das Wasser dadurch aus dem Gehäuse- 3 durch die Öffnungen g in die Hülse 7 und aus. den Öffnungen 6 der Hülse q. heraus in den Behälter i treten kann und durch denselben sowie durch die Ableitung 12 freien Durchfluß zum Ofen und zu den Zapfstellen erhält. Die Bewegung der Hülse 5 wird durch den Ansatz io auf den Hohlkörper 2 übertragen, welcher sich dadurch seitlich ausbiegt und seine Bewegung durch die Stange 1g und die Teile 20, 21 und 22 auf den: Ventilkörper 17 überträgt. Dieser wird, dadurch von seinem Sitz abgehoben und bleibt so lange in Offenstellung, als der Wasserdurchfluß durch den Behälter i dauert. Durch das Ventil strömt das Gas in den Behälter 13 und durch die Öffnung i5 zum Gasbadeofen, wo, es mittels der durch die Öffnung 23. gespeisten, dauernd- brennenden Zündflamme entzündet wird. Sobald die Entnahme des Wassers unterbrochen wird, hört der einseitige Druck auf die Stirnwand der Hülse 5 auf, und die Hülse wird durch die Federwirkung des Hohlkörpers 2 wieder in ihre Ruhelage zurückbewegt. Mittels d'er innerhälb. der Hülse 5 angeordneten Hülse 7 kann der wirksame Querschnitt der Öffnungen 6 je nach dem Druck der Wasserleitung, an welcher die Vorric4iung verwendet wird, eingestellt werden. Durch das Anschlagen des Hohlkörpers 2 gegen die Wand des Behälters i ist das Ausweichen des Hohlkörpers und damit .das Öffnen des Gasventils begrenzt.
  • Durch die starre Befestigung des Hohlkörpers an seinen beiden Enden und ,den im Ruhezustand gleichmäßig- auf ihn wirkenden Wasserdruck wird erreicht, daß' der Hohlkörper sich ohne Druck auf die Absperrhülse nicht verbiegen- kann, wodurch eine gleichmäßige Wirkung der Vorrichtung gewährleistet ist. Zu dieser Gleichmäßigkeit der Wirkung im Betriebe trägt -auch die Vermeidung jeglicher Federn an der Vorrichtung bei.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Vereinigtes Gas- und Wasserventil, insbesondere für Flüssigkeitserhitzer, bei welchem die Bewegung des Wasserventils durch einen zweiarmigen, innen liegenden Hebel auf das Gasventil übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß, der Übertragungshebel (r9) in der Wasserkammer innerhalb einer in die Trennwand von Gas- und, Wasserkammer eingespannten . Hohlfeder (2) liegt, welche beide Kammern. gegeneinander abdichtet und den Hebel beim Aufhören des Wasserflusses in seine Ruhelage zurückführt.
  2. 2. Vereinigtes Gas- und- Wasserventil nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet; daß die Hohlfeder (ä) an beiden Enden starr befestigt ist und daß das Wasserventil in der Mitte der Feder angreift, bis zu welcher Stelle der Übertragungshebel reicht.
DE1918328544D 1916-05-04 1918-02-21 Vereinigtes Gas- und Wasserventil Expired DE328544C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH328544X 1916-05-04

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DE328544C true DE328544C (de) 1920-11-02

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