DE327609C - Federnde Schuhverschlussvorrichtung - Google Patents

Description

• Federnde Schuhverschlußvorrichtung. Die Erfindung betrifft eine federnde Schuhverschlußvoxrichtung, die als Ersatz von Schnürbändern in die Schnürhaken eingehängt wird.
• Das Neue besteht darin, daß zwei parallel angeordnete, biegsame Längsstäbe durch Federn miteinander verbunden und hinter mehrere Haken jeder Schnürhakenreihe einhängbar sind.
• Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. z den Verschluß, an einem Schuh angeordnet, schaubildlich därgestellt, Fig. a den Verschluß in annähernd natürlicher Größe in. Draufsicht mit Darstellung seiner Lage beim Lösen vom Schuh in punktierten Linien und Fig. 3 einen Schnitt durch den Federteil cjer Verschlußvorrichtung in größerem Maßstabe, und zwar im Gebrauchszustande und punktiert im Zustande beim Lösen des Verschlusses.
• Der Verschluß zeigt zwei Längsstäbe a, b, die zweckmäßig aus StahIdraht oder einem anderen federnd biegsamen Material bestehen.
• Diese Längsstäbe werden hinter die Schnürhaken gelegt und sind durch Federteile A so verbunden, daß diese zwischen die Schuhhaken zu liegen kommen. .
• Die Federteile A bestehen aus je zwei ineinander verschiebbaren Röhrchen c, d, welche mit ihren Löchern auf die Träger a, b in entsprechenden Entfernungen voneinander aufgeschoben sind. Im innersten Röhrchen d ist eine Schraubenfeder e eingelegt, deren Enden um die Träger a, b greifen.
• Die Röhrchen c, d sind auf den Längsstäben a, b derart befestigt, daß die Stäbe an den Befestigungsstellen der Federteile A abgeflacht und die Röhrchenenden auf diese Abflachstellen aufgepreßt sind. Die außenstehenden Enden der Röhren sind gerundet, um ein Anhaken der Kleidungsstücke zu vermeiden. Die Längsstäbe werden durch die Federn-e zusammengezogen, und es kann die Federstärke so gewählt werden, daß die Schaftflügel des Schuhes vollkommen schließend zusammengehalten werden, der Fuß beim Geben aber durch Auseinanderdrücken der Stäbe a, b die nötige Bewegungsfreiheit hat.
• Durch Anfassen an einen Längsstab und Abziehen desselben vom anderen Längsstabe dehnen sich die Federn e aus, und der abgezogene Stab a oder b kann über die Reihe der Schuhhaken gehoben und so eine Öffnung des Schuhes bewirkt werden.
• Man kann die: Verschlußvorrichtung, beim Öffnen des Verschlusses für den nächsten Gebrauch an der zweiten Reihe Schuhhaken hängen lassen oder sie auch ganz vom Schuh abhaken.
• Die Federn e der Schließteile A sowie die Röhrchen c, d können statt zylinderförmig auch flachgedrückt ausgebildet sein.
• Mit der kreisrunden Querschnittsform ist es besonders möglich, den Verschluß sehr widerstandsfähig zu gestalten, was namentlich bei Arbeitsschuhen erforderlich ist, während die flache Form für feineres Schuhwerk in Betracht kommt.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRITcH: Federnde Schuhverschlußvorrichtüng, die als Ersatz von Schnürbändern in die Schnürhaken eingehängt wird,. gekennzeichnet durch zwei parallel angeordnete; durch Federn (e) miteinander verbundene, hinter mehrere Haken jeder Schnürhakenreihe einhängbare, biegsame Längsstäbe (a, .b).