DE327499C - Bohrmaschine - Google Patents

Bohrmaschine

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DE327499C
DE327499C DE1918327499D DE327499DD DE327499C DE 327499 C DE327499 C DE 327499C DE 1918327499 D DE1918327499 D DE 1918327499D DE 327499D D DE327499D D DE 327499DD DE 327499 C DE327499 C DE 327499C
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eccentric
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drill
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DE1918327499D
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KARL WILHELM HERMAN VELTHEIM
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KARL WILHELM HERMAN VELTHEIM
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D3/00Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
    • A46D3/02Machines for drilling bodies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Bohrmaschine. Die Erfindung erstreckt sich auf solche Bohrmaschinen, die zum glelichzeitigen Bohren einer größeren oder kleineren Anzahl Löcher in mehr oder weniger dichten Abstande zueinander dienen und bei denen dlie Patronen, welche zur Befestigung und Führung der Bohrer dienen, mit exzentrischen Zapfen verseben sind, mittels weicher sie zusammen mit den Bohrern in Umdrehung ver-_ setzt werden.
  • Den bekannten Bohrmaschinen dieser Art gegenüber besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß die exzentrischen Zapfen der Patronen in den Bohrungen einer Scheibe geführt werden, .in der ein auf der Hauptwelle starr befestigtes Exzenter umläuft und der Scheibe hierdurch eine solche Bewegung erteilt, daß jeder Punkt der Scheibe eire Kreisbahn beschreibt,-deren Radius gleich der Exzentrizität des Exzenters ist. Die exzentrischen Zapfen der Bohrpatronen sind gemäß der Erfindung stufenförmig ausgebildet, wobei eine obere Stufe der- Zapfen über die untere Stufe d'er Nachbarzapfen hinübergreift.
  • Die Anordnung .nach der Erfindung ergibt für die Bohrmaschine eine wesentlich kleinere Ausladung und damit einen leichteren Bau, als dies bei den bekannten Maschinen der gleichen Art bisher möglich ist, während anderseits letzteren gegenüber auch eine dichtere hrebeneinanderlagerung der Bohrer. stattfinden kann, so daß sich die Maschine nach der Erfindung zum Bohren von Bürstenhölzern besonders eignet.
  • Dile Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Maschine. Fig. i ist ein senkrechter Schnitt. durch die Mittellinie der senkrechten Hauptbohrspindel und Fig. 2 ein ebensolcher Schnitt, der winkelrecht zu dem Schnitt in Fig. i und ferner noch durch die Mitte der Maschinensäule geführt ist. Fig. 3 zeigt die Maschine mit der Deutlichkeit halber fortgenommenen Riemen im Grundriß. Fig.4 bis 17 zeigen Einzelheiten in vergrößertem Maßstabe, und zwar zeigen Fi(g.4 bis 6 die Hauptbohrspindelwelle in drei verschiedenen Ansichten und Fig. 7 bis g ebenso eine Bohrpatrone mit eingeschraubten Bohrern in gleicher Weilge. Fig. io bis 12 zeigen das Kupplungsstück zwischen Hauptbohrspindel und den Bohrpatronen in zwei zueinander senkrechten S:chnitt@n so wie im Grundriß. Fig. 13 und 14 zeigen im senkrechten Schnitt und im Grundriß die Tischplatte unterhalb des Kupplungsstückes, Fig. 15 und 16 eine Führungsscheibe für die Bohrer. Fig. 17 zeigt eine abgeänderte Ausführungsforfn der Patronenzapfen, die eine größere Exzentrizität des Zapfens bei gleichem Abstande zwischen -den. Bohrern erlaubt. Fig. 18 zeigt ei-n mit Hilfe der Maschine gebohrtes Bürstenholz im Grundriß.
  • Die hohleSäule der dargestellten freistehenden Bohrmaschine ist mit i bezeichnet. Auf der Fußplatte :2 derselben befinden sich zwei Lager 3, 3, in denen eine Vorgelegewelle 4 gelagert ist. Auf der Welle 4 sitzen drei Rnemischeiben 5, 6,.7. Die :lose Riemscheibe 5 und die fest aufgekeilte Riemscheibe 6 werden von einer beliebigen Kraftquelle bzw. einem Zwischenvorgelege angetrieben.
  • Die Hauptbohrspindelwelle 8 wird in zwei Lagern 9 und io geführt, welche mit Hilfe einer geteilten, zusammengeschraubten Schelle in geeigneter Höhe an der Säule i befestigt bzw. festgeklemmt sind. Auf der Welle 8 sitzt eine Riemscheibe i i, die zwischen den beiden Führungslagern 9 und io fest aufgekeif ist. Im- rückwärtigen Teil der zum Lager io gehörenden Schelle ist eine Welle 12 mit zwei losen Riemscheiben -oder -rollen 13 und 14 gelagert. Mit Hilfe des stückweise halbkreisförmig geführten, teilweise abgebrochen gezeichneten Riemens 15 wird die durch die feste Riemscheibe 6 auf die Welle 4 übertragene Kraft von der gleichfalls festen Riemscheibe 7 über die Führungsrolle 13 auf die Riemscheibe i i und damit auf die Hauptbohrspindelwellle 8 übertragen. Von der Riemscheibe i i läuft der Riemen 8 über die Führungsrolle 14 wieder zurück zur Riernsch-eibe 7. Zur Aufnahme der senkrecht auf die Hauptbohrspi:ndelwelle wirkenden Kräfte, d. h.= im wesentlichen des Gewichts der Ha'uptbohrspindelwelle und der Riemsicheibe i i einerseits und des Bohrdruckes anderseits, dienen die beiden Kugellager 16 und 17, deren der Riemscheibe i i benachbarte Hälften auf der Welle 8 befestigt sein können.
  • Am unteren Ende der Welle 8 befindet sich ein mit ihr aus einem Stück bestehender exzentrischer Wulst oder eine an der Welle befestigte Exzenterscheibe 18, mittels welcher die Drehbewegung auf die verschiedenen Bohrspindeln übertragen wird. Diese Art und Weise, in der die Übertragung stattfindet, ist für- die ganze Konstruktion kennzeichnend.
  • Wie aus den beiliegenden Fig. i und 2 hervorgeht, dreht sich nämlich das Exzenter 18 in einer beweglichen Scheibe 19, die als Kupplung dient. Die Scheibe befindet sich auf bzw. oberhalb einer Tischplatte 2o, die mit Hilfe einer Schelle in geeigneter Höhe an der Säule i festgeklemmt ist. Diese Tischplatte besitzt eine ganze Reihe Löcher 21 (Fig. 14) in den Anforderungen des herzustellenden Gegenstandes bestimmten entsprechenden Abständen. In diesen Löchern drehen sich Bohrpatronen 22, in die die Bohrer 23 eingeschraubt sind. .Am oberen Ende der Bohrpatronen befindet sich eine kleine Scheibe bzw. ein kleiner Bund .24 (Fig. 7 bis 8), der das Durchfallen der Bohrpatrone durch die Löcher 21 verhütet. Auf diesem Bund sitzen exzentrische Zapfen 25, die in entsprechende Löcher 26 an der Unterseite des Kupplungsstückes 19 eingreifen und in diesen Löchern geführt werden. Zur Aufnahme des auf die Bohrer ausgeübten senkrechten Druckes von dein Kupplungsstück '19 sind in den Löchern 26 oberhalb der Zapfen 25 Kugeln vorgesehen, die umlaufen können. Auch dem Druck zwischen der Exzenterscheibe i$ und dem Kupplungsstück 19 begegnet man am besten durch Anordnung eines Kugellagers unter. der Scheibe 18.
  • Auf der Tischplatte 2o befinden sich zwei senkrechte seitliche Rippen 27, gegen deren Enden -zwei an die Tischplatte 2o angeschraubte Winkeleisen 28 sich anlegen und hierdurch mit der Platte einen nach oben offenen und durch die auf das Kupplungsstück 19 geschraubte Scheibe 29 gegen einfallenden Schmutz und Überspritzen des Öles schützenden Ölbehälter für das an dieser Stelle nötige Schmieröl bilden. Die -Exzentrizität der Zapfen 25 im Verhältnis zur Patrone 22 ist gleich der Exzentrizität der Exzenterscheibe 18 im Verhältnis zur Welle 8, wodurch die Übertragung der Drehbewegung der Welle 8 auf die Patronen 22 und damit auf die in diesen letzterem eingeschraubten Bohrer 23 ermöglicht ist. Zur Führung der Bohrer ist unterhalb der Tischplatte 2o eine ähnliche, mit Hilfe einer Schelle an der Bohrsäule i befestigte Führungsplatte 3o angeordnet, die zum Durchmesser der Bohrer 23 passende Löcher 31 in gleicher Anzahl und in denselben Abständen wie die Löcher 21 in der -Tischplatte 2o besitzt.
  • Das Arbeitsstück 32 (Fig. 18) wird auf der im -senkrechter Richtung beweglichen, auf der Säule i geführten Tischplatte 33 befestigt. Dies geschieht dadurch, daß das Arbeitsstück zwischen zwei auf der Tischplatte 33 in passenden Abständen geschraubten Führungsleisten 34 gegen einen nicht gezeichneten Anschlag am Ende derselben geschoben und in dieser Lage in irgendeiner Weise festgehalten -,wird. Die senkrechte Bewegung der Tischplatte 33 nach oben wird mit Hilfe eines Hebels 35 bewirkt, der auf einer in der Fußplatte 2 befestigten Stütze 36 drehbar befestigt ist und am kürzeren Ende eine drehbare Rolle 37 trägt, die von .unten gegen die Tischplatte 33 gedrückt wird.
  • Das Arbeitsstück (ein Bürstenholz) 32, das ursprünglich eine rechteckige Form hat, um es in der richtigen Lage auf der Tischplatte 33 unverrückbar festzuhalten,- wird nach dem Bohren der Löcher herausgenommen und durch Abschrägung oder Abrundung der Enden in die endgültige Form übergeführt.
  • In gewissen Fällen, wie z. B. beim Bohten von Bürstenhölzern, sollen die Löcher eine gewisse Tiefe haben, aber nicht durch - das Arbeitsstück hindurchgebohrt werden. Hierfür müssen besondereVorkebrungen getroffen werden, die außerdem noch der Verkürzung der Bohrer durch Verschleiß bzw. durch Abschleifen,, wie auch dem dann notwendig werdenden größeren Hube des Arbeitstisches Rechnu.n@g `tragen. Dem ersteren -begegnet man beispielsweise durch Anschläge, die die Bewegung des Arbeitstisches 33 nach oben begrenzen, dem letzteren durch Höherlegung oder Verlängerung der Drehstütze 36 mit gleichzeitiger Höherlegung des Arbeitstisches 33.
  • Es hat sich ferner herausgestellt, daß bei kleiner Exzentrizität der Exzentersch:eibe 18 und der Zapfen 25 bezüglich der Erzielung eines leichten Ganges gewisse Schwierigkeiten bestehen. Es hängt dies damit zusammen, daß es schwierig ist, eine durchaus gleiche Exzentrizität an allen Stellen zu erhalten. Es hat sich herausgestellt, daß @ man ein günstiges Ergebnis erzielt, wenn man bei gleichem Abstande zwischen den Bohipatronen die Exzentrizitätgrößer macht, z. B. in der Weise, wie es in Fig. 17 gezeigt ist. An Stelle des Bundes 24 und des Zapfens 25 ist hier ein treppenförmiger Zapfen getreten, dessen oberer Teil 38 über den unteren Teil 39 der Nachbarpatronen herüberragt. Die Ungenauigkeit wird hier im Verhältnis zerr Exzentrizität etwa um die Hälfte kleiner. Eine ausgeführte Konstruktion hat einen bedeutend leichteren Gang der Maschine ergeben. Gegebenenfalls körnen auch mehr wie zwei Stufen gewählt werden. Selbstredend kann hierbei aber nur die oberste Stufe in die Kupplungsscheibe i9 hineinragen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bohrmaschine zum gleichzeitigen Bohren einer größeren oder kleineren Anzahl Löcher in mehr oder weniger dichtem Abstande zueinander, bei welcher die Patronen, in denen die Bohrer befestigt und geführt werden, mit exzentrischen Zapfen versehen sind, mittels welcher sie zusammen mit den Bohrern inUmdrehung versetzt wenden, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrischen Zapfen der Patronen in den Bohrungen einer Scheibe geführt . werden, in der ein auf der Hauptspindelwelle starr befestigtes Exzenter umläuft ' und der Scheibe hierdurch eine solche Bewegung erteilt, daß jeder Punkt der Scheibe eine Kreisbahn beschreibt, deren Radius gleich der- Exzentrizität des Exzenters ist. z. Bohrmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrischen Zapfen der Bohrpatronen stufenförmig ausgebildet sind, wobei eine obere Stufe der Zapfen über die untere Stufe der Nachbarzapfen hinübergreift.
DE1918327499D 1918-12-01 1918-12-01 Bohrmaschine Expired DE327499C (de)

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