DE326658C - Elektrischer Scheinwerfer - Google Patents

Elektrischer Scheinwerfer

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DE326658C
DE326658C DE1918326658D DE326658DD DE326658C DE 326658 C DE326658 C DE 326658C DE 1918326658 D DE1918326658 D DE 1918326658D DE 326658D D DE326658D D DE 326658DD DE 326658 C DE326658 C DE 326658C
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coal
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/003Electric arc lamps of a special type
    • H05B31/0039Projectors, the construction of which depends upon the presence of the arc

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  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Scheinwerfer, insbesondere für militärische Zwecke. Bei derartigen Scheinwerfern ist im Gegensatz zu Scheinwerfern für Projektionsapparate mit einer dauernden Bedienung durch Fachleute nicht zu rechnen. Weiterhin arbeiten derartige Scheinwerfer vielfach unter schwierigen und ungünstigen Bedingungen. Ein Versagen der Scheinwerfer im gegebenen Augenblick hat schwer-
ίο wiegende Folgen. Aus diesem Grunde wurde bisher auf die Ausbildung der Regelungsvorrichtungen besonderer Wert gelegt. Wegen des Mangels der fachmännischen Bedienung mußten jedoch die Regelungsvorrichtungen derart gehalten werden, daß auch der Nichtfachmann ihr einwandfreies Arbeiten nicht stören konnte. Scheinwerfer, die eine kompliziertere Ausbildung sowohl der Stromquelle als auch des Regelmechanismus bedingten, waren von der
ao Anwendung ausgeschlossen'. Aus diesem Grunde wurden, falls Bogenlampenscheinwerfer in Betracht kamen, für militärische Zwecke ausschließlich Gleichstromscheinwerfer benutzt, und bei diesen wieder, da der Gleichstromscheinwerfer, um ein Gleichbleiben der Lichtwirkung zu gewährleisten, annähernd gleichbleibende Lichtbogenlänge voraussetzt) nur Scheinwerfer mit selbsttätiger Regelung des Kohlennachschubes. Bei vorliegender Erfindung wurde nunmehr erkannt, daß die Störungen unterworfene selbsttätige Regelung in Fortfall kommen kann, sobald als Stromquelle Drehstrom zur Anwendung gelangt. Es wurde weiterhin erkannt, daß trotz Fortfalles der selbsttätigen Regelung die Lichtquelle genügend konstant bleibt, auch wenn bei nicht fachmännischer Bedienung der von Hand zu bewirkende Nachschub der Kohlen unregelmäßig und in größeren Abständen erfolgt. Der Drehstromscheinwerfer hat weiterhin den erheblichen Vorteil, daß der häufig wiederkehrende Wechsel in der Stromrichtung eine erheblich größere Blendwirkung auf die angeleuchteten Personen erzielt; dies ist besonders wesentlich bei Benutzung des Scheinwerfers als Flugabwehrscheinwerfer. Der Fortfall der selbsttätigen Regelungsvorrichtungen hat weiterhin den Vorteil, daß schattenbildende Teile fast vollkommen innerhalb des Gehäuses vermieden werden können, so daß der Lichtstrahl keinerlei Ungleichmäßigkeiten aufweist; dies ist besonders wesentlich bei Drehstromscheinwerfern, da naturgemäß die Schattenbildung bei Anwendung von Regelungsvorrichtungen in dem drei Kohlen erfordernden Drehstromscheinwerfer erheblich unangenehmer ins Gewicht fallen würde als bei den zwei Kohlen erfordernden Gleichstromscheinwerfer. Die Erwägung der größeren Schattenbildung war bisher ein wesentlicher Punkt, der die Einführung von Drehstromscheinwerfern als nicht in Frage kommend erscheinen läßt. Die Schattenbildung kann dadurch wesentlich vermindert werden, daß der Erfindurig gemäß die Antriebs- und Kupplungsvorrichtungen für den Vorschub der Kohlen außerhalb des Gehäuses angeordnet werden. Weiterhin ist es vorteilhaft, eine der Kohlen achsial, die beiden anderen im wesentlichen radial im Scheinwerfer anzuordnen und dabei die achsial angeordnete Kohle als Dochtkohle auszubilden. Durch diese Anordnung wrid"
gleichfalls die Schattenbildung vermindert und die Leuchtkraft des Kraters der achsial angeordneten Kohle besser ausgenutzt.
Der Drehstromscheinwerfer kann ohne weiteres an die weitverbreiteten Drehstromnetze angeschlossen werden. Erforderlich ist dazu im Gegensatz zu den bisher in Verwendung be-• findlichen eigenen Stromquellen nur ein Hochspannungstransformator von geringerem Raumbedarf und Gewicht als die bei Gleichstromscheinwerfern bisher üblichen eigenen Kraftquellen oder Umformeraggregate.
Auf der Zeichnung sind beispielsweise zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt:
Fig. ι zeigt die Rückansicht auf einen Scheinwerfer mit im wesentlichen radial gerichteten Kohlen,
Fig. 2 die Rückansicht auf einen Scheinwerfer mit einer achsial gerichteten und zwei im wesentlichen radial gerichteten Kohlen, in beiden Fällen ist der Scheinwerferspiegel ab-. genommen und das Untergestell abgebrochen. Fig. 3 zeigt das Schaltungsschema für den Scheinwerfer bei Anwendung eines Transformators.
Fig. 4 das Schaltungsschema bei Anwendung eines durch einen Explosionsmotor angetriebenen Drehstromgenerators.
Die Scheinwerfer werden mit dem üblichen Drehtischuntergestell oder einem sonst geeigneten Unterbau versehen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind in dem Scheinwerfergehäuse α die drei Kohlen (Docht- oder Homogenkohlen) δ im wesentlichen radial, jedoch geneigt zur Mittelachse des Scheinwerfergehäuses angeordnet.
Die Kohlenhalter werden durch je zwei Eisenrohre c und d gebildet, die durch das Scheinwerfergehäuse hindurchgeführt sind. Das äußere Rohr d dient zur Führung, während das innere Rohr c als eigentlicher Kohlenhalter dient. Auf letzterem ist außerhalb des Gehäuses eine geteilte Seilscheibe f angeordnet, deren Nabe mit Gewinde versehen ist. Entsprechendes Gewinde trägt das Rohr c. Weiterhin ist die Seilscheibe drehbar aber achsial unverschiebbar auf dem äußeren Rohr d gelagert, bei Drehung der Seilscheibe bewirkt sie eine Vor- oder Rückwärtsbewegung der Kohle.
Die drei Seilscheiben f können gemeinsam durch das Seil g angetrieben werden, so daß der Vorschub der Kohlen gemeinsam und gleichzeitig erfolgt. Die Nabe der Seilscheibe ist (auf der Zeichnung nicht dargestellt) mit dem äußeren Kranz durch einen lösbaren Mitnehmerstift oder eine andere geeignete Vorrichtung verbunden. Nach Lösung dieser Verbindung kann die Nabe jeder Seilscheibe unabhängig von der gemeinsamen Antriebsvorrichtung bewegt werden, um die erste Einstellung und die Ausgleichung etwaiger Ungleichmäßigkeiten im Abbrand zu ermöglichen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 wird die achsial gelagerte Dochtkohle δ1 von einem als Kohlenhalter ausgebildeten Hohlzylinder gehalten, dieser ist in einer Führungsbuchse durch ein Zahngetriebe verschiebbar. Die Führungsbuchse ist auf einem im Gehäuse isolierten Kohlenhalterfuß h befestigt.
Die im wesentlichen radial gelagerten Homogenkohlen δ2 werden ebenfalls in einem als Kohlenhalter ausgebildeten Eisenrohr c2 gehalten. Dieser ist auf im Gehäuse isoliert befestigten Eisenplatten i aufmontiert. Der Kohlentransport geschieht durch ZahngetriebeA, die untereinander geeignet, z. B. durch eine Stange I verbunden sind, und somit gemeinsam oder aber nach Lösung einer an tier Antriebskurbel angebrachten Kupplung unabhängig voneinander bewegt werden können. Die im wesentlichen radial gerichteten Kohlen sind auch in diesem Fall schräg zum Gehäuse angeordnet, so daß ihr Krater gegen den Spiegel hin gerichtet ist. "
Zwecks stärkerer Ausbildung des Trichters und Verminderung des Abbrandes des äußeren Kohlenzylinders ist eine in der Zeichnung nicht dargestellte Steinkohlengasumspülung vorgesehen, go
Außer der Vorschubbewegung kann den Kohlen in beiden Fällen eine gegebenenfalls regelbare Drehbewegung um ihre Längsachse gegeben werden, um den Abbrand gleichmäßiger zu gestalten.
Die Lampenspannung ist naturgemäß von verschiedenen Momenten abhängig— Größe der Scheinwerfer, Art und Stellung der Kohlen usw.
Bei den vorliegenden Ausführungsbeispielen beträgt sie 35'bis 55 Volt, bei einer Stromstärke von 150 bis 220 Ampere. Die von Hand erfolgende Bedienung der Lampe gestaltet sich sehr einfach, indem die Kohlen erst ganz zusammengebracht und nach Zündung bis auf 5 bis 20 mm auseinander gedreht werden. Besondere Wartung und genaue Einstellung der Lichtbogenlampe ist nicht erforderlich, da die Kohlen bis auf 30 mm und mehr auseinander gezogen werden können, bevor der Lichtbogen abreißt.
Der zum Anschluß an Hochspannungsleitungen erforderliche Hochspannungstransformator, der für 20 000 Volt mit Stufen für 10 000 und 5 775 Volt eingerichtet ist, kann zugleich mit der zur Beruhigung dienenden Drosselspule und der Schalttafel· auf einem Wagen Platz finden.
Falls der Drehstromscheinwerfer eine be-, sondere Stromquelle erhalten soll, so läßt sich ein Drehstromgenerator, angetrieben durch einen Explosionsmotor auf einen Maschinenwagen anordnen,

Claims (2)

  1. Die in Frage kommenden Schaltungen sind schematisch in den Fig. 3 und 4 dargestellt.
    sehen den Vorschubsvorrichtungen hin für sich allein vorgeführt werden können. 10
  2. 2. Scheinwerfer nach Anspruch i, dadurch
    Patent-Ansprüche: gekennzeichnet, daß eine der Kohle achsial,
    i. Elektrischer Scheinwerfer, dadurch ; die anderen im wesentlichen radial im Scheingekennzeichnet, daß mit Drehstrom ge- werfergehäuse angeordnet sind, wobei als speiste Kohlen von Hand wahlweise gemein- \ achsial angeordnete Kohle vorzugsweise eine sam oder nach Lösung der Kupplung zwi- ! Dochtkohle zur Anwendung gelangt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1918326658D 1918-06-12 1918-06-12 Elektrischer Scheinwerfer Expired DE326658C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001764B (de) * 1951-12-13 1957-01-31 Georges Lobbe Bogenlampen-Scheinwerfer fuer mehrere Elektroden

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001764B (de) * 1951-12-13 1957-01-31 Georges Lobbe Bogenlampen-Scheinwerfer fuer mehrere Elektroden
DE1001764C2 (de) * 1951-12-13 1957-07-04 Georges Lobbe Bogenlampen-Scheinwerfer fuer mehrere Elektroden

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