DE326637C - Hydraulischer Tischantrieb fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen - Google Patents

Hydraulischer Tischantrieb fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen

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DE326637C
DE326637C DE1919326637D DE326637DD DE326637C DE 326637 C DE326637 C DE 326637C DE 1919326637 D DE1919326637 D DE 1919326637D DE 326637D D DE326637D D DE 326637DD DE 326637 C DE326637 C DE 326637C
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Germany
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shaft
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throttling
controller
propellant
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DE1919326637D
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CARL KRUG DIPL ING
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CARL KRUG DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/02Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables
    • B24B47/06Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables by liquid or gas pressure only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung: ist ein hydraulischer Tischantrieb für Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen. Die Erfindung besteht darin, daß' bei voller Umlaufzahl der Arbeitswelle, z. B. der Schleifwelle, die Höchstgeschwindigkeit des / Arbeitstisches durch Drosselung des Treibmittels auf ein beliebiges Maß von Null.bis zürn Maximum einstellbar ist und die Drosselwirkung ίο beim Nachlassen der Wellenumlaufzahl infolge höherer Belastung durch einen Regler in der Weise verstärkt wird, daß die Tischgeschwindigkeit zugleich mit der. Wellenumlaufzahl abnehmen muß. Die Erfindung hat den Vorteil, daß der Tisch· bei der höchsten oder vollen Umlaufgeschwindigkeit der Arbeitswelle langsamer oder schneller bis z.ür Höchstgeschwindigkeit vorübergeführt werT den kann und sofort in seiner Bewegung abao nimmt, wenn die Geschwindigkeit der stärker belasteten' Arbeitswelle nachläßt. Für manche Schleifarbeiten ist es bekanntlich sehr erwünscht, wenn das Werkstück bei vollem Scheibenumlauf langsam an der Schleifscheibe vorüberzieht. Bei der Tischbewegung von Hand war diese Geschwindigkeitsabstufung ohne weiteres ausführbar. Die Erfindung bezweckt nun die Übertragung dieser Arbeitsweise auf einen selbsttätigen hydraulischen Tischantrieb. Die Drosselung muß mit einem von der Geschwindigkeit der Arbeitswelle oder elektrisch von. dem Antriebselektromotor abhängigen Regler des'halb zusammenarbeiten, weil man durch Drosselung allein zwar die Tischgeschwindigkeit bei voller Umlaufzahl der Arbeitswelle herabmindern, . nicht aber erreichen kann, daß beim' Nachlassen der Wellengeschwindigkeit ein sofortiges Abnehmen auch der 'Tischgesdiwindigkeit eintritt., . ,.
Besonders einfach gestaltet sich die Einrichtung, wenn die Einstellung der Drosselung zur Bestimmung der größten Tischge^- schwindigkeit durch Axialverschiebung des Reglers bewirkt wird, der dabei einen den Durchlaß des Treibmittels zum Antriebszylinder des' Tisches mittels ScMitzkanäle regelnden Kolbenschieber um seine Längsachse derart verdreht, daß die Durchlaßschlitze auch bei voller Geschwindigkeit der Arbeitsweüe auf mehr oder weniger große Drosselung eingestellt werden, während der Regler_ selbst unbehindert bleibt, um beim Nachlassen der Wellengeschwindigkeit sofort die Drosselwirkung.· durch weitere Verdrehungdes Kolbenschiebers zu verstärken.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung schematisch in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt
Fig. ι ist ein schematischer Grundriß der einen Ausführungsform, bei der ein· von der Geschwindigkeit der Arbeitswelle abhängiger Fliehkraftregler gestreckt dargestellt, ist.
Fig. 2 zeigt den gespreizten Regler bei vollem Umlauf der Arbeitswelle.
Fig. 3 stellt die achsiale Verschiebbarkeit des Reglers zwecks Einstellung der Drosselung dar. .
Fig. 4 ist eine Seitenansicht zu Fig. 1 mit Längsschnitt durch den Kolbenschieber.
Fig. 5 und 6 sind Querschnitte durch den Kolbenschieber in zwei Stellungen (offen und gesperrt).
Fig- 7 ist das Schema einer zweiten Form, bei der die Regelung durch ein Solenoid' erfolgt.
Es ist angenommen, daß es sich um eine
Flächenschleifmaschine mit der umlaufenden Schleifscheibenwelle ι und einem vor der Schleifscheibe 2 hin und her gehenden Arbeits-
tisch 3 handelt. .
Der Tisch, ist mit einem Kolben'4 verbunden, dessen Zylinder 5 zur Aufnahme eines hydraulischen oder ähnlichen Druckmittels eingerichtet ist. Das Treibmittel wird von einer von der Schleifwelle 1 aus .angetriebenen Pumpe 6 gefördert. In die Druckleitung 7 ist eine Kolbenschiebersteuerung 8 eingeschaltet, die zur Umsteuerung und Regelung des Einlaß- bzw. Durchlaßquerschnittes für das Treibmittel dient. Wie Fig. 4 zeigt, besteht diese Steuerung 8 aus £weiv Kolben 9, 10 auf der Stange n. An dieser Stange ir greift ein bei 12 gelagerter Hebel 13 an; der mit den· Anschlägen 14 des' Tisches 3 zusaniao menwirkt undan jedem Hübende des Tisches die Kolben 9,10 mit Bezug auf die zu dem Zylinder 5 führenden Leitungen 15, 16 umsteuert. Bei der Stellung nach Fig. 4 kann das aus der Leitung 7 kommende Treibmittel »5 zur Zylinderleitung 15 gelangen und Arbeit leisten, während die Leitung 16 nach dem Auslaß 17 zu offen ist
Der Kolbensatz 9, 10 ist bei 18 mit Durchlaßschlitzen versehen und um die Längsachse verdrehbar. Die Verdrehung erfolgt nach Fig·, ι bis 4 durch einen von der Schleifwelle ι angetriebenen Fliehkraftregler 19, der einen auf der Kolbenstange 11 sitzenden Hebelarm 20 verstellt und damit den Kolbenschieber 9, 10 verdreht. Der Regler 19 ist, wie sich aus' Vergleich der Fig. ι und 3 ergibt, achsial mittels eines Stellhebels 21 verschiebbar. Dieser- Hebel 21 bestimmt durch Axialverschiebung des Reglers die Geschwindigkeit, die der Tisch bei vollem Umlauf der Schleif welle haben soll.
Bei der Stellung der Fig. 2 hat der bei voller Umlaufzahl der Schleifwelle 1 ausgespreizte Regler 19 den Drosselhebel 20 so weit nach b umgelegt, daß das Treibmittel durch den achsial verdrehten Kolbenschieber 9 • oder 10 mehr oder weniger gedrosselt wird. Läßt die Geschwindigkeit der Schleifwelle 1 - nach, so streckt sich der Regler 19 etwa in die Stellung nach Fig. 1 und veranlaßt durch Schwenken des Drosselhebels nach α eine weitere Verdrehung des Kolbenschieber^ und damit eine stärkere Drosselung des Treibmittels mit' dem Erfolg, daß gleichzeitig mit der Wellengeschwindigkeit auch die Tischgeschwindigkeit abnimmt.
Verschiebt man den Regler 19 durch .den Hebel 21 achsial gemäß Fig. 3, so verändert man das Maß- der Geschwindigkeit, das- der Tisch bei vollem Umlauf der Schleifwelle annehmen kann. Im Falle der Fig. 3 würde der Tisch auf eine höhere Maximalgeschwindigkeit eingestellt sein als in Fig. 1 und 2.
Bei dem Beispiel nach Fig. 7 ist der Fliehkraftregler'durch ein Solenoid 22 ersetzt, das 6S zum Antriebsmotor 23 der Schleifmaschine im Haupt- oder Nebenschluß liegt, also von der Belastung der Welle 1 und damit von der Stromaufnahme des Motors 23 abhängig ist.' Der Eisenkern 24 ist wie das Gestänge des Fliehkraftreglers mit dem Drosselhebel 20 · der Kolbensteuerung 8 gekuppelt und die acbsiale Verschiebbarkeit des Kernes durch den Stellhebel 21- einstellbar,. so daß sich für die Wirkungsweise im wesentlichen dasselbe Bild wie für den Regler nach Fig. 1 bis 3 ergibt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche;
    i. Hydraulischer Tischantrieb für Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die höchste Tischgeschwindigkeit bei voller Umlaufzahl der Arbeitswelle (Schleif welle 1) durch "Regelung der Drosseiung des Treibmittels auf ein beliebiges Maß, von Null bis zur Höchstgrenze, einstellbar isf und innerhalb einer bestimmten Regelung die Drosselwirkung beim Nachlassen der Wellengeschwindigkeit infolge höherer Belastung durch einen von der Wellengeschwindigkeit oder Wellenbelastung abhängigen Regler (19, 22, 24) verstärkt wird; derart, daß -die Tischgeschwindigkeit zusammen oder gleichzeitig mit der Wellenumlaufzahl abnehmen muß.
  2. 2. Hydraulischer Tischantrieb nach Anspruch 1, dadurch' gekennzeichnet, daß die Einstellung (21) der Drosselwirkung zur Bestimmung der größten Tischgeschwindigkeit durch Axialverschiebung des Reglers (19,24) erfolgt, der dabei einen den Durchlaß des Treibmittels zum Antriebszylinder des Tisches mittels Schlitz-. kanäle (18) regelnden Kolbenschieber P (9, 10) um seine Längsachse derart verdreht, daß die Schlitze (18) bei voller Geschwindigkeit der Arbeitswelle (1) auf mehr oder weniger große Drosselung eingestellt werden, und der Regler (19, 22, 24) selbst unbehindert bleibt, um beim Nachlassen der Wellengeschwindigkeit die Drösseiwirkung durch weitere Verdrehung des Kolbenschiebers (9, 10) zu verstärken.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1919326637D 1919-07-09 1919-07-09 Hydraulischer Tischantrieb fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen Expired DE326637C (de)

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DE (1) DE326637C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE920587C (de) * 1939-12-24 1954-11-25 Theodor Hahn Werkzeugmaschine mit hydraulisch hin und her bewegtem Werkzeugschlitten oder Aufspanntisch

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE920587C (de) * 1939-12-24 1954-11-25 Theodor Hahn Werkzeugmaschine mit hydraulisch hin und her bewegtem Werkzeugschlitten oder Aufspanntisch

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