DE326240C - Verfahren zur Verbesserung von Papierbindfaden - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung von Papierbindfaden

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DE326240C
DE326240C DE1919326240D DE326240DD DE326240C DE 326240 C DE326240 C DE 326240C DE 1919326240 D DE1919326240 D DE 1919326240D DE 326240D D DE326240D D DE 326240DD DE 326240 C DE326240 C DE 326240C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/02Yarns or threads characterised by the material or by the materials from which they are made
    • D02G3/08Paper yarns or threads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verbesserung von Papierbindfaden. Die Verwendung der aus Papier und ähnlichem kurzfaserigen Material hergestellten Bindfäden hat ergeben, daß das Material an Zähigkeit. zu wünschen übrigläßt und besonders nach dem Feüchtwerden von geringer Festigkeit ist.
  • Diese minderwertigen Eigenschaften machen solche Bindfäden z. B. für die Verwendung in Bindeapparaten von Garbenbindemähmaschinen unbrauchbar, was für viele einen Schaden bedeutet, da dieselben sich Friedensbindfaden schon seit mehreren Jahren. nicht haben beschaffen können und auf die Verwendung ihrer viele landwirtschaftliche Arbeiter ersetzenden Garbenbindemaschinen haben verzichten müssen. .
  • Die Erfindung bezweckt, die Zähigkeit des aus. Papier hergestellten Bindfadens zu erhöhen und seine Festigkeit auch bei Nässe unverändert zu erhalten. Dazu wird das Papier oder der fertige Bindfaden mit einer Masse aus Leim, Wasser, Leinöl, Bleioxyd und Schmieröl oder Glyzerin getränkt oder überzogen. -Die Masse wird wie folgt hergestellt und ist ein Bestandteil des Bindfadens. 3 Gewichtsteile guten Leims werden in Wasser derart eingeweicht, daß sie vollständig aufquellen; sie nehmen dabei etwa 2 Gewichtsteile Wasser auf. Der gequollene Leim wird im Leimtiegel durch Erwärmen gelöst. Ferner wird i Gewichtsteil Leinöl mit _ i Gewichtsteil Mennige oder feinst gemahlenem anderen Bleioxyd durch langsamen Zusatz 'des Leinöls' zum Mennige, und Verrühren iri bekannter Weise innig vermischt. Leim, Wasser, Leinöl und Mennige werden dann unter Zusatz einiger Tropfen Schmieröl oder Glyzerin im Tiegel erhitzt, durch Umrühren gut vermischt und so verwandt. Diese Masse kann je nach der für den Bindfaden in Frage kommenden Verwendung unter Umrühren und Erwärmen mit Wasser verdünnt werden.
  • Das in der Masse enthaltene Wasser hat dän.Zweck, als Lösungs- und Verteilungsmittel zu dienen, und wird evtl. durch künstliche Trocknung des behandelten Bindfadens wieder entfernt. Das Schmieröl oder Glyzerin verhindert das Hartwerden des Bindfadens nach vollständiger Bindung zwischen Leim, Leinöl und Mennige.
  • Papierbindfadengewebe .oder aus mehreren Papierbindfäden gedrellte Bindfäden gelten als aus einzelnen Papierbindfäden hergestellt und fallen unter den Gegenstand dieser Erfindung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Verbesserung von Papierbindfaden, gekennzeichnet durch Tränkung oder Überziehen des versponnenen Materials mit einer Masse, bestehend aus Leim, Wasser, Leinöl, Mennige und Schmieröl oder Glyzerin.
DE1919326240D 1919-05-27 1919-05-27 Verfahren zur Verbesserung von Papierbindfaden Expired DE326240C (de)

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DE (1) DE326240C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2774101A1 (fr) * 1998-01-26 1999-07-30 Ligapal Sarl Procede de fabrication de ficelle biodegradable destine notamment a la fixation temporaire des branches d'un vegetal sur une structure support

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2774101A1 (fr) * 1998-01-26 1999-07-30 Ligapal Sarl Procede de fabrication de ficelle biodegradable destine notamment a la fixation temporaire des branches d'un vegetal sur une structure support

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