DE325680C

DE325680C - Entstaubungsvorrichtung

Info

Publication number: DE325680C
Application number: DENDAT325680D
Authority: DE
Original assignee: VALLY IMLE GEB MEINHOLD
Current assignee: VALLY IMLE GEB MEINHOLD
Publication date: 1920-09-16

Description

Entstaubungsvorrichtung.
Die Entstaubung sehr staubhaltiger Luft durch gewöhnliche Tuchfilter ist nur in sehr beschränktem Maße durchführbar, weil die Filter zu rasch verschmutzen - und daher fortwährend gereinigt werden müssen.
Es ist nun versucht worden, den Staut ununterbrochen, ohne die Verwendung von Tuch- -filtern o. dgl., abzuscheiden, indem die Flügel eines für die Fortbewegung der Luft vorgesehenen Schraubenventilators an der Austrittskante Rinnen erhalten, um den Staub beim Durchgehen durch den Ventilator aufzufangen und infolge der Schleuderkraft nach außen abzuführen. Diese Anordnung besitzt die großen Nachteile, daß nur wenig Rinnen angebracht werden können, nnd daß insbeson-. dere die Staubluft keine die Staubabscheidung befördernde plötzliche Änderung der Bewegungsrichtung ausführen kann, so daß die Entstaubung nur unvollkommen ausgeführt wird.
Vorliegende Erfindung zeigt eine Entstaubungsvorrichtung, die die oben dargelegten Nachteile nicht, besitzt.
Auf einer sich drehenden Welle sind mehrere Rad scheiben fest hintereinander angeordnet, die mit nach dem Umfange gerichteten und -mit Zwischenräumen voneinander getrennten Fangrinnen von etwa U-förmigem - Querschnitt ausgerüstet sind. Diese Rinnen sind nun derartig angeordnet, daß diejenigen der folgenden Radscheibe hinter den Zwischenräumen der vorhergehenden Scheibe zu liegen kommen.
In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch zur Darstellung gebracht.
Fig. I zeigt eine Radscheibe, von vorn gesehen, Fig. 2 einen Ausschnitt aus einem Entstäuberrad mit vier Radscheiben im Querschnitt, Fig. 3 die Entstaubungsvorrichtung im Durchschnitt.
Die Radscheibe a (Fig. I) trägt auf die ganze Fläche verteilte und mit Zwischenräumen versehene U-förmige Fangrinnen b. Die Fangrinnen der folgenden Radscheibe liegen, wie in Fig. 2 dargestellt ist, hinter den Zwischenräumen der jeweilig vorhergehenden Scheibe.
Die durch das Rad hindurchgehende staubhaltige Luft wird auf diese Weise gezwungen, die Richtung mehrmals auf kürzestem Wege zu ändern. Die Folge ist, daß die spezifisch schwereren Staubteilchen den plötzlichen und kurzen Richtungsänderungen der Staubluft nicht gut folgen können und sich geradeaus bewegen, sich also so in den Rinnen fangen müssen. Durch die Drehung des Rades wird der in den Rinnen aufgefangene Staub infolge der auftretenden Schleuderkraft nach außen befördert und gelangt in den Abscheideraum c (Fig. 3), wo er nieder fällt und laufend abgezogen werden kann.

Claims

PATENT-ANSPRUCH: Entstaubungsvorrichtung mit fest hintereinander auf einer Welle angeordneten, mit nach dem Umfang gerichteten, durch Zwischenräume voneinander getrennten Fangrinnen versehenen Radscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnen jeder folgenden Scheibe hinter den Zwischenräumen der jeweils vorhergehenden Scheibe liegen.