DE325403C - Verschluss fuer Tueren oder umklappbare Seiten- oder Stirnwaende von Eisenbahnwagen oder anderen Fahrzeugen - Google Patents
Verschluss fuer Tueren oder umklappbare Seiten- oder Stirnwaende von Eisenbahnwagen oder anderen FahrzeugenInfo
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- DE325403C DE325403C DE1913325403D DE325403DD DE325403C DE 325403 C DE325403 C DE 325403C DE 1913325403 D DE1913325403 D DE 1913325403D DE 325403D D DE325403D D DE 325403DD DE 325403 C DE325403 C DE 325403C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D3/00—Wagons or vans
- B61D3/08—Flat wagons including posts or standards
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Extensible Doors And Revolving Doors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Türen oder umklappbare Seiten- oder Stirnwände
von Eisenbahnwagen oder anderen Fahrzeugen, bei welchem die Verschlußstrebe mit ihrem einen Ende an den Wagen angelenkt
und mit ihrem anderen Ende mit der- Tür derartig verbunden ist, daß Tür und Strebe
sich gleichzeitig um ihre Achsen drehen können.
ίο Verschlußvorrichtungen dieser Art sind bekannt.
Diesen gegenüber besteht das Wesen der Erfindung in der besonderen Ausbildung der
Verschlußstrebe. Erfindungsgemäß ist eine an einer Strebe drehbar angeordnete, durch
einen Handhebel umlegbare Knagge vorgesehen, die mit einem am Wagen angeordneten
* Haken, oder Ansatz derartig zusammenwirkt, daß ein selbsttätiges Sperren der Strebe erfolgt,
wenn die Tür in die Verschlußlage gelangt. .
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß bei Verschlüssen mit aus
Doppelgliedern bestehenden Streben diese durch die Zapfen der drehbaren Knagge miteinander
verbunden werden.
Die Vorrichtung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
Fig. "i ist ein lotrechter Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 2 durch einen Teil eines
Eisenbahn- oder Güterwagens mit einer Fall-Erfindung
tür, die mit einem Gelenk und mit einer Verschlußstrebe gemäß der Erfindung versehen
ist.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht und
Fig. 3 ein Querschnitt durch das Gelenk nach der Linie III-III der Fig. 2.
Fig. 4 ist eine größere Darstellung von Teilen
des Verschlusses nach Fig. i.
Fig. 5 ist eine Vorderansicht zu Fig. 4.
Fig. 6 ist eine schematische Stirnansicht eines Eisenbahnwagens, der der
gemäß ausgestattet ist.
gemäß ausgestattet ist.
Fig. 7 ist ein lotrechter Schnitt durch einen Teil eines Eisenbahnwagens mit einer anderen
Ausführung des Gelenkes und der Verschlußstrebe, und Fig. 8 ist eine Seitenansicht
hierzu. ·
Gemäß Fig. 1 bis 6 ist an der lotrechten
Außenfläche des Kopfträgers h des Wagen-Untergestelles, der aus Holz oder aus Stahl·
mit C-Querschnitt oder mit. einem anderen geeigneten Querschnitt bestehen kann, die
Konsole α befestigt. Das Türscharnierband c, das, wie aus Fig. 3 ersichtlich, zweckmäßig
Γ - Querschnitt besitzt, ist mit den Flügeln d, d an der Tür e befestigt und an dem oberen
Ansatz / der Konsole α angelenkt. Die Konsole ist außerdem mit einem wagerechten
Flansch g versehen, der über den Kopfträger greift und auf ihm ruht. Das Scharnierband
c ist zweckmäßig an der Gelenkstelle ge-
a gabelt, wie bei h in Fig. 2 durch Strichelung
angedeutet ist, und durch einen Bolzen i mit dem anderen Gelenkteil / verbunden, der sich
oben an der Konsole α befindet. Der Gelenkteil/
besitzt.einen hakenförmigen Ansatz/λ
der infolge der Gabelform des Gelenkes von diesem freigegeben wird, wenn die Tür nach
unten umgeklappt wird. Auch unten an der Konsole α ist ein Gelenk I angebracht, an dessen
Bolzen 0 eine mit zwei Flanschen η, η versehene
gebogene Strebe tu mit ihrem unteren gegabelten Ende angelenkt ist.
Diese Strebe befindet sich vorn vor dem Scharnierband c. Die Achse des Gelenkbolzens
0 liegt zweckmäßig in derselben lotrechten Ebene, welche die Achse des Bolzens i der
Falltür c enthält, oder die Achse des Gelenkes
der Strebe kann auch in einer lotrechten ■ Ebene vor der Achse des Türgelenkes liegen.
Der obere Teil der Strebe in ist nach innen .' gegen die Tür e hin gebogen und ist zweckmäßig
mit zwei nach innen vorspringenden seitlichen Ansätzen/1 versehen, welche die
Flansche d des oberen Teiles des Scharnierbandes c locker umfassen. Die Ansätze ρ sind
so ausgeführt', daß sie sich frei auf dem Scharnierband c verschieben, ohne zu zwängen.
Die Bolzen/ und o, um die sich der Türflügel
e bzw. die Strebe m dreht, besitzen einen gewissen Abstand voneinander. Wenn also
die Tür beim Ausschwingen nach oben oder nach unten den Bogeng (Fig.-i und 6) beschreibt,
so beschreibt die Strebe den Bogen r. Infolgedessen muß die Verbindung zwischen
der Tür e und der Strebe in lose genug sein, daß die Strebe auf dem Scharnierband c, d des ·
Türflügels gleiten kann, wenn dieser gehoben oder gesenkt wird. Um die Tür in ihrer aufrechten
Verschlußstellung zu halten, sind die Flansche η der Strebe m gelocht und in diese
Löcher sind' die Zapfen t (Fig. 2, 4 und 5)
eines an der Strebe m angebrächten gegabelten
Hebels s eingesetzt. Der Nabenteil u, der zwischen den Zapfen t liegt, ist in der Mitte
so ausgeschnitten, daß er beispielsweise einen halben Zylinder ν bildet, der hohl ist und der,
wenn der Hebel s, wie dargestellt, herabhängt, in eine Ausnehmung des Hakens k eingreift.
Wenn der Hebel 5 angehoben wird, dreht sich der hafßzylindrische Teil ·?.■ und verläßt diese.
Ausnehmung des Hakens k, so daß, wenn die Strebe nach außen gedreht wird, der halbzylindrische Teil ν die Nase des Hakens freigibt.
Alsdann kann die Strebe m und mit ihr die Tür e in die Offenstellung nach unten
schwingen, die in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet ist. In dieser Lage hängt der Hebel s
abwärts. Wenn die Tür zum Zweck des Schließens derselben angehoben wird, verbleibt
. der Hebel s für eine gewisse Zeit' in
hängender Lage. Bevor jedoch die Tür in die aufrechte oder senkrechte Lage übergeht, gelangt
die rechte Seite der Knagge ν in Berührung mit dem Haken k, worauf zufolge der
sich fortsetzenden Aufwärtsbewegung der Tür die Knagge mit dem LIebel,? zu einer
Drehbewegung um die Zapfen in der Richtung des Uhrzeigers veranlaßt, wird. Der Hebel
nimmt hierbei'mithin eine angehobene Lage ein, wobei der ausgeschnittene Teil der
Knagge u der Strebe η gestattet, über den Haken k zu gleiten, indem sich die hohle
.Seite des daumen.förmigen Teiles ν der Knagge über das Ende des Hakens hinweg
bewegt. Sobald die Tür die senkrechte Lage eingenommen hat und die .Strebe über den
Haken k geschwenkt worden ist, ist die Tür selbsttätig geschlossen, indem nach erfolgtem
j Einspringen des Teiles ν in die Aüsnehriiung
des Hakens k der Hebel s ausgelöst wird und ι abwärts fällt, wobei -der Teil τ der Knagge u
j die aus Fig. 4 ersichtliche Sperrlage einj nimmt.
j Rei der in Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsform
besteht die Strebe aus zwei Doppelgliedern w, w und x, x. Hier gleitet
die Strebe nicht auf dem Scharnierband, sondern ist an dem Ansatz s des Teiles ν des Türgelerikes
angelenkt. Die Strebe und die Tür werden durch eine Vorrichtung der vorstehend beschriebenen Art in ihrer ' Sclilnß-
_stellung gesperrt. In diesem Falle dienen die Zapfen t als Gelenkbolzen, wobei' sie die Glieder
tv-, ψ und -t", χ miteinander verbinden. Dabei
λνεΓαεη die verschiedenen Teile zweckmäßig
durch Unterlegscheiben 1 und Splinte 2 miteinander Verbunden; natürlich kann man .
auch andere ■ geeignete Befestigungsmittelanwenden.
' Mit unbedeutenden Abweichungen in der Konstruktion können diese Vorrichtungen
auch an den Stirnwänden von Wagen angebracht werden, die, anstatt nach außen, nach
innen klappen.- '
Claims (2)
- Patent-Ansprüche: ,i. Verschluß für Türen oder umklappbare Seiten- oder Stirnwände von Eisenbahnwagen oder anderen Fahrzeugen, bei welchem ■ die Verschlußstrebe mit ihrem einen Ende an den Wagen angelenkt und mit ihrem anderen Ende mit der Tür derartig verbunden ist, daß die Tür und Strebe sich gleichzeitig um ihre Achsen drehen können, dadurch gekennzeichnet, daß eine an der Strebe (n) drehbar angeordnete, durch einen Handhebel umlegbare Knagge (u) mit einem am Wagen vorgesehenen Haken oder Ansatz (Ji) der-artig zusammenwirkt, daß ein selbsttätiges aus zwei gelenkig miteinander verburide-Sperren der Strebe erfolgt,, wenn die Tür rien Teilen hergestellt ist, dadurch gek'enn-in die Verschlußlage gelangt. zeichnet, daß die Zapfen (f) der drehbaren
- 2. Ausführungsform des Verschlusses Knagge (v) die beiden Glieder Uv, x) dernach Anspruch i, bei' welchem die Strebe Strebe gelenkig miteinander verbinden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.BERLIN. GEDRUCKT IK DKR HE.ICIISORUCKEREI.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE325403T | 1913-10-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE325403C true DE325403C (de) | 1920-09-13 |
Family
ID=6182878
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1913325403D Expired DE325403C (de) | 1913-10-30 | 1913-10-30 | Verschluss fuer Tueren oder umklappbare Seiten- oder Stirnwaende von Eisenbahnwagen oder anderen Fahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE325403C (de) |
-
1913
- 1913-10-30 DE DE1913325403D patent/DE325403C/de not_active Expired
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