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Kennwort: "Spannvorrichtung II"
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Vorschub- und Spannvorrichtung für ein um ein Packstück zu spannendes
Umreifungsband Die Erfindung betrifft eine Vorschub- und Spannvorrichtung für ein
um ein Packstück zu spannendes Umreifungsband, das zunächst mit einem, das Umreifungsband
kraftschlüssig zwischen sich aufnehmenden Räderpaar in einer das zu umreifende Packstück
mit Abstand umschließenden Bandführung vorschiebbar und anschließend bei festgehaltenem
vorderen Bandende durch eine Drehrichtungsumkehrung des Räderpaares durch Zurückziehen
in Anlage gegen das Packstück bringbar und dann mit einem besonderen Spannrad mit
geringerer Vorschubgeschwindigkeit und größerer Kraft spannbar ist.
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Bei dieser bekannten Vorrichtung wird das Räderpaar zum Vorschieben
und Zurückziehen des Bandes und das Spannrad von einem einzigen Motor angetrieben,
wobei jedoch zwischen dem Räderpaar für das Vorschieben und Zurückziehen des Umreifungsbandes
und dem Spannrad ein Untersetzungsgetriebe vorgesehen ist, damit das Spannrad mit
einer kleineren Geschwindigkeit und größeren Kraft dreht.
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Das Spannrad wird dabei von dem Umreifungsband teilweise umschlungen
, so daß das Spannrad beim Spannen reibungsschlüssig am Band angreift. Dem Spannrad
ist eine Bandführung zugeordnet, so daß beim Vorschieben des
Bandes
das Umreifungsband lediglich gegen die Innenseite der Bandführung anliegt und nicht
gegen das sich ebenfalls drehende Spannrad zur Anlage kommt. Beim Zurückziehen des
Bandes kommt der das Spannrad umschlingende Teil des Umreifungsbandes gegen das
Spannrad zur Anlage und wird von diesem reibungsschlüssig mitgenommen, so daß das
eigentliche Spannen erfolgt. Zum Spannen des Umreifungsbandes wird somit das Umreifungsband
durch das rückwärtslaufende, zum Vorschieben dienende und eine größere Vorschubgeschwindigkeit
auf das Umreifungsband bewirkende Räderpaar gegen das Spannrad in Anlage gebracht.
Das zum Vorschieben und Zurückziehen des Umreifungsbandes dienende Räderpaar schleift
somit beim Spannen des Umreifungsbandes auf dem mit dem Spannrad rückwärts zu ziehenden
Umreifungsband, so daß auf dem Umreifungsband Schleifspuren entstehen können. Ebenso
ist ein schneller Verschleiß des Räderpaares zu erwarten.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorschub-und Spannvorrichtung
der eingangs erläuterten Art zu schaffen, bei der solche Nachteile vermieden sind
und beim Spannen des Umreifungsbandes das mit größerer Vorschubgeschwindigkeit arbeitende
Räderpaar nicht mehr kraftschlüssig an dem Umreifungsband anliegt, in dem das angetriebene
Rad des Räderpaares vom Umreifungsband entfernt wird, wobei die Bewegung zugleich
für Schaltvorgänge ausgenutzt wird.
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Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das das Umreifungsband
kraftschlüssig zwischen sich aufnehmende Räderpaar zum Vorschieben und Zurückziehen
des Umreifungsbandes von einem in beiden Drehrichtungen mit einem eigenen Motor
antreibbaren Vorschub- und Zurückziehrad mit polierter, metallischer Mantelfläche
und einem mitlaufenden Rad mit abriebfester, weich-
elastischer
Auflage gebildet und das mitlaufende Rad an einem Schwenkarm gelagert und mit einer
Feder in Richtung auf das Vorschub- und Zurückziehrad belastet ist und zugleich
das mitlaufende Rad für das an einem weiteren Schwenkarm gelagerte Spannrad bildet
und beim Spannen des Umreifungsbandes durch ein spannungsabhängiges Schwenken des
Spannrades vom Vorschub- und Zurückziehrad begrenzt abdrückbar ist. Das-Räderpaar
für das Vorschieben und Zurückziehen des Umreifungsbandes wird somit in einfacher
Weise von einem angetriebenen und einem mitlaufenden Rad gebildet. Das mitlaufende.
Rad ist dabei an einem federbelasteten Schwenkhebel gelagert, wobei die Feder das
mitlaufende Rad kraftschlüssig gegen das angetriebene Rad hält, so daß das dazwischen
angeordnete Umreifungsband kraftschlüssig zwischen dem Räderpaar gehalten ist. Beim
Spannen des Umreifungsbandes führt das an einem weiteren Schwenkhebel gelagerte
Spannrad eine Schwenkbewegung in Richtung auf das mitlaufende Rad aus, wodurch das
mitlaufende Rad entgegen der Wirkung der Feder vom Vorschub-und Zurückziehrad begrenzt
abgedrückt wird. Beim Spannen des Umreifungsbandes greift somit das angetriebene
Rad des Räderpaares zum Vorschieben und Zurückziehen des Umreifungsbandes nicht
mehr kraftschlüssig an das Umreifungsband an.
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Dem das mitlaufende Rad tragenden Schwenkarm kann zur Begrenzung der
Schwenkbewegung in die Freigabestellung ein Anschlag zugeordnet sein. Dadurch wird
in einfacher Weise das Wegschwenken des mitlaufenden Rades vom angetriebenen Vorschub-
und Zurückziehrad begrenzt, wobei der Schwenkweg des mitlaufenden Rades verhältnismäßig
klein sein kann, da lediglich das angetriebene Vorschub-und Zurückziehrad vom Umreifungsband
freikommen muß.
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Dem das mitlaufende Rad tragenden Schwenkarm kann ein bei Erreichen
der Freigabestellung betätigbarer Schalter mit Zeitrelais für das Ausschalten der
Motoren vom Spannrad und vom Vorschub- und Zurückziehrad zugeordnet sein. Die Schwenkbewegung
des Schwenkhebels mit dem mitlaufenden Rad wird somit in einfacher Weise für die
Betätigung eines Schalters ausgenutzt, mit dem die Motoren für das Spannrad und
für das Vorschub- und Zurückziehungsrad über ein Zeitrelais avlsgeschaltetwerden.
Für einen vorbestimmten Zeitabschnitt bleiben die Motoren noch in Tätigkeit, so
daß mit dem Spannrad eine ausreichende Spannung im Umreifungsband erzielt wird.
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Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar zeigen: Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorschub- und Spannvorrichtung für
ein um ein Packstück zu spannendes Umreifungsband in schematischer Darstellung in
der Vorschubstellung und Fig. 2 die Vorschub- und Spannvorrichtung in der Spannstellung.
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Die in der Zeichnung dargestellteVorschub-und Spannvorrichtung für
ein um ein nicht näher dargestelltes Packstück zu spannendes Umreifungsband 10 weist
ein das Umreifungsband 10 kraftschlüssig zwischen sich aufnehmendes Räderpaar 11,
12 auf, mit dem das Umreifungsband 10 in einer das zu umreifende Packstück mit Abstand
umschließenden, nicht näher dargestellten Bandführung vorschiebbar ist. Durch eine
Drehrichtungsumkehrung des
Räderpaares 11, 12 kann anschließend
bei festgehaltenem vorderen Bandende das Umreifungsband durch Zurückziehen in Anlage
gegen das Packstück gebracht werden. Nach dem Anlegen des Umreifungsbandes 10 gegen
das Packstück kann dann mit einem besonderen, für sich angetriebenen Spannrad das
Umreifungsband 10 mit der erforderlichen Spannung versehen werden.
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Das Spannen des Umreifungsbandes 10 erfolgt mit einem Räderpaar 12,
13, von denen das eine Rad 12 als mitlaufendes Rad ausgebildet und das Rad 13 mit
einem nicht näher dargestellten Motor in Spannrichtung drehbar ist. Das Spannrad
13 ist mit seiner Achse 14 in einem Schwenkhebel 15 derart gelagert, daß beim Spannen
des Umreifungsbandes 10 das antreibbare Spannrad 13 gegen das sich gegen das mitlaufende
Rad 12 abstützende Umreifungsband 10 mit entsprechend der anwachsenden Zugspannung
im Umreifungsband 10 ansteigender Anpreßkraft anlegt. Hierzu bildet das antreibbare
Spannrad 13 zugleich eine Umlenkung für das Umreifungsband 10, weil der vom antreibbaren
Spannrad 13 zum Packstück führende Teil des Umreifungsbandes 10 zumindest etwa parallel
zur Anpreßrichtung des am Schwenkhebel 15 gelagerten, antreibbaren Spannrades 13
verläuft. In einfacher Weise wird somit erreicht, daß mit entsprechend der anwachsenden
Zugspannung im Umreifungsband ansteigender Anpreßkraft das Spannrad 13 gegen das
sich gegen das mitlaufende Rad 12 abstützende Umreifungsband 10 angepreßt wird,
so daß auch bei ansteigender Zugspannung ein Rutschen des Spannrades 13 auf dem
Umreifungsband nicht.zu befürchten ist.
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Um ein Zerquetschen und Verformen des insbesondere aus Kunststoff
bestehenden Umreifungsbandes 10 zu vermeiden, verläuft die Drehrichtung des angetriebenen
Spannrades 13 derart, daß eine Kraftkomponente im Sinne eines Aus-
einanderdrückens
der beiden Räder 12, 13 auftritt, wobei jedoch diese Kraftkomponente kleiner als
die vom Schwenkhebel 15 durch die Bandspannung hervorgerufene Anpreßkraft ist. Dadurch
wird in einfacher Weise ein Zerstören und Verformen des insbesondere aus Kunststoff
bestehenden Umreifungsbandes vermieden. Dabei kann die Kraftkomponente sehr klein
sein, da es hauptsächlich darauf ankommt, daß die vom Schwenkhebel 15 durch die
Bandspannung hervorgerufene Anpreßkraft nicht auch noch durch die von der Drehrichtung
des Spannrades 13 hervorgerufene Kraftkomponente erhöht wird.
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Um eine rutschfeste Anlage des Spannrades 13 gegen das Umreifungsband
10 zu erzielen, ist das antreibbare Spannrad 13 an seiner metallischen Mantelfläche
16 mit einer nicht näher dargestellten, den Reibwert erhöhenden, Kordierungod.dgl.
versehen. Weiterhin ist die gegen das Umreifungsband 10 zur Anlage kommende Mantelfläche
17 des mitlaufenden Rades 12 von einer abriebfesten, weichelastischen Auflage 18
gebildet. Beim Anpressen des Spannrades 13 gegen das vom mitlaufenden Rad 12 abgestützte
Umreifungsband drückt sich das Spannrad 13 mit dem aufliegenden Umreifungsband 10
in die abriebfeste, weichelastische Auflage 18 ein, so daß eine großflächige Anlage
des Umreifungsbandes 10 sowohl am mitlaufenden Rad 12 als auch am Spannrad 13 erfolgt.
Beschädigungen des insbesondere aus Kunststoff bestehenden Umreifungsbandes 10 werden
somit in einfacher Weise vermieden.
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Das Anpressen des am Schwenkhebel 15 gelagerten, antreibbaren Spannrades
13 gegen das vom mitlaufenden Rad 12 abgestützten Umreifungsbandes 10 erfolgt entgegen
der Wirkung einer am Schwenkhebel 15 angreifenden Feder 19.
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Die Feder 19 ist dabei als Schraubenzugfeder ausgebildet und einerends
mit einem Haken 20 am freien Ende des
Schwenkhebels 15 und anderends
mit einem Haken 21 an einer feststehenden Anschlagfläche 22 gehaltert. Durch die
Kraft der Feder 19 ist der Schwenkhebel 15 und damit das Spannrad 13 bestrebt, eine
Grundstellung einzunehmen, in der das antreibbare Spannrad 13 und das zugehörige
mitlaufende Rad 12 zum freien Vorschieben des Umreifungsbandes 10 mit einem die
Dicke des Umreifungsbandes 10 überschreitenden Abstand zueinander angeordnet sind.
In der Grundstellung liegt der das antreibbare Spannrad 13 tragende Schwenkhebel
15 mit einem verstellbaren Anschlag 23 gegen die feste Anschlagfläche 22 an. Der
verstellbare Anschlag 23 wird dabei von einer Schraube 24 mit Kontermutter 25 gebildet.
In der Grundstellung liegt die Schraube 24 mit ihrem Kopf gegen die feste Anschlagfläche
22 an und kann entsprechend den gegebenen Verhältnissen verstellt werden.
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Das am Schwenkhebel 15 gelagerte, antreibbare Spannrad 13 nimmt die
Grundstellung vor dem Spannen, beim Vorschieben des Umreifungsbandes 10 ein. Wie
bereits erläutert, ist zum Vorschieben und Zurückziehen des Umreifungsbandes 10
ein das Umreifungsband 10 kraftschlüssig zwischen sich aufnehmendes Räderpaar 11,
12 vorgesehen. Dieses Räderpaar 11, 12 wird von einem in beiden Drehrichtungen mit
einem eigenen, nicht näher dargestellten Motor antreibbaren Vorschub- und Zurückziehrad
11 und dem zugleich mit dem Spannrad 13 zusammenwirkenden mitlaufenden Rad 12 gebildet.
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Das mitlaufende Rad 12 ist drehbar an dem einen Schwenkarm 26 einer
Wippe 27 gelagert , an dem auch eine Schraubenzugfeder 29 angreift, unter deren
Wirkung die Wippe 27 und damit der Schwenkarm 26 in einer Grundstellung gehalten
ist, in der das mitlaufende Rad 12 kraftschlüssig gegen das sich am antreibbaren
Vorschub-
und Zurückziehrad 11 abstützende Umreifungsband 10 anlegt.
Das mitlaufende Rad 12 wird somit durch die federbelastete Wippe 27 gegen das Vorschub-
und Zurückziehrad 11 gedrückt, so daß das Umreifungsband 10 kraftschlüssig zwischen
den Rädern 11 und 12 eingespannt ist.
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Das antreibbare Vorschub- und Zurückziehrad 11 weist eine polierte,
metallische Mantelfläche 30 auf, so daß zwischen dem Vorschub- und Zurückziehrad
11 und dem Umreifungsband 10 nur eine geringe Reibung auftritt. Die auf das Umreifungsband
10 übertragene Kraft reicht jedoch aus, um das Band in die das zu umreifende Packstück
mit Abstand umschließende Bandführung vorzuschieben. Ebenso reicht die Kraft aus,
um das Umreifungsband 10 bei festgehaltenem vorderen Bandende durch eine Drehrichtungsumkehrung
des Vorschub- und Zurückziehrades 11 durch Zurückziehen in Anlage gegen das Packstück
zu bringen.
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Der das antreibbare Spannrad 13 tragende Schwenkhebel 15 und die das
mitlaufende Rad 12 tragende Wippe 27 sind auf einem gemeinsamen Lagerzapfen 31 schwenkbar
gelagert.
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Für die beiden schwenkbaren Teile 15 und 27 wird somit lediglich ein
einziger Lagerzapfen 31 benutzt.
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Das an der Wippe 27 gelagerte mitlaufende Rad 12 ist, wie insbesondere
aus der Fig. 2 ersichtlich, beim Spannen des Umreifungsbandes durch den vom antreibbaren
Spannrad 13 kommenden und auf das mitlaufende Rad 12 einwirkenden Anpreßdruck entgegen
der Wirkung der Feder 29 in eine Freigabestellung überführt, in der das antreibbare
Vorschub- und Zurückziehrad 11 und das zugehörige mitlaufende Rad 12 zum freien
Spannen des Umreifungsbandes 10 mit einem die Dicke des Umreifungsbandes 10 überschreitenden
Abstand zueinander angeordnet sind.
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Dadurch wird in einfacher Weise das Spannen des Umreifungs-
bandes
durch das Vorschub- und Zurückziehrad 11 nicht beeinträchtigt.
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Der Wippe 27 ist zur Begrenzung der Schwenkbewegung in die Freigabestellung
ein mit dem ersten Schwenkarm 26 zusammenwirkender Anschlag 32 zugeordnet. Dadurch
wird in einfacher Weise ein zu weites Schwenken der Wippe 27 über die Freigabestellung
hinaus vermieden.
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Dem Anschlag 32 ist ein Schalter 33 mit einem nicht näher dargestellten
einstellbaren Zeitrelais zugeordnet, mit dem der nicht näher dargestellte Motor
des Spannrades 13 ausschaltbar ist.
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Beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der Vorrichtung wird das Umreifungsband
10 zunächst mit dem durch das Umreifungsband 10 kraftschlüssig zwischen sich aufnehmenden
Räderpaar 11, 12 in die das zu umreifende Packstück mit Abstand umschließende Bandführung
vorgeschoben. Hierbei nimmt die Vorrichtung die in der Fig. 1 dargestellte Grundstellung
ein, in der das mitlaufende Rad 12 mit der federbelasteten Wippe 27 kraftschlüssig
gegen das sich gegen das Vorschub-und Zurückziehrad 11 abstützende Umreifungsband
10 gedrückt wird. Zwischen dem mitlaufenden Rad 12 und dem Spannrad 13 ist ein Abstand
vorgesehen, so daß das Umreifungsband frei zwischen diesen beiden Rädern 12 und
13 durchgeschoben werden kann. Da das Umreifungsband 10 das mitlaufende Rad 12 und
das Spannrad 13 umschlingt, ist dem mitlaufenden Rad 12 ein Bandführer 37 und dem
Spannrad 13 ein Bandführer 38 zugeordnet. Die beiden Bandführer 37 und 38 sind dabei
an der Wippe 27 gehaltert. Beim Vorschieben des Umreifungsbandes 10 wird lediglich
das Vorschub- und Zurückziehrad 11 in der Vorschubrichtung angetrieben, während
das Spannrad 13 ohne Antrieb verbleibt.
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Nachdem das Umreifungsband 10 vollständig in die das zu umreifende
Packstück mit Abstand umschließende Bandführung vorgeschoben ist, wird das Umreifungsband
10 zurückgezogen, unter gleichzeitigem Festhalten des vorderen Endes des Umreifungsbandes
10, so daß sich das Umreifungsband 10 gegen das Packstück anlegt. Das Zurückziehen
des Umreifungsbandes 10 erfolgt mit dem Vorschub-und Zurückziehrad 11, wozu der
zugehörige Antriebsmotor in der entgegengesetzten Drehrichtung angetrieben wird.
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Mit dem Einschalten des Motors für das Vorschub- und Zurückziehrad
11 in der Zurückziehrichtung wird gleichzeitig auch der Motor für das Spannrad 13
eingeschaltet, so daß sich das Spannrad 13 in Spannrichtung dreht. Das Drehen des
Spannrades 13 mit dem eigenen Motor erfolgt dabei mit geringerer Umdrehungszahl
und größerer Kraft.
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Beim Zurückziehen des Umreifungsbandes 10 erfolgt nach dem Anlegen
an das Packstück eine Erhöhung der Zugspannung im Umreifungsband 10. Hierdurch wird
das an dem Schwenkhebel 15 gelagerte Spannrad 13 entgegen der Wirkung der Feder
19 aus der Grundstellung in die Wirkstellung überführt, in der das Spannrad 13 zunächst
gegen das Umreifungsband 10 und dann mit dem Umreifungsband 10 gegen das mitlaufende
Rad 12 zur Anlage kommt.
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Das weitere Zurückziehen des Umreifungsbandes 10, d.h.
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das Spannen des Umreifungsbandes 10, erfolgt nunmehr mit dem Spannrad
13. Dabei ist zunächst noch das Vorschub- und Zurückziehrad 11 mit dem Umreifungsband
10 in Anlage. Durch den Anpreßdruck des Spannrades 13 gegen das mitlaufende Rad
12 wird jedoch die Wippe 27 entgegen der Wirkung der Feder 29 aus der Grundstellung
in die Freigabestellung überführt. Das Überführen der Wippe 27 mit dem mitlaufenden
Rad 12 entgegen der Wirkung der Feder 29 aus der Grundstellung in die Freigabestellung
erfolgt dabei in Abhängigkeit von der im Umreifungsband 10
anwachsenden
Spannung und der damit anwachsenden Druckkraft, mit der das Spannrad 13 gegen das
mitlaufende Rad 12 gedrückt wird. Beim Überführen der Wippe 27 in die Freigabestellung
wird der Schalter 33 mit dem einstellbaren Zeitrelais für das Ausschalten des Motors
vom Spannrad 13 betätigt. Je nach der Einstellung des Zeitrelais erfolgt die Ausschaltung
des Motors vom Spannrad 13 sofort oder nach einer vorbestimmten Zeitspanne, so daß
genau eingestellt werden kann, wie lange das Spannrad 13 noch weiterläuft und die
Spannung im Umreifungsband 10 erhöht. Mit dem Ausschalten des Motors für das Spannrad
13 erfolgt natürlich auch zugleich ein Ausschalten des Motors von dem Vorschub-
und Zurückziehrad 11.
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Nach dem Erreichen der vorbestimmten Spannung in dem um das Packstück
geschlungenen Umreifungsband 10 können nunmehr die sich überlappenden Bandenden
miteinander verbunden und der für die Umreifung des Packstückes überschüssige Teil
des Umreifungsbandes 10 abgetrennt werden.
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Die hierzu erforderlichen Einrichtungen können einen an sich bekannten
Aufbau aufweisen und sind daher nicht näher erläutert worden. Nach dem Abschneiden
des für die Umreifung des Packstückes überschüssigen Teiles des Umreifungsbandes
kann nunmehr wieder das Umreifungsband vorgeschoben werden.
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Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung lediglich eine
beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr
sind noch mancherlei andere Ausführungen und andere Anwendungen möglich.
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Kennwort: "Spannvorrichtung II" Bezugszeichenl iste 10 Umreifungsband
11 Vorschub- und Zurückziehrad 12 mitlaufendes Rad 13 Spannrad 14 Achse von 13 15
Schwenkhebel 16 Mantelfläche von 13 17 Mantelfläche von 12 18 Auflage von 12 19
Feder an 15 20 Haken 21 Haken 22 Anschlagfläche 23 verstellbarer Anschlag 24 Schraube
25 Kontermutter 26 erster Schwenkarm 27 Wippe 29 Feder 30 Mantelfläche von 11 31
Lagerzapfen 32 Anschlag 33 Schalter 37 Bandführer an 12 38 Bandführer an 13
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