DE1137376B - Bandspannvorrichtung fuer Umschnuer-maschinen - Google Patents

Bandspannvorrichtung fuer Umschnuer-maschinen

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DE1137376B
DE1137376B DES67956A DES0067956A DE1137376B DE 1137376 B DE1137376 B DE 1137376B DE S67956 A DES67956 A DE S67956A DE S0067956 A DES0067956 A DE S0067956A DE 1137376 B DE1137376 B DE 1137376B
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DE
Germany
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tape
tensioning
roller
wheel
pressure roller
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Application number
DES67956A
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English (en)
Inventor
George Arthur Crosley
Howard Kenneth Otto
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Signode Corp
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Signode Steel Strapping Co
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/18Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
    • B65B13/22Means for controlling tension of binding means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Bandspannvorrichtung für Umschnürmaschinen Die Erfrndung bezieht sich auf eine neue und verbesserte Bandvorschub- und -spannvorrichtung für Bandumschnürmaschinen mit Kraftantrieb und betrifft insbesondere eine neuartige Anordnung zum Erhöhen des Greifdruckes auf das Band durch die Bandspannvorrichtung, wenn sich die Zugspannung im Band beim Spannen erhöht.
  • Die erfindungsgemäße Umschnürmaschine mit Kraftantrieb kann vollautomatisch oder halbautomatisch arbeiten und wird in der Hauptsache zum Umschnüren von Bündeln, Ballen, Kästen, Paketen, Spulen od. dgl. mit einem aus flachem Stahlband bestehenden Band oder mehreren Bändern verwendet, deren Enden sich überlappen und zu einem zugfesten Verschluß vereinigt werden. Die Maschine zieht ein Band um das Bündel, so daß das freie Ende des Bandes den ruhenden Bandabschnitt, der mit einem Bandvorrat oder einer Bandrolle verbunden ist, überlappt. Die Umschnürung wird eng um das Bündel gezogen, und eine zweckdienliche Zugspannung wird auf die Umschnürung mit der Maschine zur Einwirkung gebracht. Wenn diese Zugspannung eine angemessene Größe erreicht hat, werden die sich überlappenden Abschnitte der Umschnürung zu einem zugfesten Verschluß miteinander verbunden, und das auf das Bündel aufgebrachte gespannte Umschnürungsband wird vom Bandvorrat abgetrennt.
  • Das Band wird von einer Vorratsspule abgezogen und um das Bündel oder den Ballen durch ein kombiniertes Vorschub- und Spannrad gezogen, dem eine Druckrolle zugeordnet ist, die das Band gegen den gerieften oder gezahnten Umfang des Vorschub- und Spannrades drückt. Bekannte Maschinen mit einem zum Spannen des Bandes dienenden Vorschub- und Spannrad begrenzen die auf das Band zur Einwirkung gebrachte Spannumgsgröße auf Werte, die unter den gewünschten Zugwerten und weit unter der Zugfestigkeit des Bandes liegen. In vielen Maschinen wird die Druckrolle gegen das Vorschub- und Spannrad von Federn oder von elektromagnetischen Vorrichtungen gedrückt. In einzelnen Fällen wird die Druckrolle von Hand in ihrer Druckstellung gehalten.
  • Derartige Anordnungen erreichen bald die Grenzen der Drücke, die zum Halten des Bandes gegen das Vorschubrad erreicht werden können. Diese Begrenzungen scheinen bei der Verwendung von sehr starken, auf die Druckrolle wirkenden Federn nicht vorhanden zu sein. Die Druckrolle muß jedoch von dem Vorschub- und Spannrad leicht abgehoben werden können, damit sich das Band in die Maschine einschieben oder einziehen läßt. Starke Federn behindern dieses Abheben. Die Spannräder der bekannten Maschinen üben infolgedessen keine genügend hohe Zugkraft auf das um das Bündel liegende Band aus, weil sie das Band nicht mit genügend hohem Druck zum abschließenden Spannen erfassen. Das Spannrad schlüpft vielmehr auf dem Band, so daß außerdem ein übermäßig hoher Spannradverschleiß erfolgt und das Spannrad nur kurze Zeit verwendet werden kann.
  • Einige Maschinen verwenden eine zusätzliche Bandspannvorrichtung oder eine Hilfsvorrichtung, die dem das Bündel umgebenden Band einen abschließenden hohen Spannzug geben soll. Die Zusatz- oder Hilfsvorrichtungen komplizieren aber die Maschine, erhöhen deren Herstellungskosten, verlangsamen den Spainnvorgang, verlängern den Maschinenzyklus und verringern die Leistung der Maschine.
  • Mit der Erfindung soll eine neue und verbesserte Vorschub- und Spannvorrichtung mit einem Vorschub- und Spannrad geschaffen werden, das dem das Bündel od. dgl. umgebenden Band die gewünschte Höchstspannung dadurch ermöglicht, daß der Druck der Gegendruekrolle auf das zu spannende Band mit dem Ansteigen der Zugspannung in dem das Bündel umgebenden Band erhöht wird. Zu diesem Zweck wird die Spannung in dem das Bündel umgebenden Band zur Erhöhung des Gegendruekrollendruckes gegen das von dem Spannrad erfaßte Band verwendet.
  • Die Zunahme der im Band vorhandenen Spannung wird durch einen beweglichen, tasterartigen Band- führungsteil abgefühlt. Dieser liegt auf dem Band zwischen dem Umschnürungsbereich und dem Spannrollenpaar so auf, daß dieses in einer gekrümmten Linie geführt wird. Der Taster ist so mit der Anstellvorrichtung für das Gegendruckrad gekoppelt, daß bei Erhöhung der Spannkraft im Band ein stärkeres Andrücken der Gegendruckrolle auf das Band bewirkt wird.
  • Ferner soll hiermit eine mit einem Vorschub- und Spannrad versehene Vorschub- und Spannvorrichtung geschaffen werden, in der der Verschleiß des Spannrades im Vergleich zum Verschleiß der Spannräder bekannter Maschinen verringert ist, so daß dasSpannrad längere Zeit benutzt werden kann.
  • An Hand der Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Bandspannvorrichtung beschrieben. In den Zeichnungen ist Fig. 1 eine Seitenansicht einer Umschnürmaschine mit Kraftantrieb im verkleinerten Maßstab mit der eniindungsgemäßen Bandvorschub- und -spannvorrichtung, Fig. 2 ein vergrößerter Längsschnitt auf einer unregelmäßigen Ebene, in dem die wesentliche Ausbildung der Bandvorschub- und spanuvornehtung dargestellt ist, Fig. 3 ein Querschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2, gesehen in Richtung der Pfeile, und Fig. 4 ist ein vergrößerter Einzelschnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2, gesehen in Richtung der Pfeile.
  • In den Zeichnungen ist die Umschnürmaschine 10 in ihrer Normalstellung dargestellt, in der die Bandführung oder Bandführungsrinne senkrecht angeordnet und die Öffnung für das zu umschnürende Bündel oder den Ballen so eingestellt ist, daß ein Bündel in waagerechter Richtung in die Maschine eingeschoben werden kann. Diese Anordnung der Maschine kann jedoch nach freiem Ermessen erfolgen, da sich die Maschine in vielen Stellungen verwenden läßt. Die dargestellte Aufstellung dient lediglich Beschreibungszwecken.
  • Die Umschnürmaschine 10, in die die ertindungsgemäße Vorschub- und Spannvorrichtung eingebaut ist, wird von einem umkehrbaren Elektromotor 12 getrieben, dessen Motorwelle über eine Keilnutenverbindung mit der Hauptantriebswelle 18 der Maschine verbunden ist. Die Antriebswelle 18 ist in einem Gehäuse 20 gelagert, in dem auch noch eine Bandführung 22, ein dieser Bandvorschub- und -spannvorrichtung zugehörender Antrieb 26, eine zum Formen eines Verschlusses und zum Zerschneiden des Bandes dienende Vorrichtung 28, ferner ein dieser Form-und Schneidvorrichtung 28 zugehörender Antrieb 30 und eine demBandvorschub- und -spannvorrichtungsantrieb 26 zugeordnete Bands,pannungsregelvorrichtung (nicht dargestellt) untergebracht sind. Das Umschnürungsband S (Fig. 1) wird von einer Bandrolle oder Bandhaspei (nicht dargestellt) abgespult. Das BandS wird von der Bandhaspel mittels der Bandvorschub- und -spannvorrichtung 24 über die Führung 22 geführt und wird um eine geschlossene Führungsrinne 34, die eine ein Bündel aufnehmende Öffnung 36 aufweist, so geleitet, daß das Vorderende des BandesS einen Abschnitt des Bandes an der Vorderseite der Verschlußherstellungsvorrichtung 28 überlappt.
  • Beim Bandvorschub dreht sich der Motor 12 zuerst in einer ersten Richtung. Nach Beendigung des Bandvorschubes in der geschlossenen Rinne 34 oder um das Bündel wird ein in dem elektrischen Stromkreis befindlicher Schalter 184 geschaltet, um beispielsweise am Ende des Maschinenzyklus die Maschine stillzusetzen oder einen anschließenden Maschinenvorgang einzuleiten. In beiden Fällen wird der Motor 12 in der entgegengesetzten Drehrichtung angelassen, um die Verschlußherstellungsvorrichtung 28 zu betätigen, wobei zuerst das freie Ende des Bandes festgeklemmt wird, um das freie Ende gegen eine beim Bandspannvorgang erfolgende Bewegung zu verankern, und dann die Flügel oder Flansche eines Verschlußzuschnittes um die sich überlappenden Bandabschnitte gefaltet werden, um den Verschlußzus chnitt für den endgültigen Vers chlußvorgang vorzuformen.
  • Dieses Vorformen des Zuschnittes genügt jedoch nicht, um eine Bewegung des stehenden Bandabschnittes relativ zu der Verschlußherstellungsvorrichtung und zu dem verankerten Ende des Bandes zu verhüten, wenn die Bandschleife eng an das Bündel angelegt und gespannt wird.
  • Gleichzeitig wird die Bandvorschub- und -spannvorrichtung 24 in der Spannrichtung betätigt, um zuerst die Schleife des Bandes S um das Bündel herum zu verkleinern und dann auf das Band eine Zugkraft zur Einwirkung zu bringen. Die Bandspannregelvorrichtung fühlt die in dem Band vorhandene Zugspannung ab und beendet, wenn diese den gewünschten bzw. eingestellten Wert erreicht hat, das Arbeiten der Bandvorschub- und -spannvorrichtung 24 und kuppelt gleichzeitig den Antrieb für die Verschlußherstellungsvorrichtung 28 ein, wodurch der Verschluß in den sich überlappenden Bandabschnitten in bekannter Weise hergestellt und das zurVorratsrolle führende Bandende abgeschnitten wird. Nach Abschluß des Arbeitens der Verschlußherstellungsvorrichtung 28 wird die Maschine entweder abgeschaltet, oder sie schiebt das Band S vor, um die Bandführung 34 auszufüllen.
  • Die Bandführung 22 und die Vorschub- und Spanuvorrichtung liegen zwischen zwei Scheiben 92 und 94, die mittels später noch beschriebener Führungsteile auf Abstand gestellt sind, und einer Buchse 96, die an der Scheibe 92 mittels Schraubenbolzen 98 befestigt ist und die auf einem Drehzapfen oder einer Welle 100 drehbar gelagert ist, die in einem an der unteren Vorderseite des Gehäuses 20 befindlichen Anguß undrehbar befestigt ist. Die Büchse 96 hat ein außenliegendes Kegelende, das in eine komplementär geformte Kegelöffnung der Scheibe 94 ragt. Die Scheibe 94 wird von einem Haltering 110 in einer zweckdienlichen Nut am Außenende des Drehzapfens t00 gehalten. Die Führungseinrichtung 22 kann also auf diese Weise eine Drehbewegung auf dem Zapfen 100 und auf dem Maschinengehäuse 20 ausführen.
  • Die Führung des Bandes zwischen den Scheiben 92 und 94 wird von einem unteren Führungsaufbau 112 und einem oberen Führungsaufbau 114 ergänzt, die zwischen den Scheiben 92 und 94 aufgestellt und mit den Scheiben verbunden sind. Der untere Führungsaufbau 112 weist zwei ineinanderpassende Führungsteile 116 und 118 auf, die zwischen sich einen Bandführungsschlitz oder Zwischenraum 120 begrenzen, der ein sich erweiterndes unteres Einlaßende 122 und ein etwas offenes oberes Ende 124 hat. Der Führungsteil 116 ist an der Scheibe 92 mit zwei Schraubenbolzen 126 befestigt. Der Führungsteil 118 ist an der Scheibe 92 mit einem Schraubenbolzen 128 befestigt und ist an beiden Scheiben durch einen Schraubenbolzen 130 befestigt, der zwei in den Scheiben befindliche, fluchtende Öffnungen durchsetzt und das Halten der Scheibe 94 an der Scheibe 92 begünstigt.
  • Der obere Führungsaufbau 114 weist zwei ineinanderpassende Führungsteile 132 und 134 auf, die zwischen sich einen Führungsschlitz 136 begrenzen, der ein Bogenschlitz ist, welcher sich nach oben zur Vorderseite der Maschine erstreckt um das Umschnürungsb and zur Vorderseite der Verschlußherstellungsvorrichtung28 zu führen. Der Führungsteil 132 ist an der Scheibe 92 mit einem Schraubenbolzen 138 und an beiden Scheiben mit einem Schraubenbolzen 140 befestigt, der in gleicher Weise arbeitet wie der Schraubenbolzen 130. Der Führungsteil 134 ist an der Scheibe 92 mit zwei Schraubenbolzen 142 befestigt. Die Scheiben 92 und 94 umschließen also die Führungsaufbauten 112 und 114 sowie die Büchse 96. Der gesamte Aufbau ist so angeordnet, daß er eine begrenzte Drehbewegung um den Zapfen 100 ausführen kann. Das Umschnürungsband wird von der Vorratsrolle oder Haspel über den Einlaß 122, den Schlitz 120 und zwischen einem auf dem Außenende einer Welle 146 befestigten Vorschub- und Spannrad 144 und einer Gegendruckrolle 148 eingezogen, die infolge ihrer Lagerung eine Drehung zwischen den Scheiben 92 und 94 ausführen kann. Die Drehachse der Druckrolle 148 steht fest in bezug auf die Scheiben 92 und 94. Die Druckrolle 148 wird zum Spannrad 144 von einer Druckfeder 150 gedrängt, die zwischen einer Wand 152 des Gehäuses 20 und dem Führungsteil 118 arbeitet. Die Enden der Feder 150 befinden sich in Vertiefungen der Wand 152 und des Führungsteils 118. Die Druckfeder 150 sorgt dafür, daß beim Vorschub kein Schlupf des Umschnürungsbandes auf dem Vorschub- und Spannrad 144 erfolgt.
  • Das Umschnürungsband wird vom Vorschub- und Spannrad 144 in den Schlitz 136 zwischen zwei ortsfesten Führungsteilen 154 und 156 zur Vorderseite der Verschlußherstellungsvorrichtung 28 vorgeschoben. Das Umschnürungsband läuft dann in der Führungsrinne 34, bis sein freies Ende in die V-förmige Nut 166 der Führungsschiene 162 eingreift und sich an den zur Vorratsrolle führenden Abschnitt des Umschnürungsbandes legt. Das freie Ende wird an der Außenfläche des ortsfesten Schneidblockes und Verankerungsteils 158 mittels zweckdienlicher Führungen geleitet.
  • Die Drehrichtung des Motors 12 wird umgekehrt und die Maschine 10 wird betätigt, um das Band 8 um das Bündel herum zu spannen, ferner den Verschluß an den sich überlappenden Bandabschnitten zu bilden und ferner das umwickelte Bündel von dem stehenden Bandabschnitt abzutrennen.
  • Wie bereits erwähnt, enthält die Bandvorschub-und -spannvorrichtung 24 das Spannrad 144, das an dem Außenende delr Vorschub- und Spaunwelle 146 befestigt ist und das in den Scheiben 92 und 94 befindliche übergroße Öffnungen 145 bzw. 147 durchsetzt, so daß sich diese Scheiben auf dem Drehzapfen 100 und relativ zum Vorschubrad 144 drehen können, um das Umschnürungsband S zwischen dem Rad 144 und der Druckrolle 148 aufzunehmen. Das Vorschubrad 144 hat eine Umfangsfläche 204, die gezahnt ist oder viele kleine kegelstumpfförmige pyramidenartige Bandgreiferteile aufweist, die härter sind als das zum Umschnüren der Bündel verwendete Umschnürungsband. An beiden Seiten dieses gezahnten Umfanges 204 hat das Vorschubrad 144 Ringschultern 206, die einen kleineren Durchmesser haben als der Durchmesser der gezahnten Umfangsfläche 204.
  • Das Spannradl44 hat außerdem einenAnsatz 208, der die in der Scheibe 94 befindliche übergroße Öffnung 147 durchsetzt.
  • Die Druckrolle 148 ist auf einer Welle 212 gelagert, die in den Scheiben 92 und 94 getragen wird und gegen Längsbewegung von zwei Halteringen 214 (Fig. 4) gehalten wird. Die Druckrolle 148 ist auf der Welle 212 mittels eines Nadel- oder Rollenlagers 216 gelagert. Die Druckrolle 148 hat zwei Ringflansche 218, die auf den Schultern 206 des Spannrades 144 laufen, wobei die zwischen den Flanschen befindliche Lauffläche 220 die Druckfläche bildet. Die Flansche 218 und die Schultern 206 sind so bemessen. daß die gehärtete Lauffläche 220 den gezahnten Umfang 204 des Vorschubrades 144 nicht berührt, wenn sich kein Umschnürungsband zwischen dem Spannrad 144 und der Druckrolle 148 befindet. Die gehärteten Zähne sind also gegen unbeabsichtigte und zufällige Beschädigung bei sorgloser Einstellung der Maschine oder bei Fehlern geschützt.
  • Beim Vorschub des Umschnürungsbandes in der Maschine über den Führungsschlitz 120 und zwischen Vorschub- und Spannrad 144 und Druckrolle 148 bewegt sich die Druckrolle 148 (Fig. 2) nach oben, und der Druck, der auf das Umschnürungsband beim Vorschub ausgeübt wird, entspricht dem Druck, der durch die Druckfeder 150 ausgeübt wird. Dieser ist so bemessen, daß ein einwandfreier Vorschub des Umschnürungsbandes gewährleistet ist.
  • Bei der Drehung des Vorschub- und Spannrades 144 in Bandspannrichtung oder Rechtsrichtung (Fig. 2) wird die Führungseinrichtung 22 selbstspannend und drückt die Druckrolle 148 gegen das zwischen Druckrolle 148 und Spannrad 144 befindliche Umschnürungsband S. Nachdem das Umschnürungsband eng um das Bündel gezogen und der Bandüberschuß über den Schlitz 120 zum Vorrat zurückgezogen worden ist, spannt das Rad 144 in Zusammenarbeit mit der Druckrolle 148 die Schleife um das Bündel. Bei diesem.Spannvorgang muß ein ziemlich großer Druck aufgewendet werden, um das Band S in Treibberührung mit dem Radumfang 204 zu halten und einen Schlupf zu verhüten. Da die Schlitzführung 136 von ihrem Ende 221 zur Einzugsstelle zwischen dem Rad 144 und Rolle 148 nach unten gebogen verläuft, verursacht eine Erhöhung des Bandspannzuges einen Widerstand der in den Schlitz 136 verlaufenden gekrümmten Führungsbahn und ein Anlegen oder einen Druck gegen den Führungsbauteil 134. Infolgedessen versucht das Unschnürungsband den Führungsaufbau 22 und die Druckrolle 148 um den Drehzapfen 100 in Rechtsrichtung zu drehen, wodurch der Druck der Rolle 148 auf das Umschnürungsband erhöht wird. Wenn daher die Bandzugspannung zunimmt und die Möglichkeit besteht, daß ein Bandschlupf auf dem Vorschubrad 144 erfolgt, erhöht sich der von der Druckrolle 148 auf das Umschnürungsband ausgeübte Druck, so daß ein Schlupf verhütet wird. Die Stellungen des Vorschubrades 144 und der Druckrolle 148 in bezug auf den Drehzapfen 100 sind so gewählt, daß die Druckrolle 148 zum Spannrad 144 bewegt wird, wenn sich der Führungsaufbau 22 in Rechtsrichtung dreht.
  • Die Spannradwelle 146 ist in der Wand 222 des Gehäuses 20 auf einem Rollenlager 224 gelagert, während das gegenüberliegende Ende mittels eines Kugellagers 226 in einer Kappe 228 gelagert ist, die eine in dem Gehäuse befindliche Öffnung 230 schließt.
  • Ein Haltering232 hält die Welle 146 gegen Längsbewegung relativ zum Lager 226, das ebenfalls durch einen Haltering 234 in der Kappe oder dem Deckel 228 verankert ist. Zwischen den Lagern 224 und 226 ist auf der Welle 146 ein Schneckenrad 236 mit Keilen 238 befestigt. Das Schneckenrad 236 steht im Dauereingriff mit einer Schnecke240, die auf dem einen Ende der Hauptantriebswelle 18 mittels eines Lagers 242 gelagert ist. Die Schnecke 240 ist an ihrem entgegengesetzten Ende in der Innenwand des Gehäuses 20 gelagert.
  • Die Schnecke 240 ist nicht unmittelbar auf die Welle 18 aufgekeilt, sondern kann getrieblich und wahlweise mit der Schnecke über eine Nockenkupplung verbunden werden, die jedoch keinen Teil der Erfindung bildet. Die Kupplung wird im Laufe des Maschinenzyklus eingekuppeit, um die Schnecke 240 mit der Welle 18 zu verbinden, und wird dann wieder von der Welle abgekuppelt, wenn die Spannung in dem das Bündel umgebenden Umschnürungsband eine vorherbestimmte Größe erreicht, wie sie von einer Spannungsregelvorrichtung (nicht dargestellt) angegeben wird, die mit der Kupplung zusammenwirkt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Bandspannvorrichtung zum Spannen des um ein Packstück gelegten Umschnürungsmittels mit einem Friktionsrollenpaar, dessen Spannrad angetrieben ist und dessen Gegendruckrad unter Einwirkung einer Andrückkraft auf das Spannrad zu anstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Umschnürungsbereich und dem Spannrollenpaar (144, 148) ein Taster (134) so angeordnet ist, daß er das Band auf einer gekrümmten Linie führt und so mit der Lagerung für die Gegendruckrolle (148) gekoppelt ist, daß bei der Erhöhung der Spannkraft im Band ein stärkeres Andrücken der Gegendruckrolle (148) auf die Spannrolle (144) zu bewirkt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastvorrichtung als gekrümmte Führungsvorrichtung (136) für das Band ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendruckrolle (148) in an sich bekannter Weise an einem schwenkbar angebrachten Hebel (92, 94) so angebracht ist, daß sie beim Verschwenken des Hebels auf die Spannrolle (144) zu angestellt werden kann und der Taster (134) mit diesem Hebel (92, 94) starr verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (92, 94) aus zwei um eine gemeinsame Achse (100) schwenkbaren Scheiben besteht, zwischen denen die Gegendruckrolle (148) gelagert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (150) vorgesehen ist, die die Druckrolle (148) auf die Spannrolle (144) zu drängt.
DES67956A 1956-11-13 1957-07-11 Bandspannvorrichtung fuer Umschnuer-maschinen Pending DE1137376B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3028729A1 (de) * 1979-07-30 1981-02-05 Signode Corp Umschuerungsgeraet
EP0371290A1 (de) * 1988-11-29 1990-06-06 Joslyn Corporation Bandspanngerät
DE19500085A1 (de) * 1995-01-04 1996-07-11 Smb Schwede Maschinenbau Gmbh Vorrichtung zum Umreifen von Packgut mit einem Umreifungsband, insbesondere Querumreifungsmaschine für Zeitschriftenstapel

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DE19500085B4 (de) * 1995-01-04 2006-04-27 Smb Schwede Maschinenbau Gmbh Vorrichtung zum Umreifen von Packgut mit einem Umreifungsband, insbesondere Querumreifungsmaschine für Zeitschriftenstapel

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