DE3248336C1 - Druckkontakt - Google Patents
DruckkontaktInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/02—Contact members
- H01R13/22—Contacts for co-operating by abutting
- H01R13/24—Contacts for co-operating by abutting resilient; resiliently-mounted
- H01R13/2464—Contacts for co-operating by abutting resilient; resiliently-mounted characterized by the contact point
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- Measuring Fluid Pressure (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Druckkontakt aus zwei einander koaxial zugeordneten und in Buchsen flüssigkeitsdicht
und elektrisch isoliert gelagerten Kontaktstiften, die im kontaktgebenden Zustand mit Kontaktflächen
aneinander anliegen und jeweils an dem von der Kontaktfläche abgewandten Ende mit einem elektrischen
Leiter verbunden sind, wobei wenigstens einer der Kontaktstifte axial beweglich durch einen Federkörper
abgestützt ist, um eine gleichmäßige Anpressung der Kontaktflächen zu erhalten.
Druckkontakte der vorgenannten Art sind nach Auskunft
des Erfinders bekannt Sie werden benötigt, um elektrische Signale von Meßfühlern in Maschinenelementen
zu übertragen, wobei die Meßfühler manuell oder automatisch in eine Spanneinheit einer Bearbeitungsmaschine
eingeführt und festgelegt werden. Der zur Verfügung stehende Raum ist außerordentlich begrenzt,
und es ist dadurch schwierig, langfristig eine gute elektrische Isolierung der Kontakte sicherzustellen, insbesondere
im Hinblick auf die mehr oder weniger kontinuierliche, äußere Beaufschlagung mit metallischen
Spänen und/oder durch flüssige Kühlmittel.
Das deutsche Gebrauchsmuster 17 98 766 nimmt Bezug auf einen federnd abgestützten Druckkontakt mit
großem Hub. Isolierprobleme in bezug auf eine äußere Beaufschlagung in Flüssigkeiten werden nicht erwähnt.
Aus DE-GM 17 30 714 ist eine Abdichtung eines Betätigungselementes
für einen Druckschalter bekannt, bei dem die Abdichtung und die Federung gemeinsam
von einem das Betätigungselement umschließenden Schlauch aus elastischem Werkstoff gebildet wird. Der
Schlauch bildet insofern eine elektrisch isolierende Barriere zwischen dem Betätigungselement und den Kontaktstiften.
Die unmittelbare Übertragung elektrischer Spannungen zwischen beiden Elementen ist nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen kostengünstig herstellbaren Druckkontakt geringer Baugröße
für das eingangs angesprochene Anwendungsgebiet zu zeigen, der auch bei einer Beaufschlagung mit
metallischen Spänen und/oder durch äußere Kühlmittel eine zuverlässige Übertragung elektrischer Signale gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Druckkontakt der eingangs genannten Art gelöst, bei
dem die Buchse des beweglichen Kontaktstiftes aus einem den Federkörper bildenden Schlauch aus elastischem
Werkstoff besteht, der einen nach innen vorspringenden Wulst, welcher den Kontaktstift in einer
Hinterschneidung angepaßten Profils umschließt, sowie eine die Kontaktfläche randseitig umschließende, unter
einer elastischen Vorspannung dichtend an die gegenüberliegende Buchse anlegbare Dichtlippe aufweist.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß der Schlauch ein axial im mittleren Bereich
angeordnetes Führungsteil für den Kontaktstift aufweist und daß der Wulst an einem an den Führungsteil
in axialer Richtung anschließenden Vorsprung angeordnet ist.
Der Schlauch kann aus mehreren Einzelteilen bestehen, die untereinander verklebt oder verklammert sind.
Als vorteilhafter hat es sich hingegen bewährt, daß der Schlauch aus einem einstückigen, homogenen Körper
besteht; diesem kann man seine endgültige Gestalt im Zuge eines Formpreßverfahrens verleihen. Neben
Gummi einer Härte Shore A von etwa 65 bis 90 hat sich insbesondere die Verwendung elastomeren Polyurethans
wegen seiner höheren Abriebbeständigkeit ausgezeichnet bewährt.
Eine beispielhafte Ausführung des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Druckkontaktes wird nachfolgend anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den zur Anwendung kommenden Schlauch in längsgeschnittener Darstellung,
F i g. 2 den Schlauch gemäß F i g. 1 in eingebauter Form in einem Druckkontakt, der im linken Teil der
Darstellung geöffnet, im rechten Teil der Darstellung hingegen geschlossen ist.
Der Schlauch 1 gemäß F i g. 1 besteht aus einem gummielastischen Werkstoff mit einer Härte Shore A von
60. Dieser ist in axialer Richtung gegliedert in den Greiflippenteil 5, den Führungsteil 2 und den Vorsprung 3.
Der Greiflippenteil 5 dient der axialen Festlegung des
mit einem pilzförmigen Kopf versehenen Kontaktstiftes. Dieser wird randseitig von der Dichtlippe 6 umschlossen,
wodurch Flüssigkeit bei einer versehentlichen Beaufschlagung nicht in den Zwischenraum zwisehen
dem Schlauch und dem Kontaktstift eindringen kann.
Der Führungsteil 2 gewährleistet eine koaxiale Zuordnung des aufgenommenen Kontaktstiftes zu der aufnehmenden
Gehäusebohrung. Diese Zuordnung bleibt auch bei einer axialen Verlagerung des Kontaktstiftes
stets erhalten. Im rückwärtigen Bereich ist der Führungsteil 2 mit einem in radialer Richtung nach außen
vorspringenden Wulst 7 versehen, der seiner axialen Festlegung in der aufnehmenden Gehäusebohrung
dient.
Der den Führungsteil in axialer Richtung überragende Vorsprung 3 weist eine vergleichsweise wesentlich
verminderte Wandstärke auf sowie einen nach innen
vorspringenden Wulst 4. Über letzteren werden die bei einer Eindrückung des aufzunehmenden Kontaktstiftes
eingeleiteten Kräfte auf den Vorsprung 3 übertragen, der dadurch elastisch gedehnt wird, und eine Rückstellung
des Kontaktstiftes bei nachlassender Eindrückkraft bewirkt. Die freigesetzte Federkraft ist im wesentlichen
konstant, wodurch unter Vermeidung von Überlastungen eine gleichbleibende Anpressung der Kontaktfläche
des Kontaktstiftes an die zugehörige Kontaktfläche des gegenüberliegenden Kontaktstiftes gewährleistet wird, ι ο
F i g. 2 nimmt Bezug auf den Druckkontakt vor und dem Anschluß an die koaxiale Zusammenpressung der
Kontaktflächen der Kontaktstifte. Diese bestehen aus einem leitenden Werkstoff, vorzugsweise aus Metall,
und sind in einer flüssigkeitsdichten Buchse aus einem nicht leitenden Werkstoff gelagert. Sie tragen am rückwärtigen
Ende einen Klemmkontakt für den Anschluß eines elektrischen Leiters, beispieslweise eines Kabels.
Die Buchse des oberen Kontaktstiftes besteht aus einem Preßkörper aus Kunstharz. Sie endet zusammen
mit dem aufnehmenden Gehäuseteil und der Kontaktfläche des oberen Kontaktstiftes in einer gemeinsamen
Ebene.
Der untere Kontaktstift ist im Gegensatz zu dem oberen in einem flüssigkeitsundurchlässigen Schlauch aus
einem elastischen Werkstoff gelagert. Er weist eine halbkugelig ausgebildete Kontaktfläche 9 auf, die die
Stirnfläche 8 des aufnehmenden Gehäuseteiles vor dem Zusammenfügen in axialer Richtung ebenso überragt
wie die die Kontaktfläche umschließende Dichtlippe 5.
Die axiale Festlegung des Schlauchstückes, bezogen auf das aufnehmende Gehäuseteil, erfolgt durch den
umlaufenden Wulst 7. Dieser greift in eine zugeordnete Nute des aufnehmenden Gehäuseteiles ein, die ein dekkungsgleiches
Profil aufweist.
Für die axiale Festlegung des Kontaktstiftes, bezogen auf den Schlauch, sind zwei Stufen 10, 11 vorgesehen,
die in entsprechend ausgebildete Hinterschneidungen des Kontaktstiftes eingreifen.
Bei einer koaxialen Zusammenpressung der Kontaktflächen der Kontaktstifte ergibt sich eine Rückwärtsverlagerung
des unteren von beiden, bis die beiderseitigen Stirnflächen der aufnehmenden Gehäuseteile einander
berühren. Die Kontaktflächen werden in dieser Situation federnd gegeneinander gepreßt, wodurch ein
ausreichender elektrischer Kontakt sichergestellt ist. Zugleich ergibt sich eine elastische Anpressung der
Dichtlippe 5 gegen die Stirnfläche der Buchse 12, wodurch die elektrisch leitende Verbindung zwischen den
Kontaktflächen der Einwirkung äußerer Stoffe entzogen ist, insbesondere der Einwirkung von Kühl- und
Schmiermitteln. Eine entsprechende Wirkung läßt sich selbstverständlich auch dann erzielen, wenn beide Kontaktstifte
in einem Schlauch gemäß F i g. 1 gelagert und in axialer Richtung federnd abgestützt sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
60
65
- Leerseite -
Claims (3)
1. Druckkontakt aus zwei einander koaxial zugeordneten und in Buchsen flüssigkeitsdicht und elektrisch
isoliert gelagerten Kontaktstiften, die im kontaktgebenden Zustand mit Kontaktflächen aneinander
anliegen und jeweils an dem von der Kontaktfläche abgewandten Ende mit einem elektrischen Leiter
verbunden sind, wobei wenigstens einer der Kontaktstifte axial beweglich durch einen Federkörper
abgestützt ist, um eine gleichmäßige Anpressung der Kontaktflächen zu erhalten, dadurch gekennzeichnet,
daß die Buchse des beweglichen Kontaktstiftes aus einem den Federkörper bildenden
Schlauch (1) aus elastischem Werkstoff besteht, der einen nach innen vorspringenden Wulst (4), welcher
den Kontaktstift in einer Hinterschneidung angepaßten Profils umschließt, sowie eine die Kontaktfläche
(9) randseitig umschließende, unter einer elastischen Vorspannung dichtend an die gegenüberliegende
Buchse anlegbare Dichtlippe (5) aufweist.
2. Druckkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch ein im axial mittleren
Bereich angeordnetes Führungsteil (2) für den Kontaktstift aufweist und daß der Wulst (4) an einem
an den Führungsteil in axialer Richtung anschließenden Vorsprung (3) angeordnet ist
3. Druckkontakt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch aus einem einstückigen,
homogenen Körper besteht.
Priority Applications (4)
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Family Applications (2)
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- 1983-05-17 AT AT83104842T patent/ATE19163T1/de not_active IP Right Cessation
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EP0114919A1 (de) | 1984-08-08 |
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Legal Events
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