DE324785C - Anzeigevorrichtung, insbesondere fuer funkentelegraphische Abstimmapparate - Google Patents

Anzeigevorrichtung, insbesondere fuer funkentelegraphische Abstimmapparate

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DE324785C
DE324785C DE1918324785D DE324785DD DE324785C DE 324785 C DE324785 C DE 324785C DE 1918324785 D DE1918324785 D DE 1918324785D DE 324785D D DE324785D D DE 324785DD DE 324785 C DE324785 C DE 324785C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J1/00Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
    • H03J1/02Indicating arrangements
    • H03J1/04Indicating arrangements with optical indicating means
    • H03J1/042Means insuring a precise reading of the dial, e.g. special scale, local illumination possibly temporary, luminous point moving with the pointer

Landscapes

  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Anzeigevorrichtung, insbesondere für funkentelegraphische Abstimmapparate. Die Anforderungen, welche an die Einstell-und Anzeigevorrichtungen der Abstimmapparate von Geräten für drahtlose Telegraphie gestellt werden, sind in neuerer Zeit, insbesondere durch die immer mehr gesteigerte Abstiminschärfe der Apparate, außerordentlich gewachsen. Die Einstellung des Abstimmapparates mittels des an der Achse des drehbeweglichen Systems des Apparates angebrachten Drehknopfes ist für feine Winkelverstellungen nicht geeignet, um ohne große Mühe und Zeitverlust genügend genaue Einstellungen vornehmen zu können. Es sind daher zunächst die Abstimmapparate mit einer besonderen Feineinstellvorrichtung ausgerüstet worden. Aus der vorzugsweisen Verwendung derartiger Einrichtungen für militärische Zwecke ergab sich aber die Bedingung, die Abstiinmapparate nicht nur fein, sondern auch möglichst rasch grob einstellen zu können. Aus diesem :Grunde ist man dazu übergegangen, neben einem Grobeinstellknopf einen besonderen für sich bedienbaren Feineinstellknopf mit entsprechendem - Übersetzungsgetriebe vorzusehen. Die erforderliche hohe Übersetzung zwischen Grob- und Feineinstellachse bedingt aber große Reibungswiderstände, die einer schnellen Grobeinstellurig hinderlich im Wege stehen, wenn dabei die - Feineinstellvorrichtung mitgeschleppt werden soll. Aus diesem Grunde ist die Feineinstellvorrichtung lösbar von der Grobeinstellvorrichtung ausgebildet worden, derart, daß sie bei der Grobeinstellung nicht nitgenoinnien wird, sondern nur bei der Feineinstellung mit der Grobeinstellvorrichtung zwangläufig gekuppelt ist.
  • Bei einer derartigen Ausbildung des Abstirnmapparates stellen sich aber der Sichtbarmachung der genauen Winkeleinstellung sehr erhebliche Schwierigkeiten entgegen. Die zunächstliegende und scheinbar einfachste Anordnung besteht in der Verbindung des Feinablesezeigers mit dem Feneinstellknopf, der ja bereits die erforderliche hohe Übersetzung gegenüber der Drehachse des Abstinnnapparates besitzt. Dieser scheinbar einfachen Lösung steht aber die Schwierigkeit entgegen, daß bei der Grobeinstellung, wie vorhin erwähnt, die mechanische Verbindung zwischen Grob- und Feineinstellv orrichtung gelöst werden muß. Es würden also die Grob- und Feinskala bei abwechselnder Bedienung der Grob- und Feineinstellung nicht ohne weiteres dauernd in Übereinstimmung sein. Um diese Übereinstimmung zu erzielen, müssen besondere mechanisch recht schwierige Einrichtungen vorgesehen werden, auf die hier nicht näher eingegangen werden soll. Es ist jedoch ohne weiteres erkennbar, daß die zusätzlichen Einrichtungen den Apparat komplizieren, -seinen Raumbedarf wesentlich vergrößern und insbesondere die Bedienung erschweren, da außer der eigentlichen Betätigung der Knöpfe für die Grob- und Feineinstellung noch ein besonderer Handgriff erforderlich ist, um die Mereinstirnmung der beiden Skalen zu bewirken.
  • Die Hauptschwierigkeit, die einer befrie-(ligend'en Lösung der gestellten Aufgabe entgegensteht, besteht somit darin, daß die Feineinstellvorrichtung lösbar von der Grobein-Stellvorrichtung vorgesehen sein muß, wodurch besondere Mittel zur Herbeiführung einer Übereinstimmung von Fein- und Grobskala erforderlich werden. Erfindungsgemäß w=ird diese Schwierigkeit dadurch umgangen, daß die Feinablesevorrichtung ihren Antrieb nicht von der Feineinstellvorrichtung erhält, sondern über ein geeignetes Übersetzungsgetriebe in dauernder zwangläufiger Verbindung mit der Grobeinstellachse steht. Hierdurch wird zwar eine ständige Übereinstimmung zwischen Grob- und Feinskala gesichert, es sind aber zusätzliche übersetzungsgetriebe erforderlich, die bei der Grobeinstellung mitgeschleppt werden müssen, so daß diese Lösung anscheinend keinen Fortschritt darstellt. In Wirklichkeit wird man aber durch die Trennung der Feinablese- von der Feineinstellvorrichtung unabhängig in der Wahl der Mittel zum Betriebe der ersteren von den Antriebsmitteln der letzteren. Es w=ird durch Zuhilfenahme eines Nonius gegebenenfalls in Verbindung mit einem optischen Linsensystem möglich, eine derartig genaue Ablesung zu erzielen, daß die Vergrößerung der Winkelverstellung für die Feinskala viel geringer gehalten werden kann als für die Feineinstellvorrichtung. Anstatt ein Schneckengetriebe oder eine mehrfache Räderübersetzung benutzen zu müssen, genügt ein einfaches Stirnrädergetriebe, das ohne Schwierigkeit bei der Grobeinstellung mitgenommen werden kann. Durch die Möglichkeit der Verwendung eines Rädergetriebes mit niedriger Übersetzung läßt sich auch jeder Totgang bei bequemer Herstellung und leichtem Gang des Getriebes vermeiden durch die Verwendung eines geteilten Rades, dessen Radhälften mittels einer Feder in tangentialer Richtung zangenartig gegen den Zahn des Nachbarrades drücken. Bei einem einfachen Übersetzungsgetriebe beeinflußt die daraus resultierende Reibungsarbeit die Grobeinstellung nicht fühlbar.
  • Um eine Anzeigeskala von verhältnismäßig großem Durchmesser und damit eine genügende Vergrößerung der Winkelbewegung bei geringem Raumbedarf und kleiner Übersetzung der Antriebsräder zu erhalten, wird der weiteren Erfindung gemäß die Feinskala als drehbare Scheibe unterhalb der Grobskala derart angeordnet, daß nur ihr eigentliches . Ablesefeld seitlich herausragt. An dieser Stelle ist gleichfalls ein Nonius anstatt der üblichen Ablesemarke angeordnet, der in besonderen Fällen mittels eines optischen Linsensystems vergrößert ablesbar eingerichtet sein kann. Die Ablesung bei ungünstigen Belichtungsverhältnissen kann ferner durch Anbringung einer besonderen Lichtquelle an dem Ablesefeld der Feinskala erleichtert werden, wobei letztere zweckmäßig durchscheiuend ausgebildet und von rückwärts beleuchtet wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der neuen Einstellvorrichtung in Fig, i in Draufsicht und in Fig. 2 in schaubildlicher Ansicht.
  • Auf der Achse a des drehbeweglichen Systems des Apparates h sitzt außer dem Einstellknopf c und dein sich längs einer Skala d bewegenden Zeiger e löse ein Schneckenrad f. Zwischen dem Schneckenrad und einem Stellring h ist eine Schraubenfeder g eingeschaltet, welche das Schneckenrad gegen eine Scheibe i andrückt, mit der sie zusammen die Reibungskopplung bildet. Das Schneckenrad fsteht in Eingriff mit der auf der Feineinstellachse 1, angeordneten Schnecke 1. Die Feineinstellachse ist in einer Kugelpfanne in gelagert und wird durch eine Feder ii gegen das Schneckenrad angedrückt. Auf der Grobeinstellachse a sitzt erfindungsgemäß ferner ein geteiltes Rad q, dessen Hälften mittels einer Feder r in tangentialer Richtung zangenartig gegen einen Zahn eines Zahnrades s drücken, das auf der Achse t der Feinablesevorrichtung sitzt. Die Achse t ist in dein Lagerbügel v gelagert und trägt an ihrem oberen Ende die als drehbare Scheibe ausgebildete Feinableseskala zel. Diese ist unterhalb der Grobableseskala d -angeordnet und ragt mit ihrem Ablesefeld seitlich über den Rand der ersteren heraus. An dieser Stelle ist gleichfalls ein Nönius y angeordnet. Die Skala ist durchscheinend ausgebildet und wird von rückwärts durch eine Lampe z erleuchtet. Die Genauigkeit der Ablesung wird durch ein oberhalb des Ablesefeldes angeordnetes Linsensystem z - erleichtert.
  • Die Grobeinstellung erfolgt durch Drehung an dem Einstellknopf c. Hierbei gleiten die beiden Teile f, i des Reibungsgetriebes übereinander und die Feineinstellvorrichtung steht wegen der Selbstsperrung des Schnekkengetriebes still. Dagegen wird die Feinableseskala w durch den Eingriff zwischen den Rädern i- und s bei der Grobeinstellung mitgenommen. Wird der Feineinstellknopf p gedreht, so erfolgt durch das Reibungsgetriebe i., f gleichfalls die Drehung der Grobeinstellachse und damit auch die Drehung der mit dieser in zwangläufigem Eingriff stehenden Feinableseskala.

Claims (1)

  1. PATLNT-ANsPRÜcHE: i. Anzeigevorrichtung, insbesondere für funkentelegraphische Abstiminapparate mit Grob- und Feineinstell- und -ablesevorrichtungen, dadurch gekennzeichnat, daß die Feinablesevorrichtung in dauernder zwangläufiger Verbindung mit der Grobeinstellvorrichtung steht und bei . deren Handhabung unter Lösung von der Feineinstellvorrichtung angetrieben wird. z. Anzeigevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablesegenauigkeit für die Feinablesung zum Teil durch Vergrößerung des Einstellwinkels mittels mechanischer Übersetzungsgetriebe und zum Teil durch einen Nonius, zweckmäßig in Verbindung mit einem optischen Linsensystem, erzielt ist. 3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch i und z, gekennzeichnet durch einen Stirnräderantrieb zwischen Grobeinstellachse und Feinablesevorrichtung, der zur Vermeidung schädlicher Zahnluft mit Doppelrädern ausgerüstet ist, die in tangentialer Richtung federnd zusammengehalten werden. . Anzeigevorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feinableseskala als drehbare Scheibe derart unterhalb der Grobableseskala angeordnet ist, daß sie nur mit ihrem -,%.blesefeld seitlich über den Rand der letzteren herausragt.
DE1918324785D 1918-04-10 1918-04-10 Anzeigevorrichtung, insbesondere fuer funkentelegraphische Abstimmapparate Expired DE324785C (de)

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