DE3247415C2 - Vorrichtung zum Abfüllen von Schüttgut, insbesondere Pulver - Google Patents

Vorrichtung zum Abfüllen von Schüttgut, insbesondere Pulver

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DE3247415C2 DE19823247415 DE3247415A DE3247415C2 DE 3247415 C2 DE3247415 C2 DE 3247415C2 DE 19823247415 DE19823247415 DE 19823247415 DE 3247415 A DE3247415 A DE 3247415A DE 3247415 C2 DE3247415 C2 DE 3247415C2
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abfüllen von Schüttgut, insbesondere Pulver, in einen flexiblen Sack, der im Bereich eines seiner Enden einen Füllschlitz aufweist, - mit einem Füllstutzen und wenigstens zwei beweglichen Klammern, die endseitige Abschnitte der Sackwandungen einspannen. Um das staubdichte Abfüllen von Schüttgut, insbesondere in solche Säcke, zu ermöglichen, die an beiden Enden geschlossen sind und in einer Seitenwand in der Nähe eines Endes einen Füllschlitz aufweisen, sollen an den Füllstutzen mit Abstand von seinem freien Ende zwei sich in unterschiedliche Richtungen erstreckende Flügel angeschlossen sein, deren dem freien Ende des Füllstutzens zugewandte Kanten Anschläge für eine Begrenzung des Füllschlitzes bilden, und sollen die Klammern sich wenigstens über die Gesamtbreite von Füllstutzen und Flügel und außerdem über die anschlagbildenden Kanten der Flügel hinaus erstrecken, wobei die Klemmen im Querschnitt eine dem Querschnitt von Füllstutzen und Flügeln angepaßte Kontur aufweisen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abfüllen von Schüttgut, insbesondere Pulver, in einen flexiblen Sack, der im Bereich eines seiner Enden in einer Seitenwand einen Füllschlitz aufweist, mit einem Füllstutzen und wenigstens zwei beweglichen Klemmen, die endseitige Abschnitte der Sackwandungen einspannen.
Derartige Vorrichtungen sind bekannt (DE-OS 26 30 793, DE-GM 19 26 150). Ein wesentliches Problem beim Befüllen von Sacken mit Füllschlitz ist die Staubbildung. Da bei in den Füllschlitz eingeführtem Füllstutzen der unten an den Füllschlitz angrenzende Teil der betreffenden Seilenwand vor dem ,Rillschlitz liegt und der oben an den Füllschlitz grenzende Teil der Seitenwandung hinter dem Füllschlitz liegt, werden diese beiden Teile an den Enden des Füllschlitzes aufgespreizt. Es entstehen unmittelbar neben dem Füllstutzen dreieckförmigc öffnungen, durch die Staub austreten kann. Diese öffnungen lassen sich nach dem Stand der Technik zwar verkleinern, wenn die Klemmen sehr dicht an den Füllstutzen herangeführt werden, sie lassen sich aber praktisch nicht verschrieben, weil immer Spalte oder Fugen verbleiben, durch die Staub austreten kann.
Ferner kennt man eine Vorrichtung zum Abfüllen von offenen Säcken (DE-AS 19 08 256), in deren obere Öffnung eine Spreizvorrichtung eingeführt wird, die den Sack offenhält. In diese Spreizvorrichtung taucht dann ein Gehäuse ein, welches sich unterhalb des Füllstutzens befindet. Das Gehäuse mit der Spreizeinrichtung ist unabhängig vom Füllstutzen und wird in den Sack eingeführt, bevor dieser überhaupt an den Füllstutzen angeschlossen wird. Zum Halten des Sackes dienen Klemmen, die endseitige Abschnitte der Sackwandungen einspannen.
Aufgabe der Erfindung ist das staubdichte Abfüllen von Schüttgut in solche Säcke, die an beiden Enden geschlossen sind und in einer Scitenwandung in der Nähe eines Endes einen Füllschlitz aufweisen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an den Füllstutzen mit Abstand von seinem freien Ende zwei sich in unterschiedliche Richtungen erstreckende Flügel angeschlossen sind, deren Kanten Anschläge für eine Begrenzung des Füllschlit/.cs bilden, und daß die Klemmen
»ich auch über die Gesamtbreite von Füllstutzen und Flügeln sowie außerdem über die anschlagbildenden Kanten der Flügel hinaus erstrecken, wobei die Klemmen im Querschnitt eine dem Querschnitt von Füllstutzen und Flügeln angepaßte Kontur aufweisen.
Bei dieser Vorrichtung dienen der Füllstutzen mit den Flügeln und die Klemmen mehrfachen Funktionen. Einerseits ermöglichen sie es nämlich, den zu befüllenden Sack relativ zus Vorrichtung auszurichten, andererseits legen sie den Sack im Hinblick auf die Vorrichtung fest. Darüber hinaus verhindern sie auch jede Staubbildung zuverlässig, weil die Flügel des Füllstutzens zusammen mit den sich auch über Füllstutzen und Flügel erstrekkenden Klemmen die bei auf den Füllstutzen aufgeschobenem Füllschlitz verbleibenden Restöffnungen im Bereich der Enden des Füllschlitzes verkleinern und eme zusätzliche Barriere darstellen, die die Bildung von Spalten oder Fugen, die vom Füllschlitz ausgehen, unterdrückt.
Ein an den Füllstutzen herangeführter Sack wird mit dem geöffneten Fülischiitz so weit über den Füllstutzen geschoben, bis eine Begrenzung des Füllschliues an den anschlagbildenden Kanten der Flügel anließt. Dann werden die Klemmen von beiden Seiten gegen den Füllstutzen und die Flügel gefahren, wobei sie entsprechende Abschnitte der Sackwandungen zwischen sich und dem Füllstutzen sowie zwischen dem Füllstutzen und den Flügeln einspannen. Damit wird nicht nur ein sicherer Halt des Sackes im Bereich des Füllschlitze:» erreicht, sondern auch eine vollständige Abdichtung, weil die Klemmen im Querschnitt eine Kontur besitzen, die der entsprechenden Außenkontur von Füllstutzen und Flügeln folgt. Bei dieser Einspannung werden gleichzeitig auch die Enden des Schlitzes entlastet und der Füllschlitz kann nicht mehr einreißen.
Insbesondere wird man die Anordnung so treffen, daß die Flügel sich in entgegengesetzten Richtungen und im wesentlichen in einer Längsmittelebene des Füllstutzens erstrecken, weil dann das obere Ende und gegebenenfalls die obere Querschweißnaht des auf den Füllstutzen aufgeschobenen Sackes sich längs einer Geraden erstreckt und dadurch das weitere Manipulieren auch des gefüllten Sackes erleichtert wird.
Im übrigen kann der Füllstutzen einen kreisförmigen oder auch einen ovalen Querschniu aufweisen. Im letzteren Fall sollten sich die Flügel in Richtung der Hauptachse des Ovals erstrecken. Ein Füllstutzen mit ovalem Querschnitt läßt sich unter Umständen leichter in einen geöffneten Füllschlitz einführen.
Das Einführen des Füllstutzens in den Füllschlil/ kann aber auch dadurch vereinfacht werden, daß das freie Ende des Füllstutzens im Bereich von Sektoren, die sich unterhalb der Flügel befinden, ausgeschnitten ist und daß die im Bereich der anderen Sektoren gebildeten Zungen etwas zur Längsachse des Füllstutzens hin gebogen sind. Damit wird gleichsam ein F.inführungsmundstück gebildet, das wegen der einwärts gebogenen Zungen beim Abfüllen auch dafür sorgt, daß ein Teil des Schüttgutes seitlich abgelenkt wird und daß somit alle Bereiche des Sackes gleichmäßig gefüllt werden.
Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel über Zwickel mit dreieckförmigem Querschnitt an den Füllstutzen angeschlossen sind. Damit lassen sich einerseits sehr kleine Krümmungen im Übergangsbereich zwischen Füllstutzen und Flügel bzw. br' den entsprechenden Abschnitten der Klemmen vermeiden, und man kann andererseits die von den Zwickeln gebildeten Querschnitte für eine Entlüftung des Sackes verwenden. Wenigstens in einem Zwickel kann eine Entlüftung vorgesehen werden. Durch den anderen Zwickel kann eine Filtereinrichtung geführt sein. Die Abdichtung zwischen Klemmen, Sackwandungen und Füllstutzen bzw. Flügel wird noch verbessert, wenn die von den Klemmen erfaßte Oberfläche des Füllstutzens, des Zwickels und der Flügel und/oder eine entsprechende Oberfläche der Klemmen gepolstert ist. Die Polsterung gleicht herstellungsbedingte oder betriebsbedingte Toleranzen der miteinander zusammenwirkenden Teile aus. Sie kann aus einem Moosgummi, einem Silikongummi oder aus einem insbesondere aufblasbaren Luftkissen bestehen. Es kann vorteilhaft sein, wenn die Klemmen sich im
is wesentlichen über die gesamte Breite des Sackes erstrecken. Beim Abfüllen von Schüttgut in einen flexiblen Sack werden nämlich die nicht von den Klemmen gehaltenen Bereiche des Sackes durch den Fülldruck oder das Schüttgut so verformt, daß ihre Lage und relative Position zum Füllstutzen nicht mehr deüaiert ist. Das gilt insbesondere für die oberen Ecken de-» Sackes beidseiis des Füllstutzens. Wenn man die gesamte Breite des Sakkes einspannt und die Klemmen insbesondere so gestaltet, daß sie sich auch bis über die Abschlußnaht des Sackes erstrecken, dann bleibt das obere Ende des Sakkes mil der Abschlußnaht stets in einer vorbestimmten Position, die, wie eingangs erläutert, durch das Zusammenwirken der anschlagbildenden Kanten der Fiügei mit der Begrenzung des Füllschlitzes gegeben ist.
jo Damit der gefüllte Sack gleichwohl aus der definierten Lage am Füllstutzen unter definierten Bedingungen weiterhin manipuliert, insbesondere auch transportiert werden kann, können die Klammern beidseits des Füllstutzens im Bereich der Abschlußnaht wenigstens eine Ausnehmung aufweisen, wobei die Ausnehmungen der beiden Klammern deckungsgleich zueinander angeordnet sind. Im Bereich dieser Ausnehmungen kann dann das obere Ende des Sackes definiert erfaßt werdey Es versteht sich, daß den Klemmen eigene, an der Vorrichtung abgestützte Antriebe zugeordnet sind. Dabei kann es sich insbesondere um pneumatische oder hydraulische Hubzylinder handein.
Damit die beschriebene Vorrichtung auch an herkömmliche und vorhandene Packmaschinen angepaßt werden kann, sollte der Füllstutzen oberhalb der Flügel einen Anschlußflansch für ein weiterführendes Rohr oder einen Krümmer zum Anschluß an ein Füllrohr der
Packmaschine aufweisen. Im folgenden werden in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert; es zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht eines Füllstutzcns,
Fig.2 einen Schnitt in Richtung 11-11 durch den Gegenstand nach Fig. 1,
Fig.3 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht eines Füllstutzens mit zugeordneten Klemmen,
F i g. 4 einen Schnitt in Richtung IV-IV durch den Gegenstand nach F i f. 3,
Fig.5 in schematischer Darstellung eine Seitenan-
fco sieht eines am Füllstutzen gehaltenen Sackes, wobei die auf der Zeichenebene liegende Klemme weggelassen wurde.
Der in den F i g. 1 und 2 dargestellte Füllstutzen 1 besitzt einen krei'förmigen Querschnitt und am in F i g. 1 oberen Ende einen Anschlußflansch 2. Etwa auf halber Lilnge des Füllstutzen 1 sind an dessen Außenseiten zwei Flügel 3, 4 angeschlossen, die sich in eine Längsmittelebcnedes Füllstutzens 1 in entgegengesetz-
te Richtungen erstrecken. Die Flügel 3, 4 sind über Zwickel 5,6 an die Außenseite des Fiillstut/cns I angeschlossen. Die Zwickel 5,6 sind geschlossene Körper, sie sind von Entlüftungsleiiungen 7, 8 durchsetzt, die sich parallel zur Längsachse des Füllstutzen 1 erstrecken und die oberhalb der Flügel 3,4 an Stutzen 9, IO enden, an welche weiterführende Entlüftungsleiiungen angeschlossen werden können.
Die Flügel 3,4 besitzen in der Projektion nach F i g. I einen im wesentlichen rechteckigen Grundriß. Die in F i g. I unteren Kanten 11,12 der Flügel 3, 4 dienen als Anschläge. Das wird weiter unten erläutert.
Am in Fig. 1 unteren, freien Ende des FUllstutzens I sind unterhalb der Flügel 3, 4 Sektoren 13, 14 ausgeschnitten, so daß in einer dazu orthogonalen Ebene Zungen 15, 16 verbleiben, die etwas in Richtung auf die Längsmittelachse des Fiillstutzcns 1 gebogen sind. Das macht F i κ. 2 deutlich.
In den F i g. 3 und 4 bezeichnen alle Bezugszeichen gleiche Teile. Dargestellt ist wiederum der Füllstutzen 1 mit Flügeln 3,4, bei dem jedoch aus Gründen der Übersichtlichkeit die Entlüftungsleitungen 7,8 sowie die ausgeschnittenen Sektoren 13, 14 und die Zungen 15, 16 weggelassen worden sind.
Oberhalb der Flügel 3,4 und unterhalb des Anschlußflansches 2 sind an die Außenseite des Füllstutzens 1 zwei Konsolen 17, 18 angeschlossen, die sich in Richtung der Flügel 3 bzw. 4 erstrecken. An den Enden der Konsolen 17, 18 sind jeweils hydraulisch oder pneumatisch betätigbare doppeltwirkende Hubzylinder 19, 20, 21, 22 angeschlossen. Die Kolbenstangen 23 bzw. 24 dieser Hubzylinder sind über zugeordnete Gestänge 25, 26 an Klemmen 27, 28 angeschlossen, die sich beidseits des Füllstutzens 1 befinden und die bei Betätigung der Hubzylinder 19—22 in Richtung der Pfeile 29 vom Füllstutzen 1 weg- bzw. auf diesen zubewegt werden können.
Die Klemmen 27, 28 besitzen in der Projektion der F i g. 4 eine Kontur, die der Kontur des Füllstutzens 1 und der daran angeschlossenen Zwickei 5,6 mit Flügeln 3,4 folgt. Sie erstrecken sich nicht nur in radialer Richtung über die Flügel 3,4 hinaus, sondern auch über die unteren Kanten U, 12 der Flügel. Im Ergebnis besitzen die Klemmen 27,28 in der Projektion nach F i g. 3 einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt, wobei sie etwa doppelt so hoch sind wie die Flügel 3,4.
An den dem Füllstutzen 1 bzw. den Flügeln 3,4 zugewandten Seiten besitzen die Klemmen 27, 28 jeweils eine Polsterung 30 bzw. 31, die aus einem Moosgummi, einem Silikonguirmi oder aus einem insbesondere aufblasbaren Luftkissen bestehen können.
Man erkennt aus der Darstellung in F i g. 4. daß die Klemmen 27,28 mit ihren Polsterungen 30,31 dichtend an der Oberfläche des Füllstulzens 1. der Flügel 3,4 und der Zwickel 5,6 anliegen, wenn sie gegen diese Flächen gepreßt werden.
In F i g. 5 ist dargestellt, wie mit dem Füllstutzen 1 und den Klemmen 27, 28 ein flexibler Sack staubdicht mit Pulver abgefüllt werden kann. Der Sack 3Z der beispielsweise aus einem Kunststoffschlauch besteht, ist an beiden Enden abgeschweißt. Sichtbar ist lediglich die obere Querschweißnaht 33. Dicht unterhalb dieser Querschweißnahi 33 besitzt der Sack 32 einen Füllschlitz 34, der von einem Verstärkungsstreifen 35 umgeben ist, welcher einen mit dem Füllschlitz 34 deckungsgleichen Schlitz besitzt Der Verstärkungsstreifen 35 ragt über die Enden des Füllschlitzes 34 hinaus.
Der Sack 32 wird bei geöffnetem Füllschlilz von un
ten so weit auf den Füllstutzen 1 geschoben, bis die eine Begrenzung des FUIIschlit7.es 34 gegen die unteren Kanten 11, 12 der Flügel 3,4 anschlägt. Wie man aus F i g. 5 entnimmt, verläuft dann die Querschweißnaht 33 mit den beiden daran anschließenden Abschnitten der Scitenwandungen 36,37 des Sackes hinter dem Füllstutzen 1 und hinter den Flügeln 3, 4. Lediglich der an den Füllschlitz 34 angrenzende Bereich der vorderen Seitenwandung 37 befindet sich vor dem Füllstutzen 1. Da der
ίο Sack 32 kaum belastet ist, kann die Querschweißnaht 33 und damit das obere Ende des Sackes 32 im wesentlichen gestreckt gehalten werden.
Nunmehr werden die zunächst geöffneten Klemmen 27, 28 durch Betätigung ihrer Antriebe gegen den Füllstutzen I gefahren. Dabei spannen sie diejenigen Teile der Seitenwandungen 36, 37, die sich zwischen den Klemmen 27, 28 und dem Füllstutzen 1 sowie den Flügeln 3,4 befinden, ein. Die Klemmen 27, 28, die sich im wesentlichen über die gesamte Breite des Sackes 32 erstrecken, halten damit das gesamte obere Ende des Sackes auch dann fest, wenn dieser und insbesondere die oberen Sackecken beim Abfüllen des Schüttgutes durch den Fülldruck oder durch das Schüttgut belastet werden. Auch die äußeren Bereiche des Sackes 32 behalten folglich ihre durch den Anschlag zwischen Füllschlitz 34 und Kanten 11,12 definierte Lage bei.
Die Kommen 27,28 bewirken aber auch einen staubdichten Verschluß im Anschlußbereich zwischen Füllstutzen I und Füllschlilz 34. Wie man insbesondere der F i g. 5 entnimmt, wird der Füllschlitz 34 bzw. werden seine Begrenzungen auf jeder Seite des Füllstutzens 1 vollständig von den Klemmen 27,28 abgedeckt. Das gilt auch für den Endbereich des Füllschlitzes 34, der sich zwischen dem Ende der Zwickel 5,6 und dem Ende der Flügel 3, 4 befindet. Auch beim Abfüllen von staubenden Schüttgütern, wie z. B. Pulver, kann folglich an diesen Stellen kein Staub austreten. Außerdem können die Schlitzenden nicht einreißen. Gleichwohl ist eine Entlüftung über die in den F i g. 1 und 2 dargestellten Entlüftungsleitungen 7,8 möglich.
Wenn der Füllstutzen 1 mit den in den F i g. I und 2 dargestellten, nach innen gebogenen Zungen 15,16 ausgerüstet ist. läßt er sich nicht nur leichter in den Füllschlitz 34 einführen, es wird auch eine gleichmäßigere Füllung erreicht, weil die einwärts gebogenen Zungen 15,16 eine bessere Verteilung des Schüttgutes im Sack durch teilweises Ablenken des Schüttgutes zu den Seiten hin bewirken.
Damit im Zuge einer weitgehend automatischen Ab-
füllung der gefüllte Sack 32 aus der in F i g. 1 darg «eilten, definierten Position in eine andere definierte Position gebracht werden kann, besitzen die Klemmen 27, 28 an ihren oberen Rändern beidseits der Flügel 3, 4 einseitig offene Ausnehmungen 38, 39, und zwar jede
Klemme 27, 28. Die einander zugeordneten Ausnehmungen 38, 39 sind deckungsgleich, so daß der die jeweilige Ausnehmung 37 bzw. 38 überspannende Abschnitt des Sackes 32 mit Querschweißnaht 33 positionsgenau erfaßt werden kann. Nach dem Erfassen des Sak-
kes 32 werden die Klemmen 27, 28 gelöst, und der gefüllte Sack kann vom Füllstutzen 1 abgenommen und zur weiteren Behandlung, insbesondere zum Verschließen des Füilschlitzes34, wegtransportiert werden.
In F i g. 5 ist mit strichpunktierten Linien angedeutet,
daß an den Anschlußflansch 2 des FüÜstutzens 1 ein Krümmer 40 angeschlossen werden kann, über den der Füllstutzen 1 auch mit einem horizontalen Fallrohr einer nicht dargestellten Packmaschine verbunden wer-
den kann. An Packmaschinen mit vertikalen Füllrohren liilii sich der Füllstutzen 1 direkt oder ebenfalls unter Zwischenschaltung von Rohrstücken anschließen.
Nicht dargestellt ist, daß die Flügel 3,4 am dem freien Ende des Füllstutzcns 1 zugewandten Bereich abgeschrägt sein können, wobei insbesondere die Abschrägiing von der Unterkante der Zwickel 5, 6 ausgeht und an eil.:,* anschlagbildendcn Kante 11, 12 der Flügel 3, 4 enden kann. Anders ausgedrückt, besitzen die Zwickel 5, 6 dann eine größere Höhe als die Flügel 3, 4. Dadurch wird insbesondere die seitliche Ausrichtung des Sackes verbessert. Außerdem werden die Schlitzränder auch im Bereich der Schlitzenden dichtend gegen die Zwickel gepreßt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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40
45
30 .'
55
bO

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abfüllen von Schüttgut, insbesondere Pulver, in einen flexiblen Sack, der im Bereich eines seiner Enden in einer Seitenwand einen Füllschlitz aufweist, mit einem Füllstutzen und wenigstens zwei beweglichen Klemmen, die endseitige Abschnitte der Sackwandungen einspannen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Füllstutzen (1) mit Abstand von seinem freien Ende (15,16) zwei sich in unterschiedliche Richtungen erstreckende Flügel (3,4) angeschlossen sind, deren Kanten (111 12) Anschläge für eine Begrenzung des Füllschlitzes (34) bilden, und daß die Klemmen (27,28) sich auch über die Gesamtbreite von Füllstutzen (1) und Flügeln (3,4) sowie außerdem über die anschlagbildenden Kanten (11,12) der Flügel (3,4) hinaus erstrekken, wobewije Klemmen (27,28) im Querschnitt eine dein Querschnitt von Füllstutzen. (!) und Flügeln (3, 4) angepaßte Kontur aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (3,4) sich in entgegengesetzten Richtungen und im wesentlichen in einer Längsmittelebene des Füllstutzens (1) erstrecken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstutzen (1) einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstutzen (1) einen ovalen Querschnitt aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüge* (3, 4) sicn in Richtung der Hauptachse des Ovals erstrecken.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—5, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Füllstutzens (1) im Bereich von Sektoren (13,14), die sich unterhalb der Flügel (3, 4) befinden, ausgeschnitten ist und daß die im Bereich der anderen Sektoren gebildeten Zungen (14, 16) etwas zur Längsachse des Füllstutzens (1) hin gebogen sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 —6, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (3, 4) über Zwickel (5, 6) mit dreieckförmigem Querschnitt an den Füllstutzen (1) angeschlossen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einem Zwickel (5,6) eine Entlüftung (7,8,9,10) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—8, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Klemmen (27, 28) erfaßte Oberfläche des Füllstutzens (1), der Zwickel (5, 6) und der Flügel (3, 4) und/oder eine entsprechende Oberfläche der Klemmen (27,28) gepolstert ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Polsterung (30,31) aus einem Moosgummi oder einem Silikongummi oder einem insbesondere aufblasbaren Luftkissen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 — 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmen (27, 28) mi sich im wesentlichen über die gesamte Breite des Sackes (32) erstrecken.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 — 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmen (27, 28) sich bis über die Abschlußnaht (33) des Sackes (32) b5 erstrecken.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 — 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmen (27, 28) beidseits des Füllstutzens (1) im Bereich der Abschlußnaht (33) wenigstens eine Ausnehmung (38, 39) aufweisen, wobei die Ausnehmungen (38 bzw. 39) der beiden Klemmen (27,28) deckungsgleich zueinander angeordnet sind.
!4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 — Ί3, dadurch gekennzeichnet, daß den Klemmen (27,28) eigene, an der Vorrichtung abgestützte Abtriebe (19—26) zugeordnet sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 —14, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstutzen (1) oberhalb der Flügel (3.4) einen Anschlußflansch (2) für ein weiterführendes Rohr oder einen Krümmer (40) zum Anschluß an ein Füllrohr aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 — 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (3,4) in dem freien Ende des Füllstuizens (1) zugewandten Bereich abgeschrägt sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschrägung von der Untcrkantc der Zwickel (5, 6) ausgeht und an einer anschlagbildenden Kante der Flügel (3,4) endet.
DE19823247415 1982-12-22 1982-12-22 Vorrichtung zum Abfüllen von Schüttgut, insbesondere Pulver Expired DE3247415C2 (de)

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