DE3247415A1 - Vorrichtung zum abfuellen von schuettgut, insbesondere pulver - Google Patents

Vorrichtung zum abfuellen von schuettgut, insbesondere pulver

Info

Publication number
DE3247415A1
DE3247415A1 DE19823247415 DE3247415A DE3247415A1 DE 3247415 A1 DE3247415 A1 DE 3247415A1 DE 19823247415 DE19823247415 DE 19823247415 DE 3247415 A DE3247415 A DE 3247415A DE 3247415 A1 DE3247415 A1 DE 3247415A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filler neck
wings
clamps
filling
extend
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19823247415
Other languages
English (en)
Other versions
DE3247415C2 (de
Inventor
Hans 4000 Düsseldorf Lissner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19823247415 priority Critical patent/DE3247415C2/de
Publication of DE3247415A1 publication Critical patent/DE3247415A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3247415C2 publication Critical patent/DE3247415C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B39/00Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers
    • B65B39/06Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers adapted to support containers or wrappers
    • B65B39/08Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers adapted to support containers or wrappers by means of clamps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B39/00Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers
    • B65B39/04Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers having air-escape, or air-withdrawal, passages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abfüllen von Schüttgut, insbesondere
  • Pulver Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abfüllen von Schüttgut, insbesondere Pulver, in einen flexiblen Sack, der.im Bereich eines seiner Enden einen Füllschlitz aufweist, - mit einem Füllstu-tzen und wenigstens zwei beweglichen Klemmen, die endseitige Abschnitte der Sackwandungen einspannen.
  • Derartige Vorrichtungen verwendet man beispielsweise zum Füllen von einseitig offenen Säcken, deren gefaltete Ränder im Bereich des offenen Endes von den Klemmen erfaßt und gehalten werden, so daß ein Füllstutzen zwischen den Klemmen in das offene und entfaltete Sackende eingeführt werden kann. - Ähnlich geht man auch vor beim Abfüllen von Schüttgut in Säcke, die einfacher aufgebaut sind als beispielsweise herkömmliche Ventilsäcke und bei denen beide Enden geschlossen sind sowie in einer Seitenwand in der Nähe einer Querschweiß-naht ein Füllschlitz angeordnet ist, durch den der Füllstutzen eingeführt wird (DE-OS 26 30 793, DE-OS 32 26 739). In all diesen Fällen ist das Abfüllen von Schüttgut solange unproblematisch, als keine Staubbildung auftritt. Wenn aber Pulver abgefüllt werden soll, dann muß mit erheblicher Staubbildu-ng gerechnet werden. Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
  • Aufgabe der Erfindung ist das staubdichte Abfüllen von Schüttgut insbesondere in solche Säcke, die an beiden Enden geschlossen sind und in einer Seitenwandung in der Nähe eines Endes einen Füllschlitz aufweisen.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an den Füllstutzen mit Abstand von seinem freien Ende z-wei sich in unterschiedlichen Richtungen erstreckende Flügel angeschlossen sind, deren Kanten Anschläge für eine Begrenzung des Füllschlitzes bilden, und daß die Klemmen sich wenigstens über die Gesamtbreite von Füllstutzen und Flügel sowie außerdem über die anschlagbildenden Kanten der Flügel hinauserstrecken, wobei die Klemmen im Querschnitt eine dem Querschnitt von Füllstutzen und Flügeln angepaßte Kontur aufweisen.
  • Bei dieser Vorrichtung dienen der Füllstutzen mit den Flügeln und die Klemmen mehrfachen Funktionen. Einerseits ermöglichen sie es nämlich, den zu befüllenden Sack relativ zur Vorrichtung auszurichten, andererseits legen sie den S-ack im Hinblick auf die Vorrichtung fest. Darüber hinaus ermöglichen sie auch das staubfreie Abfüllen. Ein an den Füllstutzen herangeführter Sack wird mit dem geöffneten Füllschlitz so weit über den Füllstutzen gesc'hoben, bis eine Begrenzung des Füllschlitzes an den anschlagbildenden Kanten der Flügel anliegt. Dann werden die Klemmen von beiden Seiten gegen den Füllstutzen u-nd die Flügel gefahren, wobei sie entsprechende Abschnitte der Sackwandungen zwischen sich und dem Füllstutzen sowie dem Füllstutzen und den Flügeln einspannen. Damit wird nicht nur ein sicherer Halt des Sackes im Bereich des Füllschlitzes erreicht, sondern auch eine vollständige Abdichtung, weil die- Klemmen im Qúerschnitt eine Kontur besitzen, die der entsprechenden Außenkontur von Füll-stutzen und Flügeln folgt. Bei dieser Einspannung werden gleichzeitig auch die Enden des Schlitzes entlastet. Der Sack kann nunmehr ohne Staubentwicklung befüllt Werden.
  • insbesondere wird man die Anordnung so treffen, daß die Flügel sich in entgegengesetzten Richtungen und im wesentlichen in einer Längsmittelebene des Füllstutzens erstrekken, weil dann das obere Ende und gegebenenfalls die obere Quers-chweißnaht des auf den Füllstutzen aufgeschobenen Sackes sich längs einer Geraden erstreckt und dadurch das weitere Manipulieren auch des gefüllten Sackes erleichtert wird.
  • Im übrigen kann der Füllstutzen einen kreisförmigen oder auch einen ovalen Querschnitt aufweisen. Im letzteren Fall sollten sich die Flügel in Richtung der Hauptachse des Ovals erstrecken. Ein Füllstutzen mit ovalem Querschnitt läßt sich unter Umständen leichter in einen geöffneten Füllschlitz einführen.
  • Das Einführen des Füllstutzens in den Füllschlitz kann aber auch dadurch vereinfacht werden, daß das freie Ende des Füllstutzens im -Bereich von Sektoren, die sich unterhalb der Flügel befinden, ausgeschnitten ist und daß die im Bereich der anderen Sektoren gebildeten Zungen etwas zur Längsachse des Füllstutzens hin gebogen sind. Damit wird gleichsam ein Einführungsmundstück gebildet, das wegen der einwärts gebogenen Zungen beim Abfüllen auch dafür sorgt, daß ein Teil des Schüttgutes seitlich abgelenkt wird und daß somit alle Bereiche des Sackes gleic-hmäßig gefüllt werden.
  • Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel über Zwickel mit dreieckförmigem Querschnitt an den Füllstutzen angeschlossen sind. Damit lassen sich einerseits sehr kleine Krümmungen im Übergangsbereich zwischen Füllstutzen und Flügel bzw. bei den entsprechenden Abschnitten der Klemmen vermeiden, und man kann andererseits die von den Zwickel n gebildeten Querschnitte für eine Entlüftung des Sackes verwenden. Wenigstens in einem Zwickel kann eine Entlüftung vorgesehen werden. Durch den anderen Zwickel kann eine Filtereinrichtung geführt sein.
  • Die Abdichtung zwischen Klemmen, Sackwandungen und Füllstutzen bzw. Flügel wird noch verbessert, wenn die von den Klemmen erfaßte Oberfläche des Füllstutzens, des Zwickels und der Flügel und/oder eine entsprechende Oberfläche der Klemmen gepolstert ist. Die Polsterung gleicht herstellungsbedingte oder betriebsbedingte Toleranzen der miteinarlder zu-sammenwirkenden Teile aus. Sie kann aus einem Moosgummi einem Silikongummi oder aus einem insbesondere aufblasbaren Luftkissen bestehen.
  • Es kann vorteilhaft sein, wenn die Klemmen sich im wesentlichen über die gesamte Breite des Sackes erstrecken. Beim Abfüllen von Schüttgut in einen flexiblen Sack werden nämlich die nicht von den Klemmen gehaltenen Bereiche des Sackes durch den Fülldruck oder das Schüttgut so verformt, daß ihre Lage und relative Position zum Füllstutzen nicht mehr definiert ist. Das gilt insbesondere für die oberen Ecken des Sackes beidseits des Füllstutzens. Wenn man die gesamte Breite des Sackes einspannt und die Klemmen insbesondere so gestaltet, daß sie sich auch bis über die Abschlußnaht des Sackes erstr-ecken, dann bleibt das obere Ende des S-ackes mit der Abschlußnaht stets in einer vorbestimmten Position, die, wie eingang.s erläutert, durch das Zusammenwirken der anschl agbi ldenden Kanten der Flügel mit der Begrenzung des Füllschlitzes gegeben ist.
  • Damit der gefüllte Sack gleichwohl aus der definierten Lage am Füllstutzen unter definierten- Bedingungen weitern'ion nlanipuliert, insbesondere auch transportiert werden kann, können die Klammern beidseits des Füllstutzens im Bereich der Abschlußnaht wenigstens eine Ausnehmung aufweisen, wobei die Ausnehmungen der beiden Klammern deckungsgleich zueinander angeordnet sind. Im Bereich dieser Ausnehmungen kann dann das obere Ende des Sackes definiert erfaßt wer -den.
  • Es versteht sich, daß den Klemmen eigene, an der Vorrichtung abgestützte A.ntriebe zugeordnet sind. Dabei kann es sich insbesondere um pneumatische oder hydraulische HuD-zylinder handeln.
  • Um das sogenannte Nachrieseln nach Beendigung des Fülivorganges zu unterbinden, kann der Füllstutzen im Bereich seines freien Endes einen Verschluß aufweisen. Der Verschluß kann eine schwenkbare Klappe oder ein der Auslaßöffnung des Füllstutzens angepaßter Kegel sein, der in Längsrichtung des Füllstutzens gesteuert verschiebbar ist.
  • Damit die beschriebene Vorrichtung auch an herkömmliche und vorhandene Packmaschinen angepaßt werden kann, sollte der Füllstutzen oberhalb der Flügel einen Anschlußflansch für ein weiterführendes Rohr oder einen Krümmer zum Anschluß an ein Füllrohr der Packmaschine aufweisen.
  • Im folgenden werden in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert; es zeigen: Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht eines Füllstutzens, Fig. 2 einen Schnitt in Richtung II - II durch den Gegenstand nach Figur 1, Fig. 3 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht eines Füllstutzens mit zugeordneten Klemmen, Fig. 4 einen Schnitt in Richtung IV - IV durch den Gegenstand nach Figur 3, Fig. 5 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht eines am Füllstutzen geha-ltenen Sackes, wobei die auf der Zeichenebene liegende Klemme weggelassen wurde.
  • Der in den Figuren 1 und 2 dargestellte Füllstutzen 1 besitzt einen kreisförmigen Querschnitt und am in Figur 1 oberen Ende einen Anschlußflansch 2. Etwa auf halber Länge des .Füllstutzens 1 sind an dessen Außenseiten zwei Fl iigel 3, 4 angeschlossen, die sich in einer Längsmittelebene des Füllstutzens l in entgege-ngesetzte Richtungen erstrekken. Die Flügel 3, 4 sind über Zwickel 5, 6 an die Außenseite des Füllstutzens 1 angeschlossen. Die Zwickel 5, 6-sind geschlossene Körper, sie sind von -Entl üftungsleitungen 7, 8 durchsetzt, die sich parallel zur Längsachse des Füllstutzens 1 erstrecken und die'oberhaTb der Flügel 3, 4 an Stutzen 9, 10 enden, an welche weiterführende Entlüftungsleitungen angeschlossen werden können.
  • Die Flügel 3, 4 besitzen in der Projektion nach Figur 1 einen im wesentlichen rechteckigen Grundriß. Die in Figur 1 unteren Kanten 11, 12 der Flügel 3, 4 dienen als Anschläge. Das wird weiter unten erläutert.
  • Am in Figur 1 unteren, freien Ende das Füllstutzens 1 sind unterhalb der Flügel 3, 4 Sektoren 13, 14 ausgeschnitten, so daß in einer dazu orthqgonalen Ebene Zungen 15, 16 verbleiben, die etwas in Richtun'g auf die Längsmittelachse.
  • des Füllstutzens 1 gebogen sind. Gas macht Figur 2 deutlich.
  • -In den Figuren 3 und 4 bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile. Dargestellt ist wiederum der Füllstutzen 1 mit Flügeln 3, 4, bei dem jedoch aus Gründen der IJb'ersichtlichkeit die Entlüftungsleitungen 7, 8 sowie die ausgeschnittenen Sektoren 13, 14 und die Zungen 15, 16 weggelassen worden sind.
  • Oberhalb der Flügel 3, 4 und unterhalb des Anschlußflansches 2 sind an die Außenseite des Füllstutzens 1 zwei Konsolen 17, 18 angeschlossen, die sich in Richtung der Flüge.l 3 bzw. 4 erstrecken. An den Enden der Konsolen 17, 18 sind jeweils hydraulisch oder pneumatisch betätigbare doppeltwirkende Hubzylinder 19, 20,. 21, 22 angeschlossen.
  • Die Kolbenstangen 23 bzw. 24 dieser Hubzylinder sind über zugeordnete Gestänge 25, 26 an Klemmen 27, 28 angeschlossen, die sich beidseits des Füllstutzens 1 befinden und die bei Betätigung der Hub-zylinder 19 - 22 in Richtung der Pfeile 29 vom Füllstutzen 1 weg- bzw. auf diesen zubewegt werden können.
  • Die Klemmen 27, 28 besitzen in der Projektion der Figur 4 ei-ne Kontur, die der Kontur des Füllstutzens 1 und der daran angeschlossenen Zwickel 5, 6 mit Flügeln 3, 4 folgt.
  • Sie erstrecken sich nicht nur in radialer Richtung über die Flügel 3, 4 hinaus, sondern auch über die unteren Kanten 11, 12 der Flügel. Im Ergebnis besitzen die Klernmen 27, 28 in der Projektion nach Figur 3 einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt, wobei sie etwa doppelt so hoch sind wie die Flügel 3, 4.
  • An den dem Füllstutzen 1 bzw. den Flügeln 3, 4 zugewandten Seiten besitzen die Klemmen 27, 28 jeweils eine Polsterung 30 bzw. 31, die au-s einem Moosgummi , ein-em Silikongumrni oder aus einem insbesondere aufb 1 as baren Luftkissen bestehen können.
  • ;an erkennt aus der Darstellung in Figur 4, daß die Klernten 27, 28 mit ihren Polsterungen 3C, 31 dichtend an der Oberfläche des Füllstutzens 1, der Flügel 3, 4 und der Zwickel 5, 6 anliegen, wenn sie gegen diese Flächen gepreßt werden.
  • In Figur 5 ist dargestellt, wie mit dem Füllstutzen 1 und den Klemmen 27, 28 ein flexibler Sack staubdicht mit Pulver abgefüllt werden kann. Der Sac'k 32, der beispielsweise aus einem Kunststoffschlauch besteht, ist an beiden Enden abgeschweißt. Sichtbar ist lediglich die obere Querschweißnaht 33. Dicht unterhalb dieser Querschweißnaht 33 besitzt der Sack 32 einen Füllschlitz 34, der von einem Verstårkungsstreifen 35 umgeben ist, welcher ei t)tfl mit t dem Füllschlitz 34 deckungsgleichen Schlitz besitzt. Der Verstärkungsstreifen 35 ragt über die Enden de-s Füllschlitzes 34 hinaus.
  • Der Sack 32 wird bei geöffnetem Füllschlitz von unten so weit auf den Füllstutzen 1 geschoben, bis die eine Begrenzung des Füllschlitzes 34 gegen die unteren Kanten 11, 12 der Flügel 3, 4 anschlägt. Wie man aus Figur 5 entnimmt, verläuft dann die Querschweißnaht 33 mit den beiden daran anschließenden Abschnitten der Seitenwandungen 36, 37 des Sackes hinter dem Füllstutzen 1 und hinter den Flügeln 3, 4.
  • Lediglich der an den Füllschlitz 34 angrenzende Bereich der vorderen Seitenwandung 37 befindet sich vor dem Füllstutzen 1. Da der Sack 32 kaum belastet ist, kann die Querschweißnaht 33 und damit das obere Ende des Sackes 32 im wesentlichen gestreckt gehalten werden.
  • Nunmehr werden die zunächst geöffneten Klemmen 27, 28 durch Betätigung ihrer Antriebe gegen den Füllstutzen 1 gefahren.
  • Dabei spannen sie diejenigen' Teile der Seitenwandungen 36, 37, die sich zwischen den Klemmen 27, 28 und dem Füllstutzen 1 sowie den Flügeln 3, 4 befinden, ein. Die Klemmen 27, 28, die sich im wesentlichen über die gesamte Breite des Sackes 32 erstrecken, halten damit das gesamte obere Ende des Sackes auch dann fest, wenn dieser und insbesondere die oberen Sackecken beim Abfüllen des Schüttgutes durch den Fülldruck oder durch das Schüttgut belastet werden. Auch die äußeren Bereiche des Sackes 32 behalten fol glich ihre durch den Anschla-g zwischen Füllschlitz 34 und Ka.nten 11, 12 definierte Lage bei.
  • Die Klemmen 27, 28 bewirken aber auch einen staubdichten Verschluß im Anschlußbereich zwischen Füllstutzen 1 und Füllschlitz 34. Wie man insbesondere d-er Figur 5 entnimmt, wird der Füllschlitz 34 bzw. werden seine Begrenzungen auf jeder Seite' des Füllstutzens 1 vollständig von den Klemmen 27, 28 abgedeckt. Das gilt auch für den Endbereich des Füllschlitzes 34, der sich zwischen dem Ende der Zwikkel 5, 6 und dem Ende der Flügel 3, 4 befindet. Auch beim Abfüllen von staubenden Schüttgütern, wie z.B. Pulver, kann folglich an diesen Stellen kein Staub austre-ten. Außerdem können die Schlitzenden nicht einreißen.
  • Gleichwohl ist eine Entlüftung über die in den Figuren 1 und 2 dargestellten Entlüftungsleitungen 7, 8 möglich.
  • Wenn der Füllstutzen 1 mit den in den Figuren 1 und 2 dargestellten, nach innen gebogenen Zungen 15, 16 'ausgerüstet ist, läßt er sich nicht nur leichter in den Füllschlitz 34 einführen, es wird auch eine gleichmäßigere Füllung erreicht, weil die einwärts gebogenen Zungen 15, 16 eine bessere Verteilung des Schüttgutes im Sack durch teilweises Ablenken des Schüttgutes zu den Seiten hin bewirken.
  • Damit im Zuge einer weitgehend automatischen Abfüllung der gefüllte Sack 32 aus der in Figur 1 dargestellten, definierten Position in eine andere definierte Position gebracht werden kann, besitzen die Klemmen 27, 28 an ihren oberen Rändern beidseits der Flügel 3, 4 einseitig offene Ausnehmungen 38, 39, und zwar jede Klemme 27, 28. Die einander zugeordneten Ausnehmungen 38, 39 sind deckungsgleich, so daß der die jeweilige Ausnehmung 37 bzw. 38 überspannende Abschnitt des Sackes 32 mit Querschweißnaht 33 positionsgenau erfaßt werden kann. Nach dem Erfassen des Sakkes 32 werden die Klemmen 27, 28 gelöst, und der gefüllte Sack kann vom Füllstutzen 1 abgenommen und zur weiteren Behandlung, insbesondere zum Verschließen des Füllschlitzes 34, wegtransportiert werden.
  • In Figur 5 ist mit strichpunktierten Linien angedeutet, daß an den Anschlußflansch 2 des Füllstutzens 1 ein Krümmer 40 angeschlossen werden kann, über den der Füllstutzen 1 auch mit einem horizontalen Füllrohr einer nicht darge- stellten Packmaschine verbunden werden kann. An Packmaschinen mit vertikalen Füllrohren läßt sich der Füllstutzen 1 direkt oder ebenfalls unter Zwischenschaltung von Rohrstücken anschließen.
  • Nicht dargestellt ist, daß die Flügel 3,4 am dem freien Ende des Füllstu.tz-ens 1 zugewandten Bereich abgeschrägt sein können, wobei insbesondere die Abschrägung von der Unterkante der Zwickel 5, 6 ausgeht und an einer anschlagbildenden Kante 11, 12 der Flügel 3, 4 enden kann. Anders ausgedrückt, besitzen die Zwickel 5, 6 dann eine größere Höhe als die Flügel 3, 4. Dadurch wird insbesondere die seitliche Ausrichtung des Sackes verbessert. Außerdem werden die Schlitzränder auch im Bereich der Schlitzenden dichtend gegen die Zwickel gepreßt.

Claims (19)

  1. Ansprüche ¼.
    orrichtung zum Abfüllen von Schüttgut, insbesondere Pulver, in einen flexiblen Sack, der im Bereich eines seiner Enden einen Fllschlitz aufweist, - mit einem Füllstutzen und wenigstens zwei beweglichen Klemmen, die endseitige Abschnitte der Sackwandungen einsp.annen, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t , daß an den Füllstutzen (1) mit Abstand von seine freien Ende (15, 16) zwei sich in unterschiedliche Richtungen erstreckende Flügel (3, 4) angeschlossen sind, deren Kanten (11, 12) Anschläge für eine Begrenzung des Füllschlitzes (34) bilden, und daß die Klemmen (27, 28) sich wenigstens über die Gesamtbreite von Füllstutzen (1) und Flügeln (3, 4) sowie außerdem über die anschlagbildenden Kanten (11, 12) der Flügel (3, 4) hinaus erstrecken, wobei die Klemmen (27, 28) im Querschnitt eine dem Querschnitt von Füllstutzen (1) und Flügeln (3, 4) angepaßte Kontur aufweisen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Flügel (3, 4) sich in entgegengesetzten Richtungen und im wesentlichen in einer Längsmittelebene des Füllstutzens (1) erstrecken.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h ; e -k e n n z e i c h n e t , daß der Füllstutzen (1) einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h 9 e -k e n n z e i c h n e t , daß der Füllstutzen (1) einen ovalen Querschnitt aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Flügel (3, 4) sich in Richtung der Hauptachse des Ovals erstrecken.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das freie Ende des Füllstutzens (1) im Bereich von Sektoren (13, 14), die sich unterhalb der Flügel (3, 4) befinden, ausgeschnitten ist und Caß die im Bereich der anderen Sektoren g.ebildeten Zungen (15, 16) etwas zur Längsachse des Füllstutzens (1) hin gebogen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 6, d a å u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Flügel (3, 4) über Zwikkel (5, 6) mit dreieckförmigem Quersc-hnitt an den Füllstutzen (1) angeschlossen sind.
  8. 8. Lorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß in wenigstens einer Zwickel (5,- 6) eine Entlüftung (7, 8, 9, 10) vorgesehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche. 1 - 8, d a d u r c h g e k e n n- z e i c h n e t , daß die von den Klemmen (27, 28) erfaßte Oberfläche des Füllstutzens (1), der Zwickel (5, 6) und der Flügel (3, 4) und/oder eine entsprechende Oberfläche der Klemmen (27, -28) gepolstert ist.
  10. 1C. Vorrichtung nach Anspruch 9, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Polsterung (30, 31-) aus einem lsioosgumm,i oder einem Silikongummi oder einem insbesondere aufblasbaren Luftkissen.
  11. 11. Vorrichtung nach -einem der Ansprüche 1 - 10-, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,- daß die Klemmen (27, 28) sich im wesentlichen über die g'esamte Breite des Sackes (32) erstrecken.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 11 , d a d u r c h g,e k e n n z e i c h n e t , daß die Klemmen (27, 25B) sich bis über die Abschlußnaht (33) des Sackes (32) erstrecken.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Klemmen (27, 28) beidseits des Füllstutzens (1) im Bereich der Abschlußnaht (33) wenigstens eine Ausnehmung (38, 39) aufweisen, wobei die Ausnehmungen (38 bzw. 39) der beiden Klemmen (27, 28) decfrungsgleich zueinander angeordnet sind.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß den Klemmen (27, 28) eigene, an der Vorrichtung abgestützte Antriebe (19 - 26) zugeordnet sind.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Füllstutzen (1) im Bereich -eines freien Endes einen Verschluß aufweist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Verschluß eine schwenkbare Klappe oder ein der Auslaßöffnung des Füllstutzens (1) ange-paßter Kegel ist.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, , daß der Füllstutzen (1) oberhalb der Flügel (3, 4) einen Anschlußflansch (2) für ein weiterführendes Rohr oder einen Krümmer (40) zum Anschluß an ein Füllrohr aufweist.
  18. 18; Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Flügel (3, 4) in dem freien Ende des Füllstutzens (1) zugewandten Bereich abgeschrägt sind.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Abschrägung von der Unterkante der Zwickel (5, 6) ausgeht und an einer anschlagbildenden Kante der Flügel (3, 4) endet.
DE19823247415 1982-12-22 1982-12-22 Vorrichtung zum Abfüllen von Schüttgut, insbesondere Pulver Expired DE3247415C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823247415 DE3247415C2 (de) 1982-12-22 1982-12-22 Vorrichtung zum Abfüllen von Schüttgut, insbesondere Pulver

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823247415 DE3247415C2 (de) 1982-12-22 1982-12-22 Vorrichtung zum Abfüllen von Schüttgut, insbesondere Pulver

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3247415A1 true DE3247415A1 (de) 1984-07-05
DE3247415C2 DE3247415C2 (de) 1984-12-20

Family

ID=6181361

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823247415 Expired DE3247415C2 (de) 1982-12-22 1982-12-22 Vorrichtung zum Abfüllen von Schüttgut, insbesondere Pulver

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3247415C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007015298A1 (de) * 2007-03-27 2008-10-02 Windmöller & Hölscher Kg Maschine zum Füllen und Verschließen von Säcken

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1908256B (de) * Merat, Jean Pierre, Vincennes, VaI de Marne (Frankreich) Spreiz und Schutzvorrichtung an Ma schinen zum Füllen von Sacken
DE1926150U (de) * 1961-09-30 1965-10-28 Natro Cellulosa S P A Ventilloser einwandiger kunststoffsack oder -beutel.
CH559665A5 (de) * 1971-08-16 1975-03-14 Rexham Corp
DE2630793A1 (de) * 1976-07-08 1978-01-12 Windmoeller & Hoelscher Verfahren zum befuellen und verschliessen von beuteln oder saecken

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1908256B (de) * Merat, Jean Pierre, Vincennes, VaI de Marne (Frankreich) Spreiz und Schutzvorrichtung an Ma schinen zum Füllen von Sacken
DE1926150U (de) * 1961-09-30 1965-10-28 Natro Cellulosa S P A Ventilloser einwandiger kunststoffsack oder -beutel.
CH559665A5 (de) * 1971-08-16 1975-03-14 Rexham Corp
DE2630793A1 (de) * 1976-07-08 1978-01-12 Windmoeller & Hoelscher Verfahren zum befuellen und verschliessen von beuteln oder saecken

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007015298A1 (de) * 2007-03-27 2008-10-02 Windmöller & Hölscher Kg Maschine zum Füllen und Verschließen von Säcken

Also Published As

Publication number Publication date
DE3247415C2 (de) 1984-12-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0835829B1 (de) Entleerungsvorrichtung für Bulk-Bags und deren Verwendung
DE2838407A1 (de) Einrichtung zum herstellen, fuellen, verschliessen und verpacken von beuteln
DE3309531C2 (de) Absackstutzen zum Abfüllen staubiger Produkte in oben offene Säcke
EP0095556B1 (de) Vorrichtung zum Befüllen von Säcken mit fliess- bzw. rieselförmigem, insbesondere staubförmigem Füllgut
DE2852022C2 (de) Vorrichtung zum Aufspreizen und Anlegen von Seitenfaltensäcken an den Füllstutzen einer Füllstation
DE3140332C2 (de) Absackvorrichtung
DE3726137C2 (de)
DE3247415A1 (de) Vorrichtung zum abfuellen von schuettgut, insbesondere pulver
EP0726202A1 (de) Flachbeutelmaschine
DE8806040U1 (de) Verpackungsbehältnis aus flexiblem Material für schüttfähiges Füllgut
EP1857369B1 (de) Füllmaschine zum Füllen von offenen, schweißfähigen Seitenfaltensäcken
DE3503812A1 (de) Vorrichtung zum aufstecken von saecken auf einen fuellstutzen
DE3541697C2 (de)
EP0498047A1 (de) Kreuz- oder Klotzbodenventilsack
DE8235983U1 (de) Vorrichtung zum Abfüllen von Schüttgut, insbesondere Pulver
DE3928452C2 (de)
EP1232850B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausbilden und/oder Verschliessen einer Verpackungseinheit
EP1052170B9 (de) Vertikale Schlauchbeutelmaschine
DE19544072A1 (de) Ventilsack
DE3521853A1 (de) Vorrichtung zum befuellen und verschliessen von offenen papiersaecken
EP0261467A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Füllen eines flexiblen Folienbehälters
DE3302269A1 (de) Vorrichtung zum abfuellen von schuettgut, insbes. pulver
DE4423964C1 (de) Vorrichtung zum Befüllen von Säcken
DE3424596A1 (de) Vorrichtung zum abfuellen von schuettgut
DE3039751C2 (de) Verfahren zum Abfüllen von schüttfähigem Gut, insbesondere Pulver, in einen Behälter aus flexiblem Material sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee