DE3247106C2 - - Google Patents
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
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- C10G11/00—Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
- C10G11/02—Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils characterised by the catalyst used
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Description
Die Erfindung betrifft ein gattungsgemäßes Verfahren
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie die Verwendung
eines nach diesem Verfahren hergestellten Katalysators.
Eine große Zahl technischer katalytischer chemischer
Prozesse, wie Hydrierung, Cracken, Dehydrierung und
Fischer-Tropsch-Verfahren, werden in Gegenwart von
festen Zusammensetzungen durchgeführt, die kleine Metallpartikel
aufweisen, die auf Trägermaterialien dispergiert
sind, die üblicherweise aus Oxiden, wie den von Silicium,
Aluminium, Titan oder Zirkon, bestehen. Diese Zusammensetzungen
wirken als Katalysator, der die erwünschte
chemische Reaktion auf eine Geschwindigkeit beschleunigt,
die ausreichend ist, um diese kommerziell zu nutzen.
Diese Katalysatoren werden nach unterschiedlichen Verfahren
hergestellt, die, ganz allgemein ausgedrückt, das
Imprägnieren des Trägermaterials mit einer löslichen Verbindung
des erwünschten Metalls, das Aufheizen im Vakuum
und das Reduzieren der Verbindung zum nullwertigen Metall
in Wasserstoff, Kohlenmonoxid oder in einem anderen geeigneten
Reduktionsmittel beinhalten.
Obwohl Katalysatoren guter Qualität seit fünfzig Jahren
auf diese Weise hergestellt worden sind, besteht immer
noch ein aktives Interesse seitens der Industrie an neuen
Techniken zur Herstellung sowohl bekannter als auch neuer
Katalysatoren. Dieses Interesse beruht auf verschiedenen
Bedürfnissen. Eines ist der Wunsch nach Katalysatoren, die
gegenüber einer oder einer bestimmten Gruppe von Reaktionen
spezifisch sind, so daß in einem Gemisch von Reagenzien
(bspw. in Rohöl) einige oder wenige dazu veranlaßt werden,
ein vorgegebenes Verfahren zu durchlaufen, während andere
unberührt bleiben. Dies ist kürzlich durch Herstellung von
gemischten Metall-Katalysatoren erreicht worden.
Solche gemischten Katalysatoren gewinnen im Rahmen des Umweltschutzes
in letzter Zeit insbesondere bei der Reinigung
von Autoabgasen Bedeutung. So ist aus der US-PS 38 86 095
ein Katalysator bekanntgeworden, bei dem auf ein Trägermaterial
aus einer Nickellegierung, die unter anderem auch
Aluminium enthält, eine Kupfer-Nickellegierung aufgebracht
wird.
Es besteht jedoch weiterhin die Notwendigkeit, die zur
Herstellung von Katalysatoren verwendete Energie zu minimalisieren,
sowie ein so gut reproduzierbares Verfahren
zur Verfügung zu stellen, daß die Wirksamkeit der Katalysatoren
stets gleichbleibt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes
Verfahren zu schaffen, das die eben genannten
Vorteile unter Vermeidung der Nachteile des Standes der
Technik verwirklicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem gattungsgemäßen
Verfahren durch die im Kennzeichnen des Anspruchs
1 aufgeführten Maßnahmen gelöst.
Die besonders bevorzugte Verwendung eines bestimmten,
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Katalysators
ist Gegenstand des Anspruches 2.
Die Erfindung bietet also eine neue Technik zum Herstellen
von auf Trägern angeordneten Metall-Katalysatoren, die in
einem kontinuierlichen Herstellungsprozeß herstellbar und
reproduzierbar sind und es gleichzeitig ermöglichen, eine
Metall-Mischung in einer Vielzahl von Mischungsverhältnissen
aufzubringen.
Das Trägermaterial des erfindungsgemäßen Katalysators
ist Aluminium-Metall oder eine Legierung desselben,
bspw. Aluminium-Magnesium-Legierung, die mindestens
einen überwiegenden Anteil Aluminium-Metall aufweist.
Der Einsatz von Aluminium in Form einer Metallfolie,
bspw. von der Art, wie sie üblicherweise im Haushalt
verwendet wird, ist für diesen Zweck geeignet und vorteilhaft.
Eine derartige Trägerform eignet sich gut
für die kontinuierliche Handhabung und Behandlung, da
sie in langen gerollten Bahnen, die sich zum kontinuierlichen
Auf- und Abrollen eignen, erhältlich sind.
Nichtsdestoweniger ist die Erfindung keineswegs auf
irgendwelche spezifischen Formen von Aluminium-
Trägern begrenzt. Der Einsatz von Aluminium-Streifen,
-Stangen, -Blättern, -Platten oder -Filmen
ist ebenfalls möglich.
Ein besonders vorteilhaftes Merkmal der Erfindung
bezieht sich auf die Verwendung eines erfindungsgemäß hergestellten
Katalysators zur Beschleunigung von exothermen Reaktionen.
Da die Katalysatoren auf Trägermaterialien aus Aluminium-Metall oder
Aluminium-Metall-Legierung basieren, besitzen
sie eine sehr gute Wärmeleitfähigkeit. Deshalb
kann es von Vorteil sein, daß
Katalysator-Strukturen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt
werden, die Reaktionswärme aus der Reaktionszone abführen,
beispielsweise zu geeigneten Wärmetauschern.
Spezifische Beispiele hochexothermer Reaktionen, die
durch einen erfindungsgemäß hergestellten Fest-Phasen-Katalysator
katalysiert werden können, sind katalytische Oxidationen
wie die Bildung von Ethylenoxid aus Ethylen
und Sauerstoff.
Dementsprechend kann der erfindungsgemäß hergestellte Katalysator
aus einem Aluminium-Folien-Trägermaterial bestehen, welches gereinigt und
anodisiert wurde und auf welchem das ausgewählte Metall
elektrolytisch, wie im weiteren beschrieben, abgeschieden
worden ist. Anschließend wird die Folie in Streifen geschnitten
oder alternativ dazu gerollt oder in einem Reaktionsgefäß
oder in einem Wärmeaustauschrohr angeordnet.
Alternativ dazu kann das katalytische
Metall durch die hierin beschriebenen Techniken auf
Aluminium-Partikeln, -Kugeln, -Gaze, -Draht, -Chips,
-Flocken oder -Wolle abgeschieden werden. Bei einer
weiteren Ausführungsform kann man unter Verwendung
des erfindungsgemäßen Verfahrens katalytisches Metall
direkt auf eine Oberfläche eines Aluminium- oder
aluminisierten Reaktionsgefäßes oder -rohres abscheiden,
durch das oder in das die Ausgangsstoffe geleitet
werden und dadurch mit der katalytischen Oberfläche
in Kontakt kommen. Wärme kann mittels geeigneter Wärmetauscher
abgeleitet werden.
Als erster Verfahrensschritt im erfindungsgemäßen
Verfahren wird das Trägermaterial gereinigt, um Fett von
seiner Oberfläche zu entfernen. Dies wird am besten
mit einem geeigneten organischen Lösungsmittel erreicht, worauf anschließend zur
Oberflächenätzung mit einer alkalischen chemischen Flüssigkeit behandelt wird. Danach erfolgt eine
Neutralisierung irgendwelcher
überschüssigen restlichen Alkalien mit Säure.
Natriumcarbonat-Lösung ist eine geeignete Base. Anschließend erfolgt eine
Behandlung mit Salpetersäure; es können jedoch auch andere
Chemikalien ausgewählt und zu diesem Zweck eingesetzt
werden. Der bevorzugte Reinigungsprozeß ist eine Ultraschallreinigung
in Dichlormethan, gefolgt von einer Behandlung
mit verdünntem Natriumcarbonat und anschließend mit
verdünnter Salpetersäure. Es kann auch erwünscht sein,
während des Ätzprozesses gebildete Oxide zu entfernen.
In diesem Fall wird das behandelte Trägermaterial elektrolytisch
anodisiert, um eine poröse
Oberflächen-Oxid-Schicht auf dem Metall abzuscheiden.
Dieses Anodisieren wird am besten dadurch erzielt,
daß das Metall als Anode einer elektrolytischen
Zelle eingesetzt wird, unter Verwendung inerter
(beispielsweise Blei-) Gegenelektroden in einem Säurebad.
Geeigneterweise ist das Bad eine relativ verdünnte
Lösung einer starken anorganischen Säure, wie
Schwefel- oder Phosphorsäure. In der Praxis ist gefunden
worden, daß eine 10%ige Phosphorsäure-Lösung am
zufriedenstellendsten zur Herstellung von Poren geeigneter
Durchmesser war. Zwischen den Elektroden wird Gleichstrom durch die
Zelle geleitet, wobei Strom
und Spannung geeignet eingestellt sind, um die korrekte
Filmablagerung sicherzustellen. Dieser Arbeitsgang
wird geeigneterweise bei Raumtemperatur durchgeführt.
In der Praxis wurde gefunden, daß ein Strom
von 14 mA pro cm² bei einer Spannung von 14 V
in 10%iger Phosphorsäure geeignete Oberflächen-Oxideigenschaften
liefert.
Nach dem Anodisieren wird das
Trägermaterial aus dem Anodisierungsbad genommen und abgespült.
Es ist wichtig, die Oberfläche
von Restsäure zu befreien und
zu neutralisieren. Es ist nichtsdestoweniger unerwünscht,
die Säure chemisch zu neutralisieren, da dies den abgelagerten
Film beschädigen könnte.
Wenn jedoch Restsäure in dem nachfolgenden Elektrolyse-
Schritt verbleibt, entsteht unerwünschter Wasserstoff. Es ist deshalb bevorzugt, den anodisierten
Film mit geeigneten Mengen Wasser zu spülen,
um Säure zu entfernen und eine hinreichende Neutralisierung
zu bewirken.
Als nächstes wird das (die) katalytische(n) Metall(e)
elektrolytisch auf der so vorbereiteten Oberfläche abgeschieden.
Dazu wird das Trägermaterial in
einen Elektrolyten gelegt, in welchem Ionen des Metalls
oder der Metalle, die abgeschieden werden sollen, gelöst
sind. Mit Hilfe einer inerten Gegenelektrode,
beispielsweise Graphit, wird Wechselstrom zwischen beiden
Elektroden durch den Elektrolyten geleitet. Normalerweise wird
der Elektrolyt eine wäßrige Lösung geeigneter Salze der
abzuscheidenden Metalle sein, sie kann jedoch, falls
erwünscht, unter bestimmten Umständen eine nicht-
wäßrige Lösung sein. Wenn Nickel abgeschieden werden soll, wird
geeigneterweise Nickelsulfat im Elektrolyt-Medium gelöst. Es
ist bevorzugt, den Elektrolyten bei einem im wesentlichen
konstanten, leicht sauren pH-Wert, beispielsweise etwa
5, zu halten. Dies wird durch Zugabe
entsprechender Mengen einer schwachen Säure wie Borsäure zum
Bad erreicht, um eine merkbare Entwicklung von gasförmigem
Wasserstoff während des Verfahrens zu verhindern.
Die Verwendung von Metallsalzen, die Anionen in
die Lösung abgeben würden, die den Überzug auf
dem Aluminium-Trägermaterial während des Verfahrens beispielsweise
durch Oxidation schädigen würden, sollte vermieden
werden.
Die Verwendung von Wechselstrom in diesem Elektrolyse-
Schritt ist im erfindungsgemäßen Verfahren wesentlich.
Wechselstrom veranlaßt die Abscheidung der Metall-Ionen, reduziert
(oder in einigen Fällen oxidiert) als
Metalle in dem porösen Oxid-Überzug in der für eine erhöhte
katalytische Aktivität erwünschten Partikelform.
Der Zeitraum, für den der
Strom angelegt wird, scheint nicht besonders kritisch
zu sein, vorausgesetzt, daß er länger als etwa 2 bis 3
Minuten ist. Die Resultate weisen darauf hin, daß es
eine anfängliche Welle der Metallabscheidung gibt,
deren Geschwindigkeit nach wenigen ersten Minuten steil
abfällt. Bei einem Wechselstrom mit 9 V (effektiv) wurden Zeiträume
von etwa 15 Minuten für geeignet befunden, wenn Nickel
aus Nickelsulfat in einem Borsäure enthaltenden Bad
abgeschieden wird. Erhöhte Spannungen scheinen schlechtere
Resultate, mindestens mit Nickelsulfat, zu geben.
Die optimale Spannung für die Abscheidung muß für
jedes ausgewählte Metall bestimmt werden und hängt
von der elektrochemischen Eigenschaft des ausgewählten
Metalles ab.
Anschließend an die elektrolytische Abscheidung des
Metalls wird das behandelte Metall-Trägermaterial
gespült und gereinigt, um das Metall von Rest-Borsäure
zu befreien: Es kann ferner beispielsweise mit
Ultraschall in Ethanol gereinigt werden.
In der Praxis werden diese abschließenden Reinigungsschritte zur
Entfernung der restlichen Borsäure direkt vor dem katalytischen
Einsatz des Materials
durchgeführt, da es so scheint, als ob die restliche
Borsäure einen Schutz gegen die Verschlechterung der
Oberflächenqualität des Materials bei Lagerung bieten
kann.
Es wird angenommen, ohne die Erfindung dadurch irgendwie zu begrenzen,
daß das Verfahren auf der Oxid-Oberfläche
des Aluminium-Trägermaterials Poren oder Vertiefungen
der optimalen Größe zur Ablagerung des katalytisch
aktiven Metalls, wie Nickel, in einer katalytisch
hochaktiven Form schafft. Die Poren oder Vertiefungen
sind klein genug, um die Ausbildung von katalytisch weniger aktiven Makro-Metall-
Ablagerungen in ihnen zu verhindern,
aber groß genug, um das Eintreten der
Gas-Reaktanden in den heterogenen katalytischen
Prozessen zu erlauben und diese Gase mit den aktiven
Metallen in Kontakt zu bringen. In jedem Fall liefert
das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung hochaktive
Katalysatoren. Es ist darüber hinaus relativ einfach, billig und
schnell durchzuführen. Die hierdurch erzielbaren Resultate
sind reproduzierbar.
Um diese Materialien als heterogene Katalysatoren einzusetzen,
ist es zunächst bevorzugt, sie im Vakuum zu
behandeln, was zur Freisetzung von Gasen führt, die in den
Poren-Strukturen auf den Oberflächenschichten aus der
Luft während des Lagerns absorbiert worden sind.
Tatsächlich ist die Gasentwicklung bei Vakuumbehandlung
ein Anzeichen für Oberflächenaktivität der Katalysatoren.
Dieses Entfernen absorbierter Gase tritt bei
Erhitzen unter Vakuum auf, bevorzugt bei Temperaturen,
die etwa 350°C nicht übersteigen, um ein Zerstören der
Oberflächenaktivität der Katalysatoren zu verhindern.
Dieser "Aktivierungs-"Prozeß ist lediglich ein Erhitzen
unter Vakuum, beispielsweise für etwa eine Stunde,
im Gegensatz zu einem energieaufwendigen Reduktionsverfahren,
das normalerweise bei der Herstellung heterogener
Katalysatoren durchgeführt wird.
Der Prozeß des Erhitzens unter Vakuum scheint die
Oberfläche des katalytischen Materials zu vergrößern.
Der Katalysator ist dann zur Durchführung heterogener
katalytischer Reaktionen benutzungsfertig. Seine Verwendungsweise
ist im wesentlichen die gleiche, wie sie für
andere, heterogene Katalysatoren bekannt ist. Reagenzien
werden mit dem Katalysator unter geeigneten
Temperatur- und Druckbedingungen in Kontakt
gebracht. Diese Verfahren können diskontinuierlich oder
kontinuierlich durchgeführt werden, wobei der
Katalysator
im Fest- oder Fließbett eingesetzt wird. Geeignete Betriebsbedingungen
und Verfahren sind dem Fachmann bekannt.
Beim bevorzugten erfindungsgemäßen Katalysator-Herstellungsverfahren
wird der Katalysator im
Großmaßstab durch kontinuierliches Abrollen kommerziell
erhältlicher Aluminiumfolie von einer Rolle und kontinuierliches
Bewegen derselben durch die benötigten
Reinigungs-, Anodisierungs-, Wasch-, Wechselspannungs-
Elektrolyse- und Endreinigungsbäder hergestellt, wobei
die in jeder Station benötigte Zeit durch eine Kombination
der Gesamtzuführrate und der Weglänge in jedem
Tank eingestellt wird. Das Endprodukt kann zur kompakteren
Lagerung wieder aufgewickelt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren
besitzt mehrere Vorteile gegenüber bestehenden
Katalysator-Herstellungstechniken. Bei vorgegebenen Konzentrationen
von Elektrolyten, Temperatur und Spannungs-/
Stromeinstellungen können Katalysatoren hochreproduzierbarer
Qualität hergestellt werden. Mehrmetall-Katalysatoren
können leicht durch Verwendung geeigneter Mischungen von
Metallsalzen im Wechselstrom-Elektrolyse-Bad hergestellt
werden. Der hoch energieaufwendige Reduktionsschritt,
der bei den meisten Katalysator-Herstellungsverfahren
durchgeführt wird, wird sehr verkürzt, da im erfindungsgemäßen
Verfahren das Metall elektrochemisch reduziert
wird, während unter normalen Bedingungen das Metallsalz
und sein Trägermaterial zur Reduktion auf eine hohe Temperatur erhitzt
werden müsse.
Die erfindungsgemäß hergestellten Katalysatoren sind im Vergleich mit den bekannten auf Trägermaterial abgeschiedenen Metallkatalysatoren
katalytisch hochreaktiv
bei der Durchführung von Gas-Phasen-Reaktionen.
Dementsprechend ist gefunden worden, daß Nickel
aktiv die Reaktion zwischen Kohlenmonoxid und Wasserstoff
katalysiert, um Methan und Kohlendioxid herzustellen.
In ähnlicher Weise katalysiert es die Hydrierung
von Cyklohexan zu Benzol und die Hydrierung
von Propylen mit gasförmigem Wasserstoff zu Propan.
In katalytischen Reaktionen, die sehr exotherm sind,
wie die Ethylenoxidation an Silber und die Fischer-Tropsch-
Synthese an Eisen, ist die physikalische Teilchenform
der erfindungsgemäß hergestellten Katalysatoren, nämlich mit
Metallteilchen beladene Oxide in innigem Kontakt
mit einer Aluminium-Rückenschicht zur Ableitung der Reaktionswärme sehr nützlich.
Der innige Kontakt ist
durch das erfindungsgemäße elektrochemische Verfahren zur
Herstellung des Katalysators bedingt.
Die verbesserte Wärmeableitung ist
zur Verlängerung der Katalysator-Lebenszeit
und
zur gezielten Durchführung der
katalysierten Reaktionen sehr vorteilhaft.
Tatsächlich sind die Eigenschaften der erfindungsgemäß hergestellten Katalysatoren
in verschiedener Hinsicht, hauptsächlich
aufgrund ihrer neuartigen Struktur, anders
als die der bekannte kommerzielle Katalysatoren. Beispielsweise
liefert ein erfindungsgemäß hergestellter Nickel-auf-Aluminium-Katalysator,
verglichen mit einem kommerziell
erhältlichen Katalysator,
welcher im wesentlichen aus Nickel-Aluminium-
Siliziumoxid besteht, Umsatzzahlen bei Raumtemperatur-
Hydrierung von Propylen, die um Faktoren zwischen
2 und 4 höher sind. Wie in den speziellen Beispielen
weiter unten beschrieben ist, unterscheidet sich das
Verhalten eines Palladium-auf-Aluminium-Katalysators
wesentlich von einem kommerziell erhältlichen
Palladium-auf-Aluminium-Katalysator ähnlicher
Zusammensetzung in Dien- und Acetylen-Hydrierungen.
Die Stickstoffmonoxid-Reduktion mit einem erfindungsgemäß hergestellten Nickel-
auf-Aluminium-Katalysator
verläuft genauso schnell und verbraucht weniger
Wasserstoff als ein ähnliches Verfahren, welches einen
kommerziell erhältlichen Edelmetall-Katalysator verwendet
(Platin-Nickel-Katalysator).
Ein etwa 10 cm × 6 cm großes Probestück handelsüblicher
Haushalts-Aluminiumfolie wurde in Dichlormethan ultraschallgereinigt,
eine Minute in 2,5%ige wäßrige
Natriumkarbonat-Lösung bei 70-90°C getaucht, anschließend
in 50%ige Salpetersäure 20 Sekunden getaucht.
Das Probestück wurde sodann in 10%iger Phosphorsäure
unter Verwendung von Blei-Gegenelektroden
anodisiert. Es wurden etwa 14 V Gleichspannung
an das Probestück angelegt. Der Strom änderte sich
während des Anodisierungsverfahrens von einem anfänglich
hohen Wert während der fortschreitenden Anodisierung
auf einen sehr niedrigen Wert.
Nach Abspülen in destilliertem Wasser wurde die
Probe in eine wäßrige Nickelsulfat-Lösung, hergestellt
im Verhältnis von 120 g Nickelsulfat pro Liter
und 45 g Borsäure pro Liter, gelegt. Zwischen dem
anodisierten Aluminium-Probestück und Graphit-Gegen-
Elektroden wurden etwa 9 V effektiv Wechselspannung 15
Minuten angelegt.
Nach Abspülen in destilliertem Wasser wurde das
Probestück einer End-Ultraschall-Reinigung in Ethanol
unterzogen. Das derart hergestellte Probestück wies
eine samtschwarze Farbe auf.
Das Probestück wurde anschließend zur Katalyse einer
Gas-Phasen-Hydrierung von Propylen mit Wasserstoff
eingesetzt, um Propan herzustellen.
Das Probestück wurde in mehrere dünne Streifen geschnitten,
in ein Glasrohr gepackt und auf dem Einlaß
eines mit einem
Massenspektrometer ausgerüsteten Vakuum-
Systems befestigt. Das Glasrohr wurde zum Aufheizen
von einem elektrischen Ofen umgeben, wobei ein
Thermoelement mit der Aluminiumfolie zur genauen Bestimmung
ihrer Temperatur verbunden war. Nach Evakuierung
bei Raumtemperatur und höheren Temperaturen
gab der Katalysator Sauerstoff, Kohlenmonoxid,
Kohlendioxid, Wasserdampf, Wasserstoff und verschiedene
andere Stoffe ab, welches ein Anzeichen der Oberflächenaktivität
ist. Das Probestück wurde sodann eine
Stunde bei etwa 300°C, wie durch das Thermoelement angezeigt,
erhitzt. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur
wurde eine stöchiometrische Propylen/Wasserstoff-
Mischung in das Rohr gegeben, um mit dem Katalysator
bei einem Gesamtdruck von etwa 30 Torr in Kontakt
zu kommen. Nach 40 Minuten eines derartigen Kontaktes
wurde eine etwa 50%ige Umsetzung,
nach 15 Minuten eine etwa 25%ige
Umsetzung zu Propan erzielt.
Dieses Experiment wurde mehrfach unter Verwendung
unterschiedlicher Drücke im Bereich von 30-70 Torr
wiederholt, wobei das Glasreaktionsrohr die gasförmigen
Reaktanden und den Katalysator enthielt und
in jedem Experiment im wesentlichen ähnliche Umsetzungsresultate
erhalten wurden.
Oberflächenbestimmungen wurden an einem Probestück
des Katalysators durch Einlassen einer Stickstoff/
Helium-Mischung in ein bekanntes, den Katalysator
enthaltendes Volumen durchgeführt. Das anfängliche
Stickstoff/Helium-Verhältnis und der Gesamtdruck
wurden mit einem Massenspektrometer und einem
Diaphragma-Meßgerät gemessen. Die Probe wurde auf
die Temperatur flüssigen Stickstoffs abgekühlt und
die Messungen wiederholt. Durch Wiederholung des
Gesamtvorganges mit unterschiedlichen Gesamt-Druck-
Werten wird eine BET-Isotherme erzeugt,
wobei eine Oberfläche von etwa 2,5 m² für ein
Katalysator-Probestück von angenähert 78 cm² (unter
Berücksichtigung beider Seiten der Folie) erhalten
wird.
Ein Nickel-Katalysator wurde unter Verwendung des
weiter oben beschriebenen Verfahrens hergestellt,
wie beschrieben, in der gleichen Vorrichtung aktiviert
und zur Katalyse der Gasphasenreaktion zwischen
Kohlenmonoxid und Wasserstoff eingesetzt, um Methan und
Kohlendioxid herzustellen.
Die gasförmigen Reaktanden wurden in das den Katalysator
enthaltende Glasrohr eingelassen und die Reaktion anfänglich
bei 350°C unter einem Druck von 47 Torr geführt.
Das Fortschreiten der Reaktion wurde durch massenspektrometrische
Messungen mit folgenden Resultaten verfolgt:
Es ist zu bemerken, daß diese Umsatzzahlen
für eine bei diesen Druckverhältnissen
durchgeführte Reaktion hoch sind. Normalerweise wird ein
derartiges Verfahren bei Drücken
bis etwa 400 Atmosphären durchgeführt. Die
erfindungsgemäß hergestellten Katalysatoren liefern jedoch sogar
bei Drücken, die so niedrig wie 47 Torr sind, akzeptierbare
Umsatzzahlen, so daß ihre Wirkungsweise
bei höheren Drücken wahrscheinlich äußerst beeindruckend
ist.
Wie im Zusammenhang mit Beispiel 1 beschrieben, wurde
ein Nickel-Katalysator auf einem Aluminium-Substrat
hergestellt, in ähnlicher Weise aktiviert und sodann
in der gleichen Vorrichtung eingesetzt, um die
Dehydrierung von Cyklohexan zu Benzol zu katalysieren.
Die katalysierte Gasphasen-Reaktion wurde in der gleichen
Anlage bei einer Temperatur von 305°C und einem
Druck von 50 Torr durchgeführt, wobei die Gase mit dem
Katalysator über einen Zeitraum von etwa 12
Stunden in Kontakt blieben. In diesem Zeitraum wurde
eine 22%ige Umsetzung zu Benzol erreicht.
Ein Katalysator wurde in ähnlicher Weise wie oben
beschrieben hergestellt, bei dem Eisen auf dem Aluminiumfolien-
Trägermaterial durch Verwendung einer Lösung von
Eisen(II)-sulfat mit Borsäure im Elektrolysebad abgeschieden
wurde, statt des im Beispiel I beschriebenen
Nickelsulfats. Ansonsten wurde der Katalysator wie
beschrieben hergestellt. Ein Katalysator wurde durch
Aufheizen mit Wasserstoff unter Verwendung von Mikrowellen-Erwärmungsverfahren
bis auf Temperaturen von
etwa 500°C aktiviert. Anschließend wurde er in der vorbeschriebenen
Anlage zur Katalyse der Zersetzung von
Ammoniak in Stickstoff und Wasserstoff in der Gasphase
eingesetzt. Im ersten derartigen Experiment wurde die
Reaktion bei 500°C und einem Druck von etwa 50 Torr
durchgeführt und eine 45%ige Umsetzung nach einer
Reaktionszeit von etwa 220 Minuten erzielt.
In einem zweiten Experiment wurde die Reaktion bei
300°C bei einem Druck von etwa 25 Torr geführt und
eine 82%ige Umsetzung in einem Zeitraum von etwa
30 Minuten erreicht.
Im dritten Experiment wurden eine Reaktionstemperatur von
265°C und ein Reaktionsdruck von 25 Torr ausgewählt und
eine 60%ige Umsetzung in 15 Minuten erreicht. Alle diese
Experimente scheinen unabhängig vom Druck im Reaktor zu
sein.
Ein Katalysator wurde wie oben beschrieben hergestellt,
nur daß Kupfer als katalytisches Metall auf dem Aluminium-
Trägermaterial unter Verwendung eines Kupfersulfat in Gegenwart
von Schwefelsäure enthaltenden Elektrolyten abgeschieden
wurde. Der geeignete Kupferniederschlag für katalytische
Zwecke wird durch die Farbe des eingesetzten katalytischen
Materials klar angezeigt.
Unter Verwendung der oben beschriebenen Techniken, aber
elektrischem Abscheiden von Palladium-Metall aus einer
Chloropalladium-Säure-Lösung mit Hilfe von Wechselstrom
und einer Aluminiumfolienelektrode wurde ein 0,5%iger
Palladium-auf-Aluminium-Katalysator hergestellt. Dieser Katalysator ist
in der Zusammensetzung mit einem kommerziell erhältlichen 0,5%igen Palladium-auf-
Aluminium-Katalysator vergleichbar. Die
Katalysatoren wurden in Dien- und Acetylen-Hydrierungsreaktionen
unter gleichen Reaktionsbedingungen zu Vergleichszwecken eingesetzt.
Beim In-Kontakt-Bringen des jeweiligen Katalysators
mit einer Mischung von Wasserstoff und Butadien bei
Raumtemperatur zeigte der erfindungsgemäß hergestellte Katalysator
eine langsamere Hydrierungsreaktion als der
herkömmliche Katalysator. Wenn Mischungen von Vinyl-
Acetylen und Wasserstoff verwandt wurden, war die
Situation umgekehrt, wodurch gezeigt ist, daß der erfindungsgemäß
hergestellte Katalysator eine hohe Selektivität
gegenüber Hydrierung von Acetylenen, verglichen mit
Dienen, besitzt.
Weitere Experimente wurden mit jedem Katalysator
durchgeführt, indem sie mit einer 1 : 1 : 2-Mischung von
1,3-Butadien, Vinyl-Acetylen und Wasserstoff bei Raumtemperatur
in Kontakt gebracht wurden. Nach 1 oder 5
Minuten des Kontaktes wurde die Produktverteilung
analysiert. Die Resultate werden in der folgenden Tabelle
zusammengefaßt:
Ein Katalysator wurde nach dem in Beispiel 1 beschriebenen
Verfahren hergestellt, nur daß auf dem gesäuberten
anodisierten Aluminiumträgermaterial Silber aus einer Silbernitratlösung
elektrolytisch abgeschieden wurde, um
einen Silber-auf-Aluminiumträger-Katalysator
mit 5 Gew.-% Silber herzustellen. Eine aus 90% Ethylen und 10%
Sauerstoff bestehende Gasmischung wurde mit dem Katalysator
bei 180°C in Kontakt gebracht. Eine Selektivität
zur Bildung von Ethylenoxid von etwa 60% wurde
erhalten, eine extrem hohe Zahl für einen nicht-aktivierten
Katalysator.
Ein Eisen-auf-Aluminium-Katalysator (etwa 5 Gew.-% Eisen)
wurde nach dem in Beispiel 4 beschriebenen Verfahren
hergestellt und durch Eintauchen in etwa 1M Kaliumhydroxid-
Lösung vor Reinigung im Vakuum und Oxidation in Sauerstoffgas
aktiviert. Der derart hergestellte Katalysator
wurde in der Fischer-Tropsch-Reaktion, beim Reagieren
von Kohlenmonoxid mit Wasserstoff in der Gas-Phase bei
einer Vielzahl von Anfangsdrücken, Temperaturen und
Reaktandenverhältnissen eingesetzt. Die Resultate wurden,
mit denjenigen handelsüblicher Eisen/Aluminiumoxid-Katalysatoren
unter Verwendung äquivalenter Katalysatormassen verglichen.
In jedem Fall wurden diese Katalysatoren mit Kaliumhydroxid
behandelt und vor Reaktionsbeginn in Sauerstoff oxidiert.
Die Resultate sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
Sie stammen aus Experimenten unter Verwendung
von 3 : 1-Wasserstoff-zu-Kohlenmonoxid-(v/v)-Mischungen
und zeigen die Produktverteilung nach 24 Stunden des
Kontaktes.
Die Resultate zeigen, daß die erfindungsgemäß hergestellten
Katalysatoren unter ähnlichen Bedingungen signifikante
Mengen von Ethan und Propan herstellen, während der
handelsübliche Katalysator fast ausschließlich Methan
produziert. Dies tritt bei niedrigen Drücken,
üblicherweise ungünstigen Bedingungen für die Herstellung
von höheren Kohlenwasserstoffen als Methan, auf.
Der erfindungsgemäß, wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellte
Nickel enthaltende Katalysator wurde zur Reduktion
von Stickstoff(II)-oxid durch Methan und Wasserstoff
zur Bildung von Stickstoff, Ammoniak und Wasser eingesetzt.
Die Reaktion wurde bei einer Temperatur von 300°C
unter Verwendung einer 2 : 1-Mol-Mischung von Wasserstoff
zu Stickstoff(II)-oxid durchgeführt. Das Stickstoff(II)-
oxid wurde mit etwa der gleichen Geschwindigkeit wie
in einem ähnlichen Experiment reduziert, welches unter
ähnlichen Bedingungen unter Verwendung eines herkömmlichen Platin-
Nickel-Katalysators
durchgeführt wurde. Demzufolge
verhielt sich der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellte Nichtmetallkatalysator
so gut wie der handelsübliche
Edelmetallkatalysator.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren, die
Nickel, Kupfer, Kobalt, Eisen, Mangan, Titan, Vanadin,
Silber, Gold, Platin, Scandium, Hafnium, Niob, Chrom,
Molybdän, Zirkon, Wolfram und/oder Palladium auf einem
Aluminiumträger enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß
der Aluminiumträger gereinigt und anodisiert wird, daß
die anodisierte Oberfläche gespült und anschließend
das katalytische Metall auf dem Träger durch Kontakt
des Trägers mit einem gelöste Ionen des katalytischen
Metalls enthaltenden Elektrolyten und Anlegen einer
Wechselspannung an den Träger und eine inerte ebenfalls
mit dem Elektrolyten in Kontakt stehende Gegenelektrode
abgeschieden wird und daß abschließend überschüssige
Flüssigkeit vom so behandelten Träger entfernt wird.
2. Verwendung eines gemäß Patentanspruch 1 hergestellten,
Nickel enthaltenden Katalysators zur Herstellung von Methan
durch Hydrierung von Kohlenmonoxid.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823247106 DE3247106A1 (de) | 1982-12-20 | 1982-12-20 | Heterogener katalysator und verfahren zu seiner herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823247106 DE3247106A1 (de) | 1982-12-20 | 1982-12-20 | Heterogener katalysator und verfahren zu seiner herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3247106A1 DE3247106A1 (de) | 1984-06-20 |
DE3247106C2 true DE3247106C2 (de) | 1987-09-10 |
Family
ID=6181173
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823247106 Granted DE3247106A1 (de) | 1982-12-20 | 1982-12-20 | Heterogener katalysator und verfahren zu seiner herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018201559A1 (de) * | 2018-02-01 | 2019-08-01 | Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg | Rohrreaktor und Verfahren zum Betreiben eines Rohrreaktors |
DE102018201561A1 (de) * | 2018-02-01 | 2019-08-01 | Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg | Rohrreaktor und Verfahren zum Betreiben eines Rohrreaktors |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3886095A (en) * | 1973-03-16 | 1975-05-27 | Olin Corp | Catalyst for the reduction of automobile exhaust gases |
-
1982
- 1982-12-20 DE DE19823247106 patent/DE3247106A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3247106A1 (de) | 1984-06-20 |
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