DE324694C - Schraubenband-Reibungskupplung in Verbindung mit einer elektromagnetischen Reibungskupplung - Google Patents
Schraubenband-Reibungskupplung in Verbindung mit einer elektromagnetischen ReibungskupplungInfo
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- DE324694C DE324694C DE1914324694D DE324694DD DE324694C DE 324694 C DE324694 C DE 324694C DE 1914324694 D DE1914324694 D DE 1914324694D DE 324694D D DE324694D D DE 324694DD DE 324694 C DE324694 C DE 324694C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D13/00—Friction clutches
- F16D13/08—Friction clutches with a helical band or equivalent member, which may be built up from linked parts, with more than one turn embracing a drum or the like, with or without an additional clutch actuating the end of the band
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Description
- Schraubenband-Reibungskupplung in Verbindung mit einer elektromagnetischen Reibungskupplung. Das An wendungsgebiet der bekannten elektromagnetischen Kupplungen, bei welchen der zur Erzeugung des Reibungsschlusses erforderliche Anpreßdruck durch magnetische Anziehung zweier mit den zu- kuppelnden Wellen verbundener Reibscheiben gewonnen wurde, war ziemlich begrenzt, weil bei kleinen, zu übertragenden Kräften diese Kupplungen unverhältnismäßig teuer sind und bei größeren Übertragungskräften die Reibscheiben und Spulen zu große Dimensionen annehmen.
- Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, diese Mängel zu beseitigen. Dieses wird dadurch erreicht, daß die Verbindung nicht durch die gegenseitige Reibung der die Magnetspulen tragenden Gehäuse, sondern vielmehr durch ein zwischen eine der Reibscheiben und die ihr zugehörige Welle eingeschaltetes Zwischenglied hergestellt wird. Dieses Zwischenglied ist ein elastisches Band,. welches, mit dem einen zu kuppelnden Teile verbunden, sich um eine auf dem anderen Teile befindliche Reibtrommel wickelt. Hierbei zeigt sich die z. B. bei SchiffspilIs bekannte Erscheinung, daß nur ein verhältnismäßig geringer Zug an einem Ende des auf einem sich drehenden Blocke aufgewundenen Elementes genügt, um dasselbe mit diesem Block in festen Reibschluß zu bringen. Dieser Zug wird erfindungsgemäß durch jene Reibung hervorgerufen, die zwischen der mit einem Ende ' der Feder verbundenen einen Reibscheibe und der sich mit dem Reibblock drehenden zweiten Reibscheibe einer Elelztromagnetkupplung entsteht. Der Hauptanteil der zur Einrückung erforderlichen Reibung verteilt sich auf die Windungen der Schraubenfeder.
- Der Elektromagnet braucht nunmehr nur einen Bruchteil der früher zur Einrückung erforderlichen Kraft, d. h. nur einen Bruchteil des zur Magnetisierung erforderlichen Stromes oder ganz bedeutend kleinere Reibscheiben.
- Die Erfindung besteht somit ihrem Wesen nach in der Verbindung der an sich bekannten elektromagnetischen Reibungskupplung mit der bekannten Schraubenband-Reibungskupplung. Das Schwanzende der Schraubenfeder wird zu diesem Zwecke mit einem geeignet geformten Reibband (bzw. Reibscheibe) verbunden, das infolge magnetischer Wirkung einer zweckmäßig angeordneten Magnetspule sich an ein zweites Reibelement legt, welches mit der anderen Welle in Verbindung steht. Durch die bei gegenseitiger Verdrehung der Welle zwischen beiden Reibelementen entstehende Reibung werden die Wellen durch Anspannen der Schraubenfeder gekuppelt.
- Beiliegende Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstandin verschiedenen Ausführungsformen. In Fig. i ist ein mit elektromagnetischen Schraubenband-Reibungskupplungen ausgestattetes Wendegetriebe für Bootspropeller dargestellt. Das Schwanzende der mit einem zu kuppelnden Teile verbundenen Schraubenfeder f ist in geeigneter Weise an einem geschlitzten, federnden Ring v befestigt, evtl. mit ihm aus einem Stück angefertigt. Zwischen der Muffe an und der mit ihr auf geeignete Weise (z. B. durch Aufkeilen auf derselben Welle) verbundenen oder mit ihr aus einem Stück bestehenden Scheibe n befindet sich die Magnetspule s. Bei Erregung dieser Spule wird der Ankerring r angezogen und somit zwischen ihm und der Muffe in Reibschluß hergestellt. Dadurch-wird die mit ihm verbundene Schraubenfeder f uei gegenseitiger Verdrehung der Wellen angespannt und die Verkupplung hergestellt. In Fig. r rechts ist das Reibband r mit keilförmigen Bremsbacken b ausgestattet.
- ' Die Fig. 2 zeigt eine scheibenförmige Ausbildung des mit der Schraubenfeder verbundenen Reibelementes b. Die Magnetspule befindet sich in einem besonderen Gehäuse g, das auf der gleichen Welle wie die Muffe in aufgekeilt ist.
- Ähnliche Anordnungen zeigen die beiden aus Fig.3 ersichtlichen Ausführungsformen. Die Ausführung rechts zeigt eine Ausbildung zur Übertragung größerer Kräfte oder zwecks Erzielung eines plötzlichen Einrückens. Sie weist auch den Vorteil auf, daß die Stahl-Feder f und die Hartgußmuffe in außer Bereich der magnetischen Kraftlinien liegen. Die Ausführung links zeigt die bekannte Befestigung des die Magnetspule tragenden Gehäuses g an einer federnden Membran.
- Bei allen Ausführungen kann die Magnetspule s entweder nur in dein einen Reibelement (s. Fig. 3 links) oder auch in beiden (s. Fig. 3 rechts) angeordnet sein.
- In der Ausführungsform nach Fig. q. steht die Magnetspule fest, und durch den sie umgebenden Kraftlinienfluß werden die Reibelemente a und b zum Reibungsschluß gebracht.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH: Schraubenband-Reibungskupplungin Verbindung mit einer elektromagnetischen Reibiuzgskupplung, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Schraubenbandes durch eine verhältnismäßig schwache elektromagnetische Kupplung gegen die Reibtrommel der Schraubenbandkupplung angedrückt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE324694T | 1914-01-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE324694C true DE324694C (de) | 1920-09-02 |
Family
ID=6181061
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1914324694D Expired DE324694C (de) | 1914-01-25 | 1914-01-25 | Schraubenband-Reibungskupplung in Verbindung mit einer elektromagnetischen Reibungskupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE324694C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2523772A (en) * | 1947-10-08 | 1950-09-26 | Comm Engineering Pty Ltd | Electromagnetically operated coil clutch |
US2534033A (en) * | 1941-02-20 | 1950-12-12 | Chrysler Corp | Clutch |
EP1571358A1 (de) * | 2004-03-04 | 2005-09-07 | Bi.Ci.Di. s.r.l | Kraftübertragungseinrichtung für zwei oder mehr Wellen |
-
1914
- 1914-01-25 DE DE1914324694D patent/DE324694C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2534033A (en) * | 1941-02-20 | 1950-12-12 | Chrysler Corp | Clutch |
US2523772A (en) * | 1947-10-08 | 1950-09-26 | Comm Engineering Pty Ltd | Electromagnetically operated coil clutch |
EP1571358A1 (de) * | 2004-03-04 | 2005-09-07 | Bi.Ci.Di. s.r.l | Kraftübertragungseinrichtung für zwei oder mehr Wellen |
US7210567B2 (en) | 2004-03-04 | 2007-05-01 | Bi.Ci.Di. S.R.L. | Transmission device for two or more shafts |
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