DE3246846C2 - Vorrichtung zum chemischen Entschäumen in einem Fermentator - Google Patents
Vorrichtung zum chemischen Entschäumen in einem FermentatorInfo
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Abstract
Die Vorrichtung (1) zum chemischen Entschäumen in einem Fermentator (2) hat einen Behälter (3) mit einem chemischen Entschäumungsmittel (4), der über ein Druckrohr (6) mit dem Fermentator (2) verbunden ist. Im Druckrohr (5) im Fermentator (2) ist auf einem vorgegebenen Stand des Schaums (8) eine Düse (11) zur Bildung eines Strahls (12) von Entschäumungsmittel (4) angeordnet, der durch eine Eintrittsöffnung (13) in eine Kammer (7) gelangt. Die Kammer (7) ist im Fermentator (2) oberhalb des Standes des Schaums (8) untergebracht. Der Strahl (12) aus Entschäumungsmittel (4) wird von der konkaven Wand (15) der Kammer (7) umgelenkt und über ein Abflußrohr (16) zwangsweise durch eine Druckluftpumpe (5), die in dem Abflußrohr (16) angeordnet ist, in den Behälter (3) für das chemische Entschäumungsmittel (4) abgesaugt. In diesem Behälter (3) ist am Abflußrohr (16) eine Düse (17) zur Bildung eines Strahls (18) aus chemischem Entschäumungsmittel (4) angeordnet, durch die das Entschäumungsmittel (4) in den Behälter (3) abgeführt wird. Die Gaszone (20) des Behälters (3) für das chemische Entschäumungsmittel (4) ist mit der Gaszone (19) des Fermentators (2) durch ein Rohr (21) verbunden, in dem ein Drosselventil (22) angeordnet ist, das den vorgegebenen Druck im Druckrohr (6) aufrechterhält.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum chemischen Entschäumen in einem Fermentator nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches.
Die Erfindung kann in der mikrobiologischen, medizinischen oder chemischen Industrie sowie bei der Durchführung
von Forschungsarbeiten Anwendung finden.
Häufig ist die sich bei der Belüftung von organisches Material enthaltenden Stoffen ergebende nachhaltige
Schaumbildung unerwünscht. Die Stabilität des Schaumes ist mit der Bildung von komplizierten Stoffen oder
von Austauschprodukten der Mikroorganismen verbunden, die oft nicht identifiziert werden können. Bisher
hat man die Bekämpfung der Schaumbildung rein empirisch durchgeführt.
Diese Schaumbildung hat den Nachteil, daß eine Kultur zusammen mit dem Schaum aus dem Fermentator
durch eine öffnung für den Luftaustritt ausgetragen werden kann. Außerdem wird der KLa-Wert, d. h. die
Wirksamkeit der Sauerstoffaufnahme, reduziert In den Chemostatkulturen, d. h. in den vollständig gerührten
Kulturen, denen das Kulturnährmedium mit konstanter Geschwindigkeit zugeführt und denen die Kultur mit
derselben Geschwindigkeit unter Beibehaltung des Gesamtvolumens entnommen wird, ändert sich der Gasgehalt,
so daß das Volumen des Kulturnährmediums unkontrollierbar wird.
ίο Es ist bereits eine Regelvorrichtung für den Trennungsstand
zwischen zwei flüssigen Medien in einem Behälter bekannt, die bei der Durchführung einer mikrobiologischen
Synthese in einem Fermentator unter der Einwirkung von oberflächenaktiven Stoffen, also einem
Entschäumungsmittel, verwendet wird (SU-PS 4 85 423). Die bekannte Regelvorrichtung hat ein Drosselventil,
das im Fermentatorraum auf einem vorgegebenen Schaumstand angeordnet und über eine Rohrleitung
mit einem Vergleichselement zur Steuerung der Zuführung des Entschäumungsmittels in den Fermentator
verbunden ist. In einer anderen Rohrleitung, weiche das Vergleichselement mit dem Fermentator verbindet,
ist eine Pumpe vorgesehen, mit deren Hilfe ein Durchpumpen des Gasgemisches durch den geschlossenen
Kreislauf gewährleistet wird. Der Regelvorrichtung sind weiterhin ein Behälter mit einem Entschäumungsmittel
und eine Rohrleitung mit einem Regelorgan zur Gewährleistung der Zuführung des Entschäumungsmittels
aus dem Behälter in den Fermentator bei einer Ver-Stimmung des Vergleichselementes zugeordnet
Solange der Schaum im Fermentator die Öffnung des Drosselventils nicht berührt wird das Gasgemisch von
der Pumpe durch das Drosselventil und das Vergleichselement gepumpt und wieder in den Fermentator zurückgeführt
Das Vergleichselement ist dabei im Ruhe-ZüSiculu.
Wenn der Schaum die öffnung des Drosselventils erreicht
wird Schaum von der Pumpe gepumpt Dabei nimmt der Widerstand im Drosselventil stark zu. Es tritt
eine Verstimmung des Vergleichselementes ein, das dem Regelorgan ein Steuersignal zum Einführen des
Entschäumungsmittels in den Fermentator gibt Das dem Fermentator zugeführte Entschäumungsmittel zerstört
den Schaum und befreit auf diese Weise die öffnung des Drosselventils vom Schaum. Dadurch wird der
Widerstand im Drosselventil beseitigt. Das Vergleichselement wird wieder in die Anfangsstellung gebracht
Dabei schließt sich das Regelorgan und beendet die Zuführung des Entschäumungsmittels in den Fermentator.
Dadurch, daß das Gas und der Schaum durch das Vergleichselement gepumpt werden, bilden sich dort
Herde faulender Mikroorganismen, so daß der mikrobiologische Prozeß nicht aseptisch durchgeführt werden
kann. Eine diskontinuierliche Zuführung des Entschäumungsmittels in den Fermentator schließt einen
Mehrverbrauch von Entschäumungsmittel nicht aus, weil der Schaumbildungsproze3 nicht vorherbestimmbar
ist. Da im Behälter das Entschäumungsmittel nicht gerührt wird, erfolgt eine Entmischung, so daß sich die
Einwirkung des Entschäumungsmittels auf die Schaumschicht ändert.
Bekannt ist weiterhin eine Vorrichtung zum chemischen Entschäumen in einem Fermentator, die einen
Behälter für ein chemisches Entschäumungsmittel aufweist, das in den Fermentator durch eine Druckluftpumpe
über ein Druckrohr zugeführt wird, das den Behälter für das chemische Entschäumungsmittel mit dem Fer-
mentator verbindet Innerhalb des Fermentators ist auf
einem vorgegebenen Schaumstand eine Düse angeordnet uiid über das Druckrohr mit dem Behälter für das
chemische Entschäumungsmittel verbunden. Die Düse bildet einen Strahl von Entschäumungsmittel, der durch
eine koaxial zu der Austrittsöffnung der Düse angeordnete Eintrittsöffnung in eine im Fermentator vorgesehene
Kammer abgeführt wird, deren gegenüber eier Eintrittsöffnung
angeordnete Wand konkav ausgebildet ist Dadurch wird der Strahl des Entschäumungsmittels umgelenk?
und in den Behälter für das chemische Entschäumungsmittel über ein Abflußrohr zurückgeführt, das die
Kammer mit dem Behälter für das chemische Entschäumungsmittel verbindet Die Vorrichtung hat außerdem
ein Drosselventil, das den vorgegebenen Druck im Druckrohr aufrechterhält (US-PS 43 02 545).
Bei diener bekannten Vorrichtung ist die Druckluftpumpe
im Druckrohr angeordnet Das Drosselventil und die Düse sind hintereinander in Bewegungsrichtung
des chemischen Entschäunvjngsmitieis hinter der
Druckluftpumpe im Druckrohr vorgesehen. Dies ermöglicht einen freien Abfluß des Entschäumungsmittels
über ein Abflußrohr in den Behälter für das chemische Entschäumungsmittel unter der Einwirkung des Eigengewichtes.
Dieser freie Abfluß des chemischen Entschäumungsmittels über das Abflußrohr in den Behälter
für das chemische Entschäumungsmittel erzeugt einen Luftsog, was zur Bildung von Luftpolstern führt, die den
Abfluß an chemischem Entschäumungsmittel aus der Kammer über das Abflußrohr in den Behälter für das
chemische Entschäumungsmittel verringern. Dies führt zu einer Überfüllung der Kammer mit chemischem Entschäumungsmittel
und verursacht ein willkürliches Ablassen von Entschäumungsmittel durch die Eintrittsöffnung
der Kammer in den Fermentator. Durch den freien Abfluß des chemischen Entschäumungsmittels in den
Behälter für das chemische Entschäumungsmittel wird das Entschäumungsmittel nicht intensiv genug gerührt,
was zu seine* Entmischung sowie zu einem Verstopfen des Drosselventils und zu einem nicht steuerbaren Eintschäumungsprozeß
führt. Außerdem werden durch den freien Abfluß des chemischen Entschäumungsmittels in
den Behälter für das chemische Entschäumungsmittel bauliche und betriebliche Probleme hervorgerufen aufgrund
des erforderlichen Durchgangsquerschnitts und der Höhe des Abflußrohrs in Abhängigkeit von der Viskosität
des eingesetzten chemischen Entschäumimgsmittels.
Da einerseits durch di3 Abflußrohr das chemische
Entschalungsmittel abströmt und andererseits der Druck im Fjrmentator una im Behälter für das chemische
Entschäumungsmittel ausgeglichen werden muß, wird die Betriebssicherheit der Vorrichtung vermindert.
Wenn der Druck im Fermentator z. B. durch eine Verminderung der Luftzuführung für die Belüftung abnimmt,
fängt der Druck an, sich durch Überströmen von Luft durch das Abflußrohr aus dem Behälter für das
chemische Entschäumungsmittel in den Fermentator auszugleichen, wodurch ein nicht gewolltes Ablausen
von chemischem Entschäumungsmittei eintritt. Durch die Anordnung des Drosselventils im Druckrohr hinter
der Druckluftpumpe wird ein Überdruck im Druckrohr erzeugt, was Abdichtungsprobleme ergibt und einen
verfahrensgerechten Betrieb der Druckluftpumpe erschwert.
Der Erfindung liegt dif Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung
zum chemischen Entschäumen in einem Fermentator der eingangs genannten Art konstruktiv so
auszubilden, daß eine Ableitung des chemischen Entschäumungsmittels in den Fermentator ohne die Einwirkung
des Schaumes auf den Strahl des Entschäumungsmittels ausgeschlossen und ein Rühren des chemischen
Entschäumungsmittels im Behälter für das chemische Entschäumungsmiltel ohne eine Entmischung möglich
ist, wobei verhindert wird, daß chemisches Enlschäumungsmittel
über das Abflußrohr in den Fermentator bei einer eventuellen Änderung des Druckes im Fermentator
gelangt, um die Betriebssicherheit der Vorrichtung zu verbessern.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch angegebenen Mitteln gelöst
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum chemischen Entschäumen in einem Fermentator hat den Vorteil, daß
eine Ableitung des chemischen Entschäumungsmittels in den Fermentator ohne die Einwirkung des Schaumes
auf den Strahl des Entschäumungsmittels ausgeschlossen ist, daß das chemische Entschäurrnngsmittel im Behälter
für das chemische EntschäumuKgsinitte! ohne eine
Entmischung gerührt werden kann, daß das chemische Entschäumungsmittel bei einer eventuellen Änderung
des Druckes im Fermentator über das Abflußrohr nicht in den Fermentator gelangen kann, daß die Betriebszuverlässigkeit
der Vorrichtung verbessert ist, teures Entschäumungsmittel sparsam ohne Mehrverbrauch
verwendet werden kann, ihr wirksamer Einsatz in Fermentatoren von verschiedenem Volumen, einschließlich
industrieller Fermentatoren, möglich ist, und der Verbrauch an Entschäumungsmittel während der
Fermentation geregelt werden kann, ohne daß ein ungewolltes Ablassen des Entschäumungsmittels in den Fermentator
eintritt
Die erfindungsgemäße Vorrichtung sorgt für einen selbststeuerbaren Prozeß der Überwachung und des
Entschäumen auf dem vorgegebenen Stand durch Einwirkung von chemischem Entschäumungsmittel unter
gleichzeitiger Regelung des Volumens des chemischen Entschäumungsmittels, das für das Entschäumen verbraiicht
wird, in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Schaumbildung und der Schaumbeständigkeit gegenüber
der Einwirkung des verwendeten chemischen Entschäumungsmittels.
Die zwangsläufige Absaugung des Eutschäurnungsmittels
und die Anordnung des Drosselventils im die Gaszonen verbindenden Rohr gestatten es außerdem,
das Arbeitsorgan der Vorrichtung, nämlich die Kammer, die Düse, das Druckrohr und das Abflußrohr, in
Form eines zylindrischen Stabes auszuführen, der sich einfach in den Fermentator durch seinen Deckel einführen
läßt und auf einem beliebigen vorgegebenen Stand bzw. Pegel angeordnet werden kann.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum chemischen Entschäumen in
einem Fermentator schematisch im Längsschnitt gezeigt ist, wird die Erfindung näher erläutert.
Die Vorrichtung 1 zum chemischen Entschäumen in einem Fermentato: 2 weist einen Behälter 3 für das
chemische Entschäumungsmittel 4 auf, das dem Fermentator 2 durch eine Druckluftpumpe 5 über ein
Druckrohr 6 zugeführt wird, das den Beh?!te>· 3 für das
chemische Entschäumungsmittel 4 mit dem Fermentator 2 verbindet.
Die Vorrichtung 1 hat eine innerhalb des Fermentators
2 angeordnete Kammer 7, die oberhalb des Schaumes 8 vorgesehen ist, der sich während der Fermentation
im Kulturnährmedium 9 bildet, das durch ein Rührwerk 10 des Fermentators 2 gerührt wird. Auf einem
vorgegebenen Stand des Schaumes 8 ist eine Düse 11 angeordnet, die über ein Druckrohr 6 mit dem Behälter
3 für das chemische Entschäumungsmittel 4 verbunden ist. Die Düse 11 transportiert chemisches Entschäumungsmittel
in die Kammer 7 durch eine Eintrittsöffnung 13, die koaxial zu der Austrittsöffnung 14 der Düse
11 angeordnet ist. Die Wand 15 der Kammer 7, die gegenüber der Eintrittsöffnung 13 angeordnet ist, ist
konkav ausgebildet, um den Strahl des Entschäumungsmittels 4 umzulenken und in den Behälter 3 für das
chemische Entschäumungsmittel 4 über ein Abflußrohr 16 abzuführen, das die Kammer 7 mit dem Behälter 3
verbindet.
Die Druckluftpumpe 5 ist im Abflußrohr 16 für ein zwangsweises Absaugen des chemischen Entschäumungsmittels
4 aus der Kammer 7 angeordnet. Am Abflußrohr 16 ist im Behälter 3 für das chemische Entschäumungsmittel
4 eine Düse 17 zur Bildung eines Strahls 18 des chemischen Entschäumungsmittels 4 angeordnet,
das so über das Abflußrohr 16 in den Behälter 3 für das chemische Entschäumungsmittel abgeleitet
wird.
Die Gaszone 19 des Fermentators 2, die sich oberhalb der Schaumzone befindet, ist mit der Gaszone 20 des
Behälters 3 für das chemische Entschäumungsmitte! 4, die sich oberhalb des Entschäumungsmittels 4 befindet,
über ein Rohr 21 verbunden, in dem ein Drosselventil 22 angeordnet ist, das zur Stabilisierung eines vorgegebenen
Druckes im Behälter 3 für das chemische Entschäumungsmittel 4 bei dem Ablassen und der Abführung des
chemischen Entschäumungsmittels 4 aus dem Behälter durch die Druckluftpumpe 5 und zur Konstanthaltung
eines vorgegebenen Druckes im Druckrohr 6 dient.
Die Rohre 6, 16 und 21 sind im Behälter 3 für das chemische Entschäumungsmittel 4 durch einen Gummistopfen
23 gehalten und in den Fermentator 2 durch dessen Deckel 24 eingeführt.
Die Vorrichtung 1 zum chemischen Entschäumen in einem Fermentator 2 arbeitet folgendermaßen:
Der Behälter 3 ist mit chemischem Entschäumungsmittel 4 gefüllt und luftdicht durch den Gummistopfen
23 verschlossen. Die Düse 11 der Vorrichtung 1 ist in der
Gaszone 19 des Fermentators 2 auf einem vorgegebenen Stand des Schaums 8 positioniert Nach dem Einschalten
der Druckluftpumpe 5 wird über das Drosselventil 22 ein Druck im Behälter 3 für das chemische
Entschäumungsmittel 4 eingestellt, das unter der Einwirkung dieses Druckes über das Druckrohr 6 der Düse
11 zugeführt wird. Beim Ausströmen aus der Austrittsöffnung 14 der Düse bildet es einen Strahl 12, der frei,
ohne die Wände der Eintrittsöffnung 13 der Kammer 7 zu berühren, in die Kammer 7 gelangt und auf die konkave
Wand 15 prallt. Das davon umgelenkte Entschäumungsmittel 4 wird zwangsläufig durch die Druckluftpumpe
5 über das Abflußrohr 16 zurück in den Behälter 3 abgesaugt Beim Ausströmen des Entschäumungsmittels
aus der Düse 17 bildet es einen Strahl 18, der auf das chemische Entschäumungsmittel 4 einwirkt das sich im
Behälter 3 befindet und es intensiv rührt, wodurch eine Entmischung verhindert wird. Der mit Hilfe der Druckluftpumpe
erzeugte Oberdruck im Behälter 3 für das chemische Entschäumungsmittel 4 wird über das auf das
überströmende Gas wirkende Drosselventil 22 beibehalten, das in der Rohrleitung 21 sitzt die die Gaszone
19 des Fermentators 2 mit der Gaszone 20 des Behälters
3 für das chemische Entschäumungsmittel 4 verbindet
Beim Rühren des Kulturnährmediums 9 durch das Rührwerk 10 findet ein Aufschäumen des Nährmediums
statt. Der Schaum steigt über die Austrittsöffnungen 14 der Düse 11 hinaus und kommt mit dem Strahl 12 des
chemischen Entschäumungsmittels 4 in Berührung. In diesem Augenblick wird der Strahl 12 des chemischen
Entschäumungsmittels 4 unter der Einwirkung der Kohäsionskräfte abgelenkt. Er gelangt nicht mehr in die
Eintrittsöffnung 13, sondern wird in den Schaum 8 geworfen. Dabei wird der Schaum zerstört, wodurch der
Schaumpegel absinkt. Der Strahl 12 wird schließlich nicht mehr vom Schaum 8 gebremst und gelangt wieder
ungehindert durch die Eintrittsöffnung 13 in die Kammer 7, wo das Entschäumungsmittel 4 umgelenkt und im
geschlossenen Kreislauf in den Behälter 3 zurückgeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum chemischen Entschäumen in einem Fermentator mit einem Behälter mit einem chemischen EntschäumungsmitteL das dem Fermentator durch eine Druckluftpumpe über ein Druckrohr zugeführt wird, das den Behälter für das chemische Entschäumungsmittel mit dem Fermentator verbindet, mit einer innerhalb des Fermentators auf einem vorgegebenen Schaumstand angeordneten und über das Druckrohr mit dem Behälter für das chemische Entschäumungsmittel verbundenen Düse zur Bildung eines Strahls aus Entschäumungsmittel, mit einer für die Abführung des Entschäumungsmittels im Fermentator vorgesehenen Kammer, deren Eintrittsöffnung koaxial zu der Austrittsöffnung der Düse angeordnet ist, wobei die gegenüber der Eintrittsöffnung angeordnete Wand der Kammer konkav ausgebildet ist, um den Strahl des Entschäumungsmittels rückzustrahien und in den Behälter für das chemische Entschäumungsmittel über ein Abflußrohr abzuführen, das die Kammer mit dem Behälter für das chemische Entschäumungsmittel verbindet, und mit einem Drosselventil, das einen vorgegebenen Druck im Druckrohr auffechterhält, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftpumpe (5) im Abflußrohr (16) für ein zwangsweises Absaugen des chemischen Entschäumungsmittels (4) aus der Kammer (7) angeordnet ist, daß am Abflußrohr in dem Behälicr (3) für das chemische Entschäumungsmittel (4) eine weitere Düse (17) zur Bildung eines Strahls (18) des ehemischen Entschäumungsmittels (4) angeordnet ist, das über d-s Abflußrohr (16) in den Behälter (3) für das chemische Entschäumungs-IIIILIGI \t) CIUgClCIlVL Tviiu, UaU Wu ttwiwwo i-vimi \*-lJvorgesehen ist, das die Gaszone (19) des Fermentators (2) mit der Gaszone (20) des Behälters (3) für das chemische Entschäumungsmittel (4) verbindet, und daß das Drosselventil (22) in dem weiteren Rohr (21) zur Stabilisierung eines vorgegebenen Druckes im Behälter (3) für das chemische Entschäumungsmiüel (4) beim Ablassen und Abführen des chemischen Entschäumungsmitteis (4) aus dem Behälter durch die Druckluftpumpe (5) und zur Konstanthaltung des vorgegebenen Druckes im Druckrohr (6) angeordnet ist.
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