DE2644609C3 - Vorrichtung zum Durchführen einer Gärung - Google Patents
Vorrichtung zum Durchführen einer GärungInfo
- Publication number
- DE2644609C3 DE2644609C3 DE19762644609 DE2644609A DE2644609C3 DE 2644609 C3 DE2644609 C3 DE 2644609C3 DE 19762644609 DE19762644609 DE 19762644609 DE 2644609 A DE2644609 A DE 2644609A DE 2644609 C3 DE2644609 C3 DE 2644609C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- vessel
- fermentation
- line
- liquid
- gas
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12N—MICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
- C12N1/00—Microorganisms, e.g. protozoa; Compositions thereof; Processes of propagating, maintaining or preserving microorganisms or compositions thereof; Processes of preparing or isolating a composition containing a microorganism; Culture media therefor
- C12N1/32—Processes using, or culture media containing, lower alkanols, i.e. C1 to C6
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12M—APPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
- C12M23/00—Constructional details, e.g. recesses, hinges
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12M—APPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
- C12M23/00—Constructional details, e.g. recesses, hinges
- C12M23/02—Form or structure of the vessel
- C12M23/06—Tubular
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12M—APPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
- C12M27/00—Means for mixing, agitating or circulating fluids in the vessel
- C12M27/18—Flow directing inserts
- C12M27/22—Perforated plates, discs or walls
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12M—APPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
- C12M41/00—Means for regulation, monitoring, measurement or control, e.g. flow regulation
- C12M41/02—Means for regulation, monitoring, measurement or control, e.g. flow regulation of foam
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Zoology (AREA)
- Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Genetics & Genomics (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Microbiology (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Sustainable Development (AREA)
- Clinical Laboratory Science (AREA)
- Virology (AREA)
- Tropical Medicine & Parasitology (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)
Description
Für das Durchführen von Gärungsverfahren, wie die aerobe Gärung von Mikroorganismen zur Herstellung
von Ijnzellprotein, werden üblicherweise Gefäße verwendet. Die Größe dieser Gefäße hängt von der
Produktionsgeschwindigkeit und anderen Variabein ab und schwankt zwischen der Größe von Laboratoriumsausrüstungen
bis zu Gefäßen von einer Größe von mehreren Millionen Liter. Typischerweise wird das
gesamte Gärungsverfahren in dem Gefäß ausgeführt, wobei das Verfahren die aerobe Gärung, die Zuführung
des Nährstoffs und der Kohlenstoffquelle, das Einleiten Von Sauerstoff, den Fluß des Gärungsmediums und die
Trennung der gasförmigen und der flüssigen Phase einschließt. Für die zuletzt angeführte Stufe wird in der
Regel eine besondere Einrichtung in dem Gefäß eingebaut. Die Gärungsverfahren sind exotherm und
setzen große Wärmemengen frei, die durch Wärmeaus^ tauscher entfernt werden müssen, die üblicherweise im
Innern des Gefäßes singeordnet sind, aber auch auf der
Außenseite des Gefäßes liegen können. Wegen der freigesetzten großen Wärmemengen müssen die Wärmeaustauscher
große Oberflächen haben, um die Wärme mit einer ausreichenden Geschwindigkeit abzuführen, so daß für das Wachstum der Mikroorganismen
eine geeignete Temperatur in dem Gefäß aufrecht erhalten wird. Dadurch wird die Konstruktion und der
Bau der Gärungsgefäße kompliziert und ihre physikalische Größe erhöht. Wegen Anzahl der in dem Uefäß
erforderlichen Komponenten ist das Säubern und Sterilisieren der Gefäße schwierig, und die Wartung der
Gefäße und die Zuführung der Komponenten ist kompliziert
Aus der DE-OS 22 52 422 und den entsprechenden G1^-PS 13 80 639 und FR-PS 22 09 837 ist ein geschlossener
Röhrenapparat zur Züchtung von Mikroorganismen bekannt. Bei diesem Röhrenapparat ist ein
mechanischer Schaumdämpfer vorgesehen, d<,r am Kopf eine durch einen Elektromotor angetriebene
Einrichtung und einen gelochten Sammler zum Versprühen der Kulturflüssigkeit besitzt Dieser Apparat, der
keine weiteren Einrichtungen zur Trennung des Gärungsmediums in Gas und Flüsigkeit hat, eignet sich
wenig für Gärungsverfahren, bei denen die Reaktionsmischung weilgehend in schaumförmigem Zustand
vorliegt.
Aufgabe der Erfindung ist deshalb, eine Gärungsvorrichtung
einfacher Konstruktion zur Verfügung zu stellen, die mit einfachen Einrichtungen eine wirksame
Trennung der schaumförmigen Reaktionsmischung in Gas und Flüssigkeit ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Vorrichtung zum Durchführen einer Gärung durch
Einführung einer Impfkultur, eines geeigneten Nährstoffs, eines geeigneten Substrats und von Sauerstoff in
eine Gärungszone, in der die Gärung durchgeführt wird, Führen von vergorenem Material aus der Gärungsznne
in eine Trennzone, in der Flüssigkeit von Gas und Schaum getrennt wird und Aufarbeiten des Gärungsproduktes,
wobei das in die Gärungszone eingeführte Material zusammen mit darin gebildeten Gärungsprodukten
durch die Gärungszone über eine Wegstrecke geführt wird, die im wesentlichen über den größten Teil
ihrer Länge horizontal ist und wobei das Volumen der Gärungszone größer als dasjenige der Trennzone ist,
enthaltend
ein Hohlgefäß mit Einrichtungen zum Aufnehmen von Flüssigkeit in seinem unteren Teil und zum Entfernen
von Schaum in seinem oberenTeil,
eine längliche Leitung, die außerhalb des Hohlgefäßes angeordnel ist und damit in offenendiger Verbindung an einem oberen und an einem unteren Teil diese Gefäßes steht,
eine längliche Leitung, die außerhalb des Hohlgefäßes angeordnel ist und damit in offenendiger Verbindung an einem oberen und an einem unteren Teil diese Gefäßes steht,
eine Einrichtung zum Zuführen der Ausgangsmaterialien,
eine Einrichtung zum Fördern von Flüssigkeit aus einem unteren Teil des Gefäßes durch die längliche Leitung in
einen oberen Teil des Gefäßes,
eine Einrichtung zum Einleiten von Gas in die längliche Leitung,
eine Einrichtung zum Abführen von Wärme aus der länglichen Leitung und
einem Auslaß für das Gärungsprodukt, wobei der größte Teil der länglichen Leitung im wesentlichen
horizontal ist und das Volumen der Leitung größer als das Volumen des Gefäßes ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gefäß eine oder mehrere die Aufwärtsströmung von Gas ermöglichende, die Abwärtsströmung
von Flüssigkeit von den Schalen ermöglichende und ein vorher bestimmtes Flüssigkeitsniveau auf den Schalen
aufrechterhaltene Einrichtungen enthaltende Schalen besitzt.
Die Erfindung stellt eine Gärungsvorrichtung zur Verfügung, die die Verwendung eines Gefäßes von
geringerer Größe und einfacherer Bauweise ermöglicht. Diese Vorrichtung ermöglicht außerdem die Verwendung
von großen Oberflächen zum Wärmeaustausch für eine wirksame Entfernung der Wärme während des
Gärungsverfahrens. Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung besieht darin, daß die Mehrzahl ihrer Komponenten
aus im Handel erhältlichen Materialien gebaut werden kann. Zu den weiteren Vorzügen der Gärungsvorrichtung nach der Erfindung gehört ihre verbesserte
Betriebsmöglichkeit, ihre relativ horizontale Anordnung, wodurch der hydrostatische Druck im Vergleich
zu den üblichen Gärungsgefäßen reduziert wird, und die einfache Bauweise und Betriebsweise dieser Vorrichtung.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert, die folgendem zeigt
Fig. 1 ist eine schematische Schnittansicht einer Gärungsvorrichtung und
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung einer modifizierten Ausführungsform einer Gärungsvorrichtung.
In den Zeichnungen bedeutet die Bezugszahl 1 eine Gärungsvorrichtung in allgemeiner Weise, die ein
Gefäß 2 einschließt, das eine Trennzone mit einer länglichen Leitung 3 (Reaktionszone) mit einem
Eingang 4 und einem Ausgang 5 besitzt, die mit dem Inneren des Gefäßes 2 in Verbindung sieben. Die
Pumpeinrichtung 7 dient zur Anregung der Strömung des flüssigen Gärungsmediums 8 durch die Leitung 3
von dem Eingang 4 zu dem Ausgang 5. Der Wärmetauscher 10 wirkt mit der Leitung 3 zur
Abführung der dort durch die Gärung freigesetzten Wärme zusammen. Gegebenenfalls kann eine Trenneinrichtung
11 vt rgesehen werden, um einen Anteil des fluiden Mediums in eine Gasphase und eine flüssige
Phase zu trennen. Die Einleitungseinrichtung 12 ist mit dem Rohrteil verbunden und kann zur Einführung von
sauerstoffhaliigem Gas in das fluide Medium bei seiner Strömung durch die Leitung 3 dienen.
Das Gefäß 2 kann von beliebiger Au sein und kann,
wie in den Figuren gezeigt wird, einen Mantelteil 14 besitzen, der einen inneren Hohlraum 15 umschließt.
Am besten besteht der Mantel aus einem festen und korrosionsbeständigen Ma.erial, wie Edelstahl. Der
Eingang 4 ist am günstigsten mit dem Gefäß 2 in der Nachbarschafi seines unteren Endes verbunden und die
Leitung 3 erstreckt sich am besten seitlich von dem Gefäß 2, wobei ein größerer Teil der Leitung am besten
horizontal angeordnet ist. Wie die Figuren zeigen, enthält die Leitung 3 gerade Teile 17, die mit Hilfe von
Umkehrbogen >8 hintereinander angeschlossen sind,
wobei die Anzahl der geraden Teile 17 von den für das Gärungsverfahren erforderlichen Volumen der Reaktionszone
abhängt. Der Ausgang 5 ist mit dem Gefäß 2 verbunden und steht mit dessen Innerem am besten
oberhalb des Eingangs 4 aus später noch näher erläuterten Gründen in Verbindung. Obwohl nur eine
Leitung 3 in den Figuren gezeigt wird, ist zu beachten, daß eine beliebige Anzahl von solchen Leitungen mit
dem Gefäß 2 verbunden sein kann, wenn das für die Kapazität der Gärüngsvoisfichtung erwünscht ist. Am
besten besteht die Leitung 3 aus Abschnitten Von
Edelstahlrohren, die von üblicher Konstruktion und Dimension sind. Das Volumen oder die Kapazität der
Leitung 3 ist größer als dasjenige des Gefäßes 2.
Die Pumpeinrichtung 7 kann eine durch einen Motor angetriebene Pumpe einschließen, die in Nachbarschaft
des Eingangs 4 angeordnet ist und zum Pumpen des fluiden Mediums aus dem Gefäß 2 in Leitung 3 und zur
Zirkulation darin dient Es kann eine beliebige geeignete Pumpe verwendet werden; günstig sind Pumpen ohne
ίο Hohlraumbildung. Die Pumpeinrichtung 7 kann gegebenenfalls
auch Pumpen 21 einschließen, die mit der Leitung 3 zusammenwirken und von denen Teile in
geeigneter Weise in der Leitung 3 angeordnet sind. Die Pumpen 21 können Turbinenpumpen oder Pumpen mit
gezackten Propellern sein, wobei diese Pumpen am besten eine Pumpwirkung bei hoher Scherbeanspruchung
bewirken können, um die gasformige und die flüssige Phase zu Schaum zu mischen. Die Pumpen 21
sind in günstiger Weise zwischen dem Eingang 4 und dem Ausgang 5 der Leitung 3 angr rdnet, um die
Pump'.virkung der Pumps 20 zu ergcnz*;n oder zu
ersetzen und das fluide Medium in gleichförmig gemischtem Zustand zu halten. Wenn eine Turbinenpumpe
als Pumpe 21 verwendet wird, kann sie in
Nachbarschaft eines Umkehrbogens 18 angeordnet werden, indem eine Düse oder ein Abschnitt von
geringerem Durchmesser stromaufwärts von der Pumpe 21 angeordnet werden kann, um das durch das
Rohrteil strömende fluide Medium in dm Einlaß der
Turbine für eine Verbesserung der Pumpwirkung zu lenker.
Die Wärmetauscheinrichtung 10 wirkt mst der Leitung 3 zur Entfernung der während der Gärung in
der Leitung 3 freiwerdenden Wärme zusammen. Es kann eine beliebige Wärmeaustauscheinrichtung verwendet
werden. In den Figuren ist ein Mantei 24
vorgesehen, der die geraden Teile 17 umgibt und einen ringförmigen Raum abgrenzt, der für den Durchfluß des
Kühlmittels dient. Der Wärmeaustauscher um den geraden Teil 17 kann in einer Reihe oder parallel mit
dem lest des Wärmeaustauschers durch Leitungen zwischen den Eingängen 25 und den Ausgängen 26
verbunden sein. In dem Ringraum zwischen dem Mantel und den geraden Teilen 17 können nicht gezeigte
Ablenkbleche angeordnet sein, um die Strömung des Flußmittels durch den entsprechenden Wärmeaustauscher
nach Wunsch zu beeinflussen.
Die Einleitungseinrichtung 12 kann von beliebiger geeigneter Art sein, vorausgesetzt, daß sie zur
Einleitung von Sauerstoff in irgendeiner Form in das flüssige Medium, das durch die Leitung 3 fließt, geeignet
ist. Unter »Sauerstoff« oder »sauerstoffhaltiges Gas« kann eine beliebige Form von Sauerstoff als solchem
oder in Kombination mit anderen Stoffen, wie Luft oder mit Sauerstoff angereicherter Luft verstanden werden.
Die Einleitungseinrichtung kann einen Kompressor 28 einschließen, der mit der Leitung 3 durch die Leitung 29
verbunden ist. die sich in das Innere der Leitung 3 erstreckt. Eine Gtjverteilungseinrichtung, wie ein
poröses Teil 30 ist in geeigneter Weise in der Leitung 3 angeordnet und ist mit der Leitung 29 für die
Dispergierung des Sauerstoffs in dem fluidtn Medium verbunden. Ein zweites poröses Teil31 kann eine poröse
Wand in der Leitung 3 bilden und ebenfalls mit der Leitung 29 verbunden sein, wodurch weiterer Sauerstoff
in das fluide Medium eingeführt wird. Am besten wird der Sauerstoff in Form von Luft oder mit Sauerstoff
angereicherter Luft eingeführt, Wobei im Regelfall diese
Luft aus der Atmosphäre entnommen, filtriert und sterilisiert wird, wozu die Reinigungseinrichtung 32
verwendet werden kann, die mit dem Kompressor 28 durch die Leitung 33 verbunden ist. In Abhängigkeit von
dem Sauerstoffbedarf und der Länge der Leitung 3 kann Sauerstoff an einer Vielzahl von Stellen entlang seiner
Länge zwischen dem Eingang 4 und dem Ausgang 5 eingeleitet werden, wie z. B. über die Leitung 35, die das
porßse Teil 36 in ähnlicher Weise mit dem Kompressor
28 verbindet, wie dies bei dem porösen Teil 30 der Fall
ist. Der Sauerstoff wird am besten in kleinen Bläschen verteilt, so daß eine große Oberfläche für die Berührung
mit der flüssigen Phase durch die Verteilung und durch die Wirkung der Pumpen 21 vorhanden ist. Das
Verhältnis von Sauerstoff zu Flüssigkeit wird bei einem derartigen Wert gehalten, daß ein für das Wachstum der
Mikroorganismen geeigneter Schaumzustand vorhanüen
ist.
In die Leitung 29 kann durch die Leitung 38 durch beliebige (nicht gezeigte) Einrichtungen Sauerstoff zur
Anreicherung des Sauerstoffgehaltes der Luft eingeführt werden. Durch die Leitung 39 kann durch
geeignete (nicht gezeigte) Einrichtungen in die Leitung
29 ein oder mehrere Nährstoffe für das Wachstum der Mikroorganismen zur Herstellung von Einzellprotein
zugeführt werden. Solche Nährstoffe schließen Ammoniak und ähnliche Verbindungen ein.
Bei den in den Figuren gezeigten Ausführungsformen der Erfindung ist das Gefäß 2 mit einer oder mehreren
Schalen 41 ausgerüstet, die an dem Mantelteil 14 und im Inneren des Gefäßes 2 angeordnet sind, wobei beim
Vorhandensein mehrerer Schalen diese Schalen sich am besten in verschiedenen Höhen befinden. Die Schalen
41 können von einer beliebigen geeigneten Bauart sein und besitzen in günstiger Weise eine nach oben offene,
im wesentlichen flache Oberfläche 40. In den Schalen 41 sind öffnungen oder Kamine 42 vorhanden, um einen
Durchgang nach oben für die Strömung des Schaums und des Gases in später noch näher beschriebener
Weise zu ermöglichen. Diese Einrichtungen schließen Kanäle 42 ein. die sich an der entsprechenden Schale 41
befinden und öffnungen 42' mit den erhöhten Kanälen
42 besitzen, durch die das Abfließen des schweren fluiden Mediums nach unten durch die öffnungen
verhindert wird. Jede Schale 41 besitzt fernerhin ein Abflußrohr 43, durch das das dichtere fluide Medium
nach unten fließt, wenn sein Niveau die Höhe des Dammes 44 übersteigt, der die Kante des entsprechenden
Abflußrohres begrenzt. Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, sind die Schalen und die Abflußrohre so
angeordnet, daß das Abflußrohr einer Schale oberhalb derjenigen Seite der unmittelbar darunter liegenden
Schale mündet, die entfernt von dem Abflußrohr dieser Schale ist, wodurch das fluide Medium über die Schalen
von einer Kante bis zu der anderen Kante und dem nächsten Abflußrohr fließt
Die Gärungsvorrichtung 1 ist am besten mit einer Trenneinrichtung ausgerüstet, die dazu dient, um den bei
dem Gärungsverfahren entstandenen Schaum in eine flüssige und eine gasförmige Phase zu trennen. Anstelle
dieser mechanischen Trenneinrichtung oder in Kombination damit kann auch ein chemisches Entschäumen
verwendet werden. Eine Leitung 45 ist mit dem oberen Teil des Gefäßes 2 verbunden und bildet einen Fließweg
zu einem zweiten Gefäß 46. Eine mechanische Schaumbrecheinrichtung 47 von beliebiger Art ist in
dem Gefäß 46 vorhanden und dient dazu, um den Schaum in eine Gasphase und eine flüssige Phase zu
zerteilen. Die Gasphase entweicht durch die Abgasleitung 48 und die flüssige Phase sammelt sich im unteren
Teil des Gefäßes 46 an. Eine Drucksteuercinrichtung 49 kann vorgesehen werden, um den Druck im Gefäß 2 zu
steuern, wozu ein Ventil 50 betätigt wird, das in der Abgasleitung angeordnet ist und den Druck auf den
gewünschten Wert einstellt. Dadurch kann die Gärungsvorrichtung bei dem gewünschten Druck, entweder bei
atmosphärischem oder erhöhtem Drück, betrieben
werden. Für diese Einrichtungen können beliebige geeignete Drucksteuergeräte und Ventile verwendet
werden. Eine Abflußleitung 51 ist mit dem unteren Teil des Gefäßes 46 verbunden und ist für die Abführung der
produkthaltigen Flüssigkeit aus dem Gefäß 46 eingerichtet. Am besten ist eine Niveausleuercinrichtung mit
dem Gefäß 2 verbunden, um das Niveau des flüssigen Mediums darin abzutasten und ein Ventil 53 in der
Abfiuuieiiuiig 5i in Auliängigkeii vuii Niveauänueruiigen
zu steuern, um die Abführung von Flüssigkeit aus dem Gefäß 46 zu kontrollieren und dadurch gleichzeitig
den Flüssigkeitsstand in dem Gefäß 2 zu steuern. Dies kann auch dadurch erreicht werden, daß eine Leitung 55
einen Fließweg zwischen dem Gefäß 46 und dem Gefäß 2 herstellt, wobei diese Leitung bevorzugt eine nicht
gezeig e Heberfalle enthält, so daß überschüssige Flüssigkeit in dem Gefäß 46 zu dem Gefäß 2
zurückgefüfl,. wird, um ein konstantes Flüssigkeitsvolumen
darin aufrechtzuerhalten.
Die Erfindung wird noch besser verständlich durch
JO eine Beschreibung der Betriebsweise der Cürungsvorrichtung.
Eine Nährstoff-Substrat-Lösung, die am besten eine wäßrige Lösung ist, wird dem Gefäß 2 durch
einen Einlaß 56 zugeführt, wobei der Nährstoff typischerweise ein kohlenstoffhaltiges Material, wie
Methanol, oder eine andere für das Wachstum der Mikroorganismen geeignete Substanz enthält. In das
Gefäß 2 wird außerdem eine Impfkultur eines geeigneten Mikroorganismus eingeführt. Obwohl es bei
einem derartigen Verfahren schwierig ist, zwischen
■io Schaum. Maische und Flüssigkeit zu unterscheiden,
bestehen Unterschiede bei diesen Produkten hinsichtlich der Gasmenge, die in der flüssigen Phase dispergiert
ist, wobei der Schaum den höchsten Gasgehalt, die Maische einen mittleren Gasgehalt und die Flüssigkeit
den niedrigsten Gasgehalt besitzt Bei der Erfindung werden Schaum, Maische und Flüssigkeit als fluides
Medium bezeichnet An dem Boden des Gefäßes 2 setzt sich Flüssigkeit ab und wird von dort kontinuierlich in
die längliche Leitung 3 mit Hilfe der Pumpeinrichtung 7 gefördert. Der größte Teil der Gärung und des
mikrobiellen Wachstums spielt sich in dieser Reaktionszone ab. Sauerstoff wird am besten in Form von Luft
oder mit Sauerstoff angereicherter Luft in die Flüssigkeit durch die Einleitungseinrichtung 12 eingeführt
Dadurch wird der erforderliche Sauerstoff für das Wachstum der Mikroorganismen zur Verfügung gestellt
Die Wärmeaustauscheinrichtungen erstrecken sich stromabwärts von der Stelle der Sauerstoffeinführung
und dienen zur Abführung der Wärme, die durch das mikrobielle Wachstum erzeugt wird. Wie bereits
festgestellt wurde, kann eine Stickstoffquelle als Nährstoff ebenfalls durch ^ie Einleitungseinrichtung 12
zugeführt werden und eine günstige Stickstoffquelle ist eine entsprechende Base, wie Ammoniak, die gleichzeitig
zur Kontrolle des pH-Wertes der Flüssigkeit bei der Gärung dienen kann. Der gemessene Wert wird von
einer geeigneten pH-Steuereinrichtung 57 dazu verwendet um ein Ventil 58 für die Geschwindigkeit der
Zuführung des Ammoniaks in die Maische in dem rohrförmigen System zu steuern. Der größte Teil der
Gärung spielt sich also in der Leitung 3 zwischen dem Eingang 4 und dem Ausgang 5 ab. Gärungsverfahren
sind im allgemeinen exotherm und die freigesetzte Wärme wird durch die Wärmeaustauscher 10 abgeführt,
um einp Temperatur aufrechtzuerhalten, die für das Wachstum der Mikroorganismen gut geeignet ist.
Bei der Durchführung der Gärung ist ein möglichst
gleichförmiges Substrat erwünscht, so "daß statische Mischeinrichtungen 59, wie Mischlöcher, in der Leitung
3 angeordnet werden können, um eine gleichförmige Mischung zu erzielen. Die Pumpen 21 dienen gleichzeitig
zur Förderung Her Maische durch den rohrförmigen Reaktor und zur Durchmischung der Maische. Nachdem
die Gärung in der Hauptsache in der länglichen Leitung 3 stattgefunden hat, wird die Maische über den Ausgang
5 wieder in das Gefäß 2 eingeführt In diesem Gefäß ist eine oder mehrere Schalen 41 mit den bereits genannten
Zusatzeinrichtungen angeordnet, um die Oberfläche der Maische >u vergrößern und die Abgabe des dispergierten
Gases aus der Maische zu erleichtern. Dadurch wird die Bildung des Schaumes gefördert, der sich im oberen
Teil des Gefäßes 2 sammelt und durch die Leitung 45 in die Trenneinrichtung 11 geführt wird. Durch Verwendung
eines horizontal angeordneten Reaktors, d. h. der länglichen Leitung 3, kann der hydrostatische Druck in
dem Gefäß 2 erniedrigt werden, wodurch auch der Dichtegradient der darin enthaltenen Maische reduziert
wird. Her Schaum ist ein bevorzugtes Produkt im Gefäß 2, da dieser normalerweise eine höhere Konzentration
an Proteinzellen enthält, die das überwiegend gewünschte Endprodukt diese Gärungsverfahrens ist. Aus
dem Gefäß 2 kann im übrigen das Proukt auch an anderen Stellen, wie im unteren Teil des Gefäßes,
abgeführt werden. Der Schaum wird in der Trenneinrichtung 11 in eine Gasphase und in eine flüssige Phase
getrennt, wobei die Gasphase durch die Abgasleitung 48 abgeführt wird und die Flüssigkeit sich auf dem Boden
des Gefäßes 46 ansammelt Die flüssige Phase kann durch die Abilußleitung 51 oder durch andere nicht
gezeigte Einrichtungen abgeführt werden, um sie aufzuarbeiten und das Zellprodukt von der Flüssigkeit
zu trennen.
Wie bereits ausgeführt wurde, kann eine Leitung 55 eine Verbindung zwischen dem Gefäß 46 und dem
Gefäß 2 herstellen, um einen bestimmten Teil der im Bodenteil des Gefäßes 46 angesammelten Flüssigkeit in
das Gefäß 2 für die weitere Vergärung zurückzuführen. Eine Kontrolleinrichtung 60 kann aus der Entfernung
ein Ventil 61 steuern, das in der Leitung 55 angeordnet ist, um die Menge der durch die Leitung 55 fließenden
Flüssigkeit zu beeinflussen. Die Kontrolleinrichtung kann so eingestellt werden, daß sie auf das Flüssigkeitsniveau im Gefäß 46 anspricht
Die Schalen 41 können von beliebiger Bauart sein. Sie besitzen Öffnungen 42', die Kanäle bilden, die Abzüge
für das Entweichen von Gas und/oder Schaum nach oben darstellen. Die Maische fließt über die Schalen 41
zu einem entsprechenden Abflußrohr 43 und von dort auf die darunter befindliche Schale 41 und in gleicher
Weise auf die darunter liegenden Schalen 41, wobei dadurch die Oberfläche des Schaums im Gefäß 2 erhöht
wird und das Entweichen von Gas erleichtert wird und/oder die Verweilzeit des fluiden Mediums in dem
Gefäß 2 verlängert wird, um das Entweichen der dispergierten Gase aus dem fluiden Medium zu
ermöglichen. Zum Schluß wird die Maische von der letzten Schale 41 abgegeben und sammelt sich im
unteren Teil des Gefäßes 2 als Flüssigkeit an, die dann durch die länglliche Leitung 3 zur weiteren Vergärung
im Kreislauf geführt wird.
Zusätzlich zu den bereits gezeigten automatischen Steuereinrichtungen können weitere Kontrolleinrichtungen
benutzt werden, wie die Steuerung durch einen Computer, der gleichzeitig mehrere Parameter der
Gärungsvorrichtung und des Gärungsverfahrens
ίο steuern kann.
Fig.2 zeigt eine modifizierte Gärungsvorrichtung
nach der Erfindung, bei der gleiche Nummern gleiche oder ähnliche Teile wie in Fig. 1 bezeichnen. Die
Bezugszahl 63 bezeichnet eine Gärungsvorrichtung,
t5 deren Hauptunterschied gegenüber derjenigen von F i g. 1 in den Gärungsgefäßen besteht. Während die
Vorrichtung von F i g. 1 die Gefäße 2 und 46 besitzt, ist in der Gärungsvorrichtung 63 von Fig.2 nur ein
einziges Gefäß 64 vorhanden, das durch einen
Überlaufdamm 65 in die Teile 66 und 67 getrennt wird. Der Gefäßteil 66 entspricht dem Gefäß 2 von F i g. 1 und
der Gefäßteil 67 dem Gefäß 46 von Fig. 1. In dem Gefäßteil 66 sind Schalen 41 für die Herstellung des
Schaums und die Abtrennung des Gases aus der Maische vorgesehen. Bei der Schaumtrennvorrichtung
47 ist in dem Gefäßteil 67 für die Trennung des dem Überlaufdamm 65 überschreitenden Schaums in eine
Gasphase und eine flüssige Phase angebracht.
Die Betriebsweise der Gärungsvorrichtung 63 ist ähnlich derjenigen der Gärungsvorrichtung 1.
Dieses Beispiel erläutert ein typisches wäßriges Gärverfahren in einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Als Mikroorganismen werden bei dieser aeroben Gärung Bakterien verwendet und als Kohlenstoff- und
Energiequelle Methanol. Typische Betriebsparameter sind wie folgt:
Zellausbeute
Zellausbeute
= 0,39 kg/kg Methanol-Ausgangsstoff
Sauerstoffbedarf
= 3,0 kg 02/kg hergestellte Zellen
Zellkonzentration
Zellkonzentration
= 3,0 Gew.% in der Maische, 6,0 Gew.% in ■t5 Flüssigkeit von Schaumtrennung
Verweilzeit im Reaktor
Verweilzeit im Reaktor
= 3 Stunden
Gärungswärme 10 000 cal/g
Gesamte Fließgeschwindigkeit des Mediums
im Rohrreaktor
= 4,9 m/sec
FlüssigkeiWGasverhältnis im Rohrreaktor
Gesamte Fließgeschwindigkeit des Mediums
im Rohrreaktor
= 4,9 m/sec
FlüssigkeiWGasverhältnis im Rohrreaktor
= etwa 1 vol/vol
Zufuhrdruck im Rohrrekator
= 3,1 atm
Zufuhrdruck im Rohrrekator
= 3,1 atm
Druck im Schaumtrenner
= etwa 2,7 atm
Gärungstemperatur
Gärungstemperatur
= 40°C
Für eine Gärungsvorrichtung mit einer Kapazität von etwa 37 900 Liter ergeben sich aufgrund dieser
Parameter folgende Bedingungen:
Geschwindigkeit des Zellwachstums
= etwa 189 kg/h
Längliche Leitung
Geschwindigkeit des Zellwachstums
= etwa 189 kg/h
Längliche Leitung
= sechzehn Abschnitte von einer Länge von 12,2 mund
einem Durchmesservon 46 cm mit Umkehrbogen zur Verbindung der geraden Abschnitte
Wärmeabführung:
Jeder Abschnitt ist mit einem Rohr von einem Durchmesser von 51 cnn umgeben und wird mit Wasser
versorgt, daß eine Eimtrittstemperatur von 30°C und eine Austrittstemperatur von 33°C hat. Das Wasser
wird mit einer Geschwindigkeit von 11 370 Liter/min gefördert. 4 Wärmeaustauscher sind in Reihe miteinander
verbunden und bilden dadurch 4 parallele Einheiten, um eine ungefähre Geschwindigkeit, des Kühlwasser in
dem Ringraum von el;wa 1,8 m zu ergeben oder um Ablenkeinrichtungen ili dem Ringraum zu bilden, um
den Strömungsweg des Kühlwassers zu verlängern und alle Abschnitte parallel zu verbinden.
Gasverteilung:
Gasverteilung:
Es werden etwa 399 Lilter/sec Luft bei 3,1 atm und 40°G
oder 66,5 m3/min bei 1 Htm und 16°C! in den Ringreaktor
eingeführt.
Schaumtrennung (Geiäü z):
Das Gefäß sollte einen Durchmesser von etwa 2,1 m und eine Höhe von etwa 3,1 m haben und 3 Schalen mit
öffnungen mit Durchmessern von etwa 30 cm besitzen
und der Überlaufdamm sollte bevorzugt weniger hoch sein als 30 cm.
Gastrennung(Gefäß 46): Das Gefäß sollte einen Durchmesser von etwa 1,2 m und eine Höhe von etwa
2,7 m haben.
Kreislaufführung des flüssigen Mediums: etwa 24 nvVmin
Druckabfall über jede Länge des Rohrreaktors: etwa 52 mm Hg bei Verwendung einer Pumpe 21, die
am Ende von jedem anderen Rohrabschnitt angeordnet ist. Es werden aiiio sieben Pumpen 21 verwendet.
Kühlwasser:
Strömungsgeschwindigkeit 11,4 mVmin; Temperaturerhöhung
des Kühlmittels vom Eingang bis zum Ausgang 2,8° C.
Energiebedarf:
Pumpen oder I.auf räder etwa 112 kW
Schaumbrecher 30 kW
Luftkompressor 171 kW
313 kW
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung «um Durchführen einer Gärung durch Einführung einer Impfkukur, eines geeigneten Nährstoffs, eines geeigneten Substrats und von Sauerstoff in eine Gärungszone, in der die Gärung durchgeführt wird, Führen von vergorenem Material aus der Gärungszone in eine Trennzone, in der Flüssigkeit von Gas und Schaum getrennt wird und Aufarbeiten des Gärungsproduktes, wobei das in die Gärungszone eingeführte Material zusammen mit darin gebildeten Gärungsprodukten durch die Gärungszone über eine Wegstrecke geführt wird, die im wesentlichen über den größten Teil ihrer Länge horizontal ist und wobei das Volumen der Gärungszone größer als dasjenige der Trennzone ist, enthaltendein Hohlgefäß mit Einrichtungen zum Aufnehmen von Flüssigkc'.i in seinem unteren Teil und zum Entfernen von Schaum in seinem oberen Teil,
eine längliche Leitung, die außerhalb des Hohigefäßes angeordnet ist und damit in offenendiger Verbindung an einem oberen und an einem unteren Teil dieses Gefäßes steht, eine Einrichtung zum Zuführen der Ausgangsmaterialien,eine Einrichtung zum Fördern von Flüssigkeit aus einem unteren Teil des Gefäßes durch die längliche Leitung in einen oberen Teil des Gefäßes, eine Einrichtung zum Einleiten von Gas in die längliche Leitung.eine Einrichtung zum Abrühren von Wärme aus der länglichen Leitung undeinem Auslaß für das Gärungsprodukt, wobei der größte Teil der Länglichen Leitung (3) im wesentlichen horizontal ist und das Volumen der Leitung (3) größer als das Volumen des Gefäßes (2) ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (2) eine oder mehrere die Aufwärtsströmung von Gas ermöglichende, die Abwärtsströmung von Flüssigkeit von den Schalen ermöglichende und ein vorher bestimmtes Flüssigkeitsniveau auf den Schalen aufrechterhaltende Einrichtungen (42, 43, 44) enthaltende Schalen (41) besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762644609 DE2644609C3 (de) | 1976-10-02 | 1976-10-02 | Vorrichtung zum Durchführen einer Gärung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762644609 DE2644609C3 (de) | 1976-10-02 | 1976-10-02 | Vorrichtung zum Durchführen einer Gärung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2644609A1 DE2644609A1 (de) | 1978-04-06 |
DE2644609B2 DE2644609B2 (de) | 1978-10-19 |
DE2644609C3 true DE2644609C3 (de) | 1979-06-13 |
Family
ID=5989547
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762644609 Expired DE2644609C3 (de) | 1976-10-02 | 1976-10-02 | Vorrichtung zum Durchführen einer Gärung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2644609C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SU1109429A1 (ru) * | 1981-12-22 | 1984-08-23 | Институт Биохимии И Физиологии Микроорганизмов Ан Ссср | Устройство дл химического гашени пены в ферментере |
DE3411675A1 (de) * | 1984-03-27 | 1985-10-10 | Josef Hubert 5203 Much Schick | Vorrichtung zum waerme- und stoffaustausch zwischen zwei oder mehr stroemungsfaehigen medien |
-
1976
- 1976-10-02 DE DE19762644609 patent/DE2644609C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2644609A1 (de) | 1978-04-06 |
DE2644609B2 (de) | 1978-10-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0052252B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur submersen Züchtung von Zellkulturen | |
EP0153299B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur anaeroben Behandlung von organischen Substraten | |
DE2155631B2 (de) | Fermentationsbehälter zur Durchführung aerober Fermentationsverfahren für die Züchtung von Einzelzellmikroorganismen | |
DE2135762A1 (de) | Fermentierungsverfahren sowie Vorrichtung zu dessen Durchführung | |
DE3626231C2 (de) | ||
DE2426120C2 (de) | Kontinuierliches Gärverfahren | |
DE2522478B2 (de) | Aerobe Kultivierung eines Mikroorganismus | |
EP0007133B1 (de) | Fermenter | |
EP2304017A2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur rückhaltung und rückführung von zellen | |
DE3039874A1 (de) | Kontinuierlicher reaktor | |
WO2007093138A2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen verflüssigung organischer feststoffe | |
DD209653A5 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von alkohol | |
EP3149146A1 (de) | Verfahren für einen photochemischen, wie photokatalytischen und/oder photosynthetischen prozess | |
DE2423766C2 (de) | Verfahren zum aeroben Fermentieren und Fermentierungsvorrichtung | |
DE4411486C1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Kultivation und Fermentation von Mikroorganismen oder Zellen in flüssigen Medien | |
DE2644609C3 (de) | Vorrichtung zum Durchführen einer Gärung | |
EP0564935A1 (de) | Kläreinrichtung für Abwässer | |
DE4010587A1 (de) | Anlage zur verwirklichung von biokatalytischen prozessen mit hilfe von biokatalysatoren fester phase | |
DE1642594B2 (de) | Kontinuierliches fermentationsverfahren und vorrichtung zur durchfuehrung desselben | |
DE7630899U1 (de) | Vorrichtung zum durchfuehren einer gaerung | |
DE112020005266T5 (de) | Anaerobe Vergärungsapparatur zur Herstellung von Biogas aus organischen Feststoffen | |
DE3327541A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur gewinnung von biogas | |
DE69033290T2 (de) | Verfahren zur ausführung einer chemischen, biochemischen oder biologischen reaktion oder produktion und ein schlaufenreaktor zum ausführen des genannten verfahrens | |
DE746731C (de) | Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung von Mikroorganismen und bzw. oder Gaerungserzeugnissen | |
DE3851789T2 (de) | Rohrförmiger Bioreaktor. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |